DE2716196A1 - Schaustellungseinrichtung - Google Patents
SchaustellungseinrichtungInfo
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Description
Schaust ellungs einrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaustellungseinrichtung und betrifft insbesondere eine Schaustellungseinrichtung,
in welcher ein Prinzip mehrfacher Eeflektion Anwendung findet.
Die US-PS 3 610 918 beschreibt einen würfelförmigen Kasten,
dessen Wände aus teilversilberten Spiegeln bestehen, und in dessen Innenraum Beleuchtungseinrichtungen angeordnet
sind.
Außerdem arbeitet auch der Laser, eine wohlbekannte Lichtverstärkereinrichtung,
nach dem Prinzip der mehrfachen Eeflektion.
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(Ο··) aaaaea
telekopierer
Die Erfindung schafft eine Schaustellungseinrichtung, welche dem Beschauer den Eindruck räumlicher Tiefe vermitteln soll.
Zur Erzielung dieses Eindrucks weist die Einrichtung einen ersten, teilversilberten Spiegel auf, welcher die Vorderoder
Betrachtungsseite der Einrichtung darstellt. Hinter dem teilversilberten Spiegel und parallel dazu ist ein
zweiter, vollständig versilberter Spiegel angeordnet. Zwischen den beiden Spiegeln sind Beleuchtungseinrichtungen
vorhanden.
Im Gebrauch entsteht durch die wiederholte Reflektion der
Beleuchtungseinrichtungen zwischen den beiden Spiegeln eine Reihe von virtuellen Bildern der Beleuchtungseinrichtung,
wobei die erste Reflektion dem ersten virtuellen Bild, die zweite Reflektion dem zweiten virtuellen Bild
entspricht, welches hinter dem ersten erscheint, usw.. Die zahlreichen virtuellen Abbilder erscheinen sich rückwärts
in die Vorrichtung hinein zu staffeln und vermitteln dem Betrachter den Eindruck räumlicher Tiefe. Der Betrachter
kann die virtuellen Abbilder aufgrund der teilweisen Lichtdurchlässigkeit
des die Vorderseite darstellenden teilversilberten Spiegels sehen und sieht außerdem sein eigenes,
von diesem Spiegel reflektiertes Bild.
Da bei jeder der wiederholten Reflektionen ein Teil des Lichts durch den teilversilberten vorderen Spiegel austritt,
werden die virtuellen Abbilder zunehmend schwächer. Daher ist die Stärke des gewonnenen Eindrucks abhängig
von der Stärke der Lichtquellen, der Spiegelwirkung des teilversilberten vorderen Spiegels, der Lichtdurchlässigkeit
des durchsichtigen Substrats (z. B. Glas), den bei jeder Reflektion auftretenden Lichtverlusten, und der Umgebungshelligkeit.
Zur Erzielung verschiedener optischer Wirkungen kann die Beleuchtungseinrichtung auswechselbar
sein.
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V16
Durch Aufbringen einer zweifarbigen Beschichtung oder einer
durchsichtigen Farbe auf den einen oder anderen der beiden Spiegel oder durch Verwendung von gefärbten durchsichtigen
Substraten kann der Eindruck erweckt werden, daß die vir tuellen Abbilder ihre Farben wechseln, wodurch die optische
Wirkung der Vorrichtung noch weiter verstärkt wird.
Die Erfindung schafft also eine Schaustellungseinrichtung, welche dem Betrachter den Eindruck räumlicher Tiefe ver
mittelt. Die Einrichtung umfaßt einen teilversilberten vorderen Spiegel, eine dahinter angeordnete Beleuchtungseinrichtung,
und einen hinter dieser angeordneten vollversilberten Spiegel, dessen reflektierende Oberfläche dem
teilversilberten Spiegel zugewandt ist und parallel zu diesem verläuft. Der Eindruck räumlicher Tiefe ergibt sich
aus der wiederholten Reflektion des von der Beleuchungseinrichtung
abgegebenen Lichts zwischen den beiden Spiegeln, wodurch, eine Reihe von virtuellen Abbildern entsteht, wel
che sich rückwärts in die Einrichtung hinein zu erstrecken scheint.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Scheustellungseinrichtung
mit eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung ,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schaustellungseinrichtung,
Pig. 4· eine Ansicht derselben von unten,
Pig. 5 eine Seitenansicht von links in Fig. 2,
Pig. 6 eine Seitenansicht von rechts in Fig. 2,
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Fig. 7 eine Ansicht der Rückseite,
Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht eines Teils der Schaustellungseinrichtung,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 9-9
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Teil-Schrägans\cht einer bevorzugten Halterung
für Lampen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11 eine Fig. 8 entsprechende Teil-Vorderansicht mit einer anderen Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 12 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht mit in der Schaustellungseinrichtung
angeordneten Schriftzeichen,
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Ansicht mit in die
reflektierende Beschichtung des hinteren Spiegels eingeätzten Schriftzeichen,
Fig. 14 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
in Fig. 13,
Fig. 15 eine Fig. 9 entsprechende Teil-Schnittansicht mit einer geänderten Ausführung des vorderen Spiegels,
Fig. 16 A, B und C schematisierte Seitenansichten von verschiedenen
Spiegelanordnungen,
Fig. 17 eine Fig. 10 entsprechende Teil-Schrägansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung für die Lampen
und
Fig. 18 eine Teil-Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Spiegel.
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ψ -
Eine in Fig. 1 bis 9 der Zeichnung dargestelle erfindungsgemäße
Schaustellungseinrichtung 10 hat einen vorzugsweise ebenen, teilversilberten vorderen Spiegel 12, einen in
Parallelabstand dahinter angeordneten, vorzugsweise ebenen, vollversilberten Spiegel 14, ein die beiden Spiegel in
bestimmter Stellung zueinander festhaltendes Gehäuse 16 und eine zwischen den beiden Spiegeln 12, 14 angeordnete
Beleuchtungseinrichtung 18.
Gemäß der Erfindung ist ein "teilversilberter Spiegel" ein solcher, welcher jeweils ein Teil des auf ihn fallenden
Lichts reflektiert und den Rest des Lichts im wesentlichen vollständig durchläßt, wobei jedoch eine gewisse Lichtabsorption
und andere Verluste unvermeidlich sind. Ein derartiger Spiegel kann auf verschiedene bekannte
Weise hergestellt werden, etwa indem eine Seite eines durchsichtigen Substrats etwa aus Glas oder Kunststoff
■it einer reflektierenden Beschichtung aus Silber oder Aluminium oder, wie nachstehend im einzelnen erläutert,
mit einer Parbbeschichtung versehen wird. Derartige Beschichtungen können in bekannter Weise aufgebracht
werden, etwa durch Vakuumbedampfung. Bas Verhältnis zwischen
reflektiertem und durchgelassenem Licht ist abhängig von der Keflektivität der auf die Unterlage aufgebrachten
Beschichtung. Wie man in Fig. 18 erkennt, ist der Spiegel Λ2 eine ebene Glasscheibe 72 mit einer an der Rückseite aufgebrachten,
teilweise reflektierenden Silberbeschichtung 74.
Der vorstehend verwendete Ausdruck "teilversilbert11 bedeutet
keine Beschränkung auf einen Spiegel, bei welchem die durchsichtige unterlage mit Silber beschichtet ist, da, wie vorstehend
erwähnt, auch andere reflektierende Beschichtungen, etwa aus Aluminium in Frage kommen. Der verwendete Ausdruck
bezieht sich also ganz allgemein auf einen Spiegel mit den vorstehend erläuterten Eigenschaften.
Aus nachstehend im einzelnen erläuterten Gründen sollte der Spiegel 12 vorzugsweise nicht weniger als 50% und nicht
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mehr als ca. 95% des darauf fallenden Lichts reflektieren,
wobei eine Reflektion von ca. 90% den Vorzug verdient.
Ein "vollversilberter Spiegel" ist ein solcher, welcher das auf ihn fallende Licht im wesentlichen vollständig
reflektiert, wobei kleine Verluste durch Absorption usw.. wiederum unvermeidlich sind. Der Aufbau eines vollversilberten
Spiegels entspricht im wesentlichen dem eins teilversilberten, wobei jedoch die reflektierende Beschichtung
eine größere Dichte hat und an der Rückseite zusätzlich eine lichtundurchlässige Schicht 80 vorhanden ist. Die lichtundurchlässige Schicht 80 kann in verschiedener Weise aufgebracht
werden, etwa indem die Rückseite des Spiegels mattschwarz gestrichen wird. Wie man in Fig. 18 erkennt, ist
der Spiegel 14- eine ebene Glasscheibe 72 mit einer im wesentlichen
vollständig reflektierenden Beschichtung 75 und einer mattschwarzen Schicht 80 an der Rückseite. Der Ausdruck
"vollversilbert" bezieht sich allgemein auf einen Spiegel mit den vorstehend beschriebenen optischen Eigenschaften
und bedeutet keine Beschränkung hinsichtlich des Aufbaus eines solchen Spiegels oder der Zusammensetzung seiner
Beschichtung.
Das Gehäuse 16 hält die beiden Spiegel 12, 14- in gegenseitigem
Abstand im wesentlichen parallel zueinander fest. Das Gehäuse 16 kann in verschiedener Weise ausgeführt sein.
In der gezeigten Ausführung hat es einen rechteckigen hin- \
tefen~I:ahmen 22 aus Holz, Kunststoff, Metall oder sonst einem
geeigneten Material, einen ein L-Profil aufweisenden vorderen
Rahmen 24- mit einer der des hinteren, fiahmens 22 entsprechenden Umfangsf orm ~und, eine rechteckige Rückwand 25·
Der hintere Rahmen 22 ist vorzugsweise aus Holz und der vordere Rahmen 24- aus Metall, etwa Aluminium, obgleich für
beide Teile auch andere Werkstoffe in Frage kommen. Die Rückwand 25 ist vorzugsweise aus Pappe, Hartfaserplatte
od. derg.. Der Spiegel 12 ist mit seinem Rand zwischen
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der Vorderseite 26 des hinteren Rahmenteils 22 und der Innenseite der senkrechten Teile des vorderen Rahmens 24
festgehalten. Der hintere Rahmen 22 hat an seinem vorderen Teil vorzugsweise eine sich entlang dem gesamten Umfang der
Außenseite erstreckende Aussparung 28, deren Tiefe der Stärke des vorderen Rahmens 24 entspricht, so daß die Außenseiten
der beiden Rahmen 22 und 24 im zusammengebauten Zustand bündig miteinander verlaufen. Der vordere Rahmen 24
ist mittels einzelner Schrauben 30 oder anderer Befestigungselemente an hinteren Rahmen 22 befestigt. An der Rückseite
hat der hintere Rahmen 22 an seiner Innenseite eine sich entlang dem gesamten Umfang erstreckende Vertiefung
für die Aufnahme des Rands des Spiegels 14. Dieser ist so in die Vertiefung 32 eingesetzt, daß seine unbeschichtete
Seite dem vorderen Spiegel 14 zugev/andt ist. An der Rückseite des Spiegels 14 befindet sich die Rückwand 25 in Anlage.
Diese ist mittels einer Anzahl von Dreieckskrampen 34 od. dergl. am hinteren Rahmen 22 befestigt, so daß der
Spiegel 14 zwischen dem Rahmen 22 und der Rückwand 25 in der Vertiefung 32 festgehalten ist (Fig. 9).
Die Beleuchtungseinrichtung 18 kann in verschiedener bekennter Weise ausgeführt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Beleuchtungseinrichtung 18
eine Anzahl von in gegenseitigen Abständen in Fassungen sitzende Miniaturlampen oder -birnen 38. Eine Halterung
für die Fassungen mit den Birnen ist in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem kompressiblen Material, etwa
Schaumgummi, und sitzt in einer vorzugsweise im gleichen Abstand zu den beiden Spiegeln 12, 14 entlang dem inneren
Umfang des hinteren Rahmens 22 verlaufenden Nut 36. Die Halterung 42 aus dem kompressiblen Material kann einfach
in die Nut 36 eingepreßt und/oder mittels eines Klebers darin befestigt sein. Wie man in Fig. 10 erkennt, sind
die Fassungen 40 mit ihren Birnen 38 in eine Reihe von vorzugsweise über die gesamte Länge der Halterung 42
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gleichmäßig verteilte Öffnungen 44 eingepreßt.
In einer anderen, in Fig. 17 gezeigten Ausführung besteht die Halterung 90 aus einem Streifen aus einem elastischen
Material mit einer Reihe von Öffnungen 44, in denen die Fassungen 40 der Birnen 38 befestigt sind. Von jeder öffnung
44 geht wenigstens ein sich auswärts erstreckender Schlitz 92 aus, und die öffnungen 44 sind jeweils etwas
kleiner als die Fassungen. Beim Einpressen einer Fassung in eine Öffnung ermöglicht der von dieser ausgehende
Schlitz 92 ein elastisches Aufweiten der öffnung 44 für
die Aufnahme der Fassung, v/orauf diese dann durch die Elastizität des Materials festgehalten wird. Das elastische
Material kann beispielsweise ein Vinylharz od. dergl. sein.
Für die Stromspeisung der Lampen 38 vorgesehene Leiter 46 sind vorzugsweise in einer im Boden der Nut 36 gebildeten,
schmäleren zweiten Nut 48 verlegt. Die Leiter 46 sind über einen in Fig. 2 und 6 sichtbaren Schalter 50 mit einer Stromquelle
verbindbar.
Solange die Lampen 38 nicht eingeschaltet sind, sieht der Betrachter beim Blick in den vorderen teilversilberten
Spiegel 12 allein sein eigenes Bild. Werden die Lampen 38
dann mittels des Schalters 50 eingeschaltet, so durchdringt
ein Teil des von den Lampen 38 angegebenen Lichts den teilversilberten Spiegel 12, so daß der Betrachter die
Lampen 38 sowie sein eigenes Bild etwa so sieht, als blicke
er durch ein abgedunkeltes Fenster. Der größte Teil des von den Lampen abgegebenen Lichts, wie vorstehend vermerkt
vorzugsweise ca. 90% desselben, wird jedoch rückwärts zum vollversilberten Spiegel 14 reflektiert, welcher seinerseite
im wesentlichen das gesamte Licht wieder zurück zum vorderen Spiegel 12 reflektiert. Von diesem Licht tritt
wiederum ein Teil durch den teilversilberten vorderen Spiegel hindurch, während der Rest erneut zum vollversilberten
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- ψ . 2Π6196
Spiegel 14 reflektiert wird. Auf diese Weise ergibt sich
eine mehrfache Reflektion zwischen den beiden Spiegeln.
eine mehrfache Reflektion zwischen den beiden Spiegeln.
Das bei jeder Reflektion auf den vorderen teilversilberten Spiegel 12 auftreffende Licht wird jeweils zu einem Teil
durchgelassen, so daß der Betrachter eine Eeihe von virtuellen Abbildern 38A, 38B, 38C usw. erblickt, welche sich rückwärts in die Einrichtung hinein zu erstrecken scheine (Pig. 2). Dadurch entsteht für den Beobachter der Eindruck der räumlichen Tiefe, was ja auch der wesentliche Zweck der Schaustellungseinrichtung ist.
durchgelassen, so daß der Betrachter eine Eeihe von virtuellen Abbildern 38A, 38B, 38C usw. erblickt, welche sich rückwärts in die Einrichtung hinein zu erstrecken scheine (Pig. 2). Dadurch entsteht für den Beobachter der Eindruck der räumlichen Tiefe, was ja auch der wesentliche Zweck der Schaustellungseinrichtung ist.
Darüber hinaus sieht der Betrachter sein eigenes, vom vorderen Spiegel 12 reflektiertes Bild, wodurch die optische
Wirkung der Einrichtung noch gesteigert wird.
Die Spiegel sind vorzugsweise eben, da sich dabei dann die
Eeihe der virtuellen Abbilder geradlinig rückwärts in die Vorrichtung hinein zu erstrecken scheint, wodurch der Eindruck
der räumlichen Tiefe besonders stark ist. Zur Erzielung besonderer optischer Effekte kann jedoch auch ein oder
können beide Spiegel nicht eben sein.
Wie vorstehend angedeutet, kann die Beleuchtungseinrichtung 18 in verschiedener Form ausgeführt sein. In einer in Fig.
gezeigten anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich eine kontinuierliche Lichtquelle 58, vorzugsweise in
Form von Fluoreszenz- oder Neonröhren, entlang dem gesamten
inneren Umfang des Rahmens 16.
Eine in Fig. 12 dargestellte abgewandelte Ausführungsform der Schaustellungseinrichtung weist den vorstehend anhand
von Fig. 1 bis 9 beschriebenen Aufbau auf. Hier sind jedoch zwischen den Spiegeln 12 und 14 grafische Zeichen 54 in
das Gehäuse eingesetzt, beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Bilder od. dergl.. Die Zeichen 54 werden von der Bele.uch-
das Gehäuse eingesetzt, beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Bilder od. dergl.. Die Zeichen 54 werden von der Bele.uch-
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tungseinrichtung 18 angeleuchtet, so daß der Betrachter dann mehrere Abbilder sowohl der Beleuchungseinrichtung
als auch der Zeichen sieht.
In Fig. 13 und 14- ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In dieser Ausführung hat die lichtundurchlässige Schicht 80 des hinteren Spiegels 14- wenigstens
eine lichtdurchlässige Stelle 56, hinter der eine Lichtquelle so angeordnet ist, daß ihr Licht durch sie
hindurchfällt. Außer der lichtundurchlässigen Schicht 80 weist der Spiegel 14-, wie vorstehend erläutert, eine
reflektierende Beschichtung und eine durchsichtige Unterlage auf. Da die reflektierende Beschichtung immer einen
Teil des durch die lichtdurchlässige Stelle 56 der Schicht
80 fallenden Lichts durchläßt, fällt der betreffende Anteil des Lichts auf den vorderen Spiegel 12 und wird dann zwischen
den beiden Spiegeln hin und her reflektiert. Dadurch entsteht ein mehrfaches Strahlenabbild in der Form der
lichtdurchlässigen Stelle 56 in einer sich scheinbar rückwärts
in die Vorrichtung hinein erstreckenden Reihe. Die wenigstens eine lichtdurchlässige Stelle '56 hat vorzugsweise
die Form eines grafischen Zeichens, etwa eines Buchstaben oder einer Ziffer. Diese Ausführungsform findet vorzugsweise
Verwendung in Verbindung mit einer zwischen den Spiegeln angeordneten Beleuchungseinrichtung,.etwa mit den
vorstehend beschriebenen Miniaturlampen. Gegebenenfalls kann an der lichtdurchlässigen Stelle auch die reflektierende
Beschichtung ganz oder teilweise entfernt sein, so daß eine größere Lichtmenge von der Lichtquelle 18 durch die lichtdurchlässige
Stelle 56 fällt.
Die dem Betrachter als Eindruck vermittelte räumliche Tiefe ist wegen gewisser naturgegebener Begrenzungen nicht unbegrenzt.
Da erstens jedes der vom Betrachter gesehenen virtuellen Abbilder dadurch zustande kommt, daß jeweils ein
Teil des auf den teilversilberten Spiegel 12 fallenden Lichts von diesem durchgelassen wird, tritt in der Licht-
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stärke der aufeinander folgenden virtuellen Abbilder eine stetige Abschwächung ein. Eine Erhöhung der Lichtstärke
der Beleuchungseinrichtung erbringt zwar eine Vergrößerung der Anzahl der von menschlichen Auge wahrnehmbaren virtuellen
Abbilder, es sind ihr jedoch im Hinblick auf die Helligkeit der Lampen, der Blendwirkung, der Wärmeentwicklung
und der Lebensdauer gewisse Grenzen gesetzt. Je nach dem Reflektionsvermögen des teilversilberten vorderen Spiegels
12 läßt dieser bei den aufeinander folgenden Spiegelungen jeweils eine größere oder kleinere Lichttaenge zum
Betrachter durch, wodurch dann die Abnahme der Lichtstärke bestimmt ist. Aus diesem Grande reflektiert der vordere
Spiegel 12 vorzugsweise ca. 90% des einfallenden Lichts, da hierdurch nicht nur die Anzahl der für den Betrachter
sichtbaren virtuellen BildErerhöht und dadurch der Eindruck der räumlichen Tiefe verstärkt wird, sondern andererseits
auch eine genügend große Lichtraenge zu Betrachter durchgelassen wird, so daß er eine große Anzahl der virtuellen
Abbilder klair sehen, kann. Ferner ist die Anzahl der wahrnehmbaren
virtuellen Abbilder durch die Umgebungshelligkeit begrenzt. Bei Betrachtung der Schaustellungseinrichtung
in einem verdunkelten Raum ist praktisch keine Umgebungshelligkeit vorhanden, wodurch die optische V/irkung gesteigert
ist. Ein weiterer Lichtverlust tritt deshalb auf, daß das Material der Unterlagen der Spiegel 12, 14, beispielsweise
Glas, immer einen Teil des einfallenden Lichts absorbiert. Lieser Verlustfaktor läßt sich durch die Verwendung von
Unterlagematerial mit niedrigem Absorptionskoeffizienten verringern. Schließlich tritt bei jeder Reflektion ein
kleiner Lichtverlust durch den Verlust von Energie in Form von Wärme auf.
Die mittels der Schaustellungseinrichtung 10 erzielte optische Wirkung läßt sich durch Auftrag einer dichroischen
Schicht auf einen der beiden Spiegel, vorzugsweise auf den vollversilberten hinteren Spiegel 14 noch steigern. Eine
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solche Schicht; reflektiert im wesentlichen vollständig
bestimmte Wellenlängen des Lichtspektrums und läßt den
Rest durch. Da die Schicht jedoch nicht als ein perfektes Filter wirkt, zeigen die aufeinander folgenden virtuellen
Abbilder unterschiedliche und zunehmend intensivere Tönungen, wodurch eine besonders schöne Wirkung entsteht.
Eine ähnliche Wirkung läßt sich du-rch Beschichten der inneren
Oberfläche eines oder beider Spiegel mit einer durchsichtigen Farbschicht erzielen. Eine solche Beschichtung hat eine
gewisse Filterwirkung, indem sie Licht in einem bestimmten Bereich der Wellenlängen des Spektrums reflektiert und den
Rest des Lichts durchläßt. Da die Filterwirkung einer solchen Beschichtung jedoch unvollständig ist, verstärkt sich
bei jedem Durchtritt des Lichts dessen Farbtönung und damit auch die der hervorgerufenen virtuellen Abbilder.
Als weitere Möglichkeit ist eine solche Wirkung durch die Verwendung von getönten durchsichtigen Unterlagen für die
Spiegel beispielsweise aus einer getönten Glasscheibe erzielbar.
In weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann wenigstens einer der beiden Spiegel nicht eben sein. In den Ausführungen
nach Fig. 16 ist jeweils nur der hintere Spiegel 14 nicht eben, so daß das Spiegelbild des Betrachters nicht
verzerrt erscheint. Ist die Innenfläche des hinteren Spiegels 14-, wie in Fig. 16A übertrieben dargestellt, leicht
convex, so scheinen die virtuellen Abbilder der Beleuchtungseinrichtung schneller zu konvergieren als im Falle
von ebenen Spiegeln. Bei dem in Fig. 16B dargestellten Konkaven Spiegel scheinen die virtuellen Abbilder demgegenüber
zu divergieren. Die optische Achse des hinteren Spiegels 14 fällt vorzugsweise, wie in Fig. 16A und 16B dargestellt,
ait der des vorderen Spiegels 12 zusammen. In Fällen, in denen eine Verzerrung des Spiegelbilds des Betrachters
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in Kauf genommen werden kann, können beide Spiegel oder
kann einer der beiden Spiegel nicht eben sein, wobei sich je nach der gewählten Kombination die verschiedensten Wirkungen
erzielen lassen.
In der Ausführungsform nach Fig. 16C ist der hintere Spiegel 14 in einem der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellten
Winkel gegenüber der Ebene des vorderen Spiegels geneigt angeordnet. Dadurch erscheint in den virtuellen
Abbildern der Eindruck einer Krümmung, deren Radius vom Winkel zwischen den Ebenen der beiden Spiegel abhängig ist.
Dabei brauchen die beiden Spiegel hier nicht eben zu sein, wodurch sich eine noch weiter vergrößerte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
ergibt.
In einer weiteren, in Fig. 15 dargestellten Ausführungsforra
sind die vorderen und hinteren Spiegel jeweils aus einer teil- bzw. vollversilberten Kunststoffolie 60, welche
über einem Rahmen aus Metall, Holz, Kunststoff od. dergl. straff gespannt ist. In Fig.. 15 erkennt man einen
Innenrahmen 64 und einen Außenrahmen 62, uwischen denen
die Folie 60 eingespannt ist und welche untereinander durch eine Anzahl von Schrauben 66 od. dergl. verbunden sind.
Derartige teil- oder vollversilberte, lichtdurchlässige Folien können beispielsweise aus mit Aluminium beschichtetem
oder versetztem Polyäthylenterephthalat sein. Gegebenenfalls ist auch nur einer der beiden Spiegel in der
vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt, während der andere dann beispielsweise wie anhand der anderen Ausführungsbeispiele
erläutert ausgeführt sein kann.
Zur Erzielung einer besonders schmückenden Wirkung können die Spiegel der Schaustellungseinrichtung verschiedene
Umfangsformen aufweisen, d.h. sie können etwa kreisrund, elliptisch oder sonstwie geformt sein und sind nicht auf
die in der Zeichnung dargestellte rechteckige Form beschränkt.
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Leerseite
Claims (24)
1.J Schaustellungseinrichtung, g e k e η η -
i c h η e t durch einen teilversilberten vorderen Spiegel (12) i durch einen in gewissem Abstand dazu angeordneten,
vollversilberten hinteren Spiegel (14-) und durch eine innerhalb des Umfangsbereichs der beiden
Spiegel angeordnete Beleuchungseinrichtung (18).
2. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (12, 14) in parallelen Ebenen liegen.
3· Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (18) zwischen den Spiegeln (12, 14) angeordnet ist.
4. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (18) nahe dem Umfang der Spiegel (12, 14) angeordnet
ist.
5. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennze i chne t, daß die nahe dem Umfang der
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3-^33O TELEGRAMME M
ORIGINAL INSPECTED
TELEFON (Otia) 1'198 6Q TELEX 03-^33O TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEPEr?
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Spiegel (12, Λ'*) angeordnete Beleuchtungseinrichtung eine
kontinuierliche Lichtquelle (58) aufweist, welche entlang einem größeren Teil des Umfangsbereichs vorauft.
6. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang dem Umfang
der Spiegel (12, 14) angeordnete Beleuchtungseinrichtung (18) eine Anzahl von einzelnen, in gegenseitigen Abständen
angeordneten Lichtquellen (38) aufweist.
7. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (12, 14) in
zueinander parallelen Ebenen liegen und daß die entlang dem Umfang angeordneten einzelnen Lichtquellen (38) in einer
zu den Spiegeln parallelen Ebene angeordnet sind.
8. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln.entlang dem
Umfang angeordneten Lichtquellen (38) im wesentlichen gleiche gegenseitige Abstände aufweisen.
9. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (12, 14) entlang
ihrem Umfang in einem Gehäuse (16) befestigt und von diesem in gegenseitigem Abstand festgehalten sind, daß das
Gehäuse zwischen den beiden Spiegeln eine sich entlang dem Umfang erstreckende Nut (36) aufweist, und daß die Beleuchtungseinrichtung (18) in der Nut befestigt ist.
10. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nut (36) ein Streifen (42, 90) aus einem verformbaren Material angeordnet
ist, in welchem die Beleuchtungseinrichtung (38, 40) befestigt ist.
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11. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material
(42) Izcmpressibel und in die Nut (36) eingepreßt ist.
12. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das verformbare Material mittels eines Klebers in der Nut (36) befestigt ist.
1J. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das verformbare Material eine Reihe von öffnungen (44) aufweist, daß die Beleuchtungseinrichtung
(18) eine Anzahl von einzelnen, in gegen-*·
seitigen Abständen angeordneten Lichtquellen (33) aufweist und daß die Lichtquellen in die öffnungen des verformbaren
Materials eingepreßt und dadurch an diesem befestigt sind.
14. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der teilversilberte vordere Spiegel (12) ca. 50% bis ca. 5% des einfallenden
Lichts durchläßt und in wesentlichen den Rest reflektiert.
15. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der teilversilberte vordere Spiegel (12) ca. 10% des auf ihn fallenden Lichts
durchläßt und im wesentlichen den Rest reflektiert.
16. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Absorbieren eines Teils des Lichtspektrum und zum Durchlassen
im wesentlichen des Rests desselben aufweist.
17. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine dikroitische Beschichtung ist.
18. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine
lichtdurchlässige, farbige Beschichtung ist.
lichtdurchlässige, farbige Beschichtung ist.
19· Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die dikroitische Beschichtung auf den hinteren Spiegel (14) aufgetragen ist.
20. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Spiegel (14·)
wenigstens eine lichtdurchlässige Stelle (56) aufweist und daß eine Beleuchtungseinrichtung (18) so hinter dem hinteren
Spiegel angeordnet ist, daß ihr Licht durch die lichtdurchlässige Stelle fällt.
21. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Spiegel (12, 14) eine transparente Unterlage (72) aus Glas hat.
Spiegel (12, 14) eine transparente Unterlage (72) aus Glas hat.
22. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Spiegel (12, 14) eine transparente Unterlage aus einer
flexiblen Folie (60) hat.
Spiegel (12, 14) eine transparente Unterlage aus einer
flexiblen Folie (60) hat.
23- Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vienigstens einer der
beiden Spiegel (12, 14) gekrümmt ist.
beiden Spiegel (12, 14) gekrümmt ist.
24. Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Spiegel (14)
gekrümmt ist.
25· Schaustellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Spiegel (14) nicht parallel zum vorderen Spiegl (12) angeordnet ist.
709843/089
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