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DE2734054A1 - Fugenueberdeckungsband fuer aneinanderstossende bauwerke mit einer kunststoffauskleidung - Google Patents

Fugenueberdeckungsband fuer aneinanderstossende bauwerke mit einer kunststoffauskleidung

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Publication number
DE2734054A1
DE2734054A1 DE19772734054 DE2734054A DE2734054A1 DE 2734054 A1 DE2734054 A1 DE 2734054A1 DE 19772734054 DE19772734054 DE 19772734054 DE 2734054 A DE2734054 A DE 2734054A DE 2734054 A1 DE2734054 A1 DE 2734054A1
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DE
Germany
Prior art keywords
joint
covering tape
joint covering
section
cross
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772734054
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Kolling
Friedrich Dipl Ing Kops
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19772734054 priority Critical patent/DE2734054A1/de
Publication of DE2734054A1 publication Critical patent/DE2734054A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/18Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
    • F16L58/185Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings for joints with sleeve or socket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/006Rigid pipes specially profiled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/14Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Fugenüberdeckungsband für aneinanderstoßende Bauwerke mit einer
  • Kunststoffauskleidung Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein FugenUberdeckungsband aus Kunststoff, z.B. Weich-PVC zum Herstellen einer Fugenabdichtung zwischen aneinanderstoßenden Bauwerken, insbesondere Betonbauwerken od.dgl. mit einer Kunststoffauskleidung und auf ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Fugenabdichtung mittels eines Fugenuberdeckungsbandes.
  • Das Herstellen von Fugenabdichtungen zwischen aneinanderstoßenden Bauteilen, insbesondere Rohren aus mineralischen Stoffen, die mit einer Kunststoffauskleidung versehen sind, unter Verwendung von Fugenabdichtungsbändern ist beispielsweise in der DT-OS 25 42 004 beschrieben. Bei dieser bekannten Fugenabdichtung werden die Fugenabdichtullgsbänder einseitig in die Stirnflächen der aneinanderstoßenden Bauwerkteile einarbeitet, beispielsweise eingegossen beim Herstellungsprozess.
  • Der Anmeldungsgegenstand befaßt sich mit einem Fugenuberdeckungs band, das insbesondere bei nicht begehbaren Betonbauwerken aus vorgefertigten Teilen, wie beispielsweise Kanalisationsrohren mit runden Querschnitten verwendet werden soll. Die Kanalisationsrohre sind hierbei mit elastischen Kunststoffauskleidungen, wie beispielsweise aus Weich-PVC-Dichtungsbahnen versehen und es gilt nun, die Stoßfugen der aneinandergrenzenden Bauwerksteile teile bzw. RohrstUcke wasserdicht zu Uberdecken, so daß die an sich ungeschützten Stirnflächen der Bauwerksteile im Bereich der Fugen ebenfalls gegen aggressive Medien und Einflüsse geschUtzt werden.
  • Aus den deutschen Offenlegungsschriften 25 57 292 und 25 58 469 sind Fugenabdichtungen bei Betonbauwerken mit elastischen Bändern oder Streifen aus dem gleichen Material wie die Kunststoffauskleidung bestehend, bekannt, die Jedoch nur bei entsprechend großen Querschnitten der Bauwerksteile die Herstellung der Fugenüberdeckung nachträglich unter Begehung des Bauwerkes ermöglichen. Diese bekannten Verfahren lassen sich hingegen nur in unzureichendem Maße auf solche Bauwerksteile anwenden, die aufgrund kleinerer Querschnitte bzw. Hohlräume ein nachträgliche Begehen durch Arbeitspersonal nicht gestatten. Dies ist beispielsweise bei Kanalrohren mit kleineren Durchmessern z.I3. unte 50 cm nicht mehr möglich. Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Fugenuberdeckungsband ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen etwa Y-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Durch diesen Y-förmigen Querschnitt sind in einfacher Weise die Anschlußmöglichkeiten Sur Jeweils ein Bauwerkteil und die dazwischen liegende Fuge gegeben. Vorzugsweise bildet der Fußsteg zusammen mit einem Gabelarm des Y-Querschnittes die Breite des Fugenüberdeckungsbandes, wobei der Gabelarm etwa gleichlang mit dem Fuß steg ist und leicht abgewinkelt zur Fußstegachse verläuft Durch die leichte Abwinklung des Gabelarmes wird ein größerer Öffnungswinkel für das anzuschließende Bauwerkteil im Bereich der Fuge geschaffen, so daß dieser Teil des Fugeniiberdeckungs bandes mit Sicherheit auch bei nicht einsehbarer bzw. manuell erreichbarer Anschlußstelle nicht zwischen der Fuge der aneinanderstoßenden Bauwerkteile eingeklemmt werden kann.
  • Vorzugsweise schließt erfindungsgemäß der zweite als Lamelle ausgebildete Gabelarm des Y-Querschnittes des Fugenuberdeckungsbandes mit dem ersten Gabelarm einen Winkel von etwa 70 bis 900 ein und bildet mit dem Fußsteg einen Winkel größer 90°.Dsnhdise Ausgestaltung des FugenUberdeckungsbandes ist das Heranführen des anzuschließenden Bauwerkteiles an das bereits vorhandene Bauwerkteil und die Uberführung des Fugendberdeckungsbandes in seine endgUltige Lage einwandfrei und ohne zusätzliche Hilfsmittel auch bei nicht begehbaren Bauwerkteilen möglich.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der die Lamelle bildende Cabelarm des Fugenuberdeckungsbandes mit einem schlauchförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Auf diese Weise ist noch eine bessere Abdichtung der Fuge zwischen den Bauwerkteilen möglich. Ebenfalls der Erhöhung der Dichtwirkung sowie zum Ausgleich von Maßtoleranzen wird vorgeschlagen, die Lamelle des Fugenüberdeckungsbandes ein- oder beidseitig mit in Lingserstreekung des Fugentibe rdeckung sbandes verlaufenden feinen Rippen od.dgl. auszubilden.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fugenube rdeckung sband wird der Einsatz von klein dimensionierten Bauwerkteilen, wie Kanalrohre mit inneren Kunststoffauskleidungen in der Praxis ermöglicht.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Fugenuberdeckungsbandes geht man von einem Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung bei mit Kunststoffauskleidungen versehenen Bauwerken, insbesondere Betonbauwerken, wie Kanalisationsrohren od.dgl. aus.
  • Unter Verwendung des Fugenüberdeckungsbandes wird nun vorgeschlagen, daß zuerst der Stegfuß des FugenUberdeckungsbandes wasserdicht mit der Kunststoffauskleidung fest verbunden und die Stoßstelle der Enden des Fugenuberdeckungsbandes ebenfalls wasserdicht fest miteinander verbunden werden, dann durch HeranfUhren des anzuschließenden Bauwerkteiles die Lamelle in die Fuge gedrUckt wird, wobei gleichzeitig der noch freie leicht abgewinkelte Gabelarm des Fugenüberdeekungsbandes zwangsweise an die Kunststoffauskleidung des Anschlußbauwerkteiles herangeführt und mit diesem z.B. unter Verwendung eines Klebers, Haftvermittlers, Quellschweißmittels od.dgl. haftfest und wasserdicht verbunden wird.
  • Mit dem erfindungsgeiäßen Fugenuberdeckungsband.ist es also möglich, dieses erst einseitig an die offene Ansch#ußste1le des Bauwerkteiles 1. Bereich der Lmststoffauskleidung wasserdicht und hifit anzubringen, beispielsweise durch Heißluft oder Quellschweißen oder Verkleben und anschließend dann das Anschlußbauwerkteil heranzufUhren, wobei die Y-Cabel das herangeführte Bauwerkteil aufnimmt und durch dieses in seine endgUltige gewünschte Lage zwangsweise eingeführt wird. Dann kann der noch freie Gabelarm an der Kunststoffinnenauskleidung des angeschlossenen Bauwerkteiles ebenfalls haftfest und wasserdicht verbunden werden. Um diese Verbindung zu unterstützen und den beispielsweise beim Kleben erforderlichen Druck auszuüben ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß auf die Klebestelle des Gabelarmes des Fugenüberdeckungsbandes mit der Auskleidung des Anschlußbauwerkteiles ein Druck z.B. mittels eines Pfropfens, Luftsackes od.dgl. ausgeübt wird, der im Inneren des Bauwerkteiles geführt ist. Hierbei kann bei Anwendung eines Luftsackes dieser nach mindestens einer Seite hin zum Abschließen von Überdruck im verlegten Bauwerk eine umlaufende Lippendichtung (nach dem Prinzip einer Fahrradpumpe) und mindestens ein Ventil zum Füllen mit Luft aufweisen und gegebenenfalls am Einlaßventil ein Luftdruckmessgerät.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen Figur 1 auszugsweise im Querschnitt ein Fugenüberdeckungsband in einer Anschlußstelle zweier Bauwerke, Figur 2 auszugsweise das eingebaute Fugenüberdeckungsband nach Figur 1 mit Druckausübung auf die Verbindungsstellen, Figur 3 einen Luftsack zur Druckausübung an einer Anschlußstelle im Querschnitt, Figur 4 eine Variation eines Fugenüberdeckungsbandes in drei Einbauphasen und Figur 5 eine weitere Variation eines Fugenüberdeckungs bandes in drei Einbauphasen.
  • In der Figur 1 ist auszugsweise die Anschlußstelle zweier aneinanderstoßender Kanalisationsrohre 6, 6a, allgemein als Bauwerkteile bezeichnet, dargestellt. Die Bauwerkteile 6, 6a sind auf ihrer Innenseite mit der Kunststoffauskleidung 5, 5a versehen, die beispielsweise als einseitig mit Stegen ausgebildete Dichtungsbahn in das Bauwerkteil eingebettet ist. Die aneinander stoßenden Bauwerkteile 6, 6a sind als Muffe ausgebildet, wobei das Bauwerkteil 6 mit der Muffe 8 und das Bauwerkteil 6a mit dem Spitzende 9 ausgebildet ist. In die Stoßfuge 10 wird das Fugenüberdeckungsband mit einem Teil, nämlich der Lamelle -eingeführt. Das in der Figur 1 dargestellte Fugenüberdeckungsband 1 mit etwa Y-förmigem Querschnitt eignet sich insbesondere für die Herstellung von Fugenüberdeckungen für nicht begehbare Bauwerkteile, wie nicht begehbare Kanalisationsrchre mit kleineren Durchmessern. Das Fugenüberdeckungsband besteht aus einem nachgiebigem elastischen Material, beispielsweise Weich-PVC.
  • Es wird bei Fugen zwischen einanderstoßenden Rohrteilen ringförmig geführt und an seinen Enden stumpf gFstc0ea und venshweißt.
  • Bei dem Y-förmigen Querschnitt des Fugenüberdeckungsbandes bilden der Stegfuß 11 und der eine Gabelarm 12 praktisch die Breite des Fugentiberdeckungsbandes, wobei der Gabelarm 12 aus der Stegfußachse heraus leicht abgewinkelt, ausgebildet und zwar dergestalt, daß er auch aus der Bauwerksachse zum Bauwerkinnere hin, abgewinkelt ist. Die Abwinklung beträgt vorzugsweise etwa 200. Der zweite Gabelarm des Y-Querschnittes bildet die sogenannte Lamelle 13, die in die Fuge 10 hineinreicht und hier die abdichtende Funktion übernimmt. Die Lamelle 13 und der Gabelarm 12 bilden vorzugsweise einen Winkel von 70 bis 900, während der zwischen dem Stegfuß 11 und der Lamelle 13 verbleibende Winkel im nicht eingebauten Zustand stets über 900 liegt.
  • Die Lamelle 13 ist vorzugsweise wenigstens an einer Seite mit feinen Rippen 14, die in Längserstreckung des Fugenüberdeckungs bandes 1 verlaufen ausgebildet, die der verbesserten Anlage an den Stirnflächen 4 bzw. 4a der Bauwerkteile dienen. Der Stegfuß des Fugenüberdeckungsbandes wird der Innenabwicklung der Kunststoffauskleidung 5 des Bauwerkteiles 6 angepaßt und wasser dicht mit der Kunststoffauskleidung im Bereich 7 verschweißt.
  • Der freie Gabelarm 12 des Fugehüberdeckurgsbandes ragt zu diesem Zeitpunkt leicht abgewinkelt zur Bauwerksachse in den Innenraum zusammen mit der Lamelle 13 Uber das Rohrende 6 hinaus.
  • Beim Verlegen des anschließenden Bauwerkabschnittes 6a und Einführen des Spitzendes 9 dieses Bauwerkteiles 6a in die Muffe 8 wird die Lamelle 13 beim Anschieben aus ihrer schrägen Stellung hochgedrlickt in die Stoßfuge 10 und zwischen den Stirnflächen 4, 4a der beiden Bauwerkteile 6, 6a eingeführt. Hierbei wird der abgewinkelte Gabelarm 12 des Fugenüberdeckungsbandes zwangsweise an die Innenauskleidung 5a des Anschlußbauwerkteiles 6a angelegt und überlappt das Spitzende. Der geforderte Abstand zwischen den beiden Bauwerkteilen 6, 6a wird beispielsweise durch bekannte Materialien, wie z.B. Rollringe 15, Tokbänder od.dgl. eingehalten. Die wasserdichte Verbindung des Uberlappenden Cabelarmes 12 mit der Innenauskleidung 5a erfolgt beispielsweise durch Verklebung mit geeigneten Materialien, bei PVC-Weich-Kunststoffauskleidungen z.B. mit einer PVC-Lösung, die kurz vor dem Einschieben des Anschlußbauwerkteiles 6a bereits auf die dem Bauwerkteil zugewandte Fläche 16 des Gabelarmes 12 des Fugenüberdeckungsbandes aufgebracht wird.
  • Der nun bis zum Abbinden bzw. Anziehen der Klebung erforderliche Anpreßdruck kann beispielsweise durch einen Pfropfen wie einen aufblasbaren Luftsack vorgenommen werden, was auszugsweise in der Figur 2 dargestellt ist. Der hier verwendete Luftsack 17, der beispielsweise aus Polyäthylen besteht, wird durch das Inne des Bauwerkteiles gezogen, im Bereich der Fugenabdichtung aufgeblasen und dort so lange belassen, wie der erforderliche Anpreßdruck auf die Kleberfläche 16 erforderlich ist.
  • Eine zusätzliche Maßnahme zur Anpressung des Fugenüberdeckungs bandes an die Innenauskleidung der Bauwerkteile kann darin bestehen, daß der ganze bis hier hergestellte Bauwerkteil innen unter LuftUberdruck gesetzt wird, wobei das eine Ende des Bauwerkteiles luftdicht verschlossen wird und der durch das Bauwerk durchziehbare Luftsack 17, wie in Figur 3 gezeigt, in Richtung des bereits fertiggestellten Bauwerkteiles luftdicht mit der umlaufenden Lippendichtung 18, z.B. nach Art des Luftpumpenprinzips ausgebildet ist. Dieser Luftsack 17 weist Einlaßventile 19, die Öse 20 zum Nachziehen des Luftsackes und die Luftzuleitung 21 auf. Der Luftdruck im gesamten Bauwerkteil wird für die gesamte Bauzeit aufrechterhalten, wobei Jeweils die nach Einbau eines weiteres Bauwerkteiles erforderliche Luftmenge zugepumpt werden muß. Dadurch wird die Gefahr eines Ablösens der mit der Kunststoffauskleidung verklebten Fugen-Uberdeckungsbänder, insbesondere im oberen Bereich der Bauwerkteile infolge des Eigengewichtes des Fugenüberdeckungsbandes und bei noch nicht vollständig gelUftetem oder abgebundenem Kleber vermieden. Außerdem erfolgt auf diese Weise eine automatische Kontrolle auf Dichtigkeit der verlegten Bauwerkteile, wobei ein fehlerhafter Anschluß eines neuen Bauwerkteiles sich sofort durch Abfall des Luftüberdruckes bemerkbar macht.
  • Eine zusätzliche weitere Sperre gegen in die Fuge 10 zwischen den Bauwerkteilen z.B. Eindringen des Druckwassers kann in einer verbesserten Ausbildung des Fugenüberdeckungsbandes, wie beispielsweise in Figur 4 dargestellt, bestehen. Das FugenUberdeckungsband nach Figur 4 weist anstelle der einfachen hochstehenden Lamelle 13 eine schlauchartig ausgebildete Lamelle 13a mit eckigem oder ovalem buerschnitt oder rundem Querschnitt auf.
  • Diese Lamelle, die außenseitig ebenfalls mit feinen Rippen versehen sein kann, kann beispielsweise auch außenaeitig mit Kleber oder PVC-Lösung bestrichen sein, so daß sie beim Heranftihren des anzuschließenden Bauwerkteiles in der Stoßfuge eingeklemmt und gleichzeitig fest an den Stirnflächen der Bauwerkteile fest angeklebt wird. Nach dem Abbinden bzw. Aushärten des Kleber mittels der feinen Längsrippen 14 wird hier eine wasserdichte Sperre nach außen gebildet. Die Maßtoleranzen in den Fugen 10 zwischen den Bauwerkteilen 6, 6a werden hierbei durch die eingeschlossene laift der schlauchartigen Lamelle 13a ausgeglichen.
  • In der Figur 5 ist eine weitere Variante des erflndungsgemäßen Fugenuberdeckuqsbandes dargestellt. Hierbei bildet der überstehende Rand 51 einer Kunststoffauskleidung 5 eines Bauwerkteiles 6 bereits einen Gabelarm des Y-förmigen Querschnittes des Fugenüberdeckungsbandes. Auf der der Fuge 10 zugewandten Seite des überstehenden Randes 51 der Kunststoffauskleidung wird dann das ergänzte Profil in Gestalt des Stegfußes 11 und der Lamelle 13 des Fugenüberdeckungsbandes haftfest aufgebracht, beispielsweise im Bereich 7 verschweißt. In den drei Abbildungen 5a, b und c werden dann die aufeinanderfolgenden Bauzustände beim Heranftiliren des anzuschließenden Bauwerkteiles 6a bis zur Erreichung des Endzustandes in Figur 5c dargestellt.
  • Wie aus den Beispielen hervorgeht, ist das mit etwa Y-förmigem Querschnitt ausgebildete Fugenüberdeckungsband besonders gut geeignet, um die Fugenabdichtung zwischen Bauwerkteilen zu bewirken, bei denen die Fugenüberdeckungsstelle nicht durch Bedienungspersonal erreicht werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : =============================== @ Fugenüberdeckungsband aus Kunststoff, z.B. Weich-PVC zum Herstellen einer Fugenabdichtung zwischen aneinanderstoßenden Bauwerken, insbesondere Betonbauwerken od.dgl. mit einer Kunststoffauskleidung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen etwa Y-förmigen Querschnitt.
  2. 2. Fugenuberdeckungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßsteg zusammen mit einem Gabelarm des Y-Querschnittes die Breite des Fugenüberdeckungsbandes bildet, wobei der Gabelarin etwa gleichlang mit dem Fußsteg ist und leicht abgewinkelt zur Fußstegachse verläuft.
  3. 3. FugenUberdeckungsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite als Lamelle ausgebildete Gabelarm des Y-Querschnittes mit dem ersten Gabelarm einen Winkel von etwa 70 bis 900 einschließt und mit dem Fußsteg einen Winkel größer 90 ° b4ldet.
  4. 4. Fugenüberdeckungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle mit einem schlauchförmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  5. 5. FugenUberdeckung3band nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle ein- oder beidseitig mit in Längserstreckung des FugenUberdeckungsbandes verlaufenden feinen Rippen od.dgl. ausgebildet ist.
  6. 6. Verfahren zu Herstellen einer Fugenabdichtung bei mit Kunststoffausklesdungen versehenen Bauwerken, insbesondere Betonbauwerken, wie Kanalisationsrohren od.dgl. unter Verwendung des Fugenüberdeckungsbandes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Stegfuß des Fuge Uberdeckungsbandes wasserdicht mit der Kunststoffauskleidung fest verbunden und die Stoßstelle der Enden des Fugenuberdeckungsbandes ebenfalls wasserdicht fest miteinander verbunden werden, dann durch Heranführen des anschließenden Bauwerkteiles die Lamelle in die Fuge zwischen den Bauwerkteilen gedrUckt wird, wobei gleichzeitig der noch freie leicht abgewinkelte Gabelarm des FugenUberdeckungsbandes zwangsweise an die Kunststoffauskleidung des Anschlußbauwerkteiles herangefUhrt und mit dieser z.B. unter Verwendung eines Klebers, Haftvermittlers, Quellschweißmittels od.dgl.
    haftfest und wasserdicht verbunden wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Klebe stelle des Gabelarmes des Fugenuberdeckungsbandes an der Kunststoffauskleidung des Anschlußbauwerkteiles ein Druck z.B. mittels eines Pfropfens, Luftsackes od.dgl. ausgeübt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Luftsackes dieser nach mindestens einer Seite hin zum Abschließen von Überdruck im verlegten Bauwerkteil eine umlaufende Lippendichtung und mindestens ein Ventil zum Füllen mit Luft aufweist und gegebenenfalls am Einlaßventil ein Luftdruckmessgerät anschließbar ist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444876A1 (fr) * 1978-12-22 1980-07-18 Thyssen Industrie Assemblage par emboitage pour tuyaux, en particulier en fonte ductile
DE3016161A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-05 Rudolf 4404 Telgte Berlemann Abdichtung fuer profilbauteile
AT383663B (de) * 1984-02-01 1987-08-10 Waagner Biro Ag Bandartige dichtungskonstruktion
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CN101205766B (zh) * 2006-12-20 2010-12-22 上海市第一建筑有限公司 新车站与老车站之间的接缝处的防水处理方法
WO2018072366A1 (zh) * 2016-10-20 2018-04-26 北京工业大学 一种自复位装配式地铁车站柔性抗震结构
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