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DE2634037C2 - Vorrichtung für eine selbsttätige Bewässerung von Blumentöpfen - Google Patents

Vorrichtung für eine selbsttätige Bewässerung von Blumentöpfen

Info

Publication number
DE2634037C2
DE2634037C2 DE19762634037 DE2634037A DE2634037C2 DE 2634037 C2 DE2634037 C2 DE 2634037C2 DE 19762634037 DE19762634037 DE 19762634037 DE 2634037 A DE2634037 A DE 2634037A DE 2634037 C2 DE2634037 C2 DE 2634037C2
Authority
DE
Germany
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water
inner pot
pot
pipe
ventilation pipe
Prior art date
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Expired
Application number
DE19762634037
Other languages
English (en)
Other versions
DE2634037A1 (de
Inventor
Horst 3000 Hannover Nicolai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE2634037A1 publication Critical patent/DE2634037A1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/02Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine selbsttätige Bewässerung von Blumentöpfen, bestehend aus einem Außentopf und einem im Bodenbereich mit einem Loch versehenen Innentopf, zwischen denen ein Wasservorratsbehälter gebildet ist, einem Wassereinfüllrohr bzw. -kanal und einem von dem Boden des Innentopfes in den oberen Teil des Wasservorratsbehälters führenden Belüftungsrohr bzw. -kanal, wobei das Wassereinfüllrohr bzw. -kanal mit seiner Unterkante tiefer als der Boden des Innentopfes liegt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 75 06 993 bekanntgeworden. Diese bekannte Vorrichtung hält, wie viele andere bekannte Vorrichtungen ähnlicher Art ebenfalls, den Wasserspiegel oberhalb des Bodens der Vorrichtung auf einem bestimmten Niveau. Im Anspruch 17 dieser Druckschrift ist ausgeführt, daß man das Wassereinfüürohr bis in die Höhe des Bodens des Innentopfes oder tiefer erstreckt, wodurch eine sporadische Bewässerung erreicht wird. Diese Maßnahme jedoch hat sich als recht unzuverlässig erwiesen, weil in der Tat diese Maßnahme lediglich erreicht, daß die Bewässerungsverhältnisse unabhängig von der Gestaltung des Wassereinfüllrohres sind. Vorrichtungen für die selbsttätige Bewässerung sind auch in anderer Form bekanntgeworden: Durch das DE-GM 75 21 946 ist eine Form bekanntgeworden, bei der der Wassereinfüllkanal und der Belüftungskanal ringförmig ausgebildet sind, so daß die lichten Weiten der Kanäle relativ schmal ausgebildet werden können. Auch bei der DE-AS 12 00 604 und der CH-PS 5 02 756 sind Belüftungsrohre mit relativ schmalem Durchmesser gezeigt Diese Belüftungsrohre sollen eine sofortige Wasserabgabe, d. h. eine ungehinderte Luftzufuhr zu dem Wasservorratstank gewährleisten. Sie sollen erreichen, daß im Topf immer ein gleicher Wasserstand vorhanden ist.
Das aber ist für viele Pflanzen unerwünscht, die in derartigen Topfen nicht gedeihen, weil die Erde im Blumentopf hierdurch zu feucht ist, sie säuert, es bilden sich unerwünschte Bodenbakterien und die Wurzeln der Pflanzen fangen an zu faulen. Solche Pflanzen gedeihen dort, wo eine sporadische Bewässerung gewährleistet ist, in Topfen, in denen es nach einer Periode einer ausreichenden Wasserzufuhr eine Periode der Trockenheit gibt. Vorrichtungen für eine derartige sporadische Bewässerung würden daher diesen Pflanzen das von diesen gewünschte Milieu geben.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für eine selbsttätige sporadische Bewässerung zu schaffen, die zwischen Zeiten der Bewässerung auch Zeiten eines Trockenstehens und danach wieder ohne äußeres Hinzutun Zeiten der Bewässerung in ständigem Wechsel aufweist
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß das Belüftungsrohr bzw. -kanal so schmal ist oder einstellbar ist, daß Luftblasen nicht ungehindert aufsteigen können. Durch diese Maßnahme erreicht die Erfindung eine sporadische Bewässerungsmöglichkeit Dena da Luft-
to blasen nicht ungehindert in den für das Nachlaufen des Wassers wichtigen Rohren bzw. Kanälen aufsteigen können, muß in diesen Rohren bzw. Kanälen erst soviel Wasser verdunstet sein, daß Luft durch die Rohre bzw. Kanäle durchtreten kann und den Unterdruck im Wasservorratsbehälter soweit abbauen kann, daß ein Nach-Eleßen von Wasser aus dem Wasservorratsbehälter in den Innentopf möglich wird. Da Wasser eine nicht unerhebliche Oberflächenspannung hat, kann es in engen Kanälen ein Hindernis für das Aufsteigen von Luftblasen sein, wenn die Kanäle nur genügend eng sind. Das macht sich die vorliegende Erfindung zu nutze, um ein sofortiges Nachlaufen von Wasser in den Innentopf zu verhindern, wenn im Innen topf der Wasserpegel bis unter den Eingang des Belüftungsrohres bzw. des Belüftungskanales gesunken ist Erst nach einer gewissen Zeit, wenn eine bestimmte Wassermenge aus dem Belüftungskanal bzw. Belüftungsrohr verdunstet ist, kann Luft in den Wasservorratsbehälter eintreten und dann ein Nachlaufen von Wasser aus dem Vorratsbehälter in das Innere des Innentopfes einleiten.
Da nun die Luftfeuchtigkeit am Boden des Innentopfes bestimmend ist für die Geschwindigkeit der Verdunstung von Wasser aus dem Belüftungsrohr bzw. Belüftungskanal, und da die Luftfeuchtigkeit am Boden des Innentopfes durch die Erdfeuchtigkeit der Erde im Blumentopf bestimmt werden kann, wenn dieser den Querschnitt des Innentopfes der Bewässerungsvorrichtung ausfüllt oder kleiner ist und auf dem Boden des Innentopfes steht, wird das Nachfließen von Wasser in den Innentopf durch die Erdfeuchtigkei;· der Topfpflanze und damit durch die Topfpflanze selbst bestimmt Aufgrund dieser Technik regelt die Topfpflanze ihren Wasserbedarf selbst
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine geschlossene Bewässerungsvorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Außentopf 1 und
so einem Innentopf 2. Beide sind miteinander an ihrem oberen Rande fest verklebt. Ein Rohr 3 dient dem Einfüllen von Wasser. Seine Unterkante liegt in gleicher Hohe oder tiefer als der Boden des Innentopfes 2 oder das Wasserzulaufloch 6. Vom Boden des Topfes 2 crstreckt sich ein Belüftungsrohr 4 bis zur Oberkante des Wasservorratsbehälters 5, der zwischen dem Außentopf 1 und dem Innentopf 2 gebildet ist Dieses Belüftungsrohr 4 ist so schmal, daß — wenn es mit Wasser gefüllt ist — Luftblasen nicht ungehindert in ihm aufsteigen können. Dicht über dem Boden des Innentopfes 2 befindet sich ein Loch 6 in dem Innentopf 2, welches dem Wasserzulauf aus dem Wasservorratsbehälter 5 in den Innenraum des Innentopfes 2 dient. Wenn dieses Loch vom unteren Bereich des Einfüllkanales oder Einfüllrohres bis in den Innentopf reicht, fließt beim Befüllen kein Wasser oder nur wenig in den Innentopf. Außerdem besteht nur während des Bewässerungsvorganges der Wasserschluß zwischen dem Wasser des Wasservor-
£■■ ratsbchälters und dem Wasser des Innentopfes. J Schmutz kann daher nicht unmittelbar in den Wasser- ; vorratsbehälter vom Bereich des Innentopfes eindrin-' gen-
Diese Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: . \i Der Wasservorratsbehälter 5 wird durch Wasser, welches in das Einfüllrohr3 eingegossen wird, gefüllt Dabei i; wird Luft aus dem Wasservorratsbehälter 5 durch das 'S Belüftungsrohr 4 verdrängt Gleichzeitig fließt Wasser - durch das Loch o, welches einen Durchmesser von etwa f 1 mm hat, in den Innentopf hinein. Da der Querschnitt ν des Wassereinfüllrohres 3 groß ist, gegenüber dem ν Querschnitt des Loches 6, ist erst sehr wenig Wässer in ;.; den Innentopf eingetreten, wenn der Wasservorratsbeil hälter 5 gefüllt ist Daher tritt nach dem FüHungsvor- is % gang weiteres Wasser in den Innentopf 2, wobei Luft ti; durch das Belüftungsrohr 4 in das Innere des Wasser- \?i vorratsbehälters 5 eintritt so daß aus dem Wasservor- |f ratsbehälterS Wasser durch das Loch 6 in den Innentopf j§ 2 hineinfließen kann, bis der Wasserspiegel im Ihnentopf S 2 die Uriterkante des Belüftungsrohres 4 erreicht wolf durch dieses verschlossen wird. Trotz dieses V^rschlusf| ses strömt noch etwas Wasser aus dem Loch 6 aus, weil % aufgrund der hydrostatischen Verhältnisse durch das j| Belüftungsrohr 4 Wasser aus dem Innentopf 2 ahgeff saugt wird, welches bis in die Höhe des Wasserspiegels % im Wasservorratsbehälter 5 ansteigt Der Wasserpegel fi im Innentopf 2 ändert sich hierdurch jedoch nicht mehr ti wesentlich, und zwar nur um die Differenzmenge Was-Jy ser, die zwischen EinfüHkanal bzw. -rohr und dem Belüf- |v tungsrohr bzw. -kanal besteht sowie die Wassermenge, ij die notwendig ist, um den entsprechenden, notwendigen I Unterdruck im Wasservorratsbehälter zu erzeugen. K Aufgrund dieser Tatsache läßt sich die Zulaufmenge % konstant und dosiert bestimmen. Ein in den Innentopf 2 ' hineingestellter Blumentopf 7 ist auf diese Weise bewässert. Die in ihm befindliche Erde saugt nun Wasser aus ■ dem Innentopf 2 an, bis dieses verbraucht ist Hierdurch fällt der Wasserpegel im Innentopf 2, so daß die Unterkante des Be'üflungsrohres 4 wieder in atmosphärischer Luft liegt Diese atmosphärische Luft ist nun bestrebt in dem Belüftungsrohr 4 aufzusteigen, wird jedoch hieran durch das in dem Belüftungsrohr 4 befindliche Wasser gehindert. Denn das Belüftungsrohr 4 ist so eng ausgeführt daß Luftblasen nicht ohne Behinderung aufsteigen können. Bevor nun ein erneutes Ausströmen von Wasf' ser aus dem Loch 6 erfolgen kann, muß das Wasser bzw. i/i ein Teil des Wassers aus dem Belüftungsrohr 4 entfernt •i( sein. Das geschieht durch Verdunstung, aber auch durch ψ, atmosphärische Luftdruckänderungen im Laufe einer ?'i gewissen Zeit. Während dieser Zeit steht der Blumen-1^ topf 7 trocken. Erst dann, wenn wieder Luft durch das U Belüftungsrohr 4 aufsteigen kann, tritt eine erneute Beil Wässerung des Blumentopfes 7 dadurch auf, daß aus ?! dem Loch 6 Wasser in den Innentopf 2 austreten kann, wodurch sich der Bewässerungsvorgang wiederholt Hiernach wiederholt sich auch der Vorgang des Wasserverbrauches und des Wasserverdunstens, bis ein erneuter Bewässerungsvorgang stattfindet Auf diese Weise ist eine sporadische Bewässerung bewirkt die den meistcn Blumenpilanzen besonders bekömmlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung für eine selbsttätige Bewässerung von Blumentöpfen, bestehend aus einem Außentopf und einem im Bodenbereich mit einem Loch versehenen Innentopf, zwischen denen ein Wasservorratsbehälter gebildet ist, einem Wassereinfüllrohr bzw. -kanal und einem von dem Boden des Innentopfes in den oberen Teil des Wasservorratsbehälters führenden Belüftungsrohr bzw. -kanal, wobei das Wassereinfüllrohr bzw. -kanal mit seiner Unterkante tiefer als der Boden des Innentopfes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (4) bzw. -kanal so schmal ist oder einstellbar ist, daß Luftblasen nicht ungehindert aufsteigen können.
DE19762634037 1976-07-29 1976-07-29 Vorrichtung für eine selbsttätige Bewässerung von Blumentöpfen Expired DE2634037C2 (de)

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DE2634037A1 (de) 1978-02-02

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