DE2705167C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2705167C2 DE2705167C2 DE2705167A DE2705167A DE2705167C2 DE 2705167 C2 DE2705167 C2 DE 2705167C2 DE 2705167 A DE2705167 A DE 2705167A DE 2705167 A DE2705167 A DE 2705167A DE 2705167 C2 DE2705167 C2 DE 2705167C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- flat material
- pair
- strip
- flat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D19/00—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
- B23D19/04—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
- B23D19/06—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs with several spaced pairs of shearing discs working simultaneously, e.g. for trimming or making strips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T225/00—Severing by tearing or breaking
- Y10T225/10—Methods
- Y10T225/12—With preliminary weakening
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T225/00—Severing by tearing or breaking
- Y10T225/30—Breaking or tearing apparatus
- Y10T225/307—Combined with preliminary weakener or with nonbreaking cutter
- Y10T225/321—Preliminary weakener
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49789—Obtaining plural product pieces from unitary workpiece
- Y10T29/4979—Breaking through weakened portion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/02—Other than completely through work thickness
- Y10T83/0333—Scoring
- Y10T83/0363—Plural independent scoring blades
- Y10T83/037—Rotary scoring blades
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/02—Other than completely through work thickness
- Y10T83/0333—Scoring
- Y10T83/0385—Rotary scoring blade
- Y10T83/0393—With means to rotate blade
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/202—With product handling means
- Y10T83/209—Including means to replace product in base material after cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaltschneiden
eines metallischen Flachmaterialstreifens nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Kaltschneiden d. h. Aufteilen
von Flachmaterial von einer Spule oder von aufgespultem
Blechmaterial in Einzelstreifen, und zwar ohne daß während
des Aufteilvorganges irgendwelche Grate gebildet
werden.
Ein Verfahren zum Kaltschneiden eines metallischen Flachmaterialstreifens
ist aus der US-PS 12 72 890 bekannt.
Gemäß diesem bekannten Verfahren wird das zu schneidende
Material, dort im Beispiel ein T-Träger, an den gesteuerten
Spalt zwischen einem Kreismesserpaar eingeführt, wobei
die Einschnitte in den Steg vollständig durchgeführt
werden, wobei als Eindringtiefe der Messer etwa die halbe
Materialdicke genannt ist. Bei dem Schervorgang erfährt
der metallische Werkstoff unter Ausbildung stufenförmiger
Abschnitte eine vertikale Relativbewegung, wobei anschließend
ein Flachdrücken des abgescherten Werkstoffes
zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Walzen
vorgenommen wird, um "jede Faser zu brechen, die die geschnittenen
Teile noch verbinden könnte".
Nach der DE-PS 26 40 939 ist bereits ein Verfahren zum
Kaltschneiden eines metallischen Flachmaterialstreifens
vorgeschlagen worden, wonach bei einem Blechband-Bund zur
Ausbildung von mehreren nebeneinanderliegenden Blechstreifen
in das Blechband Schnitte so eingebracht werden,
daß Restmaterialbrücken als in Längsrichtung der
Blechstreifen aufeinanderfolgende, sich nur über einen Teil
der Blechbanddicke erstreckende Schnittstellen im Verlaufe
einer sonst das Blechband vollständig durchsetzten
Trennfuge ausgebildet werden. Mit Hilfe dieses älteren
Verfahrens sollen Schwierigkeiten beim Aufwickeln eines
geschlitzten Flachmaterials vermieden werden, die durch
Dicken-Ungleichförmigkeiten des Materials über die Breite
desselben entstehen. Es entsteht ein Blechband-Bund, das
aus mehreren nebeneinanderliegenden Blechstreifenwickeln
besteht, die an ihren benachbarten Trennfugenrändern über
zerbrechbare Restmaterialbrücken trennbar miteinander
verbunden sind.
Eine Abwandlung dieses Verfahrens besteht darin, das
Blechband auch fortlaufend zu teilen, wobei die Vorrichtung
zur Durchführung dieses abgewandelten Verfahrens gegenüberliegende
Messer aufweist, die so eingestellt sind,
daß sie eine fortlaufende Schnittlinie zwischen benachbarten
Streifen erzeugen, wobei das Band bis zu einer
Stelle kurz vor dem vollständigen Zerbrechen eingeschnitten
wird, und der Bruch vollendet wird, nachdem das Aufwickeln
begonnen hat. Näheres ist dazu jedoch nicht gesagt.
Ferner wurde ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung
vorgeschlagen, mit denen die Entstehung selbst der
Grate beim Schneiden oder Spalten eines Flachmaterials
verhindert wird. Einzelheiten sind beispielsweise in der
DE-PS 18 06 305 sowie in den Veröffentlichungen "Neue
Schneidverfahren zum Erzielen glatter Schnittflächen und
gratfreier Kanten", Nr. 8, Blech Rohre Profile, Seiten
16/17, 1970 und "Contergeschnittener Bandstahl", Nr. 4,
1972 in derselben Zeitschrift, beschrieben. Bei dem Stand
der Technik nach der DE-PS 18 06 305 ist ein zweites Paar
Schnittrollen zusätzlich zu und angrenzend an einen
ersten Satz Schnittrollen vorgesehen, wobei nach dem Eindringen
des ersten Schnittrollenpaares in das zu spaltende
Band ein umgekehrtes Eindringen durch das zweite
Schnittrollenpaar erfolgt, so daß das Flachwalzmaterial
in eine Mehrzahl von Spaltprodukten oder Streifen aufgetrennt
wird. Im einzelnen ist die allgemeine Anordnung
der bekannten Vorrichtung derart getroffen, daß das erste
Schnittrollenpaar dazu geeignet ist, den sich bewegenden
Walzwerkstoff durch einen ersten Schervorgang längs einer
Linie einzuscheren, so daß ein erster Teil des Walzwerkstoffes
von einem zweiten Teil desselben entlang der
Linie in senkrechter Richtung noch nicht vollständig abgeschnitten
wird, während das zweite Schnittrollenpaar
den nur teilweise angeschnittenen Teil des Walzwerkstoffes
erneut einem Scher- oder Spaltvorgang in umgekehrter
bzw. entgegengesetzter Richtung bezüglich der gegebenen
Schnitt- oder Spaltrichtung des ersten Schervorganges
längs derselben Linie unterzieht, wodurch der erste Teil
vollständig von dem zweiten Teil des Walzwerkstoffes entlang
der genannten Linie abgetrennt wird. Der größte Vorteil
dieser Technik besteht darin, daß dadurch ein Spaltprodukt
ohne Grate kontinuierlich erzeugt werden kann.
Wie jedoch aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht,
ist bei dieser Vorrichtung die Anzahl der Schnittrollen
bzw. -scheiben doppelt so groß wie bei der herkömmlichen
Spaltmaschinenanordnung, und folglich entsteht ein beträchtlich
höherer Arbeitsaufwand bei der Wartung, beispielsweise
beim Austausch, beim Schärfen und bei der
Einstellung der Schneidscheiben im Vergleich zu der herkömmlichen
Spaltmaschine. Damit eine derartige Anordnung
nach dem Stand der Technik erfolgreich ist, ist es wesentlich,
die Ausrichtung der Achsen der zwei Schneidscheibenpaare
mit besonders hoher Präzision zueinander
ausgerichtet zu halten, und es ist auch erforderlich, daß
die Führungsvorrichtungen für den Walzwerkstoff in einem
solchen Zustand gehalten werden, daß sie mit besonderer
Präzision arbeiten. Bei einer solchen Anordnung ist es
wesentlich, daß eine sehr hohe Genauigkeit und Präzision
bei der Planung und Herstellung der Spaltmaschine selbst
bei aller zugehörigen Komponenten sowie bei der täglichen
Inbetriebnahme und bei der Wartung eingehalten wird.
Folglich ist es unvermeidlich, daß die Herstellungskosten
einer derartigen Spaltmaschine das Doppelte oder Dreifache
einer herkömmlichen Anordnung mit gleicher Produktionskapazität
ausmachen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
das Verfahren zum Kaltschneiden eines metallischen Flachmaterialstreifens
der eingangs definierten Art derart zu
verbessern, daß der Spaltvorgang des Flachmaterialstreifens
insbesondere ohne Gratbildung mit Hilfe einer besonders
einfach ausgebildeten und einfach zu wartenden
Schneidvorrichtung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des einzigen Patentanspruches aufgeführten
Merkmale gelöst.
Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren erfolgt bei dem
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung niemals im
ersten Verarbeitungsschritt, d. h. also während der Bearbeitung
durch die Schneidscheiben, ein vollständiges
Durchtrennen des Flachmaterialstreifens, sondern erst
beim abschließenden Flachdrücken des Werkstoffes durch
die Walzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A bis 1C schematische Ansichten zur Darstellung des Funktionsprinzips
des erfindungsgemäßen Kaltschneidverfahrens
und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die das Aussehen der Grate
darstellt, die bei nach dem Stand der Technik hergestellten
Spalterzeugnissen gebildet werden;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines zum Teil abgescherten
Werkstoffes, der dadurch erhalten wird, daß er
durch die erste Spaltstation geführt wird;
Fig. 4A bis 4E Querschnittsansichten zur Darstellung der weiteren
Schritte des Kaltschneidverfahrens nach der Erfindung,
wobei ein gratfreies Spalterzeugnis
hergestellt wird;
Fig. 5A und 5B schematische Ansichten zur Darstellung des Arbeitsprinzips
des Vielfachschneidvorgangs nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen
den Scherkräften und den endgültigen
Abscherpunkten beim ersten Schneidvorgang;
Fig. 7A und 7B graphische Darstellungen eines geeigneten Überlappungsbereiches,
der eine erfolgreiche Durchführung
des erfindungsgemäßen Schneidverfahrens gewährleistet;
Fig. 8A eine graphische Darstellung des Einflusses, den die
Wahl des Abstands bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ausübt;
Fig. 8B eine graphische Darstellung, aus der sich der geeignete
Bereich bezüglich des Wertes für den
Spielraum (Schneidspalt) und der Messer im Verhältnis zur Dicke des Flachmaterials
entnehmen läßt;
Es wird zunächst auf die Fig. 1A und 1B Bezug genommen, in
denen schematisch das Funktionsprinzip des erfindungsgemäßen
Schneidverfahrens dargestellt ist. Fig. 1A zeigt den Verfahrensschritt
des teilweisen Abscherens eines
flachen Materialstreifens durch das Eingreifen von zwei Schneidscheibenpaaren
in einer Trenn- oder Spaltstation, wobei die
Schneidscheiben zylindrisch ausgebildet sind und drehbar auf einem
Paar paralleler Wellen angeordnet sind, während ein gegenüberliegendes
Schneidscheibenpaar in einem solchen Abstand davon
angeordnet ist, daß ein "Eindringen" in die Oberflächen des
flachen Materialstreifens stattfindet, das
gespalten werden soll. Zur Vereinfachung der Beschreibung
ist der flache Materialstreifen mit dem Bezugszeichen
I, II und III bezeichnet, um die drei abzuspaltenden Streifenteile
anzudeuten. Das zu spaltende Flachmaterial wird unter
der Krafteinwirkung zwischen dem Paar gegenüberliegender Schneidscheiben
1, 1′ abgesetzt, und ebenso zwischen einem weiteren
Paar aus einer oberen Schneidscheibe 2 und einer unteren Schneidscheibe
2′, entsprechend einer vorbestimmten gegenseitigen
Anordnung der Schneidscheiben zueinander mit bestimmten
Betriebsfaktoren wie "Überlappung" "L" und "Spielraum" "C" (Seitenabstand).
Mit dem Bezugszeichen "L"
ist ein Vertikalspalt bzw. ein senkrechter Abstand
zwischen den Umfangsoberflächen eines gegenüberliegenden Schneidscheibenpaares
1 und 2 oder 1′ und 2′ bezeichnet, wie dies aus
Fig. 1A zu ersehen ist, d. h. die Tiefe bzw. das Ausmaß des
Eingriffes oder Einschnittes der Schneidscheiben in das Flachmaterial, durch
den der gewünschte teilweise abgescherte Zustand
erreicht wird, wenn das Material durch das Paar gegenüberliegender
Schneidscheiben hindurchläuft, wobei dieser Wert als Überlappung negativ
ist, wenn jedes Paar der oberen und unteren Schneidscheiben
voneinander in senkrechter Richtung entfernt eingestellt ist,
während der Wert positiv ist, wenn eine Überlappung in senkrechter
Richtung vorliegt. Der Begriff "Spielraum" bedeutet hier den
seitlichen Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen
jeweils eines Paares miteinander in Eingriff gelangender
Schneidscheiben und ist in Fig. 1A mit dem Bezugszeichen "C"
bezeichnet; dieser Wert ist positiv, wenn die gegenüberliegenden
Seitenflächen der zwei Schneidscheiben in seitlicher Richtung
gegeneinander nach außen verschoben sind, und ist negativ,
wenn die gegenüberliegenden Flächen der zwei Schneidscheiben
nach innen versetzt angeordnet sind bzw. sich in seitlicher
Richtung überlappen.
Wenn ein derartiges Eingriffsverhältnis zwischen dem zu spaltenden
Flachmaterial und den zwei gegenüberliegenden
Schneidscheibenpaaren vorliegt, wie dies in Fig. 1A gezeigt
ist, so gibt der deformierte Bereich des Flachmaterials, wenn sich
der anfängliche Einstellwert der Überlappung "L" zwischen den
gegenüberliegenden Schneidscheibenpaaren in Richtung auf einen
positiven Wert zu verändert, stärker nach als seine plastische
Randdeformierbarkeit es ermöglicht. Wenn schließlich ein bestimmter
Überlappungswert L erreicht ist, der von der plastischen
Deformierbarkeit des Flachmaterials und dem Wert für den Spielraum
C abhängt, erfolgt ein Bruch an den Stellen der deformierten
Teile, die neben den Kantenstellen der Schneidscheiben
liegen, so daß die deformierten Teile des Flachmaterials II von
den danebenliegenden deformierten Teilen des Flachmaterials I und
II abgetrennt werden, wobei die Brüche durch das Material hindurchgehen.
Ein solcher Trenn- oder Spaltvorgang wurde bisher
mit einer Kombination der Werte für L und C durchgeführt, wie
sie den Spaltvorgängen nach dem Stand der Technik entsprechen.
Es ist jedoch bei einem
derartigen Spaltvorgang unvermeidlich, daß sogenannte "Grate"
an den Schneidflächen gebildet werden, die sich in Spaltrichtung
erstrecken. (Siehe die mit "g" in Fig. 2 bezeichneten Grate.)
Da eine derartige Gratbildung aus dem Brechen oder Einreißen
an den seitlichen Oberflächen der Schneidscheiben resultiert,
ist es wesentlich, das Auftreten eines derartigen
Brechens zu verhindern oder irgendwelche wirksamen Maßnahmen zu
treffen, bevor die Bruchbildung auftritt, damit die Bildung
derartiger Grate bei dem Spaltvorgang verhindert wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Werte für die
Überlappung L und den Spielraum C selektiv derart vorbestimmt,
daß eine Bruchbildung bzw. eine Trennung in
den deformierten Bereichen des Flachmaterials beim ersten Verfahrensschritt
verhindert wird. Bei diesem Verfahrensschritt ist es vorteilhaft, einen
Wert C zu wählen, der eine Schnittstrecke des
Flachmaterials ermöglicht, die den kleinstmöglichen Neigungswinkel
bezüglich der Senkrechten bildet, was in Fig. 4E mit R bezeichnet ist,
damit ein möglichst optimaler Zustand der späteren
Bruchseite des Flachmaterials erhalten wird, wie im einzelnen noch
beschrieben wird. Für die Überlappung L ist es wesentlich, daß
ein solcher Wert gewählt wird, der eine Abtrennung
der Flachmaterialstreifen erst im
zweiten Verfahrens-Schritt gewährleistet wird, was ebenfalls
im einzelnen noch beschrieben wird. Eine optimale Kombination
dieser Werte für L und C ändert sich je nach Art des zu behandelnden
Werkstoffes, was ebenfalls im einzelnen noch anhand von
Versuchswerten erläutert wird. In Fig. 3 ist als Beispiel der
Zustand eines mit den Schneidscheibenpaaren der Spaltstation bei
dem ersten Verfahrensschritt teilweise
gescherten Flachmaterials gezeigt, wobei Abscherwölbungen
α an den äußeren Eckrändern
vorhanden sind. Nach dem vorstehend beschriebenen Schritt der
Teilabscherung des Flachmaterials, bei dem der mittlere Teil II
in senkrechter Richtung bezüglich der verbleibenden angrenzenden
Teile I und III verschoben ist, wird dann das Flachmaterial in den
Zwischenraum zwischen einem Paar gegenüberliegender
Walzen 3, 4 in der in Fig. 1B gezeigten Glättungswalzenstation
unter Zwangseinwirkung eingeführt. Beim Durchgang
durch den Zwischenraum zwischen den Walzen 3, 4 wird der
mittlere Teil II des Flachmaterials, welcher in senkrechter Richtung
gegenüber der Ebene der übrigen angrenzenden Teile I und
III vorsteht, zurückgedrückt in eine Richtung, die entgegengesetzt
der Eindringrichtung ist, die bei dem ersten Verfahrensschritt
in der Spaltstation vorherrschte, so daß eine vollständige
Abtrennung in drei Teile
I, II und III erfolgt, wie dies in Fig. 1C gezeigt ist.
Es wird nun auf die Fig. 4A bis 4E Bezug genommen. Dort ist
das Flachmaterial im deformierten Zustand gezeigt, wie es sich durch
das Eindringen der senkrecht gegenüberliegenden Schneidscheiben
1 und 2 ergibt, wobei die deformierten Bereiche des Flachmaterials noch
im ungetrennten Zustand sind (Fig. 4A); danach ist das Flachmaterial
in einem Zustand gezeigt, wo es teilweise in Eingriff mit den
Walzen 3, 4 in der Glättungswalzenstation ist, wobei die
abgescherten Flächen a in der Spaltlinie des Flachmaterials liegen,
während geglättete Oberflächen b in den Bereichen angrenzend an
die erwähnten abgescherten Oberflächen a einander gegenüber
gebildet werden. Während das teilweise abgescherte Flachmaterial in
den Zwischenraum zwischen den Walzen 3, 4 gezwängt wird,
werden die an den äußeren Ecken des Flachmaterials gebildeten Wölbungen
α auf den Wert α′ verkleinert aufgrund des Fortschreitens
des Druckeffekts der Walzen 3, 4, und es werden in wachsendem
Maße neue Abscherwölbungen b an den Rändern gebildet, die denjenigen
gegenüberliegen, wo die Wölbungen α lagen, während das
Ausmaß des Eingriffs der Walzen 3, 4 nach und nach größer
wird. In Fig. 4C ist das Flachmaterial gezeigt, wie es mit den
Walzen 3, 4 weiter in Eingriff gelangt, wobei die plastische
Deformierung des Flachmaterials aufgrund des Niederdrückvorganges
einen Extremwert erreicht, wobei dann ein Bruch an den vorderen
Enden A, A′ der deformierten Bereiche des Flachmaterials erfolgt, die
dann weiter auf ein solches Maß anwachsen, daß schließlich
eine Verbindung zwischen den so gebildeten Rissen entsteht, die
von den Anfangspunkten A, A′ ausgehen, woraufhin das teilweise
abgescherte Flachmaterial nun in die endgültigen, durch Spaltung
hergestellten Erzeugnisse I, II und III getrennt ist, wie in Fig. 4D
zu sehen ist. Fig. 4E zeigt Einzelheiten einer Schnittfläche
des abgespaltenen Stücks II; dort ist eine kleine Wölbung α′ und
eine Bruchoberfläche gezeigt, die zwischen der abgescherten Oberfläche
a und der geglätteten Oberfläche b entstanden ist, jedoch
keinerlei Grate aufweist. Es ist zu beachten, daß die Abscherwölbung
α, die bei dem teilweisen Abscheren gebildet wird,
bei dem Endprodukt nun beträchtlich kleiner ist, während eine
relativ große Wölbung β′ bei dem zweiten Verfahrensschritt, nämlich
dem Niederdrücken bzw. Abflachen entsteht,
wie in Fig. 4E zu sehen ist. Wie schon im einzelnen erläutert
wurde, unterscheidet sich das gemäß der Erfindung gewonnene
Spalterzeugnis von den Erzeugnissen, die durch das herkömmliche
Conterschneidverfahren gewonnen werden, dadurch, daß zwei
Abscherwölbungen gebildet werden, von denen eine relativ groß
und die andere relativ klein ist, und zwar am oberen und am unteren
Rand des Endproduktes. Bei den nach dem bekannten Verfahren
hergestellten Erzeugnissen entstehen zwei deutliche Wölbungen
an den Kanten.
Es wird nun auf die Fig. 5A und 5B Bezug genommen, in denen
schematisch das Erfindungsprinzip dargestellt ist, wie es auf
einen sogenannten Vielfach-Schneidvorgang angewendet wird, wobei
ebenfalls gratfreie Produkte entstehen, wie dies im Zusammenhang
mit den Fig. 4A bis 4E erläutert wurde.
Im folgenden wird die Bestimmung der optimalen Werte für die
Überlappung (L) und den Spielraum oder den Abstand (C)
beschrieben, welche bei dem ersten Verfahrensschritt der Teilabscherung
Anwendung finden, und zwar anhand der
Ergebnisse einer Reihe von Untersuchungen.
Zur Ermittlung der allgemeinen Auswirkung der Überlappung
L beim ersten Verfahrensschritt des Schneidvorganges wurde
eine Reihe von Untersuchungen mit beispielsweise aufgespultem
Weichstahl durchgeführt, der zuvor durch seitliche Beschneidung
bearbeitet wurde; die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in
dem Diagramm von Fig. 6 aufgetragen, wobei die Niederdrückkräfte
zur Bewirkung der Teilabscherung auf der Ordinate und die Überlappungswerte
auf der Abszisse aufgetragen sind. In diesem Diagramm
sind sieben Punkte a, b, c, d, e, f und g eingezeichnet,
die jeweils die Druckkräfte angeben, welche den Teilscherungseffekt
ergeben, wobei der Punkt d einen Maximalwert angibt.
Bei den Untersuchungen wurde ein Versuchsband aus Weichstahl
bei verschiedenen Überlappungswerten verwendet, die jedem der
gegebenen Punkte a, b, c, d, e, f und g entsprechen, wobei der
Punkt d eine maximale Druckkraft angibt, und zwar als erster
Schritt des Schneidvorganges, und dann wurde das Versuchsband im
zweiten Verarbeitungsschritt den Druckkräften der
Walzen ausgesetzt, welche einen Durchmesser von
245 mm aufwiesen und wobei der Walzenspalt auf "t" eingestellt
wurde, so daß untersucht werden konnte, welchen Erfolg das
erfindungsgemäße Verfahren brachte. Dem Diagramm ist zu entnehmen,
daß bei Durchführung des ersten Schrittes des Schneidvorganges mit
einer Belastung in der Nähe des Punktes mit maximaler Druckkraft
keine Grate an den abgeschnittenen Rändern des Versuchsbandes
auftreten, wobei das Band in drei Abschnitte I, II und III gespalten
wurde, nachdem es die zweite Station also
die Glättungswalzenstation durchlaufen hatte, so
daß der Versuch also erfolgreich war. Die
auf Scherung beruhende Deformierung (Belastung) bei dem ersten
Schritt hatte ein solches Ausmaß, daß die Scherkraft nahe an
dem Punkt maximaler Scherbelastung lag, der das Versuchsband
ausgesetzt werden kann.
Die Fig. 7A und 7B zeigen die Charakteristika im Bereich der
Überlappung, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren Erfolg
bringt. Bei dieser besonderen Testreihe wurde eine Schneidmaschine
vom Zug-Schneidetyp verwendet. Es hat sich herausgestellt,
daß der Überlappungswert L beim ersten Schritt des Schneidvorganges
in dem Bereich liegt, wo die Niederdrück- oder Zugkräfte
kleiner sind als ihre Spitzenwerte. Diese Tendenz bedeutet,
daß die Bruchbildung beim zweiten Verfahrensschritt des
Schneidvorganges auftreten sollte, also beim Abflachungs- oder
Glättungsschritt, damit das erfindungsgemäße Verfahren
erfolgreich durchgeführt werden kann.
Um die allgemeine Auswirkung des Wertes für den
Abstand C beim ersten Verfahrensschritt des Schneidvorganges
zu ermitteln, wurden fünf verschiedene relative Werte für den Abstand
C mit 5, 2, 5, 0, -4 und -8% der Dicke t des
Versuchsbandes bei demselben Material realisiert, wobei die Dicke
bei dieser Untersuchung 1 mm betrug. Gleichzeitig wurde
die Breitendifferenz Δ B des durch Spaltung erzeugten Produktes
überprüft, wobei die Ergebnisse in Fig. 8 gezeigt sind.
In dem Diagramm werden die folgenden Bezeichnungen verwendet:
⊗ stellt eine hochwertige Schnittoberfläche ohne Grate dar,
∘ stellt eine recht gute Schnittoberfläche ohne Grate dar, jedoch
mit einer schlechten oder weniger glatten Bruchfläche als
die hochwertige Schnittoberfläche und Δ stellt eine schlechte
Schnittoberfläche dar, die zwar sauber getrennt ist jedoch
gewisse Grate beim zweiten Verfahrensschritt erhalten hat und
als unbefriedigend erachtet wird. Die hier auftretenden Grate
sind jedoch wesentlich kleiner als bei dem schlechten Ergebnis,
das mit dem Zeichen x bezeichnet ist. Wie Fig. 8A zu entnehmen
ist, ergibt ein zu großer Wert für den Seitenabstand C keinen
Spaltvorgang ohne Grate unabhängig von dem Überlappungswert bzw. Vertikalspalt L
beim ersten Verfahrensschritt. Dieser Umstand wurde weiter untersucht,
und die Ergebnisse sind in Fig. 8B gezeigt. Zweck
dieser Überprüfung ist es, die Auswirkung des Wertes für den
Seitenabstand C auf den Bereich zu untersuchen, wo der Schneidvorgang
unbefriedigend wird (der in Fig. 8B mit dicken Linien umrandete
Bereich), und zu vergewissern, ob der diesbezüglich fragliche
Wert für den Seitenabstand ein Absolutwert ist oder ein
Relativwert ist bezüglich der Dicke des bei diesem Vorgang zu
spaltenden Flachmaterials. Aus dieser Überprüfung ergab sich, daß der kritische
Seitenabstand C für einen erfolgreichen Schneidvorgang ein
relativer Wert bezüglich der Dicke des untersuchten
Werkstoffes ist, wie aus Fig. 8B zu ersehen ist, wo ein
Seitenabstand von 5% ein kritischer Wert ist, bei dem der Schneidvorgang
erfolgreich wird, und dies trifft zu, gleich ob die
Dicke des Flachmaterials 1 mm oder 3, 2 mm beträgt.
Aus Fig. 8A ist zu sehen, daß
beim Ansteigen des Wertes für den Seitenabstand in negativer
Richtung eine größere Differenz Δ B zwischen der Breite B des
nach der Spaltung gewonnenen Produktes II und dem Schneidscheibenabstand
Bd auf der Seite der unteren Schneidscheibenwelle entsteht,
(siehe Fig. 1A und 4E, bei diesem Versuch ist B d = 2 C + 17,9 mm,
wobei die 17,9 mm dem Außenseitenabstand der oberen
Schneidscheiben entsprechen).
Diese Tendenz bedeutet, daß beim Ansteigen des Abstandes
C in negativer Richtung, aufgrund der Tatsache, daß der
Wert B d allgemein dem Wert B′ in Fig. 4E entspricht, der Winkel
R ansteigt, was eine schlechte bzw. nicht rechtwinklige Ausbildung
der Schnittoberfläche ergibt. Folglich wird es bei diesem
Schneidvorgang im Hinblick auf die angestrebte Präzision des
Spaltproduktes vorgezogen, den Wert C für den Abstand auf
den Nullpunkt oder nahe bei demselben (positiv oder negativ)
einzustellen.
Die oben aufgeführten Ergebnisse ergeben sich zwar aus einer
Versuchsreihe, die mit weichem Stahl durchgeführt wurde, es ergeben
sich jedoch identische Ergebnisse bei der plastischen
Bearbeitung von Metallen wie rostfreier Stahl, Messing, Kupfer,
Aluminium usw. und auch bei Nichtmetallen wie Plastikharz, was
natürlich bedeutet, daß die bei Weichstahl gefundenen Werte ebenfalls
für eine Vielzahl von Werkstoffen gelten.
Bei der vorstehend beschriebenen Testreihe besaßen die gegenüberliegenden
Walzen einen Abstand, der im wesentlichen der
Dicke des bei dem Vorgang zu spaltenden Flachmaterials entspricht;
es ist jedoch nicht wesentlich, den Walzenspalt auf die Dicke
des behandelten Werkstoffes einzustellen. Wenn der Walzenspalt
kleiner gemacht wird als die Materialdicke, so ergibt sich ein
Walzeffekt auf der Materialoberfläche, was bewirkt, daß eine
matte Oberfläche in eine glatte Oberfläche des Spaltproduktes
aufgrund des Oberflächenbehandlungseffektes umgewandelt wird.
Ferner ist es bei dem ersten Verfahrensschritt des Schneidvorganges
sehr einfach, die Flanken des teilweise abgescherten
Flachmaterials während der Überführung zu dem Glättungsschritt
zu führen,
was die Entstehung irgendwelcher Verwerfungen des Flachmaterials
verhindert. Dies trägt zur Qualitätsverbesserung des Erzeugnisses
bei und ist ein weiterer Vorteil der Erfindung.
Die beschriebene Walzenstation ist
auch dazu geeignet, einen gewöhnichen Walzvorgang durchzuführen.
Bei der Erfindung
braucht die Walzenstation nur einen Walzvorgang auszuführen,
der in dem Zurückdrücken des teilweise abgescherten Werkstoffstreifens
auf seine ursprüngliche Dicke besteht, so daß
diese Walzenstation im Vergleich zu dem gewöhnlichen Walzwerk
einen kompakten Aufbau aufweisen kann.
Der kleinste Radius für das Paar gegenüberliegender Walzen im
Hinblick auf die richtige Greifwirkung dazwischen ist im wesentlichen
derselbe wie bei den Schneidscheiben, was
sich aus einer einfachen theoretischen Formel ergibt, die die
Parameter des Reibungskoeffizienten zwischen den Schneidscheibenkanten
und dem Flachmaterial enthält. Es ist jedoch auch möglich,
ein Walzenpaar mit einem wesentlich kleineren Radius zu
verwenden, als er sich aus der genannten Formel ergibt, wenn
das vordere Ende des teilweisen abgescherten Flachmaterialstreifens
zuvor auf seine ursprüngliche Dicke zur Erleichterung der Einführung
in den Zwischenraum zwischen den Walzen zurückgehämmert
oder gepreßt wird. Für den längeren Betrieb dieser Walzen in der
Walzenstation ist es ferner interessant, daß bezüglich
Ausrichtung und Arbeitskriterien dieser Walzen und Endbearbeitungsgüte
keine so hohen Anforderungen gestellt werden wie bei den
Schneidscheiben der Schneidstation. Für den Fachmann ist es relativ
einfach, eine derartige Ausrichtung und Einstellung beim Aufbau
der Walzenstation, die relativ klein und einfach im Aufbau
ist, durchzuführen.
Claims (1)
- Verfahren zum Kaltschneiden eines metallischen Flachmaterialstreifens bei welchem der Flachmaterialstreifen an den einstellbaren Spalt zwischen mindestens einem Kreismesserpaar eingeführt wird, eine Scherbeanspruchung des Flachmaterialstreifens durch das Kreismesserpaar erfolgt, wobei der metallische Werkstoff unter Ausbildung stufenförmiger Abschnitte eine vertikale Relativbewegung erfährt, und ein Flachdrücken des gescherten Werkstoffes zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden Walzen, zwecks Trennung des metallischen Werkstoffes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalspalt (L) zwischen den umfangsseitigen Schneidkanten des Kreismesserpaares abhängig von der Stärke des Flachmaterialstreifens in einem Bereich zwischen ca. 65 bis 90% der Stärke des Flachmaterials eingestellt wird, daß der Seitenabstand (C) zwischen den einander gegenüberliegenden Schneidkanten des Kreismesserpaares abhängig von der Stärke des metallischen Flachmaterialstreifens in einem Bereich zwischen 0 bis -10% und insbesondere 0% vorgegeben wird, so daß im metallischen Werkstoff in der Nachbarschaft der Schneidkanten während der anfänglichen Scherbeanspruchung des Werkstoffes kein Bruch entsteht und erst beim anschließenden Flachdrücken des Werkstoffes ein vollständiger Bruch des Werkstoffes an den Scherstellen erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1240176A JPS5296477A (en) | 1976-02-09 | 1976-02-09 | Slitting method and device therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705167A1 DE2705167A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2705167C2 true DE2705167C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=11804230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772705167 Granted DE2705167A1 (de) | 1976-02-09 | 1977-02-08 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen spaltung von duennen werkstoffen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4282996A (de) |
JP (1) | JPS5296477A (de) |
CA (1) | CA1073711A (de) |
DE (1) | DE2705167A1 (de) |
DK (1) | DK55277A (de) |
FI (1) | FI770430A (de) |
FR (1) | FR2340161A1 (de) |
GB (1) | GB1577021A (de) |
NL (1) | NL7701354A (de) |
NO (1) | NO770427L (de) |
SE (1) | SE7701429L (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420382A1 (fr) * | 1978-03-23 | 1979-10-19 | Beaver Rudolph Inc | Machine pour detacher, d'une bande d'acier, une lame, notamment a usage chirurgical |
DE3001230C2 (de) * | 1980-01-15 | 1981-12-17 | Sundwiger Eisenhütte Maschinenfabrik Grah & Co, 5870 Hemer | Verfahren zum Spalten eines Bandes und Spaltanlage für Bänder |
JPS61125719A (ja) * | 1984-11-22 | 1986-06-13 | Oiles Ind Co Ltd | 軸受の基礎材となる巾の狭い小帯状材を製造する方法 |
US5284043A (en) * | 1992-09-29 | 1994-02-08 | Amada Manufacturing America Inc. | Method and device for separating a contoured product from sheet metal |
JP3500742B2 (ja) * | 1994-12-07 | 2004-02-23 | アイシン精機株式会社 | 徐変ロール成形品の製造方法 |
DE69729246T2 (de) * | 1996-07-22 | 2004-09-09 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara | Verfahren zur Herstellung von sensibilisierten Druckplatten |
WO2000000317A1 (en) * | 1998-06-30 | 2000-01-06 | Hwb Incorporated | Slitter apparatus and method of providing and maintaining a predetermined pass line |
JP2000035324A (ja) * | 1998-07-16 | 2000-02-02 | Sony Corp | 超音波センサ |
US6672193B2 (en) | 1999-01-22 | 2004-01-06 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Method and apparatus for manufacturing sensitized printing plate |
US6629475B1 (en) * | 2000-07-18 | 2003-10-07 | The Gillette Company | Razor blade |
US6592705B1 (en) * | 2000-10-28 | 2003-07-15 | Energy Solutions, Inc. | Method for treating foam board to permit it to be accordion folded |
JP2007287629A (ja) * | 2006-04-20 | 2007-11-01 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 超電導線材の線幅加工方法 |
US8061237B2 (en) * | 2005-10-26 | 2011-11-22 | The Gillette Company | Manufacturing razor blades |
US7578217B2 (en) * | 2005-10-26 | 2009-08-25 | The Gillette Company | Manufacturing razor blades |
RU2456131C1 (ru) * | 2011-02-02 | 2012-07-20 | Валерий Никитич Гринавцев | Способ порезки полосы |
EP2989359B1 (de) * | 2013-04-25 | 2017-11-08 | BS&B Innovation Limited | Kegelstumpfige berstscheibe mit bruchstelle |
DE102014115426B4 (de) * | 2014-10-23 | 2018-07-26 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen voranschreitenden Umformen von Metallbändern zu einem Profil mit längsveränderlichem Querschnitt |
JP6156476B2 (ja) * | 2015-12-11 | 2017-07-05 | 日立化成株式会社 | 積層フィルム |
CN107755787A (zh) * | 2016-08-22 | 2018-03-06 | 江苏三环实业股份有限公司 | 一种切边机构 |
CN108408164B (zh) * | 2018-05-20 | 2023-08-08 | 浙江海晨机械有限公司 | 一种吸管智能分切加料机 |
US20210283799A1 (en) * | 2019-08-02 | 2021-09-16 | Roger Kent | Coping cut machine for carpentry molding |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US244827A (en) * | 1881-07-26 | Car-coupling | ||
CA502628A (en) * | 1954-05-18 | General Motors Corporation | Method for forming metal | |
US1272890A (en) * | 1915-12-22 | 1918-07-16 | Bates Expanded Steel Truss Co | Method of shearing metals. |
US2053375A (en) * | 1933-06-03 | 1936-09-08 | American Fork & Hoe Co | Bar making process |
DE1806305B2 (de) * | 1968-10-31 | 1971-10-21 | Vorrichtung zum gratlosen abscheren von flachwalzmaterial | |
GB1487735A (en) * | 1973-09-27 | 1977-10-05 | Metal Box Co Ltd | Simultaneously slitting and creating lines of weakness in sheet metal |
US4170691A (en) * | 1975-09-11 | 1979-10-09 | Rogers J W | Steel metal web handling method, apparatus, and coil construct |
-
1976
- 1976-02-09 JP JP1240176A patent/JPS5296477A/ja active Pending
-
1977
- 1977-02-04 GB GB4689/77A patent/GB1577021A/en not_active Expired
- 1977-02-07 US US05/766,006 patent/US4282996A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-02-08 CA CA271,342A patent/CA1073711A/en not_active Expired
- 1977-02-08 DE DE19772705167 patent/DE2705167A1/de active Granted
- 1977-02-09 NL NL7701354A patent/NL7701354A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-02-09 FI FI770430A patent/FI770430A/fi not_active Application Discontinuation
- 1977-02-09 DK DK55277A patent/DK55277A/da unknown
- 1977-02-09 NO NO770427A patent/NO770427L/no unknown
- 1977-02-09 FR FR7703619A patent/FR2340161A1/fr active Granted
- 1977-02-09 SE SE7701429A patent/SE7701429L/ not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705167A1 (de) | 1977-08-11 |
FI770430A (de) | 1977-08-10 |
JPS5296477A (en) | 1977-08-13 |
US4282996A (en) | 1981-08-11 |
FR2340161A1 (fr) | 1977-09-02 |
FR2340161B1 (de) | 1980-04-30 |
GB1577021A (en) | 1980-10-15 |
DK55277A (da) | 1977-08-10 |
NL7701354A (nl) | 1977-08-11 |
CA1073711A (en) | 1980-03-18 |
NO770427L (no) | 1977-08-10 |
SE7701429L (sv) | 1977-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2705167C2 (de) | ||
DE2549072C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech | |
EP2313216B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kaltgewalzten profils mit mindestens einer verdickten profilkante | |
DE60108433T2 (de) | Ring für einen mehrschichtigen, metallischen Riemen und Herstellungsverfahren dafür | |
DE2343579A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur formung eines metallstreifens mit laengs seiner breite unterschiedlicher dicke | |
EP2464473B1 (de) | Verfahren zum vieladrigen entgraten von drahtadern und zugehörige vorrichtung | |
DE1912350C3 (de) | Verfahren zum Walzen von Schienen sowie UniversalwalzenstraBe zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE69204545T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Profilen und/oder Stäben im kalten Zustand. | |
DE2932964C2 (de) | ||
DE69128432T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallstäben | |
DE2712536C2 (de) | Verfahren zum Herstellen gleichzeitig mehrerer, parallel in einer Ebene liegender Metalldrähte und -stäbe mit rundem Querschnitt sowie Strangpreßmatrize zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2700195A1 (de) | Formwalze und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP3541561B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes durch plattieren, sowie verbundwerkstoff | |
DE3780116T2 (de) | Verfahren zur herstellung von verformten stahlblechen in einer warmbandstrasse. | |
DE538635C (de) | Verfahren zur Herstellung durchbrochener Metallgegenstaende | |
DE3302333C2 (de) | ||
DE3526275C1 (de) | Verfahren und Folgewerkzeuganordnung zur Herstellung einer Schlitzplatte, insbesondere Schaltungskulissenplatte für Kraftfahrzeug-Zahnräderwechselgetriebe | |
DE2659318A1 (de) | Verfahren zum walzen von rundstahl | |
DE6941163U (de) | Tellerfeder und vorrichtung zu ihrer herstellung | |
AT203446B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von im Querschnitt doppeltkonischen Metallbändern durch Kaltwalzen | |
EP3756779B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer führungsschiene sowie führungsschiene | |
DE2651127A1 (de) | Verfahren zum nachformen von spaltdraht | |
DE2719964A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mitteldraht | |
DE2302390A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen verarbeitung von metallbaendern zu hohlschienen und darnach hergestellte hohlschienen | |
CH619628A5 (en) | Method of manufacturing a metal-strip product provided with several profile thicknesses in cross-section |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8176 | Proceedings suspended because of application no: |
Ref document number: 2640939 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |