DE2952381A1 - Zusammensetzbares moebel - Google Patents

Description

Hans-Joachim Rump 2ο«. Dezember 1979

Greifswalder Weg 26 .

68οο Mannheim 31 K-Il 6

Zusammensetzbares Möbel

Die Erfindung betrifft ein z-asamr.ensetzbares Möbel aus Seitenteilen und aus Einsatzteilen wie zum Beispiel Boden- und Deckenplatten, Türen und Schienen für Schübe.

Zusammensetzbare Möbel sind beispielsweise Regale oder Schranke. Sie sind aus vorgefertigten Teilen montierbar. Die Teile sollen leicht herstellbar, transportierbar und montierbar sein und unterschiedliche Höhen aufweisen sowie zu Möbeln unterschiedlicher Tiefe zusammensetzbar sein.

Aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbare Möbel sind in vielen Variationen bekannt. Die bekannten derartigen

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Möbel haben auch Seitenteile unterschiedlicher Tiefe, jedoch werden diese Seitenteile bereits in der Fabrik in unterschiedlicher Tiefe vorgefertigt, sodaß für verschieden Tiefen verschiedene Teile auf Lager gehalten werden müssen. Bekannt sind auch Seitenteile mit Reihen von Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsbolzen zur Verbindung der Seitenteile mit Einsatzteilen. Die bekannten Seitenteile haben jedoch nur zwei Reihen von Bohrungen, sodaß nicht Einsatzteile unterschiedlicher Tiefe eingesetzt werden können. Bekannt sind auch zusammensetzbare Möbel, in die vorgefertigte Rückwände einsetzbar sind. Bei den bekannte Ausführungen geschieht das jedoch mit Hilfe von Vorrichtungen oder Ausnehmungen, die bereits, in der Fabrik in die Teile des Möbels eingebracht sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel aus Seitenteilen unterschiedlicher Tiefe und Höhe zusammensetzbar zu machen und gleichseitig die Vielzahl unterschiedlicher vorgefertigter Seitenteile zu vermindern und Seitenteile auszubilden, in die Einsatzteile verschiedener Tiefe eingesetzt werden können sowie nur bei Bedarf eine Rückwand einzufügen.

Diese Aufgabe wird erfindungogemäß dadurch gelöst, daß die Seitenteile des eingangs beschriebenen Möbels aus einem Element, das auf seinen beiden Kantenflächen eine in seiner Längsrichtung verlaufende Nut aufweist, mit anderen solche Nuten aufweisenden gleichtiefen Elementen dadurch zusammensetzbar sind, daß in die gegeneinander setzbaren Nuten den Elemente eine Feder einfügbar ist und daß jedes Element auf seinen beiden Seitenflächen in seiner ganzen Länge zv/ei parallel verlaufende Reihen von Sackbohrungen besitzt, wobei die Sackbohrungen jeder Reihe einen gleichen Abstand untereinander haben und jeder Sackbohrung einer Reihe im gleichen

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Bodenabstand eine Sackbohrung der Parallelreihe zugeordnet ist, in die zwecks Verbindung mit den Einsatzteilen Verbindungsbolzen einbringbar sind.

Es ist auch möglich, ein zusammensetzbares Möbel so auszubilden, daß eine Rückwand einbaubar ist, welche in den umlaufenden Falz einer im Querschnitt L-förmigen Profilleiste einfügbar und dort .durch Vorsetzen einer im Querschnitt annähernd rechteckigen Profilleiste fixierbar ist, wobei die Profilleisten umlaufend auf den Innenflächen der Seitenteile und der Boden- und Deckenpla'tten im Bereich der rückwärtigen Kanten der Innenflächen befestigbar sind.

Weiter ist auch möglich, die Seitenteile aus unterschiedlich hohen Elementen zusammenzusetzen.

Damit ergeben sich die Vorteile, daß nur Elemente von gleicher Tiefe ., gleicher Seitenflächen-und Kantenflächen-Ausbildung vorgefertigt werden müssen} sie müssen lediglich in unterschiedlicher Höhe, vornehmlich in drei unterschiedlichen Höhen auf Lager gehalten werden. Aus diesen wenigen Elementen lassen sich dann Seitenteile unterschiedlicher Tiefe und Höhe zusammensetzen. Möglich ist auch das Zusammensetzen von unterschiedlich hohen Elementen zu einem Seitenteil, sodaß ein raumsparendes Regal entsteht, daß: im Bereich nur eines Elementes Bücher von geringer Tiefe und im Bereich von zwei oder drei Elementen Gegenstände größerer Tiefe aufnehmen kann. Diese Elemente lassen sich leicht transportieren und selbst von Layen durch leichtes Einschieben der Feder in die Nut zu Seitenteilen montieren. Da jedes Element zwei Reihen von Sackbohrungen aufweist, lassen sich jederzeit Einsatzteile wie zum Beispiel Boden- und Deckenplatten, Schienen für Schübe unterschiedlicher Tiefe

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einsetzen. Das Befestigen der Einsatzteile geschieht beispielsweise bei Bodenplatten und Deckenplatten mit Verbindungsbeschlägen, deren Gegenschraubenin die Sacklöcher einbringbar sind oder bei Schienen für Schübe oder bei TUrbeschlägen mit Schrauben.Das Fixieren einer Rückwand zwischen einer L-förmigen und rechteckigen Profilleiste hat den Vorteil, daß vorgefertigte Vorrichtungen an den Möbelteilen zur Aufnahme der Rückwand entfallen. Auch dies dient der einfacheren Herstellung der Möbelteile. Die Profilleisten sind in bekannter Weise durch Kleben oder mit Hilfe von Schrauben an den Möbelteil'en befestigbar. Durch Wahl eines geeigneten Rasters für den Abstand der Sackbohrungen zum Beispiel von 25 mm, das der Dicke der Einsatzplatten entspricht,läßt sich in Verbindungen mit den vorbeschriebenen Maßnahmen eine ungewöhnlich große Variabilität und Flexibilität für Tiefe und Höhe der Einsatzteile und Seitenteile erreichen.

Figur 1 zeigt zwei Elemente 4 und 7, die mit Hilfe einear

in die Nut 6 eingesetzten Feder 9 zu einem Seitenteil 1 ' zusammengesetzt sind.

Figur 2 zeigt ein Seitenteil 1 aus den Elementen 4,7,8 mit der in Längsrichtung verlaufenden

Nut 22, den Seitenflächen Io, den Sackbohrungen 11 und dem Einsatzteil 2 (Deckenplatte 3).

Figur 3 zeigt ein Beispiel für ein aus zwei unterschiedlich hohen Elementen 2o, 21 zusammengesetztes Seitenteil 1.

Figur 4 zeigt eine Rückwand 12, die in den Falz 13 einer L-förmigen Profilleiste 14 eingefügt ist

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und die durch eine vorgesetzte rechteckige Profilleiste fixiert ist j die Profilleisten sind auf den Innenflächen der Bodenplatte 17 und der Deckenplatte 18 im Bereich der rückwärtigen Kanten 19 der Innenflächen befestigt.

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Claims (4)

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   Ansprüche

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   ι Ij Zusammensetzbares 1.1 ob el aus Seitenteilen 1 und aus TSinsatzteilen 2 wie zum Beispiel Bodenplatten 17.und Deckenplatten 3, 18, Türen und Schienen für Schübe, dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenteile aus einem Element 4, das auf seinen beiden Kantenflächen 5 eine in seiner Längsrichtung verlaufende Nut 6 aufweist, mit anderen solche Nuten aufweisenden gleichtiefen Elementen , 7,8 dadurch zusammensetzbar sind, daß in die gegeneinandersetzbaren Nuten der Elemente eine Feder 9 einfügbar ist und daß jedes Element auf seinen beiden Seitenflächen

   1 2

   Io , Io in seiner ganzen Länge zv.-ei parallel verlaufende Reihen von Sackbohrungeii 11 besitzt, wobei die Sackbohrungen jeder Reihe einen gleichen Abstand untereinander haben und jeder Sackbohrung einer Reihe im gleichen Bodenabstand eine Sackbohrung der Parallelreihe zugeordnet ist, in die zwecks Verbindung mit den Einsatzteilen 2 Verbindungsbolzen einbringbar sind.
2. 2. Zusammensetzbares Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückwand 12 einbaubar ist, welche in den umlaufenden Falz 13 einer xjü Querschnitt L-förmigen Profilleiste 14 einfügbar und dort durch Vorsetzen einer im Querschnitt annähernd rechteckigen Profilleiste 15 fixierbar ist, wobei die Profilleisten auf den Innenflächen 16 der Seitenteile und der Bodens 17 und Deckenplatten 18 im Bereich der rückwärtigen Kanten 19 der Innenflächen befestigbar sind.

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   ORIGINAL INSPECTED

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3. 3. Zusammensetzbares Möbel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile aus unterschiedlich hohen Elementen zusammensetzbar sind.
4. 4. Zusammensetzbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrungen jeder Reihe untereinander einen Abstand von 25 mm haben.

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