DE2612994A1 - Schwimmdock - Google Patents
SchwimmdockInfo
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Classifications
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B17/00—Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
- B63B17/0018—Arrangements or devices specially adapted for facilitating access to underwater elements, e.g. to propellers ; Externally attached cofferdams or the like
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63C1/00—Dry-docking of vessels or flying-boats
- B63C1/02—Floating docks
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Description
-ATENTANWÄLTE
u ·. rc. γ. nat. D ί ΞT Γ. Π LO UIS
Dip! -r:-.ys. OL.V.-3 POHLAU lb^l/S-! 2Γ/Η
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Dip! -r:-.ys. OL.V.-3 POHLAU lb^l/S-! 2Γ/Η
Dip!.-;.-;-. F-R-.:--..-: lo: :πξντζ
ST A R N B E R G
FERDiNAND-MARIA-STR. 6
ST A R N B E R G
FERDiNAND-MARIA-STR. 6
Firma TIiASCLNDICA AG., h 000 Basel, Schweiz
Schwimmdock
Instandsetzungsarbeiten an Schiffen betreffen in vielen Fällen lediglich örtliche Schaden am Hug oder Heck der
Schiffe« Daher ist es in solchen Fällen unnötig, das
ganze Schiff im Trockendock aufzunehmen. Bisher sind jedoch keine geeigneten Docks vorgeschlagen worden, in
denen der beschädigte Teil des Schiffes zum Zweck der Ausbesserungsarbeiten trocken aufgedockt werden kann,
wahrend der Rest des Schiffes im iVasser verbleibt. Es
sind zwar verschiedene sogenannte Halbdocks mit Abdichteleinenten bekannt geworden, die dichtend am Schiffskörper
anliegen, so dall sich durch Trockenpumpen ein Arbeitsbereich herstellen läßt. Im Vergleich zu ihrer
Größe sind derartige Docks jedoch teuer und bereiten Schwierigkeiten, eine wirkungsvolle Abdichtung herzu—
s t e11 en.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Dock zu schaffen, das Außen-Instandsetzungsarbeiten
auch an sehr großen Schiffen erlaubt, dabei jedoch relativ billig und überdies so konstruiert ist, dalJ
es ohne weiteres zu einem instandzusetzenden Schiff hin transportiert werden kann, das entweder längs einer
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Kaimauer oder vorübergehend an einer i,;ole liect. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Schwimmdock
vor, das gekennzeichnet ist durch einen im wesentlichen rechteckigen Bodenteil mit Verdrängungstanks, dessen Lange
ungefähr der halben Länge des größten zu dockenden Schiffes entspricht und dessen Breite merklich kleiner
aLs die Breite des zu dockenden Schiffes ist, weiterhin durch einen Steventeil mit Stabil isierungs-Yerdräiigun'istanks,
der sich nur über einen kleinen Teil der Liin^e des Hodenteils erstreckt, und durch einen U-f öriaigen
Stabilisierungskörper, der in der Nähe des dem Steventeil
iregenüberliegenden Endes des ßodenteils angeordnet
und breiter als der Bodenteil ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung.,
ist der Stabilisierungskörper als Arbeitseinrichtung ausgestaltet, die separat vom übrigen Dock eingesetzt
weiden kann.
Das Schwimmdock nach der Erfindung kann zu einem instandzusetzenden
Schiff geschleppt werden, so daß es nicht nötig ist, das Schiff ins Dock zu schleppen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden
Zeichnungen sowie aus den Unteransprücheii. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schwimmdocks nach der Erfindung in Arbeitsstellung mit einem darin
eingefahrenen großen Schiff, an dem Arbeiten ausgeführt werden;
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Fie. -J. eine Draufsicht auf die liesaini anordnung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab (Jie .Anordnung fciuiii) Fi ti. 1
im Bereich des Docks;
Fi ic. Ί eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fi <r. 3;
Pia■. 3 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. Ί;
Fig. 6 einen Schnitt, längs der Linie VI-VI in Fig. h,
und
Fig. 7 schaubildlich eine Ausführungs forin des Stabilisierungskörpers
und dessen Ausstattung bei dem Einsatz des Stabilisierungskörpers als Arbeitseinrichtung.
Um die nötige Seitenstabilxtät zu erzielen, braucht ein herkömmliches Dock einen Bodenteil und zwei Seitenwände.
Sei der vorliegenden Erfindung verbleibt jedoch ein erheblicher Teil des Schiffes schwimmend im Wasser, so daß
die Tankräume, die beim Ein- und Ausfahren in das bzw. aus dem Dock die Stabilität gewährleisten, relativ klein
gehalten werden können.
Ein nach dem Prinzip der vorliegenden Erfindung ausgestaltetes Dock besteht im wesentlichen aus einem Bodenteil 10,
einem Steventeil 11 und eineui Stabilisierungskörper 12. Obwohl dies nicht zwingend ist, kann der StabiIisierungsk'örper
12 eine vom Bodenteil des Docks getrennte Einrichtung sein. Gemäß den Fig. 1 und 2, in denen das Dock in
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Arbeitsstellung gezeigt ist, werden Arbeiten an einem Schiff 13, und zwar im Bereich von dessen Schraube und
Ruder, ausgeführt. Die Hubkraft des Docks ist auf eine bestimmte Maximalgröße von Schiffen eingestellt und entsorechend
beträgt die Länge des Bodenteils 10 angenähert die Hälfte der Länge eines solchen Schiffes. Durch Trimmen
des Schiffes mittels Ballast, in vorderen Tanks Ik, 15
wild beabsichtigt, das Vorschiff abzusenken, so daß, vereinfacht
ausgedrückt, das Schwimmdock das Anheben des Achterschiffes lediglich unterstützt.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Bereich des Schiffes um das Ruder und die Schraube über dem Wasserspiegel 16
liegt. Das Dock bewirkt eine ausreichend große Aufschwimnikraft,
obwohl seine Breite kleiner als diejenige des Schiffes
ist.
Wie sich aus den Fig. 2 und k ergibt, ist der Steventeil
Il so geformt, daß er das Schleppen des Docks erleichtert.
Innerhalb des Steventeils 11 sind Verdrängungstanks 17, ein Hilfsmaschinenraum 18, ein Stauraum 19, eine Werkstatt
20 sowie ein Büro und ein Mannschaftsraum 21 angeordnet.
Außerdem weist der Steventeil 11 einen sogenannten Bugpropeller auf, der in einem Quertunnel 22 angeordnet ist.
Mittels dieses Bugpropellers wird das Dock während eines Dockmanövers eingesteuert. Weiterhin ist im Steventeil
eine Tür mit einer Rampe 26 angeordnet, so daii eine direkte Verbindung mit dem Deck des Bodenteils 10 im Betriebszustand
besteht.
Der Stabilisierungskörper 12 besteht im wesentlichen aus röhrenförmigen Tanks, die im Prinzip U-förmig angeordnet
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CZ l_m
und gestaltet sind. Der Unterwasserteil des Stabilisie—
rungskörpers 12 bildet ein Rahmenwerk von 'Verdrängungstanks, dessen Breite auf die .Schiffsbreite abgestimmt
ist und somit beträchtlich breiter als der Bodenteil 10 des Docks ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Stabilisierungskörper 12 vom übrigen Dock getrennt.
Die Seitenteile des Stabilisierungskörpers 12 bestehen aus
vertikalen Tanks 23 oder massiven Verdrängungskörpern, die
gegeneinander geneigt sind, so daß sie im wesenfliehen
eine A-förmige Gestaltung bilden (Fig. 3).
Für den Fall, daß der Stabilisierungskörper 12 vom übrigen
Dock getrennt ist, kann er am Bodenteil Iu des Docks
befestigt werden, wenn dieses über längere Strecken geschleppt wird. Er ist jedoch auch selbst mit zwei Antriebspropellern 2*i, die einen Wirkbereich von 36ü haben, ausgestattet.
Mit HiJfe der Antriebspropeller 2h und des Bugpropeilers
22 am Steventeil 11 kann das Dock feinfühlig und genau in die richtige Lage relativ zum Schiff eingesteuert
werden, üarüberhinaus können Boden- und Steventeil 10,
des Docks und der Stabilisierungskörper 12 getrennt voneinander mittels des Bugpropellers 22 bzw. der Antriebspropeller
2k bewegt werden. Wie sich versteht, kann der im Quertunnel angeordnete Bugpropeller 22 ebenfalls durch einen
Propeller mit einem Wirkbereich von 3^0° ersetzt werden,
der dann zugleich als selbstätiger Fahrantrieb für das Schwimmdock dient.
Der Stabilisierungskörper 12 ist zweckmälJigerweise mit
einer eigenen Pumpanordnung ausgestattet.
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r.iit ei η pm Dock der vorstehend beschriebenen Art ist es
möglich, Außen-lnstandsetzuiiiisarbei ten selbst an Tankern
auszuführen, die nicht vollständig gasfrei sind. Das zu
dockende Schiff kann auch noch beträchtliche Mengen an schmutzigem Ballast- oder Bilgenwasser enthalten, das
zweckmäßigerweise zum Trimmen mittels der Vorschifftanks
herangezogen wird. Im Schwimiazustaiid hat das Dock eine
sehr kurze Wasserlinie im Vergleich zu seiner Verdrängung
und wird daher durch bewegtes V/asser nur wenig beeinflußt» Somit können Dockvorgänge auch noch sicher bei
Seegang mit Wellenhöhen in der Größenordnung von 2 m ausgeführt werden.
Da der Stabilisierungskörper i2 getrennt vom übrigen Dock angeordnet ist, kann anschließend an das Docken des Schiffes
der Stabilisierungskörper 12 als Arbeitseinrichtung längs der vorderen Hälfte des Schiffes eingesetzt werden.
Die Seitenteile können mit entsprechenden Plattformen ausgestattet sein, so daß beispielsweise die Außenhaut des
Schiffes über der Wasserlinie gestrichen werden kann.
V/ie schematisch in Fig. 7 dargestellt ist, können der Unterwasserteil
und die unteren Abschnitte der Seitenteile des Stabilisierungskörpers 12 mit drehbar angeordneten
Bürsten 25 oder Schabeeinrichtungen versehen werden, mit
deren Hilfe das Unterwasserschiff von Muschel-, Algen- und
sonstigem Bewuchs befreit, werden kann. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Schwimmdock auch so ausgestaltet
sein kann, daß Froschmänner den Schiffsboden untersuchen und gegebenenfalls auch kleinere Einstellarbeiten ausführen
können.
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Nachdem das Schiff wieder aus dem Dock herausgefahren ist,
kann der Stabilisierungskörper 12 auf ähnliche Weise dazu eingesetzt werden, weitere Arbeiten am Achterschiff auszuführen.
Es versteht sich, daß das Schwimmdock nach der Erfindung auch als herkömmliches Trockendock für kleine Schiffe eingesetzt
werden kann, deren Länge angenähert gleich der Länge des Bodenteils IC ist.
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Claims (3)
- Patent- (Schutz-) AnsprücheSchwimmdock zur teilweisen Aufnahme von Schiffen, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen rechteckigen Bodenteil (lO) mit Verdrängungstanks, dessen Länge ungefähr der halben Länge des größten zu dockenden Schiffes entspricht und dessen Breite merklich kleiner als die 3reite des zu dockenden Schiffes ist, weiterhin durch einen Steventeil (ll) mit Stabilisierungs-Verdrängungstanks, der sich nur über einen kleinen Teil der Länge des Bodenteils (lO) erstreckt, und durch einen ü-förinigen Stabilisierungskörper (12), der in der Nähe des dem Steventeil (ll) gegenüberliegenden Endes des Bodenteils (10) angeordnet und breiter als der Bodenteil (10) ist«
- 2. Schwimmdock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (12) getrennt vom Bodenteil (lO) angeordnet ist und Verdrängungs- und Stabilisierungstanks enthält.
- 3. Schwimmdock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (12) einen Unterwasserteil in Form eines Rahmenwerks aus horizontal angeordneten Verdrängungstanks sowie zwei Seitenteilen jeweils bestehend aus einem oder mehreren vertikal angeordneten Verdrängungskörpern (23) aufweist.h. Schwimmdock nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil des Stabilisierungskörpers (12) aus zwei609841/0368unter einem Winkel zueinander angeordneten und im wesentlichen eine A-förmige Gestaltung bildenden Tanks (23) aufgebaut ist..5«. Schwimmdock nach einem der Ansprüche 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (12) mit einer . eigenen Vortriebseinrichtung (2k) ausgestattet ist.6„ Schwimmdock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1O) in der Nähe des Steventeils (11) mit einer Vortriebseinrichtung (22) ausgestattet ist.7« Schwimmdock nach einem der Ansprüche 2 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (12) an seinem Unterwasserteil und zumindest im unteren Bereich seiner Seitenteile mit Einrichtungen (25) zur Säuberung des Unterwasserschiffes versehen ist.609841 /0368
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