DE2752034C2 - Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn in einem Kalander oder einem Glättwerk - Google Patents
Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn in einem Kalander oder einem GlättwerkInfo
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- DE2752034C2 DE2752034C2 DE2752034A DE2752034A DE2752034C2 DE 2752034 C2 DE2752034 C2 DE 2752034C2 DE 2752034 A DE2752034 A DE 2752034A DE 2752034 A DE2752034 A DE 2752034A DE 2752034 C2 DE2752034 C2 DE 2752034C2
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- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn in einem Kalander
oder einem Glättwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Materialbahn kann insbesondere eine
Papierbahn sein, aber auch aus Kunststoff o. dgl. bestehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 61651) wird die Materialbahn jeweils zwischen
Einzelpaaren von nebeneinander angeordneten Walzen hindurchgeführt. Leitwalzen sowie jeweils eine Walze
der genannten Paare dienen der Führung der Material- &o
bahn, können aber auch als ortsfeste Walzen einer Seilführung angesehen werden. Bei dieser Konstruktion
können die zweiten Walzen der Paare abgehoben und bei Bedarf ausgewechselt werden. Will man aber die
ortsfesten Walzen dieser Paare auswechseln, muß die Seilführung umgebaut werden.
Es ist ferner bekannt (CH-PS 5 46 917, GB-PS 47 347) Walzen in Form einer Stufe vorzusehen, in
denen jeweils mindestens eine Walze sowohl mit einer daneben als auch mit einer darüber befindlichen Walze
je ein einen Walzenspalt begrenzendes Walzenpaar bildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei der zumindest bei einem Teil der Walzenspalte ein Auswechseln beider den Spalt begrenzenden
Walzen möglich ist, ohne daß die Seilführung umgebaut werden muß.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Bei dieser Konstruktion besitzt jede Stufe zumindest zwei Walzen, die aus der Arbeitsstellung in die
Ruhestellung verlagert und dort ausgewechselt oder für das laufende Verfahren unwirksam gemacht werden
können. Hierbei erhält man statt des S-artigen Bahnverlaufs bei wirksamem Walzenspalt einen geradlinigen
Bahnverlauf, auf den sich die Seilführung ohne irgendeinen Umbau infolge der wirksamen SeilSpanniincr cgjHcttStjcr ginct^llt Pe jet X«her msv/*Ks»li «irSliv-Ansl
des Betriebs einzelne Walzen auszubauen, ohne daß der Durchlauf der Bahn durch die Vorrichtung beeinträchtigt
wird. Ein Walzenwechsel während des Betriebs ist dann von besonderer Bedeutung, wenn ein Teil der
Walzen der Vorrichtung elastische Walzen sind, da elastische Walzer., beispielsweise papierbezogene Kalanderwalzen
oder mit einem anderen elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff bezogene
Walzen, wesentlich häufiger ausgewechselt werden müssen als harte Walzen. Der häufige Walzenwechsel
war bisher ein Haupthindernis für die Integrierung von Kalandern in eine Papiermaschine, weil bei einem
Walzenwechsel die ganze Papiermaschine hätte stillgesetzt werden müssen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
dagegen kann in eine Papiermaschine integriert werden; bei einem Walzenwechsel entfällt nur vorübergehend
eine der Preßzonen, was jedoch im Hinblick auf die verhältnismäßig große ZÄJ von Preßzonen bei
einem Kalander ohne Bedeutung ist
Man kann zwischen den ortsfesten Walzen auch
mehrere Stufen hintereinander anordnen, so daß eine entsprechend größere Zahl von Walzen aus der
Arbeitsstellung in die Ruhestellung gebracht werden kann, ohne daß die Seilführung geändert werden muß.
Dadurch daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Stufen vorgesehen sind, ist gewährleistet, daß bei einem
Auswechseln einer Walze während des Betriebs die übrigen Walzenspalte nach wie vor ihre Funktion
erfüllen.
Ein weiterer Vorteil der verstellbaren Walzen der Stufen besteht darin, daß ohne Unterbrechung des
kontinuierlichen Bahnlaufs die Position der Preßzonen verändert werden kann, was die Möglichkeit gibt, den
Umschlingungswinkel zu verändern. Vorteilhaft ist auch, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für
alle Arten von Walzen eignet. Die Walzen können hart oder elastisch sein. Sie können ferner bombierungsfrei
ausgebildet sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines ersten, in eine Papiermaschine integrierten
Ausführungsbeispiels,
Fig.2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig.3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
eines dritten Ausführungsbeispiels,
.Fig.4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
eines vierten Ausführungsbeispiels.
Das in F i g. 1 dargestellte Glättwerk weist ein in eine Papiermaschine, von der nur eine obere Längsschiene 1
dargestellt ist, integriertes, C-artig ausgebildetes Walzengestell
2 auf. Ober der Mitte des horizontal Hegenden Teils des Walzengestells 2 ist ortsfest eine
horizontal liegende Walze 3 gelagert, welche die mittlere Walze des Walzensatzes bildet Mit dieser
mittleren Walze 3 bilden zwei in gleicher Höhe auf der einen bzw. anderen Seite von ihr liegende Walzen 4 und
5 je einen Walzenspalt. Dip beiden im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildeten Walzen 4 und 5 werden von je
zwei doppelarmigen Hebeln 6 getragen, die unterhalb des Walzenlagers um eine horizontale Achse schwenkbar
im Warengestell 2 gelagert sind und an deren nach unten weisendem Hebelarm je ein Hydrozylinder 7
angelenkt ist, der andererseits schwenkbar am Walzengestell 2 befestigt ist Mit Hilfe der Hydrozylinder
können die Walzen 4 und 5 an die mittlere Waize 3 angedrückt und von dieser, beispielsweise für einen
Walzenwechsel, ausreichend weit weggeschwenkt werden.
Ober jeder der beiden Walzen 4 und 5 ist eine weitere
Walze 8 bzw. 9 angeordnet, welche mit der Walze 4 bzw.
5 einen Druckspalt bildet Die beiden im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildeten Walzen 8 und 9 sind je in
zwei Armen 10 gelagert, die schwenkbar an den vertikalen Schenkeln des Walzengestells 2 angelenkt
sind. Das die Walzenlager tragende Ende jedes Schwenkarmes ist gelenkig mit einem Hydrozylinder 11
verbunden, der an den sich oben an den einen bzw. anderen vertikalen Schenkel des Walzengestells 2
anschließenden horizontalen Schenkel angelenkt ist Mit Hilfe der Hydrozylinder 11 läßt sich die Kraft, mit
der die Walzen 8 und 9 an die Walzen 4 bzw. 5 angedrückt werden, auf den gewünschten Wert
einstellen. Außerdem können die Walzen 8 und 9 mit Hilfe der Hydrozylinder 11 so weit nach oben
weggeschwenkt werden, daß sie während des Betriebs ohne Beeinträchtigung der durchlaufenden Papierbahn
ausgewechselt werden können.
Die Walzen 8, 4 und 3 bilden, wie F i g. t zeigt, eine erste Stufe, die Walzen 3,5 und 9 eine zweite, zur ersten
Stufe gegenläufige Stufe.
Zusätzlich zu den die Stufen bildenden Walzen kann unterhalb der mittleren Walze 3 eine zusätzliche Walze
12 angeordnet sein, welche mit Hilfe von Hydrozylindern
13 an die Unterseite der Walze 3 angedrückt und für einen Warenwechsel ausreichend weit gegenüber
der Walze 3 abgesenkt werden kann.
Das Glättwerk ist, wie F i g. 1 zeigt, mit einer Seilführung 14 versehen, mit deren Hilfe die Papierbahn
aufgeführt, d. h. die Bahnspitze durch die aufeinanderfolgenden Walzenspalte hindurchgeführt wird. Die
unvollständig dargestellte Seilführung 14 weist zwei parallel nebeneinander geführte, endlose Ssiie 14' und
14" auf. Auf der Einlaufseite werden die beiden Seile 14' und 14" an einer Papierleitwalze 15 mit loser Seilseheibe
zusammengeführt. Von dieser ersten Leitwalze 15 verlaufen die beiden Seile zu einer im Walzengestell 2
gelagerten zweiten Leitwalze 16 und dann schräg nach unten zur Walze 9. Sie sind dann gemeinsam von der
Seite des vertikalen Wa!zengestellteiles her. an dem die Schwenkarme 10 angelenkt sind, zwischen den Walzen
9 und 5 hindurch und dann von oben nach unten zwischen den Walzen 5 und 3 hindurchgeführt.
Anschließend sind die beiden Seile um die Unterseite der Walze 3 herum und dann von unten nach oben
zwischen der Walze 3 und der Walze 4 hindurchgeführt Hieran schließt sich die Durchführung zwischen den
Walzen 4 und 8 sowie eine Umlenkung über eine Papierleitwalze 17 an, welche bezüglich der Walze 8
nach außen und oben versetzt am Walzengestell 2 angeordnet ist Die losen Seilscheiben der Walzen, über
welche die Seile in Bereich der Walzenspalte laufen, sind
ίο nicht dargestellt
Sind beispielsweise die Walzen 4 und 8 von der Walze 3 bzw. nach oben weggeschwenkt, damit sie nicht auf die
Papierbahn einwirken oder damit sie ausgewechselt werden können, dann verlaufen die beiden Seüe 14' und
is 14" geradlinig längs der gestrichelten Linie 18 von der
Waize 3 zur Papierleitwalze 17. Entsprechendes gilt dann, wenn die Walzen 5 und 9 weggeschwenkt sind.
Ebenso kann die Bahn ohne Änderung der Seilführung 14 aufgefühi t werden, wenn nur die Walzen 8 und/oder
9 weggeschwenkt sind, also nur die .-on der mittleren
Walze 3 und den beiden Walzen 4 und 5 gebildeten Druckspalte wirksam sind oder wirksam sein sollen. Die
Seile 14 und 14' verlaufen dann von der Walze 4 zur Papierleitwalze 17 oder von der Walze 5 zur
Papierleit-.valze 16 geradlinig.
Statt der in F i g. 1 dargestellten liegenden Anordnung des Walzengestells 2 ist auch eine um 90°
gegenüber der dargestellten Lage gedrehte, stehende Anordnung oder eine um 180° gedrehte Anordnung
möglich.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Kalanders, der in eine Papiermaschine integrierbar
ist, bilden wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 eine mittlere Walze 103 sowie zwei seitlich neben
J5 ihr angeordnete Walzen 104 bzw. 105 und zwei über
diesen angeordnete Walzen 108 bzw. 109 zwei gegenläufige Stufen. Bei den Walzen 103 sowie 108 und
109 handelt es sich um harte Walzen, bei den Wafzen 104 und 105 um elastische Walzen. Letztere sind wie die
Walzen 4 und 5 des ersten Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Hydrozylindern 107 schwenkbar. Die Walzen
108 und 109 sind mit Hilfe von Hydrozylinderri 111 in
vertikaler Richtung verstellbar und belastbar.
Seitlich neben der harten Walze 108 bzw. 109 is* eine
4' elastische Walze 120 bzw. 121 in Schwenkarmen
gelagert, die mit Hydrozylindern gekuppelt sind. Wie F i g. 2 zeigt, ist über jeder der beiden Walzen 120 und
121 eine weitere Walze 122 bzw. 123 angeordnet, welche wie die Walzen 108 und 109 mit Hilfe von
■><> Hydrozylindern in vertikaler Richtung bewegbar und
belastbar sind. Die beiden Walzen 122 und 123 sind als
harte Walzen ausgebildet. Auf die beiden letztgenannten Walzen folgt je eine seitlich neben ihnen
angeordnete elastische Walze, über der wiederum eine
5> harte Walze angeordnet ist. Diese Walzen sind, soweit
es sich um elastische Walzen handelt, wie die übrigen elastischen Walzen in Schwenkarmen gelagert, soweit
es sich um harte Walzen handelt, mit Hilfe von Hydrozylindern in vertikaler Richtung verschiebbar und
ω belastbar.
Die Walzen bilden Stufen einer fallenden und einer sich an diese anschließenden, ansteigenden Treppe. Die
Seilführung 114 braucht daher ebenso wie dem Ausführungsbeispiel grmäß F i g. 1 nicht verändert zu
*>'■> werden, wenn ein Druckspalt oder mehrere Druckspalte
entfallen, weil das Fehlen eines Druckspaltes wiederum nur zur Folge hat, daß anstelle eines S-artigen Verlaufs
sich ein geradliniger Verlauf der Seüe selbsttätig
einstellt.
Statt einer liegenden Anordnung aller Walzen, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen, kann, wie F i g. 3 zeigt, auch
eine hängende Anordnung vorgesehen werden. Das Waizengesteil 202 hat dann die Form einer Brücke. Wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind die Walzen teils schwenkbar, teils höhenverstellbar gelagert
und mit Hydrozylindern versehen, welche den Anpreßdruck und eine Verschiebebewegung der Walzen
bewirken.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
in eine Papiermaschine integrierbaren Kalanders kann als die eine Hälfte des Ausführungsbeispiels gemäß
F i g. 2 angesehen werden. Der Walze 103 entspricht die Walze 303 unterhalb deren wie in dem Ausführungsbei- 1 >
spiel gemäß Fig. t eine zusätzliche Walze 312 höhenverstellbar im Walzengestell 302 gelagert sein
kann. Seitlich neben der Walze 303 ist in der der Walze 5 bzw. S05 cnispfcchcnuch Läge eine elastische Walze
305 angeordnet, auf die eine über ihr liegende, starre Walze 309 folgt. Die übrigen Walzen sind ebenfalls in
Stufen angeordnet, wodurch sich eine treppenförmige
Anordnung ergibt, die ausschließlich aus gleichsinnigen Stufen besteht Die Seile einer Seilführung 314 sind über
eine seitlich und oberhalb der obersten Walze am 2ϊ
Walzengestell gelagerte Papierleitwalze 316 geführt, von wo aus sie dann, wenn alle Walzen wirksam sind,
schlangenlinienförmig bis zum Walzenspalt zwischen der Walze 303 und der zusätzlichen Walze 312
verlaufen, wo sie aus dem Kalander austreten. Wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen kann die Zahl der
wirksamen Walzenpaare jederzeit verändert werden. Ein Umbau der Seilführung 314 wird dadurch nicht
erforderlich. Ebenso hat das Abheben oder Wegschwenken einer der Walzen während des Betriebs
keinen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit des Kalanders.
Sofern die Walze 305 und die ihr entsprechenden, im Ausführungsbeispiel elastischen Walzen nicht nur in
horizontaler Richtung bewegbar sind, sondern auch in Richtung gegen den Spalt zwischen den beiden
benachbarten Walzen, für die Walze 305 also die Walzen 303 und 309, läßt sich in einfacher Weise der
Umschlingungswinkel verändern. Es braucht nämlich hierzu nur der Abstand zwischen den beiden benachbarten
Walzen verändert zu werden. Die dazwischen liegende Walze, also beispielsweise die Walze 305, kann
dann mehr oder weniger tief zwischen die beiden beiiacnbaricii Walken eindringen.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die Walzen auch in anderer Weise verschiebbar gelagert sein,
beispielsweise auf verschiebbaren Schlitten. Ferner können mehrere Walzen, beispielsweise die bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 schwenkbar gelagerten Walzen und/oder die vertikal verstellbaren Walzen
in einer gemeinsamen Verstellvorrichtung gelagert sein. Sie können dann gemeinsam abgehoben und gemeinsam
belaVrtt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn,
insbesondere einer Papierbahn, in einem Kalander oder einem GlätlVrerk, mit mehreren,
paarweise zusammenwirkenden, parallelachsig nebeneinander angeordneten Walzen, wobei jeweils
wenigstens eine Walze jedes Paares im Sinne einer Veränderung der Größe des Spaltes zwischen
beiden Walzen bewegbar ist, sowie mit einer ortsfesten Walzen aufweisenden Seilführung zum
Aufführen der Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende
Stufen vorgesehen sind, in denen jeweils mindestens eine Walze (4, 5; 104, 105; 305) sowohl ,-mit
einer daneben als auch mit einer darüber befindlichen Walze (3,8,9; 103,108,109; 303,309) je
ein einen Walzenspalt begrenzendes Walzenpaar bildet, daß zwischen zwei ortsfesten Walzen (3, 16,
17) der Seilführung (14; 114; 314) mindestens die
zwei Waizenspalte einer Stufe angeordnet sind und daß die bewegbaren Walzen jedes Paares aus ihrer
Arbeitsstellung, in der die Seile die zusammenwirkenden Walzen S-förmig umschlingen, in eine
Ruhestellung verstellbar sind, in der die Seile ,3
geradlinig zwischen den beiden ortsfesten Walzen verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stufen gleichsinnig, d.h. ansteigend
oder abfallend sind. m
3. Vorrinhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei der aufeinanderfolgenden Stufen gegenläufig sind, d. h. eineü-ähnliche Walzenanordnung
bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen zwei Paaren übereinanderliegender Walzen (4 und 8, 5 und 9) in Höhe
der einen Walze (4, 5) jedes Paares liegenden Mittelwalze (3) eine mit ihr ein drittes Paar
übereinanderliegenden Walzen bildende, zusätzliche Walze (12) zugeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenläufigen
Stufen zwischen zwei Reihen gleichsinniger Stufen angeordnet sind.
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1978
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