DE2610516A1 - Verfahren und anlage zum heizen von raeumen eines gebaeudes o.dgl. - Google Patents
Verfahren und anlage zum heizen von raeumen eines gebaeudes o.dgl.Info
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Description
r.-iiu·. Dipi.-Pä/s. ÜSKAK KÖNIG :Jr.fen'.--inival!
Telegramm: Koenißpat 7000 STUTTGART-I, Klüpfelstrafit; C i .vuHchedc S:gt. S4:->
!-
Poelfach 51
4083
ZENTEA Albert Bürkle KG 7036 Schönaich
Verfahren und Anlage zum Heizen von Räumen eines Gebäudes oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren diesel*
Art zu schaffen, bei welchem die vom Sonnenkollektor aufgenommene Wärmeenergie in besonders günstiger Weise
im Kreislaufsystem des Heizmediums verwendet wird und die
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Kesselheizung in ebenfalls besonders günstiger Weise auf die Einspeisung von vom Sonnenkollektor gelieferter Wärmeenergie
abgestimmt wird und ein hoher thermischer Wirkungsgrad erreicht wird. Ferner soll sich das Verfahren mit einfachen
Kitteln realisieren lassen und sich auch dazu eignen, daß sich
vorhandene Heizungsanlagen nachträglich zur hitverwendung
von von Sonnenkollektoren gelieferter Wärmeenergie mit möglichst wenig Änderungen umbauen lassen. Auch ist es
eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches regelungs- und stoerungstechnisch
auf einfache Weise durchgeführt werden kann und sich für Heizungsanlagen mit Kesseln aller Art mit ein-
und ausschaltbaren Kesselheizungen, wie ölbefeuerte oder gasbefeuerte Kessel, Gasthermen, usw. eignet und bei welchem
die am Kessel auftretenden Wärmeverluste besonders gering gehalten werden können.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
Bei diesem Verfahren wird beim Betrieb der Heizungsanlage der Kessel stets von Heizmedium durchströmt, gleichgültig,
ob die Heizung des Kessels eingeschaltet ist oder nicht, da der Kesselrücklauf stets mit den>Heizungsrücklauf in
Verbindung steht, und zwar über den am Speicher vorbeiführenden Bypass und/oder durch den Speicher hindurch.
Im allgemeinen kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß entweder der Kesselrücklauf nur durch den Speicher hindurch
mit dem Heizungsrücklauf oder nur durch den genannten Bypass mit dem Heizungsrücklauf verbunden ist. Man kann
jedoch in manchen Fällen auch vorsehen, daß bei bestimmten
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Betriebszuständen das dem Kesselrücklauf zuströmende Heizungsrücklaufmedium zum Teil am Speicher durch den
Bypass hindurch vorbeiströmt und die restliche Teilmenge gleichzeitig durch den Speicher hindurchströmt, und
diese beiden Teilströme danach im Kesselrücklauf wieder vereinigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet es, daß die Kesseltemperatur ständig auf höheren Temperaturwerten
gehalten werden muß als der Vorlauftemperatur des Speichers entspricht, denn solange das vom Speicher kommende Heizmedium
den Wärmebedarf der Heizungsanlage allein decken kann,
wird die Heizung des Kessels nicht eingeschaltet, so daß in diesem Betriebszustand die Kesseltemperatur der
Temperatur des Vorlaufs deNs Speichers entspricht. Wenn dann
der Fall eintritt, daß die Vorlauftemperatur des Speichers zur Deckung des Wärmebedarfs der Heizung nicht mehr allein
ausreicht, wird dann sofort durch Freigabe der Kesselheizung die Kesseltemperatur zur Deckung des restlichen Wärmebedarfs
erhöht, wobei keine Lücke im Wärmebedarf eintritt, da der Übergang stetig ist. Hierdurch werden auch die Wärmeverluste
am Kessel erheblich reduziert, weil der Kessel während eines zumindest erheblichen Teils der Betriebszeit
der Anlage nur niedrige Temperaturen hat.
Auch wirkt sich die Wärmespeicherkapazität des Kessels auf das Regelverhalten der Heizungsanlage günstig aus, da
u.a. diese im Falle der Reihenschaltung von Speicher und Kessel sich der Wärmekajpszj-iät. des^ Sneichers hinzuaddiert.
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zweckmäßig
Es kann/vorgesehen werden, daß, wenn die Kesselheizung freigegeben ist, ein Thermostat die Heizung so ein- und ausschaltet, daß eine konstante Kesselvorlauftemperatur eingeregelt wird, von bspw. 80 oder 90° C. In diesem Fall kann die Regelung oder Steuerung der Wärmezufuhr zu dem oder den Wärmetauschern des Heizungskreislaufsystems zweckmäßig entweder durch Beimischung von Heizungsrücklaufmedium zum Kesselvorlaufmedium zur Bildung eines konstanten Mengenstroms des Heizungsvorlaufmediums oder durch Kengenregelung oder -steuerung des Heizungsvorlaufmediums, sei es durch Drosselung oder alternatives Ein- und Ausschalten der Förderung des Heizungsvorlaufmediums, stattfinden. Auch kann ggfs. eine Regelung oder Steuerung der Heizungsrücklauftemperatur in an sich bekannter Weise vorgesehen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kesselheizung nach ihrer Freigabe so ein- und auszuschalten, daß eine variable Kesselvorlauftemperatur erzielt wird, bspw., daß die Kesselvorlauftemperatur Jeweils der erforderlichen Heizungsvorlauftemperatur entspricht und somit mit konstantem Mengenstrom im Heizungsvorlauf ohne Beimischung von Kesselrücklaufwasser gearbeitet werden kann.
Es kann/vorgesehen werden, daß, wenn die Kesselheizung freigegeben ist, ein Thermostat die Heizung so ein- und ausschaltet, daß eine konstante Kesselvorlauftemperatur eingeregelt wird, von bspw. 80 oder 90° C. In diesem Fall kann die Regelung oder Steuerung der Wärmezufuhr zu dem oder den Wärmetauschern des Heizungskreislaufsystems zweckmäßig entweder durch Beimischung von Heizungsrücklaufmedium zum Kesselvorlaufmedium zur Bildung eines konstanten Mengenstroms des Heizungsvorlaufmediums oder durch Kengenregelung oder -steuerung des Heizungsvorlaufmediums, sei es durch Drosselung oder alternatives Ein- und Ausschalten der Förderung des Heizungsvorlaufmediums, stattfinden. Auch kann ggfs. eine Regelung oder Steuerung der Heizungsrücklauftemperatur in an sich bekannter Weise vorgesehen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kesselheizung nach ihrer Freigabe so ein- und auszuschalten, daß eine variable Kesselvorlauftemperatur erzielt wird, bspw., daß die Kesselvorlauftemperatur Jeweils der erforderlichen Heizungsvorlauftemperatur entspricht und somit mit konstantem Mengenstrom im Heizungsvorlauf ohne Beimischung von Kesselrücklaufwasser gearbeitet werden kann.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Kesselheizunp nur
dann zum Betrieb freigeben, wenn der Speicher den Wärmebedarf der Heizungsanlage nicht allein decken kann,
sondern zur Deckung dieses Wärmebedarfs dem
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Heizmedium Wärme durch die Kesselheizung zugeführt werden muß. Die erforderlichen Begelungen und
Steuerungen lassen sich leicht durchführen, einfach gestalten und das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sehr günstige
Regelungs- und Steuerungscharakteristiken für die Heizungsanlage.
Wenn an das Heizungskreislaufsystem ein Boiler-Kreislauf
mit angeschlossen sein soll, kann das Verfahren vorzugsweise gemäß Anspruch 4 weitergebildet werden. Dies erbringt
unter anderem den Vorteil, daß der Wärmebedarf des Boilers unabhängig von dem Wärmebedarf der Wärmetauscher
der Heizungsanlage durch die Kesselheizung gedeckt v/erden kann, wobei zur Deckung auch die vom Sonnenkollektor stammende
Wärmeenergie dann mit beiträgt, wenn der Speicher in Reihe mit dem Kessel geschaltet ist. Hierdurch lassen sich
die Kosten für das Erwärmen des Boilerwassers vermindern.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Anlage gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Diese Anlage ist
baulich einfach und betriebssicher und läßt sich gut und einfach regeln bzw. steuern.
Bei dieser Anlage kann die Raumtemperatur direkt geregelt werden oder es ist auch möglich, die Raumtemperatur durch
aißentemperatur- oder witterungsgeführte Steuerung oder Regelung der Heizungsvorlauftemperatur oder in manchen
Fällen der Heizungsrücklauftemperatur zu steuern. Auch andere Steuerungen und Regelungen sind möglich.
Die erfindungsgemäße Anlage kann eine reine Heizungsanlage sein oder im Rahmen einer Klimaanlage vorgesehen sein.
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A1
Der Heizungsvorlauf der Anlage führt zu einem oder mehreren Wärmetauschern. Diese Wärmetauscher können
direkt in den zu beheizenden Räumen angeordnet sein oder auch der Beheizung von Luft in einer lufttechnischen
Anlage des Gebäudes dienen, bei der die Luft dann durch Leitungen .den betreffenden zu beheizenden Raumes als Zuluft
zugeleitet wird.
Bei dem Heizmedium kann es sich vorzugsweise um Wasser oder eine andere Flüssigkeit handeln, doch ist es in Sonderfällen
auch denkbar, als Heizmedium Gas oder Dampf zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Anlage zum Beheizen von Räumen eines Gebäudes oder dgl.
mittels Wärmetauschern, von denen einer bei 10 dargestellt ist.
Diese Anlage kann ihren Wärmebedarf sowohl durch einen
oder mehrere Sonnenkollektoren 11 als auch durch eine dem Kessel 12 zugeordnete Kesselheizung 13 decken. In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Kesselheizung als öl-
oder Gasbrenner 13 dargestellt, doch kommen ebenfalls auch andere ein- und ausschaltbare oder stetig regelbare
Hesselheizungen, z.B. elektrische Heizungen in Frage.
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A%
Der oder die Sonnenkollektoren 11 sind an einen Sonnenkollektor-Wärmeträgermedium-Kreislauf
14 angeschlossen, der durch einen Speicher 15 für Heizmedium führt, bei dem
es sich in diesem Ausführungsbeispiel um einen wärmeisolierten Behälter 16 handelt, dessen Innenraum mit Heizmedium
gefüllt ist. Im Innenraum dieses Speichers 15 befindet sich zwecks Übertragung der vom Sonnenkollektor
gelieferten Wärme auf das Heizmedium eine Rohrschlange des Sonnenkollektor-Kreislaufs 14. Rohrschlange 17 und
Speicher 15 bilden so einen internen Wärmetauscher. Der Speicher 15 kann ggf. jedoch die vom Sonnenkollektor 11
gelieferte Wärme auch über einen externen Wärmetauscher erhalten.
Q In den Kreislauf 14 ist eine Umwälzpumpe/zwischengeschaltet,
die mittels einer Steuervorrichtung 19 ein- und ausgeschaltet werden kann. Diese Steuervorrichtung ist an zwei Temperaturfühler
20, 21 angeschlossen, nämlich einen Temperaturfühler 20, der die Sonnenkollektor-Vorlauftemperatur T^
fühlt und einen zweiten Temperaturfühler 21, der die Temperatur
Tp des Heizmediums im Speicher 15 fühlt. Die Steuervorrichtung
19 schaltet in Abhängigkeit der von diesen beiden Fühlern 20, 21 gefühlten Temperaturdifferenz die
9 9
Umwälzpumpe/ein und aus, und zwar wird die Pumpe/eingeschaltet,
wenn die Temperaturdifferenz T. - Tp einen verbestimmten
Wert, bspw. Null übersteigt und abgeschaltet, wenn dieser Wert unterschritten wird. Anstelle dieses Ein-
und Ausschaltens der Pumpe 9 kann im Kreislauf 14 auch ein nicht dargestellter, durch ein Dreiweg-Ventil ansteuerbarer
Bypass zum Speicher 15 vorgesehen sein, derart, daß, wenn der
vorbestimmte Wert der Temperaturdifferenz Tx. - Tp unterschritte:
wird, die Rohrschlange 17 vom Sonnenkollektor-Kreislauf
abgeschaltet
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Al
wird und der Sonnenkollektor-Kreislauf 14 am Speicher 15 vorbeizirkuliert
.
Die Vorlaufleitung 22 und die Rücklaufleitung 23 des Speichers 15 sind an einen Ausgang bzw. einen Eingang eines
Vierweg-Umschaltventils 24 angeschlossen, an dessen zweitem Eingang die Heizungsrücklaufleitung 25 und an dessen anderem
Ausgang die Kesselrücklaufleitung 26 angeschlossen ist. Die Umschaltklappe 27 dieses Vierweg-Ventiles 24 ist
mittels eines Stellantriebes 29 umschaltbar, der von einer Steuervorrichtung 30 in Abhängigkeit einer von Temperaturfühlern
31, 32 gefühlte Temperaturdifferenz T^ - T^ umgesteuert
wird. Der Temperaturfühler 32 mißt die Heizungsrücklauftemperatur T^ und der Temperaturfühler 31 die
Temperatur T-, des Speichers 15. In die Vorlauf leitung 22
ist ferner noch eine Umwälzpumpe 33 zwi— schengeschaltet. Die Steuervorrichtung 30 schaltet die
Klappe 27 des Vierweg-Ventils 24 immer dann in die voll ausgezogen dargestellte Stellung, in welcher der Speicher/in
den Heizungsrücklauf 25 und den Kesselrücklauf 26 zwischengeschaltet und damit in Reihe mit dem Kessel 12 geschaltet
ist, wenn die Temperaturdifferenz T. - T-, negativ ist.
Ist dagegen T. - T, Null oder positiv, dann ist die Klappe
in die andere strichpunktierte Stellung umgeschaltet, in welcher das Vierweg-Ventil 24 einen am Speicher 15 vorbeiführenden
Bypass für das Heizungsrücklaufmedium schafft und so der Speicher 15 vom Heizungsrücklauf und Kesselrücklauf
abgesperrt ist. lian kann vorrehen, die Pumpe 3? dann
abzuschalten, und zwar zweckmäßig mitte-] r der »steuervorrichtung
30.
Die Kesselvor lauf leitung 35 führt zu dem einen Eingang eine-?
Lreiweg-Mischventils 36, an dessen andei-f-.ir. Eingang eine
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BAD ORIGINAL
Heizungsrücklaufleitung 37 angeschlossen ist und dessen
Ausgang an die Heizungsvorlaufleitung 39 angeschlossen ist.
Das Küken dieses Mischventils 36 ist mittels eines Stellantriebs
40 verstellbar, der in diesem Aupführungsbeispiel von einem Regler 41 gesteuert wird, welcher der
Regelung der Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur dient. Zu diesem Zweck sind an den
Regler 41 ein Außentemperaturfühler 42 und ein Heizungsvorlauftemperaturfühler 43 angeschlossen. In die Heizungsvorlaufleitung
39 ist ferner eine ständig laufende Umwälzpumpe 44 zwischengeschaltet. Der Regler 41 ist von bekannter
Bauart und gibt für jede Außentemperatur T,. eine vorbestimmte
Heizungsvorlauftemperatur Tj- gemäß einer einstellbaren
Kennlinie vor. Das Küken des Mischventils 36 wird dann jeweils so selbsttätig mittels seines Stellantriebes
vom Regler 41 verstellt, daß die jeweils vom Regler 41 in Abhängigkeit der Außentemperatur T^ vorgegebene Heizungsvorlauftemperatur
Tc eingeregelt wird.
Ferner ist noch eine Steuervorrichtung 45 vorhanden, an
die zwei Temperaturfühler 46, 47 angeschlossen sind, von denen der Temperaturfühler 46 ebenfalls die Heizungsvorlauftemperatur
Tc und der andere Temperaturfühler 47 die Kesselrücklauf temperatur Tj- fühlt. In der Steuervorrichtung
45 wird die Temperaturdifferenz IV - T^
gebildet.
Dem Stellantrieb 41 ist ferner noch ein Endschalter 49
zugeordnet, der immer dann ein Relais 50 errept, wenn eier
Stellantrieb 41
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AS
das Küken des Dreiweg-Kischers 36 in die voll dargestellte
eine Endstellung verschwenkt hat, in welcher der Zulauf von Heizungsrücklaufmedium in den Heizungsvorlauf 39 abgesperrt
ist, so daß dann auBBchließlich Kesselvorlaufmedium
in den Heizungsvorlauf 39 einströmt. Diesem Eelais ist ein Selbsthaltestromkrexs 51 zugeordnet, der das
Eelais 50 im Gefolge jeder Erregung solange erregt hält, bis
ein von der Steuervorrichtung 45 über die leitung 52 kommendes
Signal den Selbsthaltestromkreis 51 wieder öffnet.
Solange dieses Relais 50 erregt ist, hält es einen in
die Verbindungsleitung zwischen einem Kesselthermostaten und dem Brenner 13 zwischengeschalteten Schalter 5^- ge-
ctamt
schlossen, so daß der Kesselthermostat 53/den Brenner zur Einregelung einer am Thermostat 53 eingestellten
konstanten Kesselvorlauftemperatur ein- und ausschalten kann. Wenn das Relais 50 aberregt ist, ist dieser Schalter
54 stets geöffnet.
Ferner ist noch die Möglichkeit eingezeichnet, daß dieser Heizungsanlage noch ein Boiler 57 für Warmwasserentnahme
zugeordnet ist. Die Vorlaufleitung 59
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zu diesem.Boiler 57 zweigt von der KesseIvorlaufleitung
ab und die Rücklaufletung 60 dieses Boilers 59 ist an die
Heizungsrücklaufleitung 25 angeschlossen. In die Vorlaufleitung 59 ist eine Umwälzpumpe 61 zwischengeschaltet,
die mittels eines Boiler-Thermostaten 62 ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Boiler-Thermostat 62 ist ein Doppelthermostat,
der auch an einen zu dem Schalter 54 parallel geschalteten Schalter 63 angeschlossen ist,
so daß auch dieser Thermostat 62 eine Leitung zwischen dem Kesselthermostat 53 und dem Brenner 13 schließen und öffnen
kann. Die Schalttemperaturen des Boiler-Thermostaten 62 liegen unter denen des Kessel-Thermostaten 53· Der Schalter
63 ist normalerweise offen. Solange beide Schalter 54,
63 offen sind, ist die Kesselheizung 13 gesperrt. Ist mindestens einer dieser Schalter 54, 63 geschlossen, ist
die Kesselheizung 13 zum Ein- und Ausschalten durch den Kesselthermostaten 53 freigegeben.
Die Wirkungsweise dieser Anlage ist wie folgt.
Solange die der Steuervorrichtung 19 eingegebene Tempera-
m stimmten ,Wert übersteigt,
turdifferenz T. - Tp den vorbe/ ist dxe Umwälzpumpe 9 im
Sonnenkollektor-Kreislauf 14 eingeschaltet und das in diesem Kreislauf strömende Värmeträgermedium nimmt Wärme
beim Durchströmen des oder der Sonnenkollektoren 11 auf und gibt Wärme im Wärmeaustausch an das im Speicher 15 befindliche
Heizmedium ab und erwärmt dieses hierdurch.
Solange die Heizungsrücklauftemperatur T^ größer als die
Temperatur T, des Speichers 15 ist, wird das Heizungsrücklaufmedium
im Speicher jedoch nicht erwärmt und es ist deshalb, solange dies der Fall ist, die Klappe 27
des Umschaltventils 24 durch die Steuervorrichtung 30 in
die strichpunktierte Stellung umgeschaltet, in welcher das Heizungsrücklaufmedium unter Umgehung des Speichers
direkt in die Kesselrücklaufleitung 26 strömt, so daß
die Kesselrücklauftemperatur T^- dann der Heiznngsrücklauftemperatur
T^ entspricht. Da in diesem Fall keine vom
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Sonnenkollektor aufgenommene Wärmeenergie in aen Kesselrücklauf
gelangt, bewirkt der Segler 41, falls er Anhebung der Heizungsvorlauf temperatur T1- verlangt, daß c\o.s
der Kischers 36 durch den Stellantrieb 40 in seine voll
ausgezogene Stellung gefahren wird, in der der Endschalter mittels des Relais/die Freigabe des Brenners 13 auslöst.
Die Deckung des Wärmebedarfs erfolgt dann solange allein durch den Brenner 13, bis die Temperaturdifferenz
T^ - T7, negativ wird, woraufhin die Steuervorrichtung
30 das Ventil 24 umschaltet und damit der Speicher 15 in Reihe mit dem Kessel 12 geschaltet ist,
so daß nunmehr auch vom Sonnenkollektor 11 gelieferte Wärme zur Deckung des Wärmebedarfs beiträgt und dann
allein übernimmt, wenn durch die Steuervorrichtung 45
bei Auftreten negativer Temperaturdifferenz T1- - T^ der
Schalter 54 geöffnet wird, indem die Steuervorrichtung
den Selbsthaltestromkreis 51 öffnet. Solange dann diese
Sonnen-Wärmeenergie zur Deckung des Wärmebedarfs ausreicht, gelangt das Küken des hischers 36 nicht in seine
eine Endstellung, in welcher der Endschalter 49 betätigt würde. Die durch den Regler 41 bestimmte und durch den
Stellantrieb 46 mittels des Mischers 36 gesteuerte Keizunps-
so lange
vorlauf temperatur T,- wird dann/ allem durch die vom Sonnenkollektor
11 gelieferte Wärmeenergie erreicht, bis es zu einer erneuten Betätigung des Endschalters 49 kommt.
Der Kreislauf des Boilers 57 wird unabhängig von der vorbeschriebenen
Arbeitsweise dieser Heizungsanlage immer dann durch Einschalten der Pumpe 61 eingeschaltet, wenn
der Boiler-Thermostat 62 das Unterschreiten einer vorbestimmten ersten Boilertemperatur Tr7 fühlt. Sinkt im Gefolge
hiervon die Boilertemperatur unter einen zweiten Wert Tg,
der kleiner als T^ ist, dann schließt der Thermostat
den Schalter 63, so daß der Brenner 13 des Kessels 12
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ebenfalls eingeschaltet wird. Der Boiler-Thermostat 62 ist ein Doppelthermostat und öffnet den Schalter 63
wieder, wenn Tq überschritten wird, so daß der Brenner 13
wieder ausgeschaltet wird. Das Ein- und Ausschalten des Brenners 13 durch den Boiler-Thermostaten 62 erfolgt damit
unabhängig vom Kessel-Thermostaten 53· Solange bei laufender
Pumpe 61 die Temperatur Tß nicht unterschritten wird, wird der Wärmebedarf des Boilers von der Sonnenenergie
gedeckt. Die Pumpe 61 wird bei Überschreiten der Temperatur Tn wieder ausgeschaltet.
Die Temperatur T^, die der Fühler 31 fühlt, kann zweckmäßig
die Temperatur am Ausgang des Speichers 15 oder auch die Temperatur in der Vorlaufleitung 22 sein, falls
die Pumpe 33 ständig eingeschaltet ist. Es kann in mancher. Fällen auch zweckmäßig sein, für T, eine Temperatur vorzusehen,
die zwischen der im Speicher 15 jeweils gleichzeitig
vorliegenden niedrigsten und höchsten Temperatur liegt, bspw. einen Temperaturmittelwert, insbesondere bei geringer
Speicherkapazität.
Ein Fehlverhalten der Anlage kann bei nicht gestörter
Arbeitsweise der Steuer- und Regelvorrichtungen und der sonstigen Teile nicht eintreten. Insbesondere kann auch
nicht der Fall eintreten, daß das Heizmedium Wärme auf das im Sonnenkollektor-Kreislauf 14 zirkulierende Wärmeträgermedium
überträgt, weil dies die Steuervorrichtung 30 sicher
verhindert, auch dann, wenn durch den Boiler-Thermostaten 62 der Schalter 63 eingeschaltet ist, indem der
Temperaturfühler 32 in der Rücklaufleitung 25 stromabwärts
der Einmündung der Leitung 60 angeordnet ist.
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Diese Anlage zeichnet sich auch durch ihr günstiges Regel-
und Steuerverhalten aus und hat auch sonstige Vorteile, wie minimale Wärmeverluste, einfachen, betriebssicheren
Aufbau, und so weiter.
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e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentansprücheerf^ahren zum Heizen von Räumen eines Gebäudes oder dgl. mittels von mindestens einem Sonnenkollektor und einem vom Sonnenkollektor unabhängigen, durch eine Kesselbeizung beheizbaren Kessel gelieferter Wärmeenergie, die dem Erwärmen eines in einer Heizungsanlage umgewälzten Heizmediums dient, das seine Wärmeenergie durch Wärmeaustausch an die Luft der betreffenden Räume oder an ein Värmeträgerzwischenmedium im Wärmeaustausch überträgt, bei welchem der Sonnenkollektor Wärmeenergie auf ein strömungsfähiges Sonnenkollektor-Wärmeträgermedium überträgt, das im Wärmeaustausch mit Heizmedium steht, wobei das hierdurch erwärmte Heizmedium in einem Speicher gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als eine erste Temperaturdifferenz die Differenz zwischen der Heizungsrücklauftemperatur und dertemperatur des Speichers gefühlt wird, daß bei negativer erster Temperaturdifferenz der Kessel dem Speicher in.Reihe nachgeschaltet wird und bei positiver erster Temperaturdifferenz der Speicher vom Heizungsrücklauf abgesperrt und das betreffende Heizungsrücklaufmedium dem Kessel über einen am Speicher vorbeiführenden Bypass direkt zugeleitet wird , daß die Kesselheizung· außer Betrieb gehalten wird, solange der Wärmebedarf der Heizungsanlage durch aus dem Speicher abströmendes Heizmedium gedeckt werden kann, und daß, wenn dies nicht mehr der Fall ist, die709838/0172 - 16 -Kesselheizung der Heizungsanlage eingeschaltet werden kann.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorliegender Eeihenschaltung von Speicher und Kessel und vorhandener Einschaltbarkeit der Kesselheizung diese Einschaltbarkeit der Kesselheizung so lange aufrechterhalten wird, bis die als eine zweite Temperaturdifferenz gemessene Differenz zwischen Heizungsvorlauftemperatur und Kesselrücklauftemperatur Null oder negativ wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsvorlauftemperatur durch variables Mischen von in den Heizungsvorlauf einströmenden Kesselvorlaufmedium und Heizungsrücklaufmedium gesteuert oder geregelt wird und der eine Grenzfall, daß die Beimischung von Heizungsrücklaufmedium beendet wird, gefühlt wird und im Gefolge des Fühlens dieses Grenzfalles die Einschaltbarkeit der Kesselheizung freigegeben wird.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Heizmedium auch durch einen Boiler hindurch in den Heizungsrücklauf gefördert werden kann und die Förderung bei einer ersten vorbestimmten Boilertemperatur eingeschaltet und bei Unterschreiten einer niedrigeren zweiten Boiler-Temperatur die Kesselheizung eingeschaltet wird.-17-709838/01725. Anlage zur Beheizung von Räumen eines Gebäudes oder dgl. zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der mindestens eine Bonnenkollektor an einen eine Umwälzpumpe aufweisenden Kreislauf für das Sonnenkollektor-Wärmeträgermedium angeschlossen ist, der in wärmetauschender Verbindung mit Heizmedium steht, das in einem Speicher speicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilmittel (24) zum Zwischenschalten des Speichers (15) zwischen eine. Heizungsrücklaufleitung (25) und die Kesselrücklaufleitung (26) und zum Absperren des Durchflusses von Heizungsrücklaufmedium durch den Speicher (15) vorgesehen sind, die durch einen ersten Stellantrieb (29) betätigbar sind, daß Temperaturfühler (32, 31) zum Fühlen der Heizungsrücklauftemperatur (T^) und der Speichertemperatur (T*) vorgesehen sind, die an eine Steuervorrichtung (30) zum Steuern der Ventilmittel (24) angeschlossen sind, derart, daß bei negativer Temperaturdifferenz T^ - T3, die Reihenschaltung von Speicher (15) un<i Kessel (12) eingeschaltet und bei positiver Temperaturdifferenz T. - T7, abgeschaltetist und daß die Kesselheizung 13 immer dann zur Einschaltung freigegeben wird, wenn die vom Sonnenkollektor kommendc-Värmeenergie den Wärmebedarf der Anlage nicht oder nur zun Teil decken kann.709838/01726. Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsriicklauf an einen Eingang eines Iiischventiles (36) angeschlossen ist, das einen Ausgang hat, der an den Heizungsvorlauf (39) angeschlossen ist und das ferner einen zweiten Eingang hat, der an den Kesselvorlauf (35) angeschlossen ist, daß dieses hischventil (36) mittels eines Stellantriebs (40) und einer ihm zugeordneten zweiten Steuer- oder Regelvorrichtung (41) zur Steuerung oder Regelung der Heizungsvorlsuftemperatur (Tc) verstellbar ist, und daß die Kesselheizung f13) einschaltbar wird, wenn das Mischventil (36) den Zulauf von Heizungsriicklauf medium zum Heizungsvorlauf (39) absperrt.7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Selbsthaltemittel (5Ό vorgesehen sind, um im Gefolge jedesmaliger hergestellter Einsichaltbarkeit der Kesselheizung (13) diese Einschaltbarkeit jeweils so lange aufrechtzuerhalten, bis die Heizungsvorlauf temperatur (T1-) unter die Kesselrücklauftemperatur (Tg) absinkt.8. Anlage nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel als Vierweg-Ventil (24) ausgebildet sind.9. Anlage nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kesselvorlauf (35) eine Vorlaufleitung (59) zu einem Boiler (57) abzweigt, dessen Rücklaufleitung (60) an den Heizungsrücklauf (25) stromaufwärts des Temperaturfühlers (32) zum Fühlen der Heizungsrücklauftemperatur angeschlossen ist, daß in einer dieser beiden Leitungen (59» 60) eine Umwälzpumpe (61)709838/0172 - 19 -angeordnet ist, daß dem Boiler (57) ein seine Temperatur fühlender Doppelthermostat (62) zugeordnet ist, der bei Überschreiten einer ersten Boiler-Temperatur die Umwälzpumpe (61) einschaltet und bei Unterschreiten einer zweiten niedrigeren Boiler-Temperatur die Einschaltung der Kesselheizung (13) auslöst.709838/0172
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762610516 DE2610516A1 (de) | 1976-03-12 | 1976-03-12 | Verfahren und anlage zum heizen von raeumen eines gebaeudes o.dgl. |
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FR7707561A FR2343977A1 (fr) | 1976-03-12 | 1977-03-14 | Procede et installation pour le chauffage de locaux d'un immeuble ou analogues avec appoint d'energie solaire |
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4345583A (en) * | 1978-08-21 | 1982-08-24 | Pechiney Ugine Kuhlmann | Water heater using solar and non-solar energy |
DE3809251A1 (de) * | 1988-03-18 | 1989-10-12 | Josef Moosmann | Heizanlage und verfahren zum betrieb einer heizanlage |
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- 1977-03-14 FR FR7707561A patent/FR2343977A1/fr active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4345583A (en) * | 1978-08-21 | 1982-08-24 | Pechiney Ugine Kuhlmann | Water heater using solar and non-solar energy |
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CN110553302A (zh) * | 2019-09-27 | 2019-12-10 | 河北秦暖新能源科技有限公司 | 一种蓄热、直热式暖炊多功能炉 |
CN110553302B (zh) * | 2019-09-27 | 2024-06-07 | 河北秦桥热力有限公司 | 一种蓄热、直热式暖炊多功能炉 |
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CH622337A5 (en) | 1981-03-31 |
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