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DE2711449A1 - Vorrichtung zum reinigen von aus industrieoefen entweichenden, staubhaltigen, unverbrannten hochtemperaturabgasen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von aus industrieoefen entweichenden, staubhaltigen, unverbrannten hochtemperaturabgasen

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DE2711449A1
DE2711449A1 DE19772711449 DE2711449A DE2711449A1 DE 2711449 A1 DE2711449 A1 DE 2711449A1 DE 19772711449 DE19772711449 DE 19772711449 DE 2711449 A DE2711449 A DE 2711449A DE 2711449 A1 DE2711449 A1 DE 2711449A1
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DE
Germany
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gas
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housing
filter
cylinder
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DE19772711449
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Harald Krogsrud
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Elkem ASA
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Elkem Spigerverket AS
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Publication date
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    • B01D46/2403—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies characterised by the physical shape or structure of the filtering element
    • B01D46/2407—Filter candles
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D39/2082—Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being filamentary or fibrous
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    • B01D2273/20—High temperature filtration

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Description

Vorrichtung zum Reinigen von mis Industrieöfen entweichenden, staub haltig en, unverbrannten !lochteiapcraturnbrjnson
i Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von aus j ■ Industrieöfen entweichenden, stoubhaltigen, unverbrannten Hoch- I teirperaturabga3en, insbesondere der Abgase sus (jescliluiinenen oder halbgeschlossenenReduktionsöfen.
Die Abgase der Reduktionsofen enthalten gru">e '!engen Staub, die i teils von der Charge mitgerissen, teils von den Gasen aur.gcfällt
sind. Dnp, Peinigen, d.h. dn«? Ausfallen von Stnub aus c'en l'cnzpn- ' j trierten, unvert rannton Gasen, erfolgte bisher in der riegel nit , I Hilfe einer Naßwäsche« wobei der Staub mit Hilfe von l.'asser nie- j
dergeschlagen wird. Es ist ~uch bekannt, die Λ h r ι-, π c zuii Beispie , aus Karoidöfen durcli filtrieren der Gase tiurch kerui.iischeRuhro ! zu reinigen. Diese bekannten Methoden haben aber den Nachteil, 1 dnT, die AnIngen "us -^-(3 - - ri.nhi?itcn Gestehen, dir vir.1 Plntz ; erfordern und oui'ei'iei.i iiur schwer austauschbar und reparierbar . sind. Da!)ci ergeben sicli auch Schwierigkeiten mit dem Filtermaterial, das ja einer großen './firraebepnapruchung durch die Gase ausgesetzt ist, die Temperaturen von r.C'ü bis 12GP0C haben kennen.
' Hen oben beschriebenen f'nchtnilen wird durch die Vorriclitung nacl , der Erfindung abgeholfen, bei der kleine Filtereinheiten mit sehr großer Filterfläche pro Voluineneinheit und ein selbsttragendes Filterniaterinl n^it niedrigem Volimencjewicht verwendet wird. Die Erfindung gibt auch die !!üjlichUeit zur Verwendung kleiner
: Filtereinheiten, die leicht austauschbar bei kürzesten Retriebs-I Unterbrechungen sind.
j Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Reinigen von aus Indui strieöfen entweichenden üochtenpernturabgasen mittels Filterrohren ist i:i wesentlichen gekennzeichnet durch eine eine Filter ) einheit bildende Anzahl konzentrisch angeordneter zylindrischer I Filterrohrc eus einem selbsttragenden, wärue'>eüt.:5ndiyen ikiLcrial : Mit niedri3ei.! Volu.Tcnyewicht und u'iu Enden jeweils üennclii.urtcr
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BAD ORIGINAL
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Rohre eingangs- und ausgangsseitig so überdeckende Rondelle (3,4) daH das Gas in nicht benachbarte Ringkanäle (6, 7) eingeführt, durch die Filterrohre (1) hindurchgeführt und die weiteren, nicht benachbarten Ringkanäle (0, 9) abgeführt wird.
Das Filtermaterial besteht zv/eckrnäniyerv/eise aus einer verwebbaren anorganischen Faser. Es gibt eine solche auf Kaolinbasis, die bei etwa 11500C hitzebeständig ist und erst oberhalb 17500C schmilzt, vgl. in diesen, Zusammenhang Rümpp Chemielexikon, 6.Auflage, Spalte 3155, mit dem Stichwort "Kaowool". Ein solcher Stoff hnt ein sehr niedriges Volumengewicht und ist gleichzeitig auch hinreichend stabil, um selbsttragend zu sein.
Die Filteranlage nach der Erfindung wird so betrieben, dafl das Rohgas zuerst in einen Ringkanal eingeführt wird, eines der Filterrohre durchdringt und von einem benachbarten Ringkanal eis Reingar; abgeführt wird.
Die Anzahl der konzentrisch angeordneten, zylindrischen Filterrohre kann je nach der gewünschten Größe der Anlage bemessen werden. Erforderlich ist mindestens ein Filterrohr.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung in ihren Prinzip und in Ausführungsformen in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch eine Filtereinheit, Fig.2, 3 und 4 Schnitte durch Fig.1 nach den Linien A-A, B-Q und
C-C und Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch eine Filtereinheit mit dem zugehörigen Gehäuse sowie eine Reinigungseinrichtung.
Dae Ausführungebeispiel zeigt in Fig.1 vier konzentrische Filterröhre 1. Eine Tragachse 2 mit einer in den Fig.2,3,4 gezeigten Stützrippe für Rondelle 3,4,5 unterstützt die Filterrohre 1. Diese Rondelle 3,4,5 sind im einzelnen in den Fig.2, 3 und 4 wiedergegeben. Das Rohgas tritt durch Kanäle 6 und 7 ein, deren ringförmige üffnungen dem Einlauf- oder Hodenrondell 3 entsprechen. Das üodenrondell 3 ist mit Ringrippen für die Filterrohre ausge-
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rüstet, so daß jeder zweite Ringkanal offen oder für das Rohgas geschlossen ist, das am Boden der Einheit eingeführt wird (siehe Pfeile).
In Fig. 2 3ind die für das Rohgas geschlossenen Ringkanäle 0 und 9 schraffiert, während die unschraffierten Kanäle 6 und 7 die für das Rohgas offenen Kanäle sind.
Ni* ait Pfeilen in Fig.1 angedeutet, strömt das Gas von den Knniler 6 und 7, die oben mittels des oberen Rondells 4 geschlossen sind, durch di* Winde der Filterrohre 1 in die Reingaskanäle B und 9 und tritt dann au·· Dieee Kanüle 8, 9 sind unten nittels des Bedentendell· 3 geeohlossen, aber oben mittels des oberen Rondelle 4 tffen.
In Fig. 3 sind die Rohgsskanäls 6,7, die gben geschlossen sind, achraffiert, Mährend die unschraffierten Kanäle 8, 9 die oben offenen Roingasksnllo angeben, durch die As gereinigte Gas die Filtereinheit verläßt.
Um «ine steifere, zugleich aber in der Höhe anpaObare Größe der Filtereinheit zu erreichen, kann jede Einheit in der Höhe aus mehteren Filierrohren aufgebaut sein. Gegebenenfalls wird noch ei Mitlitt·· Rondell 3 verwendet (Fig.4), in dem alle Kanäle 6, 7, 8 und t offön «Ind.
iie Filtereinheit kann Mittel· einer Stutzrippe 10 oder ähnlicher Ilntiehtungon ausgesteift ssin, die die Filtereinheit gleichzei tig in Aosshnitt» unterteilen. In den Fig.2, 3 und 4 ist eine Unterteilung in 90°-Sektoren gezeigt.
Fig.3 zeigt die Anordnung der Filtereinheit mit der hin und her drehbaren Achss 2, die ihrerseits auf dem Bodenrondell 5* aufsitzt Die Filtereinheit let vnn einem Stahlzylinder 11 oder anderem würnobootindigero Material umgeben. Der Zylinder 11 hat eine ring förmige, aelbatdichtende, gasdichte Fläche 12, die an einem Ring körper 13 anliegt, der einen Teil des Gehäuses 14 bildet. Das Ge- häuae 14 kann jegliche Form haben. Das ungereinigte, staubhaltige
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Rohgas wird in das Gehäuse vom Lioden eingeleitet und strömt in die Filtereinheit, wie i.iit Pfeilen angedeutet. Das Gehäuse ist oben durch einen Deckel 15, • der einen Flansch 16 hat, abgeschlossen. Der Flansch 16 ragt in einen nit V.'asser gefüllten Rinybehültur 17. iieide bilden eine Tassenringdichtung. Die Achse j 2 ist durch den Deckel 15 mittels einer an sich bekannten Dichtung 1iJ geführt. Der Deckel 15 ist mit den Zylinder 11 durch zwei oder mehrere Arme 19 verbunden. Die Achse 2 ist i,iittel3 eines an Deckel 15 befestigten Luftzylinders 20 etwa um 90 hin- und herbewegbar. Das gereinigte Gas verläOt das Gehäuse 14 durch ein Auslaufrohr 21. Dichtungen 27, 20 sind zwischen dem oberen Rondell 4 und der Achse 2 bzw. zwischen dem oberen Rondell 4 und dem Zylinder 11 vorgesehen.
Di· Filterrohre können mittels mechanischer Vorrichtungen, wie Vibrator, üürsten, Kratzer oder durch Spülen mit Inertnasen gereinigt werden.
In Fig. 5 wird zusätzlich die Möglichkeit der Reinigung Mittels eine3 Spülgases, z.B. CCL, unter hohem Druck erläutert. Ein durch den Deckel15 durchragendes Rohr 22 dient zur Zufuhr vun 5;jülyas zu wenigstens einem Verteilersatz, der aus Verteilerrohren 23, 24 und aus Spülgasblasrohren 25, 26, welche in die Ringkanäle für Rohgas und Reingas führen, besteht. Die um die Achse 2 angeordnete Filtereinheit ist über einen an der Achse angreifenden Kolben eines Luftzylinders 20 bewegbar bzw. schwenkbar. Um zu gewährleisten, dass jede Stelle der Filterflächen der Filtereinheit von den Spülgasblasrohren 25, 26 wenigstens einmal pro Drehung oder Schwenkung der Filtereinheit erreicht wird, ist iie Anzahl und Anordnung der Verteilersätze mit dem Ausmaß dee Dreh- oder Schwenkwinkels der Filtereinheit abzustimmen. In Fig. 3 ist lediglich ein Verteilersatz - in Blattebene - dargestellt. Die Verteilersätze können um 9o zueinander versetzt sein. Für jeden 90 -Sektor der Filtereinheit kann ein Verteilersatz vorgesehen sein.
Es ist auch möglich, die Filterflächen der Filtereinheit mittels Vibration zu reiniyen. Ferner kann auch eine Spülya3reinigung und eine Vibrationsreinigung zugleich vorgenommen werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Filtereinheit aus dem Gehäuse herausgenommen und durch eine andere gleiche Filtereinheit ersetzt werden kann, so daß der Reinigungsvorgang des Rohgases mit geringster zeitlicher Unterbrechung in ein- und derselben Anlage fortgesetzt v/erden kann.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DR.-ING. LOTTERHOS
    «••0 PKANKNItT (MAIN) 9 7 1 1 Λ / Q
    LICHTENSTEINSTRASSE 3 t I I IHHO
    FERNSPRECHER: (0»11) 565061 TELEGRAMME: LOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 500071« POSTSCHECK-KONTO FFM. 1ββ7-β0β
    II/!' FRANKFURT(MAIn).
    Elkem-Spigerverket a/s, lliddelthunsyate 27, Üclo 3, ilnrwcrjcn
    Vorrichtung zum Reinigen von aus Industrieöfen entweichenden Hochtemperaturabgasen mittels Filterrohren, gekennzeichnet durch eine eine Filtereinheit bildende Anzahl konzentrisch angeordneter zylindrischer Filterrohre (1) aus eiiic., aul.ijL-tragenden, wärmebeständigen Material mit niedrigem Voluinenjewicht und die Enden jeweils benachbarter Rohre einrjanns- und ausgangssei tig so überdeckende Rondelle (3, 4), daß dar. Gas in nicht benachbarte Ringkanäle (6, 7) eingeführt, durch die Filterrohre (1) hindurchgeführt und die weiteren, nicht benachbarten Ringkanäle (0, 9) abgeführt wird.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial aus einer verwebbaren anorganischen Faser auf Kaolinbasis besteht.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Filtereinheit in einem Gehäuse (14) mit Deckel (15) gasdicht eingeschlossen ist, die Zufuhr des Rohgases am Boden den Gehäuses und die Abfuhr des Reingases am oberen Teil des Gehäuses vorgesehen ist.
    4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daO eine Tassenringdichtung (16, 17) zwischen demJGehäuse (14) und dem Deokel (15) vorgesehen ist.
    I) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Filtereinheit ein Zylinder (11) aus Stahl oder einem anderen wärmebeständigen Material angeordnet ist, dieser Zylinder mit dem Deckel (15) fest verbunden ist, der Zylinder
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    eine ringförmige, selbstdichtende, gasdichte Fläche ^(12; aufweist, die an einem Ringkörper '13) anliegt, der einen Teil des Gehäuses (1A-) bildet und lie Einzelteile der Filtereinheit, des Zylinders, der selbstdichtenden, gasdichten Fläche sowie des Deckels so bemessen sind, daß die Gesamtheit der Einzelteile aus dem Gehäuse (14·) herausgenommen werden kann.
    6) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit um eine Achse (2) drehbar angeordnet ist und wenigstens ein Verteilersatz zur Zufuhr von Spülgas, bestehend aus Verteilerrohren (23, 24) und Spülgasblasrohren (25, 26), vorgesehen ist.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander um 9o° versetzte Verteilerrohre (23, 24) vorgesehen sind.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit an eine Vibrationseinrichtung angeschlossen ist.
    / ,,· η ei 5
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