DE29511619U1 - Sägevorrichtung für Profilschienen - Google Patents
Sägevorrichtung für ProfilschienenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G5/00—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
- B27G5/02—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes
- B27G5/026—Mitre boxes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sägevorrichtung für Profilschienen mit einem Boden und Schenkeln, die
Sägeführungsschlitze aufweisen, welche gerade oder auf Gehrung verlaufen.
Eine solche Sägevorrichtung dient als Halterung für Profilschienen, die gerade oder auf Gehrung durchgesägt werden
sollen. Die Profilschiene wird zwischen die Schenkel der Sägevorrichtung gelegt, und das Sägeblatt wird durch die
Sägeführungsschlitze geführt.
Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch mehrere Nachteile auf. Zum einen kann man die Profilschienen nicht festlegen, so
daß sie in der Halterung seitwärts rutschen, was das Sägen
l ti
Postbank Stuttgart 50771-705 (BLZ 600 100 70) - Dresdner Sank*Sfuttgart'i9f3£5<f öS (BLZTSÖb BtstToO) S.W.LF.T.-adress DRES DE FF 600
erschwert. Man kann deshalb auch nur eine bestimmte Größe von Profilschienen bearbeiten, nämlich solche, deren Breite dem
Abstand zwischen den Schenkeln entspricht. Sonst würde die Profilschiene sowohl seitwärts als auch vor und zurück
rutschen. Außerdem sollte die relativ leichte Kunststoff-Halterung selber festgelegt werden, weil man sonst
gleichzeitig die Profilschiene und die Halterung beim Sägen festhalten muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sägevorrichtung der o.g. Art zu schaffen, die die angeführten
Nachteile nicht aufweist.
Die Lösung besteht darin, daß der Boden eine Grundplatte ist, auf der zwischen den Schenkeln ein Mittelstück angeordnet ist,
und daß im Mittelstück mindestens eine Bohrung vorgesehen ist, in die ein Halteorgan für die Profilschienen einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Sägevorrichtung erlaubt es, die
Profilschiene mit Hilfe des Halteorgans festzulegen. Der Einsatz eines solchen Halteorgans wird durch die Bohrung im
Mittelstück ermöglicht. Wenn die Profilschiene in der Sägevorrichtung liegt und das Halteorgan in die Bohrung
eingesetzt ist, hält es die Profilschiene an ihrem Platz. Damit hat man eine Hand frei, um die Sägevorrichtung
feszuhalten. Durch das Mittelstück wird die erfindunggemäße
Sägevorrichtung auch massiver und schwerer, so daß sie nicht unbedingt separat festgelegt werden muß.
Wenn man zwischen dem Mittelstück und den Schenkeln Längsnuten
vorsieht, kann man Profilschienen auch hochkant sägen, indem man sie einfach in diese Längsnuten steckt. Damit kann man
Profilschienen aller Größen in sämtlichen Lagen bearbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, in den Innenflächen der Sägeführungsschlitze Ausnehmungen vorzusehen, in die
Stahlstifte eingelassen sind, die vom Sägeblatt gestreift werden können. Damit kommt die Säge nicht in Kontakt mit den
Innenflächen der Sägeführungsschlitze, die dann weniger stark verschleißen.
Das Halteorgan weist vorteilhafterweise einen versetzt zu seiner Mittelachse angeordneten Stift auf, der in die Bohrung
im Mittelstück einsteckbar ist. Das Halteorgan wirkt damit also wie ein Exzenter, und seine Klemmwirkung resultiert
daraus, daß bei der Drehung um die Längsachse des Stiftes die Außenfläche des Halteorgans mit den Innenflächen der Schenkel
in Berührung kommt. Man kann auch vorsehen, daß die Oberfläche des Halteorgans bei der Drehung um die Längsachse des Stiftes
mit der Oberfläche der Schenkel in Berührung kommt.
Wenn man die Grundplatte verbreitert vorsieht, hat die erfindungsgemäße Sägevorrichtung einen besseren Halt, kippt
1 XJ : :'&Lgr;·&Ggr;*:
beim Sägen nicht so leicht um und wird noch einmal massiver und schwerer, so daß sie beim Sägen nicht verrutscht.
Als Werkstoff für die erfindungsgemäße Sägevorrichtung eignet sich am besten Kunststoff, da Metall oder Keramik leicht das
Sägeblatt beschädigen würden. Es empfiehlt sich, einen Kunststoff mit einer hohen spezifischen Dichte zu wählen, da
dann die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders massiv und schwer wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich am besten zum
Ablängen von Eck- und Abschlußschienen an Platten, Kacheln und dgl..
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Exzenterhebel für die erfindungsgemäße Sägevorrichtung gemäß Figur 1; und
Figuren 4, 5 Darstellungen des Sägevorgangs beim Sägen einer Profilschiene in verschiedenen Lagen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung ergibt sich
aus den Figuren 1 und 2. Die Sägevorrichtung 1 besteht aus einem massiven einstückigen Block 2, im vorliegenden Fall aus
Kunststoff. Die Unterseite der Sägevorrichtung 1 ist als verbreiterte Grundplatte 3 ausgebildet. Auf der Oberseite 4
der Grundplatte 3, etwas nach innen versetzt, befinden sich zwei im Querschnitt rechteckige Schenkel 5 mit Innenflächen 6
und ebenen Oberflächen 7. Zwischen den Schenkeln 4 ist ein im Querschnitt ebenfalls rechteckiges Mittelstück 8 angeordnet,
mit einer Oberseite 9, die breiter ist als die Oberflächen 7
der Schenkel 5. Zwischen dem Mittelstück 8 und jedem Schenkel 5 befindet sich je eine Längsnut 10, die sich parallel zu den
Schenkeln 5 über die gesamte Länge der Sägevorrichtung 1 erstreckt. Die Grundfläche 11 der Längsnuten 10 liegt etwas
oberhalb der Oberseite 4 der Grundplatte 3, damit diese nicht mit angesägt wird. In die Schenkel 5 und das Mittelstück 8
sind Sägeführungsschlitze 12, 12', 12" eingeschnitten, wobei der Sägeführungsschlitz 12 im rechten Winkel zu den Längsnuten
10 verläuft und die Sägeführungsschlitze 12' und 12" jeweils in einem 45"-Winkel zum Sägeführungsschlitz 12 verlaufen. Man
kann aber auch andere Winkel für die Sägeführungsschlitze 12' und 12" vorsehen. In jeder einem Schenkel 5 zugeordneten
Innenfläche 13, 13', 13" der Sägeführungsschlitze 12, 12', 12" befindet sich eine zylinderförmige Ausnehmung 14, die sich bis
zur Grundfläche 11 der Längsnuten 10 erstreckt und in die ein Stahlstift 15 eingelassen ist. Die jedem Schenkel 7
zugeordneten beiden Ausnehmungen 14 liegen einander gegenüber. Die Grundflächen 16, 16', 16" der Sägeführungsschlitze 12,
12', 12" befinden sich auf der gleichen Höhe wie die Grundfläche 11 der Längsnuten. In die Oberseite 9 des
Mittelstücks 8 sind einige Bohrungen 17 eingelassen.
Das Halteorgan im Ausführungsbeispiel ist ein in Figur 3 dargestellter Exzenterhebel 21. Der Exzenterhebel 21 besteht
aus einer kreisförmigen Grundplatte 22 in Form eines flachen Zylinders mit einer Oberseite 23, einer Unterseite 24 und
einer umlaufenden Fläche 25. Der Durchmesser der Grundplatte 22 entspricht dem Abstand der Innenflächen 6 der Schenkel 5
der Sägevorrichtung 1. Auf der Unterseite 24 der Grundplatte 22 sitzt ein Zylinder 26. Der Durchmesser des Zylinders 26 ist
kleiner als der Durchmesser der Grundplatte 22. Die Höhe des Zylinders 26 entspricht etwa dem Abstand zwischen der
•Oberseite 9 des Mittelstücks 8 und der Oberfläche 7 der Schenkel 5 der Sägevorrichtung 1. Der Zylinder 26 trägt
versetzt zu seiner Längsachse einen Stift 27. An der umlaufenden Fläche 25 ist ein Griff 28 angebracht.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung 1 ist aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich. Eine Profilschiene 31
wird auf die Oberseite 9 des Mittelstücks 8 aufgelegt. Der Stift 27 des Exzenterhebels 21 wird in eine der Bohrungen 17
eingelassen und anschließend wird der Exzenterhebel 21 so lange gedreht, bis entweder die Unterseite 24 der Grundplatte
22 an der Oberfläche 7 eines Schenkels 5 oder der Zylinder 26 an der Innenfläche 6 eines Schenkels 5 klemmend Halt findet.
Dann wird die Profilschiene 31 mit einer Stahlsäge 32 zersägt, wobei das Sägeblatt 33 der Stahlsäge 32 im Sägeführungsschlitz
12 (Figur 4) oder 12" (Figur 5) geführt wird. Das Sägeblatt 33 streift dabei die Stahlstifte 15 und kommt nicht in Berührung
mit den Innenflächen 13, 13' bzw. 13" der Sägeführungsschlitze 12, 12', 12".
&iacgr;&ogr;
Bezugszeichenliste
1 | Sägevorrichtung |
2 | Block |
3 | Grundplatte |
4 | Oberseite von 3 |
5 * | Schenkel |
6 | Innenfläche von 5 |
7 | Oberfläche von 5 |
&dgr; | Mittelstück |
9 | Oberseite von 6 |
10 | Längsnut |
11 | Grundfläche von 10 |
12, | 12', 12" Sägeführungsschlitze |
13, | 13', 13" Innenflächen von 12, 12', 12" |
14 | Ausnehmung |
15 | Stahlstifte |
16, | 16', 16" Grundfläche von 12, 12', 12" |
17 | Bohrungen |
21 | Exzenterhebel |
22 | Grundplatte |
23 | Oberseite |
24 | Unterseite |
25 | umlaufende Fläche |
26 | Zylinder |
27 | Stift |
28 | Griff |
31 Profilschiene
32 Stahlsäge
33 Sägeblatt
Claims (7)
1. Sägevorrichtung (1) für Profilschienen (31) mit einem
Boden (3) und Schenkeln (5), die Sägeführungsschlitze (12, 12', 12") aufweisen, welche gerade oder auf Gehrung
verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Grundplatte (3) ist, auf der zwischen den Schenkeln (5)
ein Mittelstück (8) angeordnet ist, und daß im Mittelstück (8) mindestens eine Bohrung (17) vorgesehen
ist, in die ein Halteorgan (21) für die Profilschienen (31) einsetzbar ist.
2. Sägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (5) und dem Mittelstück (8)
mindestens eine Längsnut (10) verläuft.
3. Sägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (13, 13', 13") der
Sägeführungsschlitze (12, 12', 12") mindestens eine Ausnehmung (14) aufweisen in die ein Stahlstift (15)
eingelassen ist.
4. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteorgan (21) einen versetzt zu seiner Mittelachse angeordneten Stift (27) aufweist,
welcher in die Bohrung (17) einsteckbar ist.
5. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) verbreitert ist.
6. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einstückigen
Kunststoffblock (2) besteht.
7. Halteorgan (21) für eine Sägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
erstes (22) und ein zweites Teil (26) aufweist, wobei die Breite des ersten Teils (22) etwa dem Abstand zwischen
den Innenflächen der Schenkel (5) entspricht, die Höhe des zweiten Teils (26) mindestens dem Abstand zwischen
der Oberseite (9) des Mittelstücks (8) und der Oberfläche (7) der Schenkel (5) entspricht und das zweite Teil (26)
einen Stift (27) aufweist, der versetzt zur Mittelachse des Halteorgans (21) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511619U DE29511619U1 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Sägevorrichtung für Profilschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511619U DE29511619U1 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Sägevorrichtung für Profilschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29511619U1 true DE29511619U1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=8010692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29511619U Expired - Lifetime DE29511619U1 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Sägevorrichtung für Profilschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29511619U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621739U1 (de) * | 1996-12-14 | 1997-03-20 | Steinmetz, Peter, 59229 Ahlen | Gehrungslehre |
EP0867262A1 (de) * | 1997-03-27 | 1998-09-30 | Daniel L. Poole | Spannvorrichtung |
DE29803756U1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-07-08 | Periplast GmbH Werkzeugbau und Kunststoffverarbeitung, 42281 Wuppertal | Gehrungs-Schneidlade |
DE202013105238U1 (de) | 2013-02-07 | 2014-02-03 | Windhager Handelsgesmbh | Gehrungslade |
-
1995
- 1995-07-18 DE DE29511619U patent/DE29511619U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621739U1 (de) * | 1996-12-14 | 1997-03-20 | Steinmetz, Peter, 59229 Ahlen | Gehrungslehre |
EP0867262A1 (de) * | 1997-03-27 | 1998-09-30 | Daniel L. Poole | Spannvorrichtung |
DE29803756U1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-07-08 | Periplast GmbH Werkzeugbau und Kunststoffverarbeitung, 42281 Wuppertal | Gehrungs-Schneidlade |
DE202013105238U1 (de) | 2013-02-07 | 2014-02-03 | Windhager Handelsgesmbh | Gehrungslade |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960222 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981130 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011025 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20040203 |