DE2638349C2 - Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten von Produktionsdaten - Google Patents
Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten von ProduktionsdatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten
von Produktionsdaten dezentral angeordneter, jeweils mit Meßwertgebern für das Erfassen der Daten
ausgerüsteter Maschinen, wobei die Meßwertgeber jeweils auf ein ihnen zugeordnetes Gerät arbeiten, das
die Daten zwischenspeichert.
Zur automatischen Kontrolle von Textilmaschinen ist in Verbindung mit sogenannten Falschzwirnmaschinen
eine Art Diagnostikzentrum bekannt (elektrische Ausrüstung, Nr. 5, Oktober 1974, S. 25-28). Dabei wird
das Kontrollgerät jeweils im durch die Betriebsaufsicht bestimmten Bedarfsfall mittels eines entsprechend
ausgebildeten Steckers an eine an der Maschine installierte, fest verdrahtete Steckdose mit 250 Polen
angeschlossen. Abgesehen davon, daß hierbei das Kontrollgerät entsprechend seiner Funktion räumlich
gesehen verhältnismäßig groß und schwer ist, so daß es fahrbar ausgebildet sein muß, sind den einzelnen
Maschinen keine Geräte zur Produktionsdatenerfassung nachgeschaltet, und die Produktionsdaten sind
damit auch nicht in einzelnen Geräten speicherbar oder zwischenspeicherbar.
Es ist auch schon ein Verfahren zur Datenerfassung in einer Weberei mit zugehöriger Datenerfassungseinrichtung
bekannt (DE-AS 15 35 905), wobei die auf einem gemeinsamen Datenträger registrierten Ereignisse
einem zentralen Computer zur Auswertung zugeführt werden. Dieses Verfahren ist außer der Erfordernis
eines zentralen Computers auch darauf beschränkt, jeweils nur die einer Änderung des Betriebszustandes
entsprechenden Daten aufzuzeichnen.
Auf dem Gebiet der Meßdatenverarbeitungsanlagen sind CMR-Bilanzrechner bekannt (Meßdatenverarbritungsanlagen, Sonderdruck, »HB-Sonderheft Achema 1964«), die individuell mit einer bestimmten Anzahl von Speichern bestückt werden können, die jeweils aus
Auf dem Gebiet der Meßdatenverarbeitungsanlagen sind CMR-Bilanzrechner bekannt (Meßdatenverarbritungsanlagen, Sonderdruck, »HB-Sonderheft Achema 1964«), die individuell mit einer bestimmten Anzahl von Speichern bestückt werden können, die jeweils aus
ίο einem Haupt- und Zwischenspeicher bestehen. Die
zwischengespeicherten Impulse werden dem Hauptspeicher nach dessen Freigabe zugeführt Jeder
CMR-Bilanzrechner ist dabei über einen Lochstreifenstanzer einem zentralen EC-Digitalrechner zugeordnet
Diese Anlage weist weder dezentral angeordnete Produktionseinheiten mit integrierten Meßwertgebern
auf noch diesen jeweüa nachgeschaltete Geräte zur Produktionsdatenerfassung.
Entsprechendes gilt für ebenfalls in dieser Druckschrift beschriebene Anlagen zur Ausgabe von Störmeldungen
in Form einer CMR-Signalfolgeausgabe, bei der
lediglich ein Teil der Störmeldungen einem Speicher zugeführt wird.
Bei einem weiteren bekannten Datenerfassungssystern (Computer-Praxis, 1969, Heft 10, S. 207) werden
die Fertigungsdaten auf maschinenlesbaren Datenträgern in Form von Diagrammscheiben erfaßt und nach
Schicht- oder Auftragsende in eine zentrale, mit einem stationären Computer ausgestattete elektronische Datenverarbcitungsanlage
eingelesen, welche die Ergebnisse nach der Verarbeitung ausdruckt. Um die Diagrammscheiben nach Schicht- oder Auftragsende in
die zentrale Auswertungsanlage einlesen zu können, müssen die einzelnen Diagrammscheiben von den
dezentralen Maschinen oder Anlagen entweder zu der zentralen Anlage transportiert werden, oder aber die
Datenträger müssen mittels entsprechender separater Leitungsverbindungen an den zentralen Computer
angeschlossen sein.
Ausgehend von der Situation, daß solche zentralen Systeme zum Erfassen, Speichern und Auswerten von
Produktionsdaten aufwendig sind und der Transport der Datenträger zum zentralen und stationären Computer
einerseits mit Mehrarbeit verbunden ist und andererseits die Gefahr einer Verwechslung der jeweils einer
Maschine zugeordneten Datenträger in sich birgt, so daß die Auswertungsergebnisse unzutreffend sein
können, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, der es unter Überwindung der Nachteile
so des Standes der Technik ermöglicht, mit einem Geringstmaß an Aufwand und unter Ausschluß einer
Verwechslungsgefahr die in den einzelnen Produktionseinheiten anfallenden und mittels der diesen jeweils
zugeordneten Geräten erfaßten und zwischengespeicherten Daten rasch und sicher in beliebiger Reihenfolge
und zu beliebigen Zeitpunkten abzufragen und auszuwerten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes der den Meßwertgebern zugeordneten
Geräte mit einem Anschluß für die jederzeit herstellbare und wieder lösbare elektrische Verbindung mit einem
mobilen Kleinrechner versehen ist, und daß die gespeicherten, zu jedem beliebigen Zeitpunkt mittels
des Kleinrechners abfragbaren Daten unmittelbar durch
b5 diesen auswertbar sind.
Die in den nach der Erfindung vorgesehenen Kleinrechner gelangenden Daten bzw. Informationen
können durch diesen wahlweise mittels eines vorgege-
benen Programms, mittels Informationsträger, Tastaturen oder dergleichen Mittel und/oder extern ausgewertet
werden. Zum Zwecke einer statistischen Auswertung besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Daten bzw.
Informationen mittels eines preiswerten, frei programmierbaren Rechners zum Beispiel Jn Form eines
Micro-Prozessors so zu verarbeiten, daß die vorhandenen
Daten bereits in programmierbarer Form ausgedruckt werden. Insbesondere können die Informationen
zu jedem beliebigen Zeitpunkt beispielsweise einmal oder mehrmals täglich, mittels eines mobilen Druckers
abgefragt und in übersichtlicher Form ausgelistet werden.
Die den Meßwertgebern zugeordneten Geräte zum Erfassen und Zwischenspeichern der Produktionsdaten
sind dabei mit geeigneten Zeitgebern und Zählern ausgestattet.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der
Zeichnung näher erläutert
In der Prinzipdarstellung sind mit 1,2 und 3 Geräte zum Erfassen von Produktionsdaten der Produktionseinheiten 4, 5 und 6 bezeichnet. Die Geräte 1, 2 und 3
sind dabei mit besonderen Anschlüssen 7, 8 und 9 versehen, welche jeweils den Anschluß eines mobilen
Kleinrechners 10 geeigneter Bauart zu jedem gewünschten Zeitpunkt ermöglichen, welcher die in den
Geräten zwischengespeicherten Werte bzw. Daten in der gewünschten Weise auswertet Es genügt also ein
einziger Kleinrechner für die Erfassung der betreffenden Daten sämtlicher Produktionseinheiten, welche
dann zeitlich nacheinander oder auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt über das jeweilige Datenerfassungsgerät
1,2 oder 3 abgefragt werden.
Die in den mobilen Kleinrechner eingehenden Daten können, wie bereits ausgeführt worden ist mittels eines
Programms 12 oder mittels einer Tastatur 13 ausgewertet werden. Die Ergebnisse können dann durch einen
Drucker 14 erfaßt und/oder mittels eines Magnetbandkasseitengeräts
15 aufgezeichnet werden.
Die einzelnen Geräte 1, 2 und 3 zum Erfassen der Produktionsdaten können unabhängig von der Möglichkeit
ihrer Einzelabfrage durch einen mobilen Kleinrechner auch an einen zentralen Computer 11 anschließbar
sein. Zum Zwecke des Zwischenspeicherns sind die Geräte zur Datenerfassung mit geeigneten Zeitgebern
und Zählern versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zum computergerechten Erfassen. Speichern und Auswerten von Produktionsdaten
dezentral angeordneter, jeweils mit Meßwertgebern für das Erfassen der Daten ausgerüsteter Maschinen,
wobei die Meßwertgeber jeweils auf ein ihnen zugeordnetes Gerät arbeiten, das die Daten
zwischenspeichert, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der den Meßwertgebern zugeordneten Geräte (1, 2,3) mit einem Anschluß (7, 8, 9) für
die jederzeit hersteilbare und wieder lösbare elektrische Verbindung mit einem mobilen Kleinrechner
(10) versehen ist und daß die gespeicherten, zu jedem beliebigen Zeitpunkt mittels des Kleinrechners
(10) abfragbaren Daten unmittelbar durch diesen auswertbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Kleinrechner (10) eingehenden Daten durch diesen wahlweise mittels eines
vorgegebenen Programms, mittels Informationsträger, Tastaturen und/oder extern auswertbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten mittels eines Druckers
auslistbar sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mobile Kleinrechner
frei programmierbar ist und die Daten in als Programm verwendbarer Form ausdruckbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Meßwertgebern zugeordneten Geräte mit Zeitgebern und Zählern ausgerüstet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßwertgebern zugeordneten
Geräte zusätzlich an einen zentralen Computer anschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638349 DE2638349C2 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten von Produktionsdaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638349 DE2638349C2 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten von Produktionsdaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638349A1 DE2638349A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638349C2 true DE2638349C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=5986380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638349 Expired DE2638349C2 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Anordnung zum computergerechten Erfassen, Speichern und Auswerten von Produktionsdaten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2638349C2 (de) |
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- 1976-08-26 DE DE19762638349 patent/DE2638349C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2638349A1 (de) | 1978-03-02 |
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