DE2825411A1 - Zusammengesetzter, geformter gegenstand - Google Patents
Zusammengesetzter, geformter gegenstandInfo
- Publication number
- DE2825411A1 DE2825411A1 DE19782825411 DE2825411A DE2825411A1 DE 2825411 A1 DE2825411 A1 DE 2825411A1 DE 19782825411 DE19782825411 DE 19782825411 DE 2825411 A DE2825411 A DE 2825411A DE 2825411 A1 DE2825411 A1 DE 2825411A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- glass
- frame
- packing
- molded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14336—Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
- B29C45/14434—Coating brittle material, e.g. glass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/0038—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with sealing means or the like
- B29C33/0044—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with sealing means or the like for sealing off parts of inserts projecting into the mould cavity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
- B29C70/74—Moulding material on a relatively small portion of the preformed part, e.g. outsert moulding
- B29C70/76—Moulding on edges or extremities of the preformed part
- B29C70/763—Moulding on edges or extremities of the preformed part the edges being disposed in a substantial flat plane
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S10/00—Solar heat collectors using working fluids
- F24S10/70—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits
- F24S10/75—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S80/00—Details, accessories or component parts of solar heat collectors not provided for in groups F24S10/00-F24S70/00
- F24S80/70—Sealing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/778—Windows
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/44—Heat exchange systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Formgießen oder -spritzen von Gegenständen und insbesondere die Herstellung zusammengesetzter
Gegenstände, die eine einheitliche Glasplatte und einen die Kante der Glasplatte umgebenden Rahmen enthalten.
Es gibt eine Fülle von Anwendungen für diese Erfindung; die wichtigste Anwendung besteht in der Entwicklung von Solarkollektoren
oder Sonnenenergiesammlern, und die Beschreibung der Erfindung wird mit besonderem Bezug auf diese Anwendung
vorgenommen. Die dabei aufgezeigten Vorteile sind jedoch nicht nur auf dieses Gebiet beschränkt, sondern können auch bei der
Anwendung als Fenster oder andere Gebäudebestandteile und bei Möbeln wichtig sein.
Bekannte Solarkollektor-Anordnungen sind unter Benutzungen
verschiedener Rahmungsgeräte oder Fassungen zur Halterung des Glases und einer Sammlerplatte für Solarenergie aufgebaut.
Diese Rahmen oder Fassungen sind einer einzelnen Glasschicht oder mehreren mit Abstand von der Kollektorplatte angeordneten
Glasschichten zugeordnet, um Sonnenenergie zu der Platte gelangen zu lassen und gleichzeitig einen Wärmeverlust von der Kollektorplatte
zur Atmosphäre zu verhindern. Einige Materialien, die bei diesen Rahmen verwendet werden, sind beispielsweise Holz
und Metall, insbesondere Aluminium. Verschiedene Befestigungsmittel für das Glas zur Verbindung mit den Rahmen wurden erprobt,
einschließlich der Verwendung von Klebern oder Kitten und der Verwendung von verschiedenen Dichtteilen. Obwohl diese Materialien
und die Verfahren zu ihrer Anbringung zufriedenstellend arbeiteten, wird in der vorliegenden Erfindung eines zu einem einheitlichen
aus der Glasplatte und dem Rahmen bestehenden Elementes durch Formen oder Gießen bzw. Spritzen eine vorteilhafte und in großem
Maße für viele Verwendungszwecke brauchbare Weiterentwicklung gesehen. Die Vorteile werden im folgenden näher erläutert.
B09851/0907
Zunächst sollen jedoch die mit den bekannten Materialien und Herstellungsverfahren verbundenen Nachteile aufgezeigt werden.
Die Verwendung von Metall- oder Holzrahmen macht es normalerweise notwendig, daß eine Vielzahl von Teilen, die zusammengebaut
werden müssen, in eine recht genaue Lage zueinander gebracht werden, damit eine Glastafel oder mehrere Glastafeln
darin eingesetzt werden können. Die Arbeitskosten beim Bilden dieser Anordnung sind recht beträchtlich und bei einer Fertigung
von größeren Stückzahlen müssen die Arbeitskosten beim Vorbereiten und Montieren der Holz- und Metallrahmen als
beträchtlich ins Gewicht fallend angesehen werden. Einige Materialien, wie beispielsweise Holz, ergeben keine ausreichende
Beständigkeit und ziehen Wartungskosten nach sich. Die Verwendung eines Metalls wie Aluminium für Rahmen, die im Freien
oder an Gebäudeaußenseiten verwendet werden, können erhebliche Wärmeverluste wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit des Materials
ergeben. Bei einem Versuch, die Wirkung des Wärmeverlusts durch
das Metall zu verringern, kann eine Isolation der Glaskanten gegenüber dem Rahmen erforderlich sein und es werden auf diese
Weise die Abmessungen des Gebildes in Bezug auf die für den Sammler zur Verfügung stehende Fläche beträchtlich erhöht.
Ein zusammengesetzter Gegenstand umfaßt nach der Erfindung eine Glasplatte und einen dafür geeigneten, diesen umgebenden
Rahmen, wobei der Rahmen aus einem Material besteht und geformt wird, das auf das Gießen oder Spritzen hin einen Schrumpfungsvorgang zeigt oder doch einen linearen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, der sich beträchtlich von dem des Glases unterscheidet; dabei umfaßt der zusammengesetzte Gegenstand
folgende Teile: Eine Glasplatte, einen um den Kantenabschnitt der Glasplatte angebrachten Packstreifen, der als
Einheit mit der Glasplatte zusammen zwischen Formteile eingesetzt werden kann, so daß er in einem zwischen den Formteilen
ausgebildeten Formhohlraum während eines Spritz- oder
809851/0907
Gießvorgangs liegt und einen den Umfang abstützenden Rahmen, der aus dem genannten Material um den Packstreifen und den
Kantenabschnitt der Glasplatte bei dem Gieß- bzw. Spritzverfahren in der Form gegossen oder gespritzt wurde, wobei
der Packstreifen eine außerhalb der Endkante der Glasplatte gelegene Ausgleichszone besitzt, die so aufgebaut ist, daß
sie Kräfte in der Ebene der Glasplatte aufnehmen und beispielsweise eine Relativbewegung zwischen der Glasplatte
und dem Rahmen in dieser Ebene ausgleichen kann, ohne daß wesentliche Kräfte auftreten, und zwar während des Schrumpfens
des Rahmens nach dem Gießen oder Spritzen oder auch bei auftretender Relativbewegung in Folge unterschiedlicher linearer
Ausdehnung der beiden Teile beim Gebrauch des zusammengesetzten Gegenstandes.
Ein einheitliches, erfindungsgemäß hergestelltes Glas- und
Rahmenelement wird in einem einzigen Arbeitsschritt gegossen oder gespritzt und stellt ein wirtschaftlich zu erzeugendes
und sehr nützliches Bauteil mit vielen vorteilhaften Eigenschaften dar. Ein den Umfang umgebender Rahmen aus einem
Polyurethan-Material schützt die Glasplatte oder die Glasplatten gegen Aufbrechen oder Splittern durch gefährliche
Stöße und ergibt mit dem Glas zusammen eine elektrisch isolierende Anordnung. Der Rahmen ergibt einen umschlossenen
Raum, der in der Nähe der Glasplatte unterhalb dieser liegt, um eine Sonnenkollektorlache und die zugehörige Isolation
aufzunehmen. Die die Glasplatte umgebende Wand kann nach außen abgeschrägt verlaufen, so daß eine Vielzahl der aus
Glas und Rahmen bestehenden Elemente schüsselartig aufeinander gestapelt werden können, bevor die zugehörigen Sonnenenergie-Sammlerteile
eingesetzt werden. Das Polyurethanmaterial besitzt eine sehr gute Beständigkeit und erfordert deshalb
eine sehr geringe Wartung. Im Vergleich zu Metallen wie Aluminium entstehen bei Polyurethan keine Korrosionsprobleme
und im Gegensatz zum Holz verrottet das Polyurethan nicht und muß nicht lackiert oder mit einer Schutzschicht versehen
809851/0907
werden. Polyurethane haben allgemein und besonders in der sog. Strukturschaum-Form sehr vorteilhafte thermische
Isolationseigenschaften, die sich bei Anwendung als Sonnenkollektoren,
aber auch bei Anwendung als Gebäudefenster und in ähnlichen Fällen als sehr nützlich erweisen. Es ist leicht
einzusehen, daß die aufgeführten verschiedenen Vorteile die Verwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes für Sonnenkollektoren,
aber auch für viele andere Anwendungsfälle
empfehlen.
Bei einer besonderen Anwendung der Erfindung wird ein einheitliches,
aus einem Glas und einem Polyurethanrahmen bestehendes Element auf kostengünstige Weise in größeren Stückzahlen
dadurch hergestellt, daß die bekannte Reaktions-Einspritztechnik, auch als Flüssigeinspritztechnik bekannt, angewendet
wird. Insbesondere werden die Bestandteile des Polyurethans gemischt und in eine geschlossene Form eingespritzt. Die
Einspritz- und Formdrücke sind relativ gering im Vergleich zu den in größerem Ausmaß angewendeten Einspritzformtechniken
für duroplastische und thermoplastische Materialien, bei denen die Formdrücke im Bereich von 690 bis 1380 bar (= 10.000 bis
20.000 psi) liegen können. Bei der Reaktions-Einspritztechnik betragen die Formdrücke typischerweise 5,2 bar (75 psi) oder
weniger. Durch diese niedrigen Formdrücke wird das Formen oder Spritzen von relativ großen Anordnungen wie bei der vorliegenden
Anwendung ermöglicht, ohne enorm große Formmaschinen oder hochsteife Formen zu erfordern. Beispielsweise haben die
Glastafeln bei einer bevorzugten Ausführung Ausmaße von annähernd
864 mm χ 2340 mm (= 34" χ 92") und die Außenabmessungen des Rahmens betragen etwa 975 mm χ 2450 mm (38,4" χ 96,4").
Die Rahmenbreite beträgt etwa 76 mm (3") und das ergibt eine
2 Trennfläche zwischen den Formteilen von fast 0,52 m (= 800
Quadratzoll). Bei einem Formdruck von etwa 5,2 bar beträgt
die benötigte Formschlußkraft etwa 266,9 kN (= 60.000 Pfund). Es ist also eine relativ leichte 30-t-Presse ausreichend.
809851/0907
- 1C -
282541t
Im allgemeinen wird ein aus Glastafel und Rahmen bestehendes Element nach der Erfindung in folgender Weise hergestellt:
Ein im allgemeinen ü-förmiger elastomerer Pack- und Formteil-Dichtstreifen wird zuerst um die Außenkante der Glastafel
angebracht. Die Schenkelabschnitte des Streifens erstrecken sich längs der Glasoberfläche nach innen, gegen den Mittelteil
des Glases. Die Glastafel mit dem daran angebrachten Streifen wird in den Formhohlraum des Formgeräts eingebracht und zwar
ruht dabei ein Schenkel des Streifens auf einem nach oben stehenden rippenartigen Vorsprung der einen Formhälfte; der
Vorsprung erstreckt sich fortlaufend innerhalb der Kante der Glasplatte. Dann wird die entsprechende obere Formhälfte in
wirksame Beziehung zur ersten unteren Formhälfte gebracht. Auch diese obere Formhälfte besitzt einen fortlaufenden
kontinuierlichen rippenartigen Vorsprung, der mit dem entgegengesetzten Schenkel der Dichtung oder des Streifens in
Eingriff kommt. Dadurch wird ein geschlossener Formraum um die Kante des Glases und um die Dichtung geschaffen, in den
das Polyurethanmaterial eingespritzt wird, so daß sich ein zusammengesetzter Gegenstand ergibt, bei dem ein Rahmen um
die Kante des Glases formgespritzt wurde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Solarkollektoreinheit
mit einem einheitlichen aus Glasplatte und Rahmen bestehenden Element nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1,
809851/0907
Fig. 4 eine Teilschnittansicht nach Linie 4-4 in Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen,
FIg. 5 eine Teilschnittansicht der Kante des aus
Glasplatte und Rahmen bestehenden Elements, wobei dieses sich unmittelbar nach dem Einspritzen
des synthetischen Materials in den Formhohlraum zwischen den Formteilen befindet,
Fig. 6 einen Teilausschnitt aus einer zweiten Ausführung mit Rahmenkante, Doppelglasplatte und
zugehörigem Kantenstreifen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines besonderen elastomeren Streifens zur Verwendung mit der
Glasplatte in Fig. 3,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 5 mit einer
alternativen Formvorrichtung und einem alternativen U-Streifen,
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 7 eines alternativen U-Streifens,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer für die vorliegende Erfindung geeigneten Formvorrichtung,
und
Fig. 12 eine weitere Darstellung ähnlich Fig. 6 eines
alternativen U-Streifens oder Packstreifens für einen mit zwei Glasplatten versehenen Gegenstand.
809851/0907
In Fig. 1 und 2 wird ein Sonnenkollektor oder eine Sonnenenergiesairaneleinheit
dargestellt, die ein einheitliches, aus Glasplatte und Rahmen bestehendes Element 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung enthält. Das Element 10 enthält eine Glastafel 12, vorzugsweise in üblicher Einheitsschnittgröße.
Die Glasplatte 12 wird von einem Umfangs-Uahmen 14 umgeben, der aus Polyurethan oder ähnlichem Polymermaterial
durch Spritzgießen hergestellt ist.
Einzelheiten der Gestalt des Rahmens 14 sind aus den Fig. 1
bis 3 zu entnehmen, die den wandartigen Rahmen mit den als Wand dienenden Abschnitten 16 und rippenartigen Abschnitten
zeigen. Diese Ausgestaltung kann offensichtlich, ohne von der Erfindung abzuweichen, in weitem Bereich abgewandelt werden.
Die dargestellte Ausgestaltung des Rahmens 14 ist geeignet, dem Rahmen eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Wie am
besten in Fig. 3 zu sehen, wird der Rahmen 14 um den Außenkantenabschnitt
12' der Glasplatte 12 herum ausgeformt. Ein
Wandabschnitt 20 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Glasplatte 12, und zwar von einem Abschnitt 22
aus, der die Glaskante 12' umgibt. Damit integral ausgebildet und mit dem Wandabschnitt 20 zusammenhängend ist
ein ein wenig nach außen versetzter zweiter Wandabschnitt 24 zu sehen. Die Verbindungsstelle zwischen den Wandabschnitten
20 und 24 bildet eine Schulter 26, Die Wandabschnitte 20 und 24 umgeben einen Raum, der der unteren Fläche der Glasplatte
12 benachbart, sich unterhalb dieser befindet und in dem eine Solarwärmetauscher und -sammlertafelanordnung 28 gehalten wird.
In den Fig. 1, 3 und 4 ist insbesondere die Sammlertafelanordnung 28 gezeigt; sie enthält eine im wesentlichen flache
Sammlerplatte 30 aus Aluminium oder einem anderen Metall mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit. Die Platte 30 besitzt eine
Reihe zueinander paralleler eingebogener Abschnitte 32, die
809851/0907
so gestaltet sind, daß sie teilweise Strecken 34 eines Rohres oder einer Leitung aus Kupfer oder ähnlichem Material umgeben
können. Dieses Rohr oder diese Leitung wird serpentinenartig gebogen, wie es am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Ein Ende
36 dieses Rohres ist zum Boden des Rahmens 14 nach unten gerichtet und bildet einen Fluideinlaß, während das andere Ende
38 den Fluidauslaß bildet. Eine Flüssigkeit wird durch die kontinuierliche Kupferleitung gepumpt, um Wärme von der Platte
30 aufzunehmen. Wie in Fig. 3 zu sehen, wird die aus der Platte 30 und der Kupferleitung 34 bestehende Kollektorplattenanordnung
28 längs der Rahmenkante zwischen einer schmalen oberen Isolationseinlage 40 und einer unteren Isolationsschicht 42 gehalten.
Die Kollektortafelanordnung 28 und die Isolation 42 wird von unten durch eine dünne Tafel 44 aus einem brettartigen Isoliermaterial
abgestützt. Die Kante der Tafel 44 liegt an der Schulter 26 an und wird dort durch Klammern 46 gehalten. Die Sonnenkollektortafelanordnung
28 kann in verschiedener Form ausgestaltet sein und die vorstehende Beschreibung soll die Verwendung
des einheitlichen aus Glas und Rahmen bestehenden Elements nicht auf irgendeine besondere Kollektorgestaltung beschränken.
Am Außenkantenabschnitt 12' der Glastafel 12 liegt ein rechtwinkliger
ebener Streifen 48 mit im allgemeinen U-förmigem Querschnitt an, wie am besten in Fig. 3 und 7 zu sehen. Der
Streifen 48 ist vorzugsweise ein einzelner integraler Bauteil aus elastomerem Material und enthält relativ dünne, sich in
Querrichtung erstreckende Schenkelabschnitte 50, die dann, wenn der Streifen gestreckt und über den Kantenabschnitt 12'
der Glasplatte angebracht ist, eng an der Oberfläche des Kantenabschitts um die gesamte Tafel 12 herum anliegt. Wie
am besten in Fig. 7 zu sehen, besitzen die Schenkelabschnitte 50 einen dünnen Querschnitt und ein abgerundetes, inneres
Ende 52. An der Innenfläche der Schenkelabschnitte sind eine Reihe von Rippen 54 vorhanden. Diese helfen dabei, irgendwelche
Maßabweichungen aufzunehmen und ihre Auswirkungen auf
809851 /0907
_ 14 -
das Gießformen oder Spritzformen zu vermindern. Am Ende der Schenkelabschnitte ist außerhalb der Rippen 54 bei einer
Ausfuhrungsform ein vergrößerter Bodenabschnitt 56 vorgesehen,
in den hinein sich der Außenkantenabschnitt der Glastafel erstrecken kann. Noch weiter nach außen vom Bodenabschnitt
gesehen, ist, um eine bevorzugte Ausbildung eines Druckaufnahmebereichs zu bilden, ein Hohlraum 58 vorgesehen, der in
dieser Darstellung einen hexagonalen Querschnitt besitzt. Dieser Hohlraum erstreckt sich kontinuierlich durch den
Streifen 48 und umgibt so die zugeordnete Glastafel.
Dieser Außenhohlraum 58 ergibt einen Raum oder einen Bereich, der es verhindert, daß in der Anordnung durch die unterschiedlichen
Ausdehnungseigenschaften der Glastafel 12 und des diese umgebenden Rahmens 14 größere Spannungen entstehen.
Insbesondere hat es sich herausgestellt, daß bei jedem Vorgehen, einen zusammengesetzten Gegenstand mit einem
polymeren oder aus ähnlichem Material bestehenden Rahmen formzugießen oder formzuspritzen, die Schrumpfung nach dem
Formen, die im allgemeinen bei geformten polymeren und auch bei nicht polymeren formbaren oder spritzbaren Materialien
auftritt, große Spannungen innerhalb dieses Gegenstandes ergibt, die zu Brüchen oder Rissen des Gegenstandes, insbesondere
des Glases während des Aushärtens oder während der Weiterverarbeitung führen. Die körperliche Zusammenziehung
des aus Polyurethan bestehenden Rahmens 14 gegenüber dem Glas muß ohne die Erzeugung wesentlicher Kräfte
oder Spannungen aufgenommen werden können. Nach einem Aspekt der Erfindung wird der Streifen 58 mit einer zusammendrückbaren
Druckzone außerhalb der Außenkante des Glaskantenabschnitts 12' ausgerüstet, wie es z.B. in Fig. 3 zu sehen
ist, die sich im allgemeinen fortlaufend um die Glastafel 12 herum erstreckt und die hier insbesondere in Form eines
Hohlraums 58 vorhanden ist. Die durch diesen Hohlraum bestimmte Zone ermöglicht eine Relativbewegung des sich
809851 /0907
zusammenziehenden polymeren Rahmens 14 nach dem Gießen oder Spritzen gegenüber der Glastafel, ohne irgendeine wesentliche
sich daraus ergebende Spannung darin hervorzurufen, da der Hohlraum 58 eine Volumenverringerung direkt innerhalb des
Hauptanteils des Streifens 48 unter relativ geringen Kräften erlaubt. Das Streifenelement 48 ist auf diese Weise als ein
Packelement anzusehen, das fest genug istr um das enge Aufformen
eines Rahmens 14 um das Streifenelement über dem Glaskantenabschnitt 12' zu ermöglichen und das doch eine
relativ gute Nachgiebigkeit ergibt, um die beschriebenen Vorteile zu erreichen.
Der Streifen 48 nimmt mit seiner verformbaren oder druckaufnehmenden
Zone auch eine unterschiedliche Wärmeausdehnung und -zusammenziehung der Glastafel . 12 und des Rahmens 14
während der Verwendung der Solarsammlereinheit auf. Ein eisenfreies getempertes Glas, wie es mit einer bevorzugten
Ausführung der Solarsammlereinheit normalerweise verwendet wird, besitzt einen linearen Ausdehnungskoeffizient von
8,46 χ 10~6/°C (4,7 χ 10~6"/"/°Pahrenheit). Das in der
gleichen bevorzugten Ausführung für den Rahmen 14 verwendete
Polyurethanmaterial mit einer durchschnittlichen spezifischen Wichte von 0,55 besitzt einen linearen Ausdehnungskoeffizienten
in der Größenordnung von 7,2 χ 10~ /°C (40 χ 10~ "/"/^Fahrenheit)
. So ist die lineare Ausdehnung (und damit ist auch die lineare Zusammenziehung gemeint) des Glases bei einer Temperaturänderung
wesentlich geringer als die Ausdehnung (und Zusammenziehung) des das Glas umgebenden Polyurethanrahmens. Bei ansteigenden
Temperaturen vergrößert sich der Polyurethanrahmen schneller als die Glastafel und bei abnehmenden Temperaturen
schrumpft der Polyurethanrahmen 14 in seinen Abmessungen eher als das Glas. Folglich wird, wenn man annimmt, daß kein
Streifen 48 enthalten ist und daß der Glaskantenbereich 12' direkt innerhalb einer vollen Stärke des Materials des Rahmens
14 eingebettet ist, auch durch eine leichte Temperaturänderung bei einem großen zusammengesetzten Gegenstand dieser Art (oder
selbstverständlich auch bei einer großen Temperaturänderung
809851 /0907
28254-M
— I D —
bei recht kleinen Gegenständen) eine extreme Verformungsspannung innerhalb der beiden Elemente des zusammengesetzten
Gegenstandes erzeugt, die, wie sich herausgestellt hat, insbesondere das Glas nicht aufnehmen kann, ohne zu zersplittern
oder zu zerbrechen. Die Druckaufnahme- oder Verformungszone des Streifens 48 sorgt wiederum dafür, daß die notwendige
Nachgiebigkeit gegen eine Relativbewegung vorhanden ist, die die Schaffung zerstörender Verformungsspannungen verhindert.
In Bezug auf Einzelheiten des Formungsvorgangs zeigt Fig. erste und zweite Formteile 60 und 62, die dann,wenn sie
auf beiden Seiten der Glastafel 12 und des Streifens 48
zusammengebracht sind, einen Hohlraum bilden, in den formbares Material eingespritzt wird, um den Umfangsrahmen 14 aus Polyurethan zu bilden. Bei dem in Fig. 5 gezeigten besonderen Querschnitt wird der Mittelabschnitt einer Rippe oder eines Steges 18 gezeigt. Beide Formteile 60 und 62 haben vorstehende schmale rippenartige Vorsprünge 64 bzw. 66, die längs des Dicht- oder Packungsbandes 48 verlaufen und das Ausfließen des Gieß- oder Spritzmaterials aus dem Hohlraum auf die Oberfläche des Mittelabschnitts der Glasplatte 12 verhindern. Ein solches Ausfließen des Spritzmaterials auf das Glas kann besonders dann zerstörend wirken, wenn beispielsweise das Spritzmaterial ein Polyurethan oder ein
gleichartiges Polymer ist, das fest an der Glasoberfläche anhaften kann. Jedes Austreten des Polyurethanmaterials aus dem Formhohlraum auf das Glas macht das Abkratzen des fertigen Gegenstandes oder ein sonstiges Entfernen des Polyurethans notwendig, das die Glasoberfläche nicht unverletzt läßt. Dementsprechend ist ein weiterer Aspekt dieser Erfindung die Benutzung eines Streifenelements oder Rippenelements, das als eine Formteilabdichtung dient und einen Damm erzeugt, der das Ausfließen des Materials auf das Tafelelement des zusammengesetzten Gegenstands während des Einspritzens verhindert.
auf beiden Seiten der Glastafel 12 und des Streifens 48
zusammengebracht sind, einen Hohlraum bilden, in den formbares Material eingespritzt wird, um den Umfangsrahmen 14 aus Polyurethan zu bilden. Bei dem in Fig. 5 gezeigten besonderen Querschnitt wird der Mittelabschnitt einer Rippe oder eines Steges 18 gezeigt. Beide Formteile 60 und 62 haben vorstehende schmale rippenartige Vorsprünge 64 bzw. 66, die längs des Dicht- oder Packungsbandes 48 verlaufen und das Ausfließen des Gieß- oder Spritzmaterials aus dem Hohlraum auf die Oberfläche des Mittelabschnitts der Glasplatte 12 verhindern. Ein solches Ausfließen des Spritzmaterials auf das Glas kann besonders dann zerstörend wirken, wenn beispielsweise das Spritzmaterial ein Polyurethan oder ein
gleichartiges Polymer ist, das fest an der Glasoberfläche anhaften kann. Jedes Austreten des Polyurethanmaterials aus dem Formhohlraum auf das Glas macht das Abkratzen des fertigen Gegenstandes oder ein sonstiges Entfernen des Polyurethans notwendig, das die Glasoberfläche nicht unverletzt läßt. Dementsprechend ist ein weiterer Aspekt dieser Erfindung die Benutzung eines Streifenelements oder Rippenelements, das als eine Formteilabdichtung dient und einen Damm erzeugt, der das Ausfließen des Materials auf das Tafelelement des zusammengesetzten Gegenstands während des Einspritzens verhindert.
809851 /0907
Es ist sehr vorteilhaft, den Streifen 48 gleichzeitig als Formteildichtung zu verwenden, so daß nur der Streifen 48
die beiden Funktionen der Nachgiebigkeit gegen Relativbewegung und der Abdichtung der Formteile erfüllt.
Um zu der Querschnittsdarstellung in Fig. 5 zurückzukehren: Das Verfahren zieht in der bevorzugten Ausführung das Anbringen
eines Mehrfunktionsstreifens 48 über dem Glaskantenabschnitt 12* mit sich, wobei der Streifen eine solche Querschnittsform
besitzt, daß er sich in Querrichtung erstreckende Schenkelteile 50 einschließt, die sich ein gewisses Stück
von der Kante der Glastafel nach innen erstrecken, wie es gezeigt ist, so daß sie durch rippenförmige Vorsprünge der
Formteile erfaßt werden, wie beispielsweise die schmalen Vorsprünge 64 und 66 an den Kanten des Formhohlraums der
Formteile 60 und 62. Während des Vorgangs bei zunächst getrennten Formteilen 60 und 62 liegt das Formteil 60 (oder
das Formteil 62, wenn dieses das untere Formteil ist) offen, um in dem Formhohlraum die Glastafel 12 mit daran befestigtem
Streifen 48 aufzunehmen. Die Glastafel 12 wird dann in beiden Querrichtungen so innerhalb des Formhohlraums ausgerichtet,
daß der untere Schenkel 50 des Streifens 48 auf dem Rippenvorsprung 64 rundherum aufliegt, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist. Das Formteil 62 wird dann allgemein so in der in Fig. gezeigten Art aufgelegt, daß der obere Rippenvorsprung 66
an dem oberen Schenkel 50 des Streifens 48 anliegt. Dann wird eine End-Schließbewegung der Formteile gegeneinander
ausgeführt, um sie so dicht zusammenzubringen, daß sie in die Schenkel 50 an den dünneren Abschnitten derselben über
ihre ganze Länge eindringen, die mit den RxppenvorSprüngen
64 und 66 in Eingriff sind. Dadurch werden diese Schenkel örtlich stark unter Druck gesetzt, so daß ein Materialfluß
unter den Rippenvorsprüngen weg und um diese herum stattfindet,
809851 /0907
£8254
so daß ein druckdichter Fluiddamm gebildet wird, der ein Ausfließen des Spritzmaterials aus dem Formhohlraum auf
den Mittelabschnitt der Glastafel 12 verhindert, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Eine ins einzelne gehende Angabe
für diese Deformation wird in Verbindung mit einer weiteren Figur später gegeben.
Es ist zu bemerken, daß nach dem Abnehmen der Formteile 60 und 62 und dem Freilegen des Rahmens die vorstehenden inneren
Endabschnitte 52 der Schenkel 50 mit der Kante des Rahmenabschnitts 22 eben geschnitten werden. Dieses Beschneiden erfüllt
einen zweifachen Zweck. Zunächst vergrößert das Abschneiden der Schenkelabschnitte die Glasfläche, durch die
Sonnenwärme eintreten kann. Zweitens verhindert das Abschneiden, daß Wasser oder Fremdteilchen zwischen Glas und
die Innenfläche der Schenkelabschnitte gelangen kann bzw. gelangen können.
Wie bereits erwähnt, ergibt sich ein Vorteil dadurch, daß der Streifen 48 sowohl die Nachgiebigkeit gegenüber Relativbewegungen
als auch die Abdichtung der Formteile ergibt. Es ist jedoch ein äußerst spezialisiert ausgelegter Streifen
48 notwendig, da die beiden Funktionen sich bei Betrachtung des Materials des Streifens behindern. Beispielsweise kann
ein elastomeres Schaum- oder Schwammaterial oder sogar ein nicht-elastomerer Streifen mit einem ausreichend zusammendrückbaren
Aufbau die Funktion der Bewegungsnachgiebigkeit zufriedenstellend erfüllen, jedoch als eine Formteildichtung
unannehmbar sein. Ein elastomeres Material von größerer Härte kann das Ziel des Abdichtens zufriedenstellend erreichen, jedoch
ohne besondere Maßnahmen im allgemeinen nicht von selbst eine Relativbewegung beim Schrumpfen oder bei Temperaturzunahme
zulassen, ohne hohe Spannungen in dem Glas zu entwickeln. Dementsprechend wird als weiterer spezifischer
ORIGINAL IN8PECTBD
809851/0907
Λ ft Λ ^ i J j
d.82oL .
Aspekt dieser Erfindung ein elastomerer Streifen 48 entwickelt, der beide Funktionen gut erfüllt; dies geschieht
durch Extrudieren eines Streifens mit allgemein U-förmiger Gestalt, wie im allgemeinen in Fig. 5 und 7 dargestellt, wobei
eine Druckaufnahmezone, beispielsweise ein Hohlraum 58 vorgesehen ist. Dabei wird eine Materialspezifikation verwendet,
als
in der/ein Schlüsselelement eine Materialhärte im allgemeinen im mittleren bis mittelfesten Durometerbereich von 40 bis 60 liegt. Zufriedenstellende Materialhärte und andere Faktoren sind beispielsweise bei einem Streifenmaterial aus EPDM-Gummi vorhanden, dessen Spezifikation nach dem folgenden ASTM-Code (American Society of Testing and Materials) gegeben ist:
in der/ein Schlüsselelement eine Materialhärte im allgemeinen im mittleren bis mittelfesten Durometerbereich von 40 bis 60 liegt. Zufriedenstellende Materialhärte und andere Faktoren sind beispielsweise bei einem Streifenmaterial aus EPDM-Gummi vorhanden, dessen Spezifikation nach dem folgenden ASTM-Code (American Society of Testing and Materials) gegeben ist:
ASTM D 2000 2 CA 515 B 44 F 17Z„
Grade 2 Kautschuk
Durometerhärte 50+5
Zugfestigkeit 1033,5 N/cm2 (= 1500 psi)
Setzen unter Druck 35% max. in 70 h bei 100°C
Biegsamkeit bei niedriger
Temperatur - 40°C
Temperatur - 40°C
Ozon- und hitzegealtert
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführung mit einer einheitlichen aus Glas und Rahmen bestehenden
Struktur mit zwei Glastafeln. Die Glastafeln 68, 70 sind mit einem einstückigen, im allgemeinen E-förmigen Streifen
72 versehen, der über die Glaskantenabschnitte 68" und 70' gezogen wurde. Der Streifen 72 besitzt einen Schenkelabschnitt
74, der sich längs der äußeren Oberfläche der äußeren Glastafel erstreckt und einen Schenkelabschnitt 76, der sich
längs der unteren Oberfläche der inneren Glastafel erstreckt. Ein Mittelabschnitt oder Steg 78 steht leicht zwischen den
Glastafeln vor, um diese auf Abstand zu halten und abzustützen. Sonst ist der Streifen 72 gleichartig wie die Dichtung oder
809851/0907 ' o*G,NAL
28254'1
der Streifen 48 aufgebaut und enthält gerippte Innenflächen 80, vergrößerte Endabschnitte 82 und Hohlräume 84. Der Gießoder
Spritzvorgang geht ähnlich dem im Zusammenhang mit Fig. beschriebenen vor sich. Die vorstehenden Abschnitte der Formteile
liegen an inneren Abschnitten der Schenkel 74 und 76 an, um jeglichen Ausfluß von Spritzmaterial über die Glasfläche
zu verhindern.
Der Mittelabschnitt 78 dieses E-förmigen Streifens (aus der Familie der sonst U-förmigen Streifen) ist eine Eigenschaft
der zweiten Ausführung dieser Erfindung. Es hat sich als möglich herausgestellt, diesen zusammengesetzten Gegenstand
mit zwei Gläsern zu formen, obwohl von Haus aus eine größere Wahrscheinlichkeit der Zerstörung der Glastafeln besteht, da
diese in den Formteilen nicht in der richtigen Weise unterstützt werden, wenn der Mittelabschnitt 78 um ein solches
Stück vorsteht, wie die innere Abschlußkante des Rahmens 14f
d.h. wenn sie soweit vorsteht, wie es der abgeschnittenen Länge der Schenkel 74 und 76 entspricht. Die Länge des in
Fig. 6 dargestellten Mittelabschnitts 78 ist etwa geringer als eben erwähnt und stellt etwa den geringstmöglichen
Grenzwert dar, den ein solcher Mittelabschnitt zeigen sollte, um die Glaskantenabschnitte 68' und 70' innerhalb der Formteile
abzustützen. Vorzugsweise sollte sich der Mittelabschnitt nicht über diese innere Grenzkante hinaus erstrecken,
um die Glastafelfläche nicht zu verengen oder einen nicht durchsichtigen Zwischenraum zwischen den Glasplatten zu erzeugen.
Auf jeden Fall ergibt eine Durometerfestigkeit oder Durometer-Härtezahl des Streifens 72 wie oben vorgeschlagen
einen genügend steifen Mittelabschnitt 78, um die Glasplatten
innerhalb der Formstück-Hohlräume abzustützen und den notwendigen Widerstand für den Andruck der Formstück-Rippenvorsprünge
zur Abdichtung der Formteile zu bieten.
809851/0907
Die besondere Ausführung nach Fig. 6 ist bei Verwendung in nördlichen Klimabereichen anwendbar, wo die Doppelglastafeln
eine zusätzliche Isolation zur Vermeidung unnötiger Warmeverluste in Folge der Wirkung von starken Winden ergibt.
Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 6 die innen gelegenen Enden der Schenkel 74 und 76 noch nicht mit dem Rahmen eben
geschnitten wurden. Ein Beschneiden dieses Abschnitts ergibt einen größeren Glasbereich zum Durchtritt der Sonnenenergie.
Es kann auch noch eine dritte Glastafel vorgesehen sein oder noch mehrere Glastafeln und ein Streifen mit Mehrfach-E-Struktur
kann zum Stapeln dieser Vielfachtafeln verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, hat sich Polyurethanmaterial als geeignet für die Anwendung der beschriebenen Erfindung bei Solarkollektoren
erwiesen. Insbesondere ist die Reaktions-Einspritzung, auch als Flüssigeinspritzung bekannt, für diese Anwendung
vorteilhaft, da geringe Formdrücke verwendet werden und Solarkollektoreinheiten vorzugsweise sehr groß ausgeführt werden,
so daß die Formdrücke eine begrenzende Rolle spielen, wenn die Werkzeugausrüstungen betrachtet werden. Darüberhinaus
ermöglicht es dieses Verfahren, daß Polyurethan oder gleichartige polymere Materialien mit einem Schäummittel eingebracht
werden, um einen sog. Strukturschaum mit einem Kernbereich von relativ niedriger Dichte, jedoch einem hochdichten Außenhautbereich
zu erzeugen. Ein solcher Polyurethanrahmen ergibt eine steife und feste Unterstützung für die in Fig. 3 und 4 gezeigte
Sonnenkollektoreinheit und trotzdem können die Seitenwände 20 und 22 des Polyurethanrahmens ausgezeichnete Isolationseigenschaften mit einem Wärmeleitfaktor von 0,55 besitzen,
wenn die gesamtspezifische Dichte des Urethanrahmens ebenfalls bei 0,55 liegt. Um die erwähnte gesamtspezifische Dichte von
etwa 0,55 zu erreichen, werden die Einspritzspezifikationen und die Formabkühlung so ausgelegt, daß eine Außenhaut mit
einer Dichte von etwa 1,04 g/cm (= 65 lb/cub.ft.) entsteht,
während der Mittelabschnitt der starken Wandteile eine Dichte
809851/0907
-22- 28254-1
2
von nur etwa 0,032 g/cm (= 2 lb/cub.ft.) aufweist. Auf diese Weise sind sehr unterschiedliche Dichten vorhanden und das ist wieder ein vorteilhafter Faktor bei der Erzeugung eines festen und leichtgewichtigen Rahmens mit guten Isolationseigenschaften.
von nur etwa 0,032 g/cm (= 2 lb/cub.ft.) aufweist. Auf diese Weise sind sehr unterschiedliche Dichten vorhanden und das ist wieder ein vorteilhafter Faktor bei der Erzeugung eines festen und leichtgewichtigen Rahmens mit guten Isolationseigenschaften.
In Figur 8 sind Einzelheiten einer Formteilauslegung als Alternative
zu der in Fig. 5 dargestellten ausgeführt. Statt der schmalen, im allgemeinen rechtwinkligen Rippen mit flachen
Oberflächen in Fig. 5 besitzen die Formteile 60 und 62 entsprechende Vorsprünge 64' und 66', die auf die Kante des
Formhohlraums jedes Formteils mit leichter Schräge zulaufen. Die beiden abgeschrägten Vorsprünge sind vorzugsweise im
einzelnen identisch ausgeführt und umfassen, wie am besten in dem vergrößerten Ausschnitt in Fig. 9 zu sehen, eine nach
außen ansteigende Wand 86a, die in einen sehr schmalen Steg 86b an der Kante des Formhohlraums zuläuft. Dieser schmale
Steg hat nur eine Breite von etwa 1,52 mm (= 0,06''). Die Wand 86a geht nach innen in die im allgemeinen horizontale
flache Grundfläche des Formteils über. Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Steigungswinkel θ der vorstehenden
Wand 86a in einem Bereich um etwa 10 liegt, besonders
wenn die Streifenschenkel 50 im mittleren bis mittelfesten Durometerbereich liegen.
Wie in der Verfahrensbeschreibung ausgeführt, soll durch die
Schließbewegung der Formteile 60 und 62 zu der endgültigen Formbeziehung hin durch die Rippenvorsprünge der Formteile
eine Verformung der Schenkel 50 bewirkt werden. Bei der Benutzung der abgeschrägten Vorsprünge nach Fig. 8 wird eine
Eindringtiefe jedes VorSprungs in einen Schenkel 50 von etwa
0,5 mm (= 0,02") als wünschenswert und erforderlich angesehen. Diese Eindringtiefe ist in Fig. 9 als das Maß "a" angegeben,
mit dem die Rippe 66" in den Schenkel 50 eindringt. So ergibt
sich mit einer üblichen Gesamtstärke von Glastafel 12 und
Streifenschenkeln 50 an beiden Seiten der Glastafel
809851/0907 "23~
- 23 - 5
2825^1
von etwa 10 mm (=0,397") und einer End-Schließbewegung der
Formteile nach dem Beginn des Anlegens jeder Fläche 86b an dem jeweiligen Schenkel 50 in solchem Ausmaß, daß der endgültige
Spalt zwischen den beiden Flächen 86b etwa 9 mm (0,357") beträgt, ein genügender Materialfluß in den Schenkeln 50 um die
abgeschrägten Vorsprünge, um den Fluiddamm zu erzeugen. In Figur 8 ist auch ein alternativer Hohlraum 58' des Streifens
48 mit rechtwinkliger Gestalt dargestellt, um den Auswahlbereich für diese Hohlräume zu kennzeichnen.
In Figur 10 ist eine weitere Ausgestaltung des Streifens 48 gezeigt, bei der der vergrößerte Endabschnitt 56 fortgelassen
wurde, um vollständig ebene Innenflächen innerhalb der Schenkel 50 zu erreichen, die in einen Bodenabschnitt übergehen, an dem
eine Dichtrippe 88 mit gekrümmtem Querschnitt die ganze Länge des Streifens 48 durchläuft. Die ebenen inneren Schenkelflächen
können dazu beitragen, daß sich der Streifen 48 an der Glaskante während des Gieß- oder Spritzvorgangs nicht spannt. Die
Rippe 88 liegt insbesondere nach dem Schrumpfen des Rahmens 14 nach dem Spritzen dicht an der äußeren Glaskante an und hilft,
eine Feuchtigkeitsabdichtung zu schaffen, die ein Unterwandern von Wasser oder fremden Stoffen von außen nach der Unterseite
der Glasplatte 12 verhindert. In Figur 10 ist ein Hohlraum 58" mit Kreisquerschnitt dargestellt.
Fig. 11 zeigt eine Formvorrichtung, die sich als geeignet für
das beschriebene Formverfahren erwiesen hat und die relativ billig und einfach ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem
Gleittisch 90 für das eine Formstück; der Gleittisch befindet sich auf Führungen 92 auf einem am Boden angebrachten Grundrahmen,
wobei sich die Führungen 92 längs des Rahmens so erstrecken, daß sich zwischen ihnen eine anhebbare Unterlage
94 befindet. Zwei vertikale Stützen 96 des Grundrahmens dienen zur Aufnahme von Schwenklagern 98, die das andere Formteil
und einen damit verbundenen Verstärkungsrahmen halten. Ein
809851/0907
28254Ϊ1
hydraulischer Schraubantrieb 100 wird dazu benutzt, den Tisch 90 und das eine Formstück 62 über die Führungen 92 hin zu
bewegen. Bei der Benutzung der Vorrichtung wird eine mit dem Streifenteil 48 versehene Glastafel 12 in den Hohlraum des
Formteils 62 auf der Tafel 90 wie dargestellt eingelegt. Der Schraubenantrieb 100 wird betätigt, um den Tisch von
der gezeigten Lage so weit zu bewegen, daß er über die Unterlage 9 4 zu liegen kommt. Eine Reihe von Hydraulikstempeln
102 werden dann betätigt und heben die Unterlage 94 mit dem darauf befindlichen Tisch 90 und dem Formteil 62 nach oben,
bis sich mit dem oberen Formteil 60, das an den Schwenklagern 98 angebracht ist, eine Form ergibt. Der End-Schließdruck
der beiden Formteile gegeneinander zum Zusammenpressen des Streifens kann durch die Endbewegung der Hydraulikstempel
102 erreicht werden oder durch zusätzliches Betätigen einer Reihe von Drehklammern 104 oder ähnlichen Bauteilen, die am
oberen Formteil 60 angebracht sind und mit einem Flansch des Formteils 6 2 oder des Tisches 90 in Eingriff kommen.
In den gemeinsamen Formhohlraum der Formstücke 60 und 62 wird dann durch einen Einspritz- und Mischkopf 106, der sich
am einen Ende des Formteils 60 befindet, Formmasse eingespritzt. In der Nähe des anderen Endes ist eine weitere hydraulische
Betätigung 108 zwischen dem Formteil 60 und einer Stütze 96 befestigt, um wahlweise die Formteile um die Schwenklager .
98 zu kippen.So kann während des Einspritzens von Formmasse in die zusammengebrachten Formteile Luft aus dem gekippten
Formhohlraum durch ein einzelnen, in der Nähe der Betätigung 108 befindliches Ventil 110 entweichen. Nach dem Formen und
Rückschwenken werden die Drehklammern gelöst, der Tisch und das Formteil 6 2 auf die Unterlage 94 abgelassen und dann
werden Tisch und Formteil durch den Schraubantrieb zurück zur ursprünglichen Stellung gebracht, in der der fertiggestellte
zusammengesetzte Gegenstand aus dem Formteil 62 entnommen werden kann.
809851/0907
Pig. 12 zeigt noch eine weitere Ausführung eines zusammengesetzten
Gegenstandes mit zwei Glastafeln für Solarkollektoreinheiten. Wiederum sind rechtwinklige Hohlräume 84' statt
hexagonal oder kreisförmig gestalteter Hohlräume verwendet und es ist zu sehen, daß viele andere Hohlraumformen als
geeignet empfunden werden können. Es kann auch ein nur teilweises Aushärten (Vulkanisieren) oder ähnliche Verfahrensschritte beim Ausbilden der elastomeren Streifen 48 und 72 verwendet werden, um weiche oder Schaumkerne innerhalb der Streifen statt der angebrachten Hohlräume zu verwenden.
Dabei muß darauf geachtet werden, daß die in den Bereichen der Schenkel 50 oder 74, 76 zur Formteilabdichtung benötigte Härte oder Steifigkeit nicht geopfert wird. Der in Fig. 12 gezeigte Mittelabschnitt 78* des Streifens 72 besitzt vorteilhafterweise ein abgerundetes Ende, durch das die anfängliche Anbringung des Streifens um die Glaskanten erleichtert wird.
geeignet empfunden werden können. Es kann auch ein nur teilweises Aushärten (Vulkanisieren) oder ähnliche Verfahrensschritte beim Ausbilden der elastomeren Streifen 48 und 72 verwendet werden, um weiche oder Schaumkerne innerhalb der Streifen statt der angebrachten Hohlräume zu verwenden.
Dabei muß darauf geachtet werden, daß die in den Bereichen der Schenkel 50 oder 74, 76 zur Formteilabdichtung benötigte Härte oder Steifigkeit nicht geopfert wird. Der in Fig. 12 gezeigte Mittelabschnitt 78* des Streifens 72 besitzt vorteilhafterweise ein abgerundetes Ende, durch das die anfängliche Anbringung des Streifens um die Glaskanten erleichtert wird.
809851/0907
Claims (7)
- PatentansprücheM.)Zusammengesetzter Gegenstand aus einer Glastafel und einem diese umgebenden Rahmen, wobei der Rahmen aus einem Material gebildet ist, das nach dem Formen ein Schrumpfen zeigt oder das eine erheblich von der des Glases unterschiedliche lineare Ausdehnung zeigt, dadurch gekennzeichnet , daß der zusammengesetzte Gegenstand folgende Teile umfaßt:
eine Glastafel (12),einen über den Kantenabschnitt (121) der Glastafel angebrachten und mit ihr als Einheit zwischen Formteile (60, 62) einsetzbaren Dicht- und Packstreifen, der so eingesetzt werden kann, daß Glastafel und Packstreifen in einem zwischen den Formteilen während eines Formvorgangs gebildeten Formhohlraum liegen undDR. G. MANITZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD MÖNCHEN 22. ROB ERT-KOCH-ST R ASSE I TEL. (089) 22 42 11, TELEX OS - 29672 PATMFDIPL. -ING. W. ORAMKOW 7 STUTTGART SO IBAD CANNSTATT) SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 7 2 61809851/0907ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 POSTSCHECK: MÜNCHEN 7 7 0 6 9-805OFHQfNALέ J 4 e Ieinen den Umfang abstützenden Rahmen (14), der aus dem oben genannten Material um den Packstreifen (48) und den Glaskantenabschnitt (121) bei dem Spritzgieß-Formverfahren gebildet wurde,wobei der Packstreifen (48) eine zusammendrückbare Zone (58) besitzt, die außerhalb der Endkante der Glastafel (12) gelegen ist und so ausgebildet ist, daß sie Kräfte in der Ebene der Glastafel (12) so aufnehmen kann, daß eine Relativbewegung zwischen der Glastafel (12) und dem Rahmen in dieser Ebene ohne wesentliche Kräfte während des Nachformschrumpfens des Rahmens oder bei der unterschiedlichen linearen Ausdehnung des Rahmens und der Glasplatte beim Gebrauch des zusammengesetzten Gegenstandes auftreten kann. - 2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Packstreifen (48) aus elastomerem Material besteht und daß die verformbare Zone (58) unter dem Einfluß der Relativbewegung zwischen Glasplatte und Rahmen in der Ebene der Glasplatte ohne Ausübung wesentlicher Kräfte während des Schrumpfens nach der Formung des Rahmens oder in Folge der unterschiedlichen Linearausdehnung von Rahmen und Glasplatte einfach im Volumen zusammendrückbar ist.
- 3. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Packstreifen (48) ein elastomerer Pack- und Formteil-Abdichtungs-Streifen ist, der sich in Querrichtung erstreckende Schenkel (50) besitzt, daß der Streifen so angebracht ist, daß er mit seinen Schenkeln den Kantenabschnitt (12') der Glasplatte (12) umfaßt, daß die Schenkel (50) während des Einspritz-Formvorganges in dichtendem Eingriff mit den Formteilen (60,62) stehen und daß der Umfangsrahmen (14) aus einem polymeren Material um den Streifen (48) und den Glaskantenabschnitt (12') spritzgeformt ist, wobei die Schenkel (50) des Streifens (48)809851/0907vollständig den Rahmen und die Glasplatte um den ganzen Umfang des Rahmens voneinander trennen.
- 4. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch net, daß der Packstreifen (48) ein im allgemeinen U-förmiger elastomerer Pack- und Formteil-Abdicht-Streifen ist, der so angebracht ist, daß seine Schenkel (50) den Kantenabschnitt (121) der Glasplatte (12) umfassen und die Schenkel (50) während des Formvorgangs in dichtendem Eingriff mit den Formteilen (60, 62) stehen und daß der Streifen (48) aus einem Elastomer mit mittlerer bis mittelharter Durometerhärte gebildet ist und vollständig zwischen dem Rahmen (14) und der Glasplatte (12) um den Umfang des Rahmens liegt, und daß die verformbare Zone des Streifens einen geformten Hohlraum (58, 58', 5") im Grundteil des U-förmigen Streifens umfaßt, der sich in Längsrichtung des Streifens erstreckt.
- 5. Geformter Sonnenwärmeko11ektor mit einem zusammengesetzten Gegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (14) einen umschließenden Wandabschnitt (16, 18) enthält, der sich im allgemeinen senkrecht zur Ebene der Glastafel erstreckt, und daß eine Wärmesammeiplatte (28) innerhalb des Wandabschnitt (16, 18) unterhalb der Glasplatte in ihrer Nähe angebracht ist, wobei die Wärmesammelplatte eine Leitung (34) enthält, durch die ein Fluid zum Fließen gebracht wird und daß innerhalb des Wandabschnitts eine thermische Isolation (40, 42) angebracht ist.809851 /0907
- 6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei Glastafeln (68,70) vorgesehen sind, daß der Packstreifen (72) aus elastomerem Material besteht und über die nahe beieinander angeordneten Kantenabschnitte (68', 70') der Glastafeln (68,70) angebracht ist, daß der Streifen (72) mindestens einen allgemein E-förmigen Querschnitt mit einem zwischen den beiden nebeneinander liegenden Kantenabschnitten (68'7O) angeordneten Mittelsteg (78) enthält, daß der Steg (78) von den Endkanten der Kantenabschnitte (78',7O1) eine vorbestimmte Strecke nach innen reicht und daß der umfangsstützende, um den Packstreifen und die Glaskantenabschnitte (68',7O1) gespritzte Rahmen (14) nicht wesentlich weiter nach innen reicht, als der Mittelsteg (78) so daß der Mittelsteg die Glastafeln während des Spritzvorgangs ausreichend abstützt.
- 7. Verfahren zum Spritzen eines zusammengesetzten Gegenstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß an dem Kantenabschnitt der Glastafel ein Dicht- und Packstreifen mit allgemein ü-förmigem Querschnitt aus einem Elastomer mit einer Durometerhärte im mittleren bis mittelharten Bereich so angebracht wird, daß die Stege des Streifens an den Seiten der Kantenabschnitte der Glastafel anliegen und einen vorbestimmten Abstand von dem Endbereich der Glastafel nach innen reichen, daß die Einheit aus Glastafel und Dicht- und Packstreifen auf ein unteres Formteil so aufgelegt wird, daß der Kantenabschnitt der Glastafel und der Streifen in einem durch diese gebildeten Formhohlraum eingelegt ist und ein Schenkel des Streifens mit einer von dem Formteil vorstehenden umlaufenden Rippe in Eingriff ist, daß das zweite Formteil so auf-809851/0907 " 528254gelegt wird, daß sich die beiden Formhohlräume der Formteile zu einem Formhohlraum ergänzen, wobei ein entsprechender Rippenvorsprung des zweiten Formteils mit dem anderen Schenkel des Streifens in Eingriff kommt," daß eine Endschließbewegung der beiden Formteile so ausgeführt wird, daß die RippenvorSprünge die von ihnen erfaßten Schenkel des Streifens so zusammendrücken, daß ein örtlich begrenzter Pressvorgang des Streifenmaterials zur Erzielung einer Abdichtung gegen das Ausfließen des Einspritzmaterials auf dem Formhohlraum an den RippenvorSprüngen der Formteile verhindert wird, daß der Formhohlraum der geschlossenen Formteile mit Spritzmaterial angefüllt wird und daß die Formteile zur Entnahme des zusammengesetzten geformten Gegenstandes voneinander getrennt werden.809851/0907
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80541277A | 1977-06-10 | 1977-06-10 | |
US05/877,188 US4249517A (en) | 1978-02-13 | 1978-02-13 | Composite molded article and method of making the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2825411A1 true DE2825411A1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=27122785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782825411 Withdrawn DE2825411A1 (de) | 1977-06-10 | 1978-06-09 | Zusammengesetzter, geformter gegenstand |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5416738A (de) |
AU (1) | AU520053B2 (de) |
CA (1) | CA1098708A (de) |
DE (1) | DE2825411A1 (de) |
FR (1) | FR2393663A1 (de) |
GB (1) | GB1599747A (de) |
IT (1) | IT1105203B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200443A1 (de) * | 1981-01-31 | 1982-08-26 | Sartorius GmbH, 3400 Göttingen | Filtrationsgeraet fuer flachfilterzuschnitte |
EP0122545A2 (de) * | 1983-04-18 | 1984-10-24 | FIAT AUTO S.p.A. | Verfahren zum innigen Verbinden und Vergiessen einer Glasscheibe mit einer Anordnung aus polymerer Pressmasse und das auf diese Weise erhaltene Erzeugnis |
DE102008064010A1 (de) * | 2008-12-19 | 2010-07-01 | Wirgastkeller Gastronomie Gmbh | Fassadenelement mit plattenförmigem Thermosolarkollektor und Verfahren zur Herstellung und Anwendung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1193617B (it) * | 1982-02-03 | 1988-07-21 | Schade Wilhelm | Elemento per un telaio di un finestrino,in particolare per autoveicoli,procedimento per la sua fabbricazione e pezzi per l'esecuzione del procedimento |
FR2530440A2 (fr) * | 1982-07-22 | 1984-01-27 | Duret Fils Ets M | Element de garniture resistant a la laceration pour siege ou analogue et son procede de fabrication |
FR2538883A1 (fr) * | 1982-12-29 | 1984-07-06 | Fourrier Philippe | Echangeur de chaleur, notamment capteur d'energie solaire |
FR2546812B1 (de) * | 1983-05-30 | 1986-04-18 | Saint Gobain Vitrage | |
US4755339A (en) * | 1983-06-17 | 1988-07-05 | Sheller-Globe Corporation | Method and apparatus for making molded window gasket |
US4826417A (en) * | 1983-06-17 | 1989-05-02 | Sheller Globe Corporation | Apparatus for making molded window gasket assembly |
US4648832A (en) * | 1983-06-17 | 1987-03-10 | Sheller Globe Corporation | Molded window gasket assembly and apparatus and method for making same |
CA1259090A (en) * | 1983-09-26 | 1989-09-05 | Libbey-Owens-Ford Co. | Preformed window assembly and method of making the same |
CA1234660A (en) * | 1983-12-12 | 1988-04-05 | Sheller Globe Corporation | Molded urethane window gasket assembly and apparatus and method for making and bonding same |
US4761916A (en) * | 1983-12-12 | 1988-08-09 | Sheller Globe Corporation | Molded urethane window gasket assembly with hinge member and apparatus and method for making same |
FR2572987B1 (fr) * | 1984-09-21 | 1987-01-02 | Pont A Mousson | Procede et dispositif de surmoulage d'un entourage de dimensions precises sur le pourtour d'une piece plane ou galbee a tolerances dimensionnelles |
BR8605826A (pt) * | 1985-03-11 | 1987-08-11 | Libbey Owens Ford Co | Unidade vitrificada multipla e processo de sua fabricacao |
ES2029481T3 (es) * | 1986-02-20 | 1992-08-16 | Saint-Gobain Vitrage International | Cristal multiple, procedimiento de obtencion y dispositivo para la puesta en practica de dicho procedimiento. |
FR2609093B2 (fr) * | 1986-12-24 | 1991-08-30 | Saint Gobain Vitrage | Procede d'obtention d'un vitrage multiple et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
SE500734C2 (sv) * | 1993-06-01 | 1994-08-22 | Ericsson Telefon Ab L M | Anordning vid gjutform för optodon |
DE19615371C2 (de) * | 1996-04-19 | 1998-09-10 | Schott Glaswerke | Formkörper aus Glas oder Glaskeramik, eingefaßt in einem umspritzten Kunststoff-Halterahmen und Verfahren zum Einfassen des Formkörpers mit dem Halterahmen |
GR20120100313A (el) * | 2012-06-12 | 2014-01-24 | Ανωνυμος Βιομηχανικη-Εμπορικη Και Τεχνικη Εταιρεια Κικερων Ελλας Α.Β.Ε.Τ.Ε. Με Δ.Τ. Calpak Ae, | Συνθετο περιβλημα ηλιακου συλλεκτη θερμανσης νερου |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2733789A (en) * | 1956-02-07 | tolle | ||
DE1945291B2 (de) * | 1969-09-06 | 1972-09-28 | Flachglasbearbeitungsgesellschaft mbH FLABEG, 8510 Fürth | Verfahren und vorrichtung zum einrahmen von glasscheiben sowie gerahmte glasscheibe |
GB1347255A (en) * | 1971-07-20 | 1974-02-27 | Gkn Sankey Ltd | Windows |
US4010733A (en) * | 1975-06-03 | 1977-03-08 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Structurally integrated steel solar collector |
-
1978
- 1978-03-21 CA CA299,461A patent/CA1098708A/en not_active Expired
- 1978-05-31 GB GB25521/78A patent/GB1599747A/en not_active Expired
- 1978-06-07 AU AU36905/78A patent/AU520053B2/en not_active Expired
- 1978-06-09 DE DE19782825411 patent/DE2825411A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-09 IT IT49802/78A patent/IT1105203B/it active
- 1978-06-10 JP JP6939078A patent/JPS5416738A/ja active Pending
- 1978-06-12 FR FR787817544A patent/FR2393663A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200443A1 (de) * | 1981-01-31 | 1982-08-26 | Sartorius GmbH, 3400 Göttingen | Filtrationsgeraet fuer flachfilterzuschnitte |
EP0122545A2 (de) * | 1983-04-18 | 1984-10-24 | FIAT AUTO S.p.A. | Verfahren zum innigen Verbinden und Vergiessen einer Glasscheibe mit einer Anordnung aus polymerer Pressmasse und das auf diese Weise erhaltene Erzeugnis |
EP0122545A3 (en) * | 1983-04-18 | 1987-10-21 | Comind S.P.A. Azienda Ages | Method for intimately connecting and sealing a glass pane to a mouldable polymeric material structure, and the product obtained thereby |
DE102008064010A1 (de) * | 2008-12-19 | 2010-07-01 | Wirgastkeller Gastronomie Gmbh | Fassadenelement mit plattenförmigem Thermosolarkollektor und Verfahren zur Herstellung und Anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7849802A0 (it) | 1978-06-09 |
AU520053B2 (en) | 1982-01-14 |
IT1105203B (it) | 1985-10-28 |
JPS5416738A (en) | 1979-02-07 |
AU3690578A (en) | 1979-12-13 |
FR2393663A1 (fr) | 1979-01-05 |
GB1599747A (en) | 1981-10-07 |
CA1098708A (en) | 1981-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2825411A1 (de) | Zusammengesetzter, geformter gegenstand | |
DE2353841A1 (de) | Formpressen in einem vakuum und hierfuer geeignete dichtung | |
DE3125289A1 (de) | Oberlichtkonstruktion | |
DE3029286A1 (de) | Isoliertes fenster und isolierte umfassung fuer tuer- und fensteroeffnungen sowie zugehoeriges isolierverfahren. | |
DE1645032U (de) | Biegsames dichtungsprofil fuer tueren, insbesondere von kraftfahrzeugen. | |
DE2316069A1 (de) | Verfahren zum pressen von gegenstaenden aus einem kalthaertenden material | |
DE3825900A1 (de) | Schaltafel mit einer schalplatte aus kunststoff sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE69910180T2 (de) | Anformen eines elastomerischen Profiles an eine Fensterscheibe | |
DE2344658A1 (de) | Vorrichtung zum dimensionieren von extrudierten kunststoffgegenstaenden | |
DE60011883T2 (de) | Formvorrichtung zum polymerisieren von profilierten teilen aus verbundwerkstoff | |
DE2117523A1 (en) | Moulded furniture - with semi-finished sheet inserted in mould to be incorporated in foam plastic | |
EP2147762A1 (de) | Holzwerkstoffplatte | |
DE3107321A1 (de) | Streifen, insbesondere dichtungsstreifen, sowie form zu seiner herstellung | |
DE10155631A1 (de) | Klimakastengerät | |
DE2903307A1 (de) | Transportpalette | |
DE2532233C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wärmebeständigen Rohrformstücken | |
DE3518935A1 (de) | Isolierkoerper aus schaumstoff fuer speicherbehaelter und verfahren zu seiner herstellung | |
CH662303A5 (de) | Kombinationsteil aus einem kunststoffrahmen und einer perforierten metallfolie. | |
DE29507482U1 (de) | Fensterprofil aus Kunststoffmaterial | |
DE2523688A1 (de) | Zusammengesetztes erzeugnis sowie verfahren und form zu dessen herstellung | |
DE20100407U1 (de) | Kunststoffhohlprofilsystem | |
EP0211050B1 (de) | Skikern aus kunststoff sowie diesen skikern enthaltender ski | |
DE2428510C3 (de) | Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Profilteilen | |
AT390474B (de) | Tuerblatt mit einer armierungseinlage | |
DE2038953A1 (de) | Druckdichtung zum Formpressen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |