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DE2613090C2 - Indirektstrangpresse - Google Patents

Indirektstrangpresse

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Publication number
DE2613090C2
DE2613090C2 DE19762613090 DE2613090A DE2613090C2 DE 2613090 C2 DE2613090 C2 DE 2613090C2 DE 19762613090 DE19762613090 DE 19762613090 DE 2613090 A DE2613090 A DE 2613090A DE 2613090 C2 DE2613090 C2 DE 2613090C2
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DE
Germany
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die
press
axis
sleeve
indirect extrusion
Prior art date
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DE19762613090
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DE2613090A1 (de
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SECIM 92400 COURBEVOIE HAUTS-DE-SEINE FR
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SECIM 92400 COURBEVOIE HAUTS-DE-SEINE FR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/218Indirect extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/20Making uncoated products by backward extrusion
    • B21C23/205Making products of generally elongated shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Indirektstrangpresse mit einer das Verschlußstück und eine Ladekammer tragenden Preßkolbentraverse und mit einem gegenüber der Preßkolbentraverse durch gesonderte Stellzylinder bewegbaren Blockaufnehmer, an dessen Rückseite ein Messer zum Abtrennen des vor der Matrize liegenden Preßrestes seitlich einfahrbar angeordnet ist und der sich zum gesonderten Ausschieben der Matrize über hydraulisch verstellbare Anschläge an einem ortsfesten Querhaupt abstützt, an dem die Matrizenhalterung und ein Reinigungsstempel zum Ausschieben des Preßhemdes austauschbar angeordnet sind.
Eine derartige Indirektstrangpresse zeigt das DE-GM 30 781. Dabei sind die den Blockausnehmer verfahrenden Zylinder direkt an der verschiebbaren Preßstempcltraverse angeordnet, um die Abmessungen der Presse klein zu halten und ihren Funktionsablauf zu vereinfachen. Die DE-OS 17 77 044 betrifft eine Strangpreßeinrichtung, bei der nach dem Preßvorgang seitlich eine Hülse in die Preßachse eingefahren wird, in die die Matrize eingeschoben und dort festgeklemmt wird. Anschließend wird die Matrize seitlich ausgebracht.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Indirektstrangpresse der eingangs geschilderten Art
dahingehend zu verbessern, daß das Ausstoßen des
Preßrestes und des Preßhemdes sowie das Lösen der Matrize, aus den sie umgebenden Preßresten selbsttätig
und ohne Beeinträchtigung der Preßvorgänge erfolgt
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptan-
sprach gekennzeichneten Maßnahmen. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen. Die Erfindung ist insbesondere bei Indirektstrangpressen anwendbar, die jeweils zwei abwechselnd in die Betriebsposition verfahrbare Matrizenhalterungen auf weisen. Durch die erfindungsgemäße Strangpresse wird eine wesentliche Verkürzung der Totzeiten erzielt Das Herausnehmen der Matrize aus der Klemmhalterung sowie die Inspektion der Matrize auf Beschädigung kann bei der erfindungsgemäßen Presse gleichzeitig mit einem erneuten Preßvorgang erfolgen, wodurch sich die Totzeiten verringern.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht;
Fig.2 bis Fig.9 schematische Darstellungen der verschiedenen Phasen eines Strangpreßvorgangs, F i g. 8a bis F t g. 9b Teil-Querschnitte, Fig. 10 eine Teil-Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
w Fi g. 11 einen Querschnitt XI-XI in Fi g. 10.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Indirektstrangpresse. Damit die Anzahl der Abbildungen nicht zu groß wird, sind alle wesentlichen Bauteile der Presse in der Ebene dieser Abbildung gezeichnet, obwohl sie sich rings um die Preßachse verteilen.
Die Presse hat einen Rahmen, der aus einem ortsfesten Querhaupt 2, einem Gegenhalter 1 und aus beide miteinander verbindenden Säulen 3 besteht. Das Querhaupt 2 enthält das Zyündergehäuse für den
Haupt-Druckkolben 4. An diesem Haupt-Druckkoiben 4
ist ein bewegliches Querhaupt 5 befestigt; dieses kann mittels besonderer Druckkolben 50 verschoben werden.
Zwischen dem beweglichen Querhaupt 5 und dem Gegenhalter 1 befindet sich ein Blockaufnehmer 6,
dessen zylindrischer Hohlraum 61 den Block aufnimmt. Der Blockaufnehmer 6 wird an einem Aufnehmerhalter 66 getragen, der mittels eines besonderen Druckkolbens 60 verschoben werden kann, welcher in der Strangpreßachse, und zwar bei dieser Ausführungsform hinter der
w Presse, angeordnet Αι.
Der zylindrische Hohlräume! des Blockaufnehmers 6 ist an seinen beiden Stirnseiten offen; er kann auf der dem beweglichen Querhaupt 5 zugewandten Stirnseite durch eine Aufnehmerschließplatte 62 verschlossen werden, die von einem Schlitten 51 getragen wird, welcher auf dem beweglichen Querhaupt 5 verschiebbar angeordnet ist. An dem Gegenhalter 1 ist mindestens ein Strangpreßstempel 11 abgestützt, der sich längs der Strangpreßachse erstreckt und an seinem Ende eine Matrize 12 trägt. Wie in der Zeichnung dargestellt, kann die Matrize 12 sich in den Hohlraum 61 des Bloekaufnehmers 6 einschieben, wenn der Blockaufnehmer 6 zum Gegenhalter 1 hin verschoben wird. Der Strangpreßstempel 11 hat in der Matrizenachse eine axiale Bohrung, die sich in einem Kanal fortsetzt, der durch den Gegenhalter 1 hindurchgebohrt ist und den gepreßten Strang austreten läßt.
Die Presse hat meistens zwei Strangpreßstempel 11
und einen Aussehabetiempel 13; diese drei Stempel sind auf einem Drehkopf 14 angeordnet, der am Gegenhalter 1 um eine zur Strangpreßachse parallele Achse drehbar so angeordnet ist, daß Drehung des Drehkopfes den einen oder den anderen der Stempel in die Strangpreßachse bringt, wie aus F i g. 8b und F i g. 9b ersichtlich. Im Gegenhalter 1 ist ein Riegel 15 gelagert, der durch einen kleinen Stellkolben betätigt wird und in Bohrungen 16 des Drehkopfes 14 eingreifen kann, so daß er den Drehkopf in der einen oder anderen Stellung verriegelt
Im Gegenhaher 1 sind ferner Zylinderräume für kleine Stellkolben 17 angeordnet, deren Kolbenstangen als Anschläge für die Einstellung des Blockaufnehmers relativ zum Gegenhalter dienen.
Die Presse weist ferner auf:
a) einen Lochdorn 52, der am Schlitten 51 in der Achse der Blockaufnehmerschließplatte angebracht ist,
b) eine für das Beladen mit einem neuen Block dienende Ladekammer 53, die im Schlitten 51 angeordnet ist,
c) einen für das Beladen mit einem neuen Block dienenden Stellkolben 41, der in der Achse des Haupt-Druckkolbens 4 angeordnet ist,
d) einen Stellkolben 63 für das Abschneiden des Preßrestes und einen Stellkolben 64 zum Lösen festgeklemmter Blöcke, beide auf der Rückseite des Blockaufnehmerhalters 66, und zwar quer zur Strangpreßachse, angeordnet. jo
Eine Ausziehvorrichtung 7 dient zum Herausziehen des die Matrize haltenden Ringes nach dem Strangpressen, sie ist an der Rückseite des Aufnehmerhalters 66 angeoidnet. r>
Diese Ausziehvorrichtung 7 ist in F i g. 10 und F i g. 11 in ihren Einzelheiten dargestellt In Fig. 10 sind das Ende eines Preßstempels 11, der mit der Matrize 12 versehen ist und die Aufnehmerschließplatte 62 gezeigt. Zwischen den Ring und die Aufnehmerschließplatte 62 w kann eine zylindrische Hülse 70 geschoben werden, die im wesentlichen einen gleichgroßen Innendurchmesser wie die Matrize 12 hat Diese Hülse 70 wird von einem Arm 71 getragen, der am Aufnehmerhalter 6ö um eine zur Strangpreßachse parallele Achse 72 schwenkbar 4> angebracht ist
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind zwei Preßstempel an einem Drehknopf 74 angeordnet. In gleicher Weise sind zwei Ausstoßhülsen 70 vorhanden, die an den Enden zweier Arme 71 angeordnet sind, die > <■ zwischen sich einen Winkel von 120° bilden, wie aus Fig.8a, Fig.9a. Fig. 10 und Fig. 11 ersichtlich; das Ganze bildet einen Drehkopf, der um die Achse 72 schwenkbar ist Die Drehung des Drehkopfes kann durch jedes beliebige Mittel bewirkt werden. Bei dem ~r> gezeichneten Ausführungsbeispiel dient dazu ein Stellkolben 73 (Fig. II), der im Aufnehmerhalter 66 angeordnet ist und dessen Kolbenstange an einem Hebel 74 angreift, der mit einem kugeligen Ende versehen und auf eine zur Achse 72 des Drehkopfes parallele Welle 75 aufgekeilt ist Diese Welle 75 treibt ein Zahnsegment 750 an, das mit einem Zahnrad 720 kämmt, welches auf die Welle 72 des Drehkopfes aufgekeilt ist So kann der Stellkolben 73 die Drehung des Drehkopfes bewirken, und zwar mit einem Übersetzungsverhältnis, das dem Verhältnis der Radien des Zahnsegmentes und des Zahnrades entspricht
Das Gleichgewicht des Drehkopfes wird durch einen Arm 76 bewirkt, der sich längs der Halbierungslinie des von den beiden Armen 71 gebildeten Winkels erstreckt und an dem eine Gewichtsausgleichs-Masse 760 angebracht ist
Jede Ausstoßhülse 70 ist in einen zylindrischen Sitz, der am Ende des zugehörigen Armes 71 angebracht ist, axial verschiebbar eingeschoben; durch eine Feder 77, die zwischen Schultern eingespannt ist, welche in der Bohrung des Armes 71 und auf der Hülse 70 herausgearbeitet sind, wird die Hülse nach hinten gedruckt und in einem Abstand von der Rückseite des Blockaufnehmers gehalten. So kann der Drehkopf 7 sich frei drehen, und die Hülse kann nicht durch den Blockaufnehmer beschädigt werden. Jedoch wird die Hülse, wenn sie sich in ihrer Stellung in der Strangpreßachse befindet durch einfachen Druck in Vorwärtsrichtung an den Aufnehmer angelegt
Das Strangpressen eines Blocks in der beschriebenen Presse geschieht im Laufe eines Strangpreß-Zyklus, dessen verschiedene Phasen in Fig.2 bis Fig.6 dargestellt sind.
Bekanntlich bleibt beim Strangprer i?;n eines Blockes infolge des Spiels, das zwischen dem Auöe: durchmesser der Matrize und dem Innendurchmesser des Aufnehmerhohlraums vorhanden sein muß, längs des Aufnehmerhohlraums ein Blockrest in Form eines zylindrischen Preßherr-'Jes zurück. Um dieses Preßhemd zu beseitigen, sieht man üblicherweise einen Ausschabe-Arbeitsvorgang mittels eines Ausschabestempels 13 vor, dessen Außendurchmesser gleich groß wie der Innendurchmesser des Hohlraums 61 ist Wie in F i g. 2 gezeichnet, wird, nachdem der Ausschabestempel 13 in die Strangpreßachse gebracht worden ist der Aufnehmer 6 mittels des beweglichen Querhaupts 5 an den Gegenhalter 1 herangeschoben, so daß der Aufnehmerhohlraum auf den Ausschabestempel 13 geschoben und dadurch das Preßhemd zwischen dem Ausschabestempel 13 und der Aufnehmerschließplatte 62 zusammengepreßt wird. Während dieses Vorgangs wird ferner ein neuer Preßblock 8 in die Ladekammer 53 eingelegt, die an dem die Aufnehmerschließplatte 52 tragenden Schlitten 51 vorgesehen ist. Bei dem darauffolgenden, in Fig.3 gezeichneten Vorgang wird der Blockaufnehmer 6 vorgeschoben, bis der Aufnehmerhalter 66 an die Anschlag-Stellkolben 17 anschlägt; diese Stellkolben sind herausgeschoben und stehen so, daß die Stirnfläche des Ausschabekolbens 13 sich in der Ebene der hinteren Stirnfläche des Blockaufnehmers 6 befindet. Das Preßhemd 81 ist dann vollständig aus dem Aufnehmerhohlraum herausgeschoben und fällt in eine hierfür vorgesehene Ablaufrinne 85. Zur gleichen Zeit ist das bewegliche Querhaupt 5 zurückgeholt und der dadurch freigegebene neue Block 8 durch Verschieben des Schlittens 51 in die Strangpreßachse gebracht worden.
Sod-viH! wird der Aufnehmer 6 mittels seines Druckkolbens 60 zurückgeholt, bis er vor der Ladekammer 53 ankommt Ein axial gerichteter Steiikolben 41 ermöglicht, den neuen Block 8 in den Blockaufnehmer einzuschieben. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, geschieht das Zurückholen des Aufnehmers und des beweglichen Querhauptes so, dab zwischen der vorderen Stirnfläche des Blockaufnehmers 6 und dem Gegenhalter 1 derjenige Zwischenraum vorhanden ist, der nötig ist damit ein Preßstempel 11 durch Drehen des Drehkopfes 14 eingebracht werden kann.
Danach wird die Aufnehmerschließplatte 62 mittels des Schlittens 51 in die Strangpreßachse zurückgebracht und das bewegliche Ganze mittels des Haupt-
druckkolbens 4 zum Gegenhalter 1 hin vorgeschoben, wie in Fig. 5 dargestellt. Dadurch bildet sich in der Strangpreßachse eine Stange 82 und längs der Wand des Aufnehmerhohlraums eine Haut 81.
Fig.6 zeigt das Ende des Strangpressens. Zwischen dem Ende der Matrize 12 und der Aufnehmerschließplatte 62 bleibt ein Preßrest 83; dieser wird in bekannter Weise zunächst mittels des Lochdornes 52 durchbohrt, der in der Aufnehmerschließplatte 62 in der Strangpreßachse angeordnet ist und mittels des Stellkolbens 41 betätigt wird. Um der Einfachheit der Zeichnung willen ist dieser Lochdorn nur in F i g. 6 dargestellt. Er bewirkt die Trennung des Preßrestes und der erzeugten Stange 82; die Stange kann dann abgeführt werden.
Das Ausstoßen des Preßrestes ist in Fig. 7 dargestellt; diese ist ein Schnitt in waagerechter Ebene längs der Linie VII-VII der F i g. 6. Die F i g. 7 zeigt auch den Aufbau des Schlittens 51 und den Stcllkolben 63, an dessen Ende eine Schneide für das Abschneiden des ri'cui'cSicS dfigcurSCrii iSi. Das bewegliche QucrhS'üp!
ist etwas zurückgeholt, so daß es von der Aufnehmersehließplatte 62 abliegt, und der Aufnehmer 6 ist von neuem vorgeschoben, bis der Aufnehmerhalter 66 an dem Anschlagstellkolben 17 anliegt. Wie ersichtlich, befindet sich in diesem Falle die Endstirnfläche der am Ende des Stempels angeordneten Matrize 12 in der Ebene der hinteren Stirnfläche des Blockaufnehmers. Die am Ende des Stellkolbens 63 angebrachte Schneide kann also den in dieser Weise freigegebenen Preßrest 83 abschneiden, und dieser Stumpf fällt in die Ablaufrinne 85.
Im Blockaufnehmer is: nur noch das Preßhemd 81, das die Matrize 12 umgibt. Diese muß zurückgezogen werden, damit sie auf Abnutzung hin untersucht werden und zu einem neuen Strangpreß-Kreislauf wieder in die Presse eingeführt werden kann.
Hierzu dient die Ausstoßvorrichtung, die oben beschrieben worden ist und die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Ausstoßhülsen 70,7 und 70ό besteht, welche auf je einem Arm 71 angebracht sind und zusammen einen Drehkopf bilden, der an der hinteren Seite des Aufnehmerhalters 66 angeordnet und um die Achse 72 drehbar ist. Wie aus F i g. 8a, 8b. 9a und 9b ersichtlich, sind die beiden Arme 71a und 71b in einem Winkel von 120° zueinander und die Mitten der Ausstoßhülsen 70a und 70b in gleichem Abstand von der Strangpreßachse wie die Stempel 11a und Wb angeordnet.
So wird, wenn dadurch, daß der die Ausstoßhülsen 70a und 706 tragende Drehkopf mittels des Stellkolbens 73 gedreht wird, eine der Ausstoßhülsen in die Strangpreßachst gebracht wird, die andere Ausstoßhülse in die Achse des zweiten Strangpreßstempels gebracht.
Daraufhin wird das Ganze der beweglichen Teile zum Gegenhalter 1 hin um eine Strecke vorgeschoben, die gleich der Dicke der Matrize 12 ist; dabei kommen die Anschlag-Stellkolben 17 an das Ende ihres Hubes, wie in Fig.8 ersichtlich. Bei diesem Vorgang legt sich die Aufnehmerschließplatte 62 an die Ausstoßhüise 70 an, wobeisie die Feder 77 zusammendrückt, die bis dahin die Ausstoßhülse von der Rückseite des Aufnehmers entfernt gehalten hatte. Die Ausstoßhülse 70 hat praktisch gleichen Durchmesser wie die Matrize 12. Daher legt sich, wie im einzelnen in Fig. 10 zu sehen, der Innenrand der Ausstoßhüise 70 an das Preßhemd an und drückt dieses zugleich mit dem Aufnehmer zurück. Und so schiebt sich, wenn das bewegliche Ganze vorgeschoben wird, nur die Matrize 12 in das Innere der Ausstoßhülse 70 ein. Die Ausstoßhülse ist mit Kugeln 78 versehen, die in radialen Bohrungen, welche durch die Wand der Ausstoßhüise hindurchgehen, angeordnet sind und von Federn nach innen hin gedruckt werden. Bekanntlich ist, damit die Reibung vermindert wird, der Außendurchmesser der Matrize 12 bis auf einen kleinen Abstand vom Ende vermindert. Die Kugeln 78 sind so angeordnet, daß am Ende des Hubes das im ίο Durchmesser größere Ende der Matrize 12 die Kugeln nach außen hin zurückdrückt. So wird die Matrize 12 in der AusstnßhOlte 70 von den Kugeln 78 gehalten. Im allgemeinen wir' die Matri/.e 12 einfach auf einen rohrförmigen Zapfen 110 geschoben, der in der Achse i) des Strangpreßstempels angeordnet ist. Infolgedessen wird, wenn die Matrize 12 in lie Ausstoßhüise geschoben und von den Kugeln gehalten wird, diese durch einfaches Zurückholen des beweglichen Quer hauptes wieder freigegeben, wobei sie im Inneren der >.. Au°.stoBhü!se 7Cä bleib1.
In der anderen Ausstoßhüise 706 befindet sich die Matri/.e 12 des .Strangpreßstempels, die am Ende des vorangegangenen Strangpreß-Krcislaufes zurückgezogen und gereinigt und geprüft worden ist. Wenn der :> Blockaufnehmer bis zum Anschlag vorgeschoben worden ist, damit die Matrize 12 in die Ausstoßhüise 70a eintritt, dann hat sich die in der Ausstoßhülse 70b befincilichc Matrize selbst auf den Tragzapfen des zweit« ■■. Strangpreßstempels Wh aufgeschoben. Wenn jii das bewegliche Querhaupt zurückgezogen wird, dann wird die Matrize 12 auf dem Stempel 11b durch einen besonderen Stellkolben 65 gehalten, der am beweglichen Querhaupt angebracht isi. Es sind nämlich zwei besondere Stellkolbcn 65a und 65£> vorhanden, die um r> 120° Preßachsenwinkel in bezug auf die Mitte des Drehkonfes und um einander gleichen Abstand so versetzt sind, daß jede mit dem Ring gefüllte Ausstoßhülse sich vor einem Stellkolben 65 befindet, wenn die andere Ausstoßhülse in der Preßachse steht 4ii Wenn in dieser Weise beim Zurückholen des beweglichen Querhauptes die Matrize 12 vom Stellkolben 65 zurückgeschoben wird, verläßt sie die Ausstoßhülse 70b, in der sie sich befand, und bleibt auf dem Stempel Wb. Das bewegliche Ganze geht bis in die in j; Fig. 9 gezeichnete Stellung, und zwar um denjenigen Betrag zurück, der nötig ist. damit der die Stempel tragende Drehkopf gedreht werden kann. Dann läßt sich der Ausschabestempel 13 in die Strangpreßachse bringen, und durch einen neuerlichen Vorschub des in beweglichen Querhauptes wird das Preßhemd ausgeschoben, wie oben anhand der F i g. 2 beschrieben.
Während dieses Vorganges wird, wie in '. ig. Qa
gezeigt, der Ausstoß-Drehkopf so gestellt, daß die beiden Ausstoßhülsen 70a und 70b sich um je 60" beiderseits der durch die Drehkopfachse und die Strangpreßachse bestimmten Ebene befinden, so daß die Ausstoßhülsen sich zwischen die Stempel einfügen, ohne die Bewegungen des Aufnehmerhaiters zu stören.
Während der darauffolgenden Arbeitsvorgänge ist es leicht, den Zustand der Matrize zu prüfen und ggf. die Matrize zu ersetzen, nämlich sie mit der Hand aus der Ausstoßhülse herauszunehmen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich die Matrize sehr schnell austauschen durch eine leichte Verschiebung des Aufnehmers, weiche zugleich das Wiedereinbringen einer zweiten Matrize bewirkt. Um die Ausstoßvorrichtung in Stellung zu bringen, braucht man nur zwischen der Aufnehmerschließplatte und der
Rückseite des Aufnehmers einen Abstand vorzusehen, der etwas größer als die Matrize ist; dieser Abstand ist auf jeden fall nötig für das Abschneiden des Preßrestes. So kann die mit der erfindungsgemäDen Vorrichtung ausgestattete Strangpresse sehr kurz sein, was bekanntlich ein bei Strangpressen wichtiger Vorteil ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J, Indirektstrangpresse mit einer das VerschlußstQck und eine Ladekammer tragenden Preßkolbentraverse und mit einem gegenüber der Preßkolbentraverse durch gesonderte Stellzylinder bewegbaren Blockaufnehmer, an dessen Rückseite ein Messer zum Abtrennen des vor der Matrize liegenden Preßrestes seitlich einfahrbar angeordnet ist und der sich zum gesonderten Ausschieben der Matrize über hydraulisch verstellbare Anschläge an einem ortsfesten Querhaupt abstützt, an dem die Matrizenhalterung und ein Reinigungsstempel zum Ausschieben des Preßhemdes austauschbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Blockaufnehmers (6) neben dem Messer (63) ein Träger (7) quer zur Preßachse verschiebbar angeordnet ist, der mindestens eine hülsenförmige Klemmhalterung (70, 77, 78) zur Aufnahme und zum Abführen der Matrize (12) vor dem AussicBvorgang des Preßhemdes aufweist.
  2. 2. Indirektstrangpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) zusammen mit der Klemmhalterung (70,77,78) um eine parallel zur Preßachse verlaufende Drehachse (72) zwischen einer Aufnahmestellung, in der die Klemmhalterung mit der Matrize fluchtet, und einer seitlichen Ausstoßstellung mittels eines hydromechanischen Stellantriebs (73 bis 750) verschwenkbar ist
  3. 3. Indirektstrangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung aus einer axial durch Federn (77) im Träger (7) gehaltenen Hülse (70$ sowie -.us einer Vielzahl von radial federbelastet Kugeln (78) besteht
  4. 4. Indirektstrangpresse nach inem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens zwei abwechselnd in die Preßachse bewegbaren Matrizenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß an einem als Drehkopf ausgebildeten schwenkbaren Träger (71a, 71Z>Jzwei gesonderte Klemmhalterungen (70a, 706,1 und ein Gegengewicht angeordnet sind.
DE19762613090 1975-03-27 1976-03-26 Indirektstrangpresse Expired DE2613090C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7509693A FR2305249A1 (fr) 1975-03-27 1975-03-27 Perfectionnements aux procedes de filage en inverse et dispositif pour la mise en oeuvre du procede

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2613090A1 DE2613090A1 (de) 1976-10-14
DE2613090C2 true DE2613090C2 (de) 1983-07-14

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ID=9153205

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613090 Expired DE2613090C2 (de) 1975-03-27 1976-03-26 Indirektstrangpresse

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JP (1) JPS51120956A (de)
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