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DE2722227C3 - Falz zum Verbinden zweier Ränder mindestens eines Bleches - Google Patents

Falz zum Verbinden zweier Ränder mindestens eines Bleches

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DE2722227C3
DE2722227C3 DE19772722227 DE2722227A DE2722227C3 DE 2722227 C3 DE2722227 C3 DE 2722227C3 DE 19772722227 DE19772722227 DE 19772722227 DE 2722227 A DE2722227 A DE 2722227A DE 2722227 C3 DE2722227 C3 DE 2722227C3
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DE19772722227
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DE2722227B2 (de
DE2722227A1 (de
Inventor
Xaver 7091 Tannhausen Lipp
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SILO VERFAHRENS AG ZUG (SCHWEIZ)
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SILO VERFAHRENS AG ZUG (SCHWEIZ)
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/16Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/121Making tubes or metal hoses with helically arranged seams with non-welded and non-soldered seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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Description

Die Erfindung betrifft einen FaI/ entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Falz der vorgenannten An ist zum Verbinden zweier Ränder, insbesondere eines wendelförmig gewickelten Blechbandes, ausdem ein Rohr insbesondere großen Durchmessers, beispielsweise ein Silo, besteht, nicht steif genug, und es besteht die Gefahr, daß ein solcher Falz in Achsrichtung des Rohres nachgeben kann. Auch ist eine unerwünschte Nachgiebigkeit vorhanden, wenn im Bereich des Fal/es radiale Kräfte auftreten. Aus diesem Grunde wird der Falz entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches I umgelegt, so daß ein siehender. doppelter Längsfalz entsteht (DF.-AS 10 055).
Ein solches Umlegen des Falzes ist nur möglich, wenn die Blechdicke kleiner als etwa '/is der Länge des senkrecht zum Blech verlaufenden Teiles oder der Höhe des Falzes ist. 1st die Blechdicke jedoch größer, so treten große Schwierigkeiten beim Weiterbilden des Falzes entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 Zu einem stehenden, doppelten Längsfalz auf. Dies gilt insbesondere für Bleche, deren Dicke mindestens 3 mm beträgt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere Falzverbindung zwischen zwei Rändern mindestens eines Bleches zu schaffen, dessen Dicke zur Höhe des Falzes sich etwa wie eins zu sechs bis eins zu vierzehn verhält, wobei insbesondere Bleche mit einer Dicke von mindestens 3 mm Verwendung finden. Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäP gelöst Die zusätzliche Abkantung ergibt eine sichere Anlage des ersten Blechrandes am zweiten Blechrand, die einem öffnen des Falzes bei einer Kraftwirkung in Richtung der einem Falz nicht zugehörigen übrigen Blechteile, insbesondere in Achsrichtung des gewickelten Rohres, entgegensteht Das Ende des ersten Randes liegt mit Vorspannung an dem zweiten Rand an und krallt sich an diesem fest so daß ein Zurückfedern des Endes des ersten Randes verhindert wird. Durch die dritte Abkantung wird der Falz zusätzlich versteift
Bei der Ausbildung des Falzes entsprechend den Merkmalen des Anspruches 2 wird ein Rückfedern des freien Endes des ersten Randes um so eher vermieden, je länger dieses Randende ist, das auch an dem den zweiten Rand aufweisenden Blech an einer dem Falz nicht zugehörigen Stelle anstehen kann. Wegen der ein Rückfedern suchenden Spannung im Ende des ersten Randes tritt eine Verspinnung des Falzes in Richtung der an den Falz anschließenden Blechteile auf.
Die Merkmale des Anspruches S ermöglichen eine sichere Abstützung des Endes des ersten Randes an dem den zweiten Rand aufweisenden Blech an einer dem Falz nicht zugehörigen Stelle und eine sichere Verspannung des Falzes in senkrechter Richtung iv diesem einem Falz nicht zugehörigen Blechteil, insbesondere in radialer Richtung des aus einem Blechband gewickelten Rohres bzw. Silos.
In der Zeichnung sind drei Falzverbindungen eines Rohres großen Durchmessers als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
F i g. I bis 3 je einen Längsschnitt durch eines der Ausführungsbeispiele.
Fig.4 bis 8 verschiedene Stadien des Profilierens eines Blechbandes.
F i g. 9 bis 12 verschiedene Stadien des Fal/ens zweier Ränder eines wendelförmig gewickelten Blechbandes.
Ein nicht dargestelltes ebenes Blechband wird in einer nicht dargestellten Profilierstation dem Durchmesser des herzustellenden Rohres entsprechend gebogen und in mehreren Stufen gemäß F i g. 4 bis 8 in der Weise mehrfach abgekantet, daß gemäß Fig. 8 ein /ylindn scher Blechteil 1 entsteht, dessen unterer erster Rand 2 und dessen oberer zweiter Rand 3 mittels je einer ersten Abkantung 4 b/w. 5 /um zylindrischen Blechteil 1 senkrecht abgewinkelt ist. Der erste Rand 2 hat /weite und dritte Abkantungen 6 und 7 in gleicher Richtung, aber in Gegenrichtung /ur ersten Abkantung 4 und eine zusätzliche Abkantung 8 in Gegenrichtung /u den Abkantungen 6 und 7. aber in gleicher Richtung wie die erste Abkantung 4. Der zweite Rand 3 hat eine /weite Abkantung 9 in gleicher Richtung wie die Abkantung 5. Im Bereich der Abkantungen 4 bis 9 schließen die einander benachbarten Teile des Blechbandes jeweils einen Winkel Von etwa 90° ein.
Beim ersten Schritt zum Profilieren des Blechbandes werden, wie in Pig.4 dargestellt, die Abkafttungert 4c, 6c und 96 hergestellt, Wobei im Bereich dieser Abkaniungen im Längsschnitt gesehen stumpfe Winkel
entstehen.
Beim nächsten Schritt entsprechend Fig.5 werden die Winkel im Bereich der Abkantungen 4b und 6b spitzer ausgebildet, und der Winkel im Bereich der Abkantung 9a beträgt jetzt etwa 90°. Im folgenden Schritt werden die Winkel im Bereich der Ahkantungen 4a, 6a nochmals spitzer ausgebildet, und es wird eine zusätzliche stumpfwinklige Abkantung 5a vorgenommen. Im nächsten Schritt werden die Abkantungen 4 bis 6 und 9 fertiggestellt und eine zusätzliche Abkantung 7a vorgenommen. Die Abkantungen 4c, 4b, 4a führen zur Abkantung 4, die Abkantung 5a führt zur Abkantung 5, die Abkantungen 6c; 60 und 6a führen zur Abkantung 6, die Abkantung 7a führt zur Abkantung 7 und die Abkantungen 9b und 9a führen zur Abkantung 9. Die Abkantung 8 wird gemäß F i g. 8 während des letzten Arbeitsschrittes zum Profilieren des Blechbandes fertiggestellt.
Während die an die Abkantungen 4 bis 7 und 9 anschließenden Teile des Blechbandes jeweils etwa ·>ο senkrecht zueinander liegen, können die an die Abkantung 9 anschließenden Teile des Blechbandes, wie gestrichelt dargestellt, auch andere Winkel einnenmen, z. B. im Bereich zwischen 45° und 135°.
In Pig.9 sind die einander benachbarten Ränder eines wendelförmig gewickelten Blechbandes dargestellt, das entsprechend F i g. 8 profiliert ist und die zum Falzen ineinander gesetzt sind. Die ineinander gesetzten Ränder 2 und 3 v/erden einer nicht dargestellten Falzstation zugeführt. ia
Der Falz wird entsprechend den Fig.4 bis 12 schrittweise hergestellt Nach dem ersten Falzvorgang in F i g. 10 ist die Abkantung 7a derart verstärkt, daß die Abkantung 8 sich im Bereich eines abgewinkeli gebliebenen ersten Randteiles 12 des zweiten Randes 3 befindet. In den folgenden Schritten wird die Abkantung 7c weiter verstärkt, so daß der erste Rand 2a schließlich das Ende des zweiten Randes 3 beidseitig umgibt und der an die Abkantung 8 anschließende Randteil 11 an dem zwischen den Abkantungen 5 und 9 liegenden ao Randteil 12 des zweiten Randes 3 mindestens endseitig anliegt.
Die Fig.! ist eine genauere Darstellung der Fig. 12. In Fig. 1 ist der zwischen den Abkantungen 4 und 6 liegende erste Randteil des ersten Randes 2a mit 13, der zwischen den Abkantungen 6 und Tc liegende Randteil mit 14 und der zwischen den Abkantungen 7c und 8 liegend Randteil mit 15 bezeichnet. Wie hieraus zu ersehen ist, liegen die Randteile 12 und 13 sowie die Randteile 10 und 14 aneinander an. Der Randteil 15 erstreckt sich auf der dem Randteil 14 gegenüber liegenden Seite des Randteiles 10 in einem kleinen spitzen Winkel gegenüber dem Randteil 10. Der durch die Abkantung 8 vom Randteil 15 getrennte Randteil 11 steht mit seinem Ende am Randteil 12 unter Spannung an, wobei die Abkantung 8 einen etwas größeren Winkel als 90° aufweist Die schräge Lage des Randteiles 15 zum Randteil 10 ist auf das Zurückfedern des Randteiles 15 des ersten Randes 2a zurückzuführen. Der am Randteil 12 gegebenenfalls schräg anstehende Randteil 11 ergibt eine dem Auffedern des Silos in axialer Richtung entgegenstehende Versteifung.
In Fig. 1 ist mit a die Blechdicke, mit b die radiale Länge oder Höhe des Falzes und mit c dessen axiale Länge bezeichnet Die Höhe b des Falzes beträgt etwa das Sechs- bis Vierzehnfache der Blechdicke a. Die Längen b und t können etwa gleich ausgebildet werden. Beim Ausführungsbeispiel ist die Länge ·. etwas kürzer als die Länge b. Die Falzverbindung ist besonders für Bleche mit einer Dicke von mindestens 3 mm geeignet, wobei die obere Grenze der Blechdicke etwa bei 6 mm liegt Bei einer Blechdicke von a gleich 4 mm kann die Höhe b gl.^.ch 40 mm und die axiale Länge c gleich 30 mm betragen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der Teil 11a des ersten Randes 2b langer als der Randteil 11 des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Der Randteil 11a erstreckt sich bis zu dem dem Randteil 10 parallelen übrigen Blechteil ib. Er kann sich an diesem Blechteil abstützen und liegt wegen des Auffederns der Abkantung 8 an dem Randteil 12 an.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Teil 11 cdes ersten Randes 2can der Abkantung 16 nochmals in der Weise rechtwinklig abgekantet, daß das Randende 17 längs des zylindrischen Blechteiles Xb verläuft. Hierdurch wird eine zusätzliche Versteifung des Falzes und eine sichere Abstützung des Randendes 17 an dem Blechteil Xb zur zusätzlichen Verspannung des Falzes in radialer Richtung erreicht Die Abkantung 16 hat die gleiche Richtung wie die Abkantung 8.
Die Profilier- und Falzvorgänge werden in bekannter Weise mittels der Durchführung der einzelnen Verformungsschritte entsprechenden Rollen oder Walzen vorgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Falz zum Verbinden zweier Ränder mindestens eines Bleches, insbesondere eines wendelförmig gewickelten Blechbandes, wobei jeweils ein dem Mittelteil dieses Bleches benachbarter Randteil gegenüber diesem Mittelteil im wesentlichen senkrecht abgewinkelt ist und wobei sich an diesen Randteil des ersten Randes zwei zusätzliche Randteile über in gleicher Richtung und etwa in gleichem Abstand angeordnete Abkantungen von etwa 90° und etwa 180" anschließen, wogegen sich an den abgewinkelten ersten Randteil des zweiten Randes über eine in gleicher Richtung erfolgende Abkantung um etwa 90° ein zusätzlicher Randteil anschließt, der zwischen die um etwa 90° und um etwa 180° abgekanteten Randteile des ersten Randes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rand (2aJ über eine dritte zusätzliche Abkantung (8) von etwa 90° in Gegenrichtung zu den beiden anderen Abkantungen (6, 7) einen zusätzlichen Randteil (11) aufweist, der auf der dem senkrecht abgewinkelt gebliebenen ersten Randteil (13) des ersten Randes gegenüberliegenden Seite am senkrecht abgewinkelt gebliebenen ersten Randteil (12) des zweiten Randes (3) anliegt.
2. Falz nach Anspruch 1, dadurcj gekennzeichnet, daß der Randteil (lla,ldes ersten Randes (2b)der auf der dem senkrecht abgewinkelt gebliebenen ersten Randteil (13) des ersten Randes gegenüberliegenden Seite dem abgewinkelt gebliebenen ersten Randteil (12) des zweiten Randes (3) anliegt, sich etwa über die Länge dieses abgcwhkclt g bliebenen ersten Randteiles erstreckt.
i. Falz nach Anspruch ί oi'-.r 2. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rand (2c) eine vierte zusatzliche Abkantung (16) von etwa 90° in gleicher Richtung wie die dritte zusätzliche Abkantung (8) aufweist, wodurch das Randende (17) des ersten Randes (2c) sich parallel zu dem an den Rand anschließenden Mittelteil (\b)des Bleches ersireckt und an diesem Mittelteil anliegt.
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DE2722227B2 DE2722227B2 (de) 1979-10-18
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