DE2851015C2 - Vorrichtung zum Regeln der Auftragsstärke beim Beschichten laufender Materialbahnen - Google Patents

Description

a) daß das Rollrakelbett (2) im Gleitsitz in einer im wesentlichen parallelwandigen Nut der Halterung (1) sitzt,

b) daß der Luftschlauch (7) zwischen Rollrakelbeti 12) und Boden (6) der im wesentlichen parallelwandigen Nut der Halterung (1) vorgesehen ist,

c) daß das Streichwerkzeug im Bereich des Rollrakelbettes (2) durch eine über Zug- und Druckschrauben (9) im Maschinengestell entlang der Abstützungslinie justierbare starre Kammleiste (8) linienförmig abgestützt ist und

d) daß das Streichwerkzeug über einen Klemmbalken (3) mit dem Maschinengestell verbunden ist, der gegenüber der Kammleiste (8) verschiebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung 1) aus einem Aiuminiumprofil besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollrakelbett (2) aus kautschukelastischem Werkstoff ist.

überliegenden Richtung und einen die Verlängerung übergreifenden Anschlag begrenzt wird.

Durch die US-PS 38 82 817 ist eine Streichvorrichtung bekannt geworden, bei der ein elastisches Streichmesser über einen Klemmbalken mit dem Maschinengestell verbunden und durch einen Druckschlauch elastisch unterstützt ist.

Durch die US-PS 33 01 214 schließlich is* die auswechselbare Halterung eines elastischen Streichmessers mittels Klemmbalken bekannt geworden, wobei das elastische Streichmesser mittels eines kompliziert über einen Schraubenmechanismus einstellbaren halbstarren Druckstabs linienförmig abgestützt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche ein funktionsgerechtes Auswechseln der Halterung samt Rollrakelbett und Rollrakelstab insgesamt gegen ein elastisches Streichmesser ermöglicht, und bei der die Elastizität der Halterung beim Rollrakel durch den Luftschlauch bewirkt wird.

Diese Aufgbabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Auftragsstärke beim Beschichten laufender Materialbahnen mit Hilfe eines gegen die beschichtete Seite der Bahn anliegenden Streichwerkzeugs in Form eines Rollrakelstabes, welcher in einem formstabilen, verschleißfesten Rollrakelbctt gelagert ist, das seinerseits über eine elastische Halterung, die einen Luftschlauch umfaßt, mit dem Maschinengestell in Verbindung steht und leicht auswechselbar mit der elastischen Halterung verbunden ist.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE-OS 23 07 404 bekannt geworden. Der dortigen Vorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht lösbare und dabei eine ausreichende Festigkeit und Lagesicherung gewährleistende Verbindung zwischen dem Rollrakelbett und dem ein- und feststellbarem Träger im Maschinengestell zu schaffen, um den Zeitaufwand beim Auswechseln des Rollrakelstabes mit Rollrakelbett zum Reinigen oder zu anderen Reparatur- und Wartungsarbeiten erheblich zu verringern.

Durch die DE-AS 21 50 906 ist ein Rollrakelbett mit an diesem einstückig angeformtem Fedcrblatt bekannt geworden. Das Federblatt ist zwischen einer Klemmbacke und einer Spannbacke geholten, während eine Pendelbewegung des Rollrnkclhclls durch eine Verlängerung des Federballs in der der Klemmlliichc gcgen-

a) daß das Rollrakelbett im Gleitsitz in einer im wesentlichen parallelwandigen Nut der Halterung sitzt,

b) daß der Luftschlauch zwischen Rollrakelbett und Boden der im wesentlichen parallelwandigen Nut der Halterung vorgesehen ist,

c) daß das Stiziehwerkzeug im Bereich des Rollrakelbettes durch eine über Zug- und Druckschrauben im Maschinengestell entlang der Abstützungslinie justierbare starre Kammleiste linienförmig abgestützt ist und

.15 d) daß das Streichwerkzeug über einen Klemmbalken mit dem Maschinengestell verbunden ist, der gegenüber der Kammleiste verschiebbar ist.

Schutz wird lediglich für die Kombination der Merk-

male a) bis d) beansprucht.

Das Rollrakelbett ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen nicht zu einer Einheit mit der Halterung fest verbunden, sondern kann sich in der parallelwandigen Nut der Halterung in zwei Achsen frei gleitend bewegen, so daß auch bei geringem Druck im Luftschlauch thermisch oder strukturell bedingte Eigenspannungen ausgeglichen werden können. Damit kar.n in einem weseiUlich größeren Regelbereich Tür das Strichgewicht mit einwandfrei gleichmäßigem Strichprofil gearbeitet werden. Der Luftschlauch in unmittelbarem Kontakt mit dem Rollrakelbett und dem Boden der parallelwandigen Nut unterstützt wesentlich und feinfühlig die Elastizität der Halterung.
Vorteilhaft besteht die Halterung aus einem Aluminiumprofil.

Das Rollrakelbetl ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise aus einem kautschukelastischen Werkstoff hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der crfindungsgemäOen Vorrichtung mit in einen Klemmbalken eingespannter Halterung samt Rollrakelbett, welches in einer im wesentlichen paraüclwandigen Nut der Halterung im Gleitsitz sitzt.

Bei der in der Figur dargestellten Vorrichtung ist eine I laltcrung 1 für ein Rollrakelbett 2 in einen Klemmbal-

ken 3 am Maschinengestell eingeklemmt. Das Rollrakelbett 2 aus kautschukelastischem Werkstoff, wie beispielsweise Vulkolan, sitzt im Gleitsitz in einer parallelwandigen Nut der Halterung 1 aus Aluminiumprofil. Das Rollrakelbett 2 hält einen Rollrakelslab 4, welcher s seinerseits an einer in Richtung des Pfeiles in F i g. I laufenden beschichteten Materialbahn 5 anliegt.

Zwischen dem Rollrakelbett 2 und dem Boden 6 der im wesentlichen parallelwandigen Nut der Halterung 1 ist ein an sich bekannter Luftschlauch 7 vorgesehen, der die Elastizität der Halterung 1 unterstützt bzw. bewirkt.

Die Halterung 1 ist im Bereich des Rollrakelbetts 2 auf ihrer Rückseite durch' eine starre Kammleiste 8 linienförmig abgestützt. Die Kammleiste 8 ist über Zug- und Druckschrauben 9 gegenüber dem Klemmbalken 3 bzw. dem Maschinengestell justierbar. Die gesamte Halterung 1 mit eingesetztem Rollrakelbett 2 läßt sich nach Lösen des Klemmbalkens 3 aus diesem entremen und durch ein elastisches Streichmesser ersetzen, welches dann ebenfalls von der Kammleiste 8 unterstützt 2< > wird. Eine Verschiebung des Klemmbalkens 3 gegenüber der Kammleiste 8 führt dann zu einer Änderung der Vorspannung des elastischen Sireichmessers. Das Rollrakelbett 2 ist längsvcrschicblich gegenüber der Halterung 1 angebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Regeln der Auftragsstärke beim Beschichten laufender Materialbahnen mit Hilfe eines gegen die beschichtete Seite der Bahn anliegenden Streichwerkzeugs in Form eines Rollrakelstabes, welcher in einem formstabilen, verschleißfesten Rollrakelbett gelagert ist, das seinerseits über eine elastische Halterung, die einen Luftschlauch umfaßt, mit dem Maschinengestell in Verbindung steht und leicht auswechselbar mit der elastischen Halterung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,