DE2724755A1 - Sturz zur abstuetzung der aeusseren mauerschicht von mauerwerk ueber wandoeffnungen - Google Patents
Sturz zur abstuetzung der aeusseren mauerschicht von mauerwerk ueber wandoeffnungenInfo
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Description
Dr.rer.nat DIETER LOUIS Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU
Dipl.-Ing. FRANZ LOHRENTZ 813 STAR NBERQ
FERDINAND-MARIA-STR. β
Sturz zur Abstützung der äußeren Mauerechicht von
Mauerwerk über Wandöffnungen
709850/1058
Die Erfindung betrifft einen Sturz zur Abstützung der äußeren Mauerschicht von Mauerwerk über Wandöffnungen,
z. B. Bögen, Ziegelfaseaden und dgl., mit einem im wesentlichen L-förmigen Querschnitt.
Wenn Bögen über Wandöffnungen, z.B. Fenster- und Türöffnungen gemauert werden, kommen gewöhnlich vorgefertigte und vorgespannte Ziegelelemente zur Anwendung,
die sowohl die Innenlage als auch die äußere Schicht des Mauerwerks bilden. Torgespannte Fassadenscbichten
werden aus Massivziegeln hergestellt und beinhalten gewöhnlich Ziegel mit Nuten, in welche vorgespannte Verstärkungseinlagen eingegossen sind. In manchen Fällen
werden auch an Ort und Stelle gemauerte Bögen verwendet, wobei ein durch Pfosten abgestützter Holzträger in die
Wandöffnung eingesetzt wird und die Pfosten nach dem Mauern wieder entfernt werden. Als dritte Alternative
kommt das Einmauern eines Eisenträgers, beispielsweise von L- oder I-Querschnitt, in Frage, welcher den Bogen
ständig unterstützt. Diese Alternative wird jedoch nur in solchen Fällen verwendet, z. B. bei Industriegebäuden,
wo keine besonderen Ansprüche an die geschmackliche Ausgestaltung des Äußeren gestellt werden. Auch in diesen
Fällen werden für die getrennten Steine Massivsteine verwendet.
Da die Fassadensteine in den meisten Fällen Hohlblocksteine sind und diese in vielen verschiedenen Farbgebungen und Oberflächenstrukturen hergestellt werden, ist
es notwendig, auch die Massivsteine in den entsprechenden Farbgebungen und Strukturen vorzusehen. Das erfordert
einen entsprechenden Platzbedarf in Lagern. Darüberbinaus ist es jedoch ausgesprochen schwierig, die gleiche Farbe
sowohl für Hohlziegel als auch für Massivziegel beim
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Brennen zu erhalten. Aue diesem Grund wäre es zwar
wünschenswert, Hohlziegel auch für die Außenschicht beim Mauern eines Bogens verwenden zu können. Dies
ist jedoch bisher nicht möglich gewesen, da die Ziegelseite mit den Löchern sichtbar werden würde.
Fassadenbedeckungen aus Ziegeln werden immer in einem gewissen Abstand von der Hauswand gemauert, um dadurch
einen Ventilationsraum zwischen der Hausmauer und der Fassadenbedeckung zu schaffen. Die Tendenz zu mehr
hartgebrannten Ziegeln (Klinker) hat zur Folge, daß die Wasseraufnahmefähigkeit der Ziegel beträchtlich
verringert wird, und führt auch zur Bildung feiner Kontraktionsrisse zwischen den Ziegeln und den Mörtelverbindungen. Diese Risse fördern aufgrund einer Kapillarwirkung beträchtliche Regenwassermengen von der
Fassadenaußenseite zur Innenseite der Abdeckung. Diese Regenwassermengen können so groß sein, daß das Wasser
an der der Hauswand zugewendeten Rückseite der Fassadenziegel berabläuft, und es können schwerwiegende Schaden
auftreten, wenn nicht für eine ausreichende Entwässerung gesorgt ist. Es sind bereits Versuche gemacht worden,
eine Entwässerung über Fenster- und Türrahmen zu schaffen,
indem dort Dichtstreifen aus Karton oder dgl. angebracht werden. Es hat sich jedoch bisher als schwierig erwiesen,
eine zufriedenstellende Entwässerung zu schaffen, da die Fensterrahmen sehr häufig später montiert werden und das
Entwässerungsproblem nicht ausreichend berücksichtigt oder ganz vergessen worden ist.
In vielen Fällen wird heute auch gewünscht, daß in Verbindung mit der Fassadenabdeckung zusätzlich eine
Wärmeisolierung angebracht wird, was zur Folge hat, daß die Fassadenabdeckung (Klinker) 10 bis 12 cm außerhalb der Hauewand zu stehen kommt. In solchen Fällen
— 3 —
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ner Schenke.
werden L-Träger benötigt, deren zumindest einer schenkel
eine Länge vom 130 bis 200 mm aufweist. Sie Kosten je
laufenden Meter für solche galvanisierten Normträger sich jedoch unvernünftig hoch. Zugleich erfordern die
L-Träger aufgrund ihres hoben Gewichts eine besondere Befestigung an der Hauswand und stellen daher eine
Komplikation dar.
Tragbalken sind in einer Vielzahl unterschiedlicher AusfUbrungsformen bekannt. Der Großteil davon beinhaltet
eine feste Verbindung zu der dahinter liegenden V/and, was für Stürze einen Nachteil bedeutet, da der Abstand
zwischen der rückwärtigen Wand und der Rückseite des Putzes in der Praxis*konstant gehalten werden kann,
u. a. aufgrund der Tatsache, daß die Wand niemals vollständig gerade verläuft und die Ziegel selbst verhältnismäßig grosse Abmessungstoleranzen haben. Saraus folgt,
daß die Vorderkante des Sturzes den Unregelmäßigkeiten der Wand folgt, verformt wird und eine mehr oder weniger
ausgeprägte Bogenform sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung annimmt. Eine wesentliche Bedingung
ist daher diejenige, daß Stürze so ausgelegt werden, daß sie nicht mit einer anschließenden Hir.terwand verbunden
werden müssen, zugleich aber eine ausreichende Tragfähigkeit haben, sodaß sie die Gesamtlast des Bogena
plus der auf dem Bogen ruhenden Belastung tragen können.
Gemäß einer bekannten Konstruktion (GB-FS 1 218 082) ist ein Sturz als Plattenprofil gestaltet und soll in
einer Ziegelbinterwand eingemauert werden, die gleichzeitig hochgezogen wird. Das bedingt, daß die Verbindungen in der Vorder- und Hinterwand exakt auf gleicher Höhe
liegen, was in der Praxis niemals der Fall ist. Der Sturz 1st weiterhin nicht entsprechend ausgelegt, um die Last
eines Bogens über einer fenster- oder Türöffnung oder die
Last einer ganzen Ziegelfassadenwand aufnehmen zu können,
da eine Verformung des horizontalen Schenkels bei Belastung
* nie 709850/105· - 4 -
nicht rermieden werden kann.
Es ist auch schon bekannt, einen Sturz mittels Versteifungselementen su verstärken, die zwischen die
Schenkel des Sturzes in gegenseitigen Abständen eingeschweißt werden, wobei die Abstände einer Ziegellänge plus einer Yerbindungsbreite entsprochen (GB-FS
694 214). Da aber ein Ziegel eine Längentoleranz von + 1 cm haben kann, ist es erforderlich, dementsprechend
den Abstand zwischen den Yersteifungselementen grosser
BU machen. Auf diese Weise wird die Ziegelschicht, die
auf dem Sturz ruht, eine beträchtlich breitere Stoßfuge (5 cm anstelle von normalerweise 2 cm) haben, was
nicht annehmbar ist. Darüberbinaus bedeutet das Einschweißen der Yersteifungselemente eine derartige Komplikation und einen Freisanstieg des Sturzes, daß er
aus wirtschaftlichen Erwägungen keinen Vorteil gegenüber solchen Stürzen darstellt, deren Wanddicke so groß bemessen ist, daß der Sturz die auftretenden Belastungen
ohne Yersteifungselemente auffangen kann. Ein weiterer Nachteil von Stürzen dieser Art ist derjenige, daß sie
nicht aufeinander gelegt und folglich auch nicht in gegenseitiger Überlappung angeordnet werden können, was z. B.
in solchen Fällen sinnvoll ist, wo nur sehr kurze Lagerräume zur Verfügung stehen. Ein weiterer wesentlicher
Nachteil der eingeschweißten Yersteifungselemente ist derjenige, daß nur eine Art von Bindung gelegt werden
kann, für welche man in der Auswahlfreiheit erheblich beschränkt ist. Stürze für jede Art von Bindung vorzusehen, ist unrealistisch, selbst wenn von den vorstehend
genannten Nachteilen abgesehen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sturz zu schaffen, der beträchtlich billiger als vorfabrizierte
Ziegelbalken oder bekannte Frofilträger ist und der für ein und dieselbe Konstruktion folgende Forderungen erfüllt:
708850/1051 ' 5 "
a) An der Rückseite eines Mauerwerks herablaufendes Wasser soll abgeleitet werden;
b) Es sollen Hohlziegel auch zum Mauern von Bögen verwendet werden können;
c) Der Sturz soll selbsttragend sein, ohne an der Hinterwand befestigt werden zu müssen;
d) Der Sturz soll keine Wärmebrücke von der dahinter liegenden Gebäudekonstruktion bilden;
e) Der Sturz soll stapelbar sein;
f) Es soll die Möglichkeit bestehen, mehrere Stürze in gegenseitiger Überlappung anzuordnen;
g) Der Sturz soll ein geringes Gewicht haben;
h) Der Sturz soll beträchtliche Lasten ohne Ausbiegung
seiner Vorderkante tragen können;
i) Der Sturz soll unabhängig von der Art der angewendeten Bindung eingesetzt werden können;
;)) Der Sturz soll unabhängig von der Lage der Stoßfugen angeordnet
werden können, und
k) es soll die Möglichkeit bestehen, den Sturz abschnittsweise zu walzen.
Die vorstehenden Forderungen werden durch den Sturz gemäß vorliegender Erfindung erfüllt, der in Verbindung mit
den eingangs genannten bekannten Merkmalen dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem relativ dünnen Plattenprofil
oder dgl. aufgebaut ist und daß in . den Ziegelstoßfugen anzuordnende Spannbänder oder -stäbe längs des Sturzes einstellbar
und einerseits an Befestigungestellen am freien Rand des horizontalen L-Schenkels, andererseits im Endbereich
des anderen L-Schenkels befestigbar sind.
709850/1051 " 6 "
Die Spannbander oder -stäbe sind beispielsweise längs
des Sturzes verschiebbar und können in den Stoßfugen zwischen jeweils zwei Ziegelsteinen angeordnet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anband der beiliegenden Zeichnungen, sowie aus weiteren Unteransprücben. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein AusfUbrungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Sturzes, aus dem das Prinzip hervorgeht;
Flg. 2 einen Sturz gemäß einer abgewandelten AusfUhrungsform in einer Anwendung als Abstützung eines Bogens
über einer Tür- oder Fensteröffnung;
Fig. 3 den Sturz gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung und verseben mit einer;;Einrichtung zur
Lastverteilung;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils einer Wand mit einer
Wandöffnung, in der ein Sturz gemäß vorliegender Erfindung angeordnet ist;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Plattensturz, der zum Tragen einer Fassadenbedeckung bestimmt ist;
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Sturz, der mit einem in Längsrichtung einstellbaren Zugband versehen ist;
Fig. θ einen Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform, und
Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Sturzes nach der Erfindung.
Der im ganzen mit 1 bezeichnete Sturz gemäß der grundsätzlichen Ausführungsform in Fig. 1 hat einen im wesentlichen
L-förmigen Querschnitt, wobei der Winkel zwischen den
709850/1058 _ η _
Schenkeln 2 und 4 des L mehr als 90° beträgt, sodaß^ei
horizontaler Lage des Schenkels 4 der zweite Schenkel 2 nach oben und außen geneigt ist. Der geneigte Schenkel 2
kann an der Montagestelle des Sturzes in Kontakt mit dem Gehäusekörper gebracht werden, sodaß der Sturz neben
seiner Punktion als solcher auch als Wasserabieiter dient für Wasser, das an der Rückseite einer Passadenbedeckung
oder dgl. abläuft. Der horizontale Schenkel 4 ist an
seinem freien äußeren Ende mit einer flanschartigen Abwinkelung versehen, die als Wassernase 5 gedacht ist.
Zwischen den freien Enden der Schenkel 2, 4 sind eines oder mehrere Zugbänder 11, die beispielsweise aus rostfreien
Bändern oder Drähten bestehen, in die Stoßfuge zwischen die Ziegeln eingefügt, wodurch ein Abbiegen
des horizontalen Schenkels 4 des Sturzes verhindert wird.
Der Sturz nach den Figuren 2, 3 hat ebenfalls einen im
wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Der vertikale Schenkel 2 des L umfasst bei dieser Ausführungsform jedoch zwei
Teile 2, 3, die miteinander einen Winkel einschließen und im Querschnitt ein umgekehrtes V bilden. Der erste
V-Schenkel 2 ist mit einem dem Scheitel abgewendeten
Ende an den horizontalen Schenkel 4 des L angeschlossen, während der andere V-Schenkel 3 im wesentlichen senkrecht
zum horizontalen Schenkel 4 des Sturzes verläuft. Auf diese Weise erhält man sowohl einen tragsicheren
Sturz als auch eine Wasserableitfläche, die eindringendes Wasser mittels des geneigten V-Schenkels 2 und des
horizontalen Schenkels 4 des Sturzes ableitet und über die am äußeren Ende des horizontalen Schenkels 4 angeordnete
Wassernase 5 abführt.
Der Sturz ist vorzugsweise entweder ein Aluminium-Strangpressprofil
oder durch Walzen oder durch Verschweißen von Planschplatten hergestellt.
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Der in den Figuren 2 und 3 dargestellte Sturz ist für eine Verwendung als kombinierter Bogenträger
und Waeserableiter über einer Wandöffnung, z. B. einer Tür- oder Fensteröffnung, gedacht, wie das
in Figur 4 gezeigt ist. Die Endbereiche des Sturzes werden dabei im Mörtel festgelegt, sodaß der horizontale
Schenkel 4 im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Unterkante der anschließenden Mauerschicht
liegt; danach werden die Ziegel 10 direkt ohne Mörtel auf den Sturz aufgesetzt. Aufgrund der Unebenheiten
der Ziegelflächen werden zwischen den Ziegeln und der Sturzoberseite Luftschlitze gebildet, die groß genug
sind, um das Wasser hindurchzulasaen, das sich auf der Rückseite der Ziegelwand gebildet hat. Die Stoßfugen der
Ziegel können dabei mit Mörtel verfüllt werden, mit dem auch die Ziegelwandschicht unmittelbar anschließend an
den Sturz eine Bindung herstellt, sodaß diese und die obenliegenden Wandschichten nach dem Abbinden und Aushärten
des Mörtels selbsttragend werden.
Aufgrund der geschilderten Ausbildung des Sturzes wird dessen Lasttragfähigkeit beträchtlich erhöht und zugleich
eine Entwässerung mittels des geneigten V-Schenkels 2 erzielt,
durch den auftretende Feuchtigkeit an der Rückseite der Ziegelwandung nach außen geführt wird. Es hat
sich gezeigt, daß trotz der dünnwandigen Konstruktion des Sturzes eine gute Tragfähigkeit erreichbar ist. Auch kann
die erste Ziegelschicht aus an Ort und Stelle verlegten Hohlziegeln bestehen, da die Unterseitender Ziegel an dem
horizontalen Schenkel 4 des Sturzes anliegen und folglich die Löcher der Ziegel nicht sichtbar sind. Es werden daher
nicht mehr Massivziegel für diesen Zweck benötigt.
Die Figur 3 veranschaulicht, wie der Sturz 1 als Tragprofil für Mörtel eingesetzt werden kann, sobald Gebäude gedeckt
werden und Träger am Fundament nicht vorhanden sind.
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Wenn somit in derartigen Fällen eine ausreichende Befestigungsmoglicbkeit für Schrauben nicht vorhanden
ist, z. B. wenn die Wand aus leichtem Beton oder ähnlichem besteht, ist es erforderlich, die Befestigungspunkte über eine grössere Fläche zu verteilen. Für
diesen Zweck ist eine Einrichtung 8 zur Lastverteilung vorgesehen, die entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem abgewinkelten Teil 13 in den vertikalen V-Schenkel 3 des Sturzes 1 eingehakt
wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der Sturz aus Platten hergestellt. Die doppelt gefalteten
Plattenteile des Sturzes sind vorzugsweise miteinander verbunden, beispielsweise durch Punktschweißung. Der
Sturz gemäß dieser Ausführungsform wird als Tragbalken zur Abstützung einer Fassadenbedeckung verwendet, wobei
das Fundament des Gebäudes sich innerhalb der Wandverstärkung befindet und zur Abstützung nicht herangezogen
werden kann. Der Sturz kann beispielsweise mittels Schrauben 12 an der Wand befestigt werden. Wenn der
Sturz einer relativ hohen ständigen Belastung unterliegt, kann es vorteilhaft sein, eine Verbindungsplatte 6 zwischen
den V-Scbenkeln 2 und 3 anzuordnen, sodaß im Bereich des V die Verbindungsplatte 6 zusammen mit den
V-Scbenkeln 2 und 3 ein Hohlprofil bildet. Der Scheitel 7 des V ist bei dieser Aueführungsform mit einer Verlängerung
gestaltet, in welcher die Löcher für die Befestigungselemente ausgebildet sind.
Der aus relativ dünnem Plattenmaterial hergestellte Sturz erhält eine zusätzliche Festigkeit und Tragfähigkeit
durch die Anwendung der oben bereits erwähnten, in einer bestimmten Anzahl vorgesehenen Spannbänder 11.
Diese Spannbänder verbinden die freien Ränder der Schenkel des L-förmigen Sturaee. Ha die Anordnung der Spannbänder
sich nach der Lage der Stoßfugen zwischen den
j - 10 -
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Ziegeln richten soll und entsprechend zu korrigieren ist, ist es notwendig, die Spannbänder beliebig längs
des Sturzes befestigbar zu machen. Beim Anbringen der Spannbänder 11 soll nach Möglichkeit der horizontale
Schenkel 4 des Sturzes nicht nach oben gebogen werden, um dadurch das Spannband festzulegen, da eine entiiprechende
Deformation des Sturzes leicht auftreten kann.
Gemäß der Ausfübrungsform nach den Figuren 6 und 7,
die ebenfalls einen im wesentlichen L-förmigen Sturz zeigen, ist an dem oberen Ende des vertikalen Schenkels
2 mittels Befestigungselementen 12 eine Profilschiene
15 befestigt, die sich weitgehend über die ganze Länge des Sturzes erstreckt und an ihrem der Befestigungnsteile
abgelegenen Rand eine Rinne 16 aufweist. Dan
Spannband 11 wird bei dieser Ausführungsform durch "inen Rundstab gebildet, dessen oberes Ende mit einem Gewinde
17 und einer Mutter 18 versehen ist, welche einen Verstellanschlag für einen auf den Rundstab aufgesteckten
Winkel 19 bildet. Der abgebogene Schenkel 20 des Winkels 19 verläuft parallel zum Rundstab und kann in die Rinne
16 eingesteckt werden. Am anderen Ende ist der Spannstab 11 mit einem offenen Auge oder einem Haken 21 versehen,
auf den eine Lasche 22, die die Wassernase 5 des Sturzes 1 umgreift, aufgefädelt ist.
Bei der Montage des Sturzes an einer Wand wird der Sturz mit der plattenförmigen Profilschiene 15 zunächst in
der richtigen Höhe befestigt. Anschließend wird die Lnsche 22 des Spannstabes 11 an der Wassernase 5 eingehängt
und das gegenüberliegende Ende des Spannstabea mit der Mutter 18 so angeordnet, daß der Winkel 19 in
die Rinne 16 eingesteckt werden kann. Daraufhin wird die Mutter 18 angezogen, bis der horizontale Schenkel 4 des
Sturzes richtig angeordnet ist und möglicherweise auch
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eine gewisse Neigung, d. h. einen Abfall nach außen aufweist.
Die AuTführungsform gemäß Figur 8 unterscheidet sich
von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die rinnenförmige Profilschiene 15 einstückig
mit dem Sturz ausgebildet ißt. Um die Anbringung des Spannb-indes 11 zu erleichtertn, ist der
freie Rand de3 vertikalen Schenkels 2 um etwa 180° abgebogen und dann mit einer Rinne 16 versehen, die
mit einem entsprechend flanschartig abgebogenen Endbereich 24 des Spannbande3 11 zusammenwirkt. Am anderen
Ende ist das Spannband 11 mit einem Hakenförmigen Endbereich
25 versehen, der die Wassernase 5 des Sturzes umgreift und aufnimmt. Der Haken 25 erstreckt sich noch
weiter nach innen und ist mit einem Ring 26 versehen, der als Befestigungsstelle für einen Stab 27 dient.
Λη dem Stab 27 ist ein Rippenstreckmetall 28, ein
Haschennetz oder dgl. aufgehängt. Das Maschennetz 28 stützt eine Putz- oder Gipsschicht, die zum Schutz
einer innen liegenden Isolierung angeordnet int.
Bei der Montage des Sturzes gemäß Figur 8 werden die Befestigungsschrauben 12 nur so weit angezogen, daß der
Sturz vorübergehend gehalten wird. Anschließend wird das Spannband 11 eingehängt, wobei der Abstand zwischen
dem vertikalen Schenkel 2 des Sturzes und dem abgebogenen Flanschrand 23 so gewählt wird, daß das Spannband 11 ohne
Schwierigkeit in die Rinne 16 eingefügt werden kann. Da in dieser Stellung das Spannband 11 zu lang ist, muß der
genannte Abstand angepasst werden. Dies erfolgt durch Anziehen der Befestigungsschrauben 12, wodurch der abgebogene
Flan3chrand 23 an den Schenkel 2 des Sturzes angepresst und eine Spannung des Spannbandes 11 erzielt
wird.
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272A75S
Der Sturz gemäß Figur 9 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsformen dadurch, daß der
horizontale Schenkel 4 mit in Längsrichtung der. Sturzes verlaufenden Sicken vereehen ist, die eine
steifere Konstruktion mit höherer Tragfähigkeit ergeben.
Der erfindungsgemäße Sturz kann für die folgenden Zwecke eingesetzt werden:
1. Als Bogenträger über Fenster- und Türöffnungen in
Mauerwerk aus Ziegel und Kalksandstein.
2. In Tragschichten von Ziegel- und Kalksandstein-Mauerwerk, wobei der Sturz auch über öffnungen in
der Tragwand angeordnet werden kann.
3. Als Träger für Ziegel- und Kalksandstein-Mauerwerk bei der Abdeckung von Gebäuden, wenn Abstützungen
für das Mauerwerk an der Tragwand fehlen.
4· Als Abstützung für Ziegel- oder Kalksandstein-Mauerwerk
über langen Öffnungen im Mauerwerk (z. B. Fensterbändern), wobei die öffnungen so lang sind, daß Bögen oder Ziegelbalken
nicht eingesetzt werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Sturz werden folgende Vorteile erhalten:
a. Als Bogenträger ist der Sturz beträchtlich billiger als vorfabrizierte Ziegelbalken. Dabei löst er gleichzeitig
das Problem der Ableitung von Wasser, das an der Rückseite des Mauerwerks sich bildet.
b. Die Sturzbreite ist so bemessen, daß Hohlziegel eingesetzt
werden können, ohne daß deren Löcher von unten her sichtbar sind. Dies bedeutet einen wesentlichen
Vorteil für Ziegelhersteller, da sie für öffnungen im Mauerwerk Massiveijsgel weder herstellen noch auf Lager
halten müssen. Abet alien Tür üffir Anwender bedeutet das
-13 -
At
einen Vorteil, da Farbabweichungen vermieden werden, die ansonsten auftreten, wenn Hohlziegel und Massivziegel
zugleich in demselben Mauerwerk verarbeitet werden.
c. Da der Bogenträger auf Abatützungen an beiden Seiten der Öffnung angeordnet wird, muß er nicht an einer
dahinter liegenden (Trag) Wand befestigt oder mit dieser verbunden werden. Las bedeutet einerseits, daß
der Bogenträger keine Wärmebrücke bildet, und andererseits, daß der Abstand zwischen der Ziegelwand und
der dahinter liegenden Wand verändert werden kann. Wenn der Bogenträger an einer dahinter liegenden Wand
festgelegt wird, die nicht aus dem gleichen Material besteht, in welchem das Mauerwerk besteht, von dem nie
eingemauert wird, würden Bewegungen übertragen, die Risse in dem Mauerwerk in Verbindung mit dem Bogenträger
ergeben könnten. Die Tatsache, daß der Bogenträger nicht an einer dahinter liegenden Wand befestigt
oder mit dieser verbunden werden muß, bedeutet, daß er in einer grossen Violzahl von Mauerkonstruktionen eingesetzt
werden kann, ohne einen seiner Vorteile einzubüßen.
d. Der Bogenträger ist so ausgelegt, daß mehrere ineinander gesteckt werden können. Das bedeutet, daß er überlappend
über schmale Fensterpfeiler gelegt werden kann, sod aß auch in solchen Fällen eine ausreichende Abstützung erzielt
wird.
e. Der Sturz hat ein geringes Gewicht, da er aus dünnem
Plattenmaterial hergestellt werden kann.
f. Mittels Spannbändern oder dgl., die in den Ziegel-Stoßfugen
verborgen bleiben, können die Belastungen vom schwächeren vorderen Rand des Sturzes nach hinten übertragen werden,
sodaß der Bogenträger während des Mau ems nicht durch
Pfosten abgestützt werden muß.
709850/1058 -H-
g. Der Sturz hat eine bessere Standfestigkeit und bietet besseren Schutz gegen mechanische Schaden als vergleichbare
Elemente aus Kunststoff oder Karton, die sonst zur Wasserableitung in der ersten Schicht in Ziegel- oder
Kalksandstein-Mauerwerk eingesetzt werden.
h. Da Regenwasser zwischen der Oberseite der Sturzplatte und der Unterseite der Steine abgeleitet wird, müssen
nicht wie bisher bestimmte Stoßfugen zum Zweck der Ableitung von eingedrungenem Regenwasser in der ersten
Mauerschicht offengelassen werden. Das bedeutet eine
bessere Ausnützung der Winddichtheit der Ziegelwand.
i. Da die Belastung des Mauerwerks als Zugspannung in den Spannbändern und dem Tragprofil aufgenommen wird, anstelle
als Biegemoment, wenn lediglich L-Balken verwendet werden, kann das Tragprofil aus einem beträchtlich
dünneren Material hergestellt werden, als es ansonsten für L-Balken notwendig ist. Als Beispiel sei erwähnt,
daß als Träger für 6 m hohes Mauerwerk aus Kalksandstein ein L-Balken mit den Abmessungen 110 χ 110 χ 10 mm
erforderlich i3t, während für ein entsprechendes Tragprofil nach der Erfindung eine Materialstärke von nur 1,8 mm
benötigt wird. Auf diese Weise ist der erfindungagemäße
Sturz als Tragprofil beträchtlich billiger als beispielsweise Winkelbalken, die bisher häufig in entsprechenden
Fällen eingesetzt worden sind.
j. Das Tragprofil ergibt eine Verringerungder Zugkraft an der
Befestigungsstelle gegenüber den herkömmlichen L-Trägern. Bei einer Neigung des Spannbandes von 55° wird beispielsweise
die Zugkraft um etwa 30 i» vermindert.
Der erfindungsgemäße Sturz ergibt somit eine Reihe von
Vorteilen. Auf der einen Seite ist es möglich, leichte Plattenprofile einzusetzen, selbst wenn die Ziegel in
einem beträchtlichen Abstand von einer Wand angeordnet werden, z. B. in fällen, wo innerhalb der Ziegel noch
- 15 -
eine Isolierung untergebracht werden soll. Auf der anderen Seite verringert die Anwendung von Spannbändern
die Zugkraft an den Befestigungselementen, die zur Befestigung des Sturzes an einer Wand eingesetzt werden.
Verglichen mit L-förmigen Stürzen ohne Spannbnnder kann diese Zugkraft bei dem Sturz einschließlich der Spannbänder
nach der Erfindung um bis zu 50 i» verringert werden. Dieser Umstand ist von wesentlicher Bedeutung,
da insbesondere in Gebäuden, deren Wände aus Leichtbeton, Hohlziegeln oder bohlen Betonsteinen errichtet
sind, eine ausreichende Fixierung von Befestigungsschrauben nicht oder nur unter Schwierigkeiten erzielbar
ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.)Sturz zur Abstützung der äußeren Mauerschicht von Mauerwerk über Wandöffnungen, z. B. Bögen, Ziegelfassaden und dgl., mit einem im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sturz (1) aus einem relativ dünnen Plattenprofil oder dgl. aufgebaut ist, und daß . in den . Ziegel-Stoßfugen anzuordnende Spannbänder oder -stäbe (11) längs des Sturzes (1) einstellbar und einerseits an Befestigungsstellen (5) am freien Rand des horizontalen L-Schenkels (4), andererseits im Endbereich des/L-Scbenkels (2) befestigbar sind.anderen2. Sturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere L-Schenkel (2) aus zwei V-förmig zueinander angeordneten Teilen (2, 3) aufgebaut ist, wobei der erste V-Schenkel (2) an dem horizontalen L-Schenkel (4) des Sturzes befestigt ist und einen stumpfen Winkel mit diesem bildet, und der zweite V-Schenkel (3) im wesentlichen senkrecht zu dem horizontalen L-Schenkel (4) angeordnet ist, und daß der Raum zwischen den V-Schenkeln (2, 3) des anderen L-Schenkels (2) des Sturzes (1) freigehalten ist, derart, daß mehrere Stürze (1) gleichartiger Ausbildung ineinander steckbar sind.3. Sturz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Spannbänder oder -stäbe (11) einstellbar ist.4* Sturz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende eines Spannstabes (11) mit einem Gewinde (17) und einer Schraubenmutter (18) versehen ist, welche einen einstellbaren Anschlag für einen auf den Spannstab (11) aufgesteckten Winkel (19) bildet, und daß ein Schenkel (20) des Winkels (19) parallel zum Spannstab (11) verläuft und nach Art eines Hakens in eine rinnenförmige Profilschiene (15) am anderen L-Schenkel (2) des Sturzes (1)709850/1058 - 2 -ORiGiNAL INSPECTEDeinhängbar 1st.5. Sturz nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (21) des Spannstabes (11) schleifen- oder hakenförmig zur Aufnahme einer Lasche (22) ausgebildet ist, welche an einer Befestigungsstelle (5) des Sturzes(1) einhängbar ist.6. Sturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des anderen L-Schenkels (2) einen um etwa 180° abgebogenen Flanschbereich (23) aufweist, der an seinem freien Rand zu einer mit den Spannbändern oder -stäben (11) zusammenwirkenden Rinne geformt ist und im Zustand vor der Befestigung der Sturzes (1) am Mauerwerk einen bestimmten Abstand von dem anderen L-Scbenkel(2) einhält, und daß der andere L-Schenkel (2) und der Flanschbereich (23) miteinander fluchtende Löcher für Befestigungsmittel (12) aufweisen.7. Sturz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der hakenförmigen Gestaltung (25) am unteren Ende der Spannbänder oder -stäbe (11) oder an den Laschen (22) ösen (26) oder dgl. angeordnet sind, die zur Befestigung eines Putzträgernetzes (28) oder dgl. dienen.8. Sturz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale L-Schenkel (4) des Sturzes (1) in Sturzlängerichtung verlaufende Sicken aufweist.9. Sturz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsetellen (5) am freien Rand des horizontalen L-Schenkels (4) durch eine durchgehende Wassernase gebildet sind.709850/1058
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