DE2850160A1 - Vorrichtung zum anbringen von befestigungselementen - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von befestigungselementenInfo
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Description
SOCIETE DE PROSPECTION ET D'INVENTIONS TECHNIQUES SPIT,
Route de Lyon, F-26500 Bourg-les-Valence, Frankreich
Vorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen
Die Erfindung betrifft eine auch als Bolzensetzgerät
bezeichnete Vorrichtung zum Anbringen bzw. Eintreiben von bolzenartigen Befestigungselementen, beispielsweise
Nägeln, mit einem Lauf, einem im Lauf angeordneten, beweglichen Antriebsteil zum Antreiben eines Befestigungselementes und einer Führung für das Befestigungselement,
die zum dortigen Einführen eines Befestigungselementes um eine senkrecht zur Laufachse.verlaufende Achse
schwenkbar ist.
812
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Derartige Vorrichtungen sind bekannt, wobei man zwischen
Vorderlader- und Hinterladertypen unterscheidet. In den US-PS 29 30 042, 29 36 455 und 29 70 314 werden Geräte beschrieben,
bei denen die Befestigungselemente und die Ladungen durch eine Ladungsöffnung im Lauf eingeführt werden)
ebenso aus der US-PS 33 57 617. In der US-PS 31 72 119 werden fest verbundene Teile zur Aufnahme und Führung der
Befestigungselemente, ein Antriebsteil zum Vorwärtstreiben und ein Lauf, der das Antriebsteil enthält, und mittels
einer Schwenkeinrichtung schwenkbar um eine zum Lauf parallele Achse ist, zum seitlichen Verschieben beim Laden,
bei der das hintere Ende des Aufnahmeteils und der Führung zum Laden mit Befestigungselementen zugänglich wird, beschrieben.
Die FS-PS 23 36 216 beschäftigt sich mit einer kippbaren Vorrichtung zum Laden mit Befestigungselementen.
Weiterhin werden, wie in den FS-PS 14 69 786, 15 31 056 und 15 81 949 Vorrichtungen beschrieben, bei denen der Lauf
mit einem Übergangsstück zur Führung der Befestigungselemente ausgerüstet ist, das drehbar um eine zur Lauf-Achse
senkrechten so angeordnet ist, so daß das hintere Ende des Übergangsstücks zur Führung zum Einführen eines Befestigungselementes
zugänglich wird.
Bei den bekannten Bolzensetzgeräten treten verschiedene Schwierigkeiten auf, auf die im folgenden genauer eingegangen
wird. Bei vielen der bekannten Geräte handelt es sich um Vorderlader, die insbesondere dann, wenn Nägel oder
ähnliche Befestigungselemente, zum Beispiel Selbst-Bohrende,
deren aktives Ende als Spitze ausgebildet ist, auf die der Benutzer zum Einführen oder Laden des Elementes drücken
muß, mit dem Risiko, sich zu verletzen, verwendet werden, sehr unvorteilhaft sind. Die Benutzung eines speziellen
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Hilfsmittels, dieses Laden zu bewirken, eliminiert zwar
das Risiko einer Verletzung, aber zieht neue Unbequemlichkeiten mit sich, die in der Benutzung eines solchen
Hilfsmittels begründet sind.
Falls übrigens die Ladung durch ein spezielles Hilfsmittel eines Befestigungselementes durch die Mündung oder das
vordere Ende eines Gerätes erfolgt und das vordere Ende des Befestigungselementes vor dem Abschießen in Kontakt
mit dem Material ist, das es aufnehmen soll, folgt daraus, daß die Durchdringung des Materials mit diesem Element
mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit beginnt, was sich als nachteilig für die Qualität der Befestigung erweist.
Diese Nachteile wurden in den US-PS 29 30 042, 29 36 und 29 70 314 durch Einführen einer Ladeöffnung gelöst,
nichtsdestoweniger ist jene Öffnung, obwohl verdeckt, nicht vollständig ausgefüllt und bewirkt so einen Führungsfehler
der Befestigungselemente. Genauso kann der in der US-PS 33 57 617 beschriebene Apparat dieses Problem nicht
lösen, da das bewegliche Element zum Ausfüllen der Ladungsöffnung während des Abschießens von großer Anfälligkeit ist.
Die US-PS 31 72 119 und die FS-PS 23 36 216 weisen bereits
Verbesserungen auf, insofern, als ein Benutzer kein Risiko eingeht, sich während des Ladevorgangs zu verletzen und
die Befestigungselemente mit genügender Geschwindigkeit in das Material eindringen. Nichtsdestoweniger wirft die
Notwendigkeit für den Benutzer, manuell die Drehung des Laufs oder der Beschickungseinrichtung zu bewirken, neue
Probleme auf, da die Handhabung der Geräte besonders schwierig und kompliziert ist. Ebenso ist die Handhabung
der in den FS-PS 14 69 786, 15 31 056 und 15 81 949 zu schwierig, da immer noch zeitraubende manuelle Interventionen
verlangt werden, die ein Handikap für ihre Anwendung darstellen.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät zu schaffen, welches unter Ausschluß des
Verletzungsrisikos eine schnelle, unkomplizierte Handhabung
beim Laden ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, daß die Führung schwenkbar in einem am Lauf befestigten Auflageteil angeordnet
ist; und daß zum Schwenken der Führung eine mit der Führung zusammenwirkende Schwenkeinrichtung vorgesehen
ist, die relativ zum Auflageteil längs der Achse des Laufs beweglich ist, so daß ein relatives Verschieben
der Schwenkeinrichtung zum Auflageteil und demgemäß auch zum Lauf ein Zusammenwirken der Schwenkeinrichtung und
der Führung zum Schwenken der Führung bewirkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ruft eine Drehung der Befestigungselement-Führung ohne irgendwelche zusätzliche
Operationen, die bisher benötigt werden, um das Gerät zur Funktion zu bringen, hervor.
Der Lauf des erfindungsgemäßen Gerätes kann verschiebbar auf einer Laufhalterung angeordnet werden.
In diesem Fall kann die öffnung des Gerätes und der Führung
durch einen einzigen Handgriff bewirkt werden, indem einfach die Vorrichtung gegen das vordere Ende des Geräts
gezogen wird und gleichzeitig die Vorrichtung auf dem Ansatz bzw. Lauf und den Lauf auf seiner Laufhalterung
zum Gleiten bewegt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
nebst den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert werden. Es zeigt:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs-
gemäße Vorrichtung während des Abschießens;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, die mit einem bolzenartigen Befestigungsmittel geladen wird;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, der die Sicherung durch die
Führung demonstriert, falls bei einer feuerbereiten Pistole die Bohrung der Führung
nicht koaxial mit dem Lauf ist; und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, der die Sicherung für eine feuerbereite Pistole darstellt, die durch
die Führung bewirkt wird, wenn die Mündung der Vorrichtung nicht gegen ein zur Aufnahme
des Bolzens bestimmtes Material drückt.
In der Zeichnung ist eine klassische Vorrichtung in der Art einer Pistole mit Treibladung dargestellt, die zum Einschießen
bzw. Setzen von Bolzen vorgesehen ist und erfindungsgemäß verbessert wurde. Sie besteht aus einem Lauf 1,
der gleitend in einer Halterung 2 gelagert ist, einer an sich bekannten Abschußvorrichtung 3, einem Antriebsteil 4,
der gleitend im Lauf 1 gelagert ist und zum Mitnehmen eines Befestigungsbolzens oder Nagels 5 dient, der von
einem Material 6 aufgenommen werden soll. In Fig. 1 ist
die erfindungsgemäße Pistole während des Abschießens gezeigt, d.h., daß der Abzug 7 der Pistole in Bewegung gesetzt
worden ist, der Schlagbolzen 8 des Abfeuermechanismus 3 durch die Schlagfeder 9 nach vorne geschleudert
worden ist, die Mündung der Pistole gegen die Kraft einer
Feder 10 gegen das Material 6 gedrückt ist, und die Spitze 8a des Schlagbolzens 8 in Kontakt mit der Kartusche 11 ist,
die sich in der im hinteren Teil des Laufs 1 angebrachten Explosionskammer 12 befindet.
Eine Ladeöffnung 13 ist auf der Halterung 2 angebracht, um das Laden des Explosions-Verbrennungsraums 12 des Laufs
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bei geöffneter Pistole zu ermöglichen, d.h., wenn der Lauf 1 aus seiner Halterung 2 nach vorn gezogen worden ist,
ist der hinten gelegene Explosions-Verbrennungsraum 12 durch die Ladeöffnung 13 erreichbar.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist mit einer an sich bekannten Einrichtung zum Rückhalten des Zapfens 14
versehen, die einen Sperrstift 15 und ein System von Ausnehmungen
16 im Lauf 1 aufweist. Dieses Rückhaltemittel für das Antriebsteil 14 ist kein Bestandteil der Erfindung und
soll hier nicht weiter beschrieben werden. Es ist in der FR-PS 76 39 435 der Anmelderin dargestellt und beschrieben.
Der Lauf 1 des pistolenformigen Bolzensetzgerätes wird nach
vorne durch ein Auflageteil 17 als integralem Bestandteil
des Laufs 1 verlängert, an den sie mit herkömmlichen Mitteln angefügt ist, wie zum Beispiel durch Außen- und Innengewinde
18, die an dem Auflageteil 17 und dem Lauf 1 angebracht
sind, wobei ein Gelenk 55 zwischen dem Lauf 1 und dem Auflageteil 17 angeordnet ist.
An einer rechtwinklig zur Achse 20 des Laufs 1 verlaufenden und formschlüssig in dem Auflageteil 17 gehaltenen Achse 19
ist ein Element 21 zur Aufnahme und Führung eines Nagels 5 schwenkbar angebracht, das mittels einer zentralen
Bohrung 50 in der Achse 32 zunächst zur Aufnahme des Nagels 5 bestimmt ist, um ihn dann nach dem Abfeuern bis zum
Material zu leiten. Wie aus Fig. 2 besser ersichtlich, drückt eine Feder 22 auf die Böden von zwei Ausnehmungen
23 und 24, die an den Außenflächen 25 und 26 der Auflage 17 von der Führung 21 ausgebildet sind. Eine weitere Aussparung
ist auf der Oberfläche 25 der Auflage 17 angebracht,
um einen entsprechenden Vorsprung 28 aufzunehmen, der sich auf einer Fläche 26 der Führung 21 befindet.
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Eine Buchse 29 ist gleitbar längs der Achse 20 des Laufs 1 angeordnet. Sie umschließt das Auflagenteil 17 und die
Führung 21. Auf ihrem oberen Teil trägt die Führung 21
eine Nase 30, die eine Rampe 31 aufweist, welche gegen
die Achse 32 der Führung 21 geneigt ist und eine Schulter 33 besitzt. Wenn die Führung 21 koaxial zum Lauf 1 angeordnet
ist, verlängert ein oberer Vorsprung 34 der Führung 21 den Lauf 1, und die Nase 30 erstreckt sich von dort auf
der Oberfläche der beiden Vorsprünge. Außerdem ist eine Nut 35 in den oberen Teil der Führung 21 eingefräst, die
dementsprechend zwei geneigte Flächen 37 und 38 aufweist, die gegen den Anfang und das Ende der Achse 32 der Führung
21 geneigt sind- Die Buchse 29 besitzt zwei flanschartige äußere Ränder 39 und 40, die sich radial zur Achse 20 des
Laufs 1 erstrecken und mit der Führung 21 zusammenwirken. Die Buchse 29 dient im wesentlichen als Greifmittel.
Die oben beschriebene Führung 21 funktioniert folgendermaßen :.
Ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1, schiebt der Benutzer
die Buchse 29 nach vorn. Die innere Fläche 41 des Randes 39 kommt in Kontakt mit der Nase 30 der Führung 21.
Die Buchse 29. gleitet sodann weiter auf dem Auflagenteil 17, Die Fläche 41 bewirkt gemeinsam mit der Rampe 31 der Nase
30 der Führung 21 ein Drehen der Führung 21 um die Achse in ihrer Drehung durch die Feder 22 unterstützt - bis an
die schräge Fläche 37 der Nase 30 gegen die axiale Fläche des Randes 39 der Buchse 29 anschlägt und die Rampe 31 der
Führung 21 gegen die innere Fläche 41 der Buchse 29 drückt. Diese Stellung wird in Fig. 2 dargestellt.
In dieser Stellung ist die hintere öffnung der in Führung
21 befindlichen Bohrung 50 hinreichend frei bzw. zugänglich. Der Benutzer der Vorrichtung kann dort ein Befesti-
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gungselement 5 mit dem hinteren Ende, das keine Spitze 5a
haben soll, einführen. Ohne Verletzungsgefahr kann der
Benutzer den Nagel 5 exakt im Aüfnahmeteil der Führung 21 ausrichten, indem die hintere Fläche des Endes 5a
des Nagels 5 auf die Ebene der Fläche 51 der Führung zu liegen kommt. Nachdem Nagel 5 einmal in der Führung
21 ausgerichtet worden ist, bewegt der Benutzer die Buchse 29 gegen das hintere Ende zurück. Die axiale Fläche
41 des Randes 39 der Buchse 29 wirkt anschließend als Mitnehmer mit der Fläche 36 und der geneigten Fläche 38 der
Ausnehmung der Führung 21 zusammen, um eine Rotation der Führung 21 um die Achse 19 im umgekehrten Sinne entgegen
der Kraft der Feder 22 zu erreichen, bis die Führung 21 ihre Führungsposition im Auflageteil 17 wieder
erreicht hat, wobei die Flächen 25 und 26 des Auflageteils 17 und der Führung 21 miteinander in Berührung stehen
und der Vorsprung 28 mit der Aussparung 27 der Auflage 17 in Eingriff gekommen ist. In dieser in Fig. 1
dargestellten Stellung ist die Führung 21 am Auflageteil 17 durch die Ränder 39, 40 der Buchse 29 blockiert. Die
hintere Fläche 52 des Randes 39 drückt gegen das vordere Ende der Halterung 2, so daß das Gleiten der Buchse 29
nach hinten begrenzt ist.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, ist das Bolzensetzgerät zum Einschießen des Nagels in das Material 6 bereit, wobei
der Lauf 1 vor dem Nagel genügend lang ausgebildet ist, um unter dem Einfluß des Antriebsteils 4 eine genügende
Geschwindigkeit für eine gute Befestigung zu erreichen.
Rückhaltekugeln 53, die zur Verhinderung eines leichten Gleitens des Antriebsteils 4 während des Gebrauchs des
Gerätes dienen, sind in einer Aussparung 54 des Auflageteils 17 angeordnet, in der sie mit Hilfe eines elastischen
Ringes 56 gehalten werden.
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ΛΛ
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf das beschriebene pistolenartige Bolzensetzgerät angewendet
werden kann. Es ist genauso vorteilhaft, die Erfindung bei einem Bolzensetzgerät mit beweglich mit dem
restlichen Pistolenkörper verbundenem Lauf anzuwenden. Dementsprechend sind Maßnahmen wie im unten beschriebenen
Ausführungsbeispiel zu treffen, bei welchem der Lauf 1 verschiebbar auf der Halterung 2 angebracht ist. Bei der
Anwendung der Erfindung wird während des Ziehens der Buchse 29 nach vorn die Buchse 29 vom Durchgriff auf der Führung
21 und der Lauf 1 zur Freigabe der Ladeöffnung 13 in der Halterung 2 verschoben.Auf diese Art und Weise ist es möglich,
in bekannter Weise eine gebrauchte Kartusche 11 mit einer einzigen Öffnungsbewegung auszuwerfen, das Antriebsteil 4 wieder einzusetzen und das Ende der Führung 21
zum Zwecke des Einlegens eines neuen Befestigungselementes 5 zugänglich zu machen. Es ist bei dem dargestellten
Bolzensetzgerät sogar möglich, diese Aufgaben mit einer einzigen Hand durchzuführen. Wenn man das Gerät am ausgestreckten
Arm vorschleudert, gleiten aufgrund der eigenen Trägheit die Buchse 29 auf dem Auflageteil 17 und entsprechend
der Lauf 1 auf der Halterung 2.
Fig. 3 dient zur genaueren Beschreibung der Sicherung für den schußbereiten Zustand, die durch die Führung 21 ermöglicht
wird, wenn die Bohrung 50 zur Aufnahme und Führung eines Nagels 5 nicht koaxial zum Lauf 1 steht. Nachdem ein
relatives Verschieben des Laufs 1 entgegen der Halterung 2 stattgefunden hat, befindet sich die Fläche 51 der Führung
21 im Anschlag gegen das vordere Ende der Halterung 2 und verhindert das endgültige Zurückgleiten des Laufs 1 auf
seiner Halterung. Die Spitze 8a des Schlagbolzens 8 kann daher nicht die im Explosions-Verbrennungsraum 12 des
Laufs gelegene Ladung 11 treffen.
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BOEHMERT & BOEHMERT ? 8 5 Ω 1 G G
Schließlich zeigt Fig. 4 die Sicherung gegen das Abfeuern der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn das Gerät nicht
gegen das das Befestigungselement aufnehmende Material gedrückt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt wird, kann die Buchse
29, die sich im Anschlag mit der Halterung 2 befindet, nicht weit genug den Lauf 1 zurückfahren, so daß sich der
Explosions-Verbrennungsraum vor seiner feuerbereiten Stellung befindet, in der die Spitze 3a des Schlagbolzens
8 zum Durchschlagen der Kartusche 11 kommt.
Die Beschreibung ist auf eine Pistole zum Abschießen von Befestigungsstiften mit Hilfe von Treibladungen gerichtet.
Damit soll aber keineswegs die Anwendung der Erfindung beschränkt werden. Sie kann genauso gut auf elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch betriebene Geräte angewendet werden. Auch können nicht nur Befestigungselemente in
einer reinen Vorwärtsbewegung abgeschossen werden, sondern die Befestigungsstifte könnten genauso gut mit Drall
d.h. unter Drehung um eine Achse, abgeschossen werden.
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Claims (8)
- BOEHMSRT & BOEHMERT £ 9 3 U I 0 US 206817. November 1978AnsprücheIy Vorrichtung zum Anbringen bzw. Eintreiben von bolzenartigen Befestigungselementen, beispielsweise Nägeln, mit einem Lauf, einem im Lauf angeordneten, beweglichen Antriebsteil zum Antreiben eines Befestigungselementes und einer Führung für das Befestigungselement, die zum dortigen Einführen eines Befestigungselementes um eine senkrecht zur Laufachse verlaufende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (21) schwenkbar in einem am Lauf (1) befestigten Auflageteil (17) angeordnet ist; und daß zum Schwenken der Führung (21) eine mit der Führung (21) zusammenwirkende Schwenkeinrichtung (29) vorgesehen ist, die relativ zum Auflageteil (17) längs der Achse (20) des Laufs (1) beweglich ist, so daß ein relatives Verschieben der Schwenkeinrichtung (2 9) zum Auflageteil (17) und demgemäß auch zum Lauf (1) ein Zusammenwirken der Schwenkeinrichtung (29) und der Führung (21) zum Schwenken der Führung (21) bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (17) eine Verlängerung des Laufes (1) zur Mündung der Vorrichtung hin bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung aus einer Buchse (29) besteht,909823/0607die mittels einer axialen Steuerfläche (42) mit einer auf der Führung (21) ausgebildeten, nutförmigen Ausnehmung (35) zusammenwirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (29) eine erste radiale Fläche (31) aufweist, die mit einer relativ zur Achse (32) der Führung (21) nach hinten geneigten Fläche (31) auf der Führung (21) zusammenwirkt.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Führung (21) durch die Wirkung eines elastischen Mittels (22) von der Achse (20) des Laufes (1) fortbeweglich ist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (1) verschiebbar an einer Halterung (2) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (17) eine zweite radiale Fläche (52) aufweist, die mit dem vorderen Ende der Halterung (2) für den Lauf (1) zusammenwirkt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (21) so lang ist, daß bei einem Verschieben des Laufs (1) nach hinten die zweite radiale Fläche (52) in Anlage am vorderen Ende der Halterung (2) für den Lauf (1) zu bringen ist, wenn die hintere Stirnfläche (51) die Führung (21) von der Achse (20) des Laufs (1) weggeschwenkt ist.905823/0607
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