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DE2701385A1 - Verfahren zur aufbereitung von muell - Google Patents

Verfahren zur aufbereitung von muell

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Publication number
DE2701385A1
DE2701385A1 DE19772701385 DE2701385A DE2701385A1 DE 2701385 A1 DE2701385 A1 DE 2701385A1 DE 19772701385 DE19772701385 DE 19772701385 DE 2701385 A DE2701385 A DE 2701385A DE 2701385 A1 DE2701385 A1 DE 2701385A1
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DE
Germany
Prior art keywords
minerals
pellets
waste
domestic waste
lightweight concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772701385
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Ing Grad Breitbach
Herbert Kramb
Friedrich Mueller
Igno Dipl Kfm Dr Zilles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRASSWERK MEURIN BETRIEBS GmbH
Original Assignee
TRASSWERK MEURIN BETRIEBS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRASSWERK MEURIN BETRIEBS GmbH filed Critical TRASSWERK MEURIN BETRIEBS GmbH
Priority to DE19772701385 priority Critical patent/DE2701385A1/de
Publication of DE2701385A1 publication Critical patent/DE2701385A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/06Combustion residues, e.g. purification products of smoke, fumes or exhaust gases
    • C04B18/10Burned or pyrolised refuse
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/02Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
    • C04B18/027Lightweight materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2900/00Special features of, or arrangements for incinerators
    • F23G2900/50206Pelletising waste before combustion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von MUll
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Müll, d.h. insbesondere ein Verfahren, um Müll, und zwar in erster Linie sogenannten HausmUll, wie er täglich in großen Mengen überall auf der Welt anfällt, wieder verwendbar zu machen und dadurch das Problem der Müllbeseitigung zu beheben.
  • Bisher wird Müll zum Teil in Mülldeponien abgelagert, also nicht im eigentlichen Sinne beseitigt, sondern nur an bestimmten Ablagerungsstellen gesammelt.
  • Das ist aber mit den bekannten Gefahren für den Umweltschutz verbunden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Müll zu Kompost umzuarbeiten und in der Form einer Verwendung zuzuftihren. Diese Art der Wiederverwendung stößt jedoch bei vielen Fachleuten auf nicht unerhebliche Bedenken.
  • Auch durch die zum Teil angewandte MUllverbrennung sind die Probleme nicht zu lösen. Einerseits ist die Müllverbrennung sehr aufwendig und andererseits stellt sie letztlich keine totale Verbrennung sondern mehr eine Volumenverringerung dar, wobei das Ergebnis der Verbrennung, die MUllschlacke, um sie nach Möglichkeit noch für untergeordnete Zwecke verwenden zu können, in mannigfacher Hinsicht aufbereitet werden muß.
  • Bei der Müllverbrennung tritt zudem der Mangel auf, daß die Verbrennung unterschiedlich ist, und daß bei Zusamr menballungen im Müll zum Teil keine oder nur eine unwesentliche Verbrennung erzielt wird. Durch eine Steigerung der Energiezufuhr ließe sich dies gegebenenfalls vermeiden, Jedoch werden dadurch die Kosten untragbar hoch. Andererseits kann man Müll vor der Verbrennung in bestimmtem Umfange aurbereiten, indem man ihn zunächst vorzerkleinert, dann beispielsweise mit Magnetabscheidern die Eisenteile entfernt und schließlich beispielsweise mit Hilfe eines sogenannten Crushtellers eine Feinzerkleinerung vornimmt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in dieser Weise vorzerkleinerten Hausmüll, um ihn einer Wiederverwendung in mannigfacher Form zuführen zu können, in der Weise weiter aufbereiten kann, daß dem zerkleinerten Ausgangsmaterial mineralische Stoffe, wie Ton, Löß, Kalksteinmehl, Schiefermehl, Stein- oder Braunkohlenflugasche, Rotschlamm, Vulkanfeinstoffe, insbesondere Feintuffe, Lava- oder Basaltmehl oder MUllasche und -schlacke aus VerbrennungsrUckständen, in einer Menge bis zu 30 VolS und darüber zugesetzt, die Bestandteile gut durchgemischt und aus dem gewonnenen Material Formkörper, wie Pellets, gebildet werden, die einem Brennvorgang unterworfen und zu Sinterpellets mit geschlossener Außenhaut und eingeschlossenen Hohlräumen umgeformt werden. Bei einer solchen Aufbereitung ist eine praktisch vollständige Verbrennung des zerkleinerten MUlls erzielbar, wobei eine optimale Ausnutzung der im Müll enthaltenen Energie sichergestellt ist, so daß die erforderliche Wärmezufuhr gering bleibt. Diese Sinterpellets sind als Leichtbetonzuschlag verwendbar. Werden dem zerkleinerten Müll als mineralische Stoffe blähfähige Mineralien, wie Ton, Vulkanstoffe, insbesondere Bimsmehl oder Tuffmehl, und/oder nur mit Blähhilfsmitteln blähende Mineralien, gegebenenfalls zusammen mit nicht blähenden Mineralien, zugesetzt, sind Leichtbetonzuschläge mit besonders geringer Rohdichte erzielbar. Beide Materialien sind imstande, die natürlichen Leichtbetonzuschläge zu ersetzen, was angesichts des Rückganges der natürlich vorhandenen Leichtbetonzuschläge von besonderer Bedeutung ist.
  • Ein Beispiel soll diese Angaben erläutern. 70 VolS Hausmüll, der auf 2 mm zerkleinert ist, werden mit 30 VolS Ton vermischt und die Mischung danach im Granulierteller pelletiert. Die Pellets werden dann in einen Drehofen gegeben und bei etwa 11600 C gebrannt. Nach der üblichen AbkUhlung liegen druckfeste Sinterpellets vor, die eine Kornrohdichte von 1 bis 1,4 kg/dm3 und ein Schüttgewicht (bei 4-8 mm Korngröße) von 0,5 - 0,65 kg/dm3 aufweisen.
  • Eine Wärmebedarfsrechnung für das vorstehend beschriebene Beispiel zeigt, daß pro Tonne Fertigmaterial (fertige Sinterpellets) 930 000 kcal erforderlich sind. Hiervon können etwa 800 000 kcal dem Müll entnommen werden, so daß nur 130 000 kcal zusätzlich erforderlich sind.
  • Für die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Sinterpellets gibt es mannigfache Verwendungsmöglichkeiten. Sie sind in erster Linie in der Bauindustrie als Zuschlagstoff für Beton und Leichtbeton verwendbar.
  • Sie können aber auch unmittelbar zu Formkörpern verarbeitet werden, indem sie beispielsweise unter Zugabe von Zement zu Bausteinen geformt werden, wie man sie bisher aus Bims herstellt, den sie auf Grund des etwa gleichen Schüttgewichts und entsprechender Festigkeitswerte voll ersetzen können.
  • Betonversuche an haufwerksporigen Probekörpern (10/10/10 cm) aus diesem Material mit 60 VolS von 2 - 5 mm, 40 VolS von 5 - 10 mm und Zusatz von 125 kg Zement PZ 350 F/m3 zeigten nach sieben Tagen eine Festigkeit von 21 kp/cm2 und 2 nach 28 Tagen eine solche von 30 kp/cm2.

Claims (2)

  1. Ansprllche 1. Verfahren zur Aufbereitung von Müll, insbesondere HausmUll, der nach einer Vorzerkleinerung und der Entfernung von Eisenteilen und dergleichen einer Feinzerkleinerung unterworfen worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem zerkleinerten Ausgangsmaterial mineralische Stoffe, wie Ton, Löß, Kalksteinmehl, Schiefermehl, Stein- oder Braunkohlenflugasche, Rotschlamm, vulkanische Feinstoffe, insbesondere Feintuffe, Lava- oder Basaltmehl oder MUllasche und -schlacke aus Verbrennungsrückständen in einer Menge bis zu 30 VolS und darüber zugesetzt, die Bestandteile gut durchgemischt und aus dem so gewonnenen Material Formkörpe, wie Pellets, gebildet werden, die dann einem Brennvorgang unterworfen und zu Sinterpellets mit geschlossener Außenhaut und eingeschlossenen Hohlräumen umgeformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsmaterial als mineralische Stoffe blähtähige und/oder nur mit Blähhilfsmitteln blähende Mineralien gegebenenfalls zusammen mit nicht blähfähigen Mineralien zugesetzt werden.
DE19772701385 1977-01-14 1977-01-14 Verfahren zur aufbereitung von muell Pending DE2701385A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0427899A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-22 Société GOMACRIS S.A. Verfahren zur Verwertung von festen Abfallstoffen, insbesondere Hausmüll und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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DE10213712A1 (de) * 2002-03-26 2003-10-09 Schrickel Joerg Leichtbeton und daraus hergestellte Platten

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