DE2739334A1

DE2739334A1 - Ladeplatte

Info

Publication number: DE2739334A1
Application number: DE19772739334
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Heller; Dieter Schiron
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1977-09-01
Filing date: 1977-09-01
Publication date: 1979-03-15

Description

Ladeplatte
Die Erfindung bezieht sich auf Ladeplatten zum Lagern und/oder Transportieren von druckempfindlichen Stückgütern, sit eines oder mehreren mit Abstand übereinander an Tragstützen angebrachten Fachböden aus mit einer biegsamen Einlage bespannten starren Rahmen.
Die muldenartig durchhipngenden Einlagen gewährleisten aufgrund ihrer Biegsamkeit eine schonende Behandlung des aufliegenden Lagergutes, was beispielsweise für den Transport von Luftreifenrohlingen und deren Teilen oder auch anderen plastisch verforsbaren Gummi- und Kunststoffartikeln besonders erwünscht ist. Nach einem bekannten Vorschlag (deutsche Patentschrift 2 448 538) sind die aus Geveben oder Kunststoffolien hergestellten Einlagen mit Hilfe von Randschlaufen oder Rundusverschnürungen an den starren Rahmen verspannt. Diese'Befestigungsart genügt festigkeitsmäßig zwar allen Ansprüchen; der herstellungstechnische Aufwand ist dagegen werhältnistäßvg hoch, was besonders durch den Umstand ins Gewicht fällt, daß solche Ladeplatten für das Transportwesen und den Güterumachlag in Industriebetrieben und Warenlagern stets in großer Zahl benötigt werden. Der Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe eine neuartige Gestaltung der Fachböden in Ladeplatten zugrunde mit der Ziel einer leicht und einfach mit gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich vermindertem Kostenaufwand herzustellenden Verbindung zvischen Einlagen und Rahmen.
Nach der Erfindung kennzeichnen sich Ladeplatten der eingangs geschilderten Art dadurch, daß die in einer zu den Rahmen kongruenten oder diesen entsprechenden Grundform zugeschnittenen Einlagen um den halben Eckwinkel verdreht auf die Rahmen aufgelegt und ihre freien Zipfel um die Rahmen herumgeschlagen und auf der Unterseite der Einlagen festgelegt sind. Zum Festlegen der Einlagenzipfel sind je nach den vorherrschenden Einsatzbedingungen verschiedene Mittel und Wege denkbar, beispielsweise Vernähen oder Verkleben mit der Einlagenunterseite, Druckknöpfe, Niete oder der In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zipfel untereinander befestigt, zweckmäßig in der Art, daß sie an einem endlos in sich verbundenen fadenförmigen Bindemittel von gegenüber den Rahmen wesentlich kürzerem Umfang festgelegt sind.
Die Erfindung ermöglicht mit der neuartigen Formgebung und Befestigung der Einlagen beträchtliche Einsparungen an Kosten sowohl für Material als auch für Arbeitsaufwendungen, ohne jedoch dafür auf der anderen Seite die Gebrauchstüchtigkeit der Ladeplatten zu beeinträchtigen. Der mit der Form der starren Rahmen zusammenfallende Zuschnitt der Einlagen kann der geradlinigen Konturen wegen mit Hilfe Ublicher Messer und Schneidvorrichtungen einfach und schnell ohne Abfall größeren Bahnen entnommen werden, und auch das Verschnüren der frei über die Rahmenelemente überhängenden Einlagenzipfel unter sich bereitet keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Die aus dem Winkelversetzen der Einlagen sich zwangsläufig ergebende Aussparung der Rahmenecken kann für das Einlagern von Stückgütern, die zusammenhängende größere Flächenbereiche der Fachböden überdecken, ohne Nachteile hingenommen werden. Die Erfindung bietet dazu noch den Vorteil leichter Auswechselbarkeit der Einlagen in Schadensfällen.
Zum Verdeutlichen der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fachboden einer mehrteiligen Ladeplatte und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II in Figt 1.
Die mit nur einem einzigen Fachboden angedeutete Ladeplatte enthält mehrere an robrförmigen Tragstützen 3 über einer nicht gezeichneten starren Grundplatte in wählbaren Abständen übereinander angebrachte, ebenfalls aus handelsüblichen Rohren hergestellte Rahmen 4, die ihrerseits mit den das Ladegut unmittelbar aufnehmenden biegsamen Einlagen 5 bespannt sind. Die Einlagen 5 sind aus Geweben oder Kunststoffolien in einer der gezeichneten quadratischen Umrißgestalt der Rahmen 4 entsprechenden Form zugeschnitten. Sie sind zum Herstellen des Fachbodens aber nicht in Kongruenz auf die Rahmenrohre, sondern um 45 gegen sie versetzt aufgelegt, so daß sich an den Rahmenseiten vier Einlagensipfel 15 bilden. Die im Spitzenbereich gelochten (Loch 25) Zipfel sind um die Rahmenrohre auf die Unterseite der Einlagen 5 herumgeschlagen und mit Hilfe einer durch die Löcher 25 gezogenen Schnur 6 untereinander verschnürt. Die Schnur 6 ist mit einem Knoten 16 oder auf andere Weise lösbar endlos gemacht, so daß die Einlage 5 im Bedarfsfall durch einfaches Lösen der Verschnürung abgenommen und ausgetauscht werden kann.
Die Erfindung ist nicht allein auf Ladeplatten oder Paletten beschränkt, sondern ist mit gleicher Wirkung auch auf ortsfeste Regale und ähnliche Einrichtungen anwendbar.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Ladeplatte zus Lagern und/oder Transportieren von druckeipfindlichen Stückgütern, mit einem oder ehreren sit Abstand übereinander an Tragstützen angebrachten Fachböden aus mit einer biegsamen Einlage bespannten starren Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer zu des Rahmen (4) kongruenten oder diesen entsprechenden Grundform zugeschnittenen Einlagen (5) us den halben Eckwinkel verdreht auf die Rahmen aufgelegt und ihre freien Zipfel (15) um die Rahmen herumgeschlagen und auf der Unterseite der Einlagen festgelegt sind.
2. Ladeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß die Zipfel (15) untereinander befestigt sind.
3. Ladeplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zipfel (ins) an eine. endlos in sich verbundenen fadenförsigen Binderittel (6) von gegenüber den Rahmen (4) wesentlich kiirzeres Unfang festgelegt sind.