DE2836976A1 - Buerstenanordnung fuer elektromotoren sowie verfahren zur montage einer buerstenanordnung - Google Patents
Buerstenanordnung fuer elektromotoren sowie verfahren zur montage einer buerstenanordnungInfo
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Description
283BS78
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenanordnung für Geräte mit Elektromotoren, welche praktisch nicht durch Motorschwingungen
beeinträchtigt wird und eine leichte Montage im Gehäuse ermöglicht, und zwar sowohl bei der Montage der gesamten
Motoranordnung als auch bei späteren Reparaturarbeiten.
Bürstenanordnungen für Geräte mit Elektromotoren haben im allgemeinen eine im Gehäuse des Motors befestigte, leitfähige,
rohrförmige Buchse, die gegenüber dem Gehäuse isoliert ist, falls dieses aus Metall besteht. Die Verbindung zwischen dieser
Buchse und einer Motorleitung erfolgte üblicherweise mittels einer Messingklammer, die zuvor fest mit der Motorleitung
verbunden wurde. Diese Messingklammer wird an der Buchse angeklammert und durch ihre Klemmspannung gehalten. Häufig erfolgte
die Verbindung auch mittels einer auf die Buchse aufschraubbaren
Mutter, die an der Buchse eine Leiteröse festlegte.
In Geräten mit Elektromotoren und insbesondere bei Anordnungen
der vorstehend erwähnten Art, ergaben sich erhebliche Schwierigkeiten infolge der Vibrationen, die bei Betrieb des Gerätes
eintreten. Dies ist ganz besonders bei tragbaren, elektrischen Werkzeugmaschinen wie beispielsweise Hammerbohrern u.a.
der Fall, bei denen der Elektromotor im Gebrauch dauernd Schwingungen ausgesetzt ist. Diese Schwingungen bewirken eine
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Relativbewegung von Klammer und Buchse, die Abrieb und Wärme erzeugt. Dadurch werden die die Klammer an der Buchse haltenden
Klemmkräfte verringert, was zu intermittierendem Kontakt führt. Sobald die Trennung beginnt, treten Lichtbögen auf, die zusätzlich
Wärme und Abbrand der Teile hervorrufen, bis sich die Verbindung löst, so daß dann eine völlig neue Bürstenanordnung
montiert werden muß. Häufig führt dies auch zu irreparablen Schaden am Kommutator, und dieser muß dann entweder neu eingeschliffen
oder vollständig ersetzt werden.
Die gleichen Erscheinungen können während der normalen Abnutzung einer Kohlebürste entstehen, d.h. die größere Lichtbogenwirkung
der abgenutzten Bürste erzeugt im Klammerbereich Wärme, die die Klammer schwächt, wodurch wiederum Lichtbogen
zwischen Klammer und Buchse auftreten, die den Abbrand beider Teile zur Folge haben, so daß sie zusammen mit den Bürsten
ersetzt werden müssen. Andererseits hat sich gezeigt, daß anstelle von Klammern verwendete Schrauben oder Schraubelemente
ebenfalls Schwierigkeiten hervorrufen, da sie sich infolge der Schwingungen lösen können.
Die vorstehend beschriebenen, bekannten Bürstenanordnungen erfordern eine kosten- und zeitaufwendige Montage, wenn sie
im Gehäuse des Elektromotors, etwa bei der Herstellung einer tragbaren Werkzeugmaschine befestigt werden. Insbesondere sind
zur Befestigung der Klammer- oder Leiteröse an der leitfähigen
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Buchse von Hand umständliche Bewegungsabläufe erforderlich, da die Montage häufig im Innenraum eines kleinen Motorgehäuses
erfolgen muß. Darüber hinaus muß bei Reparaturarbeiten die Demontage und erneute Montage einer Bürstenanordnung im Gehäuse
in gleicher aufwendiger Weise vorgenommen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bürstenanordnung zu schaffen, bei der nicht die Gefahr des Lösens von Verbindungen
infolge von Schwingungen besteht und die sich entweder außerhalb des Gehäuse montieren läßt oder aber eine einfache Verbindung
zwischen Anschluß für die Leitung und einer le.itfähigen Buchse im Motorgehäuse ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Bürstenanordnung
mit einer leitfähigen Buchse, die sich über das Gehäuse hinaus ersteckend in diesem befestigbar ist, einer in
Berührung mit dem Kommutator des Elektromotors bringbaren Kohlebürste, die verschiebbar in der Buchse angeordnet und
elektrisch mit dieser verbunden ist, sowie mit einer Federanordnung zum Herausdrücken der Kohlebürste aus der Buchse und
zur Herstellung eines Eingriffs von Kohlebürste und Kommutator, welche erfindungsgemäß derart ausgestaltet ist, daß ein
Anschluß für eine elektrische Leitung vorgesehen ist, der einen durchgehenden Ringbereich aufweist, und daß der Ringbereich den
vorstehenden Bereich der Buchse vollständig umschließend im Preßsitz auf dieser befestigt ist. Vorzugsweise ist dabei der
Anschluß aus duktilem Material hergestellt, und der
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Innendurchmesser des ringförmigen Bereiches des Anschlusses und der Außendurchmesser des vorstehenden Bereiches der Buchse sind
so gewählt, daß das Material des ringförmigen Bereiches bei Befestigung im Preßsitz auf der Buchse plastisch verformt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen dem Anschluß und dem Gehäuse eine ringförmige Isolierscheibe angeordnet
sein, die den Anschluß gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert. Diese Isolierscheibe kann aus einem Einzelteil bestehen,
das die leitfähige Buchse umgibt und sich zwischen ringförmigem Bereich des Anschlusses und dem Gehäuse befindet.
Sie kann aber auch von einem nach außen gerichteten Flansch des Isolierkörpers gebildet werden.
Wenn das Motorgehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material, etwa Kunststoff besteht, sind sowohl der ringförmige Isolierkörper
als auch die Isolierscheibe nicht erforderlich.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung wird der Anschluß der Bürstenanordnung mit einer Leitung des Elektromotors
verbunden. Der ringförmige Isolierkörper, der die leitfähige Buchse enthält, wird im Gehäuse befestigt, so daß
sich der vorstehende Teil der. Buchse in den Innenraum des Gehäuses erstreckt. Danach wird der ringförmige Bereich des
Anschlusses im Preßsitz auf dem vorstehenden Bereich der Buchse befestigt.
Gegebenenfalls kann zwischen dem ringförmigen Bereich des
Anschlusses und dem Gehäuse vor dem Befestigen des Anschlusses eine ringförmige Isolierscheibe angeordnet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine tragbare elektrische Werkzeugmaschine in Form eines Hammerbohrers mit einer Bürstenanordnung
gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt in einer Ansicht, teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße Bürstenanordnung für einen Elektromotor,
der in einem Metallgehäuse gehalten ist.
Figur 3 zeigt ein Kraft-Weg-Diagramm der duktilen Materialien,
aus denen sich der Anschluß der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung herstellen läßt.
Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Bürstenanordnung, bei der zwischen dem Anschluß und der Innenwand des Motors eine ringförmige,
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isolierende Scheibe vorgesehen ist.
Figur 5 zeigt in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Bürstenanordnung zur Befestigung in einer Elektromotoranordnung mit einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem
Material.
Figur 6 zeigt schematisch ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Bürstenanordnung.
Der in Figur 1 dargestellte tragbare Hammerbohrer 1 hat eine erfindungsgemäße Bürstenanordnung 2, die durch einen weggebrochenen
Teil des Motorgehäuses 3 zu erkennen ist. Diese Bürstenanordnung ist im Motorgehäuse 3 befestigt und wird mittels einer
Klemmschraube 4 in ihrer Lage gehalten. Der Anschluß 5 besteht aus duktilem Material, etwa halbhartem Messing. Er ist im
Preßsitz auf dem Ende einer leitfähigen, rohrförmigen Buchse befestigt und mit einer Leitung 7 des Motors verbunden. Die
Bürste 8 liegt unter Federdruck am Kommutator 9 des Motors an.
In Figur 2 sind Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels einer .erfindungsgemäßen Bürstenanordnung gezeigt, die einen ringförmigen
Isolierkörper 10 aufweist, der im Motorgehäuse 3 befestigt ist, das einen Teil des Gehäuses der Werkzeugmaschine 1
bildet und aus Metall besteht. Die leitfähige, rohrfömige Buchse 6 ist im Körper 10 befestigt und erstreckt sich aus
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einem Ende dieses Körper heraus. Eine Kohlebürste 8 ist verschiebbar
in die Buchse 6 eingesetzt und elektrisch mit ihr verbunden. Die elektrische Verbindung von Bürste 8 und Buchse 6
wird mittels eines umsponnenen Drahtes hergestellt, der einerseits mit der Bürste 8 und andererseits mit einer Kontaktscheibe
11 verbunden ist. Die Kontaktscheibe wird von einer Druckfeder
14 gegen einen Messingbereich 13 des Stopfen 12 gedrückt,
und dieser Messingbereich 13 ist mittels eines Gewindebereichs
15 in die Buchse 6 geschraubt. Der Stopfen 12 weist ferner
eine aus Kunststoff bestehende Abdeckung 16 auf, die den Benutzer der Werkzeugmaschine gegen elektrische Schläge schützt*
Der Anschluß 5 hat einen seitlichen Vorsprung 22, der durch Krimpfen mit der Leitung 7 verbunden ist.
Die Klemme 5 weist einen durchgehenden Ringbereich 17 auf,
der in Eingriff mit dem Ende der Buchse 6 steht, das sich aus dem Körper 10 heraus erstreckt. Vorzugsweise hat dieser
Bereich 17 eine zylinderförmige Innenwand 18, die im Preßsitz mit dem vorstehenden Ende der Buchse 6 verbunden ist.
Figur 3 zeigt das Kraft-Weg-Diagramm für das duktile
Material, aus dem der Anschluß hergestellt ist. Auf der horizontalen Achse des Diagramms ist als Weg E das Verhältnis
Δ L/L aufgetragen, wobei L die Länge und AL die Verformung einer
Länge L des Materials ist. Auf der vertikalen Achse ist die
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Kraft oder Spannung aufgetragen, der das Material bei Aufbringen
einer Last ausgesetzt ist» Der Abschnitt der Kurve zwischen dem Nullpunkt und f bezeichnet den Bereich, in dem sich das
Material vollständig proportional verhält, d.h. das Material kehrt nach einer Dehnung infolge Belastung praktisch auf seine
ursprüngliche Abmessung zurück, wenn die Belastung weggenommen ist. Zwischen dem Ende des Proportionalitätsbereiches (f , E1)
und dem. Belastungspunkt (f , E„) befindet sich das Material
im plastischen Bereich E „ Obwohl das Material bei Belastung im plastischen Bereich stark verformt wird, entwickelt es immer
noch erhebliche Festigkeit.
Obwohl somit das Material bei einer Belastung bis in den plastischen
Bereich nicht zu seiner ursprünglichen Längenabmessung zurückkehren kann, wenn die Belastung weggenommen wird,
verkürzt sich das Material auf einen Wert, der wesentlich kleiner als die Verlängerung des Materials unter Last ist,
Wenn daher der Anschluß derart im Preßsitz auf der Achse befestigt wird, daß sich eine Kraft ergibt, die das Material
des Anschlusses bis in den plastischen Bereich belastet, so entsteht eine Rückstellkraft des Materials, die den Anschluß
auf die vorstehend erwähnte, zusammengezogene Abmessung zurückführen will.
Aus Figur 3 ergibt sich, daß enge Toleranzen zwischen der leitfähigen Buchse 6 und dem Anschluß 5 erforderlich sind,
wenn im Bereich der proportionalen Verformung eine ausreichende Haltekraft erreicht werden soll. Der Grund hierfür besteht
darin, daß die Kurve in diesem Bereich so steil ansteigt, daß eine Belastung nahe dem Ende des proportionalen Bereiches nur
geringe Längenänderungen zuläßt. Wenn jedoch das Material bis zu einem Punkt belastet wird, an dem es sich plastisch verformt,
brauchen die Toleranzen nicht·so eng eingehalten werden, wie
im proportionalen Bereich, da die im plastischen Bereich auftretenden Verformungen infolge Belastungen wesentlich größer
sind und ToleranzSchwankungen ausgleichen. Daher wird der
Preßsitz vorzugsweise derart ausgebildet, daß das Material des Anschlusses während der Herstellung des Preßsitzes in den
plastischen Bereich kommt. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung, da sowohl die leitfähige Buchse
6 als auch der Anschluß 5 nicht mit derart engen Toleranzen hergestellt werden müssen, wie dies der Fall wäre, wenn der
Anschluß nicht bis in den plastischen Verformungsbereich belastet wird.
So ist beispielsweise zwischen dem Anschluß 5 und der Buchse 6 ein maximales Übermaß des Anschlusses von 0,0127 mm erforderlich,
um im proportionalen Verformungsbereich eine gute Preßsitzverbindung zu erhalten. Im plastischen Verformungsbereich erhält
man jedoch eine gute Preßsitzverbindung, wenn zwischen diesen Teilen ein maximales Übermaß von nur 0,0762 mm eingehalten wird.
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Aus diesem Grund werden erfindungsgemäß der Innendurchmesser des ringförmigen Bereiches des Anschlusses und der Außendurchmesser
des Endbereiches der leitfähigen Buchse 6 derart gewählt, daß der ringförmige Bereich bis in den plastischen
Verformungsbereich des Materials belastet wird, wenn er im Preßsitz auf dem Ende der Buchse 6 befestigt wird.
Wie Figur 2 zeigt, hat der ringförmige Isolierkörper einen einstückig mit ihm ausgebildeten, sich seitlich erstreckenden
Bereich 19, der als ringförmige Isolierscheibe betrachtet werden kann und an der Innenwand des Motorgehäuses 3 anliegt.
Somit wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 während der Montage der Bürstenanordnung der Körper 10 vom Innenraum
des Motorgehäuses in eine Öffnung 20 in der Gehäusewand eingesetzt.
Die ringförmige Isolierscheibe dient dann zum Positionieren des Körpers 10 und zum Isolieren des Anschlusses 5 gegenüber
dem aus Metall bestehenden Gehäuse 3.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei dem bei der Herstellung der ringförmige Isolierkörper 10 von der
Außenseite des Gehäuses 3 in eine öffnung 20 des Gehäuses so weit eingeführt wird, daß sich ein kleiner Bereich in den Innenraum
des Gehäuses 3 erstreckt. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine ringförmige Isolierscheibe 21 vorgesehen, die
in der dargestellten Weise um die leitfähige Buchse 6 und den
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Isolierkörper 10 angeordnet ist. Dann wird der Anschluß 5 vom Inneren des Gehäuses 3 im Preßsitz auf dem Teil der
Buchse 6 befestigt, der sich über den Isolierkörper 10 hinauserstreckt, wodurch die ringförmige Isolierscheibe 21
festgelegt wird,
Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,-daß
sich besonders für Geräte mit Elektromotoren eignet, bei denen das Motorgehäuse aus elektrisch isolierendem Material
besteht. In diesem Ausführungsbeispiel ist kein ringförmiger Isolierkörper erforderlich, und die leitfähige, rohrförmige
Buchse wird einfach in die Öffnung 20 im Kunststoffgehäuse 31 eingesetzt. Ferner wird die ringförmige Isolierscheibe nicht
benötigt. Der Anschluß 5 wird auf die leitfähige Buchse 6 aufgepreßt, und in diesem Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig,
die bereits mit dem im Preßsitz befestigten Anschluß 5 versehene Buchse 6 vom Innenraum des Gehäuses 31 in die Öffnung
einzubringen. Eine flache Mutter 23 ist auf das andere Ende der Buchse 6 aufgeschraubt und hält die Bürstenanordnung
in der Wand des Gehäuses 31, Außerdem steht mit der Buchse 6
eine Kunststoffkappe 24 in Schraubeingriff, die die flache Mutter 23 abdeckt, um Benutzer der Werkzeugmaschine gegen
elektrische Schläge zu schützen. Zwischen der Kunststoffkappe
und der Endfläche 33 der Buchse 6 ist eine Windung einer Feder gehalten, In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 dient die
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Feder 32 zur Verbindung der Bürste 8 mit der Buchse 6.
In Figur 6 ist ein Verfahren zur Montage der Bürstenanordnung gemäß Figur 4 gezeigt. Ein Montagebolzen 25 weist eine Solenoidanordnung
28 zur Betätigung von Halterungen 26 auf. Die Motorwicklung 27 wird zunächst vormontiert, wobei die Anschlußleitungen
7 mit den Anschlüssen 5 verbunden sind. Dann wird die Wicklung auf dem Montagebolzen 25 befestigt, und die Anschlüsse
5 und die ringförmigen Isolierscheiben 21 werden so auf die Halterungen 26 aufgebracht, daß danach noch die Buchse 6
aufgesetzt werden kann. Die Möglichkeit, die Anschlüsse 5 und die Scheiben 21 in eine solche Lage zu bringen, daß die Buchse
6 noch aufgenommen werden kann, stellt einen wesentlichen Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, da dadurch die
umständlichen Handbewegungen vermieden werden, die das Montagepersonal bisher bei Herstellungsverfahren ausführen mußte,
bei denen die Bürstenanordnung in die bereits im Motorgehäuse befestigte Wicklung eingebracht wurde.
Nach dem Positionieren der Anschlüsse 5 und der Scheiben 21 wird das Gehäuse 3 über den Montagebolzen 25 und die Wicklung
27 geschoben, so daß die Öffnungen 20 des Gehäuses fluchtend mit den Anschlüssen 5 und den ringförmigen Isolierscheiben 21
ausgerichtet ist. Dann werden mittels der Solenoide 29 Stößel betätigt, und die eine leitfähige, rohrförmige Buchse 6 enthaltenden
ringförmigen Isolierkörper 10 werden in die Öffnungen
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im Gehäuse 3 eingebracht. Nach dem genauen Positionieren der
Isolierkörper 10 wird der Solenoid 25 erregt, und die Halterungen
26 werden nach außen in Richtung auf die Buchsen 6 gedrückt, wodurch die Anschlüsse 5 jeweils auf den vorstehenden
Bereich der Buchse 6 aufgepreßt werden, was zu einer festen und dauerhaften Verbindung zwischen Anschluß 5 und Buchse 6 führt.
Bei diesem Vorgang wird auch die ringförmige Isolierscheibe 21 zwischen dem Anschluß 5 und der Innenwand des Gehäuses 3 festgelegt,
so daß der Anschluß 5 gegenüber dem Gehäuse 3 isoliert
ist. Die Klemmschraube 4 wird schließlich fest angezogen, um
den Isolierkörper und damit die gesamte Bürstenanordnung fest in ihrer Lage zu verriegeln.
Falls Reparaturen erforderlich sind, lassen sich neueBürstenanordungen
sehr leicht vom Gehäuseinnenraum montieren. Zu diesem Zweck werden Bürstenanordnungen verwendet, bei denen der
Anschluß 5 bereits bei der Herstellung im Preßsitz auf der leitfähigen Buchse 6 befestigt wurde. Diese Buchse 6 ist außerdem
bereits im ringförmigen Isolierkörper 10 befestigt. Bei der Reparatur braucht also lediglich diese vorgefertigte Einheit
genommen, die Motorleitung mit dem Anschluß 5 durch Krimpfen verbunden und dann der Isolierkörper 10 in die Öffnung 20 des
Gehäuses 3 eingeführt zu werden, wobei die ringförmige Isolierscheibe 21 am Anschluß 5 anliegt. Die Klemmschraube 4 wird
dann angezogen und die Bürste 8 von außen in die Buchse 6 eingeführt.
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Die Bürstenanordnung gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß beim Lockern der Klemmschraube während des Betriebes
der Werkzeugmaschine die Druckfeder 14 dazu dient, die Bürstenanordnung in der Öffnung 20 zu halten, weil der
Flanschbereich des Anschlusses 5 infolge der Wirkung der Feder 14 gegen die Isolierscheibe 21 drückt, wenn die Bürste
8 nach unten gegen den Kommutator 9 gepreßt wird.
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Claims (11)
1. August 1978
Bürstenanordnung für Elektromotoren sowie Verfahren zur Montage einer Bürstenanordnung
Ansprüche
Bürstenanordnung für einen in einem Motorgehäuse befestigten Elektromotor mit einer leitfähigen Buchse,
die sich über das Gehäuse hinaus erstreckend in diesem befestigbar ist, einer in Berührung mit dem Kommutator
des Elektromotors bringbaren Kohlebürste, dip verschiebbar
in der Buchse angeordnet und elektrisch mit dieser verbunden ist, sowie mit einer Federanordnung
zum Herausdrücken der Kohlebürste aus der Buchse und zur Herstellung eines Eingriffs von Kohlebürste und
Kommutator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß (5) für eine elektrische Leitung (7) vorgesehen ist, der
einen durchgehenden Ringbereich aufweist, und daß der Ringbereich den vorstehenden Bereich der Buchse (6)
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vollständig umschließend im Preßsitz auf dieser befestigt ist.
2. Bürstenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchgehende Ringbereich (17) eine zylinderförmige Innenwand aufweist, die im Preßsitz in Eingriff mit dem
vorstehenden Bereich der Buchse (6) steht.
3. Bürstenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (5) aus einem duktilen Material besteht und daß der Innendurchmesser des Ringbereiches
und der Außendurchmesser des vorstehenden Bereiches der Buchse (6) derart gewählt sind, daß bei Befestigung des
Ringbereiches im Preßsitz eine plastische Verformung des Materials eintritt,
4. Bürstenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Verwendung in einem Motorgehäuse aus Metall, gekennzeichnet
durch einen ringförmigen Isolierkörper (10), der im Motorgehäuse (3) befestigbar ist, wobei die leitfähige
Buchse (6) im Isolierkörper (10) mit einem über dessen eines Ende hervorstehenden Bereich befestigbar ist.
5. Bürstenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anschluß (5) und Gehäuse (3) eine ringförmige
Isolierscheibe (19; 21) vorgesehen ist.
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6. Bürstenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierscheibe (21) die Buchse (6) umgibt und zwischen dem ringförmigen Bereich des Anschlusses (5) und
dem Gehäuse (3) angeordnet ist.
7. Bürstenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheibe von einem sich nach außen erstrekkenden
Flansch (19) des Isolierkörpers (10) gebildet ist.
8. Verfahren zur Montage einer Bürstenanordnung gemäß einem
der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß mit einher Leitung eines Elektromotors verbunden
wird, daß der ringförmige Isolierkörper im Gehäuse befestigt wird, so daß sich der vorstehende Teil der Buchse in den
Innenraum des Gehäuses erstreckt, und daß der ringförmige Bereich des Anschlusses im Preßsitz auf dem vorstehenden
Bereich der Buchse befestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Befestigen des Ringbereiches des Anschlusses im Preßsitz zwischen diesem1 und dem Gehäuse eine ringförmige
Isolierscheibe angeordnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anschluß eine Leitung der Feldwicklung des
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Elektromotors befestigt wird, daß das Gehäuse über die Feldwicklung und den Anschluß geschoben wird, so daß sich
eine Bürstenhalteröffnung des Gehäuse in im wesentlichen fluchtender Lage mit dem Anschluß befindet, und daß dann
der Isolierkörper im Gehäuse und der Anschluß auf der Buchse befestigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß mit einer Statorleitung des Elektromotors
verbunden wird, daß der ringförmige Bereich des Anschlusses im Innenraum des Gehäuses über eine Gehäuseöffnung
gebracht und daß dann der ringförmige Isolierkörper in die Öffnung eingeführt wird, um eine Preßsitzverbindung
des Endbereiches der Buchse mit dem Ringbereich des Anschlusses herzustellen.
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