DE2947618C2 - Regelverfahren für einen mehrstufigen Zentrifugalverdichter - Google Patents
Regelverfahren für einen mehrstufigen ZentrifugalverdichterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Regelverfahren für einen mehrstufigen Zentrifugalverdichter mit jeweils verstellbaren
Eisströmleitschaufeln und Diffusorleitschaufeln,
bei dem ein Betriebsparameter, z. B. die Fördermenge, erfaßt und bei dessen Veränderung die
Schaufeln entsprechend verstellt werden.
Aus der US-PS 37 44 925 ist eine Regeleinrichtung für einen Turbokompressor bekannt, bei dem ein erster
Regler die Diffusorschaufem entsprechend den vom Verbraucher verlangten Fördennengen verstellt,
um den Luftdurchsatz des Kompressors entsprechend zu verändern. Die Grundlage dieser Verstellung bilden
die erfaßten Änderungen des Förderdrucks am Kompressorausgang, die ein erstes Signal zur Betätigung
der Diffusorschaufeln liefern. Ein Anti-Pump-Regler wird gemeinsam durch-den Luftdurchsatz und
den Förderdruck geregelt und e:~eugt ein entsprechendes Signal, welches mit dem Signal des ersten
Reglers kombiniert wird. Das erhaltene dritte Signal dient zur Betätigung eines Abblaseventils, das im
Druckstutzen des Kompressors angeordnet ist. Eine für jede Stufe optimale Verstellung der Einströmschaufeln
und der Diffusorschaufeln ist bei diesem bekannten Kompressor nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 37 37 246 ist ein Kompressorsystem bekannt, das einen Niederdruckkompressor, einen
Zwischenkühler und einen Hochdruckkompressor enthält. Die Kompressoren laufen mit konstanter
Drehzahl. Um die Druckverteilung auf einen optimalen Wert zu bringen, weist der Hochdruckkompressor
verstellbare Leitschaufeln auf, deren Winkel auf der Grundlage des Förderdrucks eingestellt werden. Eine
Verstellung der Einströmschaufeln und der Abströmschaufeln ist auch bei diesem bekannten Kompressor
nicht vorgesehen.
Schließlich ist in der GB-PS 9 92 651 noch ein mehrstufiger Zentrifugalkompressor beschrieben, bei
dem je ein Laufrad an jedem Ende von zwei parallel zueinander gelagerten Wellen befestigt ist, welche gemeinsam
über eine zentrale Mittenwelle angetrieben werden. Zur Vereinfachung des Getriebes sind die beiden
Verdichterstufen der einen Welle strömungstechnisch parallel geschaltet, wohingegen die anderen Verdichterstufen
in Serie geschaltet sind. Dieser mehrstufige Kompressor zeichnet sich durch seinen besonders
kompakten Aufbau bei vergleichsweise hoher Verdichterleistung aus. Das Verstellen von Einström-
und/oder Diffusorschaufeln zur Leistungsoptimierung auch im Teillastbetrtieb ist in diesei Druck
schrift jedoch nicht erwähnt.
Aus »Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge«, Verlag Chemie 1972 von W. Oppelt, S. 702,
703 ist es grundsätzlich bekannt, daß digitale Rechner als Regler benutzt werden können, wobei die Struktur
und Kennwerte des Reglers durch ein im Speicher des Rechners eingegebenes Programm dargestellt werden.
Besonders zweckmäßig ist der Einsatz von digitalen Rechnern wegen ihrer schrittweise arbeitenden Rechenvorgänge
als Abtastregler. Darüber hinaus können Analog- oder auch Digital-Rechner als Bestandteile
eines Regelkreises zur Ermittlung und Bestimmung von besonderen Regelgrößen verwendet werden.
In der Praxis laufen Verdichteranlagen normalerweise
kontinuierlich über längere Zeiträume. Dabei ist es unvermeidlich, daß mit der Zeit die Verdichterleistung
abnimmt, was einerseits auf Schmutzablagerungen und andererseits auf einen Verschleiß durch
Abrieb in bestimmten Bereichen der Einström- und/ oder der Diffusorleitschaufeln zurückzuführen ist.
Diese Leistungsabnahme ergab sich auch bei mehrstufigen Verdichtern, bei denen Einström- und/oder die
Diffusorschaufeln entsprechend den sich ändernden Anforderungen der Verbraucher nach einem vorgegebenen
Programm verstellt werden konnten. Es bestand nämlich keine Möglichkeit, die sich im Langzeitbetrieb
ändernden Verschleißzustände der einzelnen Schaufeln bei der Erstellung des Programms zu
berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mehrstufigen Zentrifugalkcmpressor derartige
Leistungsverschlechterungen weitestgehend zu vermeiden.
Diese' Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß läuft die Feinregelung schrittweise ab, wobei die Einströmleitschaufeln und die
Diffusorleitschaufeln einzeln um geringe Winkelbeträge verstellt und nach jedem Verstellvorgang der
Wirkungsgrad bestimmt und mit dem vorherigen Wert verglichen wird. Diese schrittweisen Regelvorgänge
wiederholen sich so lange, bis der Wirkungsgrad seinen höchsten Wert erreicht hat. A.uf diese
Weise wird unabhängig von dem jeweiligen Zustand der Schaufeln und sonstigen Verdichterfaktoren auch
im beliebigen Teillastbetrieb jeweils der bestmögliche Wirkungsgrad automatisch eingestellt, was den Vorteil
einer beträchtlichen Energieeinsparung sowie
so lange Wartungsintervalle mit sich bringt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines mehrstufigen Zentrifugalverdichters, bei dem das Regelverfahren
gemäß der Erfindung angewendet wird;
Fig. 2 die Leistungskennlinien des Zentrifugalverdichters
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der schrittweisen Feinregelung zur erneuten Wirkungsgradoptimierung;
Fig. 3 eine Darstellung der schrittweisen Feinregelung zur erneuten Wirkungsgradoptimierung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit zur Durchführung des Regelverfahrens;
Fig. 5 den Ablauf einer Leistungsregelung bei sich
änderndem Verbraucher-Durchsatz.
Der Zentrifugalverdichter nach Fig. I umfaßt vier Verdichterstufen 4 bis 7, deren Laufräder gemeinsam
von einem Elektromotor 2 und einem Getriebe 3 angetrieben werden. Zwischen den einzelnen Verdichter-
stufen 4 bis 6 ist je ein Zwischenkühler 8 bis 10 eingeschaltet Durch eine Saugöffung der ersten Verdichterstufe
4 angesaugte Luft wird nacheinander in den vier Verdichterstufen 4 bis 7 verdichtet, in den drei
Zwischenkühlem 8 bis 10 heruntergekühlt und durch s die Abströmöffhung der vierten Verdichterstufe einem
Verbraucher zugeführt
Einströmleitschaufehi 11 bis 14 sind jeweils an der Ansaugseite der vier Verdichterstufen 4 bis 7 angeordnet
Durch Verstellen der Winkel dieser Einströmkitschaufeln 11 bis 14 können die Strömungsbedingungen
der angesaugten Luftströme verstellt werden. Diffusorschaafeln
15 bis 18 sind jeweils an der Abströmseite der vier Verdichterstufen 4 bis 7 winkelverstellbar
angeordnet so daß auch die Abströmbedmgungen aus den Verdichterstufen verstellt werden können.
Die Schaufeln 11 bis 18 sind mit einer Antriebseinheit 19 verbunden und werden von dieser auf einen jeweils
gewünschten Winkel eingestellt. Die Einströmbedingungen der angesaugten Luft in die erste Verdichterstufe,
d. h., der Durchsatz, der Luftdruck und die Lufttemperatur werden von einem Durchsatzmesser
20, einem Temperaturfühler 21 und einem Druckmesser 22 erfaßt. Die Temperatur der aus der ersten
Verdichterstufe 4 abströmenden Luft wird von einem weiteren Temperaturfühler 23 gemessen. Die Temperaturen
der in die bzw. aus der zweiten Verdichterstufe 5 strömenden Luft werden durch weitere Temperaturfühler
26, 27 gemessen. Ferner wird auch die Lufttemperatur an der Einström- und der Abströmseite
der vierten Verdichterstufe 7 von Temperaturfühlern 28, 29 sowie der Druck der endverdichteten
Luft durch einen Druckmesser 30 gemessen. Zwischen den Meßfühlern 20 bis 30 und der Antriebseinheit
19 ist ein Regler 32 eingeschaltet, welchem die Ausgangssignale der Meßfühler 20 bis 30 zugeführt
werden.
In F i g. 2 sind auf der Abszisse als Betriebsparameter der Durchsatz Q, und auf der Ordinate der Förderdruck
P0 sowie der Wirkungsgrad aufgetragen. Es können auch r.ndere Betriebsparameter verwendet
werden. Die Betriebszustände des Verdichters nach Fig. 1 bei verschiedenen Kombinationen C, bis C4
der Stellungen der Leitschaufeln 11 bis 14 und der Diffusorschaufeln 15 bis 18 sind durch die nach rechts
unten geneigten Kurven Cy bis C4 gekennzeichnet.
Eine Stellungskombination jeder Grippe von Einströmleitschaufeln 11 bis 14 mit jeder Gruppe von
Diffusorschaufeln 15 bis 18 wird wie folgt ausgedrückt:
c = (v„ V2, V3, v4, t/„ <r2, d), d4),
wobei v, bis J4 die Stellungswinkel der Einströmleitschaufeln
11 bis 14 und d, bis d4 die Stellungswinkel
der Diffusorschaufeln 15 bis 18 kennzeichnen. Die jeweiligen Wirkungsgrade für die Betriebszustände der
Kurven C1 bis C4 sind durch die konvexen Kurven E1
bis E4 im oberen Teil der F i g. 2 gekennzeichnet. Als
Wirkungsgrad können der isotherme, der polytrope usw. Wirkungsgrad verwendet werden. Der Widerstand
eines an den Zentrifugalverdichter angeschlossenen Verbrauchers ist als Widerstandskurve R in
F i g. 2 angegeben.
Bei sich änderndem Durchsatz eines mehrstufigen Zentrifugalverdichters aufgrund z. B. sich ändernder
Verbraucher-Durchsätze bestimmt sich der Förderdruck des Zentrifugalverdichters nach dem jeweiligen
Schnittpunkt D1 bis D4 der Durchsatzkurven C, bis C4
mit der Widerstandskurve R. Es gibt eine Vielzahl von Kombinationen der Betriebsstellungen der Einströmleitschaufeln
11 bis 14 und der Dififusorschaufela 15 bis 18 für die Widerstandskurve R, wobei jedoch
der jeweilige Wirkungsgrad ηη von der gewählten
Kombination abhängt In Fig. 2 sind zwei Stellungskombinationen der Schaufeln 11 bis 18 durch die
Kurven C2 und C2 angegeben, die einen gleichen Förderdruck
bei einem vorgegebenen Durchsatz q ergeben. Die diesen beiden Kombinationen entsprechenden
Wirkungsgrade sind durch die Kurven E2 und E2
gekennzeichnet, wobei die Kurve E2 einen besseren
Wirkungsgrad als die Kurve E2 erkennen läßt. Bei
gleichem Durchsatz q und gleichem Förderdruck arbeitet somit der Verdichter in der Stellungskombination
C2 mit einem höheren Wirkungsgrad als bei der Stellungskombination C2. Die Kurven c, bis c4 kennzeichnen
diejenigen Stellungskombinationen, bei denen der jeweils optimale Wirkungsgrad1 für den durch
die Widerstandskurve R bestimmten Durchsatz erreicht wird.
Die im oberen Teil der Fi g. 2 dargestellte Verbraucher-Lastkurve
R' ergibt sich, wenn die Sc: juttpunkle D1 bis D4 der Widerstandskurve R mit den Wirkungsgradkurven
Ζ), bis D4 in Beziehung gesetzt werden. Die Linie S kennzeichnet den Pumpbeginn des Verdichters.
Aufgrund der Kurve nach Fig. 2 kann ein Programm erstellt werden, nach welchem jeweils bestimmte
Stellungskombinationen der Anströmleitschaufeln 11 bis 14 und der Diffusorschaufeln 15 bis
18 einem Ansaug-Durchsatz ß, bei jeweiis bestmöglichem Wirkungsgrad entsprechen. In der Praxis kann
zonal der durch die Kurven Ex gekennzeichnete bestmögliche
Wirkungsgrad erreicht werden, wenn die Einström- und die Diffusorschaufeln in die durch die
Kurven c angegebenen Stellungs-Kombinationen eingestellt werden.
Zum Erstellen eines solchen Programms für einen mehrstufigen Verdichter werden die Betriebskenndaten
der Einzelstufen bei den unterschiedlichsten Siellungskombinationen
der Einströmleitschaufeln und der Diffusorschaufeln, z. B. bei einem Prototyp bestimmt.
Die Einstellung der Schaufeln wird dann auf der Grundlage dieser erhaltenen Werte vorgenommen.
Die funktioneile Beziehung ist beispielhaft in Tabelle 1 angegeben.
Arbeits | Betriebsstellung | 1 in jeder Stufe |
bedingungen | ||
Luftdurchsatz, | = fAä), | |
Druck, Tempe | = ζ» (α), | |
ratur etc. | Einströmleitschaufel- und Diffusor- | = Z6 (0), |
schaufel-Winkel | =/.(*) | |
=/2 (J), | ||
a | Vio = Zi (a), V20 | = /6(*), |
V30 = Z) (a), V40 | ||
dw™Ma),dM | ||
b | dy> = fi (α), <*4o | |
v„=-Z. (b), V21 | ||
dl=fs{b),d2\ | ||
dJt=fAb),dA, |
Dabei gilt:
/, = Funktion zum Erhalt des Winkels v, der Eintrittsleitschaufeln
11 der ersten Stufe;
/2 = Funktion zum Erhalt des Winkels v2 der Eintrittsleitschaufeln 12 der zweiten Stufe;
/3 = Funktion zum Erhalt des Winkels vy der Eintrittsleitschaufeln 13 der dritten Stufe;
/4 = Funktion zum Erhalt des Winkels v4 der Eintrittsleitschaufeln 14 der vierten Stufe;
/5 = Funktion zum Erhalt des Winkels </, der Diffu-
/2 = Funktion zum Erhalt des Winkels v2 der Eintrittsleitschaufeln 12 der zweiten Stufe;
/3 = Funktion zum Erhalt des Winkels vy der Eintrittsleitschaufeln 13 der dritten Stufe;
/4 = Funktion zum Erhalt des Winkels v4 der Eintrittsleitschaufeln 14 der vierten Stufe;
/5 = Funktion zum Erhalt des Winkels </, der Diffu-
sorschaufeln 15 der ersten Stufe;
/6 = Funktion zum Erhalt des Winkels tl2 der Diffu-
/6 = Funktion zum Erhalt des Winkels tl2 der Diffu-
sorschaufeln 16 der zweiten Stufe;
J1 = Funktion zum Erhalt des Winkels d} der Diffusorschaufel 17 der dritten Stufe; und
/8 = Funktion zum Erhalt des Winkels </4 der Diffusorschaufel 18 der vierten Stufe.
Durch vorheriges Festlegen dieser Funktionen und Speichern in einem Programm können die jeweils bestmöglichen Schaufelstellungen für sich verändernde Betriebsbedingungen, z. B. durch unterschiedlichen Druckluftverbrauch im Betrieb aus diesem Programm abgerufen werden. Wird der Zentrifugalverdichter beispielsweise unter den Bedingungen der Rubrik α in der Tabelle 1 betrieben, dann können die jeweiligen Betriebsstellungen der Schaufeln nach den Funktionen /, bis /8 bestimmt werden. Die Einstellung der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 und der Diffusorschaufeln 15 bis 18 erfolgt dann auf der Grundlage der aus dem Programm abgerufenen Werte. Wenn die Betriebsbedingungen des Zentrifugalverdichters sich zur Rubrik b in Tabelle 1 ändern, dann werden die jeweiligen Schaufelstellungen auf der Grundlage der in dieser Rubrik angegebenen Funktionen erhalten.
J1 = Funktion zum Erhalt des Winkels d} der Diffusorschaufel 17 der dritten Stufe; und
/8 = Funktion zum Erhalt des Winkels </4 der Diffusorschaufel 18 der vierten Stufe.
Durch vorheriges Festlegen dieser Funktionen und Speichern in einem Programm können die jeweils bestmöglichen Schaufelstellungen für sich verändernde Betriebsbedingungen, z. B. durch unterschiedlichen Druckluftverbrauch im Betrieb aus diesem Programm abgerufen werden. Wird der Zentrifugalverdichter beispielsweise unter den Bedingungen der Rubrik α in der Tabelle 1 betrieben, dann können die jeweiligen Betriebsstellungen der Schaufeln nach den Funktionen /, bis /8 bestimmt werden. Die Einstellung der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 und der Diffusorschaufeln 15 bis 18 erfolgt dann auf der Grundlage der aus dem Programm abgerufenen Werte. Wenn die Betriebsbedingungen des Zentrifugalverdichters sich zur Rubrik b in Tabelle 1 ändern, dann werden die jeweiligen Schaufelstellungen auf der Grundlage der in dieser Rubrik angegebenen Funktionen erhalten.
Das in der Tabelle 1 niedergelegte Programm wird unter Bezugnahme auf die Tabelle 2 konkret erläutert.
Ansaug-Durchsatz
Einströmleitschaufel- und Diffusorschaufel-Winkel
jeder Stufe
νιο = V20 = V30 = V40 = A
d rf Λ
d rf Λ
= V2I = V31 = V41 =
= B
In dieser Tabelle 2 sind die Arbeitsbedingungen durch den Ansaug-Durchsatz repräsentiert. Für jeden
Ansaug-Durchsatz werden für die Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 bzw. der Diffusorschaufeln
15 bis 18 die gleichen Werte gewählt, d. h., für den Durchsatz α werden die Winkel v,0 bis V40 der Einströmleitschaufeln
11 bis 14 ein Wert Λ und für die Winkel </,„ bis ^40 der Diffusorschaufeln 15 bis 18 ein
Wert Ä gewählt.
Das vorstehend kurz erläuterte Programm gilt lediglich für neu installierte mehrstufige Zentrifugalverdichter
mit noch unverschlissenen Schaufeln. Da sich jedoch im Langzeitbetrieb Schmutzablageningen
und/oder Abriebverschleiß an bestimmten Stellen der Schaufeln einstellen, können die im Programm festgelegten
Werte nicht erreicht werden, wenn sich die Verbraucher-Leistung von Zeit zu Zeit ändern sollte. Zur
Optimierung des Wirkungsgrades wird in diesem Falle der Ansaug-Durchsatz erfaßt und mit de.π Soll-Durchsatz
verglichen, der sich nach der Varbrauchers belastung bestimmt. Entsprechend den Unterschieden
zwischen erfaßtem Ansaug-Durchsatz und lastabhängigem Soll-Durchsatz werden durch gesonderte Regelvorgänge
verschiedene Kombinationen der Schaufelstellungen entsprechend dem festgelegten Ansaugdurchsatz
eingestellt, wobei zur Festlegung des Unterschiedes zwischen Ist- und Soll-Durchsatz folgende
Beziehung angewandt wird:
\Q,-QV\<<(QV) (D
Q, = Ist-Durchsatz
Q,. = Soll-Durchsatz und
ε (Q,p) = vorgesehener Parameter zur Einstellung der Grenze zwischen Ist- und Soll-Durchsatz.
Q,. = Soll-Durchsatz und
ε (Q,p) = vorgesehener Parameter zur Einstellung der Grenze zwischen Ist- und Soll-Durchsatz.
Wenn sich der Ansaug- oder Ist-Durchsatz vom
Soll-Durchsatz erheblich unterscheidet und somit die Ungleichung (1) nicht erfüllt ist, werden die Betriebsstellungen der Schaufeln nach dem Programm verstellt,
so daß sich der Ist-Durchsatz dem Soll-Durchsatz annähert. Diese Verstellung der Schaufeln erfolgt
unter Berücksichtigung folgender Forderungen. Der Ansaug- oder Ist-Durchsatz soll so schnell wie möglich
auf den Sollwert gebracht werden, der Wirkungsgrad de* Zentrifugalverdichters soll bei Erreichen dieses
Soll-Durchsatzes auf einem möglichst hohen Wert
gehalten werden und ein gleiches Regelverhalten soll unabhängig vom Soll-Durchsatz aufrechterhalten
werden können. Die dem Programm entnommenen Schaufelstellungen werden der Antriebseinheit 19 eingegeben,
welche die Einströmleitschaufeln 11 bis 14
und die Diffusorschaufeln 15 bis 18 entsprechend verstellt.
Wenn der Ist-Durchsatz nahe am Soll-Durchsatz liegt und die Ungleichung (i) gilt, dann können die
Arbeitsbedingungen so angesehen werden, daß der
Soll-Durchsatz erreicht ist. Dabei braucht der Wirkungsgrad bei Erreichen des Soll-Durchsatzes noch
nicht auf dem optimalen Wert zu liegen. Das vorstehend angegebene Regelverfahren wird durch einen
weiteren Regelvorgang vervollständigt, bei dem eine
Kombination der Schaufelstellung gewählt wird, welche nach Erreichen des Soll-Durchsatzes einen verbesserten
Wirkungsgrad gewährleistet. Dieser Regelvorgang wird anhand der F i g. 3 erläutert, wobei diejenige
Schaufelstellung, bei welcher der Soll-Durchsatz
erreicht ist, durch den Ausgangspunkt P gekennzeichnet
ist. Die optimale Stellungskombination df Einströmleitschaufeln
11 bis 14 und der Diffusorschaufeln 15 bis 18 ist durch folgende Gleichung ausgedrückt:
c = (v,, dp) = (vl/F, V2,,
α*)·
α*)·
,, d
ljn
3,,
Die bei dieser Stellungskombination durchzuführende Korrektur bestimmt sich durch die Gleichungen
Av = (Jvx, Jv2, Jv3, Jv4)
Ad = (Jd11 Jd2, Jd3, Ad4).
Ad = (Jd11 Jd2, Jd3, Ad4).
In Fig. 3 ist auf der Abszisse Av und auf der Ordinate Ad aufgetragen. Wenn vom Ausgangspunkt P
ausgegangen wird, kann es einen Punkt geben, in dem der Zentrifugalverdichter mit einem besseren Wirkungsgrad
als demjenigen im Punkt P arbeitet, was
sich aus den jeweiligen Wirkungsgradlinien ergibt. Wenn daher der Ist-Durchsatz nahe dem Soll-Durchsatz
liegt, werden ausgehend von der Stellungskombination (I1, im Punkt P die Winkel der Einströmleitschaufeln
11 bis 14 lur sämtliche Stufen erst um Jv
vergrößert und danach wird der Wirkungsgrad ermittelt. Wenn dieser höher als im Punkt P ist, werden die
Einströmlfiitschaufeln sämtlicher Stufen um diesen Korrektui betrag Jv verstellt. Ist der ermittelte Wirkungsgrad
geringer als der im Punkt P, dann werden die Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 sämtlicher
Stufen in Gegenrichtung ausgehend vom Punkt P um den Betrag Jv verringert, wonach der
Wirkungsgrad erneut ermittelt wird. Wenn dieser höher als im Punkt P ist. werden die Einströmleitschaufein
11 bis 14 sämtlicher Stufen um diesen Korrekturbetrag
Jv verstellt. Steigt der Wirkungsgrad durch Verstellen der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 aller
Stufen um ± Jv nicht mehr an, dann ^rfolgt eine Winkelvergröüerung der Stellung der Diffusorschaufein
15 bis 18 sämtlicher Stufen um Ad und eine anschließende Bestimmung des Wirkungsgrades. Wenn
dieser ansteigt, werden die Diffusorschaufeln 15 bis 18 um den Korrekturwert Ad verstellt. Sinkt jedoch
der ermittelte Wirkungsgrad ab, dann werden die Winkel der Diffusorschaufeln 15 bis 18 um Ad verkleinert,
woraufhin der Wirkungsgrad wiederum ermittelt wird. Wenn dieser höher ist, werden die Diffusorschaufeln
15 bis 18 um den Korrekturbetrag Ad verstellt. Wenn sich der Wirkungsgrad aufgrund der
Winkelkorrekturen der Schaufelstellungen in vier Richtungen nicht verbessert, dann können die Beträge
Jv und Ad verkleinert werden, wodurch eine verfeinerte Regelung in der angegebenen Weise abläuft.
Wenn alle Regeloperationen zum Erhalt eines über dem im Punkt P liegenden Wirkungsgrades fehlschlagen,
dann arbeitet der Verdichter im Punkt P mit dem höchstrfiügiichcn Wirkungsgrad. Durch dieses sequentielle
Suchen nach einem Punkt höheren Wirkungsgrads und entsprechende Korrektur der Schaufelstellung
in vier Richtungen ist es möglich, den hinsichtlich des Wirkungsgrades optimalen Betriebszustand
des Verdichters aufzufinden.
Dieser Suchvorgang nach Punkten höheren Wirkungsgrads wird anhand der Fig. 3 im einzelnen erläutert.
Wenn die Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 um Jv gegenüber denen im Punkt P vergrößert
werden, arbeitet der Verdichter im Arbeitspunkt öi mit besserem η. Anschließend wird der Winkel der
Diffusorschaufeln verstellt und der Wirkungsgrad be- so stimmt. Wenn durch Vergrößerung der Winkel der
Diffusorschaufeln 15 bis 18 um ad ein erhöhter Wirkungsgrad
relativ zum Wirkungsgrad im Punkt Q, erzielt wird, arbeitet der Verdichter im Arbeitspunkt
Q2- Gleichermaßen kann ein Arbeitspunkt Q3 erhalten
werden, indem die Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 um äv im Punkt Q1 vergrößert werden,
und ein Arbeitspunkt Q4 kann erreicht werden, wenn
die Winkel der Diffusorschaufeln 15 bis 18 um Ad im Punkt Q3 vergrößert werden. Dann kann ein Arbeitspunkt
Q der Verdichteranlage dadurch erreicht werden, daß die Winkel der Diffusorschaufeln 15 bis 18
um Ad im Punkt Q4 vergrößert werden. Wenn sich im
Punkt Q durch Vergrößerung oder Verminderung der Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 um Av
und der Diffusorschaufel!! 15 bis 18 um Ad der Wirkungsgrad
nicht weiter verbessern läßt, kennzeichnet der Punkt Q den Betriebszustand mit dem höchsten
Wirkungsgrad. Hierfür gilt die Gleichung (1) als Voraussetzung zum Erhalt des Arbeitszustands mit höchstem
Wirkungsgrad.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel erfolgt die Auffindung der besten Arbeitsbedingungen
durch jeweils vier gleiche Korrekturbeträge ± Jv und ± Ad zur schrittweisen Änderung der
Schaufelwinkel. Die Korrekturbeträge können auch in bestimmten Beziehungen zueinander stehen und die
Regelung kann aufgrund dieser Beziehung ablaufen. Bei der Durchführung einer solchen Regelung müssen
verschiedene Entscheidungen getroffen werden, welche die absoluten Korrekturbeträge von Jv und Ad für
die Schaufelstellung das Verhältnis zwischen dem Korrekturbetrag für eine Stufe zum Korrekturbetrag
einer anderen Stufe, das durch die absoluten Korrekturbeträge gegeben ist, die Reihenfolge der Auffindung
der genannten Arbeitsbedingungen die Beurteilungskriterien für keine Änderung des Wirkungsgrads,
die Feststellung über die Notwendigkeit eines weiteren Korrekturvorganges und die Beurteilung des
jeweils höchsten Wirkungsgrads betreffen. Diese Entscheidungen werden unter Berücksichtigung der Leistung
der Meßfühler und der Antriebseinheit, der Funktion und Leistung der Steuereinheit sowie der
Kenndaten der jeweils eingesetzten Verdichteranlage getroffen. Das angegebene Regelverfahren wird in die
Praxis umgesetzt durch Befehle, die von der Steuereinheit 32 bezüglich der Funktion eines Verarbeitungsvorgangs gegeben werden. Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild
der Steuereinheit 32 zur Durchführung eines vorstehend angegebenen Regelvorganges. Ausgangssignale
der Meßfühler 20 bis 30 werden in die Steuereinheit 32 eingegeben, die auf der Grundlage
dieser Signale den Ist-Durchsatz Q, und den entsprechenden Wirkungsgrad η berechnet. Dieser Ist-Durchsatz
Ö.1 wird mit einem Soll-Durchsatz Q vergleichen,
urn festzustellen, ob die Gleichung (1) gilt. Wenn die Gleichung (1) nicht gilt, wird ein dem Soll-Durchsatz
entsprechender Wert aus dem Programm abgerufen und der Antriebseinheit 19 zugeführt, die
die Einströmleitschaufeln 11 bis 14 und die Diffusorschaufeln 15 bis 18 entsprechend verstellt, um den Ist-Durchsatz
ö, dem Soll-Durchsatz Q,p anzunähern.
Bei einer Änderung des Soll-Durchsatzes wird die Kombination der Schaufelstellung entsprechend dem
Ist-Durchsatz gewählt, um die Schaufeln aufeinanderfolgend so zu verstellen, daß sich der Durchsatz in
Richtung zum Soll-Durchsatz ändert. Bei diesem Regelvorgang verschiebt sich der Arbeitspunkt längs der
Widerstandskurve R, so daß gefährliche Situationen, z. B. e;n Pumpen oder Stöße, vermieden werden.
Wenn beim Vergleich des Ist-Durchsatzes mit dem Soll-Durchsatz Gleichung (1) gilt, werden die Schaufeln
um die Korrekturbeträge Jv und Ad dahingehend verstellt, daß ein erhöhter Wirkungsgrad η erreicht
wird (vgl. F i g. 3). Die optimale Schaufelstellung wird als Stellsignal von der Steuereinheit 32 zur Antriebseinheit
19 übertragen, welche die Winkel der Einströmleitschaufeln 11 bis 14 und der Diffusorscliaufeln
15 bis 18 jeder Stufe verstellt. Diese Serien von Regelvorgängen ermöglichen schnelle Verstellungen
des Arbeitsbereiches entsprechend einem sich ändernden Soll-Durchsatz, wobei auch jeder Änderung der
Betriebsbedingungen der Verdichteranlage durch sich ändernde Verbraucherbelastungen oder Umgebungsbedingungen, gefolgt wird. Diese Serien von Regelvorgängen
werden zyklisch so oft wiederholt, bis der
Verdichter mit einem höchstmöglichen Wirkungsgrad arbeitet.
Fig. 5 verdeutlicht, wie der Durchsatz Q, und der
Wirkungsgrad η durch die vorgenannte Serie von
Stellvorgängen geregelt werden. Dabei ist auf der Abszisse der Ansaug-Durchsatz Q1 und auf der Ordinate der Wirkungsgrad η wie in Fig. 2 aufgetragen.
Die Betriebsbedingungen des Verdichters sind durch die Widerstandukurvc R' vorgegeben. Der vor Beginn
der Regelung existierende Durchsatz ist mit Q0 und
sein Arbeitspunkt mit D0 angegeben, wogegen der Soll-Durchsatz mit Q,r und sein Arbeitspunkt mit SP
bezeichnet sind. In diesem Zustand werden aus dem Programm Werte für Schaufelstellungen entnommen,
bei denen sich der Durchsatz in Richtung auf den Soll-Durchsatz ändert. Auf der Grundlage dieser Stcllungswcrte werden dann die Schaufeln verstellt. Damit verschiebt sich der Arbeitspunkt längs der Widerstandskurve R', wobei seine Bewegungsbahn im wesentlichen der Kurve Lp entspricht.
Nach diesen Einstellmaßnahmen wird ein Punkt P erreicht, bei welchem der Durchsatz Qf die Gleichung
(1) erfüllt und innerhalb des vorgegebenen SoIl-Durchsatzbcrcichcs liegt. Normalerweise besteht kein
großer Unterschied zwischen dem Wirkungsgrad >»„
im Punkt SP und dem Wirkungsgrad ηρ im Punkt P.
Um aber den optimalen Wirkungsgrad im Betrieb zu erreichen, werden jetzt die anhand der F i g. 3 erläuterten Optimierungs-Stcllvorgänge durchgeführt. Dabei werden die Winkel der Schaufeln im Betriebspunkt P nacheinander verstellt, wodurch sich der Arbeitspunkt vom Punkt P in Richtung eines Wirkungsgradanstiegs bis zu einem Punkt Q verschiebt, an dem
der maximale Wirkungsgrad nq erreicht ist. Bei dieser
Regelung muß eine Vielzahl von Feineinstellungen der Schaufelstellungen zur Erhöhung des Wirkungs
giads durchgeführt werden, bevor sich der Arbeitspunkt von P nach Q verschoben hat, was eine relativ
lange Zeit beansprucht. Ein Soll-Durchsatz Q1, ist jedoch bereits erreicht, sobald sich der Arbeitspunkt P
s nach Q längs eiiicr Kurve L verschiebt, wobei der Ar-.
beitspunkt innerhalb des Soll-Durchsatzbereiches ständig in Richtung eines Wirkungsgradanstieges
wandert,,und zwar unabhängig von äußeren Störungen und Änderungen des Lastwiderstands. Auch wird
ίο durch die Aufrechterhultung des Betriebs mit hohem
Wirkungsgrad sichergestellt, daß die Regelung gleichmäßig und in positiver Weise durchgeführt wird.
Die Regelung kann mit erhöhter Wirksamkeit unter Verwendung eines elektronischen Rechners als
Steuereinheit 32 vier und anderen mehrstufigen Verdichtern durchgeführt werden.
Statt der beschriebenen Durchsatz-Regelung kann eine Druckregelung in gleicher Weise erfolgen. Es ist
auch möglich, zur Durchsatzregelung nur diejenigen
2Q Schaufeln zu verstellen, die effektive Arbeit leisten.
z. B. die Einströmlcitschaufcln.
Wie im einzelnen angegeben wurde, ermöglicht es das Regclvcrfahrcn, daß die Arbeitsbedingungen einer Verdichteranlage, z. B. der Durchsatz, den SoIl-
wert in Übereinstimmung mit einer Änderung der einwirkenden Last so schnell wie möglich erreichen, und
ermöglicht ferner eine Erhöhung des Wirkungsgrades nach Herstellung der Soll-Arbeitsbedingungen. Somit
ermöglicht die Anwendung des Regclverfahrcns beim
Betrieb einer mehrstufigen Verdichteranlage mit Eintrittsleitschaufeln und Diffusorschaufel in jeder
Stufe die Erzielung eines erhöhten Wirkungsgrads innerhalb eines weiten Bereichs von Arbeitsbedingungen, wodurch es möglich ist, die Verdichteranlage mit
niedrigem Energieverbrauch zu betreiben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Regelverfahren für einen mehrstufigen Zentrifugalverdichter mit je Stufe verstellbaren Einströmschaufeln und verstellbaren DhTusorleitschaufeln, bei dem ein Betriebsparameter (Fördermenge) erfaßt und bei dessen Veränderung die Schaufeln anhand einer Tabelle entsprechend verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten einer vorgegebenen Differenz zwischen dem Ist-Wert des Betriebsparameters und seinem Soll-Wert in einer Feinregelung die Schaufehl einzeln unter gleichzeitiger Ermittlung des jeweiligen Wirkungsgrades weiter verstellt werden, bis der optimale Wirkungsgrad für diesen Parameter erreicht ist.
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