DE2751646A1 - Steueranordnung fuer mehrere elektromotoren zur betaetigung von jalousien, markisen o.dgl. - Google Patents
Steueranordnung fuer mehrere elektromotoren zur betaetigung von jalousien, markisen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranordnung für mehrere Elektromotoren, mit denen Sonnenschutz-, Verdunkekings- und
Verschliessanlagen wie Jalousien, Markisen od. dgl. betätigt werden können, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einer derartigen Steueranordnung können entweder durch Einzelsteuerung
bestimmte Motoren oder aber, mittels der zentralen Steuereinrichtung, alle Motoren gleichzeitig von einer Zentrale aus betätigt
werden. So lassen sich beispielsweise die Jalousien oder Markisen an den Fenstern von Gebäuden, vor allem von Geschäftshäusern, gemeinsam
von einer Stelle aus bedienen, während die Einzelsteuereinrichtungen dezentralisiert installiert sind.
Bei einer bekannten Steueranordnung der beschriebenen Art (DTPS
2 001 577) weist jede Einzelsteuereinrichtung nur einen einzigen Umschalter auf, wobei jeder Stellung dieses Umschalters eine Drehrichtung
des betreffenden Motors entspricht. Der Umschalter ist mit einer automatischen Nullruckstellung versehen, und die zu jeder
Einzelsteuereinrichtung gehörenden Relais weisen keine Seibethaltung auf. Daher bleibt ein durch Betätigung des Schalters einer Einzelsteuereinrichtung
in Betrieb gesetzter Motor sofort stehen, sobald der Benutzer den entsprechenden Schalter loslässt, was unbequem ist,
weil der Schalter jeweils so lange in seiner Betriebsstellung gehalten werden muss, bis die Jalousie oder Markise vollständig geschlossen
bzw. geöffnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und eine Steueranordnung der beschriebenen Art zu schaffen, welche leichter und bequemer zu bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Steueranordnung wird
erreicht, dass es für ein vollständiges Schliessen bzw. Oeffnen einer Jalousie, Markise od. dgl. ausreicht, den Schalter der betreffenden
Einzelsteuereinrichtung nur kurzzeitig zu betätigen, da nach dem Einschalten des betreffenden Motors das ihn in der vorgegebenen Drehrichtung
speisende Relais selbst-gehalten wird. Gleichzeitig wird durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung verhindert, dass
Störungen, insbesondere Beschädigungen der Relaiskontakte, auftreten,
wenn der Benutzer einen der beiden Schalter einer Einzelsteuereinrichtung betätigt, solange sich der Motor noch in der dem anderen Schalter
derselben Einzelsteuereinrichtung entsprechenden Richtung dreht.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass die Erregung eines
der beiden Relais einer Einzelsteuereinrichtung jeweils über den Ruhekontakt
des anderen Relais erfolgt. Eine vorteilhafte Gestaltung der Steueranordnung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
alle Schaltungselemente einer Einzelsteuer einrichtung auf einer gemeinsamen,
mit einer entsprechenden gedruckten Schaltung versehenen Leiterplatte angeordnet sind, die hinter einer die Schalter tragenden
Abdeckplatte für ein alle Schaltungselemente aufnehmendes Gehäuse befestigt ist; hierbei kann es sich zweckmässigerweise um eine Unterputz-Doppeldose
handeln, so dass sich die Teile einer Einzelsteuereinrichtung in Form kleiner und kompakter Baueinheiten ausbilden lassen,
welche nach bekannten Installationsmethoden eingebaut werden können.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen :
anordnung nach der Erfindung,
bildung einer Einzelsteuer einrichtung in Form einer
einfach zu installierenden Baueinheit.
Nach Fig. 1 weist die Steueranordnung eine zentrale Steuereinrichtung
10 und mehrere gleichartig aufgebaute, dezentrale Einzelsteuereinrichtungen 11 auf, denen jeweils ein Elektromotor 12 mit Untersetzung zugeordnet ist. Die Motoren 12, die in Fig. 1 auch mit Ml, M2, M3 und M4
bzw. in Fig. 2 mit M bezeichnet sind, betätigen Sonnenschutz-, Verdunkeiings- oder andere VerschliesSeinrichtungen wie Jalousien, Markisen, Rolläden od. dgl. Alle Einzelsteuer einrichtung en U sind mit der
zentralen Steuereinrichtung 10 über einen einfachen Steuerkreis 13 verbunden, der im betrachteten Beispiel vier Leitungen aufweist. Jede
Einzelsteuereinrichtung 11 weist einen Schalter 14 für die eine und einen
Schalter 15 für die andere Motordrehrichtung sowie einen in beiden
Drehrichtungen wirksamen Unterbrecher- oder Stopp-Sc halt er 16 auf und
ist über eine Speiseleitung 17 an das Netz, im betrachteten Beispiel an
ein 220V-Netzlangeschlossen« .Die zentrale Steuereinrichtung 10 ist in
analoger Weise wie die Einzelsteuer einrichtungen 11 mit einem Schalter 14' für die eine und einem zweiten Schalter 15* für die andere Drehrich-
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tung sämtlicher Motoren und mit einem Stopp-Schalter 16' versehen.
Die für jeden Motor 12 vorgesehenen Schalter sind also, parallel geschaltet, an den gemeinsamen Steuerkreis 13 angeschlossen.
Nach Fig. 2 besteht die zentrale Steuereinheit 10 aus den beiden Blöcken 18 und 20. Der Block 20 weist eine Kombination von logischen
Schaltungen auf, die dazu eingerichtet sind, eine Priorität bei der Ausführung von Steuerbefehlen aufzustellen, wenn mehrere Befehle
gleichzeitig eintreffen, sei es von den handbetätigten Schaltern 14',
15' und 16' oder aber von mit dem Block 20 verbundenen automatischen
Systemen, welche Steuerbefehle aus senden können und zu denen, wie schematisch in Fig. 2 angedeutet, ein Windmesser 21, ein Rauchoder
Feuerdetektor 22, Sonnenzellen 23, eine Uhr 24, ein Regendetektor 25 und/oder andere Messfühler gehören können.
Der Block 18 weist ein an eine Weehselstromleltung 19 angeschlossenes
Netzgerät in Form einer Gleichstromquelle 74 auf, welche einerseits an ein Zeitglied 76 und andererseits mit ihrem 0-Volt-Aus gang OV an
eine Klemme 75 und mit ihrem Ausgang +Vc über die Kontakte 71', 72' bzw. 73' der Relais 71, 72 bzw. 73 an die Klemmen 68,69 und 70
angeschlossen ist. Das Zeitglied 76 ist mit den Spulen der Relais 71, 72 und 73 sowie mit dem Block 20 der logischen Schaltungen verbunden.
Der Relaiskontakt 71' ist ein Ruhekontakt, während die Relaiskontakte 72' und 73' Arbeitskontakte sind.
Fig. 3 zeigt die Schaltung einer Einzelsteuereinrichtung, die neben den
Schaltern 14, 15 und 16 zwei Relais 26 und 27 zur Steuerung der beiden Drehrichtungen des Motors 12 aufweist, für den eine An Schluss platte
mit einer Eingangsklemme 30 zur Erdung, einer Eingangsklemme 31 für den Mittelpunkt des Motors und zwei Eingangsklemmen 32 und 33
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für die beiden Motordrehrichtungen vorgesehen ist. Die Netzanschluss -platte 65 hat eine Klemme 34 für die Erdleitung SL1 eine Klemme 35,
die über die Leitung 17* einerseits an eine Sicherung 28 und andererseits an eine Netzphase Ph angeschlossen ist, sowie eine mit einer
anderen Netzphase Mp verbundene Klemme 36.
Jedes der beiden Relais 26 und 27 hat drei Arbeitskontakte 26/l, 26/2
und 26/3 bzw. 27/l, 27/2 und 27/3 sowie ferner einen Ruhekontakt 26/4 bzw. 27/4. Die Klemme 31 der Anschlussplatte 29 ist über einmLeiter
44', die parallel geschalteten Arbeitskontakte 26/l und 27/l der erwähnten Relais und einen Leiter 44 mit der Klemme 36 der Netzanschluss -platte 65 verbunden. Die Klemme 32 der Anschlussplatte 29 ist über
einen Leiter 17", den Arbeitskontakt 26/2 und den Leiter 17' an die zur
Netzanschlussplatte 65 gehörende Klemme 35 angeschlossen, mit welcher auch die Klemme 33 der Anschlussplatte 29 über einen Leiter 17'",
den Arbeitekontakt 27/2 und den Leiter 17' verbunden ist. Die Klemme
30 der Anschlussplatte 29 ist direkt mit der Klemme 34 der Netzanschlussplatte 65 verbunden. Die Relaiskontakte 26/3 und 27/3 sind
einerseits über die Leiter 46 bzw. 46' an die Ruhekontakte 15b bzw. 14b der Schalter 15 bzw. 14 angeschlossen; andererseits ist der Relaiskontakt 26/3 mit der Relaisspule 26 und der Relaiskontakt 27/3 mit der
Relaisspule 27 verbunden. Die Kontakte 26/3 und 27/3 stellen auf diese Weise Selbsthaltekontakte dar, über welche die betreffenden Relais gespeist werden. Der Ruhekontakt 26/4 ist einerseits über einen Leiter
42' mit denn Arbeitskontakt 15c des Schalters 15 und andererseits über
einen Leiter 43' mit der Relaisspule 27 verbunden. Der Ruhekontakt
27/4 ist einerseits über einen Leiter 42 an den Arbeitskontakt 14c des Schalters 14 und andererseits über einen Leiter 43 an die Relaisspule
26 angeschlossen. Diese Ruhekontakte 26/4 und 27/4 fungieren auf diese Weise als Sicherheitskontakte, welche verhindern, dass beide Relais
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gleichzeitig erregt werden können.
Die Einzelsteuer einrichtung 11 weist eine weitere Anschlussplatte 37
(Fig. 3) mit den vier Klemmen 38, 39, 40 bzw. 55 auf, welche ausserhalb
der Einzelsteuer einrichtung 11 über den Steuer kreis 13 mit den Klemmen 68, 69, 70 bzw. 75 des Blocks 18 der zentralen Steuereinrichtung
10 (Fig. 2) verbunden sind. Innerhalb der Einzelsteuereinrichtung 11 ist die Klemme 38 über einen Leiter 41, den Stopp-Schalter
16 und einen Leiter 45 an die Mittelpunkte 15a und 14a der Schalter 15 bzw. 14 angeschlossen, während die Klemme 55 über die Leiter 71 und
72 mit den Relaisspulen 26 und 27 verbunden ist. Die beiden Klemmen 39 und 40 entsprechen je einer Motordrehrichtung; die Klemme 39 ist
an die Anode einer Diode 56 angeschlossen, deren Kathode über die Leiter 47 und 42 mit dem Arbeitskontakt 14c des Schalters 14 verbunden
ist, während die Klemme 40 an die Anode einer Diode 57 angeschlossen ist, deren Kathode über einen Leiter 58 mit dem Arbeitskontakt 15c
des anderen Schalters 15 verbunden ist. Wegen der Dioden 56 und 57 sind also die Leiter 47 und 58 nur in einer Richtung stromführend, wodurch
verhindert wird, dass ein vom Schalter 15 oder 14 herrührender Steuerbefehl auf den Steuerkreis 13 übertragen wird.
Ein Steuerbefehl, der beispielsweise von einer Handbetätigung des
Schalters 14' herrührt, durchquert den Block 20 und erregt dann das
Zeitglied 76, wodurch die Relais 71 und 72 erregt werden. Daraufhin werden alle Relais 26 der Einzelsteuereinrichtungen 11 erregt, und zwar
über den Relaiskontakt 72', die Klemme 69,den gemeinsamen Steuerkreis
13, die Klemme 39 der Anschlussplatte 37 der betreffenden
Einzelsteuereinrichtung 11, die Diode 56, die Leiter 47 und 42, den
Relaiskontakt 27/4 und den Leiter 43. Auf diese Weise werden alle Motoren
12 über die Relaiskontakte 26/l und 26/2 im gewünschten Dreh-
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sinne gespeist. Gleichzeitig ist der Ruhekontakt 71' des Relais 71
offen, so dass die Mittelpunktsklemmen 14a und 15a der Schalter 14 und 15 von der Ausgangsklemme +Vc der Gleichstromquelle 74 abgeschaltet sind und daher eine Betätigung irgend eines der Schalter
14, 15 oder 16 während der durch das Zeitglied 76 bestimmten Verzögerungsperiode wirkungslos bleibt.
Ein beispielsweise durch den Stopp-Schalter 16' gegebener Stopp-Befehl schaltet momentan das Zeitglied 76 ab, so dass die Relais
26 abfallen und sich die Kontakte 26/l und 26/2 öffnen, so dass die
Motoren 12 stillgesetzt werden.
In analoger Weise hat ein neuer Steuerbefehl, der beispielsweise
durch eine Handbetätigung des Schalters 15' erzeugt wird, die Erregung der Relais 71 und 73 zur Folge, so dass nunmehr alle Relais
27 erregt und entsprechend alle Motoren über die Kontakte 27/l und
27/2 im anderen Drehsinne erregt werden. Wenn nach der Betätigung des Schalters 15* vor Beendigung der durch das Zeitglied 76 bestimmten Verzögerungsperiode der andere Schalter 14' betätigt wird, dann
wird dadurch zunächst das Zeitglied 76 abgeschaltet und anschliessend ein neuer Steuerzyklus ausgelost.
Ein Steuerbefehl, der von einer Handbetätigung eines der Schalter
herrührt, bewirkt über den Leiter 42, den Kontakt 27/4 des betreffenden Relais 27 und den Leiter 43 die Erregung des dem betreffenden
Motor 12 zugeordneten Relais 26, welches dann über den Ruhekontakt 15b des Schalters 15, den Leiter 46 und den Kontakt 26/3 selbstgehalten
bzw. selbstgespeist wird. Daher dreht sich der über die Kontakte 26/l und 26/2 gespeiste Motor so lange im einen Sinne, bis ein mit dem Motor
verbundener Endschalter die Motorspeisung unterbricht. Wenn im
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Anschluss an eine Betätigung des Schalters 14 der andere, dem betreffenden
Motor zugeordnete Schalter 15 betätigt wird, dann wird, gleichgültig ob der Motor abgeschaltet ist oder nicht, die über den
Kontakt 15b bewirkte Selbsthaltung des Relais 26 unterbrochen und anschliessend das Relais 27 erregt, und zwar über den Leiter 42'
den Relaiskontakt 26/4 und den Leiter 43'. Das so erregte Relais 27
wird nunmehr über den Ruhekontakt 14b des Schalters 14, den Leiter 46' und den Relaiskontakt 27/3 selbstgehalten, so dass der Motor
über die geschlossenen Kontakte 27/1 und 27/2 im anderen Drehsinne gespeist wird.
Ein durch den Stopp-Schalter 16 bewirkter Stopp-Befehl unterbricht
die Selbsthaltung des erregten Relais, beispielsweise des Relais 27, so dass sich dessen Kontakte 27/1 und 27/2 öffnen, was eine Abschaltung
des Motors zur Folge hat.
Fig. 4 zeigt massstabsger echt eine Einzelsteuer einrichtung 11 mit den
anhand der Fig. 3 erläuterten Anschlüssen. Alle Leiterverbindungen sind in Form einer gedruckten Schaltung auf einer Leiterplatte 50
untergebracht, und die Anschlussplatten 29, 65 und 37 nach Fig. 3 sind in einer Baugruppe 51 vereinigt, die auf der Leiterplatte 50 befestigt
ist. Diese Leiterplatte 50 ist auf der Rückseite einer Abdeckplatte 52 angebracht, die zwei Schaltergehäuse 53 und 54, z. B. in Form
üblicher Unterputzdosen, abdeckt, welche die als Tastschalter ausgebildeten Schalter 14 und 15 sowie den Stopp-Schalter 16 aufweisen. Auf
der Leiterplatte 50 sind die Sicherung 28 und die Relais 26 und 27 so befestigt^ dass sie in die eine Unter putzdose 53 ragent während die
Baugruppe 51 mit den Anschlussklemmen in die andere Unterputzdose 54 ragt. Auf diese Weise ist eine Einzelsteuereinrichtung in Form einer
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kleinen und kompakten Baueinheit ausgebildet, die leicht in üblicher
Weise installierbar ist.
Oie beschriebene Installation ist überall dort anwendbar, wo man
entweder einzelne Motoren einer Gruppe von beispielsweise je einem Rolladen zugeordneten Motoren dezentralisiert und individuell oder aber gruppenweise gleichzeitig zu steuern wünscht.
entweder einzelne Motoren einer Gruppe von beispielsweise je einem Rolladen zugeordneten Motoren dezentralisiert und individuell oder aber gruppenweise gleichzeitig zu steuern wünscht.
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Claims (5)
- CARPANO & PONS, CLUSES (Frankreich)PATENTANSPRUECHE/ 1. !Steueranordnung für mehrere Elektromotoren zur Betätigunp von Jalousien, Markisen od. dgl. , mit individuell bedienbaren, den Motoren zugeordneten Einzelsteuereinrichtungen, die jeweils ein Relais für jede der beiden Drehrichtungen des betreffenden Motors aufweisen und an einen, allen Einzelsteuereinrichtungen pemeinsamen Steuerkreis angeschlossen sind, wobei in den die Relaisspulen mit dem gemeinsamen Steuerkreis verbindenden Leitungen gleichrichtende Elemente zur Verhinderung eines Stromflusses von den Relaiserregerkreisen zum gemeinsamen Steuerkreis angeordnet sind, und mit einer zentralen Steuereinrichtung, welche eine Gleichstromquelle und eine an diese angeschlossene Schalteinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, über den gemeinsamen Steuerkreis Steuerbefehle an alle Einzelsteuereinrichtungen zwecks gemeinsamer Speisung aller Motoren zu Übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einzelsteuereinrichtung (11) einen Schalter (16) aufweist, über welchen der gemeinsame Steuerkreis (13) an den Mittelpunkt (14a;15a) zweier, je eines der Relais (26;27) steuernder Schalter (14;15) anschliessbar ist, dass der Arbeitskontakt (14c;15c) jedes der beiden letzterwähnten Schalter (14;15) im Erregerkreis (42, 43;42', 43') des ihm zugeordneten Relais (26;27) liegt,und dass der Ruhekontakt (14b;15b) jedes der beiden letzterwähnten Schalter (14;15) über einen Selbst haltekontakt (27/3;26/3) des dem anderen Schalter zugeordneten Relais (27;26) zwecks Selbstspeisung dieses Relais mit dessen Erregerkreis verbunden ist.0909.C329.12D. 173809821/0958
- 2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Relais (26;27) einen Ruhekontakt (26/4;27/4) aufweist, welcher im Erregerkreis des andern Relais (27;26) liegt, derart, dass eines der beiden Relais nur über den Ruhekontakt des anderen Relais erregbar ist.
- 3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (10) ein Zeitglied (76) aufweist, welches bei Betätigung eines der zu dieser zentralen Steuereinrichtung gehörenden Schalter (14',15') einschaltbar ist.
- 4. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente einer Einzelsteuereinrichtung (11) auf einer mit einer gedruckten Schaltung versehenen Leiterplatte (50) angeordnet sind.
- 5. Steueranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (50) auf der Rückseite einer Abdeckplatte (52) befestigt ist, welche zwei Schaltergehäuse (53, 54), vorzugsweise in Form einer Unterputz-Doppeldose, abdeckt, in welche die auf der Leiterplatte befestigten Elemente hineinragen und welche die als Tastschalter ausgebildeten Schalter (14,15,16) aufweist.809821/0958
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