DE2850393A1 - Gepolstertes element - Google Patents
Gepolstertes elementInfo
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- DE2850393A1 DE2850393A1 DE19782850393 DE2850393A DE2850393A1 DE 2850393 A1 DE2850393 A1 DE 2850393A1 DE 19782850393 DE19782850393 DE 19782850393 DE 2850393 A DE2850393 A DE 2850393A DE 2850393 A1 DE2850393 A1 DE 2850393A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/18—Seat parts having foamed material included in cushioning part
- A47C7/185—Seat parts having foamed material included in cushioning part with a stiff, rigid support
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Description
- Gepolstertes Element Die Erfindung betrifft gepolsterte Elemente z. Bo für Liegen, Sessel, Untersuchungs- und Behandlungsstühle, insbesondere für den medizinischen Bereich.
- Bisher wurde bei solchen gepolsterten Elementen auf ein meistens hölzernes Traggestell Schaumstoff gelegt, darüber ein flächiges Deckelement gezogen, dessen Rand nach unten umgelegt und befestigt. Dabei war es nicht möglich, das Deckelement auch an den Ecken nahtlos faltenfrei umzulegen. Infolge dieser Nähte oder Falten und infolge der nicht vollflächig dicht herstellbaren Verbindung zwischen Deckelement, Schaumstoff und Traggestell genügen diese gepolsterten Elemente den geforderten hygienischen Ansprüchen im medizinischen Bereich nicht mehr Ausserdem sind die Herstellkosten dieser Elemente hoch Die Erfindung bezweckt die wirtschaftliche Herstellung von gepolsterten Elementen, die den hygienischen Anforderungen im medizinischen Bereich voll genügen In den Figuren 1 bis 7 ist die nachfolgend beschriebene Erfindung dargestellt.
- Figur 1 zeigt einen Schnitt eines gepolsterten Elementes.
- Figur 2 zeigt den Schnitt durch ein gepolstertes Element mit elastischer Biegestelle und Tragrahmen.
- Figur 3 und 4 zeigen beispielhafte Randausbildungen eines gepolsterten Elementes.
- Figur 5 zeigt stark vergrößert das Deckelement mit dem Polsterschaum als Ausschnitt.
- Figur 6 zeigt das biegsame Verbindungselement im Schnitt.
- Figur 7 zeigt als Beispiel die Befestigung des gepolsterten Elementes an einem Tragrahmen.
- Ein gepolstertes Element gemäß der Erfindung besteht aus einem flächigen Deckelelement 1, aus Trägerelementen 2, 7 oder 8 und einem dazwischenliegenden Schaumstoff 3.
- Der Schaumstoff 3 wird in flüssiger Form in den Freiraum zwischen Deckelement 1 und Trägerelement 2, 7 oder 8 eingebracht, und verbindet diese nach dem Aufschäumen durch Adhäsion vollflächig miteinander. Das Deckelement 1 wird dabei von einer Form 4 gehalten und Trägerelemente 2, 7 oder 8 werden von einer Form 5 gehalten. Diese Formen 4 und 5 werden nach Einbringung des flüssigen Schaumstoffs 3 bis zu dessen Aushärtung gegeneinander gepreßt.
- Der Schaumstoff 3 hat nach seiner Aushärtung eine Elastizität mit einer Federkennlinie, die beeinflußt wird durch die Menge des eingefüllten flüssigen Schaumstoffs. Bei geringerer eingefüllter Menge des Schaumstoffs 3 ergibt sich eine weichere Federcharakteristik, und bei größerer eingefüllter Menge des Schaumstoffs 3 ergibt sich eine härtere Federcharakteristik. Das flächige Deckelement 1 weist eine Elastizität auf, die ausreicht, um dieses Deckelement 1 in die Aufnahmekontur der Form 4 faltenfrei saugen oder pressen zu können. Die Aufnahmekontur der Form 4 kann beliebig räumlich gekrümmt sein. Nach Aushärtung des Schaumstoffs 3 wird das Deckelement 1, da es vollflächig über den Schaumstoff 3 durch Adhäsion mit dem Trägerelement 2, 7 oder 8 verbunden ist, formstabil gehalten, sowohl bei konkaver wie konvexer Krümmung der Aufnahmekontur der Form 4.
- Das Trägerelement 2, 7 oder 8 kann aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sein. Wenn das Trägerelement 2, 7 oder 8 aus Kunststoff gefertigt ist, wird vorzugsweise ein sogenannter Integralhartschaum verwendet, dessen Oberflächenzonen 24 und 25 eine höhere Raumdichte aufweisen, als dessen Mittel zone 26. Diese höhere Raumdichte in den Oberflächenzonen 24 und 25 bewirkt eine höhere Festigkeit des Trägerelementes. Zur weiteren Steigerung der Festigkeit des Trägerelementes 2, 7 oder 8 können Rippen 12 angeformt sein, und in diese Rippen 12 können zur nochmaligen Steigerung der Festigkeit Metallstreifen 11 eingeschlossen sein.
- Die Randzone 14 der Trägerelemente 2, 7 oder 8 ist vorzugsweise dicker ausgebildet, als die übrigen Flächenbereiche, und in diese verdickte Randzone 14 kann ein Metallprofil 13 eingeschlossen sein. Dadurch wird eine zusätzliche Erhöhung der Festigkeit der Trägerelemente 2, 7 oder 8 erreicht. Gemäß der Erfindung kann auch ein Deckelement 1 mit zwei oder mehreren Trägerelementen 7 oder 8 über den Schaumstoff 3 verbunden werden. Dabei werden die Trägerelemente 7 und 8 vorzugsweise mit einem biegsamen Element 6, wie in Fig. 2 schematisch gezeigt, miteinander verbunden.
- Dadurch wird erreicht, daß zwischen den formstabilen Trägerelementen 7 und 8 eine biegeweiche Zone entsteht und z. B.
- daß Trägerelement 8 in einen WinkelOS zur Ebene des Trägerelementes 7 gedreht werden kann. Durch die gleichzeitige Verwendung von nur einem Deckelement 1 entsteht eine fugenfreie hygienische Oberfläche. Das biegsame Element 6 hat eine mit 19 bezeichnete Dicke und etwa in der Mitte seiner Abwicklungslänge 21 eine mit 20 bezeichnete geringere Dicke.
- Damit wird in bekannter Weise eine definierte Lage der Biegelinie festgelegt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Schaumstoff 3 über der Biegelinie des Elementes 6 eine geringere Dicke 18 als an den übrigen Polsterflächen aufweist. Das elastische Element 1 besteht vorzugsweise aus einer dekorativen eingefärbten Verschleiß-Schicht 15 und einer Haftschicht 16, sowie einem dazwischenliegenden Gewebe 17. Bei diesem Aufbau bewirkt die Haftschicht 16 die notwendige Verbindungsfestigkeit zum Schaumstoff 3, das Gewebe 17 die notwendige Reißfestigkeit des Deckelementes 1, und die dekorative Verschleiß-Schicht 15 die erforderliche Abriebfestigkeit, sowie chemische Beständigkeit bei gleichzeitiger Wahlmöglichkeit der Oberflächen-Dekoration. Das Deckelement 1 umschließt den Schaumstoff 3 vollständig, und kann mittels Stiften 30, wie in Figur 4 gezeigt, an den Trägerelementen 2, 7 oder 8 befestigt werden. Eine weitere Befestigungsvariante des Deckelementes 1 an den Trägerelementen 2, 7 oder 8 zeigt Figur 3, wobei hier das Deckelement 1 mittels eines Profils 9 in einer Nut 10 der Trägerelemente 2, 7 oder 8 gehalten wird. Die Trägerelemente 2, 7 oder 8 können mittels Schrauben 23 an einem Tragrahmen 22 befestigt sein. Dabei können in den Tragrahmen 22 Ausschnitte 27 und 28 etwa in Achsrichtung der Schrauben 23 eingearbeitet sein, und die Ausschnitte 27 eine größere Weite als die Schraubenköpfe 29, und die Ausschnitte 28 eine kleinere Weite als die Schraubenköpfe 29 aufweisen. Die Gewinde der Schrauben 23 werden vorzugsweise durch das Metallprofil 13 geschraubt.
- Das Trägerelement 8 hat über seinem größten Flächenbereich eine Dicke 31 und in dem Abstand 33 von der Biegelinie mit der Dicke 20 des biegsamen Elementes 6 der mindestens 50 mm beträgt, eine oder mehrere Flächen 34 mit größerer Dicke 32 angeformt. Eine Fläche 34 ist mindestens 500 mm2 groß.
- Mehrere Flächen 34 können durch Rippen 12 mit eingelegten Metallstreifen 11 miteinander und mit den verdickten Randzonen 14 verbunden sein. Eine oder mehrere Stützen 35 können ae Tragrahmen 22 verschiebbar und blockierbar gelagert, sowie an der oder den Flächen 34 drehbar angelenkt sein. Eine Verschiebung der Stützen 35 am Tragrahmen 22 bewirkt damit eine Drehung des Trägerelementes 8 um einen Winkels mit der Biegelinie des biegsamen Elementes 6 als Drehachse. Durch Blockierung der Stützen 35 am Tragrahmen 22 kann das Trägerelement 8 in jedem beliebigen gedrehten Winkels ao gehalten werden.
- Leerseite
Claims (15)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gepolstertes Element z. B. für Liegen, Sessel, Untersuchungs- und Behandlungsstühle d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein flächiges elastisches Deckelement (1) und ein formstabiles Trägerelement (2) gemeinsam mit einem Schaumstoff (3) verbunden sind, indem der Schaumstoff (3) in flüssiger Form in den Freiraum zwischen das Deckelement (1) und das Trägerelement (2) eingebracht wird, und nach dem Aufschäumen das Deckelement (1) und das Trägerelement (2) durch Adhäsion über den expandierten Schaumstoff (3) miteinander verbindet.
- 2 Gepolstertes Element nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Deckelement (1) von einer Form (4) und das Trägerelement (2) von einer Form (5) gehalten, und die Formen (4) und (5) nach Einbringung des flüssigen Schaumstoffs (3) bis zu dessen Aushärtung gegeneinandergepreßt werden.
- 30 Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein biegsames Element (6) an einem Trägerelement (7) und einem Trägerelement (8) befestigt ist, d die so verbundenen Trägerelemente (7) und (8) über einen Schaumstoff (3) mic dem Deckelement (1) verbunden sind.
- 4. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis äÄ d a a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß das Deckeiement (1) durch ein Frofil (9) in eier Nut (10) des Tragerelementes (2), (7) oder (8,j gehalten wird.
- 5. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerelemente (2), (7) und (8) aus Kunststoff bestehen, und Metallstreifen (11) in Rippen (12) dieser Trägerelemente eingeschlossen sind.
- 6. Gepolstertes Element nach dan Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die verdickte Randzone (14) der Trägerelemente (2), (7) und (8) Metallprofile (13) eingeschlossen sind.
- 7. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Deckelement (1) aus einer Dekorations- uo Verschleiß-Schicht (15) und einer Haftschicht (16) mit dazwischenliegendem Gewebe (17) besteht
- 8. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h II e t , daß der Schaumstoff (3) über dem biegsamen Element (6) eine geringere Dicke (18) als an den übrigen Polsterflächen aufweist.
- 9. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 3 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß das biegsame Element (6) eine Dicke (19) und etwa in der Mitte der Abwicklungslänge (21) eine geringere Dicke (20) aufweist.
- 10. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das oder die Trägerelemente (2), (7) oder (8) aus einem Kunststoff bestehen und dessen Oberflächenzonen (24) und (25) vorzugsweise eine höhere Raumdichte aufweisen als dessen Mittelzone (26).
- 11. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Tragrahmen (22) mittels Schrauben (23) an einem oder mehreren Trägerelementen (2), (7j oder (8) befestigt ist, und Ausschnitte (27), (28) etwa in Achsrichtung der Schrauben (23) eingearbeitet sind, und die Ausschnitte (27) eine größere Weite und die Ausschnitte (28) eine kleinere Weite haben als die Schraubenköpfe (29).
- 12. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Deckelement (1) mittels Stiften (30) an den Trägerelement (2), (7) oder (8) befestigt ist.
- 13. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Trägerelement (8) über seinem größten Flächenbereich eine Dicke (31) aufweist und im Abstand (33) von der Biegelinie mit der Dicke (20) des biegsamen Elementes (6), der mindestens 50 mm beträgt, eine oder mehrere äe mindestens 500 mm2 große Flächen (34), die durch Rippen (12) mit eingelegten Metallstreifen (11) miteinander und mit den Randzonen (14) verbunden sein können, mit größerer Dicke (32) angeformt hat und eine oder mehrere Stützen (35) vorgesehen sind, die am Tragrahmen (22) verschiebbar und blockierbar gelagert, und an der oder den Flächen (34) drehbar angelenkt sind, wobei durch Verschiebung der Stützen (35) am Tragrahmen (22) eine Drehung des Trägerelementes (8) um einen Winkel d mit der Biegelinie des biegsamen Elementes (6) als Drehachse erfolgt, sowie durch Blockierung der Stützen (35) am Tragrahmen (22) die Arretierung des Trägerelementes (8) in der gedrehten Stellung ermöglicht ist.
- 14. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 9 und 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das oder die Trägerelemente (2), (7) oder (8) aus Metall bestehen.
- 15. Gepolstertes Element nach den Ansprüchen 1 bis 9 und 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß das oder die Trägerelemente (2), (7) oder (8) aus Holz bestehen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782850393 DE2850393A1 (de) | 1978-11-21 | 1978-11-21 | Gepolstertes element |
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DE2850393A1 true DE2850393A1 (de) | 1980-05-29 |
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DE (1) | DE2850393A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3941443A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-20 | Hartmut Eichinger | Schaukelsitz |
GB2403141A (en) * | 2003-06-27 | 2004-12-29 | Mobilis Healthcare Group Ltd | Upholstered medical couch |
Citations (2)
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DE1267415B (de) * | 1959-03-26 | 1968-05-02 | Austin Motor Co Ltd | Schaumstoffgepolsterter Sitz und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
DE2308598A1 (de) * | 1972-05-25 | 1973-12-13 | Jawa Np | Kraftfahrzeugsitz |
-
1978
- 1978-11-21 DE DE19782850393 patent/DE2850393A1/de not_active Ceased
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