DE2638696A1 - Verfahren zur selbsttaetigen einstellung des formats einer kopie entsprechend der bildvorlagenlaenge und -breite und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur selbsttaetigen einstellung des formats einer kopie entsprechend der bildvorlagenlaenge und -breite und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- DE2638696A1 DE2638696A1 DE19762638696 DE2638696A DE2638696A1 DE 2638696 A1 DE2638696 A1 DE 2638696A1 DE 19762638696 DE19762638696 DE 19762638696 DE 2638696 A DE2638696 A DE 2638696A DE 2638696 A1 DE2638696 A1 DE 2638696A1
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Description
PATENTANWALT
DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS 2638696
DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS 2638696
8 MÖNCHEN 71AiIKUSt 16, 1«)7fi
Melchloretreße 42
W.A2P-1495+GII
Karl Walter Alpenrosenstr. 28 8122 Penzberg
Verfahren zur selbsttätigen Einstellung des Formats einer Kopie entsprechend der Bildvorlagenlänge und -breite und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Einstellung dos
Formats einer Kopie entsprechend der Bildvorlagenlänge und -breite, insbesondere zur Anwendung bei Fotokopiergeräten, wobei eine vor dorn
Fotopapier angeordnete Maske unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabs nach dem Abtasten der Größe der Bildvorlage eingestellt und
anschließend das Fotopapier belichtet wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem optischen
System, um eine in einer horizontalen Ebene liegende Vorlage auf eine vertikal angeordnete Fotopapierbahn abzubilden.
Bei der Herstellung von Fotokopien, insbesondere von Bild-zu-Bildkopien,
ist es üblich, die Bildvorlage auf einem Vorlagetisch abzulegen und optisch
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durch eine Maske auf ein Fotopapier zu projizieren. Da die Bildvorlagen
in der Regel sehr unterschiedliche Formate haben, müssen diese auf Fotopapierbahnen kopiert werden, die eine entsprechende Bahnbreite
haben. Dabei ist es notwendig, die Papierbahn so zu führen, daß die optische Achse in der Mitte der Bahn zu liegen kommt. Aus diesem Grund
müssen auch die Masken derart ausgestaltet sein, daß alle vier Begrenzungskanten
auf das Zentrum bezogen jeweils parallel verschiebbar sind. Wenn Bildvorlagen vorhanden sind, die von der Regelabmessung durch Boschneiden
abweichen, müssen diese Einstellungen sowohl der Vergrößerung als auch der Maske von Hand vorgenommen werden, so daß für die Herstellung
der einzelnen Kopie verhältnismäßig viel Zeitaufwand notwendig ist. Diese Tatsache führt dazu, daß bei bekannten Kopierautomaten nur etwa in der
Größenordnung von 200 Einzelkopien pro Stunde hergestellt werden können. Es ist jedoch wünschenswert, Kopierautomaten zu schaffen, die in der
Stunde etwa die fünffache Anzahl von Einzelkopien herstellen können. Uni
dieses Ziel zu erreichen, müssen bezüglich der Papierführung und der Einstellung des Abbildungsmaßstabes sowie der Anordnung der Bildvorlage
neue Wege gegangen werden. Insbesondere soll es möglich sein, auch bei von dem Regelformat abweichenden Bildvorlagen jeweils die
gesamte Breite der Fotopapierbahn auszunützen, wobei es nicht notwendig ist, daß eine Beschneidung des Bildes bezüglich der Formatlänge
erforderlich wird, wenn die Vorlage zu lang ist. Vielmehr soll es möglich sein, daß die Formatlänge der Kopie maßstabgenau auf die
Formatlänge der Bildvorlage abgestimmt ist. Alle diese Einstellungen '■
sollen jedochnicht von Hand, sondern automatisch durchgeführt werden, ;
wobei sich auch der Abbildungsmaßstab automatisch einstellt. Ferner
soll es nicht mehr nötig sein, daß die optische Achse immer auf das Zentrum der Papierbahn ausgerichtet ist, vielmehr soll eine starr
festgelegte Bezugs- und Führungskante für die Papierbahn mit einer starr im Raum stehenden optischen Achse zusammenarbeiten, wobei es nicht
notwendig ist, diese Zuordnung zueinander zu verändern, wenn Papierbahnen unterschiedlicher Breite Verwendung finden.
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Diese Aufgabe wird für das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Fotopapier als Bahn senkrecht stehend durch eine die Maske enthaltende
Papierführung gezogen wird und mit einer Schnittmarkierung
an einer feststehenden Abdeckschiene der Maske zum Stillstand kommt, daß
der Abbildungsmaßstab des optischen Systems entsprechend der auf eine
Bezugskante des Vorlagetisches und der Maske bezogenen und abgetasteten
Breite der auf dem Vorlagetisch liegenden Bildvorlage derart
eingestellt wird, daß die Breite der abgebildeten Vorlage die Fotopapier bahn
im wesentlichen ausfüllt, jedoch nicht überschreitet, daß eine Querkante
der Bildvorlage mit der Formatkante der feststehenden Abdeckschiene
durch eine Hell-Dunkelabtastung dieser einen Querkante von der feststehenden
Abdeckschiene aus und durch seitliches Verfahren des Vorlagetisches in
Deckung gebracht wird, daß die andere Querkante der Bildvorlage mit der
Formatkante einer verschiebbaren Abdeckschiene durch Hell-Dunkelabtastung
dieser anderen Querkante von der verschiebbaren Abdeckschiene aus durch seitliches Verfahren der Abdeckschiene in Deckung gebracht wird;
und daß nach dem Belichten und vor dem Weitertransport des Fotopapiers
die Schnittmarkierung am Fotopapier unter der verschiebbaren Abdeckschiene angebracht wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht vor, daß
ein in der horizontalen Ebene zumindest seitlich verfahrbarer und mit der
Bezugskante ausgestatteter Vorlagetisch mit Abtasteinrichtungen für
die Formatbreite der Bildvorlage versehen ist, daß die Abtasteinrichtung!
für die Formatbreite mit einer Steuerelektronik für die Einstellung des Abbildungsmaßstabes
des optischen Systems verbunden sind, daß im Vorlage tisch ein über die gesamte Breite des Vorlagetisches verlaufender und flogen
das optische System abstrahlender Infrarot-Lichts ender angeordnet ist, daß
die Führungseinrichtungen für die Fotopapierbahn mit einer feststehenden und
einer verschiebbaren Abdeckschiene versehen sind, an welche die auf die
Strahlung des Infrarot-Lichtsenders ansprechenden Abtasteinrichtungen für die Hell-Dunkelabtastung angeordnet sind, daß die Abtasteinrichtungen
- 3 - für die
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für die Hell-Dunkelabtastung über die Steuerelektronik die Antriebs vorrichtungen
für die seitliche Verschiebung des Vorlagetisches und
die Antriebsvorrichtungen für die Verschiebung der Abdeckschiene
ansteuern, und daß an der verschiebbaren Abdeckschiene ein Schnittmarkierer und an der feststehenden Abdeckschiene ein Leser für die ■ Schnittmarkierung angebracht ist, der beim Erkennen der Schnitt- * '· markierung den Transport der Papierbahn stoppt.
die Antriebsvorrichtungen für die Verschiebung der Abdeckschiene
ansteuern, und daß an der verschiebbaren Abdeckschiene ein Schnittmarkierer und an der feststehenden Abdeckschiene ein Leser für die ■ Schnittmarkierung angebracht ist, der beim Erkennen der Schnitt- * '· markierung den Transport der Papierbahn stoppt.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von weiteren Ansprüchen.
von weiteren Ansprüchen.
Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebautes Kopiergerät besitzt
den Vorteil, daß eine grundsätzlich innerhalb einer vorgegebenen ;■
Regelgröße des Formats abweichende Bildvorlage maßstabsgerecht auch ·.
bezüglich ihrer Abmessungen auf eine Fotopapierbahn kopiert werden ;
kann, wobei immer die volle Breite der Papierbahn ausgenützt wird und
die Formatlänge entsprechend unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes eingestellt wird. Die Einstellungen Verlaufen automatisch, so \ daß von der Bedienungsperson keinerlei Handgriffe hierfür erforderlich ; sind und sich dadurch die Anzahl der in einer Zeiteinheit herzustellenden s Kopien ganz wesentlich steigern läßt. Die in einem Kopiergerät gemäß \ der Erfindung hergestellten Kopien bedürfen keiner Beschneidung bezüglich \ der Papierbreite, so daß sie mit einfachen Beschneidungsautomaten aufgrund
der auf der Papierbahn angebrachten Schnittmarkierung lediglich durch
Abschneiden von Papierstreifen beschnitten werden können. Durch die Maßnahme entsteht kein Papierverlust, wie dies bei herkömmlichen Automaten, : bei Bildvorlagen mit vom herkömmlichen Format abweichenden Abmessungen
der Fall ist. · \
die Formatlänge entsprechend unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes eingestellt wird. Die Einstellungen Verlaufen automatisch, so \ daß von der Bedienungsperson keinerlei Handgriffe hierfür erforderlich ; sind und sich dadurch die Anzahl der in einer Zeiteinheit herzustellenden s Kopien ganz wesentlich steigern läßt. Die in einem Kopiergerät gemäß \ der Erfindung hergestellten Kopien bedürfen keiner Beschneidung bezüglich \ der Papierbreite, so daß sie mit einfachen Beschneidungsautomaten aufgrund
der auf der Papierbahn angebrachten Schnittmarkierung lediglich durch
Abschneiden von Papierstreifen beschnitten werden können. Durch die Maßnahme entsteht kein Papierverlust, wie dies bei herkömmlichen Automaten, : bei Bildvorlagen mit vom herkömmlichen Format abweichenden Abmessungen
der Fall ist. · \
Die Führung der Fotopapierbahn in der Maske bedarf keiner besonderen
Vorkehrungen, da das Papier aufgrund seines Eigengewichtes auf der
Vorkehrungen, da das Papier aufgrund seines Eigengewichtes auf der
- 4 - Führungs-
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h WA2P-1495+GH
Führungs- und Bezugskante läuft. Beim Austausch von Fotopapierbahnen unterschiedlicher Breite wird durch das vorgesehene Abtastsystem
für die Bahnbreite der Abbildungsmaßstab automatisch auf diese Bahnbreite eingestellt, so daß wiederum durch Veränderung der
Formatlänge die Bildvorlage ohne Bildverlust auf die neue Papierbahn
kopiert werden kann. Ferner wird durch das Zuordnen der Schnittmarkierung zu der veränderlichen Abdeckschiene der Maske immer dafür
gesorgt, daß die Schnittmarkierung an die Länge des kopierten Formates
angepaßt ist. Bei der Einstellung des Abbildungsmaßstabes wird schrittweise vorgegangen, wobei die einzelnen Einstellungen auf die üblichen
Papierbreiten abgestimmt sind.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kopiergerätes
für eine Bild-zu-Bildkopie, bei dem die Erfindung Verwendung
findet;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Führung für das Fotopapier und
der damit zusammenarbeitenden Maske;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des auf Schlitten verfahrbaren Vorlage-
tischesj
Fig. 5 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht
des seitlich verschiebbaren Vorlagetisches;
- 5— Fig. G
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. WA2P-1495+GH
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Strahlungsführung
zur Erläuterung der Hell-Dunkelabtastung zur Einstellung
der Formatlänge;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 2;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 2;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Papierband-Schneidvorrichtung;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 2;
Fig. 11 ein Prinzipschaltbild der Motorsteuerung für die seitliche
Verschiebung des Vorlagetisches sowie der verschiebbaren Abdeckschiene der Maske durch die Hell-Dunkelabtastung;
Fig. 12 ein Prinzipschaltbild der Motorsteuerung zur Einstellung des Abbildungsmaßstabs und zur Einstellung des Vorlagetisches.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät 10 für die Bild-zu-Bildkopie
nach Farb-Positiworlagen befindet sich im oberen Teil die Papierkassette, welche nicht dargestellt ist, und der Papiertransport 11 für
das Fotopapier, auf dem über das optische System 13 mit einem Umlenkspiegel
13a die Bildvorlage abgebildet wird, welche auf einer elektrostatischen Festhaltevorrichtung 12 in Planlage festgehalten wird.
Der Papiertransport umfaßt auch die für die formatgerechte Abdeckung
vorgesehene verstellbare Maske. Im unteren Teil des Kopiergerätes ist die Steuerelektronik in Form von zwei Einschüben 160 angeordnet.
- 6 - In den
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ΛΛ WA2P-1495+GH
Ί1
In den Fig. 2 und 3 ist die. Papierführung für das als Bahn zugeführte Fotopapier
dargestellt, welches auf der linken Seite der Darstellung von einer in einer nicht dargestellten Kassette gehalterten Vorratsspule abgezogen
und auf der rechten Seite der Darstellung zu einer die belichtete Fotopapierbahn
aufnehmenden Kassette geführt wird. Es ist vorgesehen, daß die Papierführung alle im Handel befindlichen Breiten von Fotopapierbahnen
verarbeiten kann, obwohl auf der rechten Seite der Fig. 2 lediglich
die Papierbreiten 89 mm, 108 mm und 127 mm angedeutet sind.
Die Papierführung ist zwischen einer Basisplatte 40 und einer Montageschiene
41 aufgebaut. Sie umfaßt von links nach rechts zwei Zuführungsrollen 42 und 43, von denen die hintere Rolle von einem Motor 44 angetrieben
wird. An die Zuführungsrollen schließt ein Tensor 45 an, der auf einer Kugellaufschiene 46 montiert ist und aus einem Führungsblech
47 und einer Tensorrolle 48 besteht. Der Tensor ist mit einer nicht dargestellten Feder in die gestrichelt dargestellte Position vorgespannt,
so daß mit Hilfe des Tensors von der gleichmäßig zugeführten Papierbahn
eine Vorratsschleife gebildet wird, wenn für den kurzen Zeitpunkt der Einstellung der Formatlänge und der Belichtung die Papierbahn
hinter der Maske stillsteht. An den Tensor 45 schließt eine Auflaufrolle 50 an, die mit Nuten 51 versehen ist, in welche die Finger 52 eines
Auflaufbleches eingreifen. Dieses Auflaufblech ist an der Führungsplatte
54 der Maske 53 befestigt so daß der in der dargestellten Position dos Tensors
45 durch die Zuführungsrollen zugeführte Papieranfang ohne fremde Hilfe in die Maske 53 einläuft.
Die Maske 53 besteht aus der Führungsplatte 54, die mit der Basisplatte
40 fest verbunden ist. Auf der Vorderseite der Maske ist eine in Längsrichtung der Papierbahn verschiebbare Abdeckschiene 56 angeordnet,
die über einen Faltenbalg 57 mit einer Randabdeckung 58 versehen ist. Auf der in Transportrichtung des Papieres anderen Seite der Maske ist
_ 7 - die feat-
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die feststehende Abdeckschie.ne 59 montiert. Zwischen der Führungsplatte
54 und der verschiebbaren Abdeckschiene, dem Faltenbalg der Randabdeckung
sowie der feststehenden Abdeckschiene ist ein Spalt vorgesehen,
in dem die Papierbahn geführt wird. Dieser Spalt ist nach unten durch eine
Anschlagkante begrenzt, die gleichzeitig als Führungs- und Bezugskante 62 für die untere Kante der Papierbahn dient.
In Verbindung mit Fig. 8 ist erkennbar, daß die verschiebbare Abdeckschiene
56 mit ihrer unteren Kante an einem Ausleger 54 befestigt ist, der durch einen Schlitz 63 zur Rückseite der Führungsplatte 54 verläuft und
dort mit zwei Kugellaufschienen 65 verbunden ist, die parallel zur Führungsplatte
54 angeordnet sind. Auf der Rückseite des Auslegers 64 ist ein Seilzug 67 befestigt, der über eine Umlenkrolle 68 und eine Abtriebsscheibe
69 eines nicht dargestellten Antriebsmotors zurück zum Ausleger 64 führt. Über diesen Seilzug und den Ausleger ist die Abdeckschiene 56 vor der
Führungsplatte 54 parallel zu dieser verschiebbar. Auf dem Ausleger ist auf der Rückseite der Führungsplatte 54 ein Stanzmagnet 71 befestigt, desser
Stößel in einen Schlitz 72 in der Führungsplatte 54 eingreift und bei der Erregung des Stanzmagneten in Richtung des Pfeiles in eine an der Abdeckschiene
angeordnete Bohrung 73 gestoßen wird. Dabei wird eine in der Maske geführte Papierbahn 49 perforiert. Diese Perforation dient als Schnittmarkierung.
An der feststehenden Abdeckschiene 59 und in der Führungsplatte 54 ist
in derselben Höhe der Bohrung 73 und des Schlitzes 72 eine Bohrung 75 angebracht,
wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Dieser Bohrung 75 ist ein Abtastsystem für die Schnittmarkierung zugeordnet, das in den Fig. 3 und 10
andeutungsweise dargestellt ist.
Dieses Abtastsystem umfaßt einen Fototransistor oder eine Fotodiode 76,
der in die Bohrung 75 der Abdeckschiene 59. eingesetzt ist Diesem Fototransistor
gegenüberliegend ist in der Führungsplatte 54 eine Signallampe
- 8 - angeordnet.
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angeordnet. Beim Vorbeiführen der Papierbahn spricht der Fototransistor
an, wenn eine Schnittmarkierung in Form einer Perforation den Lichtweji
von der Signallampe zum Fototransistor freigibt. Der Fototransistor struert
über eine nicht dargestellte Schaltung den Papiertransport und stoppt diosen,
sobald die Schnittmarkierung den Lichtweg von der Signallampe zum Fototransistor
freigibt. Diese Steuerung kann mit bekannten Schaltungen aufgebaut
werden.
Im Bereich der feststehenden Abdeckschiene 59 ist ferner ein Endschalter
79 angeordnet, der von der verschiebbaren Abdeckschiene 56 betätigt wird,
bevor diese beim Schließen der Maske mit der feststehenden Abdeckschi une
in Berührung kommt. Bei der Betätigung des Endschalters wird der Motor
69 und damit die Verschiebung der Abdeckschiene 56 zum Stillstand gebracht.
Am rechtseitigen Ende der Maske 53 sind zwei weitere Führungsrollen
80 und 81 vorgesehen, zwischen welchen die Papierbahn 49 läuft. Mit
Hilfe dieser beiden Führungsrollen 80 und 81, wovon die Führungsrolle 80 vom Motor 82 angetrieben wird, erfolgt der Papiertransport in der
Maske, und zwar um die Länge des belichteten Papierabschnittes, welche durch die mit Hilfe des Stanzmagneten 71 angebrachten Schnittmarkiorungen
bestimmt wird. Nach dem Abblitzen der Bildvorlage und dem Stanzen der Schnittmarkierung läuft der Motor 82 an und transportiert das Papierband
so lange weiter, bis die zuletzt angebrachte Perforation vor dem Fototransistor
76 zu liegen kommt. Mit der Freigabe des Lichtweges zum Fototransistor
wird dieser erregt und schaltet, wie vorausgehend erläutert., den
Motor 82 und damit den Papiertransport ab.
Im Anschluß an die Führungsrollen 80 und 81 ist eine Papierschere bzw.
Schlagschere 85 vorgesehen, die in Fig. 9 perspektivisch dargestellt ist. An der Halterung für die Führungsrollen 80 und 81 ist am oberen Ende i-in
- 9 - Mos κ er
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Messer 86 beweglich angeordnet, das gegen ein an der Halterung fest
angeordnetes Messer 87 verschwenkbar ist und dabei die zwischen den beiden Messern hindurchgeführte Papierbahn 49 abschneidet. An dem
schwenkbaren Messer 86 greift eine Exzenterscheibe 88 an, welche von einem Motor 89 aus angetrieben wird und beim Drehen der Exzenterscheibe
das schwenkbare Messer gegen die Papierbahn verschiebt. Bei dieser Verschiebung läuft das Messer gegen eine Schräge an einem
Schwenkhebel 90, der gegen einen Endschalter 91 verschoben wird, mit dessen Hilfe der Motor 82 für den Papierantrieb während des Schnoidvorgangs
abgeschaltet wird.
An der Rückseite der Führungsplatte 54 sind ferner, wie aus den Fig. 2
und 7 hervorgeht, den einzelnen verwendbaren Papierbandbreiten zugeordnete Führungsstifte 93 vorgesehen, die mit Hilfe von Magneten 94 auf dor
Rückseite der Führungsplatte 54 montiert sind und durch Bohrung in der Führungsplatte in den Transportweg des Papierbandes verschiebbar sind.
Obwohl das senkrecht laufende Papierband aufgrund des eigenen Gewichtes auf der Führungs- und Bezugskante 62 aufliegt, sollen der jeweils über der
oberen Kante der Papierbahn eingefahrene Führungsstift 93 dafür sorgen, daß das Papierband beim Transport und bei der Belichtung die vorgesehene
Transportbahn nicht verlassen kann.
In Fig. 4 ist der auf Schlitten 21 und 25 horizontal verschiebbare Vorlagetisch
20 dargestellt. In einem Tragrahmen ist an einer Basisplatte 14 ein Motor 15 angeordnet, mit dem der Vorlagetisch in der Höhe verstellt wird.
Dieser Motor arbeitet über ein Ritzel 16 und eine angedeutete Kettenführung
auf Hubspindeln 17. Mit dem oberen Ende der Hubspindeln 17 ist eine Trägerplatte 18 verbunden, auf der die Schlitten und die Antriebe für
die horizontale Verschiebung des Vorlagetisches montiert sind. Der untere
Schlitten 21 für die Vor-Rückverschiebung läuft in auf der Trägerplatte
18 montierten Kugellaufschienen 24 und wird über einen auf dem Schlitten befestigten Motor 23 angetrieben, der mit seinem Ritzel in eine auf der
- 10 - Träger-
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Trägerplatte 18 befestigten Zahnstange 22 eingreift. Der Schlitten 21 für
die seitliche Verschiebung ist tnit Hilfe von Rundlagern 26 auf Stangen 27
geführt, wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, und wird mit einem Motor 28 sowie einem am Schlitten 25 befestigten und über eine Umlenkrolle 30 geführten
Seilzug 29 verschoben.
Auf dem Schlitten 25 ist der eigentliche Vorlagetisch 20 montiert« wozu an
den beiden seitlichen Enden der Basisplatte des Schlittens 25 senkrecht stehende Wangen 32 angeordnet sind. In diesen Wangen 32 ist eine Welle
drehbar gelagert, welche von einem ebenfalls an einer Wange befestigten
und mit der Welle verbundenen Schwenkmotor 34 verdrehbar ist. Die Welle 33 ist auf der in der Darstellung oben liegenden Seite angefast, um eine
Auflagefläche für den Vorlagetisch 20 zu bieten.
Dieser Vorlagetisch kann mit der Welle verschweißt oder auch, wie in
der Darstellung gezeigt, verschraubt sein. Mit Hilfe des Schwenkmotors
34 wird die Welle und damit der Vorlagetisch in die verschiedenen in Fig. 2 dargestellten Positionen, nämlich der Eingabeposition P„, der
Jl
Belichtungsposition P_ und der Ausgabeposition P verschwenkt werden.
In der Eingabeposition ist der Vorlagetisch 20 auf eine Bildvorlage-Zufuhr
vor richtung und in der Ausgabeposition auf eine Bildablage ausgerichtet.
Unter der Welle 33 ist ein Infrarot-Lichtsender 35 angeordnet, der in den
Wangen 32 gehaltert ist. Der Lichtsender 35 besteht aus einem geechlitzten
Rohr 36, in dem eine röhrenförmige Lampe 37 angeordnet ist. Der Schlitz
des Rohres 36 ist mit einer Infrarot-Filterscheibe 38 abgedeckt. Die durch die Filterscheibe austretende und durch einen Pfeil angedeutete Infrarotstrahlung
durchdringt einen Schlitz 39, der sich durch die Welle 33 und den Vorlagetisch 20 im wesentlichen über die gesamte Breite erstreckt,
- 11 - In dem ■
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In dem Vorlagetisch sind festen Bildvorlagebreiten zugeordnete Bohrungen
98 angebracht, hinter welchen in einem zweckmäßigen Gehäuse 99 Fotosenso.-ren
100 montiert sind. Die Funktion dieser Fotosensoren wird nachfolgend
noch erläutert.
InFig. 6 ist schematisch der Strahlengang für die Hell-Dunkelabtastiing
bei der Einstellung der Formatlänge an der Maske dargestellt. Zu diesem Zweck sind Fototransistoren 101 bis 104 im abgeschrägten Kantenbereich
der verschiebbaren Abdeckschiene 56 und der feststehenden Abdeckschiene I
59 angeordnet. Mit Hilfe dieser Fototransistoren wird die Hell-Dunkel- I
abtastung der Bildvorlage 105 vorgenommen. Zu diesem Zweck sind die j
Fototransistoren 101 und 103 auf den einfallenden Strahlengang ausge- I
richtet, wogegen die Fototransistoren 102 und 104 unter einem etwa dem j
Reflexionswinkel der auf die Fotopapierbahn auftreffenden Strahlung ver- {
setzt sind, so daß sie die von der Oberfläche des Fotopapieres 49 reflektierte [
Strahlung empfangen. Der angedeutete Strahlengang 125 gibt den Strahlen- ;'
verlauf durch das optische System des Kopiergerätes nur schematisch f
an, jedoch ist dies für die Erläuterung der Hell-Dunkelabtastung ausreichend. *
Wie bereits erwähnt, tritt durch den Schlitz 39 in der Welle 33 und im Vor- s
lagetisch 20 die vom Infrarot-Lichtsender 35 gelieferte Strahlung in das opti- sehe
System und wird über dieses auf die Maske im Bereich der Foto- ':'
transistoren X01 bis 104 übertragen. Wenn, wie in der Darstellung gemäß
Fig. 6 angedeutet, eine Bildvorlage 105 auf dem Vorlagetiech 20 liegt, .
tritt zu beiden Seiten der Bildvorlage Infrarotstrahlung durch den Schlitz 39, so daß über das optische System im Bereich der Maske Hell-Dunkelgrenzen
abgebildet werden, die durch die Kanten der den Schlitz 39 ab- ^ .
deckenden Bildvorlage ausgelöst sind. Die Fototransistoren 101 bis 104 . '
sprechen auf diese Hell-Dunkelgrenze zur Einstellung der Formatlfinge der ■ t
Bildkopie, wie nachfolgend noch erläutert wird, an.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 11 die Schaltung für die Hell-Dunkel·'
abtastung durch die Fototransistoren 101 bis 104 beschrieben, Di· J1J
809809/Oi1Si
f COPY
WA2P-14(J.1K;II
transistoren 101 bis 104 steuern jeweils über einen Operationsverstärker
106 und einen nachgeschalteten Transistor 107 den einen Eingang eines zugeordneten NAND-Gatters 109 bzw. 110, 111 odor 112
an, deren zweiter Eingang mit einer Bezugsspannurig V beaufschlagt,
ist. Über ein jeweils nachgeschaltetes, in gleicher Weise von Signalen
beaufschlagtes Gatter 113 liegen an den Anschlußpunkten Al und A2,
welche den Fototransistoren 101 und 102, d. h. der einen Kante zugeordnet sind, und an den Anschlüßpunkten A3 und A4, welche den Fototransistoren
103 und 104, d.h. der anderen Kante zugeordnet sind, logische Signale in Form einer 1 oder 0 an. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß bei gleichen
logischen Signalen an den Anschlußpunkten Al und A2 bzw. A3 und A4
derzugeordnete Motor läuft, was der Situation entspricht, daß entweder beide Fototransistoren beleuchtet oder beide Fototransistoren beschattet
sind. Sobald ein Fototransistor beleuchtet und der andere beschattet ist, liegen an den Anschlußpunkten Al und A2 bzw. A3 und A4 entgegengesetzte
logische Signale, womit der zugeordnete Motor stehen bleibt.
Den Anschlußpunkten Al und A2 bzw. A3 und A4 sind jeweils eine Vergleichsschaltung
115 nachgeschaltet, die in gleicher Weise aus NAND-Gattern und Umkehrstufen aufgebaut sind. Am Ausgang der Vergleichsschaltung
ist jeweils eine Leistungssteuerung 116 angeschlossen, die den zugehörigen Antriebsmotor mit umfaßt. Die Leistungssteuerung und über
diese der Motor wird von einer Klemme 117 aus mit einer Wechselspannung
Ph beaufschlagt.
Diese Wechselspannung liegt über den Widerstand Rl und den Kondensator
Cl am Gate eines Triaks Tl, der in Serie zur Motorwicklung zwischen der
Klemme 117 und Masse liegt. Auf diese Weise wird der Triak von jeder Halbwelle der Wechselspannung über das Gate gezündet und treibt den
Motor in der zugeordneten Richtung an. ZumAntrieb des Motors in Aw
anderen Richtung erfolgt die Ansteuerung über den Widerstand R2 und ilen
Kondensator C2 am Gate des Triaks T2. Die Ansteuerung der Triaks wird
- 13 - jedoch
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WA2P-14951 OR
jedoch unwirksam, wenn einer der Transistoren 120 bis 123 leitend ist
und damit praktisch Massepotential am Gate der Triaks wirksam wird. Die Transistoren 120 und 121 sind dem Triak Tl und die Transistoren
sowie 123 dem Triak T2 in Parallelschaltung zugeordnet. Die beiden
parallel liegenden Transistoren sind jeweils vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, so daß das über die Anschlußklemme L bzw. R angelegte
logische Triggersignal 0 die Transistoren nicht leitend macht und die Wechselspannung am Gate des zugeordneten Triak voll wirksam
wird und diesen zündet.
Die Auswahl des für den gewünschten Drehsinn des Motors notwendigen
Triggersignals erfolgt durch die logische Verknüpfung der Vergleichsschaltung
115, die aus NAND-Gattern und aus Umkehrstufen aufgebaut
ist und deren Wirkungsweise dem Fachmann aufgrund der nachfolgenden
Tabelle ohne weiteres erkennbar ist.
Fototrans is tor
101 | 102 | Al | A2 | L | R |
(103) | Ρ 04) | 1 | 1 | 0 | 1 |
dunkel | dunkel | 0 | 0 | 1 | 0 |
hell | hell | 0 | 1 | 1 | 1 |
hell | dunkel | 1 | 0 | 1 | 1 |
dunkel | hell | ||||
In Fig. 12 ist die elektronische Steuerung im Prinzip dargestellt,
welche für die Einstellung des Abbildungsmaßstabes des optischen
- 14 -
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Systems
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Systems und die Zuordnung des Vorlagetisehes 20 zur Maske 53 benötigt
wird. Die in Fig. 5 angedeuteten und hinter den Bohrungen 98 angeordneten Fotosensoren 100 für die Breite der Bildvorlage geben ein Signal
auf eine Vergleichsschaltung 140, welche aus der Zuordnung der durch die
Bildvorlage abgedeckten Fotosensoren 100 zu den nicht abgedeckten Fotosensoren ausgangsseitig ein binärkodiertes Signal an den Rechner 150 gibt.
In entsprechender Weise wird von in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellten, jedoch im Bereich des Papiertransportes 11 angeordneten Gebern 125 oiiu:
Kombination von Eingangs Signalen an eine Vergleichsschaltung 142 gegeben,
die daraus die eingelegte Papierbreite bestimmt und entsprechend ein binäres Signal an den Rechner 150 abgibt. Der Rechner ermittelt nunmehr
aus der eingelegten Papierbandbreite und der Breite der Bildvorlage, ob der Abbildungsmaßstab zu verstellen ist, damit sich die auf das Fotopapier
projizierte Bildvorlage mit der Breite des Fotopapierbandes deckt.
Zuvor muß jedoch die Position des Vorlagetisehes überprüft werden, damit
sich die Anschlagkante 97 einerseits mit der Führungs- und Bezugskante
62 an der Maske deckt und andererseits eine scharfe Abbildung der Vorlage
auf dem Fotopapier gewährleistet ist. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise aus Mikroschaltern bestehende Positionsschalter 151 Und 152
vorgesehen. Die Mikroschalter 151 tasten die Position des Vorlagetisches
bezüglich seiner Verschiebung längs der Kugellaufschienen 24 ab, d. h. die
Vor-Rücklage, wogegen die Positionsschalter 152, die über den Motor 15
und die Hubspindel 17 einstellbare horizontale Lage des Vorlagetisches
abtasten. Die abgetasteten Werte werden in Vergleichs schaltungen 153
bzw. 154 miteinander in Beziehung gesetzt und gleichzeitig mit den von
dem Rechner 150 gelieferten Werten verglichen. '
Diese vom Rechner 150 gelieferten Werte werden auch noch aufgrund \
der von der Vergleichsschaltung 155 an den Rechner abgegebenen Positiona-
- 15 - werte
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werte des optischen Systems korrigiert. Die Stellung des optischen
Systems bezüglich des Abbildungsmaßstabes wird durch die ebenfalls vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildeten Positions schalter 157
und 158 abgegriffen und über die Vergleichsschaltung 155 in den Rechner 150 eingegeben. Entsprechend der vom Rechner ermittelten Soll-Werte
wird dann das optische System über den Motor 130 gemäß Fig. 4 nach einer Entscheidung in der Vergleichsschaltung 155 durch Rechts- oder Linkslauf
des Motors 130 in Position gebracht. In entsprechender Weise wird
der Motor 23 von der Vergleichsschaltung 153 aus angesteuert, um die
Anschlagkante 97 am Vorlagetisch mit der Führungs- und Bezugskante 62
an der Maske in Deckung zu bringen. In entsprechender Weise erfolgt auch die Korrektur der horizontalen Lage des Vorlagetisches 20 durch eine
Ansteuerung des Motors 15 von der Vergleichsschaltung 154 aus, die entscheidet,
ob der Vorlagetisch durch einen Rechts- oder Linkslauf des Motors 15 über die Hubspindeln 17 in seiner Höhenlage zu verschieben ist.
Nachdem das optische System und der Vorlagetisch anhand der in Fig. 12
erläuterten Funktionsweise positioniert sind, wird mit Hilfe der in Fig. 11-dargestellten
Steuerschaltung die Formatlänge eingestellt, wozu der Vorlagetisch 20 einerseits und die verschiebbare Abdeckschiene 56 andererseits
seitlich verschoben wird.
Diese Einstellung der Formatlänge wird anhand der Fig. 6 beschrieben,
die schematisch im unteren Teil den Infrarot-Lichts ender 35 und den Vorlagetisch
20 zeigt, die auf dem Schlitten 25,wie durch den Doppelpfeil
L-R angedeutet, seitlich verschiebbar sind.
Nachdem die anhand der Fig. 12 beschriebenen Einstellungen für den
Abbildungsmaßstab einerseits und die Zuordnung der Anschlagkante 97 zur Führungs- und Bezugskante 62 andererseits vorgenommen sind, erfolgt
durch Verschiebung des Schlittens 25 mit Hilfe des Motors 28 die Zuordnung der in Fig. 6 linken Kante der Bildvorlage 105 zur Kante der fest-
- 16 - stehenden
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stehenden Abdeckschiene *59, Wenn beim Verschieben des Schlittens 25
das durch den nicht abgedeckten Schlitz 39 hindurchtretende infrarote Licht über das optische System sowohl den Fototransistor 101 als auch
den Fototransistor 102 ansteuert, dann ergibt sich aufgrund der vorstehenden Tabelle, daß an den Anschlußklemmen Al und A2 eine logische
Null anliegt. Nach der Verarbeitung dieser Signale in der Vergleichsschaltung 115 wird der Motor 28 in der Weise angetrieben, daß eine Verschiebung
des Schlittens 25 nach rechts erfolgt. Diese Verschiebung wird beendet, sobald die über das optische System abgebildete Kante
der Vorlage 105 die Hell-Dunkelgrenze derart verschiebt, daß der eine
Fototransistor noch mit dem Infrarotlicht beaufschlagt wird und der andere Fototransistor bereits beschattet ist. Wenn sich aufgrund dieser
Abstimmung die linke Kante der Bildvorlage mit der Vorderkante der feststehenden Abdeckschiene 59 deckt, erfolgt die Anpassung der Formatlänge
an die Bildvorlage durch die Verschiebung der Abdeckschiene Γ>β durch
den Antrieb vom Motor 69. Diese Verschiebung ist vorausstehend anhand
der Fig. 3 beschrieben.
Wenn davon ausgegangen wird, daß die Maske zu weit geschlossen ist,
dann werden beide Fototransistoren 103 und 104 beschattet, so daß an den Anschlußpunkten A3 und A4 jeweils eine logische 1 anliegt. Die
Verarbeitung dieser beiden Signale durch die Vergleichsschaltung 115
und die Leistungssteuerung 116 führt dazu, daß der Motor 69 in einer Richtung angetrieben wird, die eine Verschiebung der Abdeckschiene 56
in derWeise auslöst, daß die Maske einen längeren Abschnitt der Fotopapierbahn freigibt, und zwar so lange, bis durch die Verschiebung
der Abdeckschiene die beiden Fototransistoren 103 und 104 mit unterschiedlicher Helligkeit beaufschlagt werden und damit, wie aus der vorstehenden
Tabelle hervorgeht, die Leistungssteuerung an den Anschlußpunkten L und R mit einer logischen 1 beaufschlagen, womit der Motor
69 zum Stillstand kommt.
- 17 - Anhand
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Anhand der vorausstehend beschriebenen Maßnahmen läßt sich mit Hilfe
der Erfindung eine automatische Anpassung des Formats der zu belichtenden Fotopapierbahn an das Format der Bildvorlage erreichen, wobei gleichzeitig
diese Anpassung sehr rasch abläuft, so daß das mit der Erfindung ausgestattete Kopiergerät erheblich größere Produktionsziffern bezüglich der
Anzahl der in einer vorgegebenen Zeiteinheit herstellbaren Kopien zuläßt.
- 18 - Patentansprüche
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e e rs e 11 e
Claims (10)
1. Verfahren zur selbsttätigen Einstellung, des.Formats einer
' Kopien entsprechend der Bildvorlagenlänge und -breite, insbesondere
zur Anwendung bei fotografischen Kopiergeräten, wobei eine vor dem Fotopapier angeordnete Maske unter Berücksichtigim;';
des Abbildungsmaßstabs nach dem Abtasten der Größe der Bildvorlage eingestellt und anschließend das Fotopapier belichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fotopapier als Bahn senkrecht
stehend durch eine die Maske enthaltende Papierführung gezogen wird und mit einer Schnittmarkierung an einer feststehenden
Abdeckschiene (59) der Maske (53) zum Stillstand kommt; daß dvv
Abbildungsmaßstab des optischen Systems (13) entsprechend der ;mf eine
Bezugskante (97 bzw. 62) des Vorlagetisches (20) und der Maske (53) bezogenen und abgetasteten Breite der auf dem Vorlagetisch liegenden
Bildvorlage derart eingestellt wird, daß die Breite der abgebildeten Vorlage die Fotopapierbahn im wesentlichen ausfüllt, jedoch nicht überschreitet,
daß eine Querkante der Bildvorlage mit derFormatkante der feststehenden Abdeckschiene (59) durch eine Hell-Dünkelabtastung
dieser einen Querkante von der feststehenden Abdeckschiene aus und
durch seitliches Verfahren des Vorlagetisches in Deckung gebracht wird; daß die andere Querkante der Bildvorlage mit der Formatkarite
einer verschiebbaren Abdeckschiene durch Hell-Dunkelabtastung
dieser anderen Querkante von der verschiebbaren Abdeckschiene aus durch seitliches Verfahren der Abdeckschiene in Deckung gebracht
wird; und daß nach dem Belichten und vor dem Weitertransport des Fotopapiers die Schnittmarkierung am Fotopapier unter der
verschiebbaren Abdeckschiene angebracht wird.
2„ Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
einem optischen System zur Abbildung einer in einer horizontalen Ebene liegenden Vorlage auf einuvertikal angeordnete Fotopapier-
8098Ö97 0331
ORIGINAL INSPECTED
bahn, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der horizontalen
Ebene zumindest seitlich verfahrbarer und mit der Bezugskante ausgestatteter Vorlagetisch mit Abtasteinrichtungen (100, 140) für die Formatbreite
der Bildvorlage versehen ist, daß die Abtasteinrichtungen (100,
140) für die Formatbreite mit einer Steuerelektronik (Fig. 12) für clk>
Einstellung des Abbildungsmaßstabes des optischen Systems verbunden sind; daß im Vorlagetisch (20) ein über die gesamte Breite
des Vorlagetisches verlaufender und gegen das optische System abstrahlender Infrarot-Lichtsender (35) angeordnet ist, daß die Führungseinrichtungen
für die Fotopapierbahn mit einer feststehenden (59) und einer verschiebbaren Abdeckschiene (56) versehen sind, an welche
die auf die Strahlung des Infrarot-Lichtsenders (35) ansprechenden Abtasteinrichtungen
(101 bis 104) für die Hell-Dunkelabtastung angeordnet
sind; daß die Abtasteinrichtungen (101 bis 104) für die Hell-Dunkelabtastung
über die Steuerelektronik (Fig. 11) die Antriebsvorrichtiingen
(28) für die seitliche Verschiebung des Vorlagetisches und die Antriebsvorrichtungen
(69) für die Verschiebung der Abdeckschiene (56) ansteuern, und daß an der verschiebbaren Abdeckschiene ein Schnittmarkierer
(71, 72) und an der feststehenden Abdeckschiene ein Leser (76, 77) für die Schnittmarkierung angebracht ist, der beim Erkennen
der Schnittmarkierung den Transport der Papierbahn stoppt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Vorlagetisch (20) den Breiten der Bildvorlagen zugeordnete Fotosensoren (100) angeordnet sind, mit deren Hilfe über eine Vergleichsschaltung
(140) die Breite der Bildvorlage ermittelt wird; daß im Papiertransport den Papierbreiten des Fotopapiers zugeordnete Geber
(125) vorhanden sind, mit deren Hilfe über eine Vergleichsschaltung (142) die Bahnbreite des Fotopapiers ermittelt wird, daß die ermittelten
Werte der Breite der Papiervorlage und der Bahnbreite in einem Rechner
(150) eingespeist werden, um die Verstellung des optischen Systems1 /.ur
Einstellung des Abbildungsmaßstabes auszulösen und um gegebenenfalls
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das optische System über die Vergleichsschaltung (155) für das optische
System und die von den Positionsschaltern (158) des optischen Systems
gelieferten Werte über eine Leistungssteuerung mit Hilfe des Motors
(130) nachzustellen, und um ferner Vergleichssignale an die Vergleichsschaltung (153) für die vertikale Position des Vorlagetisches
(20) und an die Vergleichsschaltung (154) für die horizontale Position
des Vorlagetisches (20) zu liefern, daß diese Vergleichs signale mit
Positionssignalen von Positionsschaltern (151) für die vertikale Position
des Vorlagetisches und mit Positions Signalen von Positionsschaltem
(152\"für die horizontale Position des Vorlagetisches verarbeitet werden,
um daraus Steuersignale für die Leistungssteuerung des Motors {2Ά)
zur Positionierung der Anschlagkante (97) durch Vor-Rückverschielnm^
des Vorlagetisches einerseits und andererseits, um daraus Steuersignale
für die Leistungssteuerung des Motors (15) für die Hubverstellung (Scharfeinstellung) des Vorlagetisches abzuleiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Hell-Dunkelabtastung Fototransistoren (101 bis 104) in den Formatkanten
der Abdeckschienen (56, 59) angeordnet sind, daß die Fototransistoren
über Vergleichsschaltung en (115) und Leistungssteuerungen
(116) einerseits den Motor (28) für die seitliche Verschiebung des
Vorlagetisches (20) ansteuern, bis die von der Bildvorlage aufprojizierte
Hell-Dunkelgrenze zwischen den beiden Fototransistoren (101, 102) liegt,
und andererseits den Motor (69) für die seitliche Verschiebung der Abdeckschiene
(56) anzusteuern, bis die von der Bildvorlage aufprojizierte gegenüberliegende Hell-Dunkelgrenze zwischen den beiden anderen
Fototransistoren (103 ,104) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Infrarot-Lichtsender (35) unter der Schwenkachse des Vorlagetisches angeordnet ist, und daß die Infrarotstrahlung
durch einen von der Bildvorlage in der Mitte abzudeckenden
Schlitz (39) und das optische System auf die Maske (53) mitden Ab-
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deckschienen projiziert .wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnittmarkierer (72, 71) aus einem Stanzmagneten besteht und mit der verschiebbaren Abdeckschiene zusammen
verschiebbar ist, um die Hinterkante des belichteten Bahnabschnitts des Fotopapiers zu perforieren.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Perforationsleser (76, 77) an der feststehenden Abdeckschiene angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Maske eine über einen Exzenter (88) betätigte Schlagschere
(86, 87) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorlagetisch über einen Schlitten (21) in Vor-Rückrichtung und über einen Schlitten (25) in seitlicher Richtung verschiebbar
ist, und daß die Trägerplatte (18) mit Hubspindeln (17) anhebbar und absenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fotopapierbahn senkrecht auf einer Führungs- und Bezigskante
(62) aufstehend durch die Maske (53) transportierbar iet.
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