DE2629161C2 - Wartungsgerät für eine eine Vielzal von Spinnaggregaten aufweisende OE-Spinnmaschine - Google Patents
Wartungsgerät für eine eine Vielzal von Spinnaggregaten aufweisende OE-SpinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wartungsgerät für eine eine Vielzahl von Spinnaggregaten aufweisende OE-Spinnmaschine,
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Wartungsgerät (DE-OS 24 57 034), das entlang der OE-Spinnmaschine verfahrbar
und den einzelnen Spinnaggregaten zustellbar ist
und das mit Mittein zum Öffnen eines Spinnaggregates
und mit einer dem Spinnrotor des Spinnaggregates zustellbare, einen Drehantrieb aufweisenden Reinigungseinrichtung
ausgerüstet ist, wird vorgesehen, daß die Reinigungseinrichtung wenigstens ein mechanisches,
berührungslos in den Spinnrotor einführbares Reinigungselement enthält, das nach dem Einführen in den
Spinnrotor und bei eingeschaltetem Drehantrieb in radialer Richtung zur Rotorachse verstellbar ist. Diese
bekannte Reinigungseinrichtung ist nicht geeignet, einen stillstehenden Spinnrotor zu reinigen, da die Drehachse
des Reinigungselementes nicht koaxial zum Rotorschaft ausgerichtet ist.
Bei stillgesetztem Spinnrotor würde somit nur ein Teil des Spinnrotors gereinigt werden.
Es ist auch bekannt (DE-OS 19 33 930), jedes Spinnaggregat
einer OE-Spinnmaschine mit eigenen Reinigungselementen auszurüsten, die durch Federelemente
gehalten sind. Bei dieser Bauart sind die Reinigungselemente nicht mit einem Drehantrieb versehen, so daß
durch sie kein stillgesetzter Spinnrotor gereinigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wartungsgerät der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine einfache aufgebaute und preiswert herzustel-Iende Reinigungseinrichtung geschaffen wird, die es ermöglicht,
auch einen stillgesetzten Spinnrotor zu reinigen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, einen stillgesetzten Spinnrotor zu reinigen, da die Reinigungselemente
gleichmäßig den gesamten Innenumfang des Spinnrotors bestreichen, insbesondere die Fasersammeirille.
Außerdem wird der Vorteil erhalten, daß die Reinigungselemente mit einer genügend großen Kraft
an die Innenwandungen des Spinnrotors und insbesondere die Fasersammeirille angedrückt werden können,
ohne daß die Gefahr einer Beschädigung gegeben ist. Die Verstellbarkeit der Reinigungselemente radial zur
Rotorachse erlaubt es außerdem, diese Reinigungselemente in Spinnrotoren unterschiedlicher Abmessungen
einzuführen und dort Reinigungsarbeiten durchzuführen.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß an das oder die Federelemente eine die radial zum Schaft des Spinnrotors gerichtete Bewegung bewirkende, vorzugsweise elektrisch gesteuerte Verstelleinrichtung angeschlossen ist. Diese Verstellcinrich-
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß an das oder die Federelemente eine die radial zum Schaft des Spinnrotors gerichtete Bewegung bewirkende, vorzugsweise elektrisch gesteuerte Verstelleinrichtung angeschlossen ist. Diese Verstellcinrich-
tung wird betätigt, wenn die Zustellbewegung der Reinigungseinrichtung
zu dem zu reinigenden Spinnrotor beendet ist
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das oder die Reinigungselemente
mit in radialer Richtung zur Drehachse bei eingeschaltetem Drehantrieb aufgrund von Fliehkräften
nachgebenden Federgliedern gehalten sind. Diese Ausgestaltung führt zu besonders einfachen Ausführungsformen, bei denen außer dem Drehantrieb keine zusatz-
lieh zu steuernde oder zu betätigende Verstellglieder
o. dgl. vorhanden sein müssen. Vorteilhaft wird weiter vorgesehen, daß der Drehantrieb mit einer Einrichtung
zum Regeln der Drehzahl ausgerüstet ist Dadurch ist es bei dieser Ausgestaltung möglich, die Stärke der Andruckkraft
zu wählen, mit welcher sich die Reinigungselemente an den Spinnrotor und insbesondere seine Fasersammelrille
andrücken. Außerdem kann durch eine Regelung der Drehzahl erreicht werden, daß die gesamte
Auslenkung und Andrückkraft der Reinigungselemente den verschiedenen Rotordurchmessern angepaßt
wird, indem für größere Rotoren höhere Drehgeschwindigkeiten vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Reinigungseinrichtung mehrere verschiedenartige
Reinigungselemente enthält Durch den gleichzeitigen Einsatz verschiedenartiger Reinigungselemente läßt sich innerhalb kurzer Zeit eine besonders
intensive und dennoch schonende Reinigung der Spinnroloren durchführen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung weiter erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Vorderansicht einer OE-Spinnmaschine mit einem verfahrbaren Wartungsgerät,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch die OE-Spinnmaschine mit einer schematischen Darstellung des Wartungsgerätes,
F i g. 3 eine Ausbildung einer Einzelheit des verfahrbaren Wartungsgerätes nach Zustellen zu einem Spinnrotor,
F i g. 4 die Einzelheit der F i g. 3 während eines Reinigungsvorganges,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Reinigungseinrichlung, die mehrere zusammenwirkende und gleichzeitig
arbeitende Reinigungselemente enthält,
Fig.6 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
ähnlich F i g. 5,
F i g. 7 bis 9 Vorderansichten von Reinigungseinrichtungen mit spiralförmigen Federgliedern für die Reinigungselemente,
und
Fig. 10 eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen verfahrbaren Wartungsgerätes bei dem Einführen in einen Spinnrotor.
Die dargestellte Offenendspinnmaschine 1 der F i g. 1 besitzt eine Vielzahl nebeneinander angeordneter
Spinnaggregate 2. Jedem Spinnaggregat 2 wird aus einer Spinnkanne 3 ein Faserband 4 zugeführt, welches
in bekannter Weise in dem jeweiligen Spinnaggregat 2 versponnen und als Garn 5 abgezogen wird. Das ersponnene
Garn 5 wird auf eine von einer Friktionswalze 7 angetriebenen Aufwickelspule 6 aufgewunden. Der
Abzug des Garnes 5 erfolgt mittels Abzugswalzen 8 und 9.
Längs der Offenendspinnmaschine 1 sind Fahrschienen 10,11 angebracht, auf denen mit Laufrädern 13, von
denen in F i g. 1 lediglich die oberen sichtbar sind, ein Wartungsgerät 12 verfährt. Dieses Wartungsgerät 12
enthält eine Reinigungseinrichtung für Spinnrotoren. Das Wartungsgerät 12 kann als ein selbständig verfahrbares
Gerät oder als ein Gerät ausgebildet sein, weiches neben anderen Einrichtungen zum Durchführen von anderen
Wartungsarbeiten eine Reinigungseinrichtung mit den zugehörigen Verstell- und Antriebsmitteln enthält.
In F i g. 2 ist ein Wartungsgerät 12 zu einsm Spinnaggregat
2 gefahren. Das Spinnaggregat 2 besteht bei dem gezeigten Beispiel aus einem stationären Gehäuse 14,
welches auf dem Maschinengestell 23 befestigt ist und einen schnellaufenden Spinnrotor 15 enthält. Vor dem
stationären Gehäuse 14 ist ein Gehäuse 16 oder eine Abdeckung um eine stationäre Achse 17 abschwenkbar
angeordnet, wobei nach dem Abschwenken und öffnen der Spinnrotor 15 freigelegt ist Die Abdeckung 16 kann
eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung für das Faserband 4 enthalten. In F i g. 2 ist die teilweise abgeschwenkte
Abdeckung 16a gestrichelt dargestellt. Das verfahrbare Wartungsgerät 12 ist mit Mitteln 20 zum Öffnen des
Spinnaggregates 2 ausgestattet welche als um eine Achse 19 schwenkbare Kolben-Zylinder-Einheit dargestellt
sind, die mit einer Kugel 21 in eine entsprechende Führung 18 der Abdeckung 16 des Spinnaggregates 2 eingreift
Nach dem öffnen nehmen die Mittel die Position 20a ein (in Fig. 2 gestrichelte Darstellung), in welcher
mittels der Kugel 21a die Kugelführung 18a und damit die Abdeckung 16 in der aufgeklappten Position 16a
gehalten wird.
In F i g. 3 sind die Abdeckung 16 und die übrigen Teile des Spinnaggregates 2 bis auf den Spinnrotor 15 sowie
die Mittel 20 zum Öffnen des Spinnaggregates nicht dargestellt. Es ist lediglich eine Reinigungseinrichtung
27 gezeigt, die gerade in den Spinnrotor 15 eingeführt wird. Das Zustellen kann durch einen koaxial zu dem
Spinnrotor 15 verstellbaren hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylinder oder aber durch einen
Schwenkantrieb erfolgen. Der Spinnrotor 15 dessen Schaft 24 in nicht dargestellter Weise gelagert ist, weist
eine offene vordere Seite auf und besitzt eine ringförmige Fasersammelrille 25. In dieser Fasersammeirille 25
bleiben nach Unterbrechen eines Spinnvorganges Faserreste zurück, welche aus dem Spinnrotor 15 entfernt
werden müssen. Auch müssen nach einer bestimmten Betriebsdauer weitere Verunreinigungen entfernt werden,
die sich dort ablegen und festsetzen. Dieser Reinigungsvorgang soll dann durchführbar sein, wenn der
Spinnrotor 15 stillgesetzt ist.
Die an dem verfahrbaren Wartungsgerät 12 angeordnete Reinigungseinrichtung 27 enthält zwei Reinigungselemente, einen Reinigungsschaber 34 und eine Reinigungsbürste
35, welche auf blattfederartigen Federelementen 30 bzw. 31 angeordnet sind, die mit ihren Enden
über Befestigungsmitteln 32,33 an einer Achse 28 befestigt sind, die über einen Motor 29 zu Drehbewegungen
antreibbar ist. Zum Erleichtern des Einführens der Reinigungseinrichtung 27 in den Spinnrotor 15 sind die Federelemente
30 bzw. 31 so gestaltet, daß der Schaber 34 und die Reinigungsbürste 35 berührungslos in die offene
Seite des Spinnrotors 15 gelangen können. Wird nunmehr, wie in F i g. 4 dargestellt, die Achse 28 der Reinigungseinrichtung
27 zu Drehungen angetrieben, dann biegen sich die Federelemente 30, 31 infolge der Fliehkraftwirkung
nach außen auf. so daß sowohl der Schaber 34 als auch die Reinigungsbürste 35 sich gegen die
Fasersammelrille 25 des Spinnrotors 15 anlegen und diesen reinigen. Nach erfolgter Reinigung wird die Ach-
se 28 stillgesetzt worauf die Federglieder 30, 31 wieder die in F i g. 3 gezeigte Form annehmen, wodurch die
Reinigungseinrichtung 27 aus dem Spinnrotor 15 wieder herausziehbar ist. Die Reinigungselemente 34,35 liegen
mit einer von der Federsteifigkeit der Federelemente 30, 31 und der Drehzahl des Motors 29 abhängigen
elastischen Kraft an dem Spinnrotor 15 im Bereich seiner Fasersammeirille 25 an. Diese Kraft kann durch ein
Regeln der Drehzahl des Motors 29 bei Bedarf geändert werden, wozu dem elektrisch arbeitenden Motor 29 ei- ίο
ne elektrische Steuerschaltung oder ein regelbares Getriebe zugeordnet sein kann. Dabei kann in vorteilhafter
Weise vorgesehen werden, daß ζ. B. bei dem Einfahren in den Bereich eines Spinnaggregates 2 automatisch geprüft
wird, ob die Drehzahleinstellung der vorhandenen Rotorgröße entspricht und bei Abweichung eine Umschaltung
vorgenommen werden. Hierzu können an der Spinnmaschine 1 verstellbare Tastfinger angebracht
werden, denen Fühler des vorbeifahrenden Wartungsgeräts 12 zugeordnet sind.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich F i g. 3 und 4, wobei mit den Pfeilen a und b die Bewegungsrichtung
der Federelemente 30 bzw. 31 beim Einwirken der Fliehkraft angedeutet ist. Zusätzlich zu der vorherbeschriebenen
Ausführungsform ist eine Düse 36 für Druckluft vorgesehen, die ebenfalls mit der Achse 28
rotiert und gemäß den Richtungen des Doppelpfeiles c bzw. dmh der Reinigungseinrichtung 27 zugestellt wird.
Mit der Pfeilrichtung e soll das Austreten von Druckluft angedeutet werden. Diese Druckluft unterstützt die mechanische
Reinigungstätigkeit des Schabers 34 und der Bürste 35 und sorgt für ein intensives Lösen der
Schmutzbestandteile im Spinnrotor 15. Selbstverständlich ist es auch denkbar, anstelle von Druckluft eine
Reinigungsflüssigkeit durch die Düse 36 einzubringen. Ferner ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine
glockenartige Abdeckung 38 vorgesehen, welche während des Reinigens die offene Seite des Spinnrotors 15
abdeckt. Die Abdeckung 38 ist über eine Saugleitung 39 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen.
Die Bewegungseinrichtung der Saugluft ist mit dem Pfeil /angedeutet. Auf diese Weise können die gelösten
Schmutzbestandteile aus dem Spinnrotor 15 direkt in die verfahrbare Vorrichtung 12 oder einen anderen
Schmutzsammeiraum gelangen. Die Ausführungsform nach F i g. 6 entspricht im wesentlichen der F i g. 5, mit
dem Unterschied, daß die Düse 36 an dem Federelement 31 der Reinigungsbürste 35 angebracht ist.
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausgestaltung der
Federelemente 40 bzw. 41 dargestellt, und zwar in F i g. 7 beim Einführen der Reinigungseinrichtung 27
und in F i g. 8 während des Reinigens. Die Federelemente 40, 41 sind ähnlich wie Ausschnitte von Spiralfedern
ausgebildet und tragen an ihren Enden Schaber 42, 43. Mit den Pfeilen g bzw. h ist die Bewegungsrichtung der
Schaber 42, 43 beim Einwirken der Fliehkraft dargestellt. Innerhalb der Achse 28 kann eine Düse 36 für
Druckluft vorgesehen sein.
In Fi g. 9 ist lediglich eine Spiralfeder 44 dargestellt,
welche sowohl einen Schaber 43 als auch eine Reinigungsbürste 45 aufnimmt, die beide nacheinander entlang
der Sammelrille 25 laufen. Auch in diesem Falle erfolgt das Zustellen der Reinigungsbürste 45 bzw. des
Schabers 43 durch die Fliehkraftwirkung bei angetriebener Achse 28. Anstelle einer Reinigungsbürste 45
o. dgl. kann auch ein schnurartiges Reinigungselement vorgesehen werden, das beim Reinigen entlang der Fasersammelrille
25 gezogen wird. In den meisten Fällen wird jedoch mit Vorteil eine Kombination der Wirkungen
der verschiedenartigen Reinigungsmittel eingesetzt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist ein Federelement
30 für einen Schaber 34 gezeigt, das sich nicht oder nicht allein infolge der Fliehkraft gegen die Fasersammelrille
25 des Spinnrotors 15 anlegt. Es ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, welche im wesentlichen
aus einem um die Achse 46 schwenkbaren Doppelhebel 47, 48 besteht, der einen Ansatz 49 aufweist, welcher
sich gegen das Federelement 30 legen kann. An der Achse 28 ist ferner ein Hubkolbenmagnet 52 angebracht,
dessen Kolben 51 auf eine vorzugsweise austauschbare Betätigungsplatte 50 des Doppelhebels 47,
48 drücken kann. Die austauschbare Platte 50 kann entsprechend der gewünschten elastischen Auslenkung des
blattfederartigen, einseitig gehaltenen Federelementes 30 wahlweise verschiedene Abmessungen aufweisen,
ζ. B. um auch eine Anpassung an Spinnrotoren 15 mit verschiedenen Durchmessern und/oder unterschiedliche
Reinigungswirkung zu erzielen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Wartungsgerät für eine eine Vielzahl von Spinnaggregaten aufweisende OE-Spinnmaschine, das
entlang der OE-Spinnmaschine verfahrbar und den einzelnen Spinnaggregaten zustellbar ist und das mit
Mitteln zum öffnen eines Spinnaggregates und mit einer dem Spinnrotor des Spinnaggregates zustellbaren,
einen Drehantrieb aufweisenden Reinigungseinrichtung ausgerüstet ist, die wenigstens ein mechanisches,
berührungslos in den Spinnrotor einführbares Reinigungselement enthält, das nach dem
Einführen in den Spinnrotor und bei eingeschaltetem Drehantrieb in radialer Richtung zur Rotorachse
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (28) des Drehantriebs (29) während
der Durchführung des Reinigens wenigstens annähernd koaxial zum Schaft (24) des Spinnrotors
(15) ausgerichtet ist, und daß das mittels eines FedereJementes (30,31; 40,41; 44) gehaltene Reinigungselement (34,35,42,43,45) zum Reinigen des stillstehenden
Spinnrotors (15) in radialer Richtung relativ zur Drehachse (28) des Drehantriebs (29) verstellbar
ist.
2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das oder die Federelemente
(30) eine elektrisch gesteuerte Verstelleinrichtung (47,48; 52) angeschlossen ist.
3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Reinigungselemente (34,35,42,43,45) mit aufgrund von Fliehkräften
nachgebenden Federelementen (30, 31; 40, 41 ;44) gehalten sind.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (29) mit
einer Einrichtung zum Regeln der Drehzahl ausgerüstet ist.
5. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungseinrichtung (27) mehrere vorzugsweise verschiedenartige Reinigungselemente (34,35,42,
43,45) enthält.
6. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente
(34, 35, 42, 43, 45) in einer gemeinsamen, während des Reinigens zur Rotorachse radial ausgerichteten
Ebene angeordnet sind.
7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(27) wenigstens einen Schaber (34, 42, 43) und eine Bürste (35,45) besitzt.
8. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungseinrichtung (27) mit einer vorzugsweise ebenfalls zu Reinigungsbewegungen angetriebenen
Düse (36) für ein unter Druck austretendes Reinigungsmittel ausgerüstet ist.
9. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungseinrichtung (27) einer glockenartig die offene Seite eines Spinnrotors (15) einfassenden
Deckel (38) aufweist, an den eine Absaugung (39) angeschlossen ist.
10. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungselemente (34, 35, 36) auf sich in axialer Richtung des Drehantriebs (28, 29) erstrekkenden,
einseitig gehaltenen blattfederartigen Federelementen (30,31) angeordnet sind.
11. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (42, 43, 45) an einseitig gehaltenen,
in einer radial zur Drehachse (28) des Drehantriebs (29) verlaufenden Ebene liegenden
Spiralfedern (40,41,44) angebracht sind.
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