DE2842572A1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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- DE2842572A1 DE2842572A1 DE19782842572 DE2842572A DE2842572A1 DE 2842572 A1 DE2842572 A1 DE 2842572A1 DE 19782842572 DE19782842572 DE 19782842572 DE 2842572 A DE2842572 A DE 2842572A DE 2842572 A1 DE2842572 A1 DE 2842572A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
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Description
G.M.Sommer Company, Inc. " ■'- ' ■*"· ' '
26233 Groesbeck Highway 2O. September 1978
Warren, Mich.48089, USA Anwaltsakte M-4736
Kupplung
Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine neuartige und verbesserte
Kupplung von der Art, die allgemein in der US-PS 3 722 645 dargestellt und beschrieben ist. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Kupplung der vorstehend beschriebenen Art von verhältnismäßig großer Leistung, bei welcher einzelne Kupplungsscheiben am Umfang
angeordnete Scheibensegmente umfassen, die eine erhebliche Vergrößerung der Abmessungen der Kupplungsscheiben als ähnliche frühere
Konstruktionen gestatten und damit den Bau erheblich größerer Kupplungen durchführbar machen (in der Größenordnung von 10000 hp =
7500 kW) als dies bisher möglich war.
Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue und verbesserte
Kupplung mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften zu schaffen. Erfindungsgemäß ist eine neue und verbesserte Kupplung
zur Übertragung von Drehmomenten einer hohen Größenordnung vorgesehen. Ferner soll mit der Erfindung eine neue und verbesserte
Kupplung geschaffen werden, welche die Notwendigkeit zum Ausfräsen von Kühlschlitzen in den Kupplungsscheiben gemäß dem früheren Stan-
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de der Technik ohne eine Preisgabe der wärmeableitenden Eigenschaften
des Gerätes vermeidet. Erfindungsgemäß wird sodann eine neue
und verbesserte Kupplung geschaffen, bei welcher der Durchmesser der Kupplungsscheiben größer ist als zirka 7 Fuß (2,133 Meter). In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine neue und verbesserte Kupplung der vorstehend beschriebenen Art vorgesehen, bei welcher
die Scheibensegmente bestimmter Kupplungsscheiben durch zugeordnete Keilnuten angetrieben werden und die nicht auf einem gemeinsamen
scheibenförmigen Träger montiert sind wie dies der Fall bei den am nächsten kommenden bekannten Konstruktionen auf dem früheren Stande
der Technik ist. Weiter ist erfindungsgemäß eine neuartige und verbesserte
Kupplung vorgesehen, die bequem ohne eine Bearbeitung der zugeordneten Antriebs- oder Abtriebswellen installiert werden kann,
und deren Einbau und Wartung ohne Störung vorhandener zugeordneter Maschinen erfolgen kann.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen vergrößerten Teilquerschnitt, teilweise im
Ausschnitt, einer erfindungsgemäßen Kupplung, insbesondere den Teil der Kupplung unterhalb der Mitte
ihrer Drehachse;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils der in
Fig. 4 gezeigten Konstruktion;
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die in Fig.1
gezeigten Kupplungsscheiben und - lamellen.
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Fig. 1 zeigt eine Kupplung 10 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Außengehäuse 12, das eine Grundplatte
1 4 umfaßt, die funktionsmäßig auf einer entsprechenden Stützoder Trageflache aufliegt. Das Gehäuse 12 umfaßt quer im Abstand
angeordnete Seitenteile 16 und 18 sowie längs oder axial im Abstand
angeordnete Endteile 20 und 22, die sich quer zwischen den Seitenteilen 16,18 erstrecken. Die Kupplung 10 ist in Wirkverbindung mit
einer Antriebswelle 24 einer entsprechenden nicht gezeigten Antriebskraftquelle,
z.B. einem Elektromotor usw., dargestellt sowie mit einer Abtriebswelle 26 einer zugeordneten Arbeit verrichtenden
Maschine. Im allgemeinen ist die Kupplung 10 auf der Antriebsund Abtriebswelle 24,26 im wesentlichen in der gleichen Weise gelagert
wie die in der US-PS 3 722 645 bekanntgemachte Kupplung. Wie nachstehend näher ausgeführt wird, wird bei Betätigung der Kupplung
10 die Antriebswelle 24 kraftschlüssig drehend mit der Abtriebswelle 26 verbunden, wodurch Drehkraft von der Antriebs-Kraftquelle
an die Arbeit verrichtende Einrichtung oder Arbeitsmaschine übertragen wird. Auch wenn die Kupplung 10 außer Betrieb gesetzt wird,
werden Antriebs- und Abtriebswelle 24 und 26 kraftschlüssig getrennt,
wodurch die zugeordnete Arbeitsmaschine nicht mehr durch die Antriebs-Kraftquelle angetrieben wird. Es sei bemerkt, daß
die erfindungsgemäße Kupplung unter konstanter oder gleichmäßiger
Geschwindigkeit betrieben werden kann, wobei Antriebs- und Abtriebswelle gleichzeitig bei Beaufschlagung der Kupplung gedreht
werden; ferner kann die Kupplung 10 auch mit veränderlicher Drehzahl betrieben werden, wobei die Antriebswelle mit einer höheren
Drehzahl als die Abtriebswelle 26 angetrieben wird und zwar in Abhängigkeit vom Betätigungs- oder Eingriffsgrad der Kupplung 10.
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Das Endteil 20 des Gehäuses 12 ist mit einem ringförmigen Teil 28
von stärkerer Dicke versehen, der eine im allgemeinen ringförmige öffnung 30 umschließt, durch welche die Antriebswelle 24 hindurchragt.
In gleicher Weise ist der Endteil 22 des Gehäuses 12 mit einem ringförmigen Teil 32 versehen, der eine nicht gezeigte öffnung
bildet, durch welche die Abtriebswelle 26 hindurchragt. Diese ringförmigen öffnungen stehen mit einer internen Kupplungskammer
34 in Verbindung, in welcher die Kupplungsbetätigungsvorrichtung zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen Antriebswelle 24 und Abtriebswelle
26 angeordnet ist, wie nachher näher erläutert wird.
Nach Fig. 1 ist die Antriebswelle 24 mit einer ringförmigen Antriebsnabe
36 versehen, welche eine mittlere Axialbohrung 38 bildet, in welcher das Innenende der Antriebswelle 24 gelagert ist.
Die Nabe 36 und die Welle 24 sind kraftschlüssig mit entsprechenden Keil- oder Mitnehmernuten od.dgl. verbunden, wodurch sich bei
einer Drehung der Antriebswelle 24 auch die Nabe 36 gleichzeitig mitdreht. Die Antriebsnabe 36 umfaßt einen auswärtsragenden inneren
Endteil 40 und trägt oder führt einen Ö!dichtungsring 42 mit
einem radial nach außen angeordneten Teil 43, der über eine entsprechende Ölversorgungsleitung 44 mit einer Ölrohrleitung 45 in
Verbindung steht. Die Leitung 44 ist mit einer Radialbohrung 46 in der Antriebsnabe 36 verbunden, die ihrerseits mit einer Axialbohrung
48 und einer mehr oder weniger radial auswärtsragenden Strömungsmittelleitung 50 verbunden ist, die in dem sich radial nach
außen erstreckenden Teil 40 der Nabe 36 ausgeformt ist. Die Ölrohrleitung
45 ist mit einem entsprechenden Reservoir eines Kühlmittels (Öl) verbunden, die entweder außerhalb oder innerhalb des
Gehäuses 12 angeordnet sein kann, wobei das Öl mit Hilfe einer ent-
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sprechenden Pumpe zu den Leitungen 46,48 und 50 befördert wird, wobei
bei einem Äusführungsbeispiel der Erfindung die Pumpe eine Leistung
in der Größe von etwa 850 Gallonen/Minute (3217,5 l/min) besitzt. Diese Normalausführung der erfindungsgemäßen Kupplung soll
eine Gesamtleistung von etwa 10000 hp (7457 kW), eine Drehzahl von
105-150 U/min und einen Kupplungsdurchmesser von zwischen 54-60 Zoll (137-152 cm) aufweisen.
Unmittelbar neben dem Ringteil 28 ist ein ringförmiger Schmierdichtungsring
52 angeordnet, der beispielsweise mit Taconit-Dichtungselementen 54 zusammenwirkt, um am Außenumfang der Nabe 36 eine entsprechende
Dichtung zu erhalten. Eine gleichwertige Dichtung ist auch am Außenumfang einer Abtriebsnabe 56 angebracht, die wie die
Antriebsnabe 36 ausgelegt ist und auf der Abtriebswelle 26 sitzt, welche in einer mittleren Axialbohrung 58 gelagert ist, wobei eine
Drehung der Nabe 56 eine gleichzeitige Drehung der Welle 26 bewirkt. Die Nabe 56 umfaßt einen sich radial nach außen erstreckenden
Teil 60, der mit dem Teil 40 der Antriebsnabe 36 zusammenwirkt und die erfindungsgemäße Kupplungsmechanik trägt, wie nachstehend
näher erläutert wird.
Nach Fig. 1 ist zwischen den radial nach außen ragenden Teilen 40 und 60 der Antriebs- und Abtriebsnabe 36 und 56 eine Anzahl von
Lagerringen 64,66 und 6 8 für die ringförmigen Kupplungslamellen vorgesehen. Die Ringe 64-68 sind konzentrisch zur Achse der Antriebs-
und Abtriebswelle 24 und 26 sowie in der Weise angeordnet, daß sie in axialer Richtung aneinander anliegen. Die Ringe 64-68
sind mit radial nach außen ragenden Flanschen 70 an ihren axialen aneinander anliegenden Kanten versehen, die miteinander durch eine
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Anzahl von am Umfang verteilten sich axial erstreckenden Schrauben,
Bolzen od.dgl. 72 sowie Muttern 74 verbunden sind, um eine einheitliche
ringförmige Konstruktion zu bilden. Der Ring 64 ist auch mit einem radial nach außen rangenden Plansch oder Absatz 76 versehen,
der mit einer Anzahl von am Umfang verteilten Schrauben, Bolzen od.dgl. 78 am radial nach außen ragenden Teil 60 der Abtriebsnabe
56 befestigt ist, wobei die Bolzen 78 durch entsprechende Axialbohrungen 80 im Teil 60 ragen und mit entsprechenden Gewindesackbohrungen
82 im Flansch 76 verschraubt sind. Es sei bemerkt, daß die axiale Länge dieses vereinigten Aggregats aus den Scheibenoder
Lamellen tragenden Ringen 64,66,68 durch Zugabe oder Entnahme weiterer Ringe, wie des Zwischenrings 68, verändert werden kann,
wodurch die Leistung der erfindungsgemäßen Kupplung 10 verändert wird, wie dem Fachmann ersichtlich ist.
Der Innenumfang des aus den Scheiben tragenden Ringen 64,66 und 68
bestehenden Aggregats bildet eine ringförmige Fläche, an welcher eine Anzahl von am Umfang verteilten sich axial erstreckenden und
radial einwärtsragenden Rippen oder Keilzähnen 84 ausgeformt ist. Die Keilzähne 84 tragen eine Anzahl von radial nach innen ragenden
Kupplungsscheiben oder Lamellen 86, die jeweils eine Anzahl von Ausnehmungen oder Einkerbungen an ihrem äußeren Umfang besitzen,
die verkeilt im Eingriff mit den Keilzähnen 84 stehen, wodurch die Scheiben 86 sich gleichzeitig mit den Trägerringen 64,66 und 68
drehen können und in axialer oder Längsrichtung auf den Keilzähnen für Zwecke gleiten können, die nachstehend näher erläutert werden.
Radial einwärts von den Kupplungsscheiben 86 ist ein Kupplungsscheibenaggregat
88 angeordnet. Dieses Aggregat 88 umfaßt einen
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Kupplungsscheibenträger oder eine Kupplungsnabe 90, die koaxial zu
den Wellen 24,26 angeordnet ist und einen radial nach außen ragenden Teil 91 umfaßt, der neben dem Teil 40 der Trägernabe 36 angeordnet
ist und an diesem in einer Weise befestigt ist, die nachstehend näher erläutert wird. Die Kupplungsnabe 90 besitzt eine
Anzahl von sich axial erstreckenden am Umfang verteilten Bohrungen oder Strömungsmittelleitungen 92, die (Fig. 3) über Ausflußöffnungen
9 2a mit dem radial äußersten Teil der Kupplungsnabe 90 verbunden sind. Die Leitungen oder Durchführungen 92 stehen mit den vorerwähnten
Radialbohrungen 50 in Verbindung, wodurch eine Kühlflüssigkeit vom vorstehend erwähnten Reservoir an die Kupplungslamellen
und -scheiben geleitet werden kann, welche die Kupplungsbetätigung svorri chtung der Anlage 10 bilden. Die Kupplungsnabe 90 ist
in Wirkverbindung am Teil 40 der Antriebsnabe 36 mit Hilfe einer Anzahl von sich axial erstreckenden am Umfang verteilten Schrauben,
Bolzen od.dgl. 94 (Fig. 1) befestigt, wodurch sich die Kupplungsnabe
90 gleichzeitig mit der Antriebsnabe 36 und der Antriebswelle 24 gegenüber der Abtriebsnabe mit Welle 56,26 dreht, wenn die erfindungsgemäße
Kupplung 10 ausgekuppelt wird.
Nach Fig. 2 umfaßt die Kupplungsnabe 90 einen im allgemeinen ringförmigen
Körper 96, der koaxial zur Achse der Kupplung 10 angeordnet und mit einer Anzahl von äußeren, am Umfang sich axial erstreckenden
und verteilten Nuten oder Vertiefungen 98 ausgestattet ist (siehe Fig. 3 mit Darstellung einer vergrößerten Abbildung der
Vertiefungen 98). Jeder dieser Vertiefungen oder Ausnehmungen 98 ist eine sich längs oder axial erstreckende Keilnut oder Mitnehmernut
100 zugeordnet, welche einen Bodenteil 102, einen erweiterten Kopfteil 104 sowie einen dünneren Zwischenteil 106 umfaßt. Wie aus
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Fig. 3 ersichtlich ist, sind im Kopfteil 104 der Mitnehmernuten 1OO
sich gegenüberliegende im allgemeinen bogenförmige konkave Flächen 108 ausgeformt, und die Mitnehmernuten 100 sind am Außenumfang des
tragenden Körpers 96 durch radial nach innen gerichtete Schrauben, Bolzen 110 od.dgl. befestigt. Insbesondere ist der Grund- oder Bodenteil
102 der einzelnen Mitnehmernuten 100 in die zugeordneten
Vertiefungen 98 eingepaßt, wobei sich die Bolzen 110 radial einwärts durch in den Mitnehmernuten 100 ausgeformte Bohrungen 112
erstrecken, wobei an den Außenenden der Bohrungen 112 Kopfsenker
mit erweiterten Durchmesser zur Aufnahme der Schraubenköpfe 116 ausgeformt sind. Die Kupplungsnabe 19 besitzt eine Anzahl von axial
im Abstand angeordneten sich radial erstreckenden Bohrungen 118,
durch welche die radialen Innenenden der Bohrungen 110 hindurchragen,
wobei entsprechende Muttern 120 an den radialen Innenenden der Bolzen 110 befestigt sind, um die Mitnehmernuten 100 auf der
Kupplungsnabe 90 zu sichern.
Nach den Grundsätzen der Erfindung führen die einzelnen Mitnehmernuten
100 eine Anzahl von Kupplungslamellen 122, die zwischen die
einzelnen auf den Keilzähnen 8 4 geführten Kupplungsringen 86 gelegt sind. Nach Fig. 2 umfassen die einzelnen Kupplungslamellen
122 eine Anzahl von am Umfang verteilten Kupplungslamellensegmenten 124, die sich am Umfang zwischen zwei sich axial erstreckenden
Mitnehmernuten 100 erstrecken. Die einzelnen Lamellen 124 umfassen
einen scheibenähnlichen Körper 126 mit gegenüberliegenden einander
zugekehrten Flächen 128 und 130 (Fig. 4), die mit den benachbarten
Kupplungsscheiben zusammenarbeiten, um die von der erfindungsgemäßen
Kupplung 10 gewünschte Wirkung zu erzielen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen die Scheibensegmente 124 aus einem Stahlkern mit aufgesinterten
Bronzeauflagen. In diesen Auflagen sind vorzugsweise, obwohl nicht
notwendigerweise, entsprechende Nuten ausgeformt, welche Zwischenstege in der Form von kleinen Parallelogrammen bilden, die in Anwesenheit
eines gesteuerten Ölstroms die ganz kleine hydrodynamische
oder Strömungslager wirken und einen dünnen doch einwandfrei
erhaltenen Ölfilm zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen der Scheibensegmente 124 und der zugeordneten Scheiben 86 bilden; hierbei
ist es die Scherkraft oder Scherwirkung dieser dünnen Ölschicht, welche ein Drehmoment zwischen den Scheiben 86 und den Lamellen
überträgt und damit zwischen der Antriebswelle 24 und der Abtriebswelle 26 während der Betätigung der Kupplung 10. Die sich am Umfang
gegenüberstehenden Enden eines jeden Segments 124 besitzen nach innen ragende im allgemeinen halbkreisförmige Ausnehmungen 131 zur
Aufnahme der bogenförmigen Teile der benachbarten Mitnehmer 100, wodurch die Scheibensegmente 124 mit der Kupplungsnabe 90 kraftschlüssig
verbunden werden und dennoch gegenüber der Kupplungsnabe 90 axial bewegt werden können, wie nachstehend näher erläutert wird.
Um die Betätigung der Kupplung zu bewirken, ist ein ringförmiger Kolben 132 am entgegengesetzten Ende 91 der Kupplungsnabe 90 vorgesehen.
Der Kolben 132 besitzt eine Antriebs- oder Steuerfläche 134, die sich bei Betätigung der Kupplung 10 axial zur Nabe 90 bewegt,
um die Kupplungslamellen und Kupplungsscheiben miteinander einkuppeln zu lassen. Der Kolben umfaßt auch eine im allgemeinen
axial verlaufende ringförmige Fläche 136, die über eine entsprechende
Strömungsmitteldichtende Vorrichtung 138 auf der Nabe 90 mit einer ebenso axial verlaufenden ringförmigen Oberfläche 140
mit einer Dichtung 142 zusammenwirkt, um eine Kolbenkammer zu bil-
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den, die nachstehend näher beschrieben wird. Der Kolben 132 ist an
der Nabe 90 mit einem kreisförmigen Sprengring 144 gehalten, der eine kreisförmige Ausnehmung 146 bildet, die mit einer Strömungsmittelleitung
148 sowie mit der vorstehend erwähnten Kolbenkammer 150 in Verbindung steht. Die Leitung 148 ist an eine geeignete
Quelle eines Druckströmungsmittels geführt, die ihrerseits mit einer entsprechenden Strömungsmittelleitung in der Äbtriebsnabe 36
verbunden ist, und wenn der Druck dieses Strömungsmittels auf eine bestimmte Größe angehoben wird, bewegt sich der Kolben 132 axial
in Fig. 1 nach rechts, wodurch die Kupplungslamellen und -scheiben kuppelnd ineinander eingreifen, um eine antreibende kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Antriebswelle 24 und der Abtriebswelle 26 herzustellen. Es sei beachtet, daß die Auskupplung der Kupplung 10
durch eine entsprechende und wahlweise Unterdrucksetzung des rechten Endes der Kolbenkammer 150 vorgenommen werden kann (durch entsprechende
mit einer DruckströmungsmittelquelIe in Verbindung stehende
Strömungsmittelleitungen) oder auch durch entsprechende Rückholfedern (nicht gezeigt) oder andere entsprechende Vorrichtungen
zum Zurückholen des Kolbens wie allgemein bekannt ist.
Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung, das auch in die vorstehend
erwähnte US-PS 3 722 645 aufgenommen ist, besteht in der Einfachheit, mit welcher die Kupplung 10 ohne Eingriff in die zugeordnete
Maschinenanlage, d.h. in die Kraftmaschine einerseits und die Arbeitsmaschine andererseits, gewartet werden kann. Insbesondere
erfolgt der Zugang zu den Kupplungslamellen und -scheiben durch eine Anzahl von sich axial erstreckenden Bohrungen 200 mit Innengewinde,
die im Ende des Ringes 68 ausgeformt sind und am Umfang sowie axial mit einer zusammenwirkenden Reihe von Bohrungen 202
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fluchten, die am Umfang des Teils 91 der Kupplungsnabe 90 ausgebildet
sind. Bei der normalen Betriebsanordnung der Kupplung 10
sitzt das axial äußere Ende 204 des Rings 64 eingepaßt in einer ringförmigen Vertiefung oder einem ringförmigen Absatz 206 auf
dem nach außen ragenden Teil 60 der Abtriebsnabe 56. Sollen die Kupplungslamellen und -scheiben zugänglich sein, so werden die
Bolzen 78 entfernt und eine Anzahl von Schraubenbolzen od.dgl. (nicht gezeigt) wird durch die Bohrungen 202 mit den Gewindebohrungen
200 verschraubt. Beim Zuschrauben bzw. Anziehen dieser Bolzen wird das gesamte Aggregat aus den Ringen 64,66 und 68 axial
nach rechts in Fig. 1 gezogen oder gedrückt, so daß das Ende 204 des Ringes 64 vom Absatz 206 abgehoben wird. Nach entsprechender
Abstützung oder Lagerung der Ringe 64,66 und 68, d.h. mittels einer geeigneten Schlinge oder dgl., können die Bolzen 9 4 entfernt werden,
worauf die gesamte Kupplung einschließlich der Kupplungsnabe 90, der Kupplungslamellen und -scheiben sowie der Ringe 64,66,68 zum
Zwecke der Reparatur, des Austausches von Ersatzteilen, der Inspektion u.dgl. zwischen der Antriebsnabe 36 und der Abtriebsnabe
56 herausgehoben werden kann. Ersatz oder Wiedereinbau des gesamten vorstehend beschriebenen Aggregats wird zweckmäßigerweise einfach
durch Umkehrung dieser Arbeitsgänge vorgenommen.
Eines der Hauptmerkmale der Erfindung besteht in der Tatsache, daß
eine Kupplung von verhältnismäßig hoher Leistung ohne besondere Fertigungseinrichtungen geschaffen werden kann. Besonders dadurch,
daß die Kupplungssegmente 124 mit vorhandenem Werkzeug hergestellt werden können und dann zu Kupplungsscheiben von verhältnismäßig
großem Durchmesser zusammengebaut werden können, sowie dadurch, daß die gleichen Vorrichtungen wie sie bisher zur Fertigung von Kupp-
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lungen viel kleinerer Abmessungen verwendet wurden auch zur Herstellung
solch großer Kupplungen wie der erfindungsgemäßen eingesetzt
werden können. Somit können die Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Kupplung 10 auf einer vernünftigen Höhe gehalten
werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die herkömmlichen Kühlungsnuten in den Scheiben, die
bisher bei früheren Kupplungen erforderlich waren, um für die Wärmedehnung eine Kompensation vorzusehen, bei den erfindungsgemäßen
Kupplungssegmenten 124 nicht vorgesehen sein müssen, wenn sie in
ihre entsprechenden Kupplungslamellen eingebaut sind, da sie voneinander über die Mitnehmer 100 getrennt sind. Andere Merkmale und
Vorteile der Erfindung sind natürlich dem Fachmann ohne weiteres klar.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Leerseite
Claims (24)
- P atentansprüche{ 1./Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebswelle (24), eine Abtriebswelle (26) , sowie eine erste Gruppe (86) und eine zweite Gruppe (122) von radial angeordneten, axial abwechselnd aufeinander liegenden Kupplungsscheiben umfaßt, daß eine Vorrichtung (64,66,68) die erste Gruppe der Kupplungsscheiben (86) drehbar mit der einen Welle (26) und die zweite Gruppe (122) mit der anderen Welle (24) verbindet, ferner dadurch, daß eine druckbetätigte Einrichtung (132) bewirkt, daß die erste (86) und zweite (122) Scheibengruppe eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Wellen (24,26) herstellt sowie dadurch, daß bestimmte Scheiben (132) eine Anzahl von am Umfang angeordneten Scheibensegmenten (124) aufweist.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigte Einrichtung (132) einen Kolben umfaßt, welcher die Scheiben (26,122) in eine Stellung drückt, in welcher die Antriebswelle (24) mit der Abtriebswelle (26) kraftschlüssig verbunden ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste909819/0593Scheibengruppe (86) mit der Abtriebswelle (26) über Keilzähne (84) in Eingriff steht sowie dadurch, daß die zweite Scheibengruppe (122) die Scheibensegmente (124) umfaßt und mit der Antriebswelle (24) durch eine Anzahl von am Umfang verteilten sich axial erstreckenden Mitnehmern (100) kraftschlüssig verbunden ist.
- 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (100) fest (110) am Außenumfang einer im allgemeinen zylinderförmigen Nabe (90) angebracht sind, in welcher Ölleitungen (92) ausgeformt sind, durch welche Kühlungsöl an die Scheiben (86,122) herangeführt werden kann.
- 5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente sich am Umfang zwischen den am Umfang benachbarten Mitnehmern (100) erstrecken und axial gleitend zu den Mitnehmern (100) angeordnet sind.
- 6. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der druckbetätigte Kolben (132) auf der zylinderförmigen Nabe (90) geführt ist, um die Scheiben (86,122) zu beaufschlagen.
- 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe(90) zwischen den Wellen (24,26) auszubauen ist.
- 8. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von am Umfang benachbart und sich axial erstreckenden Ringen (64,66,68) als ein einheitliches Aggregat befestigt (72,74) sind und eine Anzahl von sich axial erstreckenden Keilzähnen909819/0593(84) bilden, um die erste Scheibengruppe (86) mit einer der Wellen (26) kraftschlüssig zu verbinden.
- 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibengruppe (86) in Längsrichtung auf den Keilzähnen (84) gleitet.
- 10.Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (100) sich am Umfang erstreckende bogenförmige Absätze (102,104) umfassen, die eingreifend in komplementär ausgeformte Vertiefungen (98,108) eingepaßt sind, die in den am Umfang verteilten sich gegenüberliegenden Enden (128,130,131) der Scheibensegmente (124) ausgebildet sind.
- 11.Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente (124) in Längsrichtung gleitend angeordnet sind und durch die bogenförmigen Absätze (102,104) geführt werden.
- 12.Scheibenaggregat für einen kupplungsartigen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (88) eine Anzahl von am Umfang verteilten sich axial erstreckenden Mitnehmern (100) aufweist, daß eine Vorrichtung (96) die Mitnehmer (100) drehbar um eine mittlere Drehachse lagert, ferner dadurch, daß eine Anzahl von bogenförmigen Scheibensegmenten (124) am Umfang an ihren Endseiten benachbart um diese Achse herum angeordnet ist, sowie' dadurch, daß jedes Ende (131) der Scheibensegmente (124) mit einem Mitnehmer (100) in Eingriff steht und schließlich dadurch, daß die einzelnen Scheibensegmente (124) aus dem Aggregat (88) zum Zwecke des Austausches, der Reparatur usw. ausge-909819/0593baut werden können, ohne die übrigen Segmente (T24) des Aggregats (88) zu beeinträchtigen.
- 13.Scheibenaggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (100) bogenförmige Absätze (104) umfassen, die eingepaßt in entsprechend komplementär ausgeformte Vertiefungen (131) eingreifen, welche in den sich gegenüberliegenden Enden der Scheibensegmente (124) ausgebildet sind.
- 14.Scheibenaggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente (124) in Längsrichtung auf den Mitnehmern (100) gleitbar angeordnet sind.
- 15.Scheibenaggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (10) mit der Antriebs- (24) und der Abtriebswelle (26) verbunden werden kann, sowie dadurch, daß es eine erste Gruppe von Scheiben (86) umfaßt, die drehbar mit einer der Wellen (26) verbunden sind sowie eine zweite Gruppe von Scheiben (122), die drehbar an der anderen Welle (24) befestigt ist, sowie dadurch, daß eine druckbetätigte Vorrichtung (122) die erste (86) und die zweite Scheibengruppe (122) in kraftschlüssige Antriebsverbindung mit den beiden Wellen (24,26) bringt.
- 16.Scheibenaggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden Seiten (128,130) der Scheibensegmente (124) mit den Kupplungsscheiben (122) zusammenwirkende Flächen (131) ausgebildet sind.
- 17.Scheibenaggregat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß909819/0593die druckbetätigte Vorrichtung (132) einen strömungsmittelabhängigen Kolben umfaßt.
- 18.Scheibenaggregat nach Anspruch 15, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kupplung (10) eine auf dem Prinzip von Öldruck beruhende Schubkraftkupplung ist.
- 19.Kupplungsaggregat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (200,202) zum Ausbau der Kupplungsscheiben (122) aus einem im allgemeinen einheitlichen Aggregat vorgesehen ist.
- 20.Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kupplungsnabe (90) eine Anzahl von am Umfang verteilten sich axial erstreckenden Ausnehmungen (98) ausgeformt ist.
- 21.Kupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in Längsrichtung erstreckender Mitnehmer (100) teilweise in den Ausnehmungen (98) angeordnet ist.
- 22.Kupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich radial erstreckende Befestigungsmittel (110,120) die Mitnehmer (100) in den Ausnehmungen (98) sichern.
- 23.Kupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (90) eine Anzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Leitungen (92) für eine Kühlflüssigkeit ausgeformt ist.
- 24.Kupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Strömungsmitteldurchgänge (92a) die Leitungen (92) mit den Scheiben909819/0593(122) verbinden.909819/0593
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