DE2708868A1 - Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer schlauchanordnung - Google Patents
Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer schlauchanordnungInfo
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Description
5194
PATENTANWÄLTE ~l
DR.-ING. R. DÖRING 3 DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
P 27 08 868.2 Uniroyal
Clairoix 60. Frankreich
Clairoix 60. Frankreich
"Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer Schlauchanordnung"
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 406.1-21)
Die Hauptanmeldung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer
Schlauchanordnung mit einem ringförmigen inneren Schlauch oder dergleichen Wulstkörper, der Über ein Schlauchventil
von einer äußeren Druckluftquelle aus aufblasbar ist und von einem undehnbaren flexiblen Band umgeben ist, das die raiale
Dehnung des Schlauches und dergleichen begrenzt und mit einer zweiten konzentrischen äußeren Schlauchkammer, die mit dem inneren
Schlauch über eine weitere Ventileinrichtung druckmäßig in Verbindung
steht. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Reifen hinreichende Notlaufeigenschäften besitzt, sodaß ein Fahrzeug
mit einem solchen Reifen noch übe^ eine begrenzte Fahrstrecke
mit hinreichend genauer Lenkfähigkeit bei gedrosselter Geschwindigkeit zur nächsten Werkstätte fahren kann.
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2708863
It
Solche Fahrzeugluftreifen mit Plattfahreigenschaften sind bekannt.
So ist es bekannt, daß ein sogenannter primärer radial innen
liegender kontinuierlicher endloser ringförmiger Schlauch vorgesehen ist, der aus einem im wesentliche undehnbaren
flexiblen Material besteht, sodaß der innere Schlauch im
wesentlichen einen konstanten Querschnittdruchmesser behält.
Der Schlauch ist so ausgebildet, daß er ununterbrochen mit engem Sitz das innere Bett einer Fahrzeugradfelge ausfüllt.
Der Schlauch weist einen äußeren Durchmesser auf,sodaß der
Schlauch bei montiertem und aufgeblasenem Zustand einen Durchmesser einnimmt, der wesentlich geringer ist als der
Innendurchmesser des Kronenbereichs eines im ordnungsgemäßen Laufzustand befindlichen Fahrzeugreifens besitzt. Der innere
Schlauch ist so angeordnet, daß er mit dem üblichen Aufblasventil durch den Felgenrand hindurch von außen aufgeblasen
werden kann.
Ein solcher innerer Schlauch kann auch bei einem bekannten Fahrzeugluftreifen mit einem sogenannten sekundären radial
äußeren Innenschlauch gemeinsam verwendet werden, der aus einem elastisch dehnbaren oder ausbiegbaren Material besteht
und welcher sekundärer Schlauch vollständig und ununterbrochen und im wesentlichen konzentrisch den primären inneren Schlauch
umgibt. Im montierten Zustand füllt der äußere Schlauch den restlichen Bereich des zu Verfügung stehenden Innenraums des
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Luftreifens aus. Der zweite innere Schlauch ist dabei vorzugsweise
lösbar alt dem inneren Schlauch verbunden und druckmittelmäßlg mit dem inneren Schlauch durch wenigstens
ein Ventil verbunden, das automatisch die beiden Innenräume der primären und sekundären Schlauchsysteme miteinander
verbindet, wenn sie sich annähernd im Druckgleichgewicht befinden und automatisch schließen, wenn der sekundäre oder
äuBere Schlauch verletzt wird und das Druckgleichgewicht im Vergleich mit dem inneren Schlauch verliert.
Ein solches System zur Verleihung eines Fahrzeugluftreifens mit Plattfahreigenschaften hat den Nachteil, daß es relativ
komplexe und teure Materialien und Herstellungsverfahren für die Herstellung des primären inneren Schlauches bedarf, und
zwar auf Grund der notwendigen undehnbaren Eigenschaften des Schlauchmaterials.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Nachteile zu vermeiden und einen Fahrzeugluftreifen der Eingangs näher
bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die beiden im Inneren eines Fahrzeugluftreifens zur Herstellung der Plattfahreigenschaften
abzugrenzenden und voneinander druckmäßig getrennten Luftkammer mit einem einfachen inneren Schlauchelement
gewährleistet werden kann, das vorzugsweise aus einem elastisch dehnbaren Material besteht. Zu diesem Zweck kann
beispielsweise der Innenschlauch für Motorradräder oder dergleichen verwendet werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein ringförmiges Band 43 aus flexibles aber undehnbarem
Material im Bereich der Grenzfläche zwischen den beiden Luftkammern angeordnet ist, daß das Band im Bereich der
Grenzfläche sich Über die ganze axiale Länge der angrenzenden beiden Luftkammern erstreckt, die Dehnung des aufblasbaren Wulstkörpers radial nach außen auf einen vorbestimmten
Wert begrenzt und Ausnehmungen zur Aufnahme der Ventilgehäuse der weiteren Ventileinrichtungen aufweist.
Audi hler können die Ventile der weiteren Ventileinrichtung
in der Weise ausgebildet sein, daß sie bei Druckgleichgewicht zwischen den beiden Kammern offen sind und durch
ein Schließglied automatisch schließen, wenn der Druck in der radial äußeren Kammer gegenüber der radial Inneren
Kammer abfällt. Vorzugsweise ist dabei jede der beiden Luftkammern durch einen einfachen Schlauch aus elastisch dehnbarem
Material, wie Gummi oder dergleichen ausgebildet, während das Band #3 zugleich eine Felge für den äußeren
Schlauch bildet. Das ringförmige Band ist vorzugsweise leicht lösbar mit den beiden Schläuchen verbunden. Durch
das ringförmige Band; das auf sehr einfache Weise hergestellt
werden kann und auch gegenüber einem Innenschlauch aus undehnbarem Material wesentlich billiger ist, begrenzt zuverlässig
den maximalen Außendurchmesser den der Innenschlauch in seinem normalen aufgeblasenen Zustand und im Betrieb des
Reifens einnehmen kann. Das Band ist in Form einer Hülse oder eines Kragens ausgebildet, der im Vergleich zum Innen-
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- fi ~
druchmesser des Kronenbereichee des Reifens einen Durchmesser
aufweist, der zwischen dem Band und dem Kronenbereich einen erheblichen Raum freiläßt. Dieser Raum ist
vorzugsweise durch einen zweiten Schlauch ausgefüllt,der
von dem ersten Schlauch durch den Kragen oder das Band getrennt ist.
Der Kragen bildet auf diese Weise eine Trennwand die radial nach außen eine Lagerfläche für den Innenschlauch bildet
und gleichzeitig eine radial innere Stützfläche oder Felgenfläche für den Außenschlauch. Die axiale Ausdehnung
oder Breite des Kragens ist wenigstens gleich der Weite des Innenraums des Fahrzeugluftreifens im aufgeblasenen
Arbeitszustand in Höhe der Lage des Kragens. Die weitere Ventileinrichtung verbindet den Innenschlauch mit dem
Außenschlauch wobei die einzelnen Ventilelemente durch
entsprechende Ausnehmung in dem Kragen hindurchragen.
Vorzugsweise ist das ringförmige Bandelement aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus
Polyuretan hergestellt. Die Härte ist vorzugsweise selektiv variabel innerhalb weiter Grenzen, zum Beispiel
zwischen einer Shore A Härte von 30 - 90 Einheiten.
Das ringförmige Bandelement kann aber auch aus künstlichem
oder synthetischem Oummi oder aus einem thermoplastischen synthetischen Elastomer hergestellt werden, wie er unter
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dem Warenzeichen "UNIROYAL TPRn im Handel ist und im wesentlichen
die Eigenschaften von vulkanisiertem Gummi aufweist und insbesondere eine hohe Hitzebeständigkeit besitzt.
Der bandförmige Kragen läßt sich mit besonderem Vorteil aus spritzgießfähigem Material, insbesondere unter Druck herstellen.
Die neue Ausbildung bietet eine wesentliche Herabsetzung der Kosten des zur Erzielung von Plattlaufeigenschaften
geeigneten Systems. Die Kostenminderung beruht im wesentlichen auf der erheblichen Kostensenkung bei der Herstellung
des radial Inneren Schlauches und durch die Ausbildung eines damit in Verbindung stehenden ringförmigen Haltebandes in
Form eines Kragens, welches als Abstandselement zwischen den beiden Schläuchen angeordnet ist. Auch das Halteelement kann
aus einem relativ billigem Material hergestellt werden, wobei auf Grund der geometrischen Form sich die Herstellung
selber zusätzlich vereinfacht. Diese Vorteile werden erhalten, ohne daß Nachteile bezüglich der Wirksamkeit, Unabhängigkeit,
Zuverlässigkeit oder arbeitsmäßiger Sicherheit des Systems in Kauf genommen werden müssen.
Der innere Schlauch kann wie erwähnt aus elastisch dehnbarem Material hergestellt sein, das durch das ringförmige Band
in seinen Grenzen gehalten wird. Jedoch kann der Innenschlauch auch durch Injektionsformen z. B. aus einem thermo-
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plastischen Material hergestellt werden, das aus einer Gruppe vcn Substanzen ausgewählt wird, zu der Insbesondere plastifizlertes
Polyvinylchlorid, ein Polyamid, Polypropylen, Polyurethan ein Plastisol mit einer Vinylkomponente in einer
wässrigen Lösung oder durch eine kolloidale Dispersion eines Vinylharzes in einem plastiflzierenden Lösungsmittel gehören.
Es ist insbesondere Vorteilhaft ein Vinylplastisol des Typs
zu verwenden, wie es für gewöhnlich für die Herstellung von StrandbHllen oder dergleichen verwendet wird. Diese Anordnung
bietet zusätzlich den wesentlichen Vorteil einer wesentlichen Herabsetzung der Herstellungskosten ftir den primären inneren
Schlauch, während in Verbindung mit dem verwendeten Band das wesentliche Merkmal der begrenzten Dehnbarkeit in der Gebrauchsstellung
erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Fahrzeugluftreifen nach der vorliegenden Erfindung
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des verwendeten Kragens in der bevorzugten AusfUhrungsform und
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Figur 3 Im Querschnitt Im größeren Maßstäbe ein Ventil der
weiteren Ventileinrichtung In der Offenstellung.
Gemäß Figur 1 ist der Fahrzeugluftreifen 1 auf einer Felge montiert. Der Luftreifen 1 umfaßt einen Kronenbereich 3 der
von einer Lauffläche k umgeben wird. Die Seltenwände sind durch zwei ringförmige Wulste 5 verstärkt, mit deren Hilfe
der Reifen 1 auf der Felge 2 montiert ist.
Im Reifen 1 sind ein primärer innerer Schlauch 6 zur Bildung einer ersten Luftkammer und ein radial äußerer zweiter innerer
Schlauch 7 zur Bildung einer äußeren Luftkammer angeordnet.
Die Felge 2 Is t vorzugsweise Jedoch nicht Notwendigerweise
als Tiefbettfelge ausgebildet und weist ein Felgenbett 8 im Inneren zentralen Bereich sowie zwei seitliche nach
außen und oben umgebogene Felgenhörner 9 und zwei dazwischenliegende Felgenseiten 10 auf, welche zur Anlage der Wülste
dienen und das Felgenbett 8 mit den Felgenhörnern 9 verbindet.
Der primäre innere Schlauch 6 ist aus einem dehnbaren oder verformbaren flexiblen Material, insbesondere einem Material,
das durch Aufblasen elastisch verformbar oder dehnbar ist, hergestellt. Der Schlauch 6 wird im wesentlichen koaxial
durch ein ringförmiges Halteelement 43 umgeben, das sich von der einen inneren Seitenwand zur anderen inneren Seltenwand
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dee Reifens erstreckt. Das bandförmige Halteelement 43 ist
zwischen dem radial inneren Umfange des sekundären inneren Schlauches 7 und dem radial äußeren Itafang des primären
inneren Schlauches 6 angeordnet.
Das bandförmige Haltelement 43 weist gemäß Figur 2 in Itafangerichtung
verteilte Ausnehmungen 44 auf, deren Mitten in der mittleren Äquatorialebene des bandförmigen Kragens 43 angeordnet
ist. Die Zahl der Ausnehmungen 44 entspricht der Anzahl von Ventilen, die der weiteren Ventileinrichtung 13 zugeordnet
1st, welche den sekundären inneren Schlauch 7 mit dem primären inneren Schlauch 6 druckmäßig verbindet. Die Ventileinrichtung
13 weist Ventile auf, die solange offen bleiben, als ein Druckgleichgewicht zwischen den Schläuchen 6 und 7
besteht, und welche schließen, wenn dieses Gleichgewicht z. B. dann verlorengeht, wenn der äußere Schlauch 7 verletzt
wird. Wie ersichtlich, erstrecken sich die Ventile der Ventileinrichtung durch die Ausnehmungen 44, um die Schläuche 6 u.
miteinander zu verbinden. Der sekundäre Schlauch 7 kann mehrere diskrete und voneinander getrennt aufblasbare Kammern
bilden, die in Itafangsrichtung oder auch nebeneinander In axialer Richtung angeordnet sind und von denen jede Kammer
Über eines der Ventile der weiteren Ventileinrichtung mit dem primären inneren Schlauch in Verbindung steht.
Das kragenförmige Halteelement 43 ist im wesentlichen zylindrisch
und weist eine axiale Ausdehnung entsprechend der
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axialen Ausdehnungen der Schläuche 6 und 7 an der Grenzlinie 34 im Einbauzustand auf. Die entgegengesetzten Ränder des
Kragens 43 sind mit ringförmigen oder nach oben ansteigenden Flanschen 45 versehen, wie dies am Bestenaus Fig. 2 hervorgeht,
sodaß das Band und die Flansche im Querschnitt eine kegeistumpfförmige oder konische Ausnehmung begrenzen. Die
beiden Flansche 45 sind im wesentlichen symetrisch im Bezug
auf die mittlere Äquatorialebene des Kragens 43 angeordnet. Der
Kragen 43 besteht vorzugsweise aus nicht dehnbarem Jedoch flexiblem Material. Die Flansche 45 haben sich als vorteilhaft
erwiesen, da sie die in axialer Richtung außenliegenden angrenzenden
Bereiche des sekundären äußeren Schlauches 7 umfassen und verankern und somit praktisch zusammen mit dem
Kragen ein Felgenbett für den äußeren Schlauch 7 bilden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verbleiben an den axialen Enden der Grenzlinie 34 zwei zwickeiförmige Hohlräume an Jeder Seite
zwischen dem Fahrzeugluftreifen 1, dem ringförmigen Kragen
und dem primären inneren Schlauch 6. Es kann vorteilhaft sein, wenn diese Zwickel mit nicht dargestellten entsprechenden
ringförmigen FUllelementen ausgefüllt werden. Solche Elemente können aus Gummi oder dergleichen bestehen und bedarfsweise
an der Außenwand des primären Innenschlauches 6 befestigt
oder angeheftet sein. Die ringförmigen FUllelemente sind vorzugsweise
im Querschnitt mit einem Umriß versehen, der im wesentlichen dem Umriß der in der Grenzfläche verbleibenden
Zwickelräume entspricht. Sie können an der Außenwand des
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Schlauches 6 anvulkanisiert oder in anderer Weise befestigt sein.
Jedes Ventil der Ventileinrichtung 13 weist einen Ventilkörper oder ein Ventilgehäuse 14 auf, das ir einem entsprechenden
schlauchfOrmigen Gummlansatz 15 aufgenommen wird, der als Teil
an dem Innenschlauch angeformt ist. Das andere Ende des Ventils ist an dem äußeren sekundären inneren Schlauch 7 befestigt.
Entsprechend einer bevorzugten AusfUhrungsform dieser
Anordnung steht jeder angeformte stulpförmige Schlauchabschnitt 15 mit dem zugehörenden Ventilgehäuse 14 in einer schnappartigen
lösbaren Verbindung. So kann jeder Abschnitt 15 mit einem nach innen vorspringenden Wulst oder Kragen 46 versehen
sein, der in eine ringförmige Ausnehmung 47 im Gehäuse 14 einrastet, wie dies Figur 1 zeigt.
In dem Gehäuse 14, das im wesentlichen die Form einer Hülse aufweist, welche von beiden Seiten aus mit einer Bohrung versehen
ist, ist der eigentliche Ventilmechanismus montiert. Dieser umfaßt einen Einsatzkörper 17 aus Stahl, der in den
Hohlkörper oder das Gehäuse 14 eingesetzt und mit einem radial äußeren Gewindeabschnitt in einen Gewindeabschnitt 18 der
axialen Bohrung des Gehäuses 14 eingeschraubt ist. Eine lecksichere Abdichtung zwischen der glatten oder gewindefreien
äußerer Umfangsflache des Einsatzes 17 und der korrespondierenden
glatten Innenfläche der Bohrung des Gehäuses 14 wird durch eine ringförmige Dichtung 19 gewährleistet, die in einer
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Umfangsnut oder Elnkehlung In der Außenfläche des Einsatzes
17 angeordnet 1st. Als Variante könnte der Ring 19 auch In
eine Ringnut der Bohrung 20 des Gehäuses 14 eingesetzt sein.
Die Dichtung steht Im elastischen oder zusammengepressten
Kontakt mit beiden gegeneinander abzudichtenden Flächen.
Die Stirnfläche des radial Inneren Endes des Einsatzes 17
bildet im Bereich der Kante der Innenbohrung einen ringförmigen Ventilsitz 21 fUr ein stöpselartiges Ventilelement
22, das axial mit der Dichtfläche in Eingriff treten kann. Das Ventilelement 22 ist riomförmig gestaltet und radial nach
Innen in Richtung auf den primären inneren Schlauch in die Offenstellung durch wenigsten eine Ventilfeder z. B. eine
schraubenförmige Druckfeder 23 vorgespannt, welche den Ventilschaft 24 umgibt. Die Feder 23 liegt mit ihrem radial
inneren Ende am Ventilkopf 22 und mit dem entgegengesetzten radial äußeren Ende an der Innenschulter 39 der Bohrung 25
des Einsatzes 17 an. Der Ventilschaft 24 erstreckt sich vom Ventilkopf 22 in Radialrichtung nach außen und ist axial
entland der Bohrung 25 des Einsatzes 17 bewegbar. Die Bohrung 25 weist einen ausreichenden Durchmesser auf, sodaß
ein radiales ringförmiges Spiel um den Schaft 24 bis zu einer öffnung 40 verbleibt, die am äußeren Ende der Bohrung
25 vorgesehen ist. Die Bohrung 25 innerhalb des Einsatzes 17 bildet damit einen Durchgang fUr Luft durch das Ventil der
Ventileinrichtung 13 in beiden radialen Richtungen. Die Ventilstange oder der Ventilschaft 74 trägt radial außen
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einen vergrößerten Kopfabschnitt, der z. B. konisch oder kegelstumpf
föraig ausgebildet ist, und einen Ventilkörper darstellt.
Der Ventilkörper 41 kann mit der Kante der öffnung 40 abdichtend
zusammenwirken. Der Ventilkopf 41 ist vorzugsweise mit einer oder mehreren Längenuten 42 versehen, welche einen
Durchgang von Luft ermöglichen, wenn der Kopf 41 an der Hülse 17 anliegt.
Die Feder 23 nuß so eingestellt werden, daß ihre Kraft relativ schwach ist, sodaß das Ventil 22 unter der Wirkung eines Drucküberschusses von beispielsweise 0,3 Atmosphären innerhalb des
primären inneren Schlauches 6 in Bezug auf den Druck im sekundären Schlauch 7 schließt. Ein solcher Druck kann sich ausbilden,
wenn der sekundäre Schlauch 7 im Gebrauch verletzt wird. Die Ventileinrichtung 13 spricht somit außerordentlich empfindlich
auf Veränderungen des Druckes in dem zweiten Schlauch 7 an.
Als Alternative zu der schnappartigen Verbindung zwischen dem sekundären inneren Schlauch 7 und dem primären inneren Schlauch
6 kann die Verbindung auch durch zwei miteinander verbindbare Verbindungsglieder erfolgen, beispielsweise über eine Schnellverschlußeinrichtung
wie Bajonettverschluß oder Klauenverschluß oder dergleichen. Es kann aber auch eine Schraubverbindung
zwischen den Elementen sein, dabei kann das Teil mit dem Außengewinde am sekundären Schlauch und das Teil mit dem
Innengewinde am primären inneren Schlauch vorgesehen sein.
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Ab
In Figur 3 ist gezeigt, daß das Innengewinde an dem radial
äußeren Bereich des Gehäuses 14 des Ventils der Ventileinrichtung 13 vorgesehen ist. Dieser Teil sitzt fest in dem
primären inneren Schlauch 6. Mit dem Gewinde 26, das konzentrisch zur Ventileinrichtung angeordnet ist, wirkt das
Außengewinde eines zylindrischen Hülsenelementes 27 aus Messing oder dergleichen zusammen, das über seine ganze Länge
mit Gewinde versehen ist. Die Hülse 27 ist abdichtend mit einem radial äußeren Ende der radial inneren Wand des sekundären
inneren Schlauches verbunden.
Die Hülse 27 kann vollständig in die Bohrung 26 eingeschraubt werden und erstreckt sich im wesentliche koaxial zu der Innenbohrung
20 dee Ventilgehäuses 14, sodaß die Hülse praktisch
eine Verlängerung dieser Bohrung darstellt. Bei vollständig eingeschraubtem Zustand legt sich die Hülse 27 mit der Stirnfläche
gegen ein ringförmiges Dichtungselement 28 an, das an der Innenschulter der öffnung 26 anliegt.
Die axiale Bohrung 29 der Hülse 27 steht mit der Innenkammer des sekundären inneren Schlauches 7 über eine Öffnung 30 in
Verbindung, welche die Wand durchdrängt und einen Durchmesser aufweist der im wesentlichen der Weite der Bohrung 29 der
Hülse 27 entspricht. Die Hülse 27 ist vorzugsweise insbesondere durch Einformen an einem Ende mit dem Kragen 43 fest
eingebettet. Der Kragen 43 kann an die Hülse 27 anvulkanisiert sein. In gleicher Weise kann das Gummischläuchchen 15 an dem
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Gehäuse 14 des Ventils der Ventileinrichtung 13 anvulkanisiert
sein.
Auf Grund dieser Anordnung kann das sekundäre Schlauchelement 7 leicht auf den Inneren Schlauch 6 montiert bzw. von diesem
abmontiert werden. Hierzu ist es lediglich notwendig, die Hülse durch rotleren des Schlauches 7 in der einen oder anderen
Richtung aufzuschrauben oder abzuschrauben. Es ist ersichtlich, daß die Elemente der Ventileinrichtung 13 und die
Hülse 27 aus Kunststoff statt aus Metall bestehen können. In dem Augenblick, wo die Hülse 2? vollständig in das Gehäuse 14
eingeschraubt ist, legt sich der Kragen 43 unter Druck wenigstens gegen die Stirnfläche des Ventilgehäuses 14 in der in
Fig. 3 gezeigten Welse an. Es wird bemerkt, daß die axiale
Bohrung 20 des Ventilgehäuses 14 einen kegelstumpfförmlgen
Zwischenwandabschnitt 32 aufweist, der sich radial nach innen verjüngt und im wesentlichen in Höhe der Dichtung 19 liegt.
Durch Einführen und Einschrauben der Hülse 17 in das Ventilgehäuse 14 von der Außenseite durch die öffnung 26 wird somit
die Dichtung 19 allmählich gegen die konische Widerlagerfläche 32 abdichtend festgezogen. Der gummlförmige Ansatz 15
überlappt den festen Inneren Bereich der Stirnfläche an dem radial Inneren Ende des Ventilgehäuses 14 und dient somit als
Schutzkissen oder Schutzwulst, der einen Kontakt zwischen der metallenen harten inneren Stirnfläche des Ventilgehäuses mit
der radial gegenüberliegenden Innenfläche des primären inneren Schlauches 6. bei Abflachung des inneren Schlauches 6 verhindert.
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Dadurch wird auch bei Ausbildung aus flexiblem oder elastisch dehnbarem Material eine Beschädigung des Innenschlauches
durch unsachgemäße Handhabung verhindert.
Ansprüche
709836/0872
Leerseite
Claims (5)
- AnsprücheΜ.jFahrzeugluftreffen mit pannensicherer Schlauchanordnung mit einem ringförmigen inneren Schlauch oder dergleichen V/ulstkörper, der über ein Schlauchvertil von einer äußeren Druckluftrille aufblasbar ist und von einem undehnbaren flexiblen Band umgeben ist, das die radiale Dehnung des Schlauches oder dergleichen begrenzt, und mit einer zv/ei :.en konzentrischen äußeren Schlauchkamir.er, die mit dem inneren Schlauch über eine weitere Ventileinrichtung druckmäßig in Verbindung steht nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 406.1~?1) dadurch gekennzeichne t, daß das undehnbare Band (43) im Bereich der Grenzfläche zwischen den beiden ringförmigen Schlauchkammern sich über die ganze axiale Länge der beiden Kammern erstreckt und Ausnehmungen zur Aufnahme der Ventilgehäuse (14) der weiteren Ventileinrichtung (13) aufweist.
- 2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Luft- oder Schlauchkammern durch einen einfachen dehnbaren Schlauch (6, 7) aus Gummi oder dergleichen gebildet ist und das Band (43) zugleich die Felge für den äußeren Schlauch (7) bildet.709836/0872ORIGINAL INSPECTED
- 3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile der weiteren Ventileinrichtung in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß sie bei Druckgleichgewicht zwischen den beiden Kammern offen sind und durch ein Schließglied automatisch schließen, wenn der Druck in der radial äußeren Kammer gegenüber der radial inneren Kammer um einen vorbestimmten geringen Druckwert abfällt.
- 4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Band (43) an seinen in axiale Richtung weisenden Rändern jeweils einen Flansch (45) aufweist, welche Flansche mit dem dazwischenliegenden Bereich im Querschnitt eine radial nach außen offene kegelstumpf förmlge Ausnehmung begrenzen.
- 5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Band (43) mit einer entlang der mittleren lAnfangslinie vorgesehenen Reihe von öffnungen (44) versehen ist, welche der Anfall von Ventilgehäusen (14) der weiteren Ventileinrichtung (13) entspricht.F/Ml 709836/0872
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