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DE2721266A1 - Gemisch fuer die tragschichten beim strassenbau und dessen herstellung - Google Patents

Gemisch fuer die tragschichten beim strassenbau und dessen herstellung

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Publication number
DE2721266A1
DE2721266A1 DE19772721266 DE2721266A DE2721266A1 DE 2721266 A1 DE2721266 A1 DE 2721266A1 DE 19772721266 DE19772721266 DE 19772721266 DE 2721266 A DE2721266 A DE 2721266A DE 2721266 A1 DE2721266 A1 DE 2721266A1
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DE
Germany
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mixture
additive
proportion
dipl
kiln dust
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772721266
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English (en)
Inventor
John Patrick Nicholson
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Nicholson Realty Ltd
Original Assignee
Nicholson Realty Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Nicholson Realty Ltd filed Critical Nicholson Realty Ltd
Publication of DE2721266A1 publication Critical patent/DE2721266A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/021Ash cements, e.g. fly ash cements ; Cements based on incineration residues, e.g. alkali-activated slags from waste incineration ; Kiln dust cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete
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Description

Diese Erfindung betrifft Materialien, welche als Tragschichten für die Oberflächenschicht beim Straesenbau geeignet sind, beispielsweise als Unterlage oder Unterbau für den Straßenbelag.
Beim Straßenbau ist eine zeitlang angenommen worden, daß die Unterlage für den Straßenbelag eine körnige Struktur aufweisen soll oder aus Kies oder Schotter bestehen soll. In jüngerer Zeit ist jedoch festgestellt worden, daß erhebliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit zwischen Tragschichten aus derartigen körnigen Materialien und Tragschichten auf der Basis von Zement/Zusatz oder auf der Basis von Biturnen/(Asphalt)/Zusatz bestehen. Wie in dem "Highway Research Beard Special Report 61E1 mit dem Titel "The AASHO Road Test, Report 5, Pavement Research, publication 954" der National Academy of Sciences-National Research Council, festgestellt wird, besteht eine klare Überlegenheit der behandelten Tragschichten über unbehandelte Tragschichten. In jüngeren Jahren sind die behandelten
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . w. Weser Dlpl.-Phys. Or. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H.P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner DlpMng. Dipl.-W.-Ing.
70 9847/10B6
Tragschichten allgemein als stabilisierte Tragschichten bekannt geworden.
In jüngeren Arbeiten ist beispielsweise die Verwendung von Asphaltgemisehen für alle Bestandteile der Straßenbefestigung oberhalb des Untergrundes vorgeschlagen worden (vgl. die , "Information Series Nr. 146, vom Juni 1968 des Asphalt Institutes). Mit Asphalt stabilisierte Tragschichten haben sich zu der häufigsten eingesetzten, stabilisierten Unterlage entwickelt, um eine flexible Oberflächenschicht, etwa aus Asphalt-Beton, abzustützen. Darüberhinaus ist Asphalt-Beton in weitem Umfang als Oberflächenerneuerungsmaterial bzw. Oberflächenausbesserungematerial für Betonstraßen eingesetzt worden.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, beim Straßenbau eine stabilisierte Tragschicht aus Kalk, Flugasche und Zusatz einzusetzen. Das Material für eine solche Tragschicht besteht aus einem Gemisch aus Kalk, Plugasche und sortiertem Zusatz in geeigneten Anteilen mit einem optimalen Feuchtigkeitsgehalt; die Stabilität dieses Gemisches wird durch eine Zementierungswirkung stark erhöht, welche auf den komplexen chemischen Reaktionen zwischen Kalk und flugasche in Gegenwart von Wasser beruht.
Die stabilisierten Tragschichten werden üblicherweise als Bestandteile der Straßenbefestigung unter der dem Abrieb
7Q9847/10 b 6
ausgesetzten Straßenoberfläche verwendet, beispielsweise unter Straßenbelägen aus heiß vermischtem, heiß verlegtem Asphalt-Zement. Eine spezielle, abriebbeständige Oberflächenschicht ist erforderlich, um den hohen Scherbeanspruchungen standzuhalten, die beim Straßenverkehr auftreten; die stabilisierten Tragschichten bzw. der stabilisierte Unterbau gewährleisten jedoch die erforderliche Stabilität, um die Achsbelastungen abzustützen.
Eine wesentliche Beeinträchtigung einer erweiterten Verwendung von stabilisierten Tragschichten liegt jedoch in den hohen Energiekosten für die Herstellung dieser Materialien.
Zum Beispiel ist gut bekannt, daß die Herstellung von Portland-Zement, der für stabilisierte Tragschichten eingesetzt wird, erhebliche Mengen Kohle erfordert. In der Tat hat das "Department of Transportation" der Vereinigten Staaten von Nordamerika vorgeschlagen, daß Plugasche als Ersatz für einen Teil des Portlandzementes eingesetzt werden soll, der in Betontragschichten oder Zement-Zusatz-Tragschichten eingesetzt wird (vgl. Federal Highway Administration Notice N 5080.4 vom 17. Januar 1974).
Der für Asphalt-Zusatz-Tragschichten erforderliche Asphalt fällt bei der Erdölverarbeitung an und erfordert nicht nur den Einsatz von Erdöl, an dem ebenfalls Mangel besteht, sondern weiterhin hohe Energiemengen zu seiner Herstellung.
■709847/10S6
In gleicher Weise erfordern die aus Kalk, Flugasche und sortiertem Zusatz bestehenden stabilisierten Tragschichten die Verwendung von Kalk, zu dessen Herstellung ebenfalls Kohle erforderlich ist. Solche Tragschichten sind deshalb lediglich in begrenzten Gebieten der Vereinigten Staaten von Amerika eingesetzt worden, wo sie wegen der Zugänglichkeit von Kalk und Flugasche wirtschaftlich wettbewerbsfähig sind.
Im Ergebnis heißt das, die hauptsächlich für die Herstellung stabilisierter Tragschichten eingesetzten Materialien erfordern erhebliche Energiemengen zu ihrer Herstellung und stehen teilweise nur in geringer Menge zur Verfügung. Aus diesem Grunde können diese Materialien als energie-intensiv bezeichnet werden. Es gibt Bestrebungen, die Verwendung solcher energie-intensiven Materialien beim Straßenbau zu vermeiden oder auf ein Minimum zu beschränken.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Gemisch aus Materialien für die Herstellung einer stabilisierten Tragschicht bereitzustellen, das eine harte, feste, dauerhafte Masse bildet, welche als Unterlage für den Straßenbelag zu dienen vermag, zu dessen Herstellung der Einsatz von energie-intensiven Materialien vermieden oder auf ein Minimum beschränkt wird, zu dessen Herstellung im Gegenteil Materialien eingesetzt werden, die üblicherweise als Ab— fallmaterialien angesehen werden und leicht zugänglich sind.
70 9 847/1056
Das grundlegende Konzept dieser Erfindung besteht darin, daß ein Gemisch für die Tragschichten beim Straßenbau bereitgestellt wird, das im wesentlichen aus Flugasche, Kalkofenstaub und Zusatz besteht, welches durch Puzzolanreaktionen eine harte, feste, dauerhafte Masse bildet, welche als Unterlage für die Straßenoberflächenschicht zu dienen vermag.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen auch zwei Blatt Abbildungen mit den Fig. 1 bis 4; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Form vom Kurven für verschiedene Gemische die Abhängigkeit der Bruchfestigkeit vom Alter bei der Druckprüfung;
Fig.2 mit einer Kurve die Abhängigkeit der Druckfestigkeit vom Alter bei einer Gefrier-Auftau-Untersuchung;
Fig. 3 mit einer Kurve die ausgeheilte Bruchlast in Abhängigkeit von der ursprünglichen Bruchlast bei einer Untersuchung zur selbsttätigen Ausheilung; und
Fig. 4 mit verschiedenen Kurven die erforderlichen Energiemengen für verschiedene Straßenbaumaterialien,
7ü9H47/1Ob6
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird für die Zusammensetzung, welche aufgrund von Puzzolan-Reaktionen eine dauerhafte Masse für Tragschichten bildet, Kalkofenstaub eingesetzt.
Der feste Abfall, der bei der Kalkherstellung entsteht, besteht hauptsächlich aus Kalkofenstaub. Dieser Staub enthält ein Gemisch aus roher, dem Ofen zugeführter Beschickung, aus teilweise calciniertem Material und aus feinverteiltem Material. Es hat keinen Zweck, diesen Staub in den Ofen zurückzuführen, da der Staub zu fein ist und den Ofen ohne wesentliche Einwirkung erneut bis zum Abscheider durchläuft. Bis zu ungefähr 15% der eingesetzten Ausgangsmaterialien können als Staub abgeschieden v/erden. Es ist üblich, diesen Staub als Abfallmaterial auf Halde zu lagern, wo es eine Gefährdung für die Umwelt und eine Quelle für Störungen und sonstige Beeinträchtigungen darstellen kanr:.
Obwohl die chemischen Reaktionen, die bei der Weiterverarbeitung von diesem Kalkofenstaub auftreten, nicht vollständig bekannt sind, besteht typischer Kalkofenstaub aus den nachfolgenden Bestandteilen:
Calciumoxid (CaO) Magnesiumoxid (MgO) Schwefel (S) Carbonat (C0?)
Anteile die zu einem Glühverlust führen und
verfügbarer Kalk (Lime) 7 Ü HH 4 7 '1HbB
Im einzelnen werden für typische Kalkofenstaub-Proben die nachfolgenden Analysen erhalten:
Probe CaO MgO S CO2 Glüh- verfügbarer SO3 Nr. verlust Kalk
1 43,39 29,82 0,80 22,30 24,60
2 37,54 27,10 - 17,72 26,99
3 35,86 26,20 - 12,84 30,15
4 35,85 32,03 0,77 21,50 34,66
5 43,42 32,24 0,82 13,00 22,92
6 35,86 25,99 0,41 21,80 36,38
7 39,50 30,02 0,74 17,58 26,78
8 35,58 25,39 0,23 18,96 35,78
9 40,90 30,02 0,78 11,02 24,46
39,22 25,99 0,95 22,20
37,54 28,00 0,60 19,00
35,99 27,80 1,20 - 31,86
40,62 30,72 0,62 - 25,53
Mittel 38,55 28,56 0,70 17,99 29,10 12,64
Max. 43,42 32,24 1,02 22,30 36,38 20,17
Min. 35,58 25,39 0,23 11,02 22,92 8,29
Bereich 7,84 6,85 0,79 11,28 13,46 11,88
Bereichsmitte 39,50 28,81 0,62 16,66 29,65 14,23
7 Il HH 4 7 ' 1 I! ι, β
17,58
10,98 3,43
8,29 4,99
8,63 -
20,17 -
7,96 -
15,58 -
8,68 -
15,54 -
11,43 -
13,22 -
9,75 -
16,58
Nachdem die erfindungsgemäßen Gemische mit Wasservermischt worden sind, und die Puzzolan-Reaktion abgelaufen ist, wurden die erhaltenen Produkte entsprechend der ASTM-Prüfnorm C-593 (für Plugasche und andere Puzzolane in Verbindung mit Kalk) untersucht; hierbei wurde festgestellt, daß die Zusammensetzungen die geforderten Werte erfüllen oder übertreffen.
In Verbindung mit stabilisierten Tragschichten ist der Ausdruck "Flugasche" gut bekannt; im Rahmen dieser Unterlagen sollen damit die feinteiligen Ascherückstände bezeichnet werden, die bei der Verbrennung von pulverisierter Kohle oder Braunkohle (Lignit) anfallen; diese Asche wird mit den Abgasen aus dem Ofen, in dem die Kohle verbrannt worden ist, ausgetragen und aus den Gasen mittels üblicher Abscheidevorrichtungen, wie etwa einem elektrisch arbeitenden Abscheider, abgeschieden. Auch die feinpulverisierten Aschen, die bei der Verbrennung von öl oder bei der Verbrennung von Abfällen in großen Müllverbrennungsanlagen anfallen, sowie natürliche Puzzolane können ebenfalls im Rahmen der beschriebenen Verfahren eingesetzt werden, soweit die chemischen Bestandteile diese Materialien in einem vernünftigen Ausmaß mit der Zusammensetzung von Flugaschen aus pulverisierter Kohle vergleichbar sind. Die Flugasche wird üblicherweise in einem solch feinverteiltem Zustand erhalten, daß gewöhnlich wenigstens 70 Gew.-% ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
709847/1UbB
75 ^un passieren; allerdings können die Aschen aus Müllverbrennungsanlagen auch beträchtlich gröber ausfallen. Die Flugasche kann auch als "künstliches Puzzolan" bezeichnet werden, um diese von den "natürlichen Puzzolanen" zu unterscheiden.
In Verbindung mit den Zusammensetzungen für den Unterbau von Straßen ist der Ausdruck "Zusatz" (Aggregate) ebenfalls gut bekannt und bezieht sich auf natürliche oder künstliche anorganische Materialien, von denen die meisten gegenüber Plugasche und Kalk im wesentlichen chemisch inert sind, und die in Wasser im wesentlichen unlöslich sind. Zu typischen Zusätzen gehören Kalkstein, Sand, Hochofenschlacke, Kies, synthetischer Zusatz und andere ähnliche Materialien.
Im Rahmen dieser Erfindung können die Zusätze zu einem weiten Bereich von verschiedenen Sorten und Kornabstufungen gehören; hierzu gehören verschiedene Sorten von Sand, Kies, zerstoßene Steine und verschiedene Arten von Schlacke. Die Zusätze sollen eine solche Kornabstufung bzw. Teilchengrößeverteilung aufweisen, daß nach dem Vermischen mit Kalkofenstaub, Flugasche und Wasser ein Gemisch erhalten wird, das unter Einwirkung
der Verdichtungseinrichtung mechanisch beständig ist und unter den Einsatzbedingungen zu hoher Dichte verdichtet werden kann. Der Zusatz bzw. Zusatzstoff soll frei von schädlichen organischen oder chemischen Substanzen sein, welche die angestrebte chemische Reaktioji zwischen dem Kalkofenstaub, der Flugasche
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und Wasser nachteilig beeinflussen könnten. Weiterhin soll der Zusatz vorzugsweise aus harten, dauerhaften Teilchen bestehen, welche frei von weichen oder zerfallenen Teilchen sind.
Es wurde festgestellt, daß ein bevorzugtes Gemisch aus den nachfolgenden Bestandteilen besteht:
Gew.-96 des Trockengewichtes
Kalkofenstaub 896
Flugasche 1296
Zusatz 80%
Summe 10096
Sofern das Gemisch als stabilisierte Tragschichten beim Straßenbau eingesetzt wird, können vorzugsweise die nachfolgenden Bereiche für die einzelnen Bestandteile vorgesehen werden:
Gew.-96 des Trockengewichtes
Kalkofenstaub 5 bis 1596
Flugasche 10 bis 1496
Zusatz 71 bis 8596
709847/ 1056
Wie bereits oben angedeutet, wurden Untersuchungen entsprechend der ASTM-Prüfnorm C-593 durchgeführt. Im einzelnen wurden die Testproben mittels einem mechanisch arbeitendem Verdichter geformt, zu dem ein 4,5 kg schwerer Hammer gehört, der aus einer Höhe von 45 cm herunterfällt. Das Material wurde in drei gleichen Schichten in die Form eingebracht und mittels 25 Hammerschlägen pro Schicht verdichtet. Die Verdichtungseinrichtung weist einen rotierenden Drehtisch auf, um die Hammerschläge gleichmäßig über die Oberfläche der zu verdichtenden Schicht zu verteilen.
Im Anschluß an die Formgebung wurden die Proben sorgfältig aus der Form herausgenommen, gewogen, in einem Kunststoffbeutel verschlossen, mit einer Identifizierung versehen und in einem Ofen bei einer konstanten Temperatur von 38°C bis zur Untersuch-ung aufbewahrt und ausgehärtet. Aus jedem Gemisch wurden zwei Zylinder für die Untersuchungen .nach einer Aushärtedauer von 7, 14 und 28 Tagen eingesetzt. Nach der Entfernung aus dem Ofen, wurden die Proben 4 Stunden lang in Wasser untergetaucht, und dann wieder aus dem Wasser herausgenommen. Anschließend ließ man die Proben auf einer nicht-absorbierenden Oberfläche abtropfen, versah die Proben mit einer Kappe und führte die Untersuchung dann innerhalb 1 Std. nach Herausnahme aus dem Waseer durch. Die zur Ausbildung der Kappe verwendete Verbindung ist unter der Bezeichnung "Hydro-Stone" bekannt und stellt ein schnell aushärtendes Material auf Kalkbasis dar. Um an den einzelnen Proben gerade, parallele Kappen
70 9 8Λ 7/10 ö 6
zu erzeugen, wurde eine Glasplatte verwendet.
Die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen an den verschiedenen Zusammensetzungen sind nachfolgend aufgeführt:
709847/10b6
Beispiel 1
Gemisch aus
Kalkofenstaub 5%
Plugasche I896
sortiertem Zusatz
(max.Teilchengröße 19 mm) 7796
o Diese Gruppe von Prüfzylindern wurde im Rahmen von Versuch Nr. 1 untersucht.
-» Versuch Zylinder Feuchtigkeits- Trockengew. 96-Anteile vom Bruchlast Druckfestigkeit ° Nr. Nr. gehalt (%) (g/cm') max. Trockengew. (kg) (kg/cm )
11 7,6 2,063 99,5 1984 24,6 ro
12 7,6 2,066 99,7 3379 41,8 ro
13 7,6 2,058 99,3 3198 39,4 N>
CD
14 7,8 2,060 99,4 X (J)
15 7,8 2,073 100,0 3538 43,6
16 7,8 2,038 98,3 3572 43,9
X
Probe Nr.
4 wurde vor Ablesung der Bruchlast zerstört
Beispiel 2
Gemisch aus
Kalkofenstaub Flugasche sortiertem Zusatz (max. Teilchengröße 19 mm)
Versuch Nr. 2 Versuch Nr. 3
6% 5%
18% 12%
76% 83%
Diese Gruppe von Prüfzylindern wurde im Rahmen der Versuche Nr. 2 und 3 untersucht.
Versuch Zylinder Feuchtigkeiten Trockengew· ^-Anteile vom Bruchlast Druckfestigkeit Nr. Nr. gehalt (%) (g/cm5) max. Trockengew. (kg) (kg/cm2)
21 7,5 2,039 99,7 1644 20,4 ro
22 7,5 2,047 100 3860 47,8 ro
CD
CD
23 7,5 2,025 98,9 5704 70,3
31 9,5 2,134 99,9 1281 15,8
32 9,5 2,116 99,1 . 1633 20,0
33 9,5 2,121 99,3 1474 18,3
Beispiel 3
Gemisch aus
Kalkofenstaub Plugasche
sortiertem Zusatz
(max. Teilchengröße 19 mm) 6% (Gew.-90
6%
88%
Diese Gruppe von Prüfzylindern wurde im Rahmen der Versuche 4 und 5 untersucht
-> Versuch Zylinder Feuchtigkeit! Hr. Er· gehalt (ίί)
Trockengew. ^Anteile vom Bruchlast Druckfestigkeit (g/cm9) max· Trockcngev. (kg) (kg/cia )
41
42
43
8,8 8,8 8,8 2,177
2,164
2,169
99,9
99,3
99,6
2222
2359
1928
27,4 29,2 23,9
51
52
53
Mittelwert
8,5 8,5 8,5 2,171 2,179 2,174
99,6
100
99,8
2177
2120
1712
26,7 26,0 21,1
25,6
Beispiel Gemisch aus
Kalkofenstaub Flugasche
sortiertem Zusatz (max.Teilchengröße 19 mm) 8% (Gew.-%) 12%
8096
Diese Gruppe von Prüfzylindern wurde im Rahmen von Versuch Nr. 6 untersucht.
_> Terenoh
Kr.
Feuchtigkeitegtholt (;·)
61
62
63
64
65
66
8,4 8,4 8,4 8,6 8,6 8,6
2,092 2,083 2,074 2,089 2,079 2,076
teile voa Broelilact
t&ockoagov· (fcs)
99,5 5307
99,1 5409
98,7 5987
99,4 5194
98,9 4899
98,8 5307
65,4 66,8 73,8 64,0 60,0 65,4
Mittelwert
2,082 66,1
Beispiel 5
Gemisch aus
Kalkofenstaub
Flugasche
sortiertem Zusatz (max. Teilchengröße 19 mm)
8% (Gew.-#)
82%
Diese Gruppe von Prüfzylindern wurde im Rahmen von Versuch Nr. 7 untersucht.
_* Yercuoh Zylinder Feuchtigkeit©·
° ItTm Sr· cchslt CfO
71
72
73
74
75
76
Mittelwert
8,7
8,7
8,7
8,5
8,5
8,5
2,081 2,078 2,065 2,086 2,068 2,078
2,076
tolle vosa liruchlaot
Srockcaccv. C*s>
99,7 3583
99,5 4150
98,9 4309
99,9 3266
99,1 3969
99,5 3629
44,3 51,3 53,1 40,4 49,2 45,0
47,1
Die Versuchsergebnisse sind mit Fig. 1 und der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
Bestandteile
Gew.-?6 des Trockengewichtes
12 3 4 5 6 7
Zusatz 86 86 86 86 81 80 79 Flugasche 7,6 6,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0. 11,0
aus dem
Abscheider 6,4 8,0 - - 8,0 9,0 10,0 20,0
hydrati-
sierter
Kalk 3,0 3,0
Darüberhinaus wurde der Taupunkt und der Gefrierpunkt entsprechend der ASTM-Prüfnorm C-593 bestimmt. Hierzu wurden insgesamt vier Versuche durchgeführt, und jeweils zwölf Gefrier-Tau-Zyklen durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
•709 847/ 1 ObS
-ι —k _k —k _i _t _* -a —k —k -* —k VOVOvDvOvOVO 00 00 00 00 09 09 _t _* _t _* .jl _». oooooo onvji-ovjj ro -* onvji-ovjj ro -* on vn -o vji ro -* ctwji-ovjj ro-»
ro ro ro ro ro ro _*-»-*
ro ro ro ro ro ro
000000090000 090000000000 VOVOVOVOVOVO 000009090900
-3-ο-ο vo vo vo _k_*_krororo
00 00 GO CD 03 03 000900000009 000009000000 000009090000
-ι _* _t .a -* -ι -j. —ι -a. -a -^ —it -j. .λ _* —k -j» -λ _a -χ -^ i.^ -^ -λ
ro ro ro ro ro ro ^^rorororoΓO OOOOOO OOOOOO
ro ro ro ro ro ro rorororororo ro ro ro ro ro ro ro ro ro ro ro ro
oooooo oooooo oooooo -k-i-i-k-*-k
VO-JCO-O-000 -J-JCOON-J-J COVOOO-JCD-J ■*· VjJ V>J V>J J^ Λ3
> D £· co co v>i v>a ο v» VJi -^ ο -0Γο-οσ\-*σΝ roro-jvjiotr»
O -JVJl ON ro ro ro -OVJlVJl
VjJ On-O
-»rotvj -ovji-o
vo-ovji
ro ro ro VJI VJlVJl-O
v>J ro co
ro ro ro
co
cc
ro -»-ο VJl-Ov*)
O-3-0
onVo WWW
VOOO
OO Oro
-O O-J
■O VJl VO _* ro -»·
-O -J 00
-O-O-O ^)^)O
00 VJl ΟΛ
O -fcCTNro ■O VjJ VjJ -»po pOj*
(J- ro <o on
ro VJi-j
OONON
VO CO 09
ro ON-O
cn VJ4-k
OOOO
ro -* -*
-»-0 00
VJIVjJVjJ VjJOVJI
27,8 VJl
VjJ·
00
ro
VO Prüfzylinder Nr. Zusatz Nr.
% Feuchtigkeit % "Kalk"
% Flugasche
Trockendichte (g/cm5)
Druckfestigkeit (1) (kg/cm2)
ursprüngl. Trockengewicht (kg)
Gew.-Verlust nach 12 Gefrier-Auftau-Zyklen (kg)
Gew.-Verlust (%) nach 12 Gefrier-Auftau-Zyklen
Druckfestigkeit (kg/cm2) nach 12 Gefrier-Auftau-Zyklen
Druckfestigkeit (2) nach erneuter Aushärtung (kg/cm )
ro· ro
ro
σ>
(1) Druckfestigkeit nach einer Aushärtedauer von 7 Tagen bei 380C;
(2) im Anschluß an die 12 Gefrier-Auftau-Zyklen 21 Tage lang bei 38°C ausgehärtet;
(3) nach Beendigung von 12 Gefrier-Auftau-Zyklen wurden die Proben 85 und 86 5 Tage lang an Luft ausgehärtet und im Anschluß daran die weiteren Untersuchungen durchgeführt.
Mit der nachfolgenden Tabelle werden die Ergebnisse der Gefrier-Auftau-Untersuchung angegeben:
Zusatz Flugasche Trock.Dicht. mitti.Gew. mitti.Druck-Nr. (96) (g/cm) Verlust (#) festigkeit
im Mittel mitti.Abweich.nach 12 Zyklen (kg/cm2)
1 10 2,135 0,0058 4,0 49.1
2 10 2,084 0,0087 3,7 51,0
1 12 2,073 0,0059 18,7 51,2
2 12 2,083 0,0001 16,0 62,9
DarÜberhinaus wurden an gewissen Prüfzylindern des Versuchs Nr. 6, die 896 abgeschiedenen Kalkstaub, 1296 Flugasche und 8096 Zuatzstoff enthielten, Untersuch-ungen zur selbsttätigen Ausheilung durchgeführt. Der Prüf zylinder Nr. 66 war durch
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die ursprüngliche Druckprüfung zu stark beschädigt, um noch "ausgeheilt" zu werden; die restlichen fünf konnten jedoch hierzu eingesetzt werden.
Soweit bekannt ist, gibt es bislang keine standardisierte Prüfmethode zur Bestimmung der selbsttätigen Ausheilung. Die vorgesehenen fünf Zylinder wurden 8 Tage lang in Wasser eingeweicht und anschließend in Dosen eingeschlossen und darin 7 Tage lang in einem Ofen bei 380C ausgehärtet. Nach Beendigung der Aushärtung im Ofen wurden die Prüfzylinder versehentlich 4 Tage lang bei Raumtemperatur stehengelassen, bevor die Festigkeitsuntersuchungen durchgeführt wurden.
Alle Prüfzylinder waren natürlich als Folge der ursprünglichen Festigkeitsprüfung zerbrochen und leicht deformiert. Zur "Ausheilung" der Zylinder wurden keine anderen Maßnahmen vorgenommen, als die im vorhergehenden Absatz beschriebenen. Die ursprünglichen Kappen wurden an ihrem Platz belassen und erneut verwendet. Die ermittelten Ergebnisse sind mit der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
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Prüfzylinder Bruchlast (kg) Druckfestigkeit (kg/cm ) Klassifizierung (Rank) "ausgeheilt" Nr. ursprünglich "ausgeheilt" ursprünglich "ausgeheilt" ursprünglich "ausgeheilt" ursprünglich
61 5307 5806 65,4 71,3 3 4 1,09
62 5409 6282 66,8 77,3 2 2 1,16
63 5987 6940 73,8 85,1 1 1 1,15
O
CD
OP
64 5194 6010 64,0 73,8 4 3 1,15
65 4899 5046 60,4 62,2 5 5 1,03 *o
O
ir
C7>
Mittelwert 66,1 73,8 1,12
to
ro
ro cn
Die Ergebnisse dieser Versuche sind auch mit Fig. 3 dargestellt.
Im Ergebnis folgt aus obigen Untersuchungen, daß die erfindungsgemäßen Gemische eine stabilisierte Tragschicht ergeben, welche hinsichtlich ihrer Festigkeit und Leistungsfähigkeit mit stabilisierten Tragschichten, die mittels Zement-Zusatz oder Kalk-Flugasche-Zusatz stabilisiert worden sind, vergleichbar sind, obwohl sie nicht so energieintensiv sind. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Gemische kann zu geringeren Kosten erfolgen, als die Herstellung der überwiegend verwendeten Tragschichten mit Asphalt-Zusatz. Somit ermöglicht der Einsatz der erfindungsgemäßen Gemische die Verwendung von Asphalt als Material zur Oberflächenausbesserung und/oder Erneuerung sowie als schwerer Brennstoff für industrielle Anwendung.
Mit Fig. 4 ist in Form von Kurvenzügen der Energiebedarf (in 1 Milliarde BTTJ-Einheiten) pro Meile Straßenlänge in Abhängigkeit von der Dicke der verschiedenen Straßenbelagsmaterialien dargestellt; die Angaben sind dem "Highway Research Circular" mit dem Titel "Fuel Usage Factors for Highway Construction", Nr. 158 vom Juli 1974 entnommen. Dieser Darstellung kann ohne weiteres entnommen werden, daß Gemische mit Asphalt, Beton und Zement beträchtlichen
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Energiebedarf aufweisen und lediglich körnige Tragschichten oder Unterbauschichten aus Zusatzstoff einen minimalen Energiebedarf für den Transport, die Ausbreitung, die Verdich tung und Fertigstellung aufweisen. Als Folge davon erfordert die Herstellung der erfindungsgemäßen Gemische einen minimalen Energieaufwand, wodurch die erfindungsgemäßen Gemische den energie-intensiven Materialien für die bislang eingesetzten' stabilisierten Tragschichten überlegen sind.
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Claims (9)

  1. BLUMBACH · WESER . BEHGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH · BREHM
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2 7 2 1 2 G G
    Pe'entconsult Radedceslraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Pate.itconsult Patentconsult Sonnenberger Straöe 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Paientconsult
    Nicholson Realty Ltd.
    5800 Monroe Street, Building P, Sylvania, Ohio 43560 USA
    Gemisch für die Tragschichten beim Straßenbau und dessen Herstellung
    Patentansprüche:
    (1.) Ein Gemisch für die Tragschichten beim Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch imvresentlichen aus Flugasche, Kalkofenstaub und einem Zusatz besteht, und durch Puzzolanreaktionen eine harte, feste dauerhafte Masse bildet, welche als Unterlage der Straßenoberfläche zu dienen vermag.
    München: R Kramer Dipl.-lng. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nal. · P. Hirsch Dipl.-Ing. - KP. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-lng. - P. Bergen Dipl.-lng. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-lng. Dipl.-W.-Ing.
    7 (J 9 H 4 7 / 1 Cl b 6 ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz den Hauptbestandteil des Gemisches darstellt.
  3. 3. Gemisch nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, jeweils bezogen auf das Trockengewicht, der Anteil an Flugasche ungefähr 10 bis 14%, der Anteil an Kalkofenstaub ungefähr 5 bis 15% und der Anteil an Zusatz ungefähr 71 bis 85% ausmacht.
  4. 4. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß, jeweils bezogen auf das Trockengewicht, der Anteil an Flugasche 12%, der Anteil an Kalkofenstaub 8% und der Anteil an Zusatz 80% ausmacht.
  5. 5. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein kleiner Anteil an Calciumchlorid vorgesehen ist.
  6. 6. Ein Gemisch für die Tragschichten beim Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch im wesentlichen aus Kalkofenstaub und Zusatz besteht.
  7. 7. Ein Gemisch für die Tragschichten beim Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch im wesentlichen aus Puzzolan, Kalkofenstaub und Zusatz besteht, und durch Puzzolanreaktionen eine harte, feste, dauerhafte Masse bildet, welche als Unterlage der Straßenoberfläche zu dienen vermag.
    7'Cl 9 tU 7 /1 0 b 6
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches nach den Ansprüchen 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kalkofenstaub, Flugasche, Zusatz und Wasser miteinander vermischt werden, das erhaltene Gemisch verdichtet wird und man das Gemisch bei Raumtemperatur reagieren läßt, um eine harte, feste, dauerhafte Masse zu bilden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Kalkofenstaub, Flugasche, Zusatz und Wasser miteinander vermischt werden, wobei der Anteil an Flugasche ungefähr 10 bis 14% des Trockengewichtes ausmacht, und der Anteil an Kalkofenstaub ungefähr 71 bis 85% des Trockengewichtes ausmacht, das erhaltene Gemisch verdichtet wird, und man das Gemisch bei Raumtemperatur reagieren läßt, um eine harte, feste, dauerhafte Masse zu bilden.
    70 9 847/10b6
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