DE2943080C2 - Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder Hochspannungskabels - Google Patents
Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder HochspannungskabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder Hochspannungskabels mit
einem einen zentralen Längskanal für das Kabel aufweisenden Isolierkörper und einer ringförmig den
zentralen Kanal umgebenden Elektrode für den Anschluß einer Anzeigevorrichtung.
Eine bekannte Garnitur dieser Art (DE-OS 16 90 465)
ist als Endverschluß für ein Massekabel ausgebildet Die in den becherförmigen Isolierkörper eingebettete
Ringelektrode hat hier zusammen mit der Anzeigevorrichtung die Aufgabe, ein Signal zu erzeugen, wenn der
Spiegel der in den Isolierkörper eingefüllten Masse, die nach und nach in das Kabel einzieht, auf ein unterhalb
der Elektrode liegendes Niveau abgesunken ist- Dieses Absinken der Masse führt nämlich zu einer Änderung
der Kapazität zwischen der Elektrode und dem Kabel. Die ringförmige Ausbildung der Elektrode bietet den
Vorteil, ausreichend Energie für die Anzeigevorrichtung
liefern zu können. Ihre Position im Isolierkörper bereitet jedoch Schwierigkeiten, und zwar in besonderem
Maße, wenn, wie dies bei vielen Anwendungsfällen vorteilhafterweise der Fall ist, der Isolierkörper aus
Silikonkautschuk besteht und mit einem Detektor zur Feldabsteuerung versehen ist.
Da eine Garnitur der eingangs genannten Art, die beispielsweise auch als Kabelstecker ausgebildet sein
könnte, es ermöglichen würde, ohne den Einsatz eines teuren Meßgerätes ständig oder zeitweilig beispielsweise
zu prüfen, ob das Kabel seine Betriebsspannung führt, ob es vom Netz getrennt ist, ob es noch eine
Ladespannung hat oder ob es geerdet ist, und zwar auch dann, wenn spannungsführende Teile nicht zugänglich
sind, das Kabel also beispielsweise zu einer gekapselten Anlage führt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Garnitur der in Rede stehenden Art mit einer ringförmigen Elektrode zu schaffen, die einfach zu
fertigen ist, und zwar auch dann, wenn der Isolierkörper aus Silikonkautschuk od. dgl. besteht.
Diese Aufgabe löst eine Garnitur mit den Merkmalen des Anspruches 1. Die Anordnung der Elektrode in
einer Ringnut, die von einer Ringschulter des Isolierkörpers aus in Längsrichtung des zentralen Längskanals in
den Isolierkörper eindringt, ermöglicht es nämlich nicht nur, die Elektrode nachträglich einzusetzen, sondern sie
auch in einfacher Weise während des Fertigungsvorgangs des Isolierkörpers in der richtigen Lage zu halten
und bereits bei der Herstellung des Isolierkörpers in diesen einzubetten. Dies ist vor allem dann ein
erheblicher Vorteil, wenn der Isolierkörper aus Silikonkautschuk oder dergleichen hergestellt wird.
Vorzugsweise wird die Elektrode durch eine elektrisch leitende Schicht gebildet, die an der Wandung der
Nut anliegt, weil eine solche Beschichtung fertigungstechnisch günstig ist. Es ist dabei vorteilhaft, die
Elektrode zwischen der Wandung der Ringnut und einem die Ringnut zumindest teilweise ausfüllenden
Ringkörper vorzusehen, dessen Querschnittsform an die Querschnittsform der Ringnut angepaßt ist. Die
Elektrode ist hierdurch geschützt, und vor allem kann die sie bildende, leitende Schicht auf den Ringkörper
aufgebracht werden, was fertigungstechnisch einfach ist, wenn anschließend beim Herstellungsvorgang des
Isolierkörpers die Elektrode in diesen eingebettet wird.
Die elektrisch leitende Verbindung mit der Elektrode kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Beispielsweise
kann eine Verbindungsleitung bis an die Elektrode herangeführt sein und dabei auch in den
Ringkörper eindringen, wodurch eine auch mechanisch belastbare Verbindung gebildet wird.
Man kann aber auch den Ringkörper auf der Seite der Ringschulter mit einem elektrisch leitend mit der
Elektrode verbundenen Kontakt versehen, an den ein
Gegenkontaktstück angedrückt wird. Eine derartige
Verbindung ist vor allem bei einer Ausbildung der Garnitur als Kabelstecker vorteilhaft, da hier in der
Regel auf den Isolierkörper eine in axialer Richtung wirkende Kraft ausgeübt wird, die dann zur Erzielung
des Kontaktdruckes genutzt werden kann. Der Kontakt des Ringkörpers kann dabei durc'' eine elektrisch
leitende Schicht gebildet sein.
Bei einer Ausbildung der Garnitur als Kabelendverschluß
ist es, sofern der Kabelendverschluß für eine Freiluftanlage bestimmt ist, zweckmäßig, die Elektrode
und/oder den Ringkörper im Abstand von der durch die Schulter definierten Fläche anzuordnen und die den
freien Raum der Ringnut radial nach außen begrenzende Werkstoffpartie als Tropflippe auszubilden. In der
Regel brauchen dann keine weiteren Maßnahmen zum Schütze der Elektrode vor Feuchtigkeit getroffen zu
werden.
Bei einer Ausbildung der Garnitur als Kabelstecker mit einem gegen die Ringschulter drückenden, hohlzyiindrischen
Druckstück und einer dieses belastenden Feder kann man zwischen den Kontakt am Ringkörper
und das Druckstück ein Kontaktelement einklemmen und von diesem die Anschlußleitung in Richtung zur
Feder wegführen. Der Aufwand für die Herstellung der elektrischen Verbindung zur Elektrode wird hierdurch
auf ein Minimum gesenkt. Zur Kontaktverbesserung kann das Kontaktelement Kontaktschneiden oder
Kontaktspitzen aufweisen. Die Anschlußleitung kann beispielsweise zwischen dem Isolierkörper einerseits
und dem Druckstück sowie der Feder andererseits ium einen Ende des Kabelsteckers geführt und hier
herausgeführt werden. Man kann aber auch die Feder als Teil der leitenden Verbindung zwischen der
Elektrode und der Anzeigevorrichtung ausbilden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels in Form eines Kabelendverschlusses,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels in Form eines Kabelsteckers.
Ein Endverschluß für ein kunststoffisoliertes, beispielsweise PE-isoliertes Kabel 1 eines Mittelspannungs-Energieversorgungsnetzes
weist einen ans SiIikonkautschuk bestehenden Isolierkörper 2 auf, der, wie
Fig. 1 zeigt, im Bereich seines Mittelabschnittes die äußere Form eines Kegelslumpfes hat. An das im
Durchmesser größere Ende des Mitteiabschnittes schließt sich eine zylindrische Zone an, die jedoch
ebenfalls eine Kegelform aufweisen könnte. In dieser Zone liegt eine Ringnut 3, die konzentrisch einen
zentralen Längskanal 4 umgibt, welcher den Isolierkörper 2 in axialer Richtung auf dessen gesamter Länge
durchdringt. Wie F i g. 1 ferner zeigt, ist die Ringnut 3 zu einer Ringschulter 5 hin offen, die am Übergang von der
zylindrischen Zone des Isolierkörpers 2 zu dessen dem Kabelende abgekehrten, im Durchmesser kleineren
Endabschnitt gebildet wird, der sich an die innere Flanke der Ringnut 3 anschließt und sich zu dem von ihm
gebildeten Ende hin zunächst konisch verjüngt und dann in einen zylindrischen Bereich übergeht. Dieser
Endabschnitt enthält zum Zwecke der Feldabsteuerung einen Deflektor 6 mit einem Kern aus demselben
Material wie der Isolierkörper 2 und einer elektrisch leitenden Schicht auf der Oberfläche des Kerns.
Der Deflektor 6 hat, wie F i g. 1 zeigt, die Form einer Hülse, die sich vom freien Ende des sich an die
Ringschulter 5 anschließenden Endabschnittes durch diesen Abschnitt hindurch bis in die die Ringschulter
bildende, zylindrische Zone hinein erstreckt und im konischen Bereich des Endabschnittes sowie in der
zylindrischen Zone trichterförmig erweitert ist. Dieses trichterförmige Ende liegt in radialem Abstand innerhalb
der Ringnut 3, die sich in axialer Richtung noch über das Deflektorende hinaus in den Isolierkörper 2
hinein erstreckt
In der Ringnut 3 liegt ein aus demselben Material wie der Isolierkörper 2 bestehender Ringkörper 7, dessen
Querschnittsform an die Querschnittsform der Ringnut angepaßt ist, die er jedoch nur etwa zur Hälfte,
gemessen in Richtung der Tiefe der Ringnut, ausfüllt.
Der Ringkörper 7, der bei der Herstellung des Isolierkörpers 2 in diesen eingebettet wird und beim
Herstellungsvorgang durch den von ihm nicht ausgefüllten Teil der Ringnut hindurch in der richtigen Position
gehalten wird, trägt auf seiner Außenseite eine elektrisch leitende Schicht, die eine nach der Montage
kapazitiv an das Kabel angekoppelte, dieses konzentrisch
umgebende, ringförmige Elektrode 8 bildet. Die die Elektrode bildende leitende Schicht wird auf den
Ringkörper 7 aufgebracht, ehe er in das Material des Isolierkörpers 2 beim Fertigungsvorgang eingebettet
wird. Wie F i g. 1 zeigt, beginnt zwar die Elektrode 8 in einer das trichterförmige Ende des Deflektors 6
umgebenden Zone. Sie steht aber in axialer Richtung über den Deflektor 6 über und liegt daher teilweise in
einem Bereich, in dem das Feld nicht mehr von dem Deflektor 6 bestimmt wird. Von der Ringschulter 5 her
ist in die Ringnut 3 eine isolierte Anschlußleitung 9 eingeführt, die im Ringkörper 7 endet und hier mittels
eines elektrisch leitenden Kontaktplättchens oder dgl. elektrisch leitend mit der Elektrode 8 verbunden ist. Die
Einführung der Anschlußleitung 9 in den Ringkörper 7 trägt zu einer auch mechanisch belastbaren Verbindung
bei. Eine Verengung der Ringnut 3, die das der Ringschulter 5 zugekehrte Ende des Ringkörpers 7
etwas übergreift, hält auch bei mechanischer Beanspruchung den Ringkörper 7 in seiner in F i g. 1 dargestellten
Lage.
Die die Ringnut 3 nach außen hin begrenzende Werkstoffpartie des Isolierkörpers 2 ist als eine
Tronfhnne 2' ausgebildet, "m die Elektrode 8 ^e^en den
Zutritt von Wasser zu schützen. Die Anschlußleitung 9
ist zu einer nicht dargestellten Prüf- oder Kontrolleinrichtung oder zu einem Anschluß einer solchen geführt.
Infolge der kapazitiven Ankopplung der Elektrode 8 an das Kabel 1 ist das Potential der Elektrode 8 gegenüber
Erde repräsentativ für den Spannungszustand des Kabels 1.
Der in F i g. 2 dargestellte Kabelstecker für ein Kabel 101, bei dem es sich wie bei dem Kabe! 1 des ersten
Ausführungsbeispiels um ein kunststoffisoliertes Mittelspannungskabel eines Energieversorgungsnetzes handelt,
ist in eine Steckbuchse einsteckbar, die einen aus Isolierstoff bestehenden, becherartigen Buuhsenkörper
115 aufweist, der im Ausführungsbeispiel in eine Öffnung in einer Wand eines Gehäuses, beispielsweise
eines Schaltergehäuses, gasdicht eingesetzt ist. Den Boden des Buchsenkörpers 115 durchdringt, ebenfalls
gasdicht, ein Verbindungsbolzen 116, der einstückig mit
der im Inneren des Buchsenkörpers 115 angeordneten Steckbuchse 117 ausgebildet ist. Der Buchsenkörper 115
erweitert sich konisch zu seinem offenen Ende hin.
Der Kabelstecker weist einen radial federnden SteckkontaktkörDer 118 auf. der unmittelbar auf das
abisolierte Ende des Kabels 101 aufgesetzt ist und zusammen mit diesem in die Steckbuchse 117 eingeführt
wird.
Wie Fig. 1 zeigt, stützt sich am Steckkontaktkörper
118 ein ringförmiger Druckkörper 119 ab, welcher das
Ende der freigelegten Kunststoffisolation 112 des Kabels übergreift und eine Anlagefläche für einen
Isolierkörper 102 bildet, der im Ausführungsbeispiel aus Silikonkautschuk besteht und mit einem zentralen
Längskanal 104 versehen ist, der den Isolierkörper 102 auf seiner gesamten Länge durchdringt. Der am
Druckkörper 119 anliegende Abschnitt des Isolierkörpers 102 hat eine konische Außenform und ist an den
Buchsenkörper 115 angepaßt, um ebenso wie an der Kunststoffisolation 112 des Kabels 101 auch am
Buchsenkörper 115 dicht anzuliegen und dadurch den Buchsenkörper elektrisch dicht zu verschließen.
Wie Fig.2 zeigt, geht der konische Abschnitt des Isolierkörpers 102 unter Bildung einer Ringschulter 105
in einen zylindrischen, im Durchmesser kleineren Abschnitt über, der einen in ihn eingebetteten kleineren
Abschnitt über, der einen in ihn eingebetteten Deflektor 106 umgibt, welcher wie der Deflektor 6 ebenfalls aus
Silikonkautschuk besteht und eine elektrisch leitende Schicht trägt. Der Deflektor 106, der sich gegen den
Steckkontaktkörper 118 hin trichterförmig erweitert, liegt mit seinem im Durchmesser kleineren Teil an der
Kunststoffisolation 112 und dem nicht entfernten Rest der diese Isolation normalerweise umgebenden leitenden
Schicht 111 an.
Von der Ringschulter 105 aus dringt in den Isolationskörper 102 eine konzentrisch zum zentralen
Längskanal 104 liegende Ringnut J03 ein, die vollständig von einem Ringkörper 107 ausgefüllt ist, der eine
elektrisch leitende Schicht trägt, welche die Elektrode 108 bildet. Da die Elektrode 108 in axialer Richtung des
Kabelsteckers gegen den Steckkontaktkörper hin über den Deflektor 106 übersteht, ist sie wie beim ersten
Ausführungsbeispiel kapazitiv mit der Kabelseele gekoppelt An der in der Fläche der Ringschulter 105
liegenden, ebenfalls die metallische Schicht tragenden Seite des Ringkörpers 107 liegt eine Kontaktscheibe 120
an. die zur Kontaktverbesserung beidseitig mit Zähnen oder Schneiden versehen ist. Die Kontaktscheibe 120
wird gegen den Ringkörper 107 von einem rohrförmigen Druckstück 121 aus elektrisch isoliertem Kunststoff
gedrückt, das längsverschiebbar den zylindrischen Abschnitt des Isolierkörpers 102 umgibt An der dem
Körper 107 abgekehrten Seite des Druckstückes 121 liegt eine vorgespannte Schraubenfeder 122 an, die sich
andererseits an einer über das Kabel geschobenen, metallischen Kappe 123 abstützt, welche mittels
Schrauben gegen den Buchsenkörper 115 und die diese tragende Wand gedrückt wird. Die Schraubenfeder
erzeugt den Druck, der erforderlich ist, um eine dichte Anlage des Isolierkörpers 102 an der Kunststoffisolation
112 und am Buchsenkörper 115 zu gewährleisten.
Zwischen die Kontaktscheibe 120 und das Druckstück 121 ist das blanke Ende einer Verbindungsleitung gelegt,
die zwischen dem Isolierkörper 102 einerseits sowie dem Druckstück 121 der Schraubenfeder 122 andererseits
hindurchgeführt und dann zwischen dem Kabel und der Kappe 123 aus dem Stecker herausgeführt ist. Die
Anschlußleitung 109 führt zu einer Anschlußvorrichtung
für ein Prüf- und Überwachungsgerät oder ist unmittelbar mit diesem verbunden. Der von der
Schraubenfeder 122 erzeugte axiaie Schub gewährleistet eine gute elektrische Verbindung zwischen der
Anschlußleitung 109 und der Kontaktscheibe 120 sowie der Elektrode 108. Man kann aber selbstverständlich
auch die Feder zur Potentialabnahme von der Elektrode 108 heranziehen, so daß nicht darauf geachtet werden
muß, daß die Anschlußleitung nicht von der Schraubenfeder eingeklemmt und eventuell abgequetscht wird.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bereitet die Fertigung des Isolierkörpers 102 keine
Schwierigkeiten, da der Ringkörper 107 von der Seite der Ringschulter her während des Herstellungsprozesses
ohne Schwierigkeiten in der richtigen Position gehalten werden kann. Der Isolationskörper 102 kann
daher bei gleichzeitiger Einbettung der Elektrode 108 und des Deflektors 106 in einem Arbeitsgang hergestellt
•λ erder
Die Montage des Kabelsteckers erfolgt in der Weise, daß über das für die Montage vorbereitete, also im
erforderlichen Umfange freigelegte und abisolierte Kabelende zunächst die Kappe 123 und dann zusammen
mit dem Isolierkörper 102 das Druckstück 121 und die Schraubenfeder 122 geschoben werden. Danach wird
der Druckkörper 119 und der Steckkontaktkörper 118 aufgeschoben. Die Anschlußleitung 109, deren eines
Ende zwischen die Kontaktscheibe 120 und das Druckstück 121 eingeklemmt wird, wird in der bereits
erwähnten Weise aus dem Kabelstecker herausgeführt Selbstverständlich könnte die Anschlußleitung 109 in
der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 mit der Elektrode 108 verbunden werden.
Die Kontaktierung unter Zuhilfenahme des von der Schraubenfeder 122 erzeugten Anpreßdruckes ist
jedoch einfacher herzustellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Garnitur für das Ende eines Mittelspannungsoder Hochspannungskabel mit einem einen zentralen
Längskanal für das Kabel aufweisenden Isolierkörper und einer ringförmigen, den zentralen
Längskanal umgebenden Elektrode für den Anschluß einer Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (8; 108) in einer von einer Ringschulter (5; 105) des Isolierkörpers
(2; 102) aus in Längsrichtung des zentralen Längskanals (4; 104) in den Isolierkörper (2; 102)
eindringenden Ringnut (3; 103) Hegt.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (8; 108) durch eine
elektrisch leitende Schicht gebildet wird, die an der Wandung der Ringnut (3; 103) anliegt.
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (8; 108) zwischen
der Wandung der Ringnut (3; 103) und einem die Ringnut zumindest teilweise ausfüllenden Ringkörper
(7; 107) liegt, dessen Querschnittsform an die Querschnittsform der Ringnut angepaßt ist.
4. Garnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (7; 107) auf der Seite
der Ringschulter einen elektrisch leitend mit der Elektrode (8; 108) verbundenen Kontakt trägt.
5. Garnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt durch eine elektrisch
leitende Schicht gebildet ist.
6. Garnitur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (8) und/oder der
Ringkörper (7) im Abstand von der durch die Ringschulter (5) definierten Fläche liegen und die
den freien Raum der Ringnut (3) radial nach außen begrenzende Werkstoffpartie als Tropflippe ausgebildet
ist.
7. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung
als Kabelstecker mit einem gegen die Ringschulter (105) drückenden, hohlzylindrischen Druckstück
(121) und einer dieses belast'.r.den Feder (122) zwischen den Kontakt am Ringkörper (107) und das
Druckstück (121) ein Kontaktelement (120) eingeklemmt ist und daß von diesem Kontaktelement ein
mit ihm in elektrisch leitender Verbindung stehender Leiter (109) in Richtung zur Feder (122) weggeführt
ist.
8. Garnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß -das Kontaktelement (120) Kontaktschneiden oder Kontaktspitzen aufweist.
9. Garnitur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (109) zwischen dem
Isolierkörper (102) einerseits und dem Druckstück (121) sowie der Feder (122) andererseits nach außen
geführt ist.
10. Garnitur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Teil der leitenden
Verbindung zwischen der Elektrode (108) und der Anzeigevorrichtung ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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DE19792943080 DE2943080C2 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder Hochspannungskabels |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792943080 DE2943080C2 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder Hochspannungskabels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2943080A1 DE2943080A1 (de) | 1981-05-07 |
DE2943080C2 true DE2943080C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6084325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792943080 Expired DE2943080C2 (de) | 1979-04-14 | 1979-10-25 | Garnitur für das Ende eines Mittelspannungs- oder Hochspannungskabels |
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DE3644890A1 (de) * | 1986-04-05 | 1987-11-12 | Pfisterer Elektrotech Karl | Verbindungsgarnitur fuer leiter eines mittelspannungs- oder hochspannungsnetzes |
DE4009358C2 (de) * | 1990-03-23 | 1997-05-15 | Sachsenwerk Ag | Steckbuchse |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1690465B2 (de) * | 1968-02-10 | 1974-06-06 | Aeg-Telefunken Kabelwerke Ag, Rheydt, 4070 Rheydt | Innenraum-Endverschluß für Massekabel mit Höchstädterfolie |
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1979
- 1979-10-25 DE DE19792943080 patent/DE2943080C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2943080A1 (de) | 1981-05-07 |
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