DE2835624A1

DE2835624A1 - Zeitkontrollmischer

Info

Publication number: DE2835624A1
Application number: DE19782835624
Authority: DE
Inventors: Rafael Rubianes Lopez
Original assignee: MEDICAS MANUF
Current assignee: MEDICAS MANUF
Priority date: 1977-10-26
Filing date: 1978-08-14
Publication date: 1979-05-03
Also published as: GB2006629B; CH637032A5; GB2006629A; ES231608U; SE7808081L; FR2407020A1; NL7807664A; IT7812738A0; IT1103759B; FR2407020B1

Description

EDUARD LORENZ -BERNHARD SEIOLER · MARGRIT SEIDLER

DIPL.-ING.HANS K.GOSSEL · DR.INA PHILIPPS 283o62A

DIPL-CHEM. RAINER WULF RECHTSANWÄLTE

8 München 22, Widenmayerstrasse 23 Telefon [0 89] 2? 719A12975 34 Telex: 52410? Lawpd Telegrammanschrift: Lawpat München Postscheck: München 170280-804 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 8Ä2019

Ihr Zeichen

Unser Zeichen 21 746 W/He

^Ta9 14. August 1978

MANüFACTÜRAS MEDICAS, S.A., Torrejon de Ardoz (Madrid) Spanien

Z eitkontrollmis eher

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitkontrollmischer zum Mischen verschiedener Gas- oder Flüssigkeitsmengen mit einer Mischkammer.

Die herkömmlichen, in Gebrauch befindlichen Mischer werden dazu benutzt, den Förderstrom einer jeden zu mischenden Gas- oder Flüssigkeitsmenge dergestalt zu messen und zu regulieren, daß die sich ergebende endgültige Mischung in ihrer Konzentration und Fördermenge stets von dem Fluß eines jeden der Bestandteile abhängt, d.h. daß es, um bei einer Änderung des FörderStroms eine bestimmte Zusammensetzung zu erreichen, erforderlich ist, alle Fördermengen der verschiedenen Komponenten zu ändern. Dies führt da zu Schwierigkeiten, w.o die prozentuale Beteiligung einer jeden Komponente nicht bezüglich Druck und der entsprechenden Durchflußmenge berechnet oder gemessen worden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer der genannten Gattung zu schaffen, mit dem auf einfache Weise auch bei

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Änderung des Gesamtförderstromes eine konstante Zusammensetzung des Gesamtförderstromes erreicht werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Zeitkontrollmischer der eingangs genannten Gattung, der die in dem Kennzeichnen des Hauptanspruches enthaltenen Merkmale aufweist-Weitere Ausgestaltungen sind in den ünteransprüchen enthalten=

Der mit dem erfindungsgemäßen Zeitkontrollmischer erzielbare Vorteil besteht darin, daß der Förderstrom der Mischung unter Beibehaltung der entsprechenden Konzentrationen der Bestandteile geändert wedden kann, ohne die Kontrolleinrichtungen der einzelnen Bestandteile zu ändern, was in erhöhtem Maße die Handhabung der Gasanästhesievorrichtungen erleichtert, oder daß die einzelnen Konzentrationen bei konstantem Förderstrom geändert werden können.

Im folgenden wird die Funktionsweise näher erläutert.

Der Mischer bestehe aus einer Reihe von drei unabhängigen Ventilen

Ein Ventil für den Eintritt von Sauerstoff, ein zweites Ventil für das Distickstoffoxyd und das dritte für die Luft, deren Charakteristiken denen eines elektrisch betätigten Solenoidventils entsprechen, wobei jedes der Gase, die Bestandteile der endgültigen Mischung sind, unter einem bestimmten gleichen Druck zugeführt wird, da jede der Zuleitungen mit dem entsprechenden Druckregler ausgestattet ist.

Das Kontrollsystem besteht aus einer Elektroneneinheit, die grundlegend mit einem festen Frequenzschwinger ausgerüstet ist, deren Zyklen als Zeitgrundlage für die Durchführung der Auslösung der drei Kontrollkreise benutzt werden, die auf die genannten Ventile wirken, dergestalt, dass die Summe der Öffnungszeiten eines jeden stets gleich der Schwingungsperiode des genannten Schwingers ist,

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wobei jede der genannten Zeitperioden dadurch abgeändert werden kann ., daß eine Einwirkung auf ihren Auslösekreislauf erfolgt, damit die oben genannte Bedingung stets erfüllt wird, nach der die Summe der Öffnungszeiten gleich der Funktionsperiode des Schwingers ist.

Ein viertes Ventil, das mit V bezeichnet ist und das mit der

Hand ader aber automatisch betätigt wird, befindet sich in der gemeinsamen Zuleitung aller Komponenten in die Mischkammer. Dieses Ventil wird dazu benutzt, um den vollständigen Druckabfall und demgemäß auch die Gesamtfördermenge zu kontrollieren. Es kann sich hierbei um ein mechanisches Nadelventil handeln, das innerhalb gewisser Grenzen die Regulierung des durchlaufenden Förderstromes unter der Bedingung gestattet, daß es naturgemäß einen höheren Lastverlust als den der Ventile V. aufweist, die jedes Gas kontrollieren, während die gesamte Förderstrommenge der Mischung einzig und allein von dem Grade der öffnung des hier erwähnten Ventils V abhängt.

Auf diese Weise ist es möglich, den Förderstrom der Mischung, der auf das Ventil V einwirkt, direkt und ständig zu verändern, ohne daß die Zusammensetzung der Mischung hierbei in irgendeiner Form geändert wird, und umgekehrt, d.h. es kann auch die Zusammensetzung der Mischung, die auf das Kontrollsystem einwirkt, geändert werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, den Gesamtförderstrom zu verändern.

Während des Betriebes der hier interessierenden Vorrichtung erzeugt das Kontrollsystem in zyklischer Form Signale für das öffnen und Schließen der Ventile V , so daß in jedem Augenblick nur eines dieser Ventile geöffnet bleibt und durch diesen Prozess die Fraktion des Zyklus gesteuert wird, bei der ein jedes der Ventile geöffnet bleibt und Mischungen veränderlicher Zusammensetzungen erhalten werden.

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Das gemeinsame Ventil V , das so bemessen ist, daß der Last-

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verlust in demselben wesentlich größer ist als bei den Ventilen V. ,reguliert, wie bereits erwähnt, die Gesamtfördermenge, die zu dem Mischer geführt wird, und da in jedem Augenblick nur eines der Ventile V. geöffnet ist, ist die Fördermenge einer jeden Komponente gleich der Durchschnittsfördermenge, die in dem Falle geliefert wird, daß der Druck gleichförmig ist und die Dichten und/oder Viskositäten der Gase oder Flüssigkeiten nicht wesentlich verschieden sind. Wenn andererseits keine veränderlichen Förderströme gewünscht werden, besteht die Möglichkeit, eine feste Beschränkung anzuwenden.

Bei der Mischung von Flüssigkeiten mit stark verschiedenen Dichten und/oder Viskositäten können die Öffnungszeiten der betreffenden Ventile verändert werden, um diesem umstand Rechnung zu tragen, und es können die Unterschiede zwischen dem Speisedruck der verschiedenen Komponenten der Mischung in derselben Weise kompensiert werden.

Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 eine elektronische Kontrollvorrichtung bezeichnet, die die zyklischen öffnungs- und Schließsignale für die Ventile V₁ abgibt, die durch die Bezeichnungen 2, 2¹ und dargestellt sind, und durch welche die zu mischenden Flüssigkeiten oder Gase zu dem gemeinsamen Ventil V - 3 - und von diesem zu der Mischkammer 4 fließen, von wo aus die gleichförmig gemischten Substanzen für die vorgesehenen Zwecke benutzt werden können.

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Claims

EDUARD LORENZ · BERNHARD ScIDLER · MARGRIT SEIDLER

DIPL.-ING.HANS K.GOSSEL · DR. INA PHI LIPPS 2835624 DIPL.-CHEM. RAINER WULF RECHTSANWÄLTE

8 München 22, Widenmayerstrasse 23 Telefon [089] 297194/297834 Telex: 524109 Lawp d Telegrammanschrift: Lawpat München Postscheck: München 170280-804 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 8(52019

Ihr Zeichen

Unser Zeichen 21 746 W/He

^Tas 14. August 1978

PATENTANSPRÜCHE

Zeitkontrollmischer zum Mischen verschiedener Gas- oder Flüssigkeitsmengen mit einer Mischkammer, dadurch gekennzeichnet , daß in den Zuführungsleitungen der verschiedenen Komponenten Ventile V. (2, 2¹, 2¹¹) angeordnet sind, die durch eine Kontrollvorrichtung (1) auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege periodisch geöffnet werden. ' "
2. Zeitkontrollmischer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristiken der Ventile V. (2, 2', 2¹¹)den eines Solenoidventils entsprechen und elektrisch betätigbar sind.
3. Zeitkontrollmischer nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen der verschiedenen Komponenten Druckregler angeordnet sind.
4. Zeitkontrollmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung (1) eine Elektroneneinheit beinhaltet, die im wesentlichen aus einem Schwinger mit fester Frequenz besteht, deren Zyklen als Zeiteinheit benutzt werden, um die Auslösung der Kontrollkreise durchzuführen, die

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auf die Ventile V. (2, 2¹, 2¹¹) einwirken, und die Summe der Öffnungszeiten gleich der Betriebsperiode des Schwingers ist.
5. Zeitkontrollmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem weiteren Ventil V. (3) ausgestattet ist, das mit der Hand oder auf automatischem Wege betätigbar und einstellbar ist und in der gemeinsamen Leitung aller Komponenten in die Mischkammer (4) zur Kontrolle des vollständigen Druckabfalls und dementsprechend auch der Gesamtfördermenge angeordnet ist.
6. Zeitkontrollmischer nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil V (3) ein Nadelventil mit e größeren Lastverlust als bei den Ventilen V^ ist.
7. Zeitkontrollmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung (1) in zyklischer Form öffnungs- und Schließungssignale für die Ventile V_± erzeugt, und in jedem Augenblick nur eines der Ventile V. geöffnet ist.
8. Zeitkantrollmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszeiten der Ventile V. veränderbar sind.
9. Zeitkontrollmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß er ebensoviele Ventile V. aufweist, wie Komponenten gemischt werden sollen.

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