DE2744862A1 - Hochfrequenztransformator - Google Patents
HochfrequenztransformatorInfo
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Description
Patentanwälte
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
8 München 60
4. Oktober iy77
Endress u. Hauser GmbH u. Co.
Hauptstraße 1
7867 Maulburg
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Koaxialleitungs·
stücken gebildeten Hochfrequenztransformator.
Es ist ein Hochfrequenztransformator bekannt, der aus einem Koaxialleitungsstück gebildet ist, dessen Länge in
der Größenordnung von einem Viertel der Betriebewellenlänge ist. Wenn bei einem solchen Transformator die Eingangsanschlüsse am Innenleiter und am Außenleiter mit
einer Hochfrequenz-Signalquelle verbunden werden und außerdem der Eingangsansohluß des Außenleiters an Nasse
gelegt wird, nimmt der Ausgangsanschluß des Außenleiters ein vom Massepotential verschiedenes Potential an. Man
erhält dadurch auf der Ausgangsseite zwischen dem Masseanschluß und jedem der beiden Anschlüsse am Innenleiter
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und am Außenleiter zwei gegenphasige Ausgangssignale
an der halben Impedanz des Koaxialkabels. Ein solcher Transformator kann daher als Impedanzwandler mit dem
Übersetzungsverhältnis 2 : 1 oder auch als Symmetrierglied verwendet werden.
Die Induktivität des Außenleiters des Koaxialleitungsstüoks bildet zusammen mit der Kapazität gegen Masse ein
Tiefpaßglied, das bei hohen Frequenzen den Ausgang vom Eingang isoliert. Bei niedrigeren Frequenzen ist diese
Isolation unvollkommen, wodurch es zu Verzerrungen bei der Übertragung von Hochfrequenzimpulsen kommen kann,
die reioh an Komponenten mit niedrigerer Frequenz sind. Es ist bekannt, solche Verzerrungen dadurch zu vermeiden,
daß auf dem Außenleiter des Koaxialleitungsstücks ein
Ferritmantel angebracht wird, der beispielsweise aus Ferritringkernen besteht, die auf den Außenleiter geschoben sind. Dadurch wird die Induktivität des Außenleiters vergrößert und die Grenzfrequenz des Tiefpaßglieds
herabgesetzt.
Für Gleichstrom besteht aber stets eine direkte galvanische Verbindung zwischen den Eingangsanschlüssen und den
Ausgangeanschlüssen einerseits über den Innenleiter und andrerseits über den Außenleiter des Koaxialleitungsstücks.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen eine galvanische Trennung in einer Hochfrequenz-Übertragungsleitung
gefordert wird. Dies ist beispielsweise bei der Übertragung von MeßwertSignalen der Fall, wenn der Meßwertaufnehmer in einem explosionsgefährdeten Bereich installiert
ist und die Auswertegeräte außerhalb des explosionsgefährdet en Bereichs liegen. In diesem Fall müssen die die
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Signalimpulse führenden Stromkreise eigensicher sein,
d.h. in ihnen muß die elektrische Energie so gering sein, daß zündfähige Funken, Lichtbögen und Temperaturen
nicht entstehen können
Im Niederfrequenzbereich kann diese Eigensicherheit dadurch erreicht werden, daß die Stromkreise durch herkömmliche
Transformatoren voneinander galvanisch getrennt werden. Solche Transformatoren sind aber für die Übertragung
von Impulsen sehr hoher Frequenz nicht geeignet; bei Frequenzen im Gigahertzbereich liegen die vorkommenden
Drahtlängen bereits in der Größenordnung der Wellenlänge.
Koaxialleitungs-Transformatoren der eingangs geschilderten
Art sind zwar für die Übertragung von Hochfrequenzimpulsen geeignet, sie ergeben aber nicht die geforderte galvanische
Trennung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hochfrequenztransformators,
der für die Übertragung von Signalen sehr hoher Frequenz mit großer Bandbreite geeignet ist
und eine vollständige galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang ergibt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Paar Koaxialleitungsstücke gleicher Länge vorgesehen
ist, deren Außenleiter voneinander isoliert sind, daß eingangsseitig
der Außenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks
mit dem Innenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks
verbunden ist und die beiden nicht verbundenen Leiter die Eingangsanschlüsse bilden, und daß auf der
Ausgangsseite der Innenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks
mit dem Außenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks
verbunden ist und die beiden nicht verbundenen Leiter die Ausgangsanschlüsse bilden.
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Der Transformator nach der Erfindung bewirkt die Übertragung von Hochfrequenzsignalen in einem breiten Frequenzband. Infolge der angegebenen Zusammenschaltung
von zwei KoaxialleitungsstUcken besteht aber keine direkte leitende Verbindung zwischen den Eingangs- und
den Ausgangsanschlüssen. Der Transformator ist vollkommen reversibel; Eingang und Ausgang können also
vertauscht werden.
Zur Vermeidung von Verzerrungen bei der Übertragung von Impulsen, die Komponenten mit niedrigerer Frequenz enthalten, wird vorzugsweise auf dem Außenleiter jedes
Koaxialleitungsstücks ein Ferritmantel angebracht.
Wenn der Transformator aus zwei Koaxialleitungsstücken
in der angegebenen Weise aufgebaut ist, hat er am Eingang und am Ausgang die gleiche Impedanz, die doppelt so groß
wie der Wellenwiderstand jedes der beiden Koaxialleitungsstüc ke ist. Der Transformator hat somit das Übersetzungsverhältnis 1 : 1. Er kann in diesem Fall zur galvanischen
Trennung von zwei Systemen gleicher Impedanz verwendet werden, wobei der Wellenwiderstand jedes Koaxialleitungsstücks gleich der Hälfte der Systemimpedanz zu wählen ist.
Es ist aber auch möglich, nach dem angegebenen Prinzip Transformatoren mit einem von 1:1 verschiedenen Übersetzungsverhältnis aufzubauen. Beispielsweise wird ein
Transformator mit dem Impedanz-Transformationsverhältnis 1 : 4 dadurch erhalten daß zwei Paare von Koaxialleitungsstüc ken vorgesehen sind, daß die beiden Paare auf der einen
Seite an ihren freien Anschlüssen parallelgesohaltet sind,
und daß die beiden Paare auf der anderen Seite in Reihe geschaltet sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben aich aus der Beschreibung von AusfUhrungsbe!spielen anhand
der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen aus einem Koaxialleitungsstuck gebildeten
Hochfrequenztransformator bekannter Art zum besseren Verständnis des der Erfindung zugrundeliegenden
Prinzips,
Fig. 2 das Ersatzschaltbild des Transformators von Fig. 1,
Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau eines Hochfrequenztransformators nach der Erfindung,
Fig. 4 das Ersatzschaltbild des Transformators von Fig. 3,
Fig. 5 eine praktische Realisierung des Transformators von Fig. 3,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführung eines Teils des Transformators
von Fig. 5,
Fig. 7 eine andere praktische Realisierung des Transformators von Fig. 3,
Fig. 8 den prinzipiellen Aufbau eines Hochfrequenztransformators nach der Erfindung mit anderem Ubersezzungsverhältnis
und
Fig. 9 ein vereinfachtes Ersatzschaltbild des Transformators von Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen Transformator bekannter Art, der aus
einem Koaxialleitungsstuck 1 der Länge d gebildet ist,
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das aus einem Innenleiter 2 und einem Außenleiter 3 besteht. Auf der Eingangsseite A sind der Anschluß 4 des
Innenleiters 2 und der Anschluß 5 des Außenleiters 3 mit den beiden Anschlüssen eines Generators G verbunden. Der
Anschluß 5 liegt an Hassepotential.
Für Gleichstrom und sehr niedrige Frequenzen liegt der Anschluß 7 des Außenleiters 3 auf der Ausgangsseite B
gleichfalls auf Hassepotential. Bei hohen Frequenzen, für welche die Länge d in der Größenordnung von einem
Viertel der Betriebswellenlänge liegt, führt dagegen der Anschluß 7 ein Potential an, das von dem Potential
am Hasseanschluß 8 verschieden ist. Bei diesen hohen Frequenzen gilt für den Transformator das in Fig. 2 dargestellte Ersatzschaltbild.
Zwischen den Anschlüssen 4 und 5 besteht auf der Eingangsseite A die Impedanz Z0, die dem Wellenwiderstand der
Koaxialleitung entspricht. Sie gleiche Impedanz Z0 besteht auf der Ausgangsseite zwischen den Anschlüssen 6
und 7. Dagegen besteht zwischen dem Hasseanschluß 8 und jedem der Anschlüsse 6 und 7 die Impedanz ZQ/2. Es ist
daher möglich, zwischen den Anschlüssen 6 und 8 eine Leitung oder einen Verbraucher mit der Impedanz Zo/2 anzuschließen; der Transformator bewirkt in diesem Fall eine
Impedanztransformation im Verhältnis 2:1. Ferner ist es möglich, an die Anschlüsse 6 und 7 zwei gegen Hasse
symmetrische Leiter anzuschließen, so daß der Transformator als Symmetrierungsgiled wirkt.
Das in einem gestrichelten Rechteck dargestellte ττ-Glied
mit einer Induktivität L im Längszweig und zwei Kapazitäten C in den Querzweigen stellt die Impedanz des Außenleiters 3 gegen Hasse dar. Das π-Glied ist ein Tiefpaß,
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der bei hohen Frequenzen die Anschlüsse 5 und 7 voneinander isoliert. Bei niedrigeren Frequenzen wird diese
Isolation jedoch unvollkommen, und es ist unmittelbar zu erkennen, daß für Gleichstrom eine galvanische Kurzschlußverbindung zwischen den Klemmen 5 und 7 besteht. Desgleichen besteht für Gleichstrom eine galvanische Kurzschlußverbindung über den Innenleiter 2 zwischen den Anschlüssen 4 und 6.
Ba die Induktivität L des Außenleiters 3 im allgemeinen
sehr klein ist und die Grenzfrequenz des Tiefpaßglieds 9 dementsprechend hoch liegt, kann es bei der Übertragung
von Impulsen, die reioh an Niederfrequenzkomponenten sind, zu Verzerrungen kommen. Es ist bekannt, die Induktivität L
dadurch zu vergrößern, daß der Außenleiter 3 über einen Teil seiner Länge mit einem Mantel aus hochpermeablem
Material umgeben wird, der beispielsweise aus Ferritringkernen 10 (Fig. 1) gebildet ist, die über den Außenleiter 3 geschoben sind. Die galvanische Gleichstromverbindung bleibt jedoch auch bei Anwendung dieser Maßnahmen
bestehen.
Wie nachfolgend beschrieben, werden die Eigenschaften des zuvor geschilderten, aus einem Koaxialleitungsstück bestehenden Transformators zur Bildung eines Transformators ausgenutzt, der für die Übertragung hochfrequenter Impulse
geeignet ist, bei dem aber zusätzlich die Eingangsseite von der Ausgangsseite galvanisch getrennt ist.
Eine Ausführungsform dieses Transformators ist in Fig. 3 dargestellt. Er besteht aus zwei parallelen Koaxialleitungsstücken 11 und 21 der Länge d. Das Koaxialleitungsstück 11 hat den Innenleiter 12 und den Außenleiter 13;
das Koaxialleitungsstück 21 hat den Innenleiter 22 und den Außenleiter 23.
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Auf der Eingangsseite A ist der Anschluß 15 des Außenleiters 13 des Koaxialleitungsstücks 11 mit dem Anschluß
24 des Innenleiters 22 des KoaxialleitungsstUoks 21 verbunden. Die Eingangsanschlüsse des Transformators sind
durch den Anschluß 14 des Innenleiters 12 des Koaxialle itungsstücks 11 und durch den Anschluß 25 des Außenleiters 23 des Koaxialleitungsstücks 21 gebildet.
Auf der Ausgangsseite B ist der Anschluß 16 des Innenleiters 12 des Koaxialleitungsstücks 11 mit dem Anschluß 27
des Außenleiters 23 des KoaxialleitungsstUcks 21 verbunden. Sie Ausgangsanschlüsse des Transformators sind durch
den Anschluß 17 des Außenleiters 13 des Koaxialleitungsstücks 11 und durch den Anschluß 26 des Innenleiters 22
des Koaxialleitungsstücks 21 gebildet.
Das Ersatzschaltbild des Transformators von Flg. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Tiefpaßglieder 19 und 29 stellen wieder die Impedanz der Außenleiter 13 bzw. 23 gegen
Masse dar.
Wenn man in den Figuren 3 und 4 die Gleichstromwege über die Innenleiter 12, 22 und über die Außenleiter 13» 23
verfolgt, stellt man fest, daß keine galvanische Verbindung zwischen den Eingangsansohlüssen 14, 25 einerseits
und den Ausgangsanschlüssen 17» 26 andrerseits besteht. Hochfrequenzmäßig sind diese Anschlüsse dagegen miteinander gekoppelt.
Zwischen den Eingangsanschlüssen 14 und 25 liegen.die
Impedanzen Z der beiden Koaxialleitungsstücke in Reihe;
der Transformator hat somit die Eingangsimpedanz 2Z .
Ebenso liegen zwischen den Ausgangsanschlüssen 17 und 26 die beiden Impedanzen ZQ in Serie, so daß der Transformator auch die Ausgangsimpedanz 2Z hat. Der in Fig. 3 dargestellte Transformator hat somit das Übersetzungsverhältnis 1 : 1. 909815/0317
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Un Verzerrungen bei der Übertragung von Impulsen mit niederfrequenten Komponenten zu vermeiden, kann auch
bei dem Transformator von Fig. 3 die Maßnahme angewendet werden, zur Erhöhung der Induktivität L auf dem Außenleiter jedes Koaxialleitungsstücks 11 und 21 einen Mantel aus Ferritringkernen anzubringen; die geschilderte
galvanische Trennung zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite wird von dieser Maßnahme nicht beeinflußt.
Der Transformator ist vollkommen reversibel und kann in beiden Richtungen betrieben werden; Eingang und Ausgang
können also vertauscht werden.
Sie Länge d der beiden Koaxialleitungsstücke ist gleich
einem Viertel der mittleren Wellenlänge λ der über den Transformator übertragenen Hochfrequenzwellen oder gleich
einem Vielfachen oder einem Bruchteil der Viertelwellenlänge. In der Praxis haben sich Längen d von λ/4 und λ/8
bewährt.
Es ist zu beachten, daß die Außenleiter 13 und 23 der beiden Koaxialleitungsstücke 11, 21 auf sehr verschiedenen Potentialen liegen können, die auf der Eingangsseite und auf der Ausgangeseite herrschen. Die Außenleiter müssen daher voneinander und auch gegen Masse
isoliert sein. Die Isolation bzw. der gegenseitige Abstand der beiden Außenleiter muß entsprechend den geltenden
Sicherheitsbestimmungen so bemessen sein, daß Spannungsüberschläge vermieden werden.
Fig. 5 zeigt eine praktische Ausführungsform des Transformators von Fig. 3. Die beiden Koaxialleitungsstücke
11 und 21 sind an beiden Enden im erforderlichen Abstand voneinander in dielektrischen Endstücken 30, 31 gehalten.
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Auf den zwischen den Endstücken liegenden Abschnitten der Eoaxialleitungsstücke sind Ferritringkerne 32 bzw.
33 angebracht. Damit auch in diesem Bereich der erforderliche Abstand erhalten bleibt, werden Koaxialleitungen verwendet, deren Außenleiter aus einem massiven
Metallrohr besteht. Solche Koaxialleitungen sind unter der Bezeichnung "Semi-Rigid11 im Handel erhältlich und
haben die benötigte Steifheit.
Wenn der Transformator zur galvanischen Trennung zwischen zwei Koaxialkabel eingesetzt werden soll, kann jedes der
beiden Endstücke in der in Fig. 6 dargestellten Weise ausgebildet sein. Das dargestellte Endstück 34 hat einen
angeformten Ansatz 35, der als Halterung für das Ende des Eingangs-Koaxialkabels 36 dient, in dem zwischen dem Endstück 34 und dem Ansatz 35 bestehenden Einschnitt 37 kann
die Verbindung des Innenleiters des Koaxialkabels 36 mit dem Anschluß 14 und die Verbindung des Außenleiters
des Koaxialkabels 36 mit dem Anschluß 25 hergestellt werden. Das nicht dargestellte Endstück auf der Ausgangsseite ist in entsprechender Weise ausgebildet.
Wenn das Koaxialkabel 36 einen Wellenwiderstand von 50 Ω hat, muß natürlich für die Eoaxialleitungsstüoke 11, 21
eine Koaxialleitung mit 25Ω Wellenwiderstand verwendet werden.
Fig. 7 zeigt eine andere praktische Ausführungsform des Transformators von Fig. 3 für die Einfügung zwischen zwei
Koaxialkabel 40, 4L Die beiden Koaxialle it ungss tücke 11,
21 sind auf einer Isolierplatte 42 montiert, die einen Ausschnitt 43 hat, der die Ferritringkerne 32, 33 aufnimmt. Die zu beiden Seiten des Ausschnitts 43 liegenden
Abschnitte der Isolierplatte 42 sind mit gedruckten Leiterbahnen versehen, die zur Herstellung der Schaltungsverbindungen dienen.
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An der Eingangsseite ist der Außenleiter 13 des Koaxialleitungsstücks
11 auf eine Leiterbahn 44 aufgelötet, an der auch der Innenleiter 22 des Koaxialleitungsstücks 21
angelötet ist. Der Außenleiter 23 des Koaxialleitungsstücks
21 ist auf eine Leiterbahn 45 aufgelötet, auf die auch der Außenleiter der Koaxialkabel 40 aufgelöstet ist.
Eine Leiterbahn 46 dient zur Verbindung zwischen dem
Innenleiter 12 des Koaxialleitungsstücks 11 und dem Innenleiter des Koaxialkabels 40.
An der Ausgangsseite ist der Außenleiter 23 des Koaxialleitungsstücks
21 auf eine Leiterbahn 47 aufgelötet, an der auch der Innenleiter 12 des Koaxialleitungsstücks 11
angelötet ist. Der Außenleiter 13 des Koaxialleitungsstücks 11 ist auf eine Leiterbahn 48 aufgelötet, auf die
auch der Außenleiter des Koaxialkabels 41 aufgelötet ist. Eine Leiterbahn 49 dient zur Verbindung zwischen dem
Innenleiter 22 des Koaxialleitungsstücks 21 und dem Innenleiter des Koaxialkabels 41.
Die in Fig. 7 nicht sichtbare Rückseite der Isolierplatte
42 ist mit einer Metallbeschichtung versehen, die als Masseebene dient. Diese Masseebene bildet mit den auf
der anderen Seite befindlichen gedruckten Leiterbahnen Leitungen nach dem Prinzip der Mikrobandleitungen.
Nach dem zuvor beschriebenen Prinzip können auch Transformatoren gebildet werden, die ein anderes Übersetzungsverhältnis
als 1 : 1 haben. Als Beispiel zeigt Fig. 8 einen Transformator, der duroh Zusammenschaltung von zwei
Transformatoren der in Fig. 3 gezeigten Art gebildet ist und eine Impedanz-Transformation 1 : 4 ergibt, wobei wiederum
eine vollständige galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang besteht.
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Zum besseren Verständnis sind In Flg. 8 für -die Bestandteile der beiden !Celltransformatoren die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 verwendet, zu denen für den
einen Teiltransformator der Buchstabe a und für den anderen Teiltransformator der Buchstabe b hinzugefügt
ist. Sie beiden Koaxialleitungsstücke 11a, 21a bzw. 11b,
21b der beiden Teiltransformatoren sind jeweils in der gleichen Weise zusammengesohaltet wie die Koaxialleitungsstücke 11, 21 des Transformators von Fig. 3.
Auf der Eingangsseite sind die Anschlüsse Ha und Hb einerseits und die Anschlüsse 25a und 25b andrerseits
miteinander verbunden, so daß die Eingänge der beiden Teiltransformatoren parallelgesohaltet sind.
Auf der Ausgangsseite ist der Ansohluß 26a des einen Teiltransformators mit dem Anschluß 17b des anderen
Teiltransformators verbunden, wodurch die Ausgänge der beiden Teiltransformatoren zwisohen den Anschlüssen 17a
und 26b In Reihe geschaltet sind.
Fig. 9 zeigt ein sehr vereinfachtes Ersatzschaltbild des Transformators von Fig. 8, in welchem der besseren
Übersichtlichkeit wegen die die Impedanz der Außenleiter darstellenden Tiefpaßglieder fortgelassen sind.
Wie aus Fig. 9 unmittelbar zu entnehmen ist, besteht zwischen den beiden Eingangsanschlüssen die Impedanz Z
und zwisohen den beiden Ausgangsansohlüssen die Impedanz
4ZQ. Der Transformator kann also beispielsweise als Impedanzwandler zwischen einem 50 Ω-Koaxialkabel und einer
200Q-Doppelleitung verwendet werden, wobei er eine vollständige glavanische Trennung zwischen den beiden Leitungen bewirkt.
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Natürlich ist auch der Transformator von Fig. 8 vollkommen
reversibel, so daß Eingang und Ausgang vertauscht werden können.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen können auch bei dem Transformator von Fig. 8 auf dem
Außenleiter jedes Koaxialleitungsstücks Ferritringkerne angebracht werden.
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Claims (12)
- PatentansprücheMJ Aus Koaxialleitungsstücken gebildeter Hochfrequenr.tranR-"7 formator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Koaxialleitungastücke gleicher Länge vorgesehen ist, deren Außenleiter voneinander isoliert sind, daß eingangsseitig der Außenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks mit dem Innenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks verbunden ist und die beiden nicht verbundenen Leiter die Eingangsanschlüsse bilden, und daß auf der Ausgangsseite der Innenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks mit dem Außenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks verbunden ist und die beiden nicht verbundenen Leiter die Ausgangsanschlüsse bilden.
- 2. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koaxialleitungsstücke im Abstand parallel nebeneinander angeordnet sind.909815/031727AA86?
- 3. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenleiter jedes Koaxialleitungsstücks ein Ferrittnantel angebracht ist.
- 4. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Koaxiül-Ieitungsstückn gleich einem Viertel der Betriebswellenlänge oder einem Vielfachen davon ist.
- 5. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Koaxialleitungsstücks gleich einem Achtel der Betriebswellenlänge ist.
- 6. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter jedes Koaxialleitungsstücks ein massiver Metallmantel ist.
- 7. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter eines Eingangskoaxialkabels mit dem Innenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks und sein Außenleiter mit dem Außenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks verbunden sind, daß der Innenleiter eines Ausgangskoaxialkabels mit dem Innenleiter des zweiten Koaxialleitungsstücks und sein Außenleiter mit dem Außenleiter des ersten Koaxialleitungsstücks verbunden sind, und daß der Wellenwiderstand der Eingangs- und Ausgangskoaxialkabel doppelt so groß ist wie der Wellenwiderstand jedes Koaxialleitungsstücks.
- 8. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Koaxialleitungsstücken vorgesehen sind, daß die beiden Paare auf der einen Seite an ihren freien Anschlüssen parallelgeschaltet sind, und daß die beiden Paare auf der anderen Seite in Reihe genchnltet sind.909815/0317
- 9. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 Mo 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Koaxialleitungsstücke auf der Eingangsseite und auf der Ausgangsseite jeweils in einem dielektrischen Endstück befestigt sind.
- 10. Hochfrequenztransformator nach einem der Ansprüche 1 bi3 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsstücke auf einer mit gedruckten Leiterbahnen versehenen Isolierplatte angebracht sind und ihre Außen- und Innenleiter mittels gedruckter Leiterbahnen miteinander bzw. mit der äußeren Beschaltung verbunden sind.
- 11. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 10 unter Rücfcbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte einen Ausschnitt aufweist, in dem die die Ferritmäntel tragenden Abschnitte der Koaxialleitungsstücke untergebracht sind.
- 12. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Isolierplatte eine als Masseebene dienende Metallbeschichtung trägt.90981 b /0317
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