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DE2712048A1 - Coccidiocides mittel - Google Patents

Coccidiocides mittel

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Publication number
DE2712048A1
DE2712048A1 DE19772712048 DE2712048A DE2712048A1 DE 2712048 A1 DE2712048 A1 DE 2712048A1 DE 19772712048 DE19772712048 DE 19772712048 DE 2712048 A DE2712048 A DE 2712048A DE 2712048 A1 DE2712048 A1 DE 2712048A1
Authority
DE
Germany
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poultry
feed
monensin
coccidiocides
animals
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772712048
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English (en)
Inventor
Larry Robert Mcdougald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eli Lilly and Co
Original Assignee
Eli Lilly and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Eli Lilly and Co filed Critical Eli Lilly and Co
Publication of DE2712048A1 publication Critical patent/DE2712048A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/435Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
    • A61K31/44Non condensed pyridines; Hydrogenated derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/195Antibiotics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P33/00Antiparasitic agents
    • A61P33/02Antiprotozoals, e.g. for leishmaniasis, trichomoniasis, toxoplasmosis

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Description

Monensin und Meticlorpindol ergeben zusammen mit einem Geflügelfutter oder mit Trinkwasser eine synergistisch wirksame Kombination zur Bekämpfung von Geflügelcoccidiosis.
Bei allen wirtschaftlich gezüchteten Geflügelarton besteht die Gefahr von Coccidieninfektionen, die ohne Bekämpfung .zu ernsthaften Einbusen führen. Coccidieninfektionen ergeben bei den befallenen Tieren nicht nur eine langsamere Gewichtszunahme als normalerweise und sind mit einer ungünstigeren Futterausbeute verbunden, sondern führen oft auch zum Tod einer großen Anzahl von Tieren. Wie die meisten Parasiteninfektionen, so tritt auch die Coccidiosis am häufigsten und am schwersten bei Tiergruppen auf, die man unter Bedingungen einer hohen Populationsdichte hält. Da diese Züchtungsart am wirtschaftlichsten ist, bestehe somit bei der modernen Geflüg^lzüchtung in besonders starkem Ausmaß die Gefahr eines Auftretens von Coccidiosis.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen sind in der Tierheilkunde seit langen bekannt.
Monensin wird in US-PS 3 501 568 beschrieben, und ist darin als Komplex A3323 bezeichnet. Bei der Herstellung von Monensin durch Fermentation entsteht ein Gemisch verschiedener Faktoren, die alle anticoccidial wirksam sind und sich erfindungsgemäß verwenden lassen. Aus US-PS 3 832 358 geht eine modifizierte Form von Monensin hervor, die man als Deshydroxymethylmonensin bezeichnet, und die sich ebenfalls erfindungsgemäß einsetzen läßt.
Meticlorpindol, η imlieh 3,5-Dichlor-2,6-dimethy1-4(1H)-pyridino ist aus US-PS 3 246 001 bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist eine Herabsetzung der für eine v/irksame Behandlung von Geflügel erforderlichen Menge an anticoccidialem Mittel sowie eine Verringerung der Coccidiocidrückstände im Gewebe behandelter Tiere. Als neu wird die Erkenntnis angesehen, daß die oben genannten Verbindungen, falls man sie in geeigneten Mengen oder Konzentrationen miteinander kombiniert, synergistisch v/irksam sind. Durch Einsatz einar solchen Kombination ergibt sich bei der Verabreichung von außergewöhnlich geringen Mengen der Coccidiocide für den Geflügelzüchter bereits ein zufriedenstellender coccidiocider Effekt. Die hierzu benötigcen geringen Dosen sind an sich bereits mit einem wirtschaftlichen Nutzen verbunden und ergeben darüberhinaus auch noch den Vorteil geringerer Rückstände an Coccidiocid im Gewebe des Geflügels.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein coccidiocides Mittel für Geflügel aus Monensin und Meticlorpindol zusammen mit einem Geflügelfuttermittel oder mit Trinkwasser.
Ferner ist die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Behandlung von Coccidiosis bei Geflügel gerichtet, das darin besteht, daß man das oben beschriebene coccidiocid wirksame Mittel oral an Geflügel verabreicht, wobei man dieses Mittel entweder über das gesamte Geflügelfutter oder über das Trinkwasser verabfolgt.
Die besonders bevorzugten Konzentrationen für die Coccidiocide sind 50 ρρτη Monensin und 30 bis 60 ppm Meticlorpindol.
Alle vorliegend erwähnten Konzentrationen, Verhältnisse, Mengen und Prozentangaben sind auf Gewichtseinheiten bezogen.
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Das Mon^nsinrolekül hat Hydroxylgruppen, die sich unter Bildung von Acy!estern verestern lassen. Solche Ester, insbesondere die C--C,-Alk?,noyi ester, werden erf indungsgem'iß verwendet- Zu einer Veresterung an einer oder mehreren Hydroxylgruppen kommt es bereits durch einfache Behandlung mit einem C,-C,-Carbon-
2 6
Säureanhydrid oder einem C„-C,-Carbonsäurehalogenid beispielsweise bei Raumtenperatür in Methanol.
Monensin, die Acylester hiervon sowie Deshydroxymathylmonensin bilden physologisch unbedenkliche Salze. Beispiele für typische Alkali- und Erdalkalisalze sind die Natrium-, Kalium-, Lithium-, Cäsium-, Rubidium-, Barium,- Calcium- und Magnesiumsalze.
Als Aminsalze eignen sich beispielsweise die Ammonium- sowie die primären, sekundären und tertiären C1-C.-Alkylaminsalze und C--C .-Hydroxyalkylaminsalze. Beispiele geeigneter Aminsalze sind solche, wie sie durch Umsetzung mit Ammoniumhydroxid, Methylamin oder see.-Butylamin, Isopropylamin, Diäthylamin, Diisopropylarnin, Äthanolamin, Triäthylamin oder 3-Amino-1-propanol entstehen.
Entsprechende Salze lassen sich in für die Herstellung kationischer Salze üblicher Weise bilden. Hierzu löst man beispielsweise die freie Säure der jeweiligen Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel und versetzt die so erhaltene Lösung dann mit einer wässrigen oder organischen Lösung der gewünschten Base. Die Isolierung der dabei entstandenen Salze erfolge durch Filtrieren oder Verdampfen des Lösungsmittels.
Wie man aus der Veterinärmedizin weiß, führen Bedingungen innerhalb des behandelten Tieren häufig zu einer Veränderung der verabreichten Verbindung in andere chemische Formen. Die Form der Verabreichung der jeweiligen Verbindung beeinflußt
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ο'"
daher die Behandlungsmethode nicht und kann somit nach den jeweiligen Wirtschaftlichkeits- oder Zweckmäßigkeitsüberlegungen ausgewählt werden. Monensin läßt sich daher beispielsweise in Form irgendeines gewünschten Alkanoylesters oder Salzes verabreichen , ohne daß hierdurch die Wirksamkeit des vorliegenden Mittels nachteilig beeinflußt wird.
Unter Monensin werden vorliegend die verschiedenen Faktoren von Monensin sowie die Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- und primären, sekundären sowie tertiären C.-C.-Alkylaminsalze und C?-C4-Hydroxyalkylaminsalze hiervon verstanden. Andere Formen von Monensin unter Einschluß von Deshydroxymethylmonensin, der C^-Cg-Alkanoylester von Monensin und der Salze der Ester von Deshydroxynethylmonensin sind daher selbstverständlich als äquivalent anzusehen und lassen sich ebenfalls erfindungsgemäß verwenden.
Das vorliegende Mittel wurde anhand von in vivo Versuchen bei mit Coccidiosis infizierten Hühnchen untersucht. Die im folgenden angegebenen Untersuchungen zeigen die V.'irksamkeit der verschiedenen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Methoden anhand einiger Beispiele. Das Monensin wurde hierbei in Form eines Natriumsalzes oder eines Natrium-Kalium-Mischsalzes des nicht aufgetrennten Gemisches der durch Fermentation hergestellten Faktoren eingesetzt.
Bei allen in folgenden beschriebenen Untersuchungen wurde mit unbehandelten infizierten Kontrolltieren sowie mit unbehandel- L->n normalen Kontrolltieren gearbeitet. Die hierfür verwendeten Tiere stellten eine, homogen zusammengesetzte Tiergruppe dar. Diese Tiere wurden mit einer Kultur von E. tenella infiziert, die von einem Labors tarin stammte, von dem man wußte, daß er sich konsistent reproduzierte und zu gleichmäßigen Infektionen führte. Die Coccidiocide wurden mit dem Tier-
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♦ * ύ ·
futter in Konzentrationen (ppm) vermischt, wie sie aus den folgenden Tabellen hervorgehen.
Dar; Ausmaß der coccidialen Infektion wird in Form von Schädigungswerten ausgedrückt, die von O bis 4 reichen. Am Ende der Untersuchungen tötet man alle Tiere und untersucht ihre Intestinaltrakte. Tiere, bei denen keine Schädigungen durch Coccidien zurückgeblieben sind, werden mit dem Schädigungswert O bewertet. Tieren mit extrem starken Infektionen wird der Schädigungswert 4 zugeordnet. Den dazwischen liegenden Infektionsstärken werden die Schädigungswerte 1, 2 oder 3 zugeordnet. Die Schädigungswerte aller Tiere, die einer bestimmten Behandlung unterzogen werden, werden gemittelt.
Untersuchung 1
Man gibt jeweils 5 eine Woche alte Brathühnchen in Einzelkäfige und füttert sie einen Tag vor der Infektion mit 50 000 Oocyten von Eimeria tenella pro Tier mit wirkstoffhaltigem Futter oder mit Vergleichsfutter. Die Tiere werden insgesamt 7 Tage mit dem gleichen Futter gefüttert, worauf man die aufgetretenen Infektionen in der oben beschriebenen Weise ermittelt. Jede Behandlungsgruppe besteht aus 4 Käfigen mit 5 Hühnchen.
Behandlung Konzentration Schädigungswer t
keine 0 2,5
Monensin 50 1,2
Meticlorpindol 30 3,3
Meticlorpindol 60 2,4
Monensin +
Meticlorpindol 50 + 30 1,4
Monensin +
Meticlorpindol 50 + 60 0,7
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Untersuchung 2
Diese Untersuchung wird genauso durchgeführt wie die oben beschriebene Untersuchung 1, wobei man abweichend davon jedes Hühnchen jedoch ir.it 100 000 sporulierten Oocyten behandelt.
Behandlung Konzentration Schädigungswert
keine 0 3,8
Monensin 50 2,7
Me ticlorpindol 30 3,6
Meticlorpindol 60 3,0
Monensin +
Meticlorpindol
50 + 30 2,2
Monensin +
Meticlorpindol
50 + 60 1,4
Die Erfindung eignet sich ganz allgemein zum Schutz von Geflügel. Man kann hiernach nicht nur landwirtschaftliches Geflügel behandeln, wie Hühnchen, Truthähne, Enten oder Gänse, sondern auch anderes Federvieh, wie Fasanen oder Wachteln.
Die Coccidiosis scheint Geflügel jeden Alters und jeder Züchtungsart zu befallen. Zum Schutz von Geflügel gegenüber Coccidiosis kann daher von der Erfindung zu jeder Zeit Gebrauch gemacht werden. Wie oben angeführt, befällt die Coccidiosis jedoch vor allem Geflügel, das in entsprechenden Stallungen gehalten wird, wie beispielsweise in Zuchthäusern. Von der Erfindung kann daher vor allem bei Geflügel Gebrauch gemacht v/erden, das ir.an unter solchen Bedingungen hält.
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Nachdem eine Coccidiosis zu irgendeiner Zeit ausbrechen kann, wird empfohlen, von der Erfindung zu irgendeiner Zeit während des Jahres Gebrauch zu machen und diese Behandlung über eine beliebige Zeitspanne fortzufahren. Besonders vorteilhaft ist eine kontinuierliche Verabreichung eines erfindungsgernäßen Mittels während der gesamten Lebensdauer des Geflügels. Eine Verabreichung des erfindungsgernäßen Mittels über nur kurze Zeitspannen, beispielsweise eine Zeitspanne von wenigen Tagen, ist jedoch ebenfalls bereits mit Vorteilen verbunden und stellt einen geeigneten Weg dar, nach dem sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen läßt.
Der Einsatz der erfindungsgeraHßen Mittel und Methoden zur Bekämpfung von Coccidiosis erfolgt in üblicher Weise. Die Geflügelcoccidiosis befällt direkt den Intestinaltrakt, und anticoccidiale Mittel v/erden daher oral verabreicht. Bei den erfindungsgemäßen Mitteln handelt es sich somit um Zubereitungen, bei denen die synergistisch wirksamen Coccidiocide entweder mit Geflügelfutter oder mit Trinkwasser kombiniert sind. Diese Mittel sind neu, da sie die Coccidiocide in synergistisch wirksamer Menge enthalten, sie entsprechen ansonsten jedoch üblichen Futtermitteln.
Die vorliegend angegebenen Konzentrationen der Coccidiocide sind auf Futter- oder Trinkwasserzubereitungen bezogen, die die gesamte Futter- oder Trinkwasserzufuhr für das Geflügel darstellen. Diese Beschreibungsart für die Konzentrationen der Coccidiocide entspricht der in der Geflügelindustrie üblichen Praxis, da man dem Geflügel normalerweise nur eine Futterquelle und eine Trinkwasserquelle gibt. Für den mit der Geflügelhaltung vertrauten Fachmann ergibt sich jedoch, daß er diese Konzentrationen nach oben anpassen nuß, falls er das Geflügel mit verschiedenen Futter- oder Wasservorräten versorgen möchte, von denen lediglich ein Teil aus den erfindungsgemäßen Mitteln besteht.
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Als Träger für die erfindungsgemäßen synergistischen Coccidiocids eignen sich alle in der Geflügelindustrie üblichen
Futterformulierungen. Die im folgenden angegebenen Formulierungen für Geflügelfutter sind Beispiele für Formulierungen, wie sie von der Industrie im allgemeinen angeboten
werden. Das jeweils verwendete Geflügelfutter stellt für die
Erfindung jedoch selbstverständlich keine begrenzenden Faktor
dar. Es lassen sich Futtermittel auf Basis irgendweIcher Getreidekörner verwenden, die beliebige Vitaminkonzentrate,
Mineralkonzentrate oder sonstige Wirkstoffe und Futterzusätze
enthalten. Sowohl herkömmliche trockene und pelletisierte Futternittel als auch flüssige Suspensionsfutter unter Einschluß
von Futtermitteln auf Basis von Destillationsschlempen und
Milchnebenprodukten können bei den erfindungsgemäßen Mitteln
verwendet werden.
Truthahn-Anfangsfutter
Bestandteile Prozent
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst 40,7
Mais, gelb, gemahlen 39,7
Fischmehl nit löslichen Bestandteilen 5,0
Rindertalg 5,0
getrocknete Maisschlempe 2,5
Luzernemehl, entwässert (17 %) 2,5
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 2,5
Calciumcarbonat 1,2
Vi tamin-Vorgemi sch 0,5
Salz (NaCl) 0,2
Spurenmineralvorgemisch 0,1
Methioninhydroxyanalog 0,1
Gesamt 100,0
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27 1 20A8
Truthahn-Endfutter
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen 71,2
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst (50 %) 9,9
getrocknete Maisschlempe 5,0
Luzernemehl, entwässert (17 %) 5,0
Tierfett 3,0
Fischmehl mit löslichen Bestandteilen 2,5
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 1 ,7
Calciumcarbonat 0,5
Vitamin-Vorgemisch O,5
Salz (NaCl) 0,4
Methioninhydroxyanalog 0,2
Spurenmineralvorgemisch 0,1
Gesamt 100,0
Hühnchen-Anfangsfutter
(Light Breeds)
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen 56,3
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst (50 %) 17,9
Weizenkleie 10,0
getrocknete Maisschlempe 5,0
Fischmehl mit löslichen Bestandteilen ' 5,0
Luzernemehl, entv/.'issert (17 %) 2,5
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 1,3
Calciumcarbonat 0,9
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Vitanin-Vorgemisch 0,5
Salz (NaCl) 0,3
Met.hioninhydroxyanalog 0,2
SpurenmineraivorgeinisGh 0,1
Gesarat 100,0
Hähnchen-Wachsturnsfutter
(Pullet Grower)
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen 73,5
Sojabohnenmshl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst (50 %) 21,9
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 2,5
Calciuncarbonat 1,O
Vitamin-Vorgemisch 0,5
Salz (LIaCl) 0,3
Methioninhydroxyanaiog 0,2
Spurenmineralvorgemisch 0,1
Gesamt 100,0
Hähnchen-Entwicklungsfutter
(Pullet Developer)
Bestandteile . Prozent
Mais, gelb, gemahlen 67,4
Hafergrütze 15,0
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst (50 %) 13,4
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 2,1
Calciumcarbonat 1,0
Vitanin-Vorgemisch 0,5
Methioninhydroxyanaiog 0,3
Salz (NaCl) O,2
0,1 Gesamt 1OO,O
Spurenmineralvorgemisch Q, 1
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Leghennenfutter (Layer, Light Breeds)
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen Calciumcarbonat
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert, nicht enthülst (50 %)
Hafergrütze Weizenkleie getrocknete Maisschlempe Luzernemehl, entwässert (17 %) Fischmehl mit löslichen Bestandteilen Dicalciumphosphat (Futtersorte) Vitamin-Vorgemisch Salz (NaCl) Methioninhydroxyanalog
2 Spurenmineralvorgemisch ,0O 8,50
8,25 5,00 5,00 5,00 2,50 2,CO 1,60 0,50 0,3C 0,25 0,10
Gesamt 100,0
Brathähnchenfutter (Pullet Grower, Broiler Breeders)
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen Hafergrütze
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert, nicht enthülst (5O %)
Weizenkleie Luzernemehl, entwässert (17 %) Dicalciumphosphat (Futtersorte) Calciumcarbonat Vitamin-Vorgemisch
38,1 30,0
12,8
10,0 5,0 1,7 1,3 0,5
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Methioninhydroxyanalog 0,3
Salz (NaCl) 0,2
Spurenmineralvorgemisch 0,1
Gesamt 100,0
Brathähnchenfutter (Broiler Breeder)
Bestandteile Prozent
Mais, gelb, gemahlen 42,8
Hafergrütze 25,O
Sojabohnenmehl, mit Lösungsmittel extrahiert,
nicht enthülst (50 %) 8,1
Weizenkleie 5,0
getrocknete Maisschlempe 5,0
Fischmehl mit löslichen Bestandteilen 2,5
Luzernemehl, entwässert (17%) 2,5
Calciumcarbonat 6,3
Dicalciumphosphat (Futtersorte) 1,7
Vitamin-Vorgemisch 0,5
Salz (NaCl) 0,3
Methioninhydroxyanalog 0,2
Spurenmineralvorgemisch 0,1
Gesamt 1OO,O
Das Vitaminvorgemisch ergibt 3000 IE Vitamin A, 9OO ICE Vitamin D, 40 mg Vitamin E, 0,7 mg Vitamin K, 1000 mg
Cholin, 70 mg Niacin, 4 mg Pantothensäure, 4 mg Riboflavin, O,10 mg Vitamin B1-, O,10 mg Biotin und 125 mg Äthoxychin pro kg Fertigutter.
Das Spurenmineralvorgemisch ergibt 75 mg Mangan, 5O mg Zink, 25 mg Eisen und 1 mg Jod pro kg Fertigfutter.
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Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Geflügelfutters bildet man normalerweise zuerst ein konzentriertes Vorgemisch, das die synergistisch wirksamen Coccidiocide in hoher Konzentration, beispielsweise in Mengen von 0,25 bis 80 %, enthält. In solchen Vorgemischen sind die Coccidiocide in physiologisch unbedenklichen Trägern dispergiert, wie in Polyäthylenglycolen, Propylenglycolen, in inerten ölen, wie Pflanzenölen oder hochraffinierten Mineralölen, Äthanol, Wasser, wässrigen Alkoholen, Vermikulit, Diatomeenerde, Attapulgit, Maisschrot, Sojabohnenmehl, Luzernemehl, Reishülsen oder gemahlenen Maiskolben.
Die erfindungsgemäßen synergistischen Coccidiocide lassen sich ferner auch ohne weiteres zusammen mit dem Trinkwasser an Geflügel verabreichen. Ihre Einarbeitung in das Trinkwasser erfolgt durch einfachen Zusatz einer wasserlöslichen oder in Wasser suspendierbaren Form der jeweiligen Verbindungen zu Wasser in geeigneter Menge. Die Herstellung solcher Zubereitungen erfolgt am einfachsten durch Auswahl einer in Wasser löslichen Form dieser Verbindungen. Möchte man jedoch eine in Wasser unlösliche Form verwenden, dann stellt man aus dieser eine Suspension her. Zur Herstellung von Suspensionen verwendet man physiologisch unbedenkliche Hilfsmittel, mit denen sich die jeweiligen Verbindungen in Wasser suspendiert halten lassen. Hierzu geeignete Hilfsmittel sind Verdickungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine oder die Alginate. Die Verbindungen lassen sich ferner auch mit verschiedenen oberflächenaktiven Mitteln suspendieren. Entsprechende Suspensionen können beispielsweise unter Verwendung von Lecithin, Alkylphenol-Polyc thylenoxid-Addukten, Naphthalinsulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten oder Polyoxyäthylensorbitanestern hergestellt werden. Am besten stellt man normalerweise eine konzentrierte Suspension oder eine trockene Formulierung aus den synergistischen Coccidiociden und den Suspendiermitteln her, und verdünnt solche konzentrierte Formulierungen dann zur Verabreichung an Geflügel einfach mit Trinkwasser.
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Das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren läßt sich selbstverständlich auch mit anderen Verfahren zur Behandlung und Fütterung von Geflügel kombinieren. So kann man beispielsweise eine erfindungsgemäße Zubereitung weiter verstärken oder mit anderen Wirkstoffen versehen, indem man ihr wachstumsfördernde Mittel, antibiotische Wirkstoffe oder auch Parasiticide zusetzt.
Erfindungsgemäß ist zv/ar in erster Linie an den Schutz von Geflügel gegenüber Coccidiosis gedacht, es lassen sich hier durch selbstverständlich jedoch auch andere Tiere schützen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1, Coccidiocides Mittel für Geflügel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Monensin und Meticlorpindol zusammen mit einem Geflügelfutter oder mit Trinkwasser,
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es 50 ppm Monensin und bis 6ü ppm Meticlorpindol enthält.
  3. 3. Verfahren zur Behandlung von Geflügelcoccidiosis, dadurch gekennzeichnet, daß man Geflügel oral ein Mittel nach Anspruch 1 zusammen mit einem Geflügelfutter oder mit Trinkwasser verabreicht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , daß man das Mittel nach Anspruch 2 verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , daß man Hühnchen behandelt.
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    ORIGINAL
DE19772712048 1976-03-25 1977-03-18 Coccidiocides mittel Withdrawn DE2712048A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/670,485 US4061755A (en) 1976-03-25 1976-03-25 Coccidiocidal combination of monensin and metichlorpindol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2712048A1 true DE2712048A1 (de) 1977-09-29

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ID=24690582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772712048 Withdrawn DE2712048A1 (de) 1976-03-25 1977-03-18 Coccidiocides mittel

Country Status (13)

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US (1) US4061755A (de)
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AU (1) AU510074B2 (de)
BE (1) BE852927A (de)
CA (1) CA1087095A (de)
DE (1) DE2712048A1 (de)
FR (1) FR2345156A1 (de)
GB (1) GB1586272A (de)
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IL (1) IL51365A (de)
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