DE2729929C3 - Strahlungs-Heizeinheit für Glaskeramik-Elektrokochgeräte - Google Patents
Strahlungs-Heizeinheit für Glaskeramik-ElektrokochgeräteInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Strahlungs=Heizeinheit für
Glaskeramik-Elektrokochgeräte nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 23 39 768 ist eine derartige Strahlungs-Heizeinheit bekannt geworden, bei der auf
einer dünnen Trägerplatte Heizwendeln spiralförmig angeordnet sind. Die Trägerplatte liegt in einer aus
relativ dickwandigem Isoliermaterial bestehenden Schale, die ihrerseits in einer Blech-Trägerschale
angeordnet ist Die Befestigung der Heizwendeln erfolgt durch haarnadelartige Klammern 19, die in
Abständen durch die Trägerplatte in die Isolierschale hineingesteckt sind. Diese Anbringung ist sehr arbeitsaufwendig
und auch nicht sehr sicher. Beim Arbeiten der Heizwendeln während ihrer Erwärmung und Abkühlung
körnen sich die Klammern aus dem Isoliermaterial hinausziehen. Es ist auch sehr leicht möglicL, daß die
Spiralen sich in radialer Richtung bewegen und in Berührung miteinander kommen, wodurch Teil-Kurzschlüsse
entstehen. Außerdem muß durch eine übermäßige Dicke des Isolierkörpers dafür gesorgt werden, daß
die Haarnadeln auf keinen Fall bis zur Trägerschale durchgedrückt werden, wodurch ein gefährlicher
Kurzschluß entstehen könnte.
Des weiteren ist aus der US-PS 3612 828 eine
Heizeinheit bekannt geworden, bei der in einer Trägerschale ein ziemlich massiver Block aus Isoliermaterial
liegt und auf diesem ein ebenfalls sehr massiver Isolieiträger mit einem hochstehenden Rand und einer
hochstehenden Mittelzone. Es ist ein Ringbereich ausgespart der einen relativ flachen Strahlungsraum
bildet An dessen Boden ist in einer in Form einer Spirale verlaufenden Rille ein Heizwidersund eingelegt
und zwar in Form von mäanderförmig gebogenen Heizbändern. Der Heizwiderstand ist in den Rillen
dadurch festgelegt daß in bestimmten Abständen Metallklammern über den Heizwiderstand greifen,
deren Schenkel den Isolierträger durchlaufen und an der dem Heizwiderstand abgewendeten Seite am Isolierträger
mit hochtemperaturfestem Klebstoff bzw. Kitt angeklebt sind.
Aus der DE-OS 21 65 569 ist ein Elektrokochgerät mit einer Glaskeramikplatte bekannt geworden, dessen
Heizeinheit auf einem Blechträger radial verlaufende Isolierstege besitzt die die spiralförmig angeordnete
Heizwendel relativ dicht unterhalb der Glaskeramikplatte in Ausnehmungen führen. Der Blechträger
befindet sich in einer Trägerschale und ist mit federndem Isoliermaterial unterlegt Das Isoliermaterial
drückt dabei die Isolierstege gegen die Glaskeramikplatte. Die Heizwendeln neigen, insbesondere, wenn
infolge hoher Betriebsspannung die Drahtstärke gering ist dazu, bei starker Erwärmung durchzuhängen und
besitzen dabei zwischen den Isolierstegen zusätzliche Zwischenabstützungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlungs-Heizeinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten
Art zu schaffen, bei der die Heizwendeln mit geringem Arbeitsaufwand sicher an dem Isolierträger festlegbar
sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst, wobei in den
Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung offenbart sind.
Die Heizwiderstände, die entweder auf der Oberfläche des Isolierträgers aufliegen oder wenig über seiner
Oberfläche verlaufen, sind also trotz ihrer guten und wenig arbeitsaufwendigen Festlegung auf den Isolierträgern
nur sehr wenig in ihrer Wirmeabstrahlung behindert. Ihre Befestigungspunkte liegen, in bezug auf
die Heizwendeln gesehen, in Längsrichtung im Abstand voneinander und umfassen dabei auch nur einen Teil des
Umfangs der Heizwendeln. Die Festlegung der Heizwendeln geschieht auf dem Isolierträger selbst, so
daß dieser gesondert montiert, gehandhabt und im Reparaturfalle ausgetauscht werden kann, ohne daß
Gvtl vorgesehene weitere Isolierteile mit beeinträchtigt
werden.
Vorzugsweise sind die Heizwiderstände Drahtwendel, die im Bereich der Erhebungen etwa bis zur Hälfte
eingebettet sind. Dabei bleibt jedoch vorteilhaft die Mitte der Drahtwendeln von der Einbettung weitgehend
frei. Die Masse, aus der der Isolierträger besteht, dringt zwischen den einzelnen Windungen der Wendeln
nur schlecht durch und umschließt weitgehend nur die Drähte und hält sie fest, ohne jedoch den Kern der ι ο
Wendel vollständig zu füllen.
Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise eine Heizeinheit geschaffen wird, die bei bester Festlegung
der Heizwendeln auf dem Isolierträger beste Abstrah-Iungsverhältnisse
besitzt
Vorzugsweise verlaufen bei spiralförmig angeordneten Heizwiderständen die Erhebungen im wesentlichen
radial dazu auf dem Isolierträger. Sie könnten aber auch einzelne warzenförmige Vorsprünge sein. Der Isolierträger,
der aus einem Isoliermaterial gepreßt sein kann, das faserige Materialien enthält kann bei seiner
Pressung mit dem Heizwiderstand verbunden werden. Danach folgt dann normalerweise noch ein Trockenoder
Brennvorgang.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen teilweise abgebrochenen zentralen Schnitt durch eine Strahlungsheizeinheit eines Glaskeramik-Kochgerätes,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des darin
verwendeten Isolierträgers,
Fig.3 ein vergrößertes Detail entsprechend dem
strichpunktierten Kreis III in F i g. 1 und
Fig.4 eine Variante in Darstellungsweise nach
Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Glaskeramikplatte 11 dargestellt, die
die Kochfläche eines im übrigen nicht weiter dargestellten Elektrokochgerätes bildet Unter der Glaskeramikplatte
ist eine Heizeinheit 12 angeordnet, und zwar vorzugsweise mittels nicht dargestellter Federelemente
an die Unterseite der Glaskeramikplatte angedrückt Die Heizeinheit 12 besitzt eine Trägerschale 13 aus
Blech, die aus einem unteren Blechteil 14 in Form einer flachen Schüssel mit ebenem Boden und einem oberen
Blechteil 15 in Form eines Ringes mit Z-förmigem Querschnitt besteht Beide Blechteile sind an ihren
aufeinanderliegender! Ringflanschen miteinander verbunden.
Die Trägerschale 13 ist mit einer Isolation ausgekleidet, die aus zwei parallel zum Boden 16 der
Trägerschale verlaufenden Isolierschichten oder -scheiben 17, 18 und einem Isolierring 19 besteht Diese
Isolierschichten können aus unterschiedlichsten Materialien aufgebaut sein. Da normalerweise die Wärmeisolationseigenschaften
bei hochwärmebeständigen Isolationen, die hier zu verwenden sind, mit zunehmender
mechanischer Festigkeit abnimmt kann bei den Isolierschichten 17,18, da sie festigkeitsmäßig praktisch
unbelastet sind, ein Material relativ geringer mechanischer Festigkeit, aber hoher Wärmeisoüerfähigkeit
verwendet werden. Dabei kann die unterste Schicht 17 auch beispielsweise aus einem nicht oder nur schwach
verdichteten Schottmaterial (beispielsweise fein verteilter Kieselsäure) bestehen oder, da hier die »kälteste«
Stelle der Heiztinheit ist aus einem Material nicht so
hoher Wärmebeständigkeit Dagegen sollte der Isolierring 19, der eine gewiss* Tragfunktion hat, mechanisch
etwas höher belastbar sein. Er kann aus einem faserigen Isoliermaterial bestehen, beispielsweise aus einer
Aluminiumoxidfaser, die, unter Zusatz entsprechender Bindemittel verpreßt, eine pappartige Struktur erhält
Ein ähnliches Material ist unter der Bezeichnung »Fiberfrax« im Handel. Es können jedoch auch andere
mineralische Fasern als Grundlage für die Isolierung
verwendet werden.
Auf der oberen Isolierschicht 18 und innerhalb des Isolierringes 19, jedoch in einer Ringausnehmung des
Isolierringes mit seinem Rand eingeschlossen, liegt ein Isolierträger 20, der die Form einer kreisrunden Scheibe
hat Bei einem üblichen Heizkörper für einen Glaskeramikherd liegen die Abmessungen in der Größenordnung
von 15 cm Durchmesser und 5 mm Dicke. Dieser Isolierträger besteht ebenfalls aus einem gepreßten
faserigen Isoliermaterial mit sehr hoher Wärmebeständigkeit und trägt an seiner Oberseite spiralförmig
verlaufende, aus Drahtwendeln bestehende Heizwiderstände 2}, wodurch ein ringförmiger Heizbereich
geschaffen wird, der lediglich eine wsbeheizte Mittelzone
22 freiläßt
Die Heizwiderstände 21 liegen mit dem größten Teil ihrer Erstreckung auf der Oberfläche 23 des Isolierträgers
20 oder geringfügig darüber. Von der im wesentlichen ebenen Oberfläche 23 stehen Erhebungen
24, 25 vor, die radial verlaufen. Die Erhebungen 24 laufen vom Außenrand bis zur unbeheizten Mittelzone
durch, während die Erhebungen 25 ca. auf halbem Wege dahin enden. So ist sichergestellt daß die Abstände
zwischen den Erhebungen in einem bestimmten Bereich bleiben. Diese Erhebungen sind durch Prägung des
Isolierträgers bei seiner Herstellung durch Pressen der mit Bindemitteln versehenen Fasermasse hergestellt
Dabei werden die Heizwiderstände mit eingepreßt so daß sie die Erhebungen durchdringen und in diesen
festgehalten sind. Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 zu erkennen ist sind die Heizwiderstände im Bereich
der Erhebungen vorzugsweise um etwas mehr als die Hälfte ihres Wendelumfanges eingebettet, wobei jedoch
ihre oberen Windungen und zwar fast die gesamte obere Hälfte, sowie das Innere der Wendel frei bleibt
Dadurch werden zwar die Heizwiderstände außerordentlich gut festgehalten, jedoch in ihrer Wärmeabsirahlung
kaum behindert In dem gesamten Bereich zwischen den Erhebungen können die Heizwiderstände
ungehindert abstrahlen und im Bereich der Erhebungen ist jeweils nur die untere Windung an der Abstrahlung
gehindert Es wird somit ein sehr wirksames Heizelement geschaffen, das beste Abstrahlungsverhältnisse
nach oben gewährleistet
Der Isolierträger 20 sollte, beispielsweise durch entsprechende Materialwahl oder stärkere Verpressung
des Materials, eine höhere mechanische Festigkeit haben als die übrige Isolierung. Er bildet daher eine
Scheibe, die zwaj immer noch eine gewiüe pappartige
Struktur hat, jedoch bei der Herstellung, Montage und Reparatur ohne weiteres handhabbar ist Die Heizwiderstände
sind so fest auf dieser Karte, daß nicht zu befürchten ist, daß sie sich in irgendeiner Weise durch
Erschütterungen oder Wärmedehnungen lösen.
Die die Erhebungen 24, 25 bildenden Prägungen ergeben auf der Unterseite des Isolierträgers Vertiefungen
26. Vorzugsweise sind an der Oberseite der oberen Isolierschicht 18 ebenfalls Ausnehmungen 27 vorgesehen,
so daß diese sich evti. kreuzenden Ausnehmungen einen Luftraum schaffen, der zusätzlich zur Isolierung
beiträgt. Der elektrische Anschluß der Spiralen führt
vorzugsweise durch den Isolierträger durch nach unten, so daß die Anschlußdrähte beispielsweise in einer der
Ausnehmungen 26 verlaufen kann. Die entsprechenden Anschlußstifte oder Zungen können schon beim
Vorpressen durch das noch weiche Material des Isolierträgers hindurch gedruckt werden. Der Isolierträger
wird nach dem Verpressen normalerweise noch einem Trocknungs- oder Brennvorgang ausgesetzt.
Die Montage der Heizeinheit erfolgt derart, daß in das untere Blechteil 14 zuerst die Isolierschichten 17 und
18 eingeschüttet und/oder, wenn es sich um vorgepreßte Scheiben handelt, eingelegt werden und darauf der
Isolierträger 20 gelegt wird. Die Anschlußdrähte 28 werden seitlich durch eine Ausnehmung 29 im Bereich
der Trennlinie zwischen den Blechteilen 14. 15 hinausgeführ.. Danach wird der Isolierring 19 aufgesetzt
und die Heizeinheit durch Aufsetzen und Befestigen des oberen Blechteils 15 fertiggestellt. Der Isolierring 19
besitzt auch einen nach oben vorstehenden Ringbereich 30, der sich as die Unterseite der G!asker2!r!ik"!H!'.e
anlegt.
In Fig. I ist eine Ausführung dargestellt, bei der ein
Temperaturbegrenzer bzw. Temperaturregler 31 derart angeordnet ist, daß sein stabförmiger Temperaturfühler
32 diametral durch den zwischen den Heizwiderständen 21 und der Unterseite der Glaskeramikplatte 11
gebildeten Strahlungsraum 33 hindurchragt. Der Temperaturfühler läuft dabei durch eine Öffnung des
Blechteils 15 und des Isolierringes 19 hindurch. Bei dieser Ausführungsform muß allerdings wegen der
Berührungssicherheit bei einem evtl. Bruch der Glaskeramikplatte der Temperaturfühler elektrisch isoliert,
beispielsweise mit einem Quarzrohr überzogen sein. Aus diesem Grunde kann bei der Ausfuhrungsform nach
Fig.4, die im übrigen gleich aufgebaut ist. der
Temperaturregler 31 so angeordnet sein, daß er ebenfalls in der Trennlinie beider Blechteile 14, 15
hindurchragt und in eine Ausnehmung an der Unterseite des Isolierringes 19' und an der Oberseite der
Isolierschicht 18' liegt. Auch der Isolierträger 20 besitzt eine diametrale Ausnehmung 34 für den Temperaturfühler
32, so daß dieser relativ gut die Beheizungstemperatur abfühlen kann, da der Isolierträger wegen seiner
noneren mechanischen Festigkeit una aaner etwas geringeren thermischen Isolierwirkung sehr schnell die
Temperatur der Beheizung annimmt.
Durch diese Ausführung bleibt der Strahlungsraum 33 weitgehend frei und es kann ein Erdungsgitter 35
eingefügt werden, das auf einer Schulter des Isolierringes 19" liegt und kurz unter der Glaskeramikplatte einen
Berührungsschutz gegen die unter Spannung stehenden Heizwiderstände 21 bildet.
Da die gesamte Isolation 17, 18, 19 und auch der Isolierträger 20 nur so weit verdichtet werden sollte, als
dies für die mechanische Festigkeit unbedingt wichtig ist kann die Oberfläche der Isolierteile bei Berührung
noch etwas Abrieb zeigen. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Oberflächen der Isolierteile besonders zu
behandeln, sie beispielsweise mit einem erhöhten Bindemittelzusatz zu versehen oder sie mit einem
wärmebeständigen Lack zu spritzen. Es ist ferner sehr vorteilhaft, die Oberseite des Isolierträgers mit einem in
bezug auf Wärmestrahlung möglichst schwarz wirkenden Lack zu versehen, um die Wärmeabstrahlung nach
oben zu verbessern.
Normalerweise haben die Heizeinheiten eine kreisrunde Gestalt und dann ist es auch sinnvoll, den
Isolierträger kreisrund zu gestalten. Es kann jedoch von Vorteil sein, zur besseren Anpassung an die normale
Viereranordnung einer Kochplatte rechteckige oder quadratische Heizeinheiten zu verwenden. In diesem
Falle könnte entweder der Isolierring zur Überbrükkung eine außen viereckige und innen runde Gestalt bei
Verwendung eines runden Isolierträgers haben, oder es könnte auch ein viereckiger Isolierträger Verwendung
Finden. Es ist sogar möglich, wegen der relativ guten Festlegung der Heizwiderstände auf der Oberflache des
Isolierträgers, die Spiralen in eckiger Anordnung zu verlegen, so daß viereckige Heizfelder entstehen. Im
Falle eines viereckigen Isolierträgers bzw. Isolierringes bei nach wie vor rundem Heizringbereich könnten in
den entstehenden unbeheizten Ecken Überwachungsoder Abfühlgeräte für die Temperaturüberwachung
angeordnet werden. Es sei noch einmal auf die besonders vorteilhafte Möglichkeit hingewiesen, ein
schüttfähiges Isoliermaterial im Bereich der Isolierschichten !7; !* ZU vfrwrnrlpn Has neben einer
besonders einfachen Herstellung den Vorteil einer sehr hohen Wärmeisolierfähigkeit hat. Dies wird durch die
Anbringung des Heizelementes auf einem mechanisch recht festen und einen dichten Abschluß bildenden
Isolierträger ermöglicht Es ist auch vorteilhaft, daß beispielsweise bei unterschiedlichen Netzspannungen
oder Heizleistungen jeweils nur ein anderer Isolierträger mit Heizwiderständen hergestellt werden muß,
währerM die übrige Heizeinheit gleich bleiben kann und
somit in hohen Stückzahlen in Serie herstellbar ist. Auch für die Vorrats- und Reparaturteilhaltung ist dies
wichtig. Der Isolierträger braucht nur kleinsten Platz bei allen Fertigungsschritten, bei seiner Prüfung und
anderen Arbeitsverfahren. Mit den radial austretenden Zuleitungen läßt sich der Isolierträger nicht nur
besonders gut anschließen, sondern ist auch ohne weiteres stapelbar, so daß der Transport vereinfacht
wird.
Die Heizwiderstände auf dem Isolierträger sind normalerweise spiralförmig gelegte kreisrunde Drahtwendeln.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Drahtwendeln ova! zu machen, und zwar mit ihrer
geringsten Erstreckung in Richtung auf die Glaskeramikpiatte.
Dadurch kann der SirahiuiigMauin aucii bei
größeren Wendeln eine ausreichende Größe erhalten, die u. U. auch für die Durchschlagfestigkeit notwendig
ist. Es ist ja stets besonders schwierig, trotz guter Isolation und erforderlicher Durchschlagfestigkeit
Heizeinheiten sehr geringer Dicke herzustellen, die gleichzeitig an ihrer Unterseite noch eine ausreichend
geringe Temperatur haben, um an brennbare Teile von Küchenmöbeln angrenzen zu können.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Variante, könnten die Spiralen auf dem Isolierträger (oder auch
der gesamte Isolierträger) an einzelnen Stellen etwas tiefer gelegt werden, beispielsweise um Platz für einen
Stab-Temperaturfühler zu schaffen. Durch diese Vertiefung
kann der notwendige Isolierabstand erhalten bleiben, ohne daß die gesamte Strahlfläche tiefergelegt
werden muß.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt jede Heizeinheit eine gesonderte Trägerschale, die an die
Glaskeramikplatte angedrückt wird. Es ist jedoch auch
vorteilhaft möglich, für ein Mehreinheiten-Kochgerät ζ. B. nur eine Trägerschale zu verwenden, in der eine
Isolierung liegt die mehrere schüsseiförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Isolierträger abgrenzt
Claims (10)
1. Strahlungseinheit für einen Herd ο. dgl. mit
einer oberhalb der Strahlungseinheit angeordneten Glaskeramikplatte, welche Strahlungseinheit einen
im Heizbereich im wesentlichen plattenförmigen Isolierträger aus hochtemperaturfestem Material
und ferner eine aus dem Isolierträger mit Abstand zu der Glaskeramikplatte angeordnete Heizwendel
aufweist, die in Abständen an dem Isolierträger ι ο befestigt und im übrigen zwischen den Befestigungsstellen frei verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierträger aus ihm ausgeformte, rippenartige oder warzenförmige, mit Längsabstand
zu dem Heizwendeln angeordnete Erhebungen ι s aufweist, in die die Heizwendel auf einem Teil des
Wcndelumfanges eingebettet ist
2. Heizeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizwiderstände (21) im Bereich der Erhebungen (24, 25) etwa bis zur Hälfte
eingebettet sind.
3. Heizeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Mittelachse der
Drahtwendeln von der Einbettung weitgehend frei bleibt.
4. Heizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierträger
(20) aus einem Isoliermaterial gepreßt ist, das faserige Materialien enthält
5. Heizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände
(20) beim Preßvorgang in den Isolierträger (20) teilweise L-indrücc jar sind.
6. Heizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz«- ibnet, daß der fertige
Isolierträger (20) eine pappartige Struktur besitzt
7. Heizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß bei spiralförmig
angeordneten Heizwiderständen (20) die rippenartigen Erhebungen (24, 25) im wesentlichen
radial dazu auf dem Isolierträger verlaufen.
8. Heizeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Isolierträger (20) abwechselnd
über die radiale Erstreckung des Heizbereiches durchgehende und dazwischenliegende kürzere,
rippenartige Erhebungen (24,25) angeordnet sind.
9. Hetzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Erhebungen
(24, 25) sich auf der Unterseite des Isolierträgers (20) abzeichnende und diese profilierende
Prägungen sind.
10. Heizeinhsit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Drahtwendeln
einen ovalen Querschnitt mit der geringeren Querschnittsabmessung in Richtung zur Glaskeramikplatte
(II) haben.
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