DE2707261A1 - Vorrichtung zum entfernen des strunkes von kopfkohl - Google Patents

Description

PATEiJTANWALT 27Q79R1

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TE LEFON (05 11) «3 45 30

Λ-

2. Februar 1977

Dr. JAt

Meine Akte: 506

Heinrich Bleinroth, Landringhausen« 3013 Barsinghausen 7 Vorrichtung zum Entfernen des Strunkes von Kopfkohl

üie vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des Strunkes von Kopfkohl an Kohlerntemaechinen, di· ein Paar geteilter, an ihrem vorderen ^nde geapreizter Förderschnecken aufweisen, über denen ein die Kohlköpfe halterndee, mit den Förderschnecken synchronisiertes Band umläuft, und unter denen ein Schneideelement für das Abschneiden des Strunkes quer zu seiner Achse angeordnet ist.

Derartige Vorrichtungen zum Entfernen des Strunkes von Kopfkohl sind bekannt. Kohlerntemaschinen weisen als Erntewerkzeuge ein Paar geteilter, an ihrem vorderen Ende gespreizter Förderschnecken auf. Das vordere Ende der Förderschnecken befindet sich auf dem Erdboden und lenkt infolge

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seiner gespreizten Anordnung den auf dem Stunk liegenden oder den auf den Erdboden liegenden Kohlkopf auf die beiden Förderschnecken, die Über den wesentlichen Teil ihrer Länge parallel verlaufen. Da dieee Förderschnecken im dereich ihres parallelen Verlaufes langsam ansteigen! wird der Kohlkopf langsam immer höher gehoben, wobei der Strunk sich strafft und nach und nach aus der Erde ausgezogen wird. uLn Über den Kohlköpfen im Bereich der parallelen Teile der Förderschnecke angeordnetes und mit den Förderschnecken synchronisiert laufendes Band hält die Kohlköpfe in dieser ihrur Stellung, bei der der Strunk nach unten zeigt. In einem mittleren oder hinteren lereich ist unterhalb der Förderschnecken ein Schneidelement,z.B. in Fons einer Band- oder Kreissä*ge angeordnet. l"it diesem Schneidelement wird der Strunk quer zu seiner Achsrichtung abgetrennt. Zweckmäßigerweise wird für das Schneidelement eine solche Höhenstellung gewählt, dass die untersten das sind die äußersten - Blätter an ihrem Ansatz am Strunk mit abgeschnitten werden.

Derartig aufgebaute Kohlentemaschinen haben sich bewährt und liefern einen Kohl, der sowohl i'ür den Verkauf i* Einzeihnadel als auch für dit> Industrie geeignet ist.

Kohlköpfe, deren Strunk quer zur Achsrichtung des Strunkes abgeschnitten ist, muß vor der Weiterverwendung noch auegebohrt werden, damit der im Inneren das Kohlkopfes noch befindliche Teil des Strunkes aus dem Kohlkopf herausgebracht wird. Dieses geschieht heute bereits mit Bohrmaschinen, denen die Kohlköpfe fest eingespannt in fördervorrichtungen zugeführt werden. Dieses erfordert somit einen nachträglichen

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Arbeitevorgang innerhalb der Fabrik» bei dem Jeder einzelne Kohlkopf von Hand in die Fördervorrichtung eingelegt, auegerichtet und festgespannt werden nuß« Das ist eine erhebliche Arbeit, die den jPreis dee industriellen Enderzeugnieees beeinflußt. Da die Strunkstärke bei Kohlköpfen naturgemäß unterschiedlich ist, werden Bohrer verwandt, die in ihrem Durchmesser so groß sind, dass gesichert ist, dass auch bei den Strünken mit größtem Durchmesser alle Strunkteile ausgebohrt sind*

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Strunk in seiner Gesamtheit, also auch die im Inneren des Kohlkopfββ liegenden Teile, in einen einsigen Arbeitsgang bereits auf der Kohlerntemaschine zu entfernen·

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass der Kohlkopf in der Kohlemtemeachine fUr das Abschneiden des Strunkes bereits zentriert eingepsannt ist. Dieses nutzt die Erfindung aus, um auch die im Inneren des Kohlkopfes liegendenTeile des Strunkes aus dem Kohlkopf her-SBZuschneiden·

Die Erfindung besteht darin, dass neben dem schneidelement mindestens zwei versetzt angeordnete Kreissägen vorgesehen sind, die schräg von unten her in den Spalt zwischen den beiden Förderschnecken eingreifen und in ihrer gegenseitigen Schräglage so angeordnet sind, dass sie ein keilförmiges Teil aus dem Kohlkopf mitsamt dem Strunk heraussagen.

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Zweckmäßigerweise werden die beiden Kreissägen - in Förderrichtung des Kohles gesehen - vor dem Schneidelement angeordnet.

Die beiden Kreissagen sägen ein keilförmiges Stück aus dem Kohl dort heraus, wo der Strunk sitzt· Damit wird der Strunk in seiner Gesamtheit aus dem Kohl mit Hilfe der beiden Kreissägen herausgeschnitten. Trotzdem ist es zweckmäßig, hinter den beiden Kreissägen das senkrecht zur Achse dee Strunkes liegende Schneidelement zu belasten, da dieses die Süßeren Blätter des Kohlkopfes im bereich des ehemaligen Strunkes so ansägt, dass sie während des Weitertransportes von dem Kohlkopf abfallen, eo das« hinter dem Schneidelement ein sofort weiter verarbeitbarer Kohlkopf erhalten wird.

Zweckmäßigerweise werden die beiden Halterungen für die beiden Kreissäge« vereehwenkb«r uad feststellbar angeordnet, damit die Kreistagen für das ernten von im Einzelhandel su verkaufenden Kohl sur Seite geschwenkt werden können. Gleichfalls sind hier Mittel vorzusehen, um nach außen in ei»· Ruhestellung verschwenkte Kreissägen vom A«trieb abzuschalten.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von einem in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfjUhrungebeiepiel näher erläutert. Es zeigen»

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£. 1 eine Ansicht von oben auf den Ernteteil einer Kohlerntemaschine,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11,11.

In den von der KohlerntewafcChine getragenen Rahmens 1 sind zwei Förderschnecken 2 angeordnet, die in ihrem hinteren - in Förderrichtung gesehen - Bereich 2 B parallel zueinander verlaufen, während sie in ihrem vorderen Teil 2 A gespreizt angeordnet sind, uir den auf dem Strunk stehenden oder auf der ITrJe liegenden, aber noch mit eines: in die Erie gsv/achsenen Strunk verbundenen Kohlköpfe aufzunehmen und den hinteren Teil 2 B der Förderschnecken zuzuführen. Vor dem T'nda der Förderschnecken 2 ist ein Schneidelement 3 in Forrc einer Kreissäge angeordnet. An beiden Seiten des Eahmene 1 sind Halterungen 5 wit Kreissägen h verschwenkbar und feststellbar angeordnet. In vollgan Linien ist die Arbeitsstellung eingezeichnet, bei der aus dem Kohlkopf ein keilförmiges Stück 7 mitsamt den Strunk herausgesagt wird. Da d»r Kohlkopf hierbei durch ein Stabkettenband 8 von oben her gehalten 1st, gelingt das Herauesägen des keilförmigen Teiles alt dea Strunk 7 hoch exakt. In gestrichelten Linien ist die Ruhestellung der Ireiesägen 5 dargestellt, in die diese geschwenkt werden und festgestellt werden, wenn Kohl geenrtet werden soll, der fUr den verkauf im Einzelhandel bectimxt ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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Leerse ite

Claims (3)

1. Schu tzansprüche:

   Vorrichtung zum Entfernen des Strunkes von Kopfkohl an Kohlerntemaschinen, die ein Paar geteilter, an ihrem vorderen Ende gespreizter Förderseil necken aufweisen, über denen ein die Kohlköpfe halterndes, mit den Förderschnecken synchronisiertes Band umläuft, und unter denen ein Schneidelement für das Abschneiden des Strunkes quer zu seiner Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass neben -iani Schneidelement (3) mindestens z*ei versetzt angeordnete I'.reisea^-en (k) vorgesehen sind, die schräg von unten her in den Spalt zwischen dan beiden Förderschnecken (2) eint,r«ifen und in ihrer gegenseitigen Schräglage so angeordnet sind, dass sie ein keilförmiges Teil (7) aus dem Kohlkopf (6) mitsamt dem Strunk heraussägen·
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Kreissägen (^) vor dem Schneidelement (3) angeordnet «ind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

   das· die Kreissägen (^) an verschwenk- und feststellbaren Halterungen (5) angeordnet sind.

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   ORIGINAL INSPECTED