DE2753829C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2753829C2 DE2753829C2 DE2753829A DE2753829A DE2753829C2 DE 2753829 C2 DE2753829 C2 DE 2753829C2 DE 2753829 A DE2753829 A DE 2753829A DE 2753829 A DE2753829 A DE 2753829A DE 2753829 C2 DE2753829 C2 DE 2753829C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aminonitrile
- amino
- salt
- aqueous
- ammonia
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C231/00—Preparation of carboxylic acid amides
- C07C231/06—Preparation of carboxylic acid amides from nitriles by transformation of cyano groups into carboxamide groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pyrrole Compounds (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Indole Compounds (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von α-Aminosäuren aus α-Aminonitrilen und deren
Salzen durch alkalische Hydrolyse. Sie betrifft insbesondere
auch die Herstellung von α-Aminosäuren in racemischer
Mischung aus in situ hergestellten Vorläufern von α-Aminonitrilen
und deren Salze und deren alkalische Hydrolyse.
α-Aminosäuren sind von unbestreitbarem industriellen
Interesse. Einige von ihnen können in der Human- oder
Tiermedizin wie auch in Nahrungsmitteln, beispielsweise zur
Ergänzung von Nahrungsmitteln, verwendet werden. Andere
können in Seifen- oder kosmetischen Zusammensetzungen
verwendet werden.
In der älteren Anmeldung DE-OS 26 37 204 wird ein
Verfahren zur Herstellung eines α-Aminosäureamids durch
Umsetzung eines α-Aminosäurennitrils mit einem Keton in
Gegenwart einer Base und anschließende Hydrolyse beschrieben,
wobei die Umsetzung in einem wäßrigen Reaktionsmedium bei
einem pH von 11 bis 14 in einer Stufe durchgeführt werden
soll.
In der DE-OS 15 43 832 wird ein Verfahren zur Herstellung
von α-Aminocarbonsäuren beschrieben, wobei ein Aldehyd-
oder Ketoncyanhydrin bzw. ein äquimolares Gemisch aus einer
Carbonylverbindung und Blausäure in wäßriger Lösung mit
Ammoniak und Kohlensäure durch anschließende Isolierung die
Aminocarbonsäure hergestellt wird. Hierbei wird bei Temperaturen
über 100°C und unter Druck sowie ohne Durchführung
einer alkalischen Hydrolyse vorgegangen.
Am häufigsten wurden diese α-Aminosäuren bisher jedoch
durch das "Bucherer-Berg-Verfahren" hergestellt. Hierbei
führt die Einwirkung von Ammoniumbicarbonat auf das gebildete
Aminonitril zur Bildung eines Hydantoins, das
dann in basischem Medium zu einem α-Aminosäuresalz hydrolysiert
wird. Wenn auch dieses Verfahren bei einem
bis zu 90%igem Umsatz des Ausgangaldehyds zur α-Aminosäure
einigermaßen wirksam ist, ist es aus den folgenden
Gründen dennoch aufwendig: Es muß ein nicht wiedergewinnbarer
Überschuß von Ammoniumbicarbonat verwendet werden;
es müssen zwei Aufheizphasen eingehalten werden: die
erste über zwei Stunden bei Temperaturen in der Größenordnung
von 80 bis 100°C zur Bildung des Hydantoins und
die zweite über etwa 6 Stunden bei Temperaturen in der
Größenordnung von etwa 120 bis 125°C zur Hydrolyse;
schließlich werden 1,5 Mol Na₂SO₄, das von sehr geringem
wirtschaftlichen Interesse ist, je Mol α-Aminosäure in
diesem Verfahren gebildet.
Trotz der Nachteile dieses Verfahrens wurde es bis
heute gegenüber dem "Strecker-Verfahren" erheblich bevorzugt,
das darin besteht, daß man das α-Aminonitril unmittelbar
zum α-Aminoamid und dann zur α-Aminosäure
hydrolysiert; hierbei werden Ausbeuten von weniger als
80% bei der Umwandlung des Ausgangsaldehyds in die α-
Aminosäure erzielt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Herstellung von α-Aminosäuren aus α-Aminonitrilen
und deren Salzen durch alkalische Hydrolyse zur
Verfügung zu stellen, das unter Vermeidung der aus dem
Stand der Technik bekannten Nachteile vereinfacht ist
und insbesondere zu wesentlich höheren Ausbeuten führt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß man ein α-Aminonitril oder dessen Salz in wäßriger
Lösung mit einem Mindestgehalt an Wasser von 1 Mol
je Mol α-Aminonitril mit 0,1 bis 2 Mol eines Ketons
niedrigen Molekulargewichts mit praktisch äquimolaren
Mengen von Hydroxid, bezogen auf eingesetztes
α-Aminonitril, unter Erwärmen auf etwa 80°C umsetzt.
Hierbei wird ein α-Aminonitril oder eines
seiner Salze durch Umsetzung in wäßriger Lösung mit mindestens
einer Carbonylverbindung in Gegenwart von Hydroxidionen
hydrolysiert, wobei die Hydroxidionenkonzentration
im wäßrigen Medium recht genau der Konzentration des
eingesetzten α-Aminonitrils äquimolar ist, und daß man
nach Bildung des α-Aminosäuresalzes die dem eingesetzten
α-Aminonitril entsprechende α-Aminosäure extrahiert.
Eine erfindungsgemäße Abänderung des geschilderten
Verfahrens besteht darin, daß anstelle des α-Aminonitrils
oder dessen Salzes ein Cyanhydrin und Ammoniak; oder ein
Aldehyd, Blausäure und Ammoniak; oder ein Aldehyd, Cyanid,
Ammoniak und ein Ammoniumsalz in wäßriger bzw. wäßrig-
alkoholischer Lösung eingesetzt wird und nach Bildung des
α-Aminonitrils oder dessen Salzes dieses in situ in wäßriger
Lösung mit einem Mindestgehalt an Wasser von 1 Mol je Mol α-
Aminonitril mit 0,1 bis 2 Mol eines Ketons niedrigen
Molekulargewichts mit praktisch äquimolaren Mengen von
Hydroxid, bezogen auf gebildetes α-Aminonitril, unter
Erwärmen auf etwa 80°C umgesetzt wird.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Mindestgehalt an Wasser im Reaktionsmedium 1 Mol
Wasser je Mol α-Aminonitril, wodurch dann die Regeneration
bzw. Wiedergewinnung der Carbonylverbindung ermöglicht
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft,
wenn man von α-Aminonitrilen der allgemeinen Formel
ausgeht, wobei in der Formel R einem Wasserstoffatom oder
einer linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffkette mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen und ggf. einem oder mehreren
Heteroatomen wie Schwefel entspricht, wobei die Gruppe R
ggf. ein- oder mehrfach, vorzugsweise am Kettenende mit
Gruppen wie Hydroxy-, Amino-, Carboxyl-, Phenyl-, Hydroxy-
phenyl-, Carboxamid-, Indolyl-, Iminazyl- und/oder Guanidylgruppen
substituiert ist, oder wobei R mit Stickstoff in
α-Stellung eine gesättigte heterozyklische Gruppe bildet,
die mindestens ein Heteroatom wie Stickstoff enthält, wobei
diese heterozyklische Gruppe wiederum beispielsweise
durch eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, das
gleiche gilt für Verfahren, wenn man von einem der
Salze des entsprechenden α-Aminonitrils ausgeht.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden im folgenden näher beschrieben.
Es wurde gefunden, daß man beim Zusatz eines α-Aminonitrils
oder eines seiner Salze, wie beispielsweise des
Hydrochlorids zu einer wäßrigen Lösung mit Gehalt an einer
Carbonylverbindung und Hydroxidionen in niedriger Konzentration
(beispielsweise 0,1 bis 0,3 Mol Hydroxid je Mol
α-Aminonitril) sehr schnell und quantitativ, selbst bei
Zimmertemperatur, das dem eingesetzten α-Aminonitril entsprechende
α-Aminoamid erhält. Erhöht man nach Bildung
des α-Aminoamids im Reaktionsmedium die Hydroxidkonzentration,
bis sie etwa gleich der des Ausgangsnitrils oder etwas
größer ist, erhält man das Salz, beispielsweise das Alkalisalz,
der dem Ausgangsnitril entsprechenden α-Aminosäure.
Um diese zweite Stufe der erfindungsgemäßen chemischen
katalytischen Hydrolyse zu begünstigen, wird das
Reaktionsmedium vorteilhafterweise auf eine Temperatur
in der Größenordnung von etwa 80°C, beispielsweise
eine Stunde lang, erhitzt.
Erfindungsgemäß findet die Herstellung einer α-Aminosäure
tatsächlich in einer Stufe statt, ohne daß es nötig
ist, das als Zwischenstufe gebildete α-Aminoamid zu isolieren.
Demnach werden die Hydroxidionen dem wäßrigen
Reaktionsmedium auf einmal derart zugesetzt, daß die
Hydroxidionenkonzentration der Konzentration des eingesetzten
α-Aminonitrils praktisch äquimolar ist. So erhält man direkt das
Salz, beispielsweise das Alkalisalz, der dem Ausgangsnitril
entsprechenden α-Aminosäure.
Es genügt dann, das Reaktionsmedium beispielsweise
durch Schwefelsäure zu neutralisieren; dann kann die
freie α-Aminosäure durch Kristallisation oder in anderer
an sich bekannter Weise extrahiert, isoliert bzw. gewonnen
werden. Die Ausbeute an freier α-Aminosäure ist
in bezug auf das Ausgangsnitril praktisch quantitativ.
An dieser Stelle sollte darauf hingewiesen werden, daß
das erfindungsgemäße Verfahren zu α-Aminosäuren in
ihren racemischen Mischungen führen, die natürlich in
ihre optischen Isomeren in an sich bekannter Weise
aufgetrennt werden können. In diesem besonderen Fall
wird je Mol freier α-Aminosäure ein halbes Mol Na₂SO₄
gebildet.
Während des Aufwärmens zur Begünstigung und Beschleunigung
der Hydrolyse des α-Aminoamids zu der α-
Aminosäure kann die zur Katalyse der Reaktion verwendete
Carbonylverbindung destillieren, wiedergewonnen und für
weitere Verfahren wiederverwendet werden. Man stellt
fest, daß während der gleichen Reaktion ein Mol Ammoniak
gebildet wird. Dieses kann gleichermaßen rückgeführt und
zur Herstellung von neuem α-Aminonitril wiederverwendet
werden.
Erfindungsgemäß werden die Hydroxidionen dem Reaktionsmedium
beispielsweise in Form eines Alkali- oder eines Erdalkalihydroxids
oder in Form von Ammoniumhydroxid zugesetzt.
Zu den für die katalytische Hydrolyse der α-Aminonitrile
geeigneten Carbonylverbindungen zählen vor allem
wegen ihrer guten Löslichkeit im Reaktionsmedium und wegen
ihrer Flüchtigkeit die Ketone niederen Molekulargewichts
wie Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon, Methylisopropylketon,
Äthylisopropylketon sowie deren Mischungen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß geringere Löslichkeit
durch die Verwendung einer wäßrigen Alkohollösung
oder durch hydrophile Substitution an den Carbonylverbindungen
kompensiert werden kann.
Die Untersuchungen haben gezeigt, daß hinsichtlich
der Katalyse auch die Aldehyde aktiv sind; im basischen
Medium neigen sie jedoch zur Polymerisation und sind
deshalb weniger interessant als die Ketone. Es wurde gefunden,
daß die Carbonylverbindungen in allen Konzentrationen
katalytisch aktiv sind. Es wurde beispielsweise
festgestellt, daß Aceton quantitativ α-Aminomethylmercaptopropionitril
umwandelt, sobald dessen Konzentration
0,1 Mol pro Liter beträgt. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise
die Carbonylverbindung dem Reaktionsmedium
in Mengen von etwa 0,1 bis 2 Mol, vorzugsweise von 0,1
bis 1 Mol Carbonylverbindung je Mol eingesetztes α-Aminonitril
zugesetzt. Es kann in diesem Zusammenhang festgehalten
werden, daß im Fall der Verwendung eines wenig löslichen
Aminonitrils eine höhere Ketonkonzentration gleichzeitig
dessen Löslichkeit erhöhen und die Hydrolyse begünstigen
kann. In einem ähnlichen Fall kann die Reaktion gleichermaßen
vorteilhaft in einer wäßrig-alkoholischen Lösung
durchgeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das α-Aminonitril in situ in
der wäßrigen Reaktionsmischung, die katalytisch hydrolysiert
werden soll, hergestellt. Demnach ist es möglich,
α-Aminosäuren aus α-Aminonitrilen herzustellen, die
in situ in wäßrigen oder wäßrig alkoholischen Lösungen
hergestellt werden, die anfänglich folgende Bestandteile
enthalten:
- a) ein Cyanhydrin und Ammoniak; oder
- b) einen Aldehyd, Blausäure und Ammoniak; oder
- c) einen Aldehyd, ein Cyanid, beispielsweise ein Alkalicyanid, Ammoniak und ein Ammoniumsalz.
In diesem Fall kann in einem ersten Schritt das α-
Aminonitril hergestellt, und in einem zweiten Schritt
dieses in die entsprechende α-Aminosäure unter den zuvor
beschriebenen Bedingungen umgewandelt werden.
Unabhängig von der Zusammensetzung der Ausgangslösungen
gemäß den Punkten a), b) und c) sind die mechanistischen
und thermodynamischen Bildungsbedingungen der α-
Aminonitrile bekannt. Aus der diesbezüglichen Veröffentlichung
in "Information Chimie", Nummer 158 (1976) Seiten
199 bis 207, kann man folgern, daß, sobald sich das Gleichgewicht
eingestellt hat, der Umwandlungsgrad des α-Aminonitrils
hinsichtlich des Aldehyds oder des Ausgangscyanhydrins
mit dem Verhältnis der Konzentration an Ammoniak
in basischer Form zur Aldehydkonzentration oder zur Konzentration
des Ausgangscyanhydrins wächst, und zwar bei einem
pH-Wert oberhalb 11.
Beispielsweise verändert sich im Fall des Acetaldehyds
und bei 35°C bei einem anfänglich äquimolaren
Verhältnis von Aldehyd und HCN oder CN- der Umwandlungsgrad
zu α-Aminopropionitril als Funktion der Anfangskonzentration
von Aldehyd, ausgedrückt in Mol pro Liter
und der Anfangskonzentration von NH₃, gleichermaßen in
Mol pro Liter ausgedrückt, wie es aus der folgenden Tabelle
I hervorgeht:
Bei diesen Bedingungen scheint es erklärlich, daß
die Bestimmung der optimalen Bedingungen zur Bildung
des α-Aminonitrils nur unter Gesichtspunkten der wirtschaftlichen
Zweckmäßigkeit bestimmt werden können, weil
man theoretisch quantitative Umwandlung des Aldehyds
in α-Aminonitril erreichen kann.
Bei weiteren Versuchen wurde hinsichtlich der Bildung
von α-Aminonitril gefunden, daß die Verwendung
eines Überschusses von etwa 1 bis 10% HCN oder CN-,
bezogen auf den Cyanidgehalt in dem äquimolaren System
aus Aldehyd und Cyanid, die Lösung des erhaltenen α-
Aminonitrils stabilisiert.
Ebenso wurde gefunden, daß durch Zugabe einer Carbonylverbindung,
vor allem eines der angegebenen Ketone, zusammen
mit einem Hydroxid in äquivalenter oder etwas höherer
(zwischen 5 und 10%) Konzentrationen zur α-Aminonitrilkonzentration,
und vorzugsweise unter Erwärmen der erhaltenen
Reaktionsmischung, zu der, wie beschrieben, hergestellten
und optimierten Lösung des α-Aminonitrils ein
praktisch quantitativer Umsatz des α-Aminonitrils in
das Alkalisalz der entsprechenden α-Aminosäure erzielbar
ist. Wie zuvor beschrieben, erhält man
nach Neutralisieren, beispielsweise mit Schwefelsäure,
die freie α-Aminosäure, die in an sich bekannter
Weise isoliert bzw. gewonnen wird. Die molare Menge des
gebildeten Natriumsulfats ist etwas größer als die Hälfte
der molaren Menge α-Aminosäure. Während dieser Stufe wird
gleichzeitig Ammoniak gebildet, das wiedergewonnen und
wiederverwendet werden kann. Das Keton, das diese Hydrolysereaktion
katalysiert, destilliert während dieser Stufe
heraus und kann gewonnen und rückgeführt werden.
Im Zusammenhang mit dieser Erfindung wurde festgestellt,
daß in der ersten Phase in der katalytischen
Umwandlung von α-Aminonitril in das entsprechende α-
Aminoamid eine Übergangsverbindung, die im folgenden
Zwischenstufe "Y" genannt wird, auftritt, und die
strukturmäßig einem Iminamid entspricht. Die Existenz
der Zwischenstufe "Y" erlaubt mit Sicherheit die
Aussage, daß die in das Reaktionsmedium eingeführte Carbonylverbindung
tatsächlich eine katalytische Funktion
erfüllt.
Ebenso wurden bei der katalytischen Hydrolyse von
α-Aminoisobutyronitril in basischer Lösung die folgenden
Beobachtungen gemacht:
- a) In basischer wäßriger Lösung und bei Konzentrationen der Reaktionspartner (α-Aminoisobutyronitril, Aceton) in der Größenordnung von 1 Mol je Liter ist es möglich, im normalen Verlauf der ersten Phase der Hydrolyse im NMR-Spektrum bei 29°C das vorübergehende Auftreten einer Verbindung "Y" mit den folgenden drei Signalen zu beobachten: δ = 0,17, δ = 0,63 und δ = 0,76, deren relative Intensitäten 2-1-1 sich klar von denen des Acetons (δ = 0,98), des Amids (δ = 0,07) und des Nitrils (δ = 0,25) absetzen.
- b) In einer wäßrigen alkoholischen Lösung mit einem Gehalt von 90% Äthanol und in Gegenwart von Kaliumcarbonat führt die Reaktion von α-Aminoisobutyronitril und Aceton zu α-Aminoisobutyramid über eine Zwischenstufe, die im UV-Spektrum durch eine starke Bande charakterisiert ist, deren Maximum bei einer Wellenlänge unterhalb 200 nm liegt. Diese Bande unterscheidet sich von der des Amids und des Acetons.
- Es wurde ebenfalls gefunden, daß die Bildung der Zwischenstufe "Y" auch bei äquimolaren Mengen α- Aminoisobutyramid und Aceton auftritt.
- c) Führt man schließlich den Versuch gemäß b) in wasserfreiem Äthanol und in Gegenwart von Natriumäthylat durch, kann man nicht nur das zuvor im UV- Spektrum beobachtete Produkt stabilisieren, sondern auch aus dem Reaktionsmedium in Kristallform isolieren. Das Produkt zeigt in wäßriger Lösung ein NMR-Spektrum, das absolut identisch mit dem des Zwischenprodukts "Y" gemäß a) ist, und setzt quantitativ (die Reaktion ist bei Zimmertemperatur nach etwa 5 sec beendet), selbst in neutralem Medium, äquimolare Mengen Aceton und α- Aminoisobutyramid frei. Beim Rückfluß in Pyridin oder aber nach einigen Tagen im Reaktionsmedium führt diese Verbindung andererseits zu 2,2,4,4-Tetramethyl-4- imidazolydinon; diese Verbindung wird nur sehr langsam durch Kochen unter Rückfluß in wäßriger basischer Lösung hydrolysiert.
Diese drei Beobachtungen erlauben die Feststellung,
daß in wäßriger Lösung und gleichermaßen in wasserfreiem
Medium Aceton mit α-Aminoisobutyronitril sich zu einer
Verbindung umsetzt, die identisch mit der Verbindung
ist, die zuvor als Zwischenverbindung "Y" bezeichnet
wurde. Die entsprechenden Beobachtungen wurden gemacht,
als man Aceton auf α-Aminopropionitril einwirken ließ.
Das Reaktionsschema der katalytischen Hydrolyse
des Nitrils zum Amid läßt sich demnach wie folgt darstellen:
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß einerseits
eine reaktionsfähige Zwischenverbindung, nämlich das
Iminamid "Y" auftritt, und daß andererseits Aceton bei
der Hydrolyse von α-Aminoisobutyronitril katalytisch
eingreift, wobei dieses Verfahren dem klassischen Verfahren
insgesamt überlegen ist, wobei das Hydroxidion
an der Dreifachbindung C = N angreift.
In diesem autokatalytischen Prozeß wirkt das Aceton
aus der Zersetzung des α-Aminonitrils auf das α-Aminonitril
ein und führt über die Zwischenverbindung
α-Isopropylidenaminoisobutyramid schließlich zum
entsprechenden α-Aminoamid.
Durch Zufuhr einer ausreichenden Menge Hydroxid zusätzlich
zur Carbonylverbindung in das wäßrige Reaktionsmedium
und durch Neutralisation der Lösung kann man in
Form ihrer racemischen Gemische die folgenden α-Aminosäuren
herstellen: Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin,
Phenylalanin, Serin, Threonin, Lysin, δ-Hydroxylysin,
Arginin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure,
Glutamin, Cystein, Cystin, Methionin, Tyrosin, Thyroxin,
Prolin, Hydroxyprolin, Tryptophan und Histidin.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
näher erläutert, wobei die in den Beispielen angegebenen
Ausbeuten an Aminosäuren, bezogen auf die jeweils eingesetzten
Aminonitrile, sich auf das eingesetzte α-Aminonitril
bzw. auf das Aldehyd oder das Cyanhydrin als Vorläufer der
α-Aminonitrile beziehen.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung von
α-Aminosäuren aus α-Aminonitrilen beschrieben.
Zu einer Lösung von 0,53 g Hydrochlorid von α-
Aminopropionitril (5 · 10-3 Mol) in 5 ml Wasser werden
0,3 g Aceton (5 · 10-3 Mol) und 1 ml einer 10-n-Sodalösung
gegeben. Nach einstündigem Erwärmen der Lösung bei 65°C
erhält man das Natriumsalz, das nach Neutralisation mit
H₂SO₄ auf einen pH-Wert von 7 zu 0,43 g Alanin führt. Die
Ausbeute hierbei beträgt 96,6%.
Zu einer Lösung von 1,6 g des Hydrochlorids von α-
Aminomethylmercaptobutyronitril (etwa 10-2 Mol) in 10 ml
Wasser werden 0,6 g Aceton (10-2 Mol) und dann 2 ml einer
10 n NaOH Lösung gegeben. Nach einstündigem Erwärmen der
Lösung auf 75°C und nach einer Neutralisation gemäß
Beispiel 1 betrug der Umsatz gemäß NMR zu Methionin
94%.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung
von α-Aminosäuren aus Cyanhydrinen beschrieben:
0,355 g Lactonitril (5 · 10-3 Mol) werden zu 5 ml
einer 0,1molaren Lösung ClNH₄ in 10 n NH₄OH zugesetzt.
Nach halbstündigem Erwärmen bei 40°C in einem verschlossenen
Kolben werden 0,3 g Aceton (5 · 10-3 Mol) und
0,65 ml 10 n NaOH zugesetzt. Dann wird die Temperatur
für eine Stunde auf 75°C erhöht. Das auf diese Weise
erhaltene Natriumsalz wird mit Schwefelsäure auf einen
pH-Wert von 7 neutralisiert.
Der analytisch festgestellte Alaningehalt ergab
einen 92%igen Umsatz. Der theoretische Umsatz unter Berücksichtigung
der Reaktionsbedingungen und des Gleichgewichts
beträgt 94%.
0,65 g α-Hydroxymethylmercaptobutyronitril (5 · 10-3
Mol) werden zu 5 ml einer Lösung, die 0,2 molar an NH₄Cl
und 0,1 molar an KCN in 10 n NH₄OH ist, zugesetzt. Die
Mischung wird in einem geschlossenen Kolben 1 1/2 Stunden
unter Rühren bei 40°C erhitzt. Dann werden
0,3 g Aceton (5 · 10-3 Mol) und 0,65 ml 10 n NaOH zugesetzt;
man erwärmt die Mischung unter Rühren, dieses Mal jedoch
bei geöffnetem Kolben, für 1 1/2 Stunden bei einer erhöhten
Temperatur von 80°C. Nach Neutralisation mit
Schwefelsäure auf einen pH-Wert 7 zeigt die Mengenbestimmung
für Methionin nach der N.M.R.-Methode
einen Umsatz von 95%.
Entsprechend der Verfahrensweise gemäß Beispiel 4
und ausgehend von 0,14 g (ungefähr 10-3 Mol) α-Hydroxyphenylpropionitril
in 2 ml einer Lösung, die in 10 n
NH₄OH 0,1 molar an KCN und 0,2 molar an NH₄Cl ist, nach
Neutralisation und nach Zugabe von 0,06 Aceton und 0,11 ml
10 n NaOH, ergibt die Gehaltsbestimmung mit einem Analysator
für α-Aminosäuren einen 85%igen Umsatz zu Phenylalanin.
Im folgenden wird die Herstellung von α-Aminosäuren
aus Aldehyden, Alkalicyanid und Ammoniak beschrieben.
0,422 g Acetaldehyd (etwa 10-2 Mol) werden zu 10 ml
einer Lösung, die 1,2 molar an NH₄Cl und 1,1 molar an
KCN in 10 n NH₄OH ist, zugesetzt. Die Mischung wird in
einem verschlossenen Kolben eine halbe Stunde bei 40°C
erwärmt. Dann werdsen 0,6 g Aceton (10-2 Mol) ebenso wie
1,2 ml 10 n NaOH zugesetzt. Die Mischung wird dann für
eine halbe Stunde unverschlossen bei 75°C erwärmt; dann
wird das erhaltene Natriumsalz mit Schwefelsäure auf den
pH-Wert 7 neutralisiert.
Der mit einem Analysator für Aminosäuren bestimmte
Gehalt an Alanin zeigt einen Umsatz von 90%.
Zu 5 ml einer Lösung, die 0,65 molar an NH₄Cl und
0,55 molar an KCN in 10 n NH₄OH ist, werden 0,254 g
(etwa 2,5 · 10-3 Mol) Methylmercaptopropioaldehyd zugesetzt.
Die Mischung wird in einem Erlenmeyerkolben unter
Rühren 1 ½ Stunden bei 40°C erwärmt. Dann
werden 0,12 g Aceton und 0,32 ml 10 n NaOH zugesetzt;
bei offenem Kolben wird eine Stunde auf 80°C erwärmt.
Nach Neutralisation zeigt der nach der N.M.R.-Methode
bestimmte Methioningehalt einen 95%igen Umsatz an.
Im folgenden wird die Herstellung von α-Aminosäuren
aus Cyanhydrinen in wäßriger Alkohollösung beschrieben.
Man löst 0,065 g (10-3 Mol) Kaliumcyanid und 0,080 g
(1,5 · 10-3 Mol) Ammoniumchlorid, und dann 1,31 g (10-2 Mol)
Cyanhydrin des Methylmercaptopropioaldehyds in 5 ml
20%igem Ammoniak und 1 ml Äthanol. Die Mischung wird in
einem verschlossenen Schliffkolben eine halbe Stunde bei
45°C erwärmt, und dann nach Zusatz von 0,25 ml Aceton
(2 · 10-3 Mol) und 1,1 ml 10 n Sodalösung unter den gleichen
Bedingungen gehalten. Nach Öffnung des Gefäßes
wird während einer Stunde die Temperatur auf 80°C erhöht.
Nach Neutralisation des gebildeten Natriumsalzes
wird der Gehalt an Methionin im Reaktionsmedium nach der
N.M.R.-Methode bestimmt; er zeigt einen 88%igen Umsatz in
Bezug auf das Ausgangscyanhydrin an.
Es wurde gefunden, daß in Bezug auf das Ausgangscyanhydrin
ein 92%iger Umsatz erzielt werden kann, wenn man
bei der gleichen Verfahrensweise die Äthanolmenge halbiert
und 0,75 ml (10-2 Mol) Aceton anstelle von 0,15 ml zusetzt.
Die Endkonzentration an Methionin beträgt nach dem
Verdampfen von überschüssigem Aceton und Ammoniak etwa
2 Mol pro Liter.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von α-Aminosäuren aus
α-Aminonitrilen und deren Salzen durch alkalische Hydrolyse,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein
α-Aminonitril oder dessen Salz in wäßriger Lösung mit einem
Mindestgehalt an Wasser von 1 Mol je Mol α-Aminonitril mit
0,1 bis 2 Mol eines Ketons niedrigen Molekulargewichts mit
praktisch äquimolaren Mengen von Hydroxyd, bezogen auf
eingesetztes α-Aminonitril, unter Erwärmen auf etwa 80°C
umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des α-Aminonitrils oder dessen Salzes ein
Cyanhydrin und Ammoniak; oder ein Aldehyd, Blausäure und
Ammoniak; oder ein Aldehyd, Cyanid, Ammoniak und ein
Ammoniumsalz in wäßriger bzw. wäßrig-alkoholischer Lösung
eingesetzt wird und nach Bildung des α-Aminonitrils oder
dessen Salzes dieses in situ in wäßriger Lösung mit einem
Mindestgehalt an Wasser von 1 Mol je Mol α-Aminonitril mit
0,1 bis 2 Mol eines Ketons niedrigen Molekulargewichts mit
praktisch äquimolaren Mengen von Hydroxyd, bezogen auf
gebildetes α-Aminonitril, unter Erwärmen auf etwa 80°C
umgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7636520A FR2372797A1 (fr) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Procede d'hydrolyse catalytique chimique d'a-amino-nitriles ou de leurs sels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2753829A1 DE2753829A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2753829C2 true DE2753829C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=9180640
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772753829 Granted DE2753829A1 (de) | 1976-12-03 | 1977-12-02 | Verfahren zur herstellung von alpha-aminosaeuren |
DE19772753828 Granted DE2753828A1 (de) | 1976-12-03 | 1977-12-02 | Verfahren zur herstellung von alpha-aminoamiden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772753828 Granted DE2753828A1 (de) | 1976-12-03 | 1977-12-02 | Verfahren zur herstellung von alpha-aminoamiden |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4243814A (de) |
JP (2) | JPS5382707A (de) |
BE (2) | BE861121A (de) |
BR (1) | BR7708051A (de) |
CA (1) | CA1104140A (de) |
CH (2) | CH628320A5 (de) |
CS (2) | CS223865B2 (de) |
DD (1) | DD135486A5 (de) |
DE (2) | DE2753829A1 (de) |
ES (2) | ES464564A1 (de) |
FR (1) | FR2372797A1 (de) |
GB (1) | GB1596924A (de) |
HU (1) | HU178411B (de) |
IE (1) | IE45926B1 (de) |
IT (1) | IT1093037B (de) |
NL (2) | NL187436C (de) |
PL (1) | PL111021B1 (de) |
SU (2) | SU793383A3 (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4375555A (en) * | 1979-09-21 | 1983-03-01 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Synthesis of alpha-amino acids |
US4370493A (en) * | 1979-09-21 | 1983-01-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Energy | Synthesis of alpha-amino acids |
EP0067499B1 (de) * | 1981-03-26 | 1985-10-23 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Alphaaminosäuren |
FR2519973A1 (fr) * | 1982-01-15 | 1983-07-22 | Centre Nat Rech Scient | Procede d'hydrolyse catalytique d'un alpha-amino-nitrile en phase heterogene, ainsi que les resines polymeres a activite catalytique pour la mise en oeuvre du procede |
FR2565225B1 (fr) * | 1984-06-05 | 1986-10-17 | Centre Nat Rech Scient | Procede de synthese en continu d'un a-amino-acide par hydrolyse catalytique chimique et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
NL8403487A (nl) * | 1984-11-15 | 1986-06-02 | Stamicarbon | Werkwijze voor de enzymatische scheiding van dl-alfa-aminozuuramides. |
FR2590896B1 (fr) * | 1985-12-03 | 1988-07-22 | Aec Chim Organ Biolog | Procede de preparation d'une solution aqueuse d'un sel alcalin de la methionine |
DE4235295A1 (de) * | 1992-10-20 | 1994-04-21 | Degussa | Kontinuierlich durchführbares Verfahren zur Herstellung von Methionin oder Methioninderivaten |
DE19518986A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-05 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Glycin-N,N-diessigsäure-Derivaten durch Umsetzung von Glycinderivaten oder deren Vorstufen mit Formaldehyd und Cyanwasserstoff oder von Iminodiacetonitril oder Imindodiessigsäure mit entsprechenden Aldehyden und Cyanwasserstoff in wäßrig-saurem Medium |
JP2001163845A (ja) * | 1999-12-13 | 2001-06-19 | Mitsubishi Rayon Co Ltd | アミノ酸アミドの製造方法 |
NL1015715C2 (nl) * | 2000-07-14 | 2002-01-17 | Dsm Nv | Werkwijze voor de bereiding van (schiffse basen van) alfa-alkyl-alfa-aminozuuramiden. |
WO2005102373A2 (en) | 2004-04-08 | 2005-11-03 | Vdf Futureceuticals, Inc. | Coffee cherry cosmetic compositions and methods |
WO2004098303A1 (en) | 2003-04-16 | 2004-11-18 | Vdf Futureceuticals | Low-mycotoxin coffee cherry products |
US7807205B2 (en) | 2003-04-16 | 2010-10-05 | Vdf Futureceuticals, Inc. | Methods for coffee cherry products |
FR2890966A1 (fr) * | 2005-09-21 | 2007-03-23 | Adisseo France Sas Soc Par Act | Hydrolyse ammoniacale du 2-hydroxy-4-(methylthio) butyronitrile, e ncontinu et sans isoler de produits intermediaires. |
CN102471236A (zh) * | 2009-07-22 | 2012-05-23 | 日本凡凯姆股份有限公司 | 2-氨基丁酰胺无机酸盐的制造方法 |
CN102827028A (zh) * | 2012-09-17 | 2012-12-19 | 浙江邦成化工有限公司 | 一种氰基酰胺化工艺 |
EP3632896A1 (de) * | 2018-10-01 | 2020-04-08 | Evonik Operations GmbH | Herstellung von aminosäuren aus ihren aminonitrilen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2004523A (en) * | 1931-12-31 | 1935-06-11 | Ig Farbenindustrie Ag | Aminocarboxylic acids and salts thereof |
GB908735A (en) * | 1959-12-30 | 1962-10-24 | Ajinomoto Kk | Process for synthesising amino acids |
US3387031A (en) * | 1961-06-08 | 1968-06-04 | Union Carbide Corp | Synthesis of alpha-amino acid amide hydrohalides |
DE1543832B2 (de) * | 1965-06-04 | 1977-05-18 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Verfahren zur herstellung von alpha-aminocarbonsaeuren |
NL6515920A (de) * | 1965-12-08 | 1967-06-09 | ||
US3867436A (en) * | 1973-07-09 | 1975-02-18 | Ajinomoto Kk | Method of preparing phenylalanine |
NL182954C (nl) * | 1975-08-20 | 1988-06-16 | Stamicarbon | Werkwijze voor het bereiden van alfa-aminozuuramide. |
US4072698A (en) * | 1976-12-02 | 1978-02-07 | The Upjohn Company | Resolution of aminonitriles |
-
1976
- 1976-12-03 FR FR7636520A patent/FR2372797A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-11-22 CH CH1423177A patent/CH628320A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1977-11-23 BE BE182872A patent/BE861121A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-11-24 BE BE182913A patent/BE861172A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-11-28 CA CA291,839A patent/CA1104140A/fr not_active Expired
- 1977-11-29 ES ES464564A patent/ES464564A1/es not_active Expired
- 1977-11-29 ES ES464563A patent/ES464563A1/es not_active Expired
- 1977-11-29 HU HU77AA885A patent/HU178411B/hu not_active IP Right Cessation
- 1977-12-01 US US05/856,320 patent/US4243814A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-12-01 IT IT69713/77A patent/IT1093037B/it active
- 1977-12-01 NL NLAANVRAGE7713308,A patent/NL187436C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-12-01 NL NLAANVRAGE7713289,A patent/NL188691C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-12-01 IE IE2437/77A patent/IE45926B1/en not_active IP Right Cessation
- 1977-12-01 PL PL1977202573A patent/PL111021B1/pl not_active IP Right Cessation
- 1977-12-02 GB GB50303/77A patent/GB1596924A/en not_active Expired
- 1977-12-02 CS CS778045A patent/CS223865B2/cs unknown
- 1977-12-02 DE DE19772753829 patent/DE2753829A1/de active Granted
- 1977-12-02 JP JP14560077A patent/JPS5382707A/ja active Granted
- 1977-12-02 DD DD77202378A patent/DD135486A5/de unknown
- 1977-12-02 SU SU772548904A patent/SU793383A3/ru active
- 1977-12-02 DE DE19772753828 patent/DE2753828A1/de active Granted
- 1977-12-02 CS CS794936A patent/CS223880B2/cs unknown
- 1977-12-02 BR BR7708051A patent/BR7708051A/pt unknown
- 1977-12-02 JP JP14559977A patent/JPS5382706A/ja active Granted
-
1979
- 1979-08-03 SU SU792799652A patent/SU1220568A3/ru active
-
1981
- 1981-03-06 CH CH156681A patent/CH629473A5/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753829C2 (de) | ||
DE69212968T2 (de) | Herstellung von Ethylendiamintriessigsäure | |
DE1938513B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von D-threo-1-p-Methylsulfonyl-phenyl-2-dichloracetamido-propan-1,3-diol | |
DE2637204C2 (de) | ||
DE69204806T2 (de) | 1-Cyanomethyl-4-carboxymethyl-3-ketopiperazine, ihre Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE2824116C2 (de) | ||
DE1815365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Methylglycinnitril | |
DE1543919C3 (de) | Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren | |
DD142888A5 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphor-kohlenstoff-stickstoff-bindung enthaltenden verbindungen | |
DE2640615A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-acylierten hydroxyarylglycinderivaten und die dabei erhaltenen produkte | |
EP0045386B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen | |
EP0971886B1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-alkyl-n'-nitroguanidinen | |
DE2547548A1 (de) | Optische spaltung von phenylglycinamid | |
DE1249877B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ornithin | |
WO2003093259A1 (de) | OPTISCH AKTIVE β-AMINOKETONE, OPTISCH AKTIVE 1,3-AMINOALKOHOLE UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG | |
DE2932951A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hexamethylen-bis-dicyandiamid | |
EP0109495B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von beta-Hydroxy-alpha-aminocarbonsäuren | |
DE2164393C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lysin oder eines Lysinsalzes | |
EP1199302B1 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Cyanalkylierung von Verbindungen mit einer oder mehreren NH-Funktionen | |
DE2346021A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ,5hexandion | |
DE2613994A1 (de) | Verfahren zur herstellung von iminodiazetonitril | |
DE2648354C2 (de) | ||
EP3632896A1 (de) | Herstellung von aminosäuren aus ihren aminonitrilen | |
DE3719872A1 (de) | Verfahren zur herstellung von d-alanin aus l-chlorpropionsaeure | |
DE896489C (de) | Verfahren zur Herstellung von Acetessigsaeureamiden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |