DE2615167C3 - Fenster - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem aus profilierten Stäben zusammengesetzten Rahmen und mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten und in den Rahmen eingesetzten Scheiben, zwischen denen mindestens ein von einem Fluid durchströmter und aus wärmeleitendem Werkstoff, insbesondere Metall, bestehender Wärmeaustauscher angeordnet ist, der ein Rohr und in den Raum zwischen den Scheiben vorstehende Rippen aufweist.

Aus der BE-PS 7 17 626 ist ein Fenster bekannt, welches zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheiben aufweist Die beiden Scheiben werden mittels eines Rahmens gehalten. Zwischen diesen Scheiben ist ein Zwischenraum ausgebildet, und innerhalb dieses Zwischenraumes sind zwei Wärmeaustauscher angeordnet, die getrennt vom Rahmen ausgebildet und selbständige Bauelemente sind. Diese Wärmeaustauscher müssen von Leitungen getragen werden, die durch den eigentlichen Rahmen hindurchgeführt sind und zur Zuführung und Abführung eines Fluids dienen. Bei dem bekannten Fenster müssen die Wärmeaustauscher unbedingt vor dem Zusammenbau des Fensters im Zwischenraum montiert werden und nehmen einen gewissen Teil der eigentlichen Fensterfläche, diesen abdeckend, weg.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau des Fensters zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wärmeaustauscher in die profilierten Stäbe integriert ist In vorteilhafter Weise bildet der Wärmeaustauscher mit dem Fensterrahmen ein Stück. Wenn bei dieser Ausbildung die Scheiben am Rahmen montiert sind, ist auch gleichzeitig der Wärmeaustauscher montiert

Ein weiterer Vortei! ist darin zu sehen, daß die gesamte Fensterfläche optisch frei und ohne Sichthindernis ist, und die Festigkeit des Rahmens wird ohne zusätzliche Kosten erhöht Mit Vorteil kann ferner das in die profilierten Stäbe integrierte Rohr des Wärmeaustauschers mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben, in welcher die einzige Figur eine schematische Horizontalteilschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Fensteranordnung darstellt

Gemäß der Darstellung in der Zeichnung besteht ein Wärmeaustauscher 13, der in dem Rahmen integriert ist aus einem profilierten Stab 15, der Rippen 14 aufweist, die in den Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe 11 und der äußeren Scheibe 12 hineinragen. Außerdem weist der Wärmeaustauscher 13 einen rohrförmigen Hohlraum 16 auf, durch welchen ein Fluid hindurchströmen kann. Der profilierte Stab 15 des Wärmeaustauschers 13 bildet einen integralen Bestandteil eines Stützpfostens 19, ar. welchem die Ränder der Scheiben 11 und 12 angebracht sind. Zur Halterung der Scheiben 11 und 12 dienen Klemmstücke 22 und 23 sowie Dichtungen 26, wobei die Klemmstücke mit dem Stützpfosten 19 mit Hilfe von Klemmschrauben 24 und 25 verbunden sind. Der Innenraum des Stützpfostens 19 ist mit einer Dämmwolle 20 ausgefüllt

Gemäß der Darstellung in der Zeichnung besteht die äußere Scheibe 12 aus einer Isolierverglasung, welche ein inneres Scheibenelement 12a und ein äußeres Scheibenelement 126 aufweist Die beiden Scheibenelemente 12a und \2b sind durch einen Steg 17 auf Abstand voneinander gehalten und schließen einen luftdichten und wasserdichten Zwischenraum 18 ein.

Der im unteren Teil der Zeichnung dargestellte Zwischenraum zwischen dem Stützpfosten 19 und dem Klemmstück 23 ist mit einem Isolierstoff 21 ausgefüllt

In dem Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe

11 und dem Scheibenelement 12a ist eine Jalousie 27 angeordnet, von welcher eine Lamelle strichpunktiert dargestellt ist

Der rohrförmige Hohlraum 16 im Wärmeaustauscher 13 kann wahlweise durch ein Heizfluid oder ein Kühlfluid durchströmt sein, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Außentemperatur sehr gering ist, so daß der Zwischenraum zwischen den Scheiben 11 und 12 durch ein Heizfluid aufgeheizt wird, oder ob die Außentemperatur höher liegt als die Innentemperatur, so daß dann ein Kühlfluid verwendet wird, um Wärme aus dem Zwischenraum zwischen den Scheiben 11 und

12 abzuführen.

Der Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe 11 und der äußeren Scheibe 12 beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform etwa 80 mm, und der Abstand der beiden Scheibenelemente 12a und 126 der Isolierverglasung liegt bei etwa 12 mm. Um eine hinreichende Schalldämmung sowie eine entsprechend gute Wärmeisolierung zu erreichen, werden die Fensterflächen vorzugsweise mit Scheibenelementen aus Spiegelglas mit einer Dicke von mindestens 6 mm gebildet.

Die bei 26 dargestellten Dichtungen sorgen dafür, daß auch bei starken Temperaturschwankungen entsprechende Wärmedehnungen elastisch aufgenommen werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Fenster mit einem aus profilierten Stäben zusammengesetzten Rahmen und mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten und in den Rahmen eingesetzten Scheiben, zwischen denen mindestens ein von einem Fluid durchströmter und aus wärmeleitendem Werkstoff, insbesondere Metall, bestehender Wärmeaustauscher angeordnet ist, der ein Rohr und in den Raum zwischen den Scheiben vorstehende Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (13) in die profilierten Stäbe (15) integriert ist

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die profilierten Stäbe (15) integrierte Rohr des Wärmeaustauschers (13) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist