DE2753117A1

DE2753117A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2753117A1
Application number: DE19772753117
Authority: DE
Inventors: Horst Ing Grad Seibicke
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-11-29
Filing date: 1977-11-29
Publication date: 1979-06-07
Also published as: FR2409888B2; SE7806000L; GB1597216A; IT7830042A0; FR2409888A2; IT1160258B

Description

R. Sa/Sm

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei dieser Wischvorrichtung sind an dem Schwenklagerzapfen und in der Schwenklagerbuchse die Rast- bzw. Gegenrastmittel angeordnet, wodurch die Führungsfläche in dem Gelenk verringert ist. Wegen der unvermeidlichen Fertigungstoleranzen und der im Betrieb der Wischvorrichtung hinzukommenden Abnützung in diesem Gelenk kann das Gelenkspiel relativ bald das zulässige Maß überschreiten, so daß Störungen während des Betriebs der Wischvorrichtung auftreten können..

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Anordnung eines zusätzlichen Führungszapfens, der in einem besonderen Führungslager geführt ist, die Führungsfläche im Gelenk erheblich vergrößert wird. Dadurch wird die spezifische Belastung im Gelenk verringert und die Lebensdauer und die Betriebssicherheit der Wischanlage erhöht. Als Weiterer Vorteil ist anzusehen, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung des Führungszapfens und des Führungslagers die kompakte Bauweise des Schwenkgelenks erhalten bleibt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige zur Beschreibung gehörende Figur zeigt einen Schnitt durch das Schwenkgelenk, in vergrößerter Darstellung.

Beschreibung der Erfindung

Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist an einem Wischerarm das eine Gelenkteil 12 eines Schwenkgelenks 14 befestigt. Das eine Schwenkgelenk 12 weist eine Schwenklagerbuchse 16 auf, in der ein Schwenklagerzapfen 18 des anderen Gelenkteils 20 geführt ist. Das andere Gelenkteil 20 ist mit einer Aufnahme 22 für ein nicht dargestelltes Wischblatt versehen. Die Schwenklagerbuchse 16 ist mit einer Ringnut 24 ausgestattet, in welche ein Ringwulst 26 des Schwenklagerzapfens 18 eingerastet ist. Auf diese Weise sind die beiden Gelenkteile 12 und 20 so miteinander verbunden, daß sie sich nicht unbeabsichtigt in Richtung der Schwenkachse voneinander lösen können. Um die Führung in dem Schwenkgelenk zu verbessern, weist das eine Gelenkteil 12 einen einstückig mit ihm verbundenen Führungszapfen 28 auf, der in einem Führungslager 30 geführt ist, welches koaxial zur Achse des Schenklagerzapfens 18 in diesem angeordnet ist, so daß der Schwenklagerzapfen 18 einen rohrartigen Querschnitt aufweist.

Die Lagerung des Schwenkgelenks wird also nicht nur durch den Schwenklagerzapfen 18 und die diesem zugeordnete Schwenklagerbuchse 16 bewirkt, sondern auch durch den passend in dem Führungslager 30 geführten Führungszapfen 28. Auf diese Weise ist die tragende und führende Gelenkfläche erheblich vergrößert

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und damit die spezifische Belastung der Gelenkflächen verringert worden, wodurch die Abnützung der Gelenkteile entscheidend vermindert wird.

Weiter weist das Schwenkgelenk 14 eine Torsionsfeder 32 auf, die in montiertem Zustand vorgespannt den Schwenklagerzapfen 18 umgibt und deren eines Ende in dem einen Gelenkteil und deren anderes Ende in dem anderen Gelenkteil 20 verankert sind. Die Torsionsfeder 32 liegt in einem Raum J>k, der durch einen stufenförmigen Absatz 36 im Gelenkteil 12 und durch eine stirnseitige Nut 38 im Gelenkteil 20 gebildet ist.

Die Wischvorrichtung kann wahlweise mit oder ohne Torsionsfeder montiert sein. Die Torsionsfeder hat den Zweck, daß die beiden Gelenkteile 12 und 20 bzw. der Wischerarm 10 und das nicht dargestellte Wischblatt in einer vorbestimmten Stellung gehalten sind, aus der eine Schwenkbewegung des Wischblatts entgegen der Spannung der Torsionsfeder 32 möglich ist.

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Claims

7.11.1977 Sa/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

l} Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem angetriebenen Wischerarm, an dem das eine Gelenkteil eines Schwenkgelenks befestigt ist, dessen Schwenkachse im wesentlichen senkrecht zur Wischebene liegt und bei der an dem anderen Gelenkteil des Schwenkgelenks ein auf der Scheibe aufliegendes Wischblatt gehalten ist, wobei das eine Gelenkteil mit einem die Schwenkachse bildenden Schwenklagerzapfen in eine Schwenklagerbuchse des anderen Gelenkteils greift und die beiden Gelenkteile in Richtung der Schwenkachse gegeneinander unverschiebbar miteinander verbunden sind, wobei das eine Gelenkteil eine in Richtung der Schwenkachse weisende, von dem anderen Gelenkteil abgewandte Schulter hat, mit der eine Gegenschulter des anderen Gelenkteils zusammenwirkt,

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ORIGINAL

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dadurch gekennzeichnet, daß das die Lagerbuchse (l6) aufweisende Gelenkteil (12) einen innerhalb derselben und koaxial zur Schwenkachse angeordneten Führungszapfen (28) aufweist, dem ein Pührungslager (30) innerhalb des Schwenklagerzapfens (18) zugeordnet ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenklagerzapfen (18) mit dem Führungslager (30) an dem mit dem Wischerarm (10) verbundenen Gelenkteil (12) angeordnet ist.
3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (28) einstückig mit
dem Gelenkteil (12) verbunden ist.
4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,- daß an jedem der beiden Gelenkteile (12 und 20) ein Ende einer vorgespannt montierten, die Schwenkachse umgebenden Torsionsfeder (32) verankert ist.

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