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DE2709216A1 - Dichtungseinrichtung fuer tueren von verkokungsoefen - Google Patents

Dichtungseinrichtung fuer tueren von verkokungsoefen

Info

Publication number
DE2709216A1
DE2709216A1 DE19772709216 DE2709216A DE2709216A1 DE 2709216 A1 DE2709216 A1 DE 2709216A1 DE 19772709216 DE19772709216 DE 19772709216 DE 2709216 A DE2709216 A DE 2709216A DE 2709216 A1 DE2709216 A1 DE 2709216A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
door
sealing device
seal
coke oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772709216
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ing Grad Hellmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG filed Critical Ruhrkohle AG
Priority to DE19772709216 priority Critical patent/DE2709216A1/de
Publication of DE2709216A1 publication Critical patent/DE2709216A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • "Dichtungseinrichtung für Türen von Verkokungsöfen"
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für Türen von Verkokungsöfen, deren Dichtelement seitlich am Türkörper befestigt ist und beim Binsetzen der Koksofentür so gegen die gegenüberliegende Fläche des Ofenrahmens gepreßt wird, daß möglichst geringe Mengen des während des Verkokungsprozesses entstehenden Gases in diesem Bereich in die Atmosphäre entweichen können, wobei mehrere Dichtelemente hintereinander vertikal zur Ofenlängsachse angeordnet sind.
  • Eine der Hauptanforderungen, die an Türen von Verkokungsöfen gestellt werden, ist die auch nach längerer Betriebseeit noch zuverlässige Abdichtung gegenüber der Außenatmosphäre. Diese Anforderung kann mit den bisher bekannten Türabdichtungen nur deshalb sehr schwer eingehalten werden, weil die Dichtungselemente durch teerige Bestandteile, die sich aus dem Koksofengas niederschlagen, sehr schnell und sehr stark verunreinigt werden. Obwohl diese Verunreinigungen letstlich auch zu einer Abdichtung mitherangezogen werden können, stellen sie Jedoch insbesondere in der Anfangsphase des Verkokungaprozesses eine erhebliche Belastung der Außenatmosphäre dar. Im übrigen erfordern sie in regelmäßigen Abständen umfangreiche Reinigungsmaßnahmen, die meist mit Hilfe von mechanischen Kratzern und ähnlichen Geräten halbautomatisch durchgeführt werden. Nachteilig sind neben dem hohen Arbeitsaufwand die mit derartigen Arbeiten oft verbundenen Beschädigungen der offenstehenden Kammern und der Dichtungselemente selbst.
  • Es sind bereits mehrere Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe die mit der Abdichtung der Türen von Verkokungsöfen verbundenen Probleme beseitigt werden sollen. So ist eine Dichtung für Koksofentüren bekannt mit mehreren stegartig ausgebildeten, gegen eine glatte Auflagefläche andrückenden Metalldichtungen mit scharfen abgerundeten oder flachen Graten, bei der die Dichtungsstege Je für sich aus Einzelteilen bestehen, die durch starre und federnde Mittel so gegen die glatte Auflagefläche aufdrückbar sind, daß ihr Anliegen in ihrer Gesamtheit gegen die Fläche gewährleistet ist. Man hat zwischen diesen Dichtungsstegen als bstandshalter elastische Zwischenlagen angeordnet die auch das Ablagern von teerigen Kondensaten vihindert sollen. Eine Dichtungsfunktion kommt ihnen allerdings nicht zu (DT-GM 7 138 975).
  • Die Abdichtung wird lediglich durch die metallischen Dichtungsteile bewirkt, eo daß insbesondere in der Anfangsphase des Verkokungsprozesses so lange Teernebel und sonstige Verschmutzungen in die frei Atmosphäre austreten, bis die Spalte mit teerigen Kondensaten gestellt sind. Die Dichtungseinrichtung ist insbesondere deshalb unbefriedigend, weil eine Nachstellung der Dichtungsschneiden nicht vorgesehen ist.
  • Perner sind Dichtingseinrichtungen für Koksofentüren bekannt, die mit Anklemmvorrichtungen seitlich an den türkörper angeklemmt sind und aus einer äußeren und einer inneren Metalleiste, sowie einer von diesen umschlossenen, die Metalleisten funktionsseitig über ragenden Dichtungsleiste aus einem elastischen Material bestehen und die bei Türschluß auf eine dafür vorgesehene Fläche des Türrahmens selbst aufgesetzt sind. Diese Dichtung dichtet jedoch nur mit der aus elastischem Material bestehenden Leiste ab, so daß sie nur mit großem Arbeitsaufwand dann nachgestellt werden kann, wenn das elastische Material der Leiste swischen die beiden Metalleisten gepreßt ist.
  • Neben den bereits genannten Nachteilen sind insbesondere die durch das Nachschlagen der sogenannten Hammerschlagleiste auftretenden Beschädigungen des Ofenrandes zu nennen. Als Hammerschlagleiste bezeichnet man die metallischen Dichtelemente, die durch eine Hammerkopf- oder Hakenkopfschraube so gehalten werden, daß ihre Lage durch Hammerschläge verändert werden kann. Durch dieses Nachschlagen wird die als Dichtfläche dienende Oberfläche des Ofenrahmens beschädigt und in ihrer Dichtfunktion nach und nach außer Betrieb gesetzt. Darüber hinaus verlaufen alle derartigen Dichteinrichtungen an der inneren Stirnwand der Koksofentür, d.h. also, sie sind in der Bewegungsrichtung einer einzusetzenden Tür angeordnet.
  • Diese Anordnung hat bei allen Abdichtungselementen den Nachteil, daß sie der Biegelinie des Ofenrahmens oder anderer Ofenteile folgen müssen. Je nach Konstruktion der betreffenden Teile ihrer Isolierung und der thermischen Belastune können sich diese während des Betriebes des Koksofens erheblich verändern.
  • Es hat sich dabei insbesondere gezeigt, daß sie über die Längsachse des Ofens unterschiedliche Veränderungen aufweisen, 80 daß sich sowohl konvexe als auch konkave Formen ergeben.
  • Derartige Nachteile versucht die GB-PS 436 292 (Fig. 1) dadurch abzustellen, daß mehrere Dichtelemente hintereinander im Spalt zwischen Koksofentür und Ofenrahmen vertikal zur Ofenlängsachse angeordnet werden. Diese Dichtelemente bestehen aus dünnen Stahlplatten, die sich beim Einsetzen der Koksofentür verbiegen und an die Gegenfläche des Ofenrahmens anlegen. Das außen liegende Dicht element weist zusätzlich eine Unterstützungsnase für die Stahlplatte auf. Die Unterstützungsnase kann über eine Spindel verstellt werden.
  • Eine derartige Einrichtung ist kompliziert und arbeitet zu ungenau. Beim Einsetzen der Koksofentür kann bei dem relativ rauhen Betrieb einer Kokerei die Stahlplatte sehr leicht beschädigt bzw. abgekantet werden, so daß die Dichtwirkung ganz oder teilweise entfällt. Außerdem liegen die Stahlplatten infolge der Einsatzrichtung ungünstig an der gegenüberliegenden Fläche des Ofenrahmens an, so daß insbesondere bei ungünstigen Druckverhältnissen im Koksofen bzw. bei ermüdetem Material der Stahlplatten doch erhebliche Mengen an Leckgas austreten können.
  • 4'uadiesem Grunde ist von seiten des Erfinders nach jFigF . 2 eine Dichteinrichtung vorgeschlagen worden, die neben dem vertikal zur Ofenlängsachse angeordneten.Dichtelement auch ein horizontal angebrachtes Dichtelement vorsieht.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einelDichtungaeinrichtung zu entwickeln und vorzuschlagen, die über lange Betrieboeeiten dichthält und bei der die der Dichtung dienenden Teile auch noch nach längerem Gebrauch ihre Elastizität behalten bzw. bei Beschtidigungen einfach ausgewechselt werden können.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Dichtungseinrichtung ein einzelnes Dichtelement mit einer als definierbare Gegenfläche wirkenden Dichtleiste dient, daß das Dichtelement elastisch ausgeführt und die Dichtleiste lösbar mit dem Ofenrahmen verbunden ist.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung können Beschädisungen des Ofenrahmens durch das Dichtelement nicht mehr vorkommen. Gleichzeitig ist eine Abdichtung geschaffen, die seitlich an der Ofentüre angeordnet ist und eine seitliche Dlchtfläche aufweist, die unabhängig von der Biegelinie des Ofenrahmens und der anderen Ofenteile wirksam ist. Der Fortfall der stirnseitigen Dichtungen an der Tür, insbesondere der Wegfall der als Hammerschlagleisten ausgebildeten Dichtungen bzw.
  • der für die elastische Dichtung notwendigen Stützelemente ermöglicht es, die Türe unmittelbar auf den Ofenrahmen aufzusetzen und dadurch eine erste Vorabdichtung zu erhalten. Diese ermöglicht u.a. einen Schutz der auch erfindungsgemäß aus elastischem Material bestehenden Dichtung.
  • Die Dichtung wird jedesmal beim Herausnehmen und beim Einsetzen der Koksofentür belastet, weil sie an der mit dem Ofenrahmen verbundenen Dichtleiste entlanageführt wird. Deswegen ist erfindungsgemäß vorzugsweise die Dichtung durch eine Spannfeder und/oder einen Puffer aus elastischem Material nachgiebig.
  • Dabei hat der Puffer eine das Einschieben begünstigende Form. Ein Abrieb des aus elastischem Material bestehenden Puffers ist nicht zu befürchten, weil durch die teerhaltigen Gase immer eine ausreichende Schmierung zwischen dem Dichtelement und der Dichtleiste aegeben ist.
  • Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung, daß die Abdichtung nicht linien-, sondern flächenhaft ist. Diese Flächendichtung wird erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß das Dichtelement ein flexibler Schlauch ist, der in einer an der Seitenwand der Koksotentür befestigten Klemme lösbar gehalten ist. Dieser Schlauch ist im Regelfall mit Luft gefüllt und wird in der Klemme so gehalten, daß er über eine genügende Nachgiebigkeit verfügt. Derartige Schläuche sind besonder einfach bei Beschädigungen auszuwechseln.
  • Sie werden als Ganzes um den ganzen Rand der Koksofontür gelegt und damit gleichzeitig beim Aufblasen oder alleine schon durch das Einbringen verspannt.
  • Zweckmäßigerweise kann ein derartiger Schlauch aber auch in mehrere Abteile und Teile untergliedert sein, so daß bei einer kleinen Beschädlgung nicht der gesamte Schlauch, sondern eben nur ein bestimmter Teil ausgewechselt werden muß.
  • Wegen der Abschirmung gegenüber dem eigentlichen Ofen ist die Wahl des Materials nicht auf hitzebeständige Substanzen beschränkt. Es kann sowohl Gummi als auch Asbest verwendet werden. Zweckmäßig ist es jedoch aus Sicherheitsgründen, daß erfindungagemäß das Dichtelement aus hitzebeständigem Material besteht oder an der der Dichtleiste zugewandten Seite mit einer hitzebeständigen Schicht versehen ist.
  • Die Einführung des Dichtelementes beim Einsetzen der Tür wird erfindungsgemäß dadurch vereinfacht, daß die Dichtleiste im Bereich des Dicht elementes abgeschrägt ist und in diesem Bereich eine geneigte Dichtfläche bildet. Hierdurch wird sowohl eventuellen Beschädigungen vorgebeugt als auch gleichzeitig eine möglichst große Fläche zum Abdichten angeboten. Die Schräge ist zweckmäßigerweise so angesetzt, daß das Dichtelement beim Einführen auf die Dichtfläche trifft, ohne mit der Spitze der. Dichtleiste in Berührung kommen zu können.
  • Bei Veränderungen des Dichtelementes infolge der thermischen Belastung kann es zweckmäßig sein, insbesondere dann, wenn keine Spannfeder verwendet wird, die Dichtleiste nachstellbar auszubilden.
  • Erfindungagemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Stege, Uber die die Dichtleiste mit dem Ofenrahmen verbunden ist, Langlöcher aufweist. Durch Lösen der Befestigungsschrauben kann auf einfache Weise dann die Dichtleiste verschoben werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung weiter erläutert; es zeigt Fig. 1 Querschnitt durch einen Teil des Koksofens mit Koksofentür, Fig. 2 - 7 Dichtelemente.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Ausschnitt zeigt eine Seite der Koksofentür 6 mit den zur Dichtunaseinrichtung gehörenden Einzelteilen. Auf der anderen Seite der Koksofentür ist der andere Teil der Dichteinrichtung angebracht. Da beide Seiten identisch sind, kann sich die Erläuterung auf den dargestellten Ausschnitt beschränken. Die Koksofentür selbst ist mit 6 bezeichnet, während die Seitenwand mit 8 bezeichnet ist, an der die Dichtung 4 über eine Klemme oder eine ähnlich gestaltete Vorrichtung angebracht ist. Auf die Darstellung weiterer Einzelheiten der bekannten Koksofentür kann verzichtet werden.
  • Die dargestellte Situation zeigt einen gefüllten Koksofen während des Garungsprozesses. Die Koksofentür 6 ist eingesetzt und über eine nicht dargestellte Spindel verspannt. Die im Koksofen entstehenden und insbesondere zu Beginn des Verkokungsprozesses nach außen drückenden Gase werden in den Kanal 7 geleitet. Mit 3 ist der den Türkörper oder Steinstopfen 2 haltende Steinhalter bezeichnet. Durch den dichten Anschluß im Bereich 20 zwischen der Seitenwand 8 der Koksofentür 6 und dem Ofenrahmen 12 ist bereits eine Erstbarriere für das nach außen drückende Gas geschaffen. Auf die bisher in diesem Bereich üblichen Hammerschlagleisten wird verzichtet, so daß die dort bisher üblichen Beschädigungen des Ofenrahmens 12 gänzlich entfallen und eine ideale Dichtzone im Bereich 20 entsteht. Das austretende Gas gelangt in den Ringraum 19, der durch die Dichtung 4 nach außen abgedichtet ist. Die Berührungsdichtung 4 hat eine Dichtfläche 1, die zwischen der Seitenwand 8 der Ofentür 6 und einer Dichtleiste 11 lieot; der Dichtweg zwischen dem Raum 19 und der Atmosphäre verläuft demnach im wesentlichen senkrecht zur Dichtfläche 20 an der Türstirnseite. Die Dichtleiste 11 ist über die Stege 15 mit dem Ofenrahmen 12 lösbar verbunden. Das sich im Raum 19 sammelnde Gas kann oben in die Vorlage abgesaugt werden.
  • Nach Abschluß des Garunqsprozesses wird durch Lösen der nicht dargestellten Spindel die Koksofentür 6 mit der Klemme 5 und der daran befindlichen Dichtung 4 herausgezogen. Die Dichtleiste 11 dagegen bleibt in ihrer Lage und dient zugleich beim Wiedereinsetzen der Ofentür 6 in den Koksofen als Leitvorrichtung. Das Einführen wird zusätzlich durch eine Führung erleichtert, die aus dem an der Tür festen Führungsbock 9 und einer Hakenbefestigung 10 besteht.
  • Die Führungsfläche 14, die von außen nach innen schräg verläuft und außen an der Dichtleiste 11 angebracht ist, trägt auch die Dichtfläche 1 und gewährleistet die erforderliche Ausdehnung der Dichtfläche sowie eine Schonung der Dichtung 4. Als Dichtung ist im Ausführungsbeispiel ein Schlauch 4.
  • Dieser ist so flexibel, daß er sich durch die Klemme 5 zusammennressen und halten läßt und sich auch an die Schrägfläche 14 der Dichtleiste 11 anschmiegt.
  • Mindestens die Außenkante 13 des Dichtelementes kann aus einem hitzebeständigen Material bestehen, um eventuelle Beschädigunaen zu vermeiden.
  • Die Klemme 5, die den flexiblen Schlauch 4 im dargestellten Beispiel fixiert, besteht im Regelfall aus Federstahl. An den äußeren Enden 18 weist die Klemme 5 Spitzen auf, um ein Herausrutschen des Schlauches 4 zu vermeiden. Wird der Schlauch beschädigt und verliert damit die notwendige Flexibilität, so kann der beschädigte Schlauch 4 leicht aus der Klemmvorrichtung herausgenommen, ein neuer nicht aufgeblasener Schlauch eingeführt werden, der dann beim Aufblasen sich in der Klemme 5 so verhakt, daß er die gewünschten Funktionen erfüllen kann. Die Klemme 5 kann sowohl an die Seitenwand 8 der Koksofentür 6 angeschweißt werden als auch durch Bohrungen und Schrauben mit der Seitenwand befestigt sein. Es ist auch denkbar, daß sie über Langlöcher oder ähnliche Verstellvorrichtungen verfügt, so daß die Lage der Klemme 5 und damit des Schlauches 4 beliebig in der Senkrechten verändert werden kann. Damit können eventuelle auftretende Verluste in der Elastizität einfach ausgeglichen werden.
  • Die Dichtleiste 11 ist lösbar mit dem Ofenrahmen 12 verbunden. Üblich hierfür sind Verschraubungen. Auf eine Darstellung kann daher verzichtet werden. Auf eine Verwendung von hitzebeständigem Material kann dann verzichtet werden, wenn wie dargestellt, zwischen die Stege 15 und den Ofenrahmen 12 eine Isolierschicht 21 eingeführt ist. Diese Stege 15 weisen Langlöcher auf, so daß zusätzlich auch eine Verstellbarkeit dieses Teile der Dichteinrichtunq in Richtung auf das Dichtelement 1 möglich ist. Es kann auch zweckmäßicr sein, die Dichtleiste 11 aus einem nachqiebigen, vorzugsweise wäre- oder hitzebeständigen Material herzustellen. Dadurch können sowohl Beschädiqunen vermieden als auch gleichzeitig eine möglichst enge Abdichtung zwischen der Dichtleiste 11 und dem Dichtelement 1 erreicht werden.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Dichtelement 1, das z.B. aus Edelstahl besteht. Zweckmäßig ist es, wenn die Dichtung 4 und die Dichtleiste 11 aus dem gleichen Material bestehen. Die Dichtung 4 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel mit der Seitenwand 8 der Koksofentür 6 verbunden.
  • Fig. 3 zeigt eine Dichtung aus elastischem Material, nämlich einen vollen Puffer 16, der von einer Klemme 5 gehalten wird. Die Formgebung des Puffers 16 ermöglicht eine günstige Führung entlang der Dichtfläche 14 der Dichtleiste 11. Der Puffer 16 kann statt aus Vollmaterial,wie z.B. Gummi, auch aus einem schlauchartigen oder diesem entsorechenden Gebilde bestehen.
  • Fig. 4 zeigt eine Dichtung aus einer Metallschiene 22 und einem aus flexiblen Werkstoff und einer Nase 23. Die besondere Ausbildung des aus flexiblem Material bestehenden Teils der Dichtuna, d.h. der Nase 23, sichert beim Einsetzen der Koksofentür eine möglichst große Dichtfläche und einen Dichtweg zwischen der Nase 23 und der Fläche 14.
  • Fig. 5 zeigt eine Dichtung, die über eine Spannfeder 17 nachgiebig gestaltet ist. Auch hier wird ein Puffer 16, der aus flexiblem Material besteht, durch eine Klemme 5 gehalten.
  • Fig. 6 gibt eine Dichtung wieder, die aus Metall besteht. Diese Dichtung 27 ist aus Federstahl oder einem ähnlichen Material und, wie dargestellt, als Blechstreifen verwirklicht. Der Streifen ist an seinen Enden 28 so umgebogen, daß die Enden 28 hinter Krampen 29 fassen und damit eine ausreichend elastische Wirkung des Dichtelementes ergeben. Die Dichtung ist durch Schrauben 30 mit der Seitenwand 8 lösbar verbunden.
  • Zweckmäßig ist auch die Verwendung eines Metall-oder Metallgliederschlauches anstelle der Dichtung 27.
  • Vorteilhaft ist es, wie in Fig. 7 dargestellt, den aus nachgiebigem Material bestehenden Dichtstift 34 mit einer Halterung 35 einzufassen, die lösbar mit der Seitenwand 8 verbunden ist. Der Dichtstift 34 wird zweckmäßig mit Schrauben 36, die hier nur angedeutet sind, befestigt, wobei die Schrauben 36 die Halterung 35 und den Dichtstift 34 durchdringen. Der Dichtstift 34 ist nachstellbar, da er z.B. Langlöcher aufweist. Als Werkstoff für den Dichtstift 34 wird zweckmäßig glasfaserverstärkter, asbest- oder metallarmierter Kunststoff verwendet. Zur Verbesserung der Dichtwirkung und zur Schonung der Dichtung kann es zwecksmäßig sein, die als Gegenfläche dienende Seite der Dichtleiste 11 mit einer Gleitschicht aus einem Gleitmittel zu versehen. Eine solche Schicht ist jedoch meist durch die Teerbestandteile gegeben, die von dem vor der Dichtung anstehenden Gas mitgeführt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist nicht dargestellt, welche praktisch eine Kombinatbn der Ausbildung der Dichtung 4 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und der Pufferdichtun 16 nach Fig. 6 darstellt. In der Profilhalterung nach Fig. 1 ist bei dieser Ausführungsform ein Hohlkörper untergebracht, welcher mit einem gegebenenfalls unter Überdruck stehenden as gefüllt ist und als Presse für den zwischen dem Hohlkörper und den Vorsprüngen gehaltenen Puffer dient, welcher die eigentliche Dichtung darstellt. Der Puffer dichtet auf der Schrägfläche 14 ab. Die Dichtfläche wird am Puffer ausgebildet und deren in der Zeichenebene verlaufende Dimension stellt den Dichtweg dar, nämlich die kürzeste Entfernung längs der Dichtfläche 1 zwischen den gegeneinander abzudichtenden Räumen 19 und der nicht bezeichneten Atmosphäre.
  • In allen Fällen verläuft demnach die Dichtfläche der Dichtung 4 senkrecht zur Fläche 20 und ist seitlich an der Tür angeordnet, während die Fläche 20 an der Türstirnseite angebracht ist.
  • Patentansnr-tlche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Dichtungseinrichtung für Türen von Verkokungsöfen, deren Dicht element seitlich am Xürkörper befestigt ist und beim Einsetzen der Koks-Öfentür 50 gegen die gegenüberliegende Fläche des Ofenrahmens gepreßt wird, daß möglichst geringe Mengen des während des Verkokungsprozesses entstehenden Gases in diesem Bereich in die Atmosphäre entweichen können, wobei mehrere Dichtelemente hintereinander vertikal zur Ofenlärsgsachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungseinrichtung ein einzelnes Dichtelement (1) mit einer als definierbare Gegenfläche wirkenden Dichtleiste (11) dient, daß das Dichtelement (1) elastisch ausgeführt und die Dichtleiste (11) lösbar mit dem Ofenrahmen (12) verbunden ist.
  2. 2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (1) durch eine Spannfeder (17) und/oder einem Puffer (16) aus elastischem Material nachgiebig ausgeführt ist.
  3. 3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (1) ein flexibler Schlauch (4) ist, der in einer an der Seitenwand (8) befestigten Klemme (5) lösbar gehalten ist.
  4. 4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (1) aus hitzebeständigein Material bestent oder an der der Dichtleiste (11) zugewandten Seite (13) mit einer hitzebeständigen Schicht versehen ist.
  5. 5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (11) im Bereich des Dichtelementes (1) abgeschrägt ist und in diesem Bereich eine geneigte Dichtfläche (14) bildet.
  6. 6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15), über die die Dichtleiste (1) mit dem Ofenrahmen (12) verbunden ist, Langlöcher aufweisen.
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