DE2942784C2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2942784C2 DE2942784C2 DE2942784A DE2942784A DE2942784C2 DE 2942784 C2 DE2942784 C2 DE 2942784C2 DE 2942784 A DE2942784 A DE 2942784A DE 2942784 A DE2942784 A DE 2942784A DE 2942784 C2 DE2942784 C2 DE 2942784C2
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Description
(21)
tel ein lineares gesättigtes Polyesterharz, Polycarbonatharz,
Acrylharz, Polyvinylbutyralharz, Polyketonharz, Polyurethanharz, Poly-N-vinylcarbazol
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das
ladungserzeugende Material Se, As2Se3, Sb2S3,
Sb2Se3, Cds, CdSe. CdTe, ZnO, ein Phthalocyanin-,
Azo-, Anthrachinon-, Indigoid-, Chinacridon-, Perylen-, Multiringchinon-, Squarinsäuremethin-Pigment,
ein Phthalocyanin-, Azo-, Anthrachinon-, Indigoid-, Chinucridon-, Perylen-, Multiringchinon-
und/oder Squarinsäuremethinfarbstoff ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmateria! gemäß Oberbegriff des Anspruch
1
Es sind bereits elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien vom Komplex-Typ mit einer photoleitfähigen
Schicht, die ein ladungserzeugendes Material und ein ladungstransportierendes Material enthält,
auf einem elektrisch leitenden Träger bekannt. Als typisches ladungserzeugendes Material ist Selen (Se)
bekannt und als typische ladungstransportierende Materialien sind Pyrazolinderivate (US-PS 38 37 851)
und Oxadiazolderivate (US-PS 38 95 944) wegen ihrer ausgezeichneten Eigenschaften bekannt. Was die »5
Eignung von Selen als ladungserzeugendes Material anbetrifft, so bestehen keine speziellen Probleme,
bezüglich der ladungstra'isportierenden Materialien haben jedoch die oben genannten Verbindungen viele
Nachteile. Obgleich die Pyrazolinderivate eine aus- so gezeichnete Lichtempfindlichkeit aufweisen, haben sie
beispielsweise den Nachteil, daß ihre Dunkelzerfallseigenschaften schlecht sind, daß ihr Leistungsvermögen
durch wiederholte Verwendung beeinträchtigt wird und daß die chemische Stabilität der Verbindungen selbst
gering ist Andererseits haben die Oxadiazolderivate den Nachteil einer geringen Lichtempfindlichkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom
Komplex-Typ mit einer ausgezeichneten Lichtempfind- eo lichkeit und ausgezeichneten Dunkelzerfallseigenschaft zu entwickeln, dessen Leistungsvermögen nur
wenig abnimmt bei wiederholter Aufladung, Belichtung und Entwicklung (nachfolgend als »Wiederholungseigenschaften« bzw. »Haltbarkeit« bezeichnet).
Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, ein Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das ein chemisch stabiles ladungstransportierendes Material enthält
Die Aufgabe der Erfindung wird wie aus den vorstehenden Ansprüchen ersichtlich gelöst.
Zum Stand der Technik könnte man auch die DE-AS 22 20 408, DE-OS 22 15 040 und die GB-PS 14 02 967
zählen. Wichtig bei der Beurteilung des Verhältnisses der Erfindung zum Stand der Technik ist jedoch, daß es
sich erfindungsgemäß um ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial handelt, das einen elektrisch
leitenden Schichtträger und eine photoleitfähige Schicht aufweist, mit einem ladungserzeugenden Material
und einem ladungstransportierenden Material. Dabei ist das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
vom Komplextyp, wobei das ladungserzeugende Material genügend Ladungen erzeugen kann bei
Bestrahlung mit Licht und zum anderen das ladungstransportierende Material die vom ladungserzeugenden
Material erzeugte Ladung ausreichend wirksam transportieren muß. Das ladungserzeugende Material hat
also die Funktion, durch Absorption von Lichtenergie Ladungen zu erzeugen und die Ladungen an das
ladungstransportierende Material zu übertragen. Um
nun Lichtenergie bei der Verwendung von organischen Verbindungen als ladungserzeugendes Material zu
absorbieren, sind farbige Stoffe, wie Pigmente und Farbstoffe in der oben genannten DE-OS und der GBPS beschrieben. Andererseits hat das ladungstransportierende Material die Funktion, als Ladungsempfänger
und -transporteur zu wirken und die im ladungserzeugenden Material entstandene Ladung anzunehmen und
zu transportieren und so die Ladung zu neutralisieren, die an der Oberfläche des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials festgehalten wird.
Aus den obigen Ausführungen geht eindeutig hervor, daß die Funktionen der ladungserzeugenden und der
ladungstransportierenden Materialien vollständig voneinander verschieden sind. Es müssen also verschie-
dene Arten von Verbindungen für den jeweiligen Zweck wird,
und als jeweiliges Material von der Funktion her und der Wirkung her ausgesucht und eingesetzt werden.
Man kann also nicht von eventuellen strukturellen Ähnlichkeiten dieser Verbindungen ausgehen und daraus
schließen, daß diese Verbindungen dann unbegrenzt austauschbar und für alle möglichen Einsatzzwecke verwendet
werden kennen, solange sie im Zusammenhang mit elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial
erwähnt werden. Der Austausch von ladungstransportierenden Verbindungen, wie sie in der DE-AS
beschrieben worden sind, durch Verbindungen, wie sie in der DE-OS und der GB-PS beschrieben sind, kann
durchaus erfinderisch sein. Es gibt nämlich keine Lehre, die dahin geht, daß man das !adungserzeugende
Material durch das ladungstransportierende und vice versa ersetzen kann.
Die aus der DE-OS und GB-PS bekannten Verbindungen sind ariaiog in ihrer Struktur zu den erfindungsgemäßen
als ladungstransportierende Verbindungen verwendet, allerdings doch mit dem Unterschied, daß die
bekannten Verbindungen in Form der Salze der ionisierten Halogenide vorliegen, welche aus diesem
Grunde recht unterschiedliche Eigenschaften in den wesentlichen, und zwar für die Funktion wesentlichen,
Parametern besitzen. Alle bekannten Verbindungen sind aufgrund ihrer Struktur und ihrer Eigenschaften als
ladungserzeugendes Material der Lichtabsorption bekannt geworden und einsetzbar. Sie sind also mit den
entsprechenden Verbindungen zu vergleichen, die erfindungsgemäß als ladungserzeugendes Material einsetzbar
sind. Ein Hinweis auf die Richtigkeit dieser Behauptung ist auch die Tatsache, daß die bekannten
Verbindungen farbig sind und so von vorneherein als ladungserzeugendes Material, jedoch nicht als ladungstransportierendes
Material prädestiniert sind.
Zum Nachweis der obigen Behauptungen dient das Vergleichsbeispiel 1, wo gezeigt wird, daß die Verbindung
C, die bekannt ist und analog der Verbindung B, als ladungstransportierende Verbindung anstelle der
Verbindung B eingesetzt wird und damit der erfindungsgemäß vorgesehene iiffekt nicht erreicht werden
kann. In anderen Worten, die Verbindung B, eine Cyaninfarbstoffbase und ein ladungstransportierendes
Material, wirkt als ladungstransportierendes Material und transportiert die von dem ladungserzeugenden
Material erzeugte Ladung. Im Gegensatz dazu besitzen die Cyaninfarbstoffe aus der DE-OS und der GB-PS eine
maximale Spektrallichtempfindlichkeit im lichtabsorbierenden Bereich, so daß diese Verbindungen eindeutig
als ladungserzeugendes Material wirken müssen.
Es ist also sehr schwierig, selbst für den Spezialisten
auf dem Erfindungsgebiet, Verbindungen auszumachen, die wirksam Ladung transportieren können, lind
sie zu unterscheiden von Verbindungen, die wirksam Ladung erzeugen können. Ein Kriterium des wechselseitigen
Austausches gibt es nicht Es gibt auch keine Kriterien, nach denen bisher festgestellt werden kann,
daß eine Verbindung vielleicht beides tut
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme eo auf die Zeichnungen näher erläutert Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 3 Querschnittsansichten des erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials und
Fig. 4 ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bestim- es
mung der Aufladungseigenschaften des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials angibt, wenn dieses
einem Dunkelzerfall unterworfen und belichtet Das ladungstransportierende Material muß den folgenden
Anforderungen genügen: Es muß eine wirksame Injektion von Lichtträgern (geladenen Teilchen),
die in dem ladungserzeugenden Material durch die Bestrahlung mit Licht erzeugt worden sind, möglich
sein; es muß einen geeigneten Lichtabsorptionsbereich aufweisen, so daß der spezifische Wellenlängenbereich
(4200 bis 8000 nm), der durch das ladungserzeugende Material absorbiert werden soll, nicht gestört wird; es
muß ausgezeichnete Ladungstransporteigenschaflen aufweisen. Es ist jedoch sehr schwierig, ein Material
herzustellen, das allen diesen Anforderungen genügt. Bekanntlich werden in dem ladungserzeugenden Material
Elektronenpaare und Löcher durch die Bestrahlung mit Licht photosynthetisiert, und die Elektronen oder
die Löcher werden als Lichtträger in das ladungstransportierende Material injiziert und transportiert. In diesem
Faiie besteht jedoch eine ausgeprägte Korrelation zwischen der wirksamen Injektion von Lichtträgem und
dem Ionisationspotential oder der Elektronenaffinität des ladungstransportierenden Materials.
Als Folge von umfangreichen Untersuchungen wurde gefunden, daß dann, wenn Elektronen als injizierter
Träger verwendet werden, die ElektronenafFinität hoch sein sollte, während dann, wenn Löcher als injizierter
Träger verwendet werden, das Ionisationspotential niedrig sein sollte. Andererseits gibt es bezüglich der
Verbesserung der wichtigen Eigenschaften eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials, d. h. der Haltbarkeit und der Wiederholungseigenschaften, bisher
keine definierte Richtlinie.
Bei umfangreichen Untersuchungen auf dem Gebiet des genannten Standes der Technik wurde erfindungsgemäß
gefunden, daß Verbindungen der Formel (I) ausgezeichnete Eigenschaften als ladungstransportierendes
Material aufweisen.
In der Verbindung der Formel (I) können ein oder zwei Wasserstoffatome in der heterocyclischen Gruppe
substituiert sein durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen,
Halogenatome oder Phenylgruppen, una ein Wasserstoffatom in der Gruppe der Formel
-(CH = CH)n-
kann substituiert sein durch eine niedere Alkylgruppe,
wie — CH3, —C2H5, —C3H7, ein Halogenatom wie
— Cl.—Br, eine Styrylgruppe,eine Phenylgruppe, eine
niedere Alkoxygruppe wie — OCH3, eine Gruppe der
Formel
-N(CHj)2 -N(C2Hj)2 -
oder
Beispiele für Verbindungen der Formel (I) sind folgende:
-CH = CH-CH =
C2H5
CH = CH-CH
\ N
C2H5 CH = CH-CH = CH-CH
CH = CH-CH
M C2H5
N-C2H5
12
O)
(2)
(3)
(4)
(5)
-CH = CH-CH
(6)
CH = C-CH CH
Il
CH
N C7H]5
(7)
CH=CH-CH=< N-C4H,
(8)
CH=CH — C=CH—
,J-CH=CH-CH,
N N
Se
'N
CH = CH-
CH = CH-
J—CH
= CH — CH=/
= CH — CH=</ JJ^
(9) (10)
(11)
(12)
(13)
(14)
(15)
CH,
,>_CH = C —<
CH3
CH3
N C2H5
•VV /V/\
J-CH = CH-C = CH- CH=^n Zv^/
(16)
Il 7)
Br
C2H,
=CH—C=CH-CH
(18)
(19)
CH=CH-CH=/^
CH=CH-
(20)
(21)
oder
Eiu allgemeines Verfahren zur Synthese der oben
genannten Verbindungen wird beispielsweise von G. S. Brooker et al. im »Journal of the American
Chemie?-? Society«, Band 62, S. 1116 bis 1125 (1940), beschrieben.
Die oben genannten ladungstransportierenden Materialien sind insbesondere wirksam in einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial vom Komplex-Typ, in der Löcher als Lichtträger verwendet werden,
wie in den weiter unten folgenden Beispielen näher erörtert. Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom Doppelschicht-Typ mit einer Schicht aus
einem ladungserzeugenden Material als unterer Schicht, wie in der F i g. 2 dargestellt, weist bei der negativen Aufladung eine hohe Empfindlichkeit auf. Um die
wirksame Injektion der durch die Bestrahlung mit Licht erzeugten Löcher in die Schicht aus dem ladungstransportierenden Material zu bewirken, sollte das ladungstransportierende Material ein niedriges Ionisationspotential aufweisen. In der Tat haben die Verbindungen w
der Formel (I) einzeln Ionisationspotentialwerte von 6,6 eV oder weniger, und sie gehören unter den organischen
Verbindungen zu der Gruppe von Verbindungen mit sehr niedrigen Ionisationspotentialwerten. Insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße elektrophoto- v, oder
graphische Aufzeichnungsmaterial in Kopiervorrichtungen oder in Verbindung mit einem Laserdrucker mit
einem sichtbaren Licht-Laser als Lichtquelle angewandt wird, ist es zweckmäßig, ein ladungstransportierendes Material zu verwenden, das eine gute Transparenz aufweist und mit Polymerverbindungen leicht
gemischt werden kann.
Unter Berücksichtigung des Ionisationspotentials und der Transparenz sind unter den oben genannten
Verbindungen der Formel (I) die Verbindungen der Formel
worin X' eine heterocyclische Gruppe der Formel Z
V eine heterocyclische Gruppe der Formel Z
N
R
bO
(Π)
Z Sauerstoff oder Schwefel, R eine Alkylgruppe mit
bis 2 Kohlenstoffatomen, η die ganze Zahl 1 oder 2, vorzugsweise die Zahl 1 bedeuten, wobei die heterocyclische Gruppe substituiert sein kann, durch eine Phe-
nylgruppe oderHalogenatoroe, bevorzugt. Andererseits
sind im Falle eines Druckers, der als Lichtquelle Liebt im nahen Infrarotbereich aufweist, wie z. B, Halbleiterlaser
oder Licht emittierende Dioden, die oben genannten Anforderungen nicht erforderlich und die Verbin- s
düngen der Formel (I). die jedoch außerhalb des Rahmens der Verbindungen der Formel (Π) liegen und das
niedrigste Ionisationspotential aufweisen, sind bevorzugt
Einige dieser Verbindungen weisen ein schlechtes Auflösungsvermögen in polymeren Verbindungen auf, in
eine dünne Schicht aus diesen Verbindungen kann jedoch direkt hergestellt werden unter Anwendung von
physikalischen und chemischen Reifungsprozessen, wie z.B. die Vakuumbedampfung oder Elektrodenreaktionen.
Die Eigenschaften von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
für Kopiervorrichtungen und Drucker können anhand der Anfangsspannung, des Dunkelzerfalls und der Halbzerfall-B elichtungsempfindlichkeit
bewertet werden. Ein generelles Verfahren >o zur Bestimmung dieser Werte, das auf diesem Gebiet in
großem Umfange angewendet wird, ist das folgende: Unter Verwendung eines elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Analysator,
wie er in der Fig. 4 dargestellt ist, wird ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
bei minus oder plur. S kV IO Sekunden lang durch Coronaaufladung aufgeladen (die Oberflächenspannung
unmittelbar nach der 10 Sekunden langen Aufladung wird ausgedrückt durch V0 Volt und ist
definiert als Anfangsspannung), und dann wird sie 30 so Sekunden lang in; Dunkeln stehengelassen (die Oberflächenspannung
zu diesem Zeitpunkt wird ausgedrückt durch V30 Volt, und das Verhältnis von V30/ V0
X 100 wird als Dunkelzerfall definie-rt), und es wird mit
Licht aus einer Wolframlampe mit 20 Lux belichtet. Die Empfindlichkeit E50 ist definiert als die Lichtstärke multipliziert
mit der Zerfallszeit bis_zum Erreichen der Hälfte des Oberflächenpotentials V30 : E50 = 20 x t (Lux
x Sekunden).
Die für die praktische Verwendung erforderlichen Eigenschaften des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
variieren in Abhängigkeit von der Verwendbarkeit, im allgemeinen betragen sie jedoch 200 V
oder mehr, vorzugsweise 500 V oder mehr, der Anfangsspannung V0, 50% oder mehr, vorzugsweise 70% oder
mehr, des Dunkelzerfalls V10ZV0 und 20 Luxsekunden
oder weniger, vorzugsweise 10 Luxsekunden oder weniger, der Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit E50. Es
ist ferner zweckmäßig, daß diese Eigenschaften auch nach 103-maliger wiederholter kontinuierlicher Verwendung
vorliegen.
Die Teilchengröße des ladungstransportierenden Materials kann innerhalb eines sehr breiten Bereiches
ausgewählt werden. Im allgemeinen wird eine Teilchengröße von 5 μπι oder weniger angewendet. Eine Teilchengröße
von 1 μΓΠ oder weniger ist besonders bevorzugt.
Je geringer die Teilchengröße wird, um so wirksamer sind sie. Wenn andererseits die Teilchen extrem
groß sind, wird die Injektion von Trägern aus dem ladungserzeugenden Material in das ladungstranspor- t>o
tierende Material unzureichend, und es tritt eine deutliche Abnahme der Empfindlichkeit auf.
Die als ladungstransportierendes Material verwendete Verbindung der Formel (I) kann mit dem ladungserzeugenden
Material gemischt werden unter Bildung einer einzigen photoleitfähigen Schicht, wie in Fig. 1
dargestellt. In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 1 eine
elektrisch leitende Schicht, und die Ziffer 2 bezeichnet eine photoleitiahige Schicht, die besteht aus einer
Mischung aus ladungserzeugenden Materialteilchen 3
und ladungstransportierenden Materialteilchen 4, Andererseits können das ladungserzeugende Material
und das ladungstransportierende Material getrennte Schichten bilden, wie in Fig. 2 dargestellt, die eine
sogenannte pbotoleitfähige Doppelschicht aufbauen. In
der Fig. 2 bezeichnet die Ziffer 1 eine elektrisch leitend"
Schicht, und die Ziffer 2 bezeichnet eine yhotoleitfähige
Schicht, die aus einer ladungserzeugenden Materialschicht 3 auf der elektrisch leitenden Schicht 1
und einer ladungstransportierenden Materialschicht 4 besteht Außerdem kann die photoleitfahige Doppelschicht
aus einer auf der elektrisch leitenden Schicht 1 abgeordneten ladungstransportierenden Materialschicht
4 und einer auf der ladungstransportierenden Materialschicht 4 angeordneten ladungserzeugenden
Materialschicht 3 aufgebaut sein, wie in Fig. 3 gezeigt,
wobei die Doppelschicht umgekehrt wie in der Fig. 2 angeordnet ist
Bei Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Struktur werden
im allgemeinen 1 bis 50 Gew.-Teile des ladungstransportierenden Materials 4 und 1 Gew.-Teil des
ladungserzeugenden Materials 3 miteinander gemischt. Die Dicke der photoleitfähigen Schicht 2 als Ganzes
beträgt im allgemeinen 5 bis 100 μπι. Bei Verwendung der in Fig. 2 dargestsllten Struktur beträgt die Dicke
der ladungserzeugenden Materialschicht 3 im allgemeinen 0,1 bis 5 μΐη, und diejenige der ladungstransportierenden
Materialschicht 4 beträgt im allgemeinen 5 bis 100 μΐη. Außerdem beträgt bei Verwendung der in
Fig. 3 dargestellten Struktur die Dicke άζτ ladungserzeugenden
Materialschicht 3 im allgemeinen 0,1 bis 5 μπι, und diejenige der ladungstransportierenden
Materialschicht 4 beträgt im allgemeinen 5 bis 100 μπι.
In allen Fällen wird die Dicke dieser Schichten letztlich so festgelegt, daß die Lichtempfindlichkeit, d.h. die
Aufladungseigenschaften, nicht beeinträchtigt wird (werden). Wenn jedoch die photolei<iahige Schicht zu
dick wird, besteht die Gefahr der Abnahme der Flexibilität der Schicht selbst, und darauf muß geachtet werden.
Als ladungserzeugendes Material sind konventionelle ladungserzeugende Materialien verwendbar. Beispiele
für ladungserzeugende Materialien sind organische Pigmente, wie Azopigmente, z. B. Monoazo-, Disazo- und
Trisazopigmente; Azofarbpigmente; Phthalocyaninpigmente, wie Kupfer-, Magnesium-, Blei- oder
Zinkphthalocyanin und halogeniertes Kupferphthalocyanin;
Pigmente der Thioindigoreihe, der Anthrachinonreihe, der Perinonreihe und der Perylenreihe; Pigmente
der Dioxazinreihe, der Chinacridonreihe, der Isoindolinonreihe, der Fluorbinreihe und der Pyrocolinreihe;
Pigmente der Triphenylmethanreihe; Pigmente vom Metalikomplex-Typ; anorganische Pigmente,
wie Selen (Se), Tellur (Te), Cadrniumsulfoselenid (CdSSe), Arsenselenid (As2Se3), Antimonsulfid
(Sb2S3), Antimonselenid (Sb2Se3), Cadmiumsulfid
(CdS), Cadmiumselenid (CdSe), Cadmiumtellurid (CdTe), Zinkoxid (ZnO), Zinksulfid (ZnS) oder
Mischungen oder Legierungen davon; verschiedene Farbstoffe, wie z. B. saure Azofarbstoffe, wie Monoazo-
und Disazofarbstoffe; saure beizende Farbstoffe, wie solche vom o-Hydroxycarbonsäuretyp, Peridihydroxy-Typ
und Ortho-Oxyazo-Typ; Azodirektfarbstoffe, wie solche vom Benzidin-Typ, Diaminodiphenylamin-Typ,
Stilben-Typ, J-Säure-Typ, vom kontinuierlichen Azo-Typ, Thiazol-Typ, Harnstoff-Typ und Cyanursäuretyp;
MetaUiomplexfarbstoffe, wie solche vom Cbromkoroplextyp,
solche der NeoIanJteibe, der PaJlettoefast-Reihe,
der Benzofast-Chrom-Reibe und vom Kupferkomplex-Typ;
basische Azofarbstoffe; Entwicklungsfarbstoffe; beizende Farbstoffe der Anthrachinon- ι
Reihe, wie z, B. solche der Alizarin-Reihe, derTrioxyanthrachinon-Reihe
und der Poryoxyanthrachinon-Reihe; S saure Farbstoffe der Anthrachinon-Reihe; Küpenfarbstoffe
der Anthrachinon-Rejbe, wie ζ,Β, solche der
Indanthron-Reihe, der Flavanthren-Reihe, der Pyran- ι ο
thren-Rsibe, der Amylaminoanthrachinon-Reihe, der
Anthrimid-Reihe, der Anthrachinoncarbazel-Reihe, der Acridin-Reihe, der Tbioxanthen-Reihe, der Benzanthron-Reihe,
der Dibenzpyrenchinon-Reihe, der Anthanthron-Reihe, der Pyrazolanthron-Reihe, der r>
Pyrimidoanthron-Reihe, der Thiazol-Reihe, der Thiophen-Reihe, der Imidazol-Reihe, derPhthalsäure-Reihe
und der verschiedenen Chinon-Reihen; Indigoidfarbstoffe, wie z. B. solche der Indocol-Indigo-Reihe und der
Thioindigo-Reihe; solubilisierte Küpenfarbstoffe, wie z.B. solche der Anthrasol-Reihe und Soledon-Reihe;
Schwefelfarbstoffe; Carboniumfarbstoffe, wie z.B. solche der Diphenylmethan-Reihe, Tripheny'-nethan-Reihe,
Xanthen-Reihe, Phthalein-Reihe und Acridin-Reihe; Chioniminfarbstoffe, wie z. B. solche der Azin-Reihe,
Oxazin-Reihe und Thiazin-Reihe, Phthalocyaninfarbstoffe; Cyaninfarbstoffe; Chinolinfarbstoffe;
Nitrofarbstoffe; Nitrosofarbstoffe; Naphthochinonfarbstoffe; Brocionfarbstoffe; Fluoreszenzfarbstoffe. Diese
Pigmente und Farbstoffe können allein oder in Form jo einer Mischung aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
Die Teilchengröße des ladungserzeugenden Materials kann innerhalb eines sehr breiten Bereiches ausgewählt
werden. Im allgemeinen sind solche mit einer geringen Teilchengröße vorteilhaft. Die Teilchengröße
beträgt vorzugsweise 5 μΐη oder weniger, insbesondere
1 um oder weniger.
Es ist möglich, in dem erilndungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial konventionelle
Bindenrttel und Sensibilisatoren zu verwenden. Beispiele für solche Bindemittel sind Kunstharzbindemittel,
wie lineare gesättigte Polyesterharze, z. B. PoIyäthylenterephthalat.,
Polycarbonatharze, Acrylharze, Polyvinylbutyral, Polyketonharze, Polyurethanharze,
Poly-N-vinylcarbazol, Poly(p-vinylphenyl)-anthracen,
Terpenharze und Kollophonium. Diese Bindemittel können allein oder in Form einer Mischung aus zwei
oder mehreren davon verwendet werden.
Bei Anwendung der in Fig. 1 dargestellten Struktur werden zweckmäßig 1 bii 50 Gew.-Teile des Bindemittels
pro Gewichtsteil des ladungserzeugenden Materials verwendet. Bei Anwendung der Struktur, wie sie
in Fig. 2 oder 3 dargestellt ist, sollte das Bindemittel mindestens der ladungstransportierenden Materialschicht
4 zugesetzt werden, und in einem solchen Falle ist es zweckmäßig, 1 bis 50 Gewichtsteile Bindemittel
pro Gewichtsteil des ladungstransportierenden Materials zu verwenden. Bei Anwendung der Struktur, wie
sie in F i g. 3 dargestellt ist, ist es außerdem zweckmäßig, t>o
das Bindemittel sowohl der ladungserzeugenden Materialschicht 3 als auch der ladungstransportierenden
Materialschicht 4 zuzusetzen.
Als Sensibilisatoren können konventionelle Sensibilisatoren verwendet werden, z. B. organische Pigmente, b5
Farbstoffe, Ladungsübertragungskomplexe, Lewis-Säuren
und Aminoverbindungen. Bei Anwendung der in F i g. 1 dargestellten Struk'i.-.r ist es zweckmäßig, 2 bis 50
•to
4-,
50 Gew,-% Seosibilisierungsmittel, bezogen auf das
Gesamtgewicht der photoleitfahigen Schiebt, zu verwenden.
Bei Anwendung der in Fi g, 2 oder 3 dargestellten Struktur wird der Sensibilisator vorzugsweise mindestens
der ladungserzeugenden Materialschicht 3 zugesetzt, und in einem solchen Falle ist es zweckmäßig,
1 bis 80 Gew,-% Sensibilisator, bezogen auf das Gesamtgewicht der ladungserzeugenden Materialschicht
(einschließlich des Sensibilisators), zu verwenden.
Als elektrisch leitende Schicht (Bezugsziffer 1 in den Fig. 1 bis 3) können solche aus konventionellen Materialien,
wie z. B. aus Aluminium, Messing, Kupfer, Gold, Palladium, Zinnoxid und Indiumoxid oder Legierungen
davon, verwendet werden. Die elektrisch leitende Schicht selbst kann die Funktion haben, die photoleitfahige
Schicht zu tragen. So kann beispielsweise ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
hergestellt werden, indem als elektrisch leitende Schicht eine Platte oder einen Zylinder aus einem der
vorgenannten Metalle oder eine Platte oder einen Zylinder, die (der) mit einem der vorgerannten Metalle
beschichtet ist, verwendet und auf deren bzw. dessen Oberfläche eine photoleitfahige Schicht erzeugt Alternativ
kann die elektrisch leitende Schicht auf einen Träger, wie z. B. eine Kunststoffolie oder Papier, aufgebracht
werden. Ein solcher Träger-Typ eignet sich insbesondere für die Herstellung von langen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien. Außerdem kann die elektrisch leitende Schicht erzeugt werden
durch Aufbringen einer dünnen Schicht aus Aluminiumjodid,
Kupferiodid, Chromoxid oder Zinnoxid auf einen Glasträger, beispielsweise eine Glasplatte oder
einen Glaszylinder.
Unter den erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien vom Komplex-Typ
sind diejenigen, welche die in Fig. 2 dargestellte Struktur haben, am meisten bevorzugt, wenn man ihre Haltbarkeit
in der Praxis und ihre Lichtempfindlichkeit in Betracht zieht.
Das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial kann auf den verschiedensten Gebieten,
beispielsweise in Kopiervorrichtungen, Drukkern, Anzeigeelementen und als Originaldruckplatten,
verwendet werden. Bei den erfindungsgemäßen elektrophotographischen Materialien, bei denen das spezielle
ladungstransportierende Material verwendet wird, ist außerdem die Aufzeichnungsqualität ausgezeichnet,
und dieses Material kann nicht nur in konventionellen Kopiervorrichtungen, sondern auch bei Laserstrahldruckern
angewendet werden, bei denen eine Hochgeschwindigkeitsaufzeithnung
möglich ist.
Das erfindungsgemäß verwendete spezielle ladungstransportierende Material kann auch beliebige konveniionel'ie
elektrophotographische Verfahren angewendet werden. Ein typisches Beispiel für ein solches
Verfahren ist das folgende: Dieses Verfahren umfaßt in einer ersten Stufe die Aufladung eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln, in einer zweiten Stufe die Pachtung derselben unter Erzeugung
von latenten elektrostatischen Bildern, in einer dritten Stufe die Entwicklung mit Entwicklungsagentien
und in einer weiteren Stufe die Übertragung von Tonern auf ein Bildempfangsmaterial, wie Papier, und
erforderlichenfalls in einer weiteren Stufe das Fixieren der Toner unter An/i-indung von Wärme und/oder
Druck. Ein weiteres Beispiel für diese Verfahren umfaßt die Aufladung eines elektrophotographischen Auf-
Zeichnungsmaterials im Dunkeln, die Belichtung desselben
unter Erzeugung von latenten elektrostatischen Bildern, die Übertragung der latenten elektrostatischen
Bilder auf ein Bildempfangsmaterial, wie Papier, und die Entwicklung der latenten Bilder unter Verwendung
von Entwickiungsagentien und erforderlichenfalls das Fixieren der Toner unter Anwendung von Wärme und/
oder Druck. Es können auch andere konventionelle elektrophotographische Verfahren unter Verwendung
des erfindungsgemäß verwendeten speziellen ladungstransportierenden
Materials durchgeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung betrifft die Erfindung ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
vom Komplex-Typ mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Schicht,
IO
die ein ladungserzeugendes Material (Ladungen bildendes Material) sowie ein ladungstransportierendes Material
enthält, die auf dem elektrisch leitenden Schichtträger angeordnet ist, mit deutlich verbesserten elektrophotographischen
Eigenschaften, wie z. B. einer deutlich verbesserten Lichtempfindlichkeit, deutlich verbesserten
Dunkelzerfallseigenschaften und deutlich verbesserten Wiederholungseigenschaften (Haltbarkeit),
in der als ladungstransportierendes Material mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel 1 verwendet
wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen alle Prozentangaben und Teile sich, wenn nichts
anderes angegeben ist, auf das Gewicht beziehen, näher erläutert.
Eine l%ig£ Lesung vor1, chloriertem Diane B!u? mi' Α&τ
NHCO
gelöst in einem Lösungsmittelgemisch aus Äthylendiamin
und n-Butylamin (Volumenverhältnis 1 : 1) wurde unter Verwendung einer Auftragsvorrichtung in Form
einer Schicht auf eine 100 μπι dicke Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer
ladungserzeugenden Materialschicht einer Dicke von etwa 1 am.
Anschließend wurde die Verbindung der Formel
Anschließend wurde die Verbindung der Formel
CH=CH-CH
mit einem Polycarbonatharz in einem Gewichtsverhältnis von 1 :2 gemischt und zur Herstellung einer
16%igen Lösung in Dichlormethan gelöst. Die Lösung wurde mit einer Arftragsvorrichtung in Form einer
Schicht auf die dünne ladungserzeugende Materialschicht aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer
etwa 30 μπι dicken ladungstransportierenden Materialschicht.
Die Teilchengröße des ladungstransportierenden Materials betrug höchstens 5 μπι oder weniger,
wenn der Querschnitt der ladungstransportierenden Materialschicht durch ein Mikroskop betrachtet wurde.
Die elektrophotographischen Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
vom Komplex-Typ wurden unter Verwendung eines elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Analysators
bewertet. Dabei wurde gefunden, daß die Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials gegenüber weißem Licht weniger als 4 Luxsekunden betrug, was für die praktische Verwendung zufriedenstellend
war. Außerdem wurden die Wiederholungseigenschaften unter Verwendung des gleichen Analysators beurteilt,
wobei gefunden wurde, daß die elektrophotographischen Eigenschaften einschließlich der Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit
auch nach mehr als 10J Wiederholungen nicht schlechter wurden.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom
Komplex-Typ hergestellt, wobei diesmal jedoch als ladungstransportierendes Material die Verbindung der
Formel
CH==
/15 = CH — CH=<
\Ν
(2)
und als Bindemittel ein Polyketonharz verwendet wurden. Die dabei erhaltene ladungstransportierende
Materialschicht hatte eine Dicke von etwa 100 μπι. Das
resultierende elektrophotographisches Aufzeichnungs-
material wurde dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterworfen, und dabei wurden eine Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit
von weniger als 10 Luxsekunden und eine Beständigkeit (Haltbarkeit) gegenüber
mehr als 103 Wiederholungen gefunden.
Es vrjrde eine l%ige Lösung hergestellt durch
Mischen eines Squarinsäuremethinfarbstoffes der Formel
(CHj)2N
mit einem Polyvinylbutyral in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 2 und unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und Mahlen der dabei erhaltenen
Mischung in einer Kugelmühle. Die resultierende Beschichtungslösung wurde unter Verwendung einer
Auftragsvorrichtung in Form einer Schicht auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet unter Bildung
einer etwa 0,1 μΓΠ dicken ladungserzeugenden
Materialschicht.
') Dann wurde ein Iadungstransportierendes Material,
ausgewählt aus 'ier Arten der in der Tabelle I aufgezählten Verbindungen (3) bis (6), mit einem Acrylharz in
einem Gewichtsverhältnis von 1 : 5 gemischt, und ein Lösungsmittelgemisch aus Dichlormethan und Benzol
ι ο (Volumenverhältnis 1:1) wurde zugegeben, wobei nach dem Mahlen in einer Kugelmühle eine 10%ge
Beschichtungslösung erhalten wurde. Die Beschichtungslösung wurde in Form einer Schicht auf die vorher
aufgebrachte dünne ladungserzeugende Material-N(CHj)2
'3 schicht aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer
ladungstransportierenden Materialschicht einer Dicke von etwa 20 μτη.
Die auf diese Weise hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien vom Komplex-Typ
wurden dem gleichen Test wie in ßeisniel 1 unterworfen zur Bestimmunc der Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit
und Haltbarkeits- bzw. Wiederholungseigenschaften. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der
Tabelle I angegeben.
bindung
empfindlich-
keit
(Lux-Sek.)
Wiederholungseigenschanen
(Haltbarkeit)
(Anzahl der
Wiederholungen)
CH =
= CH — CH = CH-CH=/ \N
>103
CH = C-CH
C2H5
CH = CH-CH
>103
N-C2H5
.ο
CH=CH- CH=<
MO3
C2H
Wie aus der Tabelle I hervorgeht, wies jedes elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial eine gute Haibzerfall-Belichtungsempfmdlichkeit von 20 Lux-Sekunden
oder weniger auf, und sie war gegen mehr als 103 Wiederholungen beständig.
Es wurde eine 15%ige Beschichtungslösung, die ein Gemisch aus einem ladungserzeugenden Material und
einem ladungstransportierenden Material enthielt, her-
gestellt durch Mischen von 1 Teil Kupferphthalocyaninpigment (C. 1.74 160), 10 Teilen eines ladungstransportierenden
Materials, wie es in der Tabelle II mit den Verbindungen (7) bis (9) aufgezählt ist, und 20 Teilen eines
Polycarbonatharzes und Dichlormethan als Lösungsmittel und Mahlen in einer Kugelmühle. Die Beschichtungslösung
wurde in Form einer Schicht auf eine Polyesterfolie, deren Oberfläche durch Vakuumbe-
dampfung mit Palladium beschichtet worden war, aufgebracht
und getrocknet unter Bildung eines elektrophotographischer; Aufzeichnungsmaterials vom Komplex-Typ.
Die Dicke der photoieitfahigen Schicht betrug etwa 5 μηχ Jedes elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
wurde dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterworfen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle II angegeben.
bindung
Halbzerfall- Wiederholungs
Belichtungs- eigenschaften
empfindlichkeit
Belichtungs- eigenschaften
empfindlichkeit
(Lux-Sek.)
(Haltbarkeit)
(Anzahl der
Wiederholungen)
(Anzahl der
Wiederholungen)
= C —CH=/
I \n
>103
C7Hi5
N-C4H,
CH = CH-C = CH-
>103
>103
Wie aus der Tabelle Π hervorgeht, wies jedes elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial eine gute Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit von 30 Lux-Sekunden
oder weniger auf, und sie war gegen mehr als
103 Wiederholungen beständig.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien vom Komplex-Typ wurden auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch als ladungstransportierendes
Material die in der Tabelle m aufgezählten Verbindungen und 50 Teile des Fötvcarbo-
natharzes pro Teil des ladungstransportierenden Materials verwendet wurden. Die Dicke der ladungserzeugenden
Materialschicht betrug etwa 5 μΐη, und diejenige
der ladungstransportierenden Materialschicht betrug etwa 100 μΐη. Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
wurden dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterworfen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle ΓΠ angegeben.
Aus der Tabelle ΙΠ geht hervor, daß jedes elektrophotograpbische Aufzeichnungsmaterial eine gute HaIbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit von 30 Luxsekunden oder weniger aufwies und gegen mehr als 103 Wiederholungen beständig war.
Aus der Tabelle ΙΠ geht hervor, daß jedes elektrophotograpbische Aufzeichnungsmaterial eine gute HaIbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit von 30 Luxsekunden oder weniger aufwies und gegen mehr als 103 Wiederholungen beständig war.
27
28
Verbindung
Nr.
Ladungstransportierendes Material Strukturformel
Halbzerfall- | Wiederholungs |
Belichtungs- | eigenschaften |
ernpfindlich- | (Haltbarkeit) |
keit | (Anzahl der |
(Lux-Sek.) | Wiederholungen) |
10
20
>103
11
^VSe
\/vN
CH = CH-CH
>103
12
16
17
18
= CH-CH=/
CH = CH-CH
V-CH = CH-CH=/ J j
N^ \nA/
C2H3
CH = CH-CH
C7H15
CH3
^V-CH = CH- CH=/
N^ I ^l
CH3
C,H
2H5
J— CH=CH-C = CH—CH
CH=CH—C=CH-CH Cl
15
15
25
20
30
30
>].O3
>103
>103
>103
>103
>103
>103
29
bindung
HalbzerfaU- | Wiederholungs |
Belicbtungs- | eigenschaften |
empfindlich- | (Haltbarkeit) |
keit | (Anzahl der |
(Lux-Sek.) | Wiederholungen) |
CH=CH-CH=<
\N
C2H5
2>—CH=CH—CH=<
N^ \n
CH=CH-
MO3
>103
H5C2 Χ,
Vergleichsbeispiel 1 Die folgenden Verbindungen (A) bis (C) wurden verglichen:
OH
CONH-
(A)
Chloriniertes Diane Blue (eine Verbindung für die
Ladungserzeugung, wie sie im Beispiel 1 verwendet wird)
CH = CH
Cyaninfarbstoffbase (ein Beispiel für eine Verbindung wie sie im Beispiel 1 als ladungstransportierendes Material verwendet wird)
CH = CH
— CH=<
^N
Cyaninfarbsi.off (eine Verbindung, die im Stand der
Technik beschrieben ist).
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom Komplex-Typ wurde unter Verwendung der Verbindung (A) als ladungserzeugendes Material und der
Verbindung (C) als ladungstransportierendes Material in der in Beispiel 1 beschriebenen Art und Weise hergestellt. Die Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit,
die in der gleichen Weise gemessen wurde, wie in besagtem Beispiel beschrieben ist. betrug 700 Luxsekunden.
Dieser Wert ist sehr gering verglichen mit dem Wert von Beispiel 1 vorliegender Erfindung, nämlich 4 Luxsekunden, wo die Verbindung (A) als ladungserzeugendes Material und die Verbindung (B) als ladungstransportierendes Material verwendet wird. Das bedeutet,
daß vorliegende Erfindung ausgezeichnet ist und nicht aus dem Stand der Technik abzuleiten ist.
Absorptionsspektfa der Verbindungen (A), (B) und
(C) sind in den Fig. 5 und 6 aufgezeigt. Die Verbindung (A), ein Disazopigment hat 2 Maximaabsorptionen bei etwa 540 nm und 630 nm und einen Absorptionsbandenbereich zwischen 430 und 670 nm. Andererseits hat die Verbindung (B) ein Absorptionsmaximum bei 458 nm und die Verbindung (C) bei 544 nm.
graphischen Aufzeichnungsmaterials im Beispiel 1, wo
die Verbindungen (A) und (B) verwendet werden, wird durch die Kurve (α) in Fig, 7 aufgezeigt. Wie aus
Fig, 7 klar ersichtlich ist, besteht im Absorptionsbereich
der Verbindung (B) keine hohe Empfindlichkeit,
Auf der anderen Seite entspricht die spektrale Lichtempfindlichkeit
in dem Fall, wo die Verbindungen (A) und (C) wie oben erwähnt verwendet werden, fast dem
Absorptionsbereich der Verbindung (Q wie er in Kurve (6) der Fig. 7 dargestellt ist
Vergleichsbeispiel 2
Es wurden elektrophotographische Aufzeichnungs- io ladungstransportierendes Material ein Pyrazolinderivat
materialien vom Komplex-Typ auf die gleiche Weise der Formel wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch als
(C2Hs)2N
CH=CH-
-N(C2H5),
verwendet und das Mischungsverhältnis zwischen dem Ladungstransportmaterial und dem Bindemittel (dem
Polycarbonatharz) wie in der Tabelle IV angegeben
geändert wurde. Die verschiedenen Eigenschaften der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
sind in der Tabelle IV angegeben.
Versuch
1 |
Nr.
2 |
1 | |
Ladungstransportierendes Material (Teile) |
1 | 1 | |
Bindemittel (Teile) | 2 | ||
Eigenschaften | 400 | ||
Anfangsspannung (V) | 700 | 44 | |
Dunkelzerfall (%) | 60 | 3 | |
Halbzerfall-Belichtungsempfind lichkeit (Lux-Sekunden) |
4 | 102 | |
Wiederholungseigenschaften (Haltbarkeit) (Anzahl der Wiederholungen) |
10J |
Aus der Tabelle IV geht hervor, daß das Pyrazolinderivat
in bezug auf die Lichtempfindlichkeit ausgezeichnet, jedoch in bezug auf den Dunkelzerfall bemerkenswert
schlecht war (der Wert für den Dunkelzerfall nahm deutlich ab, d. h. der Dunkelzerfall nahm zu). Die oben
genannte Tendenz fiihrte zu einer Verschlechterung der Wiederholungseigenschaften (Haltbarkeit). Andererseits
verschwand die Phosphoreszenz des Pyrazolinderivats nach mehrfacher Wiederholung der Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht (Phosphoreszenz-Anregung), und die Phosphoreszenz eines Pyrazolderivats wurde
so beibehalten. Wie oben angegeben, wird das Pyrazolinderivat durch ultraviolettes Licht merklich beeinflußt,
und das gesamte Pyrazolinderivat im gelösten Zustand wird innerhalb eines Tages in ein Pyrazolderivat überführt.
Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß das Pyrazolderivat überhaupt keine Lichtempfindlichkeit aufweist
und daher nicht für elektrophotographisches Material verwendet werden kann.
Vergleichsbeispiel 3
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom Komplex-Typ wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal als ladungstransportierendes
Material Jas Oxa-dia-zolderivat der Formel
(C2H5),N
N(C5H,),
verwendet wurde. Die HalbzerfaU-BelicntungsemP'
findücbieit des elektrophotograpWseheji Aufzeichnungsmaterials
betrug 57 Lux-Sekunden, d, Ji, die Empfindlichkeit
war geringer als bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial,
Es wurde eine 6%ige Lösung hergestellt durch Mischen von 1 Teil eines Nichtmetallphthalocyanins
(C. L 74100) und 0,5 Teilen Polyvinylbutyral zusammen mit Xylol als Lösungsmittel und Sstündiges Mahlen der Mischung in einer Kugelmühle. Die Lösung
wurde unter Verwendung einer Auftragsvorrichtung in Form einer Schicht auf eine 100 μΐη dicke Kupferplatte
aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer etwa 5 μηι dicken ladungserzeugenden Materialschicht Die
Teilchengröße des ladungserzeugenden Materials betrug 1 μΐη ockr weniger.
Es wurde eine iovoige Lösung hergestellt durch
Mischen von 1 Teil der Verbindung der Formel
10
15
CH=CH- CH=<
C2H5 (D
als Iadungstransportierendes Material und zwei Teilen
eines Polycarbonate zusammen mit Dichlormethan als
35
Lösungsmittel, Die Bescbicbtungslösung wurde unter Verwendung einer Auftragsvorrichtung In Form einer
Schicht auf die ladungserzeugende Materialscbicht aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer etwa
30 |im dicken ladungstransportiereniJen Materialschicht,
Pas resultierende elektrophotograpbjsche Material
vom Komplex-Typ wurde dem gleichen test wie in Beispiel 1 unterworfen. Die Halbzerfall-Belichiungsempfindlichkeit des elektrophotographischen AuTzeicbnungsmaterials betrug 10 Lux-Sekundep, was für die
praktische Verwendung zufriedenstellend ist. Außerdem bestand keine Neigung zur Verschlechterung der
elektrophotographischen Eigenschaften einschließlich der Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit auch nach
ntshr als 103 Wiederholungen.
20
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 wurde eine ladungserzeugende Materialschicht hergestellt. Anschließend wurde eine Suspension hergestellt durch
Mischen von 1 Teil eines ladungstransportierenden Materials, ausgewählt aus den Verbindungen (3), (4)
und (6), und 5 Teile eines Acrylharzes zusammen mit einem Lösungsmittelgemisch aus DichJormethan und
Benzol (Volumenveraältnis 1:1). Diese Suspension
wurde in Form einer Schicht auf die ladungserzeugende Materialschicht aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer ladungstransportierenden Materialschicht
einer Dicke von etwa 20 um. Jedes elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde dem gleichen
Test wie in Beispiel 1 unterworfen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle V angegeben.
CH
= CH — CH = CH- CH=<
\N
-CH
= C-CH=<
H5C
/O = CH-CH=<
XN
C2H
Verbindung | Haltoerfall- | Wiederholungs |
Nr. | Belichtungs- | eigenschaften |
empfindlichkeit | (Haltbarkeit) | |
(Lux-Sek.) | (Anzahl der | |
Wiederholungen) |
>103
20
>103
Monolite Fast Blue GS (C. I. 74 100) wurde in einen
Becher eingeführt, der in ein Glasrohr eingesetzt wurde, das zum Erhitzen des Bechers in einem Verbrennungsofen geeignet war. Die Ofentemperatur wurde während
der Anfangsperiode von 1,5 Ständen langsam auf 350°C erhöht, um ein Verspritzen der Probe zu verhindern,
und dann wurde sie die nächsten 4 Stunden lang bei 350 bis 4300C gehalten, während getrocknetes StickstofTgas
während der Wärmebehandlung durch das Rohr hindurchgeleitet wurde. Die behandelte Probe wurde
durch Röntgenbeugung als Nichtmetajlphthalocyanjn
vom>Typ identifiziert
1 Teil des Nichtmetallphthalocyanins vom jS-Typ
wurde zu 50 Teilen der gleichen Suspension des ladungstransportierenden Materials, wie es in Beispiel 6
verwendet worden war, zugegeben und 2 Stunden lang in einer Kugelmühle gemahlen. Die dabei erhaltene
Suspension werde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 in Form einer Schicht aufgebracht Die Dicke der
resultierenden photoleitfähigen Schicht betrug etwa 100 μηι, und die Teilchengröße sowohl des ladungserzeugenden
Materials auch des ladungstransportierenden Materials betrug 5 μτη oder weniger. Das elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial wurde dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterworfen. Die Halb- u
zerfall-Belichtungsempfindlichkeit gegenüber weißem Licht bei negativer Aufladung betrug 12 Lux-Sekunden,
wobei dieser Wert etwas niedriger ist als im Falle der Doppelschichtstruktur, für die praktische Verwendung
entstehen jedoch keine Probleme.
Bei Verwendung von Poly-N-vinylcarbazoi anstelle
des Acrylharzes des Beispiels 6 und der Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
wie oben angegeben zeigte das resultierende elektrophntographische
Aufzeichnungsmaterial keine Neigung zur Verschlechterung der elektrophotographischen
Eigenschaften einschließlich der Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit auch nach mehr als 103
Wiederholungen.
Es wurde eine Beschichtungsdispersion hergestellt durch Zugabe von 0,15 g Phthalocyaninpigment (C. I.
74 160) und 0,05 g Monoazofarbpigment (C, 115 865)
als Sensibilisator zu 2 ml Diethylamin und Dispergieren
mittels Ultraschall, Die dabei erhaltene Beschichtungsdispersion wurde unter Verwendung einer Rakel in
Form einer Schicht auf eine Aluminiumplatte aufgebracht Die Pigmentteilchen wurden durch Dispergieren
mit Ultraschall bis auf eine Teilchengröße von 5 [im oder weniger zerkleinert Die Dicke der resultierenden
Schisht betrug 5 μτα.
Es wurde eine Beschichtungslösung hergestellt durch Mischen von 0,3 g Poly-9-(p-vinylphenyl)anthracen mit
0,15 g eines ladungstransportierenden Materials der Formel
CH=CH-CH=/
C2H5
(D
(D
zusammen mit 4 ml 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel.
Die Beschichtungslösung wurde in Form einer Schicht auf die ladungserzeugende Materialschicht aufgebracht
unter Bildung einer ladungstransportierenden Materialschicht einer Dicke von etwa S μπι. Das dabei
erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterworfen.
Die Halbzerfall-Belichtungsempfindlichkeit betrug 10 Luxsekunden, und die Haltbarkeit war so, daß mehr
als 103 Wiederholungen möglich waren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrophotographiscb.es Aufzeichnungsmaterial,
das auf einem elektrisch leitenden Schichtträger mindestens ein ladungserzeugendes Material und
ein organisches ladungstiansportierendes Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als
ladungstransportierendes Material mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
X-(CH=CH)n-CH=Y 0)
enthält, worin bedeuten;
X eine heterocyclische Gruppe der Formel
10
Y eine heterocyclische firuppe der Formel
15
20
25
30
35
40
45
50
55
wobei diese heterocyclischen Gruppen durch eine oder mehrere niedere Alkylgruppen, Halogenatome
oder Phenylgruppen substituiert sein können, eo
Z ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Selenatom, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
η die ganze Zahl 1 oder 2, 65
η die ganze Zahl 1 oder 2, 65
und wobei ein Wasserstoffatom in der Gruppe der Formel —(CH = CH),— substituiert sein kann
durch eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Phenylgruppe, eine
Styrylgruppe, eine Gruppe der Formel
-N(C2Hj)2
-N(C3H7),
eine Alkoxygnippe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
-CH=CH
N(CHj)2
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ladungserzeugende
Material und das ladungstransportierende Material gemeinsam eine photoleitfähige Schicht
bilden.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ladungserzeugende
Material und das ladungstransportierende Material in zwei getrennten Schichten vorliegen,
wobei entweder das laduogserzengende Material oder das ladungstransportierende Material in einer
dem Schichtträger benachbarten Schicht angeordnet ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem ladungstransportierenden Material um mindestens eine der folgenden Verbindungen handelt;
CH==CH —CH
(2)
[=CH — CH = CH-CH=/ ι, ,
C2H5
^-CH=C-CH=K
CH = C-(
CH
CH
Il
CH
N C7H15
N(CHj)2
S S
CH = CH-C = CH-CH
Cl
^-CH = CII-CH
N C2H5
Se
CH = CH-CH
Se
N
N
C2H,
S S
V-CH = CH-CH=/' !I
N V x CH, ^
(II)
(12)
<X-
= CH-CH ='·'
N
C.-H
C.-H
M4)
C-H =
J-CH = CH-CM
N N
CH,
C-H,, (.15)
= C-CH
CH-,
C-H, (16)
^-CH = CH-C = CH-CH-.:- .
N j N--
Br
C2H5
= CH-C = CH-CH Cl
CH = CH-CH
fl7)
(18)
(19)
C2H5
\— CH = CH- CH=/
= CH-CH=/
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
da* ladungserzeugende Material enthaltende
c~u:~u» „:«~ rv:«u« « η ι u:« c ..« ..«,i ^:„ An*
UWlllWlll Willi* L^IVItt» *V71I ir, I L-M ^/ LAlll UlIU UIV UUJ
ladungstransportierende Material enthaltende Schicht eine Dicke von 5 bis 100 ;j.m aufweisen.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfähige Schicht eine oder die beiden Teilschichten
ein oder mehrere Kunstharzbindemittel enthält.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharzbindemit-
(20)
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1979
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