DE2743913A1 - Schaltungsanordnung fuer ein photo- blitzlichtgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein photo- blitzlichtgeraetInfo
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- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
(118132/1976)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Photo-Blitzlicht-Apparatur, z.B. gemäß der Gattung von Anspruch 1,
und betrifft insbesondere eine Photo-Blitzlicht-Apparatur, der es möglich ist, zufälliges Blitzen zu verhindern.
Im konventionellen photographischen Blitzlicht-Gerät ist bereits
eine "bereit" anzeigende Gasentladungslampe, die die Beendigung der Aufladung des Hauptkondensators anzeigt, bekannt. Beim Gebrauch eines solchen photographischen Blitzlicht-Gerätes wird
erstens ein Hauptschalter eingeschaltet und dadurch der Hauptkondensator geladen,
zweitens wird nach der Bestätigung des Aufleuchtens der "bereit"
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anzeigenden Gasentladungslampe ein Trigger-Stromkreis durch das Einschalten des Synchronschalters erregt und dadurch eine
Xenon-Entladungslampe abgeblitzt. Sofern nicht geblitzt wird, wird der Hauptschalter dieses Blitzlicht-Gerätes ausgeschaltet.
Sogar wenn der Hauptschalter des konventionellen Blitzlicht-Gerätes
ausgeschaltet wird, aber der Hauptkondensator noch eine ausreichende Ladung für einen Blitz aufweist, verursacht ein
versehentliches oder zufälliges Einschalten des Synchronschalters einen zufälligen Blitz. Um ein solch zufälliges Blitzen zu vermeiden,
hat die Anmelderin bereits eine Verbesserung der Blitzlichtapparatur vorgesehen, wie sie in der US-PS 3,89o,538 oder
in der DT-AS 2 3 64 7o8 offenbart ist, worin ein Sicherheitsschalter, der mit einem Hauptschalter gekoppelt ist, in einem
Trigger-Stromkreis der Blitzlichtapparatur vorgesehen ist.
Jedoch hat die oben angeführte verbesserte Blitzlicht-Apparatur, die mit solch einem gekoppelten Sicherheitsschalter versehen ist,
ein anderes Problem, nämlich, daß,sofern ein synchronschalter versehentlich
vor dem Ende der Aufladung des Hauptkondensators geschlossen wird und die Spannung des Hauptkondensators über den
Schwellenwert der Blitzauslösung der Xenon-Ent.ladungslampe bzw.
-röhre liegt, die Spannung jedoch niedriger als die vorgesehene Sollspannung ist, die Xenon-Entladungslampe dann mit einer
kleineren elektrischen Ladung, als vorgesehen, abblitzt, wodurch eine geringer als vorgesehene Lichtintensität abgestrahlt
wird. Das Ergebnis eines solchen Blitzens ist ein unterbelich-
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tetes Photographieren.
Dementsprechend 1st es Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Schaltungsanordnung für ein Blitzlichtgerät vorzusehen, bei
der es möglich ist, unerwünschtes, versehentliches Blitzen vor der Beendigung der Aufladung des Hauptkondensators zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung
wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren bevorzugten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine elektrische Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine elektrische Schaltungsanordnung für ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine elektrische Schaltungsanordnung für ein anderes abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein grundlegendes Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung, bei dem die Blitzlicht-Schaltungsanordnung folgendes
umfaßt: Eine Gleichstromquelle 1, einen Hauptkondensator 6 zur Speicherung elektrischer Ladung, eine Xenon-Entladungslampe bzw.
-röhre als Blitzlicht-Entladungsrohre 7, eine Trigger-Schaltung 18, um einen Trigger-Impuls auf eine Trigger-Elektrode 7o auf-
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zudrücken bzw. zu übertragen, einen Sicherungsstromkrels 8, um
unerwünschtes, versehentliches Auslösen der Trigger-Schaltung 18 zu vermeiden, einen spannungsanzeigenden Stromkreis 131,
der ein Aufladen des Hauptkondensators 6 anzeigt, und eine Diode 14, die in Reihe zum Hauptkondensator geschaltet ist.
Die Einzelheiten des Aufbaus des Stromlauf plans der Fig. 1 sind
wie folgt:
Die Gleichstromquelle 1 umfaßt eine Batterie 2, einen Oszillations-Transistor
4, einen Umformtransformator 5 und eine Gleichrichterdiode 1o3, die mit einer Entnahmeklemme bzw. Verbindungsklemme,
d.h. einem Punkt der Sekundärwicklung 51 des Umformtransformators 5 verbunden ist. Ein Hauptschalter 3 liegt in
Reihe zur Batterie 2.
Der spannungsanzeigende Stromkreis 131 umfaßt eine Reihenschaltung
eines Widerstandspaares 132 und 133 und einer Gasentladungslampe 13, die zwischen den Widerständen 132 und 133
liegt. Die Reihenschaltung liegt über beide Entnahmeklemmen bzw. Anschlußpunkte 1o1 und 1o2 an der Gleichstromquelle 1.
Der Hauptkondensator 6 und die Blitzlicht-Entladungslampe bzw. -röhre 7 liegen parallel zueinander und sind durch eine Diode
14 über die Entnahmeklemmen 1o1 und 1o2 der Gleichstromquelle 1 verbunden. Die Trigger-Schaltung 18 umfaßt einen Trigger-Transformator
15, von dem eine Primärwicklung 151 in Reihe mit einem Kippkondensator 17 und weiterhin in Reihe mit einem Widerstandspaar
153 und 154 über die Anschlußpunkte 1o1 und 1o2 verbunden ist. Ein Ausgangs-Anschlußpunkt 181 der Triggerschaltung
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18, nämlich ein Ende der Sekundärwicklung 152 des Trigger-Transformators
15, ist mit der Trigger-Elektrode 7o verbunden, die in
Verbindung mit der Blitzlicht-Entladungsröhre 7 steht bzw. an dieser kontaktiert ist. Ein Synchronschalter 16 liegt zwischen
beiden Enden der Reihenschaltung der Primärwicklung 151 und des
Kippkondensators 17. Der Sicherungsstromkreis 8 umfaßt einen Spannungsteiler, der aus einem Widerstandspaar 9 und 1o besteht,
das mit beiden Anschlußpunkten des Hauptkondensators 6, mit einem Transistor 12 und einem anderen Transistor 11 verbunden ist. Der
Transistor 12 ist mit seinem Basisanschluß an einem spannungsteilenden Punkt 91, nämlich dem Verbindungspunkt 91 zwischen den
Widerständen 9 und 1ο, verbunden, mit seinem Kollektoranschluß
an dem Verbindungspunkt 155 zwischen der Primärwicklung 151 und dem Kippkondensator 17 und mit seinem Emitteranschluß an die
Entnahmeklemme 1o2, mit der ein Ende des Kippkondensators 17 über den Widerstand 154 verbunden ist. Mit anderen Worten ist der
Emitter mit einem Anschlußpunkt des Widerstandes 154 verbunden, dessen anderes Ende am Kippkondensator 17 liegt. Der Transistor
11 liegt mit seiner Basis an dem Verbindungspunkt zwischen der Gasentladungslampe 13 und dem Widerstand 133, mit seinem Kollektor
an der Basis des Transistors 12 und mit seinem Emitter an der Anschlußklemme 1o2.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung bzw. des Stromlaufplans der Fig. 1 ist folgende:
Wenn der Hauptschalter 3 geschlossen wird, oszilliert bzw. schaltet
durch / sperrt der Transistor 4 und erzeugt dadurch in der Sekundärwicklung 51 des oszillierenden Transformators 5 einen
hochgespannten Wechselstrom. Der hochgespannte Wechselstrom wird
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durch die Diode 1o3 gleichgerichtet, und der gleichgerichtete
Gleichstrom fließt durch die den Rückfluß verhindernde Diode in den Hauptkondensator 6 und über den Widerstand 153, die Pri
märwicklung 151 und den Widerstand 154 in den Kippkondensator Da jedoch ein Strom vom Spannungsteilenden Punkt bzw. Teilungspunkt 91 zur Basis des Transistors 12 fließt, wird der Transistor
12 durchgeschaltet bzw, EINgeschaltet, wodurch der Kippkondensator 17 kurzgeschlossen wird. Dementsprechend wird der Kippkondensator
17 nicht geladen.
Wenn eine Aufladung des Hauptkondensators 6 im wesentlichen beendet
ist und dementsprechend die Spannung über die Entnahme- bzw. Anschlußklemmen 1o1 und 1o2 ein vorgegebenes Niveau erreicht,
schaltet die Gasentladungslampe 13 EIN bzw. durch und leuchtet auf, wodurch ein vorgeschriebener Basisstrom zur Basis des Transistors
11 fließt. Deshalb schaltat der Transistor 11 durch bzw. EIN, wodurch der Transistor 12 Ausgeschaltet bzw. gesperrt wird.
Da der Transistor 12 sperrt bzw. Ausgeschaltet wird,beginnt danach
der Kippkondensator 17 sich aufzuladen. Die Zeitkonstante zur Ladung des Kippkondensators 17 muß so gewählt werden, daß der
Kippkondensator 17 z.B. innerhalb 1/1 ο Sekunde nach dem Durchschalten bzw. EINschalten des Transistors 11, geladen wird.
Wenn dann der Synchronschalter 16 geschlossen wird, wird die Ladung des Kippkondensators 17 über die Primärwicklung 151 des
Trigger-Transformators 15 entladen und folglich ein Trigger-Impuls
in der Sekundärwicklung 152 erzeugt und der Trigger-Elektrode 7o aufgedrückt bzw. zugeführt. Aufgrund des Trigger-
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Mittels des Kurzschlusses bzw. Stromschlusses des Kippkondensators
17 über den Transistor 12 des Sicherungsstromkreises 8 wird die Funktion der Trigger-Schaltung 18 so lange verhindert,
bis eine Aufladung des Hauptkondensators 6 vollendet ist, nämlich bis zum Aufleuchten der Gasentladungslampe 13. Daher wird ein
versehentliches oder zufälliges Blitzen mit ungenügender Ladung verhindert.
Wenn das Blitzen eine bestimmte Zeit nach dem Schließen des Hauptschalters
3 unnötig wird, muß der Hauptschalter 3 geöffnet werden. Dann bricht die Gleichspannung die zwischen den Entnahmeklemmen
1o1 und 1o2 erzeugt wird, zusammen bzw.. verschwindet. Aufgrund der Diode 14 fließt die Ladung des Hauptkondensators 6
nicht rückwärts zur Gasentladungslampe 13. Folglich sperrt bzw. schaltet der Transistor 11 AUS, da sein Basisstrom aufhört zu
fließen. Daher wird der Transistor 12 durchgeschaltet bzw. EIN-geschaltet, wodurch die Funktion der Trigger-Schaltung 18 verhindert
wird. Deshalb wird auch ein zufälliges Blitzen verhindert, wenn man nur den Hauptschalter 3 öffnet.
Fig. .2 zeigt einen Stromlaufplan einer abgeänderten Ausführungsart, der einen zweiten Schalter 22 umfaßt, der entgegengesetzt
mit dem Hauptschalter 3 der Gleichstromquelle 1 gekoppelt ist, die identisch zu der des Stromlaufplans der Fig. 1 ausgelegt ist.
In einem Sicherungsstromkreis 81 ist eine Diode 2o in Reihe zum
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Widerstand 154 in der Art geschaltet, daß ein Ladestrom zum Kippkondensator 17 über den Widerstand 154 verhindert wird. Der
Sicherungsstromkreis 8' umfaßt auch einen Spannungsteiler, der aus einem Widerstandspaar 9 und 1o besteht, das mit beiden Anschlußpunkten
des Hauptkondensators 6, mit einem Transistor 19 und einem anderen Transistor 21 verbunden ist. Der Transistor
19 ist mit seiner Basis über den zweiten Schalter 22 mit dem Spannungsteilenden Punkt 91 verbunden, d.h. dem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 9 und 1o, mit seinem Kollektor zum Verbindungspunkt 155 zwischen der Primärwicklung 151 und dem
Kippkondensator 17 und mit seinem Emitter zur Entnahmeklemme 1o2
der Gleichstromquelle 1. Der Transistor 21 liegt mit seiner Basis am Verbindungspunkt zwischen der Gasentladungslampe 13 und dem
Widerstand 133, mit seinem Kollektor am Verbindungspunkt zwischen dem Kippkondensator 17 und dem Widerstand 154 und mit seinem
Emitter an der Anschlußklemme 1o2. Andere Teile der Schaltungsanordnung sind ähnlich denen der Fig. 1 konstruiert bzw. ausgelegt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung bzw. des Stromkreises der Fig. 2 ist folgende:
Wenn der Hauptschalter 3 geschlossen wird, fließt der Gleichstrom in den Hauptkondensator 6. Zu diesem Zeitpunkt ist der entgegengesetzt
gekoppelte bzw. verriegelte oder synchronisierte Schalter 22 offen, wodurch der Transistor 19 sperrt bzw. Ausgeschaltet ist.
Bis zu einer Beendigung der Aufladung des Hauptkondensators 6 ist die Gasentladungslampe 13 Ausgeschaltet und folglich fließt kein
Basisstrom an die Basis des Transistors 21. Deshalb sperrt der
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Transistor 21 bzw. ist Ausgeschaltet. Da der Transistor 21 sperrt bzw. Ausgeschaltet ist und die Diode 2o in Rückwärtsrichtung bzw.
Sperrichtung angeordnet ist, kann der Kippkondensator 17 nicht geladen werden.
Wenn die Aufladung des Hauptkondensators 6 im wesentlichen vollendet
ist und folglich die Spannung an den Anschlußpunkter 1o1 und 1o2 ein vorgegebenes Niveau erreicht, schaltet die Gasentladungslampe
13 durch bzw. EIN und leuchtet auf, wodurch es einem vorgegebenen
Basisstrom ermöglicht wird, über sie zur Basis des Transistors 21 zu fließen. Deshalb wird der Transistor 21 durchgeschaltet
bzw. EINgeschaltet. Demzufolge wird der Kippkondensator 17 aufgeladen. Die Zeitkonstante zur Ladung des Kippkondensators
17 muß so gewählt werden, daß der Kippkondensator z.B. innerhalb 1/1o Sekunde, nachdem der Transistor 21 durchgeschaltet bzw.
EINgeschaltet hat, aufgeladen wird.
Wenn dann der Synchronschalter 16 geschlossen wird, wird ein
Trigger-Impuls auf die Trigger-Elektrode 7o gegeben bzw. aufgedrückt,
wodurch bewirkt wird, daß die Blitzlicht-Entladungsröhre 7 blitzt.
Aufgrund der Sperr- bzw. AUS-Zustände des Transistors 21 und der Diode 2o ist die Funktion der Trigger-Schaltung 18 bis zu einer
Beendigung der Ladung des Hauptkondensators 6 verhindert, nämlich bis die Gasentladungslampe 13 aufleuchtet. Daher wird ein versehentliches
oder zufälliges Blitzen mit ungenügender Ladung ver-
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hindert.
Wenn das Blitzen eine bestimmte Zeit nach Schließen des Hauptschalters
3 unnötig wird, muß der Hauptschalter 3 geöffnet werden. Dann bricht die Gleichspannung, die zwischen den Anschlußpunkten
1o1 und 1o2 erzeugt wird, zusammen. Aufgrund einer Reihenschaltung der Diode 14 mit dem Hauptkondensator 6 kann vom Hauptkondensator
6 zum Kippkondensator 17 kein Strom fließen. Gleichzeitig wird mit
dem öffnen des Hauptschalters 3 der entgegengesetzt gekoppelte Schalter 22 geschlossen. Folglich fließt vom Hauptkondensator 6,
der die Ladung noch beibehält, über den Widerstand 9 und den Schalter 22 ein Strom zur Basis des Transistors 19, wodurch der
Transistor 19 durchgeschaltet bzw. EINgeschaltet wird. Durch das Durchschalten bzw. EINschalten des Transistors 19 wird die Ladung
des Kippkondensators 17 über den Kollektor und Emitter des Transistors 19, der Diode 2o und des Widerstandes 154 entladen. Auf
diese Art und Weise ist die Funktion der Trigger-Schaltung 18 verhindert. Deshalb wird auch hier verhindert, daß schon bei einem
öffnen des Hauptschalters 3 ein zufälliges Blitzen erfolgt.
Fig. 3 zeigt einen Stromlaufplan bzw. eine Schaltungsanordnung eines weiteren abgeänderten Ausführungsbeispiels, das einen Widerstand
23 aufweist, der parallel zu einem Kippkondensator 17 einer Trigger-Schaltung 18* liegt; anstelle des Widerstandes 154
der Trigger-Schaltung 18 aus Fig. 1 ist die Kollektor-Emitter-Strecke bzw. Leitung eines Transistors 24 eines Sicherungsstromkreises
8" zwischen den Kippkondensator 17 und die Anschluß-
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klemme 1ο2 geschaltet. Die Basis des Transistors 24 liegt an dem
Verbindungspunkt zwischen der Gasentladungslampe 13 und dem Widerstand 133. Die Schaltungsanordnung der Fig. 3 verzichtet auf den
Spannungsteiler 9, 1o gemäß Fig. 1 oder 2. Denn der Sicherungsstromkreis 8" dieser Schaltungsanordnung der Fig. 3 umfaßt nur
den Transistor 24 und den Widerstand 23. Andere Teile der Schaltungsanordnung sind ähnlich denen von Fig. 1 ausgelegt.
Die Wirkungsweise des Stromlaufplans bzw. der Schaltungsanordnung der Fig. 3 ist folgende:
Wenn der Hauptschalter 3 geschlossen wird, fließt ein Gleichstrom in den Hauptkondensator 6. Bis zu einer Beendigung der
Aufladung des Hauptkondensators 6 sperrt bzw. ist die Gasentladungslampe 13 Ausgeschaltet und folglich fließt kein Basisstrom
zur Basis des Transistors 24. Daher ist der Transistor 24 des Sicherungsstromkreises 8" gesperrt bzw. Ausgeschaltet, und
der Kippkondensator 17 kann deshalb nicht geladen werden.
Wenn die Aufladung des Hauptkondensators 6 im wesentlichen vollendet
ist und folglich die Spannung zwischen den Entnahmeklemmen 1o1 und 1o2 ein vorgegebenes Niveau erreicht, schaltet die Gasentladungslampe
13 durch bzw. EIN und leuchtet auf, wodurch es einem vorgegebenen Basisstrora ermöglicht wird, hierüber an die
Basis des Transistors 24 zu fließen. Aufgrund dessen wird der Transistor 24 durchgeschaltet bzw. EINgeschaltet. Folglich wird
der Kippkondensator 17 aufgeladen. Die Zeitkonstante zur Ladung des Kippkondensators 17 muß so gewählt werden, daß der Kippkondensator
z.B. innerhalb 1/1o Sekunde nach Durchschalten bzw.
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EINschalten des Transistors 24 aufgeladen wird.
Wenn dann der Synchronschalter 16 geschlosssen wird, wird ein
Trigger-Impuls zur Trigger-Elektrode 7o geleitet bzw. aufgedrückt, wodurch bewirkt wird, daß die Blitzlicht-Entladungsröhre 7 blitzt.
Aufgrund der Durchschaltung bzw. EINschaltung des Transistors 24 wird die Funktion der Trigger-Schaltung 18* bis zu einer Vollendung
der Aufladung des Hauptkondensators 6, nämlich bis zum Aufleuchten der Gasentladungslampe 13, verhindert. Deshalb wird ein
versehentliches Blitzen mit ungenügender Ladung unterbunden.
Wenn das Blitzen eine bestimmte Zeit nach Einschalten des Hauptschalters
3 unnötig wird, muß der Hauptschalter 3 geöffnet werden. Dann bricht die Gleichspannung, die zwischen den Anschlußklemmen
1ol und 1o2 anliegt, zusammen. Aufgrund einer Reihenschaltung
der einen Rückstrom verhindernden Diode 14 mit dem Hauptkondensator 6 kann kein Strom vom Hauptkondensator 6 zur Gasentladungslampe
13 fließen. Folglich wird der Basisstrom des Transistors 24 abgeschaltet und, dadurch sperrt bzw. ist der Transistor 24
Ausgeschaltet. Die Ladung des Kippkondensators 17 wird unverzüglich
über den Widerstand 23 entladen. Folglich bewirkt ein zufälliges Schließen des Synchronschalters 16 nach einer wesentlichen
Entladung des Kippkondensators 17 kein Blitzen. Auf diese Art und Weise ist die Funktion des Trigger-Stromkreises 18* unterbunden.
Der Widerstandswert des Widerstandes 23 muß so gewählt werden, daß er ungefähr gleich oder einige Male größer als der
des Widerstandes 153 ist.
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Die Erfindung ergibt also, auch in ihren Ausführungsbeispielen, eine Schaltungsanordnung für ein Photo-Blitzlichtgerät, die
eine Blitzlicht-Entladungsröhre umfaßt, z.B. eine Xenon-Entladungsröhre,
einen Hauptkondensator, der über Elektroden dieser Blitzlicht-Entladungsröhre verbunden und zur Speicherung einer
elektrischen Ladung bestimmt ist, die über diese Blitzlicht-Röhre entladen wird, einen Kipp-Kondensator, der in Reihe mit
einer Primärwicklung bzw. Spule eines Trigger-Transformators und eines Synchronschalters geschaltet ist, und eine spannungsanzeigende
Gasentladungslampe, die die Beendigung der Ladung des Hauptkondensators anzeigt, ist eine Sicherheitsschaltung
bzw. Sicherungsstromkreis zur Vermeidung zufälligen Blitzens vorgesehen, die eine Schaltvorrichtung umfaßt, welche die
Funktion dieses Kippkondensators unterbricht bzw. aussetzt.
- Patentansprüche -
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/T7
e e r s e i \ e
Claims (4)
1. ) Schaltungsanordnung für ein Photo-Blitzlichtgerät mit
einer Blitzlicht-Entladungsröhre bzw. -lampe, einen mit den Entladungs-Elektroden der Blitzlicht-Entladungsröhre verbundenen
Hauptkondensator,
einen mit einem Synchronschalter und einem Trigger-Transformator, der einen Trigger-Impuls an eine Trigger-Elektrode der Blitzlicht-Entladungsröhre
gibt, in Reihe geschalteten Kippkondensator,
einen das Erreichen eines bestimmten Spannungsniveaus des Hauptkondensators
anzeigenden Spannungsanzeiger und einer nach Schließung ihres Hauptschalters einen hochgespannten Gleichstrom einspeisende
Gleichstromquelle, gekennzeichnet durch eine einen Rückstrom verhindernde Einrichtung (14), die zwischen
einem Ende oder Verbindungspunkt des Hauptkondensators (6) und einem Ende oder Verbindungspunkt (1o1) des Spannungsanzeigers (13)
in der Weise angeordnet ist, daß sie einen rückwärts fließenden Strom vom Hauptkondensator (6) zum Spannungsanzeiger (13) verhindert,
und durch einen Sicherungsstromkreis (8;8';8"), der die Entladung
einer Ladung des Kippkondensators (17) über eine Wicklung oder Spule (151) des Trigger-Transformators (15) verhindert.
2. Schaltungsanordnung für ein Photo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstromkreis
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(8) eine erste Schalteinrichtung (12) mit einer Steuerelektrode aufweist, die mit einem Netzwerk (9,1o) zur Erzeugung eines
Steuersignals verbunden ist, wenn der Hauptkondensator (6) eine Ladung speichert und die auch mit beiden Verbindungspunkten
des Kippkondensators (17) zur Kurzschließung und Entladung der Ladung des Kippkondensators (17), wenn das Steuersignal an die
Steuerelektrode geleitet oder aufgedrückt wird, verbunden ist, und daß der Sicherungsstromkreis (8) eine zweite Schalteinrichtung
(11) aufweist, deren eine Steuerelektrode mit dem Spannungsanzeiger
(13) derartig verbunden ist, um hierüber ein Steuersignal zu erhalten, und dadurch die Kurzschließung der ersten
Schalteinrichtung (12) trennt, wenn der Spannungsanzeiger (13) durch eine ein vorgegebenes Niveau übersteigende Spannung des
Hauptkondensators (6) anspricht (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung für ein Photo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SicherungsStromkreis
(81) einen gekoppelten Schalter (22) , der entgegengesetzt zum
Hauptschalter (3) gekoppelt ist,
eine erste Schalteinrichtung (19), deren eine Steuerelektrode über den gekoppelten Schalter (22) mit einem Netzwerk (9,1o) zur
Erzeugung eines Steuersignals verbunden ist, wenn der Hauptkondensator (6) eine Ladung speichert und auch mit seinen anderen
Elektroden in einer Reihenschaltung mit dem Kippkondensator (17) und einer Diode (2o) verbunden ist, die in Rückwärtsrichtung zu
einem Strom liegt, der hierüber den Kippkondensator (17) auflädt, und eine zweite Schalteinrichtung (21) aufweist, deren eine
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Steuerelektrode mit dem Spannungsanzeiger (13) derart verbunden
ist, um hierüber ein Steuersignal aufzunehmen, wenn der Spannungsanzeiger (13) auf eine ein vorgegebenes Niveau übersteigende
Spannung des Hauptkondensators (6) anspricht, wodurch hierüber ein Ladungs-Strompfad zum Kippkondensator (17) gebildet wird
(Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung für ein Photo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstromkreis
(8") eine Schaltungseinrichtung (24) deren eine Steuerelektrode mit dem Spannungsanzeiger (13) derartig verbunden ist, um ein
Steuersignal hierüber aufzunehmen, wodurch, wenn der Spannungsanzeiger
(13) durch eine Spannung des Hauptkondensators (6) bei
Übersteigen eines vorgegebenen Niveaus anspricht, ein Ladungsstrompfad
zum Kippkondensator (17) gebildet wird und einen Widerstand (23) aufweist, der derart in Parallelschaltung
zum Kippkondensator (17) liegt, daß er die Ladung desselben mit einer vorgegebenen Zeitkonstante hierüber entlädt (Fig. 3).
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