DE2639925A1 - Moebelscharnier mit einer mit den seitenkanten einer gelenklasche zusammenwirkenden zuhaltevorrichtung - Google Patents
Moebelscharnier mit einer mit den seitenkanten einer gelenklasche zusammenwirkenden zuhaltevorrichtungInfo
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Description
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- Möbelscharnier mit einer mit den Seitenkanten
- einer Gelenklasche zusammenwirkenden Zuhaltevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelscharnier mit einem in eine Aussparung eines Möbelteils einlaßbaren Gehäuse, einem an einem anderen Möbelteil festlegbaren Scharnierarm, mit zwei zwischen dem Gehäuse und dem Scharnierarm vorgesehenen Gelenklaschen und einer Zuhaltevorrichtung, deren Rastmittel mit den Seitenkanten der im Bodenbereich des Gehäuses angelenkten Gelenklasche zusammenarbeiten.
- -Es ist ein Möbelscharnier dieser Art bekannt, bei dem die Haltevorrichtung Rastmittel aufweist, die als Kugeln ausgebildet sind. Die-Kugeln stützen sich an einer zylindreschen Schraubenfeder ab und sind im vorderen Ende der Schraubenfeder nach allen Seiten drehbar gelagert. Einerseits ist beim Zusammenwirken der Kugeln mit den Federenden e-in hoher Verschleiß gegeben und andererseits stimmen die Schließ- und die Öffnungscharakteristik bekannten Haltevorrichtung überein. Es ist bei dieser Konstruktion nicht möglich, die Wirkung der Zuhaltevorrich- tung mit zunehmendem Schließwinkel des Scharniers zu steigern und das Scharnier in der VerschlußstellZung durch eine ausreichende Federkraft bewirkte harte Ansprechschwelle festzulegen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Teile der Zuhaltevorrichtung einem geringen Verschleiß unterworfen werden, die Federkennlinie der Zuhaltevorrichtung bei der Schließbewegunjeine relativ geringe Steigung aufweist und die Zuhaltevorrichtung am Anfang. der Öffnungsbewegung eine deutliche Ansprechschwelle bildet.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rastmittel als in einem Sitten drehbar gelagerte, kegelförmige Rollen ausgebildet sindknd die Schlitten auf Führungsbahnen im Gehäuse quer zur Bewegungsrichtung der Gelenklasche unter der Wirkung einer an einem Ende sich im Gehäuse abstützenden Feder bewegbar gelagert sind.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verjüngen sich die Rollen ausschließlich zur Scharnierarmseite kegelstumpfförmig. Der Kegelstumpfmantel, mit dem eine Seitenkante der im Bodenbereich des Gehäuses angelenkten Gelenklasche zusammenarbeitet, gewährleistet, daß im Rahmeider Schließbewegung die den Rollen zugeordneten Federn allmählich belastet werden und sich eine Federkennlinie mit relativ geringer Steigung ergibt. Der Verschleiß beim Zusammenwirken der Zuhaltevorrichtung mit der genannten Gelenklasche wird durch die Achslagerung der Rollen im Schlitten klein gehalten. Es ist vorteilhaft, den Schlitten aus Kunststoff und die Rollen aus Metall zu fertigen.
- Der Raum für die Unterbringung der Federn wird dadurch sehr groß, daß die Schlitten mit kreissegmentförmigen Aufnahmenuten für das eine Federende und den größten Teil der Feder ausgerüstet sind, wobei sich die Aufnahmenuten bis in die Höhe der Achslagerung erstrecken.
- Da bei der erfindungsgemäßen Schlittenkonstruktion in den Gehäusewandungen Federn relativ großer Länge untergebracht werden können, besitzen diese Federn im Zusammenhang mit der durch die kegelstumpfförmigen Rollen erzwungenen Belastung eine lange Lebensdauer.
- Die Montage der erfindungsgemäßen Zuhaltevorrichtung kann in einfacher Weise durch im Gehäusemantel vorgesehene Montageöffnungen vorgenommen werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das mit der erfindungsgemäßen Zuhaltevorrichtung ausgestattete Möbelscharnier in perspektivischer Darstellung, und zwar teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Baueinheit der Zuhaltevorrichtung in demontiertem Zustand in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 ein gegenüber der Fig. 1 abgewandeltes Gehäuse im Grundriß, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht des Gehäuses nach der Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht des Schlittens in Richtung des Pfeiles IV in der Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht zu der Fig. 7, Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Möbelscharniers am Anfang des Zusammenwirkens einer Gelenklasche mit der Zuhaltevorrichtung, Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des Möbelscharniers bei gegenüber der Fig. 9 fortgeschrittener Schließbewegung und Fig. 11 in perspektivischer Teilansicht das Scharnier in der Schließstellung.
- Das in der Fig. 1 aufgezeigte Möbelscharnier weist einen an einem Möbelteil, z.B. an einem Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarm 1 auf, der über Gelenklaschen 2,3 gelenkig mit einem Gehäuse 4 verbunden ist. Das Gehäuse ist in eine Aussparung eines Möbelteils, z.B. einer Tür, einlaßbar und wird in dieser Aussparung festgelegt. Die Gelenklasche 2 ist mit einem Ende in der Nähe des Gehäusebodens 5 um eine Achse 6 drehbar gelagert. Im Zuge der Schließ- und der Öffnungsbewegung des Scharniers arbeiten die Seitenkanten 7 der Gelenklasche mit zwei Baueinheiten der Zuhaltevorrichtung zusammen, die in den Wandungen des Gehäuses 4 angeordnet sind. Jede Baueinheit besteht aus einer Rolle 8, die mit einer Achse 9 versehen ist, einem Schlitten 10 und einer zylindrischen Schraubenfeder 11. Die Achse 9 ist in Bohrungen 12 im Preßsitz festgelegt, während die Rolle 8 drehbar auf der Achse gelagert ist. Bis in die Nähe der Bohrungen 12 erstrecken sich kreissegmentförmige Aufnahmenuten 13 für das vordere Ende und einen großen Teil der Feder 11. Von den aussen liegenden Nuträndern erstrecken sich hakenförmige Ausleger 14, die einen hinterschnittenen Gehäuseanschlag in der vorderen Endstellung des Schlittens 10 hintergreifen. Durch den sich hierbei ergebenden Formschluß wird die Breite der Aufnahmenut 13 auch unter einer erhöhten Federspannung aufrechterhalten, so daß die Feder im Bereich des Schlttens nicht eingeklemmt werden kann.
- Der Schlitten 10 ist im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet und ist gleitbar auf Führungsbahnen 15 im Gehäuse gelagert.
- Die aus der Rolle 8, dem Schlitten 10 und der Feder 11 bestehenden Baueinheiten der Zuhaltevorrichtung werden durch im Gehäusemantel vorgesehene Montageöffnungen 16 in das Gehäuse 4 eingeführt. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das hintere Federende 17 an Gehäuseanschlägen 18 festgelegt, die durch eine Materialverformung am Bohrungsrand erzeugt werden.
- Die Rolle 8 ist an-der dem Scharnierarm 1 zugewandten Seite mit einem Kegelstumpf 19 ausgerüstet, der sich z.B.
- über Zweidrittel der Rollenbreite erstrecken kann. Der verbleibende Rollenteil ist zylinderförmig ausgebildet.
- In dem Ausführungsbeispiel sind die Drehachsen 20 der Rollen -8 in Richtung auf die Drehachse 6 der Lasche 2 schräg geneigt. Die Drehachsen 20 und die Drehachse 6 liegen in einer Schrägebene zum Boden 5 des Gehäuses.
- Diese Schrägebene bildet mit der Bodenebene einen spitzen Winkel.
- In Abwandlung dieser Konstruktion ist es auch möglich, die untere-Drehachse 6 der Gelenklasche 2 unterhalb der Rollendrehachsen 20 anzuordnen. Ferner-besteht die Möglichkeit, die Schließcharakteristik der zu Zuhal Zuhaltevorrichtung durch eine von dem Kegelstumpf 19 abweichende Verjüngung des dem Scharnierarm zugewandten Rollenteil zu beeinflussen.
- Das in den Fig. 3 bis 5 aufgezeigte Gehäuse ist mit auf dem Umfang angeordneten Verankerungsrippen 21 ausgerüstet und weist eine sich an der oberen Fläche des Gehäuses erstreckende Platte 22 auf, die mit einer Durchbrechung 23 zum Durchführen einer Befestigungsschraube ausgestattet ist. Das Gehäuse nach den Fig. 3 bis 5 kann z.B. aus Zinkdruckguß gefertigt werden.
- In den Fig. 6 bis 8 ist ein Schlitten 10 dargestellt, der aus Kunststoff gefertigt werden kann.
- In den Fig. 9 bis 11 sind verschiedene Stellungen der Gelenklasche 2 im Rahmen ir Schließbewegung des Scharniers aufgezeigt. In der Stellung nach der Fig. 9 greift die Seitenkante 7 der Gelenklasche 2 am Kegelstumpf 19 der Rolle 10 an, so daß im Zuge der weiteren Schließbewegung die Rolle 8 mit dem Schlitten 10 quer zur Bewegung der Gelenklasche 2 entgegen der Wirkung der Feder 11 verfahren wird. In der in der Fig. 10 aufgezeigten Stellung hat die Seitenkante den Kegelstumpf 19 passiert und trifft auf den zylinderförmigen Teil der Rolle 8.
- In der Fig. 11 ist die Schließlage des Scharniers aufgezeigt. Die Zuhaltevorrichtung hat unter dem Einfluß der Federn ihre Ausgangslage nahezu eingenommen. Die Gelenklasche 2, die völlig in die Gehäuseaussparung eingetaucht ist, liegt im unteren Bereich der Rollen 8, die unter Federbelastung auf die Gelenklasche wirken. Im gesamten Arbeitsbereich der Zuhaltevorrichtung liegen die Ausleger 14 nicht am Gehäuseanschlag an, so daß die Feder neben der Vorspannung eine zusätzliche Spannung aufweist.
- Im Zuge der Öffnungsbewegung muß die Gelenklasche 2 die Ansprechwschwelle überwinden, die durch den zylindrischen Teil der Rolle 8 gebildet wird.
- Bezugszeichen 1 Scharnierarm 2 Gelenlasche 3 Gelenklasche 4 Gehäuse 5 Boden 6 Achse 7 Seitenkante 8 Rolle 9 Achse 10 Schlitten 11 Feder 12 Bohrung 13 Aufnahmenut 14 Ausleger 15 Führungsbahn 16 Montageöffnung 17 Federende 18 Anschlag 19 Kegelstumpf 20 Drehachse 21 Verankerungsrippe 22 Platte 23 Durchbrechung
Claims (10)
- P a t e n t a n s p r ü C:h e 1. Möbelscharnier mit einem in einer Aussparung eines Möbelteils einlaßbaren Gehäuse, einem an einem anderen Möbelteil festlegbaren Scharnierarm, mit zwei zwischen dem Gehäuse und dem Scharnierarm vorgesehenen Gelenklaschen und einer Zuhaltevorrichtung, deren Rastmittel mit den Seitenkanten der im Bodenbereich des Gehäuses angelenkten Gelenklasche zusammenarbeiten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastmittel als in einem Schlitten (10) drehbar gelagerte, kegelförmige Rollen (9) ausgebildet sind und die Schlitten (10) auf Führungsbahnen (15) im Gehäuse quer zur Bewegungsrichtung der Gelenklasche (2) unter der Wirkung einer an einem Ende sich im Gehäuse abstützenden Feder (11) bewegbar gelagert sind.
- 2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) sich ausschließlich zur Scharnierarmseite kegelstumpfförmig verjüngen.
- 3. Möbelscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung sich über ca. Zweidrittel der Rollenbreite erstreckt.
- 4. Möbelscharnier nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Drehachse (6) der Gelenklasche (2) unterhalb der Rollendrehachsen (20) liegt.
- 5. Möbelscharnier nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (20) der Rollen (8) mit der unteren Drehachse (6) der Gelenklasche (2 in einer Schrägebene zum Boden (5) des Gehäuses (4) liegen und diese Schrägebene mit der Bodenebene einen spitzen Winkel bildet.
- 6. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) kreissegmentförmige Aufnahmenuten (13) für das eine Federende und den größten Teil der Feder aufweist, die sich bis in die Nähe der Achslagerung (12) erstrecken.
- 7. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aussen liegenden Nutränder des Schlittens mit hakenförmigen Auslegen (14) ausgerüstet sind, die an einem hinterschnittenen Gehäuseanschlag in der vorderen Endstellung des Schlittens anliegen.
- 8. Möbelscharnier nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist.
- 9. Möbelscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageöffnungen (16) für die Schlitten (10) und für die Federn (11) im Gehäusemantel vorgesehen sind.
- 10. Möbelscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (10) aus Kunststoff und die Rollen (8) aus Metall gefertigt sind.
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CN114776158A (zh) * | 2022-05-05 | 2022-07-22 | 广东炬森五金精密制造有限公司 | 一种半嵌入式铰链 |
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- 1976-09-04 DE DE2639925A patent/DE2639925C2/de not_active Expired
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