DE2943811A1 - Apparatur zur identifizierung von produktionskodes auf artikeln - Google Patents
Apparatur zur identifizierung von produktionskodes auf artikelnInfo
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- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Apparatur zur Identifizierung
von Produktionskodes, die auf Artikeln wie z.B. auf Glasflaschen erscheinen.
Viele Handelsartikel werden auf Maschinen hergestellt, von denen einige parallel zueinander arbeiten und ihre Produkte einem
gemeinsamen Förderband zuführen können. Diese Maschinen können gelegentlich defekt werden und ihre Produkte fehlerhaft auf das
Förderband liefern. Da diese Maschinen oft mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, kann sich eine große Zahl von fehlerbehafteten Produkten
auf dem Förderband befinden, die von der defekten Maschine getrennt sind, bevor der Schaden bei letzterer behoben ist. In
der Vergangenheit wurde viel manuelle Arbeit verwendet, um die Produkte auf solchen Bändern zu inspizieren und die fehlerbehafteten
Artikel zu entfernen.
Da die Industrie immer hochentwickelter wird, werden jetzt Produkte oft mit zahlreichen Markierungen kodiert, damit die
Maschine, auf der sie produziert wurden, leicht zu identifizieren ist. In einigen Industriezweigen wurde eine Apparatur
zum automatischen Lesen dieser Kodes entwickelt, damit bei Fehlern eine korrigierende Maßnahme rasch getroffen
werden kann.
Als Beispiel dient die Produktion von Glasflaschen, in der eine
große Anzahl von Glasflaschen-Formmaschinen gleichzeitig
die geformten Flaschen einem Fließband zuführen, das sie nacheinander zu einem Kühlofen zur Abkühlung transportiert.
Es ist üblich, die Formen auf eine Weise so zu markieren, daß die Flaschen, die sie produzieren, formtypisch
sind - üblicherweise umfaßt jeder Formhohlraum eine Fläche, die einen Hohlraum oder eine Formnummer auf dem Flaschenboden
ausbildet. Diese Nummer (oder gegebenenfalls ein anderer Kode) ist normalerweise auf dem Flaschenboden als Markierung
vorgesehen, die zusätzlich zu dem normalen Rasterungsring längs der Peripherie des Bodens solcher Flaschen vorliegt.
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Solche Hohlraumnummern können auf den Boden von Glasbehältern kodiert werden, indem man den Kode in die Rasterung selbst
einbringt. Die Kodierung ist mittels Rastermarkierungen oder -strichen vorgesehen, die in zwei oder mehreren benachbarten
Linien vorhanden sind. Bei Flaschen von kreisförmigem Querschnitt
könnte die Kodierung z.B. aus einer Reihe von Rastermarkierungen in Form von radialen Linien in zwei konzentrischen
Ringen bestehen, wobei das Vorhandensein oder Fehlen von Strichen in festgelegten Positionen das Detail des Kodes liefert.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Apparatur zur Identifizierung von Produktionskodes wie z.B. den beschriebenen und insbesondere,
aber nicht ausschließlich, mit einer Apparatur zur Identifizierung von Hohlraum-Kodenummern , die auf Glasflaschen
vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung ist eine Apparatur zur Identifizierung eines
Produktionskodes, der auf einem Artikel erscheint, vorgesehen, der eine Vorrichtung zum Nachweis eines Lichtstrahls aufweist, die
auf Licht aus einer Lichtquelle anspricht, das an einem Produktionskode auf einem Artikel reflektiert oder gebrochen wurde· Sie
ent/ eine Abtastvorrichtung, mit der die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung den Artikel abtasten kann, wodurch ein für den
Kode charakteristisches Ausgangssignal geliefert wird, eine Vorrichtung zur Erzeugung von wenigstens einem Zeitfenster
und
innerhalb jeder Abtastperiode /eine Nachweisvorrichtung, die auf die Fenstererzeugungsvorrichtung und auf die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung anspricht, um ein für jede nur während des Zeitfensters nachgewiesene Kodemarkierung charakteristisches Signal zu liefern. Sie umfaßt weiter eine Vorrichtung, die auf die Nachweisvorrichtung zur Dekodierung des Signals anspricht, um eine Kennzeichnung des Kodes auf dem Artikel zu liefern.
innerhalb jeder Abtastperiode /eine Nachweisvorrichtung, die auf die Fenstererzeugungsvorrichtung und auf die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung anspricht, um ein für jede nur während des Zeitfensters nachgewiesene Kodemarkierung charakteristisches Signal zu liefern. Sie umfaßt weiter eine Vorrichtung, die auf die Nachweisvorrichtung zur Dekodierung des Signals anspricht, um eine Kennzeichnung des Kodes auf dem Artikel zu liefern.
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Vorzugsweise ist die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung eine Kamera mit Photodiodenanordnung, die so aufgebaut ist, daß
sie eine Fläche des Artikels abtastet, auf der Kodemarkierungen angebracht sind. Es ist wünschenswert, daß sich die
Kodemarkierungen in wenigstens zwei getrennten Teilen (z.B. radiale Markierungen, die in zwei konzentrischen Ringen auf
dem Boden des Artikels angebracht sind) befinden, und daß eine entsprechende Anzahl von Zeitfenstern innerhalb der
Abtastperiode erzeugt wird. Die Fenster werden zeitlich so erzeugt, daß die getrennten Teile des Kodes
separat nachgewiesen und nacheinander verarbeitet werden können. Bei einem zweiteiligen Kode beispielsweise, in dem
der erste Teil durch die Kamera früh während der Abtastperiode und der zweite Teil später in der Abtastperiode
nachgewiesen wird, wird ein frühes Zeitfenster gleichzeitig mit der Abtastung des ersten Kodeteils und ein späteres Zeitfenster
gleichzeitig mit der Abtastung des zweiten Kodeteils erzeugt. Man kann dann getrennte Kanäle verwenden, um die
Kodeteile zu verarbeiten. Danach worden die verarbeiteten Signale zusammengefügt, um die Gesamtkodeinformation zu geben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zur Identifizierung von Formhohlraum-Numinern auf Glasflaschen;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm zur schematischen Veranschaulichung der Zeitfenster; und
Fig. 4 ein schematisches Diagramm, das die in der Vorrichtung
verwendete elektronische Schaltung zeigt.
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Nimmt man Bezug auf Fig. 1, so umfaßt die Identifizierungsvorrichtung eine Zeilenabtastkamera 2 mit Photodiodenanordnung
(wie z.B. erhältlich von der Integrated Photomatrix Ltd., Dorchester, Dorset), die auf ein Fließband herabblickt, auf
dem sich in Produktion befindliche Glasflaschen entlang bewegen. Jede Flasche bewegt sich in der von rechts nach links
weisenden Pfeilen angezeigten Richtung durch eine Betrachtungsstation V. Die Kamera ist so angeordnet, daß sie durch den Hals
einer jeden Flasche nach unten sieht und ist auf ihrem Boden fokussiert. Die Kamera wird verwendet, um die Elektronik 4 zu
kontrollieren, die unten ausführlicher beschrieben ist. Eine Lichtquelle 6 wird in ungefähr 45 relativ zur Kameraachse
nach oben projiziert, wobei das Licht durch einen Spalt 8 tritt, bevor es auf den Flaschenboden trifft. Jede Flasche
sitzt in der Betrachtungsstation in einer solchen Anordnung, daß der Spalt den Boden diametral kreuzt. Jede in der Betrachtungsstation
aufgenommene Flasche wird (durch nichtgezeigte Mittel) gedreht, so daß der gesamte Flaschenboden vor Verlassen
der Betrachtungsstation den Spalt überquert.
Wenn auf dem Flaschenboden keinerlei Unregelmäßigkeiten vorhanden sind, wird das Licht aus Quelle 6 von der Kamera 2 in
wesentlichem Ausmaße nicht nachgewiesen, aber wenn dieses Licht auf Vorsprünge oder Vertiefungen (wie z.B. die auf dem Flaschenboden
sich üblicherweise befindliche Rasterung) trifft, wird das Licht nach oben gebrochen und verstärkt so das Licht, das die
Photodioden der Kamera sehen.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Schnitt X-X. Die Rasterung auf den Flaschenböden
enthält einen Kode, der die Nummer des Formhohlraums anzeigt, in dem die Flasche hergestellt wurde. Ein Binärkode
"Q" aus sieben Zeichen wird verwendet, um die Hohlraum- oder Formnummer zu kennzeichnen, und die angrenzenden "S"- und "F"-Markierungen
werden jeweils verwendet, um den Anfang und das Ende des Kodes anzuzeigen. Wenn die Flasche in der Betrachtungs-
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station gedreht wird, wird dieser Neun-Zeichen-Kode in der Rasterung von der Kamera erfaßt und von der Elektronik geeignet
dekodiert. Der zur Veranschaulichung in Fig. 2 ausgewählte Kode wird wie folgt erklärt. Das Fehlen einer
Rastermarkierung auf dem äußeren Umkreisring ("0") und das zusätzliche Vorhandensein einer Markierung auf dem inneren
Ring (1I"), d.h. "01", werden als Start- und Endmarkierungen
(/vflags) in der Elektronik verwendet. Die sieben Zeichen
zwischen S und F (Q-Kode) können entweder als 10 oder 11
(wobei das erste Bit dieser beiden Bit-Ziffern wieder auf den äußeren Ring Bezug nimmt) dargestellt werden. Das
zweite Binärbit eines jeden Q-Zeichens (d.h. das innere Bit) wird verwendet, um eine Sieben-Bit-Binärzahl entsprechend
der Hohlraumnummer zu bilden. Diese Sieben-Bit-Zahl wird
entsprechend, wie Rastermarkierungen im inneren Umkreisring zwischen den Positionen S und F vorhanden sind ("1") oder fehlen
("0"), erzeugt. So lautet nach der Veranschaulichung der gesamte von der Kamera gesehene Kode 01 (S); 11, 10, 10, 10, 11, 11,
11; 01 (F). Dies wird zu einer binären Hohlraumnummer 1OOO111,
d.h. Hohlraumnummer 71 dekodiert.
Nach der Beschreibung (Fig. 1) umfaßt die Kamera 2 eine lineare Anordnung von 128 Photodioden, die nacheinander mit hoher Geschwindigkeit
abgetastet werden. In der Bezeichnungsweise der betrachteten Abtastfläche erstrecken sie sich sinnbildlich von
den Zahlen 1 bis 128, wie Fig. 2 zeigt. Viele dieser Dioden sind für Dekodierungszwecke redundant, da eine Hälfte der Zeicheninformation
gerade in der mit A bezeichneten Fläche und die andere Hälfte in der Fläche B erhalten wird.
Theoretisch wäre es möglich, die Information in der Fläche A oder B mit jeweils einer einzigen Photodiode zu ermitteln,
aber dies ist zu ungenau, da sie mit Wahrscheinlichkeit falsche Ablesungen liefern. Aufgrund einer Flaschen-Unvollkommenheit
oder aufgrund des kreisförmigen Plattenrings, der auf dem Bo-
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den vieler Glasflaschen vorhanden ist, ist eine falsche Ablesung möglich. Um die genaue Ermittlung des Kodes
sicherzustellen, wird eine Reihe von Dioden innerhalb der Flächen A und B so angeordnet, daß sie wirksam an
der Ermittelung des Kodes teilnehmen.
Für die Ziele der Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 3 angenommen, daß elf Photodioden am Nachweis in jeder
Fläche teilnehmen. Im Fall der Fläche A könnte dies (wie veranschaulicht wird) die achte bis achtzehnte
Diode und im Fall der Fläche B die zwanzigste bis dreißigste Diode sein. Obwohl die Flächen in getrennter
Anordnung mit Abstand (in dem Sinne, daß die neunzehnte Diode nicht verwendet wird) gezeigt werden, ist es möglich,
daß die Flächen aneinandergrenzen oder sogar überlappen.
Der zur Ermittlung und Dekodierung der Rasterkodierung
verwendete elektronische Schaltungsaufbau wird in Fig.4
schematisch dargestellt. Der Klarheit wegen sind nur die wichtigeren elektronischen Komponenten dargestellt.
Die Ausgangsinformation der Kameraelektronik 2' besteht
aus drei Signalen - einem Abtaststartimpuls-Signal SS (ein Impuls, der jedesmal abgegeben wird, wenn eine Abtastung
der 128 Photodioden beginnt), einem Taktimpuls-Signal CK (mit der Abtastung einer jeden Photodiode synchron) und
einem Videoausgangssignal. Das Videoausgangssignal ist ein Analogsignal, das die von den abgetasteten (und abgefragten)
Photodioden aufgenommene Lichtintensität darstellt. Dieses Analogsignal wird in Digitalform umgewandelt,
indem man das Analogsignal mit einem festgesetzten Pegel in einem Pegeldetektor vergleicht und so "An"-Signale
oberhalb des Pegels, aber "Aus"-Signale unterhalb des Pegels liefert. Der festgesetzte Pegel wird so gewählt,
daß das Fehlen einer Rasterung innerhalb der Be-
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trachtungsflache einer jeden Photodiode ein "Aus"-Signal
und das Vorhandensein einer Raster- oder Kodierungsmarkierung
ein "An"-Signal liefert.
Der erste Abschnitt des Nachweis- und Dekodierungs-Geräts besteht aus zwei Kanälen, einem für die Fläche A und einem
anderen für die Fläche B. Da diese Kanäle identisch sind, wird nur der Kanal A beschrieben.
Der Abtaststart-Impuls SS und der Taktimpuls CK werden einem Fenstergenerator 12 zugeführt, dessen Zweck es ist,
ein geeignetes Zeitfenster für die "Abtast-An"-Periode der Dioden, die für die Nachweishälfte A ausgewählt wurden
(in diesem Fall die achte bis achtzehnte Diode) zu bilden. Dieses Fenster erhält man, indem man jeweils die
größte und kleinste ausgewählte Diodennummer (8 und 18) in zwei Sätze von Kodierspeichern 14 (thumbwheel stores)
einsetzt und indem man eine kontinuierliche Serie von "1" en durch ein Schieberegister 16 taktet. Das Schieberegister
16 wird durch die Taktimpulse CK getaktet und durch die Abtaststartimpulse SS gelöscht. Der Zustand der
Schieberegisterstufen wird mit den von den Speichern 14 bewahrten Nummern verglichen und ein Ausgangs impuls ausgegeben,
der gerade mit dem Abtasten der achten Diode beginnt und mit dem Beenden der Abtastung der achtzehnten Diode
aufhört.
Die Ausgabe des Fenstergenerators und die in Rechtecksignalform umgewandelte Videoausgabe der Kameraelektronik 2 ' , /i V
werden einem Diodendetektor 18 zugeführt. Diese beiden Ausgaben werden mittels des Detektors 18 durch eine UND-Operation
verknüpft, so daß der Detektor nur das Vorhandensein von "An"-Dioden innerhalb des ausgewählten Fensters nachweist.
Die Ausgabe des Detektors besteht aus einer Reihe von Impulsen, die nummernmäßig der Nummer der "An"-Dioden
innerhalb des Fensters entsprechen.
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Die Ausgabe des Diodendetektors 18 wird einem Diodendiskriminator 20 zugeführt, der verwendet wird, um die Zahl der "An"-Dioden
innerhalb des Fensters zu zählen. Wie schon erklärt wurde, ist die Kodeermittlung bei Gebrauch von jeweils nur
einer Photodiode für die Flächen A und B nicht praktisch, und der Diskriminator wird verwendet, um eine vorherbestimmte
Anzahl von Dioden innerhalb von jedem Fenster zu kennzeichnen, die gleichzeitig "an" sein müssen, bevor die Information als
wahr dekodiert wird. Im verwendeten Beispiel wurden insgesamt elf Dioden ausgewählt, um jedes Fenster zu erzeugen, und man
kann entscheiden, daß das gleichzeitige Anstehen eines "An"-Signals auf acht beliebigen dieser elf Dioden die Genauigkeit
liefert, die ausreicht, die zu dekodierende Information als wahr ansehen zu können. Um dieses Prinzip in die Tat umzusetzen,
umfaßt der Diskriminator 20 einen Kodierspeicher 22
(thumbwheel store), in dem die Zahl der Dioden festgesetzt ist, die innerhalb des Fensters "an" sein müssen, bevor die
Information als wahr dekodiert wird. Im gegebenen Beispiel würde der Kodierspeicher 22 die Zahl "8" enthalten.
Die Ausgabe des Diodendetektors 18 wird mit dem Λν-Impuls
und dem CK-Impuls der Kameraelektronik 21 durch eine UND-Operation
verknüpft und zur Taktung eines Schieberegisters 24 verwendet. Dieses Schieberegister wird durch die SS-Impulse gelöscht
und besitzt eine durchgetaktete kontinuierliche Reihe von "1"en. Im Prinzip funktionieren die beiden Schieberegistersätze
16 und 24 auf identische Weise. Der Diodendiskriminator 20 vergleicht die Zahl der "An"-Stufen innerhalb des Fensters
mit der Zahl, die der Speicher 22 bewahrt.
Die Häufigkeit ,mit der jedes "Stück" der Rasterung abgetastet wird,
ist durch die Geschwindigkeit, mit der die lineare Anordnung
der Photodioden abgefragt wird und durch die Drehgeschwindigkeit der Flasche bestimmt . Üblich sind etwa
vier Abtastungen pro Rasterstück, wenn das Stück die Sicht-
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linie der Kamera kreuzt. Da sich das Rasterungsstück während der Abtastung bewegt, kann überdies die Abtastung eines jeden
Rasterstücks so betrachtet werden, als würde sie in Linien vorkommen , die in schrägem Winkel zum Flaschenradius angeordnet
sind. So werden während der vier Abtastungen eines jeden Rasterungsstücks bei jeder Abtastung wahrscheinlich unterschiedliche
Dioden innerhalb des gewählten Fensters beleuchtet sein.
Wenn ein Rasterstück das erste Mal in die Betrachtungsfläche A
eintritt, so wird möglicherweise nur eine Diode innerhalb des 8-18-Fensters an sein. Diese Information würde dem Diodendiskriminator
20 weitergegeben, aber sie würde als falsch blockiert, da die Zahl der für das Ansein erforderliche Anzahl von Dioden
nicht erreicht wurde. Bei der zweiten Abtastung werden möglicherweise vier Dioden an sein, und diese Information wird dann auch
verworfen. Bei der dritten Abtastung werden möglicherweise neun Dioden an sein, und diese Information würde vom Diodendiskriminator
als wahr angenommen.
Wenn die bei jeder Abtastung vom Diodendiskriminator empfangene Information als falsch bestimmt wird, wird das Schieberegister
24 gelöscht, und die darin bewahrte Information wird nicht an seinen Ausgang weitergegeben. Sobald jedoch eine Abtastung vorkommt,
in der eine Wahrheitsbedingung existiert, dann wird diese Information an einen Dekodierer 26 weitergegeben.
Der Dekodierer 26 empfängt die Ausgaben der beiden A- und B-Kanäle
und speichert anfänglich die Information ("0" in Abwesenheit eines Signals von einem Diskriminator 20, "1", wenn
eine Wahrheitsbedingung von einem Diskriminator 20 ermittelt
wurde), in den A- und B-Speichern 28. Der Zustand der Speicher 28 wird dann über Gatter 3O weitergegeben, wobei der Inhalt
des B-Speichers 26 in ein siebenstufiges Schieberegister
32 kommt. Der A-Speicher 26 wird dem einen Eingang eines UND-
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Gatters 34 zugeführt, dessen andere Eingabe der invertierte Inhalt des B-Speichers 26 bildet. Das UND-Gatter 34 versorgt
ein neunstufiges Schieberegister 36, dessen erste und letzte Stufe mit einer UND-Operation verknüpft werden und die das
Gatter 38 steuern , welches den Inhalt des siebenstufigen Schieberegisters 32 aufnimmt. Die Ausgabe des Steuergatters
38 wird einem Binär / Dezimal-Dekodierer 4O zugeführt.
Die Gatter 30 werden über ein Nullsignal "Z" geöffnet, das erzeugt wird, wenn in beiden Fenstern keine Signale anliegen
(d.h.Δ V ist "aus" in beiden Fenstern). Eine solche Bedingung besteht zwischen den Raster- und/oder Kodierungsmarkierungen.
Der Dekodierer 26 arbeitet folgendermaßen. Das einzige Mal, das der A-Speicher 28 "0" und der B-Speicher 28 "1" behält,
ist, wenn sich das S- und das F-Zeichen im Kode befinden. Diese besondere Bedingung wird angenommen und als "1"
über das Gatter 34 dem neunstufigen Schieberegister 36 weitergegeben. Die erste "1", die dem S-Zeichen entspricht,
wird das neunstufige Schieberegister 36 heruntergetaktet, wenn jedes folgende Rasterungsstück (oder "1") ermittelt und
als wahr in der Α-Fläche dekodiert wird. Gleichzeitig wird der Inhalt des B-Speichers 28 das siebenstufige Register 32
heruntergetaktet. Die Taktung des Schieberegisters 32 wird aus den "1"en erhalten, die durch den A-Speicher 28 (Linien-CK1)
gehen. Die Taktung des Schieberegisters 36 wird entweder aus dem CK'-Signal oder aus der UND-Gatter-34-Ausgabe erhalten.
Wenn das Zeichen F in den Flächen A und B ermittelt wird, wird eine weitere "1" in das neunstufige Schieberegister eingefügt.
Zu diesem Zeitpunkt enthält das siebenstufige Schieberegister eine Binärzahl, die gerade von der Fläche B oder dem
Kanal erhalten wurde, und die der Hohlraumnummer entspricht, in der die Flasche geformt wurde. Die beiden "1"en im neunstufigen
Schieberegister befinden sich in der ersten und neunten Stufe und verursachen, daß sich das Gatter 38
öffnet und den Inhalt des siebenstufigen Registers auf den Binär /Dezimal-Dekodierer 40 überträgt.
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Der Dekodierer 40 treibt eine Dezimalanzeige 42 an, die als optische Anzeige der dekodierten Hohlraumnununer dient.
Die aus dem Dekodierer 40 erhaltene Information kann für eine Reihe von Zielen verwendet werden, aber üblicherweise verwendet
man sie zur Steuerung der Apparatur zur Zurückweisung oder Markierung von Flaschen, die in Hohlräumen geformt wurden,
von denen man weiß, daß sie aus irgendeinem Grunde fehlerhaft sind. Für diesen Zweck ist ein Speicher 44 für die
Nummern von defekten Hohlräumen vorgesehen. Dies kann eine Reihe von digitalen Vorwahleinrichtungen sein, die den Förderbandoperator
in die Lage versetzen, die Dezimalnummern der Hohlräume aufzustellen, von denen man weiß, daß sie zu
diesem Zeitpunkt fehlerhafte Flaschen herstellen. Die vom Dekodierer 40 gelieferte Nummer wird in einem Komparator 46
mit den im Speicher 44 bewahrten Nummern verglichen· Im
Fall einer Numinernkoinz idenz liefert der Komparator ein Ausgangssignal. Dieses Signal kann man verwenden, um die fehlerhafte
Flasche vom Förderband zu entfernen (z.B. direkt hinter der Betrachtungsstation) oder um die Flasche deutlich zu markieren,
so daß sie weiter unten auf dem Förderband gleich identifiziert und entfernt werden kann.
Die beschriebene Apparatur ist genügend kompakt, so daß sie bequem in ein Glasflaschen-Förderband eingebaut werden kann.
Obwohl die Erfindung in bezug auf die Herstellung von Glasflaschen
mit kreisförmigem Querschnitt erklärt wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Die Erfindung kann bei der Produktion
von Glasbehältern anderer Form genutzt werden. Die Erfindung kann auch in bezug auf andere Artikel verwendet werden
und ist nicht ausschließlich auf Glasartikel beschränkt.
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Die Erfindung betrifft also eine Apparatur, die besonders zur Identifizierung von Formhohlraumnummern geeignet ist,
die in der Rasterung auf dem Boden von Glasbehältern im Binärkode ausgebildet sind.Sie umfaßt eine Vorrichtung zum
Nachweis eines Lichtstrahls 2, wie z.B. eine Photodiodenanordnung, die eine Fläche des Artikels abtastet, um eine
für den Kode charakteristische Ausgabe zu liefern · Eine Vorrichtung (12) ist vorgesehen, die wenigstens ein Zeitfenster
in jeder Abtastperiode erzeugen soll, indem sie auswählt, mit welchen Dioden in der Anordnung das Fenster
beginnen und aufhören soll. Nur Ausgangssignale aus der Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung innerhalb des Zeitfensters
werden dekodiert, um den Kode auf dem Artikel zu liefern. Vorzugsweise wird das Fenster manuell ausgewählt, z.B.
durch Kodierspeicher 14 und des weiteren ist eine Wahrheitsdekodierung
vorgesehen, die bei "1" im Binärkode (Vorhandensein einer Rasterungsmarkierung) nur anspricht,
wenn eine vorher festgesetzte Anzahl von Photodioden innerhalb des Fensters zur selben Zeit aktiviert werden. Diese
Wahrheitsdekodierung reduziert Fehler, die auf der Lichtbrechung an Defekten im Glas beruhen. Die festgesetzte
Anzahl von Photodioden kann auch manuell ausgewählt werden, z.B. über Kodierspeicher 22.
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Claims (9)
- Patentansprüche:Apparatur zur Identifizierung eines auf einem Artikel erscheinenden Produktionskodes, gekennzeichnet durch eine Lichtstrahl- Nachweis-Vorrichtung, die auf Licht aus einer Lichtquelle anspricht, welches an einem Produktionskode auf einem Artikel reflektiert oder gebrochen wurde, durch eine Abtastvorrichtung, mit deren Hilfe die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung den Artikel abtasten kann, wodurch ein für den Kode charakteristisches Ausgangssignal geliefert wird, durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von wenigstens einem Zeitfenster innerhalb jeder Abtastperiode, durch eine Nachweisvorrichtung, die auf die Fenstererzeugungsvorrichtung und auf die Lichtstrahl-Nachweis-Vorrichtung anspricht, um ein für jede beliebige Kodemarkierung charakteristisches Signal zu liefern, das nur während des Zeitfensters nachgewiesen wird, und durch eineVorrichtung, die auf die Nachweisvorrichtung zur Dekodierung der Signale anspricht, um eine Anzeige des Kodes auf dem Artikel zu liefern.
- 2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenstererzeugungsvorrichtung eine Vorrichtung zur manuellen Einstellung eines jeden Zeitfensters innerhalb jeder Abtastperiode umfaßt.
- 3. Apparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dekodierungsvorrichtung für eine Art Kodemarkierungen auf dem abgetasteten Artikel Vorrichtungen umfaßt, mit denen Signale aus der Nachweisvorrichtung nur als wahre Information dekodiert werden, wenn ein festgesetzter Signalanteil innerhalb des Fensters das Dekodierungskriterium für die Art von Kodemarkierung erfüllt.
- 4. Apparatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrheitsinformations-Dekodierungsvorrichtung eine Vorrichtung zur manuellen Einstellung des festgesetzten Anteils umfaßt.
- 5. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenstererzeugungsvorrichtung in jeder Abtastperiode zwei Zeitfenster erzeugt, wodurch eine erste und zweite Serie von Kodemarkierungen nachgewiesen und dekodiert werden können.
- 6. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung angeordnet ist, um in der ersten Serie der Kodemarkierungen Start- und Endkodemarkierungen nachzuweisen, und daß die Dekodierungsvorrichtung auf Signale anspricht, die durch die Nachweisvorrichtung erzeugt wurden, und so Start- und Endkodemarkierungen nachweist, um einen Produktionskode aus der zweiten Serie von Kodemarkierungen zu dekodieren.
- 7. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Lichtwahl-Nachweis-Vorrichtung eine auf Licht ansprechende Halbleiteranordnung umfaßt, in der jeder Halbleiter der Anordnung nacheinander abgefragt wird, um so eine Fläche des Artikels abzutasten, und daß die Fenstererzeugungsvorrichtung das oder jedes Zeitfenster erzeugt, indem sie besondere der Halbleiter auswählt, mit denen das Zeitfenster beginnen und aufhören soll.
- 8. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Dekodierungsvorrichtung ihre Ausgabe einem Komparator zum Vergleich mit der Ausgabe eines Produktionskodespeichers zuführt, daß der Komparator für den Fall einer Koinzidenz der verglichenen Kodes eine Ausgabe liefert.
- 9. Verwendung der Apparatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Identifizierung von Formhohlraum-Kodenummern auf Glasflaschen.030022/0585
Applications Claiming Priority (1)
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