DE2942060C2 - Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer BearbeitungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/04—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vor :rhtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist durch die FR-PS 23 10 191 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird zur Ausführung
der notwendigen Schwenkbewegung der ganze Arm verschwenkt. Hierzu ist ein eigener hydraulischer
Antrieb vorgesehen, der unabhängig von dem den Arm in axialer Richtung bewegenden hydraulischen Antrieb
gesteuert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abführen von
Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine so auszubilden, daß die notwendige Schwenkbewegung ohne zusätzlichen
Antrieb und damit auch ohne zusätzliche Steuereinrichtung ausgeführt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale.
Mindestens einer der Greifer führt beim Annähern an die innerhalb der Bearbeitungsmaschine gelegene Endstellung
eine von der linearen Bewegung abweichende Schwenkbewegung aus. Durch eine solche Schwenkbewegung
kann ein in den geradlinigen Verstellweg ragendes Hindernis umfahren und das Werkstück an die Bearbeitungsstelle
in der Bearbeitungsmaschine gebracht werden.
Die zum Umfahren eines in den geradlinigen Verstellweg ragenden Hindernisses notwendige Schwenkbewegung
wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Greifer an einem von dem hydraulischen Antrieb betätigten
und an einer mit dem Arm verbundenen Tragvorrichtung angelenkten Schwenkarm befestigt ist. Zusätzliche
Steuervorrichtungen zum Ausführen der Schwenkbewegung lassen sich dadurch vermeiden, daß
der Schwenkarm unter Vorspannung in seiner Ruhestellung gehalten und über ein außerhalb seiner Schwenkachse
angelenktes Zwischenstück mit der Kolbenstange des hydraulischen Antriebes verbunden ist und der dem
Greifer zugeordnete, linear verfahrbare Arm beim Beginn der Schwenkbewegung mittels eines Anschlages
gehalten ist.
Infolge der auf den Schwenkarm wirkenden Vorspannung wird bei einer Bewegung der Kolbenstange zunächst
der den Greifer tragende Arm verschoben, da die Kraft der Vorspannung größer ist als die zum Verstellen
des Armes notwendige Kraft. Der Greifer führt damit eine geradlinige Bewegung aus. Sobald der Arm durch
den Anschlag gehalten wird, kann die Bewegung der
is Kolbenstange nur noch auf den Schwenkarm wirken,
der dann den Greifer bis in die gewünschte Endstellung verschwenkt. Dadurch, daß der Schwenkarm mittels einer
Feder in seiner Ruhestellung gehalten ist, ergibt sich eine besonders einfache konstruktive Ausführungsform.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einem Drehautomaten
im Schnitt,
Fig.2 eine Seitenansicht des den verschwenkbaren
Greifer tragenden Armes.
Mit 1 ist eine Tragkonstruktion bezeichnet, die an einem auf Säulen 2 ruhenden Längsträger 3 parallel zur
Längsachse des in der Zeichnung nicht dargestellten Drehautomaten verfahrbar ist. Auf beiden Seiten der
Tragkonstruktion 1 ist jeweils ein mittels einer Kolbenstange 4 bzw. 5 linear verfahrbarer Arm 6 bzw. 7 angeordnet.
Mit jedem der Arme 6 und 7 ist ein Greifer 8 bzw. 9 verbunden.
Mit 10 ist eine am Drehautomaten vorgesehene Lünette
bezeichnet, die das Werkstück während der Bearbeitung zusätzlich abstützt. In der Darstellung ist die
Lünette 10 mit ihrer senkrechten Achse gegenüber der senkrechten Achse des Drehautomaten, die mit der
Achse der Säule 2 übereinstimmt, geneigt angeordnet. Die Anordnung des Armes 6 und des mit ihm verbundenen
Greifers 8 an der Tragkonstruktion 1 ist so getroffen, daß sich bei einem Verfahren des Armes 6 der Mittelpunkt
eines vom Greifer 8 erfaßten Werkstückes 11 auf der verlängerten senkrechten Achse 12 der Lünette
10 bewegt. Das von dem Greifer 8 erfaßte Werkstück 11
kann somit auf geradlinigem Weg in die mit 13 bezeichnete Endstellung, die dem Mittelpunkt der Bearbeitungsstelle
entspricht, verfahren werden.
Infolge der Schrägstellung der Lünette 10 ragt der
linke Haltearm 14 der Lünette 10 soweit vor. daß der mit dem Arm 7 verbundene Greifer 9 nicht auf geradlinigem
Weg in die Endstellung 13 verfahren werden kann. Der Arm 7 ist daher mit einer solchen Neigung an
der Tragkonstruktion 1 angebracht, daß der Greifer 9 bei einem geradlinigen Verfahren des Armes 7 an dem
Haltearm 14 der Lünette 10 vorbeibewegt werden kann. Die geradlinige Bewegung ist durch eine für den Mittelpunkt
des vom Greifer 9 erfaßten Werkstückes 15 geltende Linie 16 angedeutet. Wie zu erkennen ist, führt
diese Linie 16 an der Endstellung 13 vorbei. Damit das Werkstück 15 trotzdem in die für die Bearbeitung notwendige
Endstellung 13 gebracht werden kann, führt der Greifer 9 eine durch die Linie 17 angedeutete
Schwenkbewegung aus, die zu der Endstellung 13 führt. Um eine solche Schwenkbewegung ausführen zu
können, ist der Greifer 9 an einem mit einem Achsbol-
zen 18 verbundenen Schwenkarm 19 befestigt. Der Achsbolzen 18 ist zwischen zwei als Tragvorrichtung
dienenden, mit dem Arm 7 verbundenen Laschen 20 gehaltert Der Antrieb des Schwenkarmes 19 erfolgt
über ein mit seinem einen Ende an diesem angelenktes Zwischenstück 21, das mit seinem anderen Ende mit der
Kolbenstange 5 gekoppelt ist Durch eine Feder 22 wird der Schwenkarm 19 in seiner Ruhestellung gehalten.
Die Kraft der Feder 22 ist so bemessen, daß das durch diese auf den Schwenkarm 19 ausgeübte Rückstellmoment
größer ist als die axiale Verstellkraft für den Arm 7. Damit ist sichergestellt, daß bei einer Vorschubbewegung
der Kolbenstange 5 zunächst nicht der Schwenkarm 19 verschwenkt, sondern der Arm 7 geradlinig verschoben
wird. Erst wenn ein mit dem Arm 7 verbünde- is
ner Anschlag 23 auf die Tragkonstruktion 1, die als Gegenanschlag dient, auftrifft, wird der Arm 7 in seiner
Bewegung angehalten. Die Kolbenstange 5, die ihre Bewegung fortsetzt, verschwenkt nunmehr den Schwenkarm
19 und den mit ihr verbundenen Greifer 9 um den Achsbolzen 18. Durch diese konstruktive Ausbildung
erübrigt sich eine gesonderte Steuereinrichtung, die die
Schwenkbewegung steuert
Am Ende der Kolbenstange 5 ist ein Kuppelstück 24 vorgesehen, das eine Bohrung zum Durchstecken eines
Bolzens 25 aufweist Das Zwischenstück 21 ist an dem der Kolbenstange zugewandten Ende gabelförmig ausgebildet.
Das Koppelstück 24 ragt in das gabelförmige Ende des Zwischenstückes 21. Durch den Bolzen 25 sind
das Zwischenstück 21 und das Koppelstück 24 miteinander verbunden. Mit seinen beiden Enden ragt der Bolzen
25 in an den beiden Laschen 20 vorgesehene Langlöcher 26. In der Ruhestellung des Schwenkarmes 19
liegt der Bolzen 25 am oberen Ende der Langlöcher 26 an und bildet somit einen Anschlag für das aus dem
Zwischenstück 21 und dem Schwenkarm 19 gebildete Gelenk.
Beim Zurückfahren des Armes 7 wird zunächst der Schwenkarm 19 durch die Kolbenstange 5 und die Feder
22 in seine Ruhestellung zurückbewegt. Damit schwenkt der Greifer 9 von der Endstellung 13 auf der
Linie 17 zurück. Sobald der Bolzen 25 am oberen Ende
der Langlöcher 26 anstößt, wird der Arm 7 von der Kolbenstange 5 mitgenommen und entlang der Linie 16
in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur der Arm 7 mit einem verschwenkbaren Greifer 9 versehen.
Wenn es die Umstände erfordern, können auch beide Arme 6 und 7 mit einem verschwenkbaren Greifer ausgerüstet
werden.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen
60
Claims (2)
1. Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer
Bearbeitungsmaschine mit zwei, jeweils mit einem zangenartigen Greifer versehenen und in einer vertikalen
Ebene gegenüberliegend angeordneten Armen, die zum Zu- und Abführen der Werkstücke in
entsprechende inner- bzw. außerhalb der Bearbeitungsmaschine liegende Endstellungen durch die
Kolbenstange eines hydraulischen Antriebes versteilbar sind und bei der das Werkstück mindestens
von einem Arm durch eine vertikale Schwenkbewegung in die innerhalb der Maschine liegende Endstellung
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der nur in linearer
Richtung verfahrbaren Arme (6; 7) eine Tragvorrichtung (20) vorgesehen ist, an der ein den Greifer
(8; 9) tragender Schwenkarm (19) angelenkt, unter Vorspannung in seiner Ruhestellung gehalten und
über ein außerhalb seiner Schwenkachse (18) angelenktes Zwischenstück (21) mit der diesen Arm (7)
antreibenden Kolbenstange (5) verbunden ist und daß der Arm (7) zur Einleitung der Schwenkbewegung
des Greifers (9) mittels eines Anschlages (23) in seiner linearen Bewegung angehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (19) mittels einer Feder
(22) in seiner Ruhestellung gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942060 DE2942060C2 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942060 DE2942060C2 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942060A1 DE2942060A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2942060C2 true DE2942060C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6083717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942060 Expired DE2942060C2 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Vorrichtung in Portalbauweise zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942060C2 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE3505508C2 (de) * | 1985-02-16 | 1993-11-18 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Werkstückwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine |
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Family Cites Families (3)
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-
1979
- 1979-10-17 DE DE19792942060 patent/DE2942060C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2942060A1 (de) | 1981-04-30 |
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