DE2615042A1

DE2615042A1 - Faltvorrichtung fuer zusammenfaltung eines im flachzustand in diese vorrichtung einzulegenden, patentierten zuschnittes aus wellpappe oder dergleichen

Info

Publication number: DE2615042A1
Application number: DE19762615042
Authority: DE
Inventors: Heinz Amberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-07
Filing date: 1976-04-07
Publication date: 1977-10-20

Description

Faltvorrichtung für Zusammenfaltung eines im Flachzustand
in diese Vorrichtung einzulegenden, patentierten Zuschnittes aus Wellpappe oder dergleichen.....
Die Erfindung betrifft eine technische Faltvorrichtung, mit deren Hilfe ein Zuschnitt aus Wellpappe oder dergleichen Material in drei Arbeitsgängen zu einem geschlossenen, jedoch oben offenen Behälter am Boden und an allen vier Seiten miteinander gefaltet wird. Die drei Arbeitsgänge sind : Auflegen des Zuschnittes - Faltung der Breitseiten -Faltung der Längsseiten in den Boden des zu faltenden Zuschnittes hinein, sodass ein rechteckiger oben offener Kasten entsteht.
Es sind bereits Faltvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt geworden, die alle teils halb teils vollmechanisch arbeiten. Diese bekannten Faltvorrichtungen haben alle jede für sich von den anderen differenziert in der Faltungsart, die spezifisch auf den jeweilig zusammenzufaltenden Zuschnitt abgestimmt sind, ihre besonderen Konstruktionsmerkmale.
Der mit der hier zum Patent mit HGM angemeldeten Baltvorrichtung verfolgte Zweck ist die Faltung des im britischen Patent 1 392 847 - erteilt am 27.8.1975 beschriebenen Zuschnittes.
( Patentbeschreibung hier beigefügt - Zuschnitt auf Seite 6 - Sheet 3 - fluorescent ), Die der Erfindung zugrundeliegende Faitvorrichtung wurde auf Hinweis und einvernehmlich mit dem ISlaber des britischen Patentes 1 392 847 erstellt. Durch die Faltvorrichtung wird erzielt, dass eine wesentlich schnellere Faltung des Zuschnittes erreicht wird als dies durch manuelle Faltung möglich ist.
Beschreibung.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe : Schnelle Gesamtfaltung eines bestimmten Zuschnittes aus Wellpappe oder dergleichen zu einem nach oben offenen Behältnisses für Transport und Lagerung verschiedenster Güter, wird gemäss der Erfindung eine Faltvorrichtung vorgeschlagen, die auf einen angepassten Tisch mit vier Beinstützen zu stehen konmt. Die Beinstützen d - Fig. 1 können an und abschraubbar angebracht sein.
Der Tisch dl - Fig 1 trägt c - a - b - Fig. 1 einen möbilen Druckhebel, der an einer Seite des Tisches dl - Fig. 1 festverbunden aufgestützt ist. Dieser Druckhebel a hat ein Gegengewicht c. Durch das Gegengewicht c wird der Druckhebel a in seine Ausgangsposition gebracht wenn die Druckplatte b auf oder. ab bewegt wird. Am Kasten-rand der Aufnahineform (Kastenform) für den Boden des zu haltenden Zuschnittes Fig. 1 - V sind an den Breitseiten des Kastenrandes Gleitschienen el und an den Längsseiten des Kastenrandes Gleitschienen e2 angebracht. tber diese Gleitschienen el und e2 gleiten, nachdem mittels Druckhebel a auf die Druckplatte b der Boden des zu faltenden Zuschnittes Fig. 3 - V in das Kasteninnere gedrückt wird, die Seitenflächen T2 der Breitseiten und T3 der Bnngseitçn . Bevor jedoch die Breitseiten T2 durch die Druckplatte b in das Kasteninnere bewegt werden, führen die Führungsstifte E - Fig. 1 die Schnittteile U - Fig.3 aus ihrer Flachlage in die Höhe.
Dadurch wird erreicht, dass hie Schnittteile U - Fig. 3 sich vor allen folgenden Schnittteilen der Breit- und Längsseiten des Zuschnittes und dicht gefolgt von den Schnittteilen T 2 in den Formkasten hinein bewegen und sich nach Ablauf der Druckbewegung durch abc Fig. 1 an die nunmehr in den Pormkastenan dessen Breitseiten einliegenden Schnittteilen T 2 anlehnen.
Wie an dem Zuschnitt V - T 1-2-3-4 - Fig. 3 zu erkennen, sind die Schnittteile U mit den Schnittteilen T 3 Längseiten verbunden.
Nachdem die Schnfttteile U und die Breitseiten T 2 ebenso die Längsseiten T 3 in die Kastenform eingedrückt wurden, folgen nacheinander die Teile T 1 mit den Teilen U 1 letztere legen sich längs der eingelegten Dängsseiten T 3 .- Die jetzt erreichte Figur oder Form enthält : Breitseiten T 2 mit U als Auflage Längsseiten T 5 mit U 1 als Auflage. Mit der Einführung der Teile U an den Breitseiten hatten sich ebenfalls diedie Teile T 1 der Breitseiten endgültig angelegt. Zwischen den endgültig angelegten Breitseiten g 2 - T 1 liegen die aus den Längsseiten kommenden Teile U der Längsseiten T 3 - 2 4 .- Lettere T 4 werden als endgültigen Verschluss eingelegt. Um die Faltungen Breit- und Längseiten in das Innere des Bormkastens nacheinander zu ermöglichen, werden diese Arbeitsgänge mittels Hebel für a 1 über entsprechendem Gestänge, das mit Kegelräder a 1 - 1 Fig. 1 versehen ist, getätigt. Der Hebel für a 2 erledigt dann über Gestänge mit Kegelräder a 2 - 1 die Faltung der Schnittteile T 4 - Fig. 3.- Damit ist der Zuschnitt zu einem verwendbaren Behälter komplett gefaltet.
Um das Einschlagen der T 1 - T 2 - T 3 - 2 4 - Fig. 3 aus der Flachstellung bis zum Endeinschlag zu bewerkstelligen, dienen die Umschlagbacken a 2 - a 2 Längsseiten und a 1 -a 1 Breitseiten Fig 1 - Zeichnungen -Anhand der Zeichnungen 9011 ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Faltvorrichtung dargestellt sein und gemäss der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1.- zeigt das gesamte Oberteil der Faltvorrichtung mit Tisch d 1 und zwei Teile von Tischbeinen d Der Druckhebel a mit Gegengewicht c und Druckplatte b hängt über die leere Kastenform. An der Kastenform und mit dieser verbunden befinden sich die Gleit3chienen e 1 - e 1 und e 2 -e 2 wobei an den Gleitschienen e 1 - e 1 Breitseiten je Gleitschiene sich ein Anhebestift E befindet.
Die Umschlagbacken a 1 - a 1 - a 2 - a 2 sowie das gesamte Hebelgestänge für a 1 und a 2 mit dessen Kegelräder a 2 - 1 und a 1 - 1 sind fest mit dem Tisch d 1 verbunden, auf den ebenfalls die Kastenform festgeschraubt ist.
Fig. 2.- verdeutlicht die Funktion des Hebelmechanismus über Gestänge mit Kegelräder.
Fig. 3.- zeigt die Aufteilung in Schnitten und Falten eines Zuschnittes aus Wellpappe oder dergleichen mit Boden V -Schnittteile U - U 1 und Schnittteile 1 - T 2 - T 3 - T 4 Fig. 4.- zeigt, wie auf Druck durch die Druckplatte b auf den Boden V des Zuschnittes, die Schnittteile U von den Anhebestiften E angehoben werden.
Fig. 5.- zeigt den im Formkasten durch Druckhebel a - b -c eingedrückten Boden V des Zuschnittes. Die dem Boden V nachgefolgten Schnittteile X 2 - T 3 und T 2 - T 3 der beiden Breitseiten des Zuschnittes. Die Schnittteile U 1 liegen nun nach aussen des Formkastens. Durch ein leichtes über gleiten an den Anhebestiften E - Fig. 1 ^rurden die Schnittteile U 1 in diese Richtung gebracht.
Figuren 6 - 7 - 8 - und 9 verdeutlichen den Weg in das Innere des Borisastens, den die Schnittteile 2 1 - T 2 - Fig. 3 beschreiben, wenn diese mittels Hebelwirkung ( für a 1 ) über Gestänge mit Kugelrader zu den Umschlagbacken a 2 - a 2 über ihre Falzungen wn,-esclllagen worden sind.
Figuren 10 - 11 und 12 verdeutlichen den Weg in das Innere der Wastenfors, den die Schnittteile T 3 - T 4 Fig. 3 unter der dem in Fig. 6 - 7 -8 - 9 beschriebenen , entgegengesetzten Hebelwirkung gehen.
Fig. 13. - zeigt einen auswechselbaren Rahmen für verschiedene Formkastenhöhen.
Fig. 14.- Die an dem hier gezeigten, auswechselbaren Rahmen wirkende, verstellbare Vorrichtung 0 ist mit zwei Laufschienen P versehen. Die in den Laufschienen P angebrachten Löcher P 1 nehmen gefederte Stifte P 2 auf.
Durch die Versetzung der Stifte P 2 in jeweils die eine oder die andere Lochposition, wird über die Achse P 3 und der in Fig. 15 gezeigten Achse P 4 der Boden V der Kastenform nach oben oder nach unten bewegt.
Fig. 15.- zeigt die in Fig. 14 beschriebene Beweglichkeit des Bodens V der Kastenform.
Die Kastenform bleibt in ihren Breit- und Längsmassen immer gleich. Es bewegt sich lediglich der Boden V.
Dadurch können Planschnitte mit verschiedenen Seitenhöhen zusammengefaltet werden.
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Claims

- Patentansprüche 1. Faltvorrichtung für Zusammenfaltung eines Flachzuschnittes mit bestimmten Schnittmerkmalen, bestehend aus einem abschraub-baren Tisch mit vier Bodenstützen und einem auf auf diesem Tisch angeschraubten Formkasten und einem beweglichen Druckhebel mit Druckplatte und Gegengewicht.
2. Faltvorrichtung - nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile ( Breit- und Längsseiten ) des Formkastens Fig. 1 - V gleich Bodengrösse mit Gleitschienen e 1 - e 2 versehen sind. Hierbei haben die Gleitschienen e 1 einzeln Anhebestifte E.
3. Faltvorrichtung nach Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet2 dass am Tisch befestigt und nicht mit dem Rahmen verbunden, Umschlagbacken a 1 - a 1 auf Breitseiten und a 2 - a 2 - Fig. 1 auf längseeiten mit einem gleichfalls am Tisch befestigten Hebelgestänge mit Kegelräder a 1 -a 1 - a 2 - a 2 - und " für a 2 - 1 und a 1 - 1 angebracht sind, durch deren Umschwenken aus der Ruheposition zum Innern des Formkastens die Seitenx.rände des Planechnittes in den Forinkasten eingeschlagen werden.
4. Faltvorrichtung nach Ansprüche 1 - 2 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass Fig. 13 - 14 - 15 eine verstellbare Vorrichtung O über Achsen P 3 undP 4 , der Boden der Kastenform nach oben und nach unten der Seitenwände der Kastenform bewegt werden kann,
5. Falt-vorrichtung nach Ansprüche 1 - 2 - 3 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass diese-lbe auf das Patent ( britisch jl 392 847 abgestimmt ist, um den in diesem Patent beschribenen Zuschnitt zu falten.