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DE29601707U1 - Bohrschablone - Google Patents

Bohrschablone

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Publication number
DE29601707U1
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DE
Germany
Prior art keywords
drilling template
support plate
attachment
drilling
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29601707U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bierbach & Co Kg Befestigungstechnik De GmbH
Original Assignee
NADEL und DRAHTWARENFABRIK ERN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NADEL und DRAHTWARENFABRIK ERN filed Critical NADEL und DRAHTWARENFABRIK ERN
Priority to DE29601707U priority Critical patent/DE29601707U1/de
Publication of DE29601707U1 publication Critical patent/DE29601707U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2247/00Details of drilling jigs
    • B23B2247/10Jigs for drilling inclined holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

Bohrschablone
Die Erfindung betrifft eine Bohrschablone zur Führung eines Bohrers, mit dem eine Vorbohrung bei einer schrägen Nagelung oder Verschraubung einer Dachlatte,
1^ Konterlatte bzw. eines Druckstabes und einer Dämmstoffschicht auf einer Schrägdachkonstruktion anzubringen ist. Im folgenden sei "Nagel11 oder "Nägel" synonym mit "Nagel oder Schraube" bzw. "Nägel oder Schrauben" anzusehen.
Eine solche Bohrschablone ist bisher nicht bekannt. Bei der Befestigung von Dämmstoffen auf einer Dachkonstruktion mit Dachlatten, Konterlatten bzw. Druckstäben und Sparren treten Probleme bei der Nagelung bzw. Verschraubung auf. Die Nägel dürfen nicht senkrecht (90°) zum Sparren eingetrieben werden, da sie sonst nur auf Biegung beansprucht werden und die Tragkräfte zu gering sind.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Nägel, insbesondere spezielle Sparrennägel oder Spezialschrauben, die sowohl Gewinde als auch andere Profilierungen als auch glatte, scharfe Abschnitte aufweisen, schräg einzuschlagen, so daß sie im wesentlichen auf Zug beansprucht werden. Derartige Zugbeanspruchungen können von an sich bekannten Sparrennägeln oder -schrauben ohne weiteres aufgenommen werden.
Es stellt sich jedoch heraus, daß es unter den widrigen Bedingungen der Arbeiten am Dach sehr schwierig ist, die zu nagelnde Schräge und die Abstände auf den Dachsparren exakt einzuhalten und den entsprechenden, erforderlichen
schrägen Winkel &agr; zu garantieren.
Die vorgenannte Aufgabe wird mithilfe einer neuen Bohrschablone gelöst, die folgende Einzelteile besitzt: - eine Auflageplatte mit Ober- und Unterseite ,
- eine Anschlagplatte, die mit der Auflageplatte verbunden ist und mit dieser im Querschnitt einen rechten Winkel bildet,
- einen Aufsatz auf der Oberseite der Auflageplatte, der 1^ mit wenigstens einem Bohrer-Führungskanal ausgestattet ist, der sich durch die Auflageplatte fortsetzt,
- sowie mit einem den verdeckten Auftreffbereich des einzuschlagenden Nagels bezeichnenden Markierungselement im Sichtbereich der Bohrschablone.
Insbesondere das letzte Merkmal ist wichtig, da wegen der schrägen Führung im Führungskanal der eigentliche Nagelungspunkt nicht gesehen werden kann, so daß eine Korrelation zwischen Markierungselement und Ansatz erst den genauen Auftreffpunkt ergibt.
Zur Erleicheterung der Arbeit wird die Bohrschablone zur kurzfristigen Fixierung mit einer Fixierspitze oder -kralle versehen.
Vorzugsweise sollte der genannte Aufsatz Quaderform, speziell Würfelform haben.
Im Dachdeckerhandwerk werden üblicherweise Konterlatten von 60 mm und 80 mm Breite verwendet. Um für beide Möglichkeiten gerüstet zu sein, wird der Aufsatz und die Auflageplatte von zwei paralleten und nebeneinanderliegenden Bohrer-Führungskanälen durchsetzt sein, deren Zentren jeweils den erforderlichen Abstand für die Nagelung von der Innenseite der Anschlagplatte haben. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß weitere Führungskanäle vorhanden sind, wenn weitere Formate berücksichtigt
werden sollen. Allgemein gilt demnach, daß der Aufsatz und die Auflagerplatte von einer oder mehreren, unter einem Winkel &agr; einfallenden parallelen und nebeneinander oder hintereinander liegenden Bohrer-Führungskanälen durchsetzt sind, deren Zentren jeweils den erforderlichen Abstand für die Nagelung von der Innenseite der Anschlagplatte haben.
Das Markierungselement ist vorzugsweise eine zum Inneren der Bohrschablone hin spitz zulaufende Kerbe oder eine andere Markierung an der Kante der Auflageplatte. Es sei nicht ausgeschlossen, daß beispielsweise überstehende Vorsprüge oder in die Bohrschablone eingelassene Fenster mit Strichmarkierungen als Markierungselemente verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Bohrschablone in
perspektivischer Darstellung; Figuren 2a - 2c verschiedene Ansichten der
Bohrschablone;Figur 3 einen Querschnitt durch den Aufsatz der Bohrschablone
mit einem Bohrer-Führungskanal;
Figur 4 ein Beispiel für die schräge Nagelung und die Anwendung der Bohrschablone.
In der Figur 1 ist eine auf eine Konterlatte 10 einer Dachkonstruktion aufgesetzte Bohrschablone 1 dargestellt, die insgesamt aus Metall, vorzugsweise Messing oder Aluminium, hergestellt ist. Auch Kunststoffe können als Material verwendet werden.
Die Bohrschablone 1 weist eine rechteckige Auflageplatte 2 auf, von der im rechten Winkel nach unten abstehend eine seitliche Anschlagplatte 3 ausgeht. Auf die
Auflageplatte ist ein Aufsatz 20 starr befestigt, der im vorliegenden Fall Würfelform hat (Bezugszahl 4). Der Aufsatz 20 kann aufgeschweißt oder einstückig mit der Auflageplatte 2 geschmiedet sein. Durch den Aufsatz und die Auflapeplatte erstrecken sich zwei Bohrer-Führungskanäle 5, 5', die einen Winkel &agr; gegenüber der Oberseite 16 der Auflageplatte einnehmen. Die beiden Bohrungen haben jeweils einen Abstand 25, 25' (vgl. Figur 2a), der sie für zwei verschiedene Breiten von Konterlatten oder ähnlichen Dachkonstruktionsteilen geeignet macht.
Die Auftreffbereiche 7 bzw. 7' der beiden Führungskanäle 5, 5' liegen praktisch verdeckt. Es ist daher weiterhin von Vorteil, daß ein Markierungselement vorgesehen ist. Hierbei handelt es sich im vorliegenden Falle um eine zum Inneren der Bohrschablone hin spitz zulaufende Kerbe 19 an der Kante der Auflageplatte 2 (s. Figur la).
Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen schematische Ansichten.
Die miteinander parallel angeordneten Bohrer-Führungskanäle 5 und 5' verlaufen schräg durch den Aufsatz 20 und die Auflageplatte 2 und einem spitzen Winkel &agr;, der im vorliegenden Falle zwischen 65 und 70° liegt, entsprechend der vorliegenden Dachneigung. Die Bohrer-Führungskanäle bilden an der Oberseite 24 des Aufsatzes und an der Unterseite 15 der Anschlagplatte 2 je eine elipsenförmige Öffnung 6, 6' aus, deren Abstand von der Anshlagplatte von den Gegebenheiten, wie bereits beschrieben, bestimmt ist.
Ein Anwendungsbeispiel der Bohrschablone 1 ist in Figur 4 gezeigt. Die Nagelung beginnt mit dem Anzeichnen von Linien auf den Konterlatten 10, die im rechten Winkelzum First verlaufen. Die Einkerbung 19 wird an eine solche Linie angesetzt und die Bohrschablone 1 entsprechend ausgerichtet. Anschließend wird mit einem Bohrer eine Vorbohrung in der Konterlatte eingebracht und der Nagel
anschließend eingeschlagen. Zur besseren Einführung der Bohrerspitze ist eine Fase 18 am Rande der oberen Öffnung 6, 6' vorgesehen.
Überdies sind die Platten 2 und 3 mit Abschrägungen 8 versehen, die die Verletzungsgefahr verringern und die Handhabung erleichtern.
Die Maße der Bohrschablone richtet sich nach den Erfor-1^ dernissen. Beispielsweise hat die Auflageplatte Abmessungen von 10 &khgr; 6 cm. Hingewiesen werden soll auch noch auf die Möglichkeit, daß der Aufsatz mit Bohr-Führungskanälen 5, 5' mit verschiedenen Schrägwinkeln versehen ist, so daß mit derselben Bohrschablone auch Dächer mit 1^ verschiedenen Neigungen bedient werden können, ohne daß die Bohrschablone gewechselt werden muß.
Die Bohrschablone kann an ihrer Unterseite eine oder mehrere Krallen 30 tragen, die die vorübergehende Fixierung erleichtern.

Claims (6)

&Agr;± ANSPRÜCHE
1. Bohrschablone (1) zur Führung eines Bohrers, mit dem eine Vorbohrung bei einer schrägen Nagelung oder Verschraubung einer Dachlatte, Konterlatte bzw. eines Druckstabes und einer Dämmstoffschicht auf einer Schrägdachkonstruktion anzubringen ist, bei der die eingeschlagenen Nägel oder Schrauben einen Winkel &agr; zwischen der Nagel- oder Schraubenachse und der Dachebene E einnehmen, mit folgenden Einzelteilen der Bohrschablone:
- einer Auflageplatte (2) mit Ober- (16) und Unterseite (15),
- einer Anschlagplatte (3), die mit der Auflageplatte (2) verbunden ist und mit dieser im Querschnitt einen rechten Winkel bildet,
- einen Aufsatz (20) auf der Oberseite der Auflageplatte (2), der mit wenigstens einem Bohrer-Führungskanal (5;5') ausgestattet ist, der sich durch die Auflageplatte (2) fortsetzt,
- sowie mit einem den verdeckten Auftreffbereich des einzuschlagenden Nagels bezeichnenden Markierungselement (21) im Sichtbereich der Bohrschablone.
2. Bohrschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kurzfristigen Fixierung der Bohrschablone eine Fixierspitze oder -kralle vorgesehen ist.
3. Bohrschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (20) Quaderform, vorzugsweise Würfelform, hat.
4. Bohrschablone nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz und die Auflagerplatte von einer oder mehreren, unter einem Winkel &agr; einfallenden parallelen und nebeneinander oder hintereinander liegenden Bohrer-Führungskanälen (5;5') durchsetzt sind, deren Zentren jeweils den erforderlichen Abstand (25;25') für die Nagelung von der Innenseite der Anschlagplatte haben.
5. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement eine zum Inneren der Bohrschablone hin spitz zulaufende Kerbe (19) oder eine andere Markierung an der Kante der Auflageplatte (2) ist.
1S
6. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufsatz (20) und in die Auflagerplatte Bohr-Führungskanäle (5) verschiedener Neigungswinkel &agr; eingebracht sind.
Datei:B:BIG22 A2.TAT
DE29601707U 1995-03-25 1996-02-01 Bohrschablone Expired - Lifetime DE29601707U1 (de)

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