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DE2702894B2 - Treibrollengerüst für eine Mehrfachstranggiessanlage - Google Patents

Treibrollengerüst für eine Mehrfachstranggiessanlage

Info

Publication number
DE2702894B2
DE2702894B2 DE2702894A DE2702894A DE2702894B2 DE 2702894 B2 DE2702894 B2 DE 2702894B2 DE 2702894 A DE2702894 A DE 2702894A DE 2702894 A DE2702894 A DE 2702894A DE 2702894 B2 DE2702894 B2 DE 2702894B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drive roller
strand
rollers
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2702894A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2702894A1 (de
Inventor
Yutaka Yokosuka Kanagawa Tsuchida (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio
Original Assignee
Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio filed Critical Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio
Publication of DE2702894A1 publication Critical patent/DE2702894A1/de
Publication of DE2702894B2 publication Critical patent/DE2702894B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/142Plants for continuous casting for curved casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/147Multi-strand plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachstranggießanlage.
Die ersten Stranggießanlagen zur Erzeugung von Halbzeugen wie Vorblöcken, Brammen oder Knüppeln waren lediglich einsträngig ausgebildet, erzeugten also nur eine Strangader. Mit der Erhöhung der Kapazität der Stahlschmelzöfen wie Siemens-Martinöfen oder Konvertern sind viele Versuche einhergegangen, die Leistung der Stranggießanlagen entsprechend zu erhöhen. Eine dieser Möglichkeiten besteht Jn1 der Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit, jedoch setzen Ausbeulungen oder Aufbretherscheinungen insbesondere infolge des hohen statischen Ii uckes im Bereich der Schmelzsumpfspitze und der langen Führung einer vergleichsweisen dünnen Strangschale mit starkeim flüssigen Kern hier Grenzen. Daher ist man dazu übergegangen, die Anzahl der erzeugten Strangadern einer Stranggießanlage zu erhöhen, um so die Ausstoßleistung proportional zur Anzahl der Strangadern zu erhöhen. Daher sind seit langem bis zu achtadrige Stranggießanlagen in Betrieb. Bei solchen bekannten Mehrfachstranggießanlagen weist jedoch jede Strangader seine eigene zugehörige Führungs- und Abzugsvorrichtung unter Einschluß eines Treibrollengerüstes auf, so daß eine Verminderung des Abstandes zwischen den benachbarten Strangadern sehr schwierig ist So beträgt z. B. der Abstand zwischen benachbarten Strangadern bei einer bestehenden Stranggießanlage für 120er Brammen etwa 1,1 bis 13 m. Bei größeren Abständen zwischen den Strangadern muß eine lange Verteilerrinne zum Schlackenfang und zum gleichmäßigen Einfluß in die Kokille verwendet werden, so daß der Abstand zwischen der Pfannenenl:- leermgsstelle und den äußersten Auslauföffnungen der Verteilerrinne in die Kokillen so groß wird, daß infolge des Temperaturabfalls des flüssigen Stahls ein Zusetzen der Auslauföffnungen zu befürchten ist Um dieses Problem zu lösen, ist es bei Stranggießanlagen mit sechs oder acht Strängädern bekannt, zwei Verteilerrinnen oder Zwischenbehälter vorzusehen, wodurch jedoch die Wartungskosten und die für die Wartung erforderliche Zeit erhöht werden. Darüberhinaus konnte ein Zusetzen der Auslauföffnungen nicht vollständig vermieden werden, so daß bei solchen Stranggießanlagen insoweit immer wieder Probleme auftreten.
Ferner erfordert eine Mehrfachstranggießanlage mit einem größeren Abstand zwischen den einzelnen
Stahlsträngen außerordentlich großen Bauraum mit der Folge einer Erhöhung der Anlagekosten.
Weiterhin ist auch eine Zwillings-Stranggießanlage vorgeschlagen worden, mit der gleichzeitig Brammen und Vorblöcke als Gußstücke hergestellt werden können. Bei dieser Anlage wird lediglich ein Paar von Treibrollen zum Abzug beider Produkte in .den beiden Strangadern eingesetzt, wobei beide Strangadern insbesondere bei Beginn des Gießvorganges gleichzeitig abgezogen werden müssen. Für das gleichzeitige Anfahren des Gusses einer Mehrzahl von Strangadern muß der flüssige Stahl gleichzeitig und in derselben Menge von einer Verteilerrinne aus in eine Mehrzahl von Kokillen eingegossen werden, so daß schwierige Betriebsbedingungen vorliegen.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die geschilderten Probleme bei Mehrfachstranggießanlagen vermieden werden, und soll eine Mehrfachstranggießanlage geschaffen werden, bei der der Abstand zwischen benachbarten Strangadern wesentlich vermindert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die nebeneinander liegenden Treibrollen der verschiedenen Strangadern koaxial ineinandergreifend ausgebildet und unabhängig voneinander angetrieben sind.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn ein Treibrollenantrieb an jedem Lagerzapfen jeder der koaxialen Treibrollen der Mehrfachtreibrollenanordnung angeschlossen ist wozu die Lagerzapfen der der Antriebsseite nicht unmittelbar benachbarten Treibrollen sich seitlich über den äußeren Lagerzapfen der der Antriebsseite unmittelbar benachbarten Treibrolle hinauserstrecken.
Die Erfindung bietet eine ganze Reihe von wesentlichen Vorteilen.
Da der Abstand zwischen benachbarten Strangadern im Vergleich zu den bekannten Bauarten erheblich verringert werden kann, können auch der Bauraum für eine Mehrfachstranggießanlage und entsprechend die Investitionskosten reduziert werden.
Aufgrund der Verringerung des Abstandes zwischen benachbarten Strangadern kann eine Verteilerrinne oder ein Zwischenbehälter, ein sog. Tundish mit geringerer Länge eingesetzt werden. Selbst bei Stranggießanlagen mit sechs bis acht Strangadern kann ein Einsatz mehrerer Verteilerrinnen vermieden werden. Auf diese Weise kann das Problem eines Zusetzens der Auslauföffnungen der Verteilerrinnen im wesentlichen beseitigt werden.
Da Verteilerrinnen geringer Größe eingesetzt werden können, können die laufenden Kosten wie etwa die Kosten für den Ersatz der feuerfesten Auskleidung, erheblich vermindert werden.
Im Vergleich zu bekannten Zwillings- oder Drillings-Stranggießanlagen ist im erfindungsgemäßen Fall jede Treibrolle unabhängig von den anderen angetrieben, so daß das Anfahren des Abgusses in jeder Strangader unabhängig von den anderen Strangadern eingestellt werden kann und daher die Betriebsbedingungen erheblich verbessert werden; dabei können die beim Betrieb bekannter Mehrfachstranggießanlagen auftretenden Schwierigkeiten im wesentlichen beseitigt werden.
Während bei bekannten Mehrfachstranggießanlagen entsprechende Teile in einer der Anzahl der Strangadern entsprechenden Anzahl bereitgestellt werden müssen, können die Treibrollen nach der vorliegenden Erfindung in einer sehr kompakten, einheitlichen Baugruppe angeordnet werden, so daß die Anzahl der
erforderlichen Einzelteile wesentlich vermindert werden.
Zum Schluß bleibt festzustellen, daß das Treibrollengerüst bei der erfindungsgemäßen Anlage sehr einfach aufgebaut und dabei sehr stabil ist ϊ
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Treibrollengerüstes für eine Mehrfachstranggießanlage und ι η
Fig.? eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles in F i g. 1.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein Treibrollengerüst eine Mehrzahl von unteren Treibrollenanordnungen auf, die jeweils aus einer hohlen Treibrolle 25 und einer massiven Treibrolle 26 bestehen, ι'. und weist weiterhin obere Treibrollen 36 und 37 auf. Die in der Zeichnung gemäß F i g. 1 rechte Treibrolle 26 ist mit ihrem Lagerzapfen in einem Rollenzapfenlager abgestützt, welches seinerseits am Gestell 24 des Rollengerüstes befestigt ist Der andere Lagerzapfen erstreckt sieb durch die linke hohle TreibroL'e 25 i.i koaxialer Ausrichtung, wobei zwischen der Innenfläche der linken Treibrolle 25 und dem Lagerzapfen der rechten TreibroUe 26 Wälzlager derart angeordnet sind, daß der andere Lagerzapfen der TreibroUe 26 und die »5 Treibrolle 25 frei gegeneinander drehbar sind. Ein linker Lagerzapfen der hohlen TreibroUe 25 ist drehbar in einem Rollenzapfenlager gehalten, welches seinerseits am Gestell 24 des Rollengerüstes befestigt ist Ein Antriebsrad 27, welches am freien Ende des linken jo Lagerzapfens der hohlen Treibrolle 25 befestigt ist, kämmt mit einem Antriebsritzel 28, welches drehbar im Gestell 24 gelagert und über eine Kardanwelle 29 mit einem nicht näher dargestellten Treibrollenantrieb verbunden ist Das linke Ende des linken Lagerzapfens r< der TreibroUe 26 erstreckt sich über das linke Ende des Lagerzapfens der Treibrolle 25 hinaus und ist über eine Kardanwelle 30 mit einem nicht näher dargestellten Treibrollenantneb verbunden. Die Treibrollen 25 und 26 der unteren Treibrollenanordnung sind horizontal -in zwischen die Ständer des Gestelles 24 eingesetzt und können einzeln unabhängig voneinander durch die entsprechenden, nicht näher dargestellten Treibrollenantriebe angetrieben werden.
Die oberen Treibrollen 36 und 37 sind untereinander im wesentlichen gleich ausgebildet, so daß eine nähere Erläuterung der Ausbildung und Lagerung der Treibrolle 36 genügt Ein Stützarm 31 mit Wälzlagern zur Abstützung der Lagerzapfen der oberen Treibrolle 36 ist an einem Lagerzapfen 33 des Gestells 34 in einer geeigneten Höhe über dem Fundament schwenkbeweglieh gehalten. Ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 34 ist in vertikaler Ausrichtung sicher an einer oberen horizontalen Kappe des Treibrollengerüstes befestigt, wobei die Kolbenstange schwenkbeweglich an dem dem Lagerzapfen 33 entfernt liegenden Ende des Stützarmes 31 angelenkt ist, so daß die obere Treibrolle 36, die drehbeweglich mit Rollenzapfenlagern 38 abgestützt ist, bei Betätigung des Kraftzylinders 34 auf den abzuziehenden Strang 40 zu- oder von ihm wegbewegt werden kann. Auf diese Weise kann der auf den Strang 40 in Zusammenwirken mit der untere« Treibrolle 25 ausgeübte Druck eingestellt werden.
Somit ist in einem erfindungsgemäßen Treibrollengerüst eine Mehrzahl von unteren Doppeltreibrollenanordnungen vorgesehen, die je aus der hohlen Treibrolle 25 und der TreibroUe 26 bestehen, deren einer Lagerzapfen sich drehbeweglich und koaxial durch die hohle TreibroUe 25 erstreckt so daß der Abstand zwischen benachbarten Strangadern in einem solchen Ausmaß vermindert werden kann, daß nebeneinander liegende Strangadern 40 und 41 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise fast miteinander in Berührung gelangen. Dieser Abstand kann auf '/< bis V5 desjenigen Abstands vermindert werden, der bei bekannten Mehrfachgerüsten für Stranggießanlagen möglich ist
Das erläuterte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Zwillings-Treibrollenanordnung, jedoch kann die Erfindung selbstverständlich auch bei Dreifach- und Mehrfach-Treibrollenanordnungen Anwendung finden. Darüberhinaus kann das Treibrollengerüst nicht nur bei Stranggießanlagen mit vertikaler und gebogener Führung, sondern auch bei horizontalen Mehrfachstranggießanlagen angewendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Treibrollengerüst für eine MehrfachstranggieiB-anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden Treibrollen (25, 26) der verschiedenen Strangadern (40,41) koaxial ineinandergreifend ausgebildet und unabhängig voneinander angetrieben sind.
2. Mehrfachstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibrollenantrieb an jedem Lagerzapfen jeder der koaxialen Treibrollen (25, 26) der Mehrfachtreibrollenanordnurig angeschlossen ist, wozu die Lagerzapfen der der Antriebsseite nicht unmittelbar benachbarten Treibrollen (26) sich seitlich über den äußeren Lagerzapfen der der Antriebsseite unmittelbar benachbarten Treibrolle (25) hinauserstrecken.
DE2702894A 1976-01-27 1977-01-25 Treibrollengerüst für eine Mehrfachstranggiessanlage Ceased DE2702894B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP760276A JPS5290421A (en) 1976-01-27 1976-01-27 Pinch roll apparatus in poly strand continuous casting equipment

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2702894A1 DE2702894A1 (de) 1977-07-28
DE2702894B2 true DE2702894B2 (de) 1979-09-13

Family

ID=11670338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2702894A Ceased DE2702894B2 (de) 1976-01-27 1977-01-25 Treibrollengerüst für eine Mehrfachstranggiessanlage

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4106550A (de)
JP (1) JPS5290421A (de)
BR (1) BR7700485A (de)
DE (1) DE2702894B2 (de)

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