DE2604729C2 - Maschine zum Aufbringen einer Banderole aus Kunststoff-Streckfolie um eine Gruppe zu verpackender Gegenstände - Google Patents
Maschine zum Aufbringen einer Banderole aus Kunststoff-Streckfolie um eine Gruppe zu verpackender GegenständeInfo
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Description
Darüber hinaus kann man mit einer derartigen Maschine kaum mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit verpakken.
Man braucht nämlich mehrere drehbare Köpfe zum Erfassen der Banderole und zum Aufbringen, da
man eine Banderole nicht sehr schnell dehnen kann, ohne daß sie zu reißen droht. Darüber hinaus kann die
schließlich erhaltene Dehnung nicht sehr groß sein, da man zwischen der Arbeitsgeschwindigkeit und der
Streckung einen Kompromiß suchen muß. Streckt man die Banderole nämlich in erheblichem Ausmaß, so kann
man sie nicht schnell strecken, woraus sich eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit ergibt, und andererseits kann
man keine erhebliche Streckung durchführen, wenn man die Banderole schnell streckt, woraus sich eine,
wegen der beschränkten Elastizität der Banderole, geringe Zusammenhaltkraft ergibt
Die Maschine hat auch den Nachteil, daß man nur unter großen Schwierigkeiten Dimensionsänderungen
in der Höhe der Banderolen und in der Stellung der
Banderole an den Gegenständen des Verpackungsguts erzielen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den genannten Nachteilen dadurch abzuhelfen, daß durch besonders einfachen
Aufbau ein kontinuierlicher Betrieb ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung erfolgt durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Maschine hat den Vorteil, daß alle Arbeitsvorgänge an einer einzigen Arbeitsstelle
durchgeführt werden und daß sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar sind. Darüber hinaus ist die
Streckgeschwindigkeit der einzelnen Banderolen gering, so daß man eine erhebliche Streckung erzielen
kann. Auch kann man sehr leicht die Abmessungen der einzelnen Banderolen und die Stellung dieser Banderolen
an den verschiedenen Gruppen von Gegenständen ändern. Schließlich findet die Streckung der Banderolen
progressiv statt, so daß sie nicht zu zerreißen drohen.
Demgegenüber ist noch folgender Stand der Technik bekanntgeworden:
- (vgl. DE-OS 19 12 945) eine Vorrichtung, die weitgehend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entspricht, jedoch für den Kunststoff-Schlauch keine
Streckfolie verwendet, sondern das Anlegen der Schlauchfolie an die zu verpackenden Gegenstände
durch Wärmebehandlung bewirkt;
- (vgl. US-PS 28 46 835) eine Vorrichtung zum Aufbringen von Schlauchabschnitten auf Flaschenhälse,
und zwar jeweils nur einer einzigen Flasche im Gegensatz zum erfindungsgemäß vorgesehenen
Verpacken jeweils mehrerer Gegenstände in Form einer Gruppe, die durch die Banderole aus Streckfolie
lagegesichert werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungs-Maschine,
Fig. 2 schematisch einen horizonalen Schnitt 11-11
durch den Gegenstand der F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 3c jeweils schematisch verschiedene Phasen
des Arbeitsvorgangs, in welchem eine Banderole um einen zu verpackenden Gegenstand gelegt wird,
Fig.4 einen schematischen horizontalen Schnitt einer
anderen Ausführungsform und
Fig.5a. 5b seheniatisch und in zwei verschiedenen
Stellungen die vertikal bewegliche Einheit des anderen
Ausführungsbeispiels der F i g. 4.
Die erfindungsgemäße Verpackungs-Maschine besitzt ein Gestell 1, in dessen unterem Abschnitt sich ein
Förderer 2 erstreckt. Dieser Förderer 2 dient dazu. Gruppen von Gegenständen 3 zu transportieren, welche
mit Banderolen 4 aus Streck- oder elastischer Kunststoff-Folie verpackt werden sollen. Die Banderolen 4
werden um Gruppen von Gegenständen 3 gelegt, indem sie von oben darüber gezogen werden, nachdem sie
vorher gestreckt worden sind.
Die Banderolen 4 erhält man von einem Schlauch 5. der von einer Vorratsrolle 6 abgezogen wird. Die Vorratsrolle
6 ist im oberen Teil der Maschine um eine horizontale Achse drehbar angeordnet.
Der Schlauch 5 wird vertikal abwärts geführt und verläuft durch eine erste Fördervorrichtung 7. Unier
dieser Fördervorrichtung 7 ist eine Schneidvorrichtung 8 angeordnet, welche den Schlauch quer durchschneidet.
Die Fördervorrichtung 7 weist Bauglieder auf, die innerhalb des Schlauchs angeordnet sind und frei, gewissermaßen
»schwimmend« gehalten sind. Zu diesen Baugliedern gehört ein schematisch angedeutetes Gestell 9.
auf welchem vier endlose Fördervorrichtungen 10 symmetrisch
zur senkrechten Achse der Maschine angeordnet sind. Jede endlose Fördervorrichtung 10 weist eine
obere Riemenscheibe 11, eine untere Riemenscheibe 12 und eine mittlere Riemenscheibe 13 auf, die in Form
eines Dreiecks angeordnet sind. Hierbei steht die mittlere Riemenscheibe 13 gegenüber den beiden anderen
nach außen vor. Auf diesen Riemenscheiben läuft ein endloser Treibriemen 14.
Außerhalb der »schwimmenden« Anordnung weist die Fördervorrichtung 7 mindestens zwei gegenüberstehende
Paare von Rollen oder Walzen 15 und 16 auf, die übereinander angeordnet sind und sich in horizontaler
Richtung parallel zueinander erstrecken. Jedes Walzenpaar steht zwei endlosen Fördervorrichtungen 10 gegenüber.
Die mittleren Riemenscheiben 13, die gegenüber den beiden anderen Riemenscheiben 11 und 12
vorstehen und mit diesen ein Dreieck bilden, stehen über die Riemen 14 mit den beiden äußeren Walzen 15
und 16 in Berührung, wobei sie in den Zwischenraum zwischen diesen Walzen eingreifen und somit das Gestell
9 und alle von ihm getragenen Bauglieder »schwebend« halten. Eine der Walzen, beispielsweise die untere
Walze 16, wird, wie nachstehend erläutert wird, zur Drehung angetrieben, um den Vorschub des Schlauchs 5
und sein Öffnen auf den vier endlosen Fördcrvorrichtungen 10 zu erzielen, deren Riemen 14, die jeweils zwischen
einer mittleren Riemenscheibe 13 und den Pa.iren äußerer Walzen 15 und 16 eingeklemmt sind, der gleichen
Bewegung folgen. Der Schlauch 5 wird so während seiner Abwärtsbewegung nach und nach geöffnet und
dabei leicht in Querrichtung gedehnt, und gelangt dann zur Schneidvorrichtung 8, wo die verschiedenen Banderolen
4 abgeschnitten werden.
Diese Banderolen 4 werden von einer Streck- und Fördervorrichtung 17 wieder aufgenommen und nach
unten gezogen. Diese Vorrichtung 17 weist vier endlose
Fördereinrichtungen 18 auf, die symmetrisch gegenüber der senkrechten Achse der Maschine angeordnet sind.
Jede endlose Fördereinrichtung 18 weist ein ortsfestes Gestell 19 auf. auf dem eine obere Riemenscheibe 21.
eine mittlere Riemenscheibe 2Z die gegenüber der oberen
Riemenscheibe nach außen versetzt ist, so daß sie zwischen sich einen Förderabschnitt aufspannen, der
sich geneigt nach unten und außen erstreckt, sowie eine
untere Riemenscheibe 23 montiert sind. Über diese drei
Riemenscheiben verläuft ein endloser Riemen 26. Die Einheit des ortsfesten Gestells 19 und der Riemenscheiben
21,22 und 23 ist dadurch festgehalten, daß die mittlere Riemenscheibe 22 über den Riemen 26 gegen ein
Paar übereinander angeordneter Walzen 24 und 25 gedrückt ist, deren horizontale Achsen drehbar im Gestell
I der i-iaschinc angeordnet sind. Die mittlere Riemenscheibe
22 liegt in dem Raum zwischen diesen Walzen.
Der Riemen 26 jeder Fördereinrichtung 18, der über die drei festen Riemenscheiben 21.22 und 33 läuft, läuft
auch über drei weitere, vertikal bewegliche Riemenscheiben 27,28 und 29. Diese drei Riemenscheiben sind
drehbar auf einem inneren, vertikal beweglichen Gestell 31 befestigt. Die äußere Riemenscheibe 28 ist über den
Riemen 26 zwischen zwei äußeren Walzen 32 und 33 gehalten, die drehbar um horizontale Achsen auf einem
Rahmen 34 befestigt sind, der in vertikaler Richtung auf flsm Gestell gleitet. Eine Walze des Walzenpaars 32,33
kann über einen Freilauf 30 von einem Ritzel 35 zur Drehung angetrieben werden, wobei dieses Ritzel 35
mit einer vertikalen Zahnstange 36 im Eingriff steht, die vom Gestell 1 getragen ist. Der horizontal bewegliche
Rahmen 34 ist einteilig mit Führungsmuffen 37 ausgebildet, die auf Pfosten 38 des Gestells gleiten. Der Rahmen
34 wird von einem Getriebe-Motor 39, der auf dem Gestell 1 befestigt ist, in vertikaler Richtung hin- und
herbewegt und treibt die Banderole 4 über ein Kurbelgetriebe 41 an.
leder endlose Riemen 26 einer Fördereinrichtung 18 hat ·!ϊη folgenden Verlauf: Nach einem vertikalen inneren
Abschnitt zwischen der oberen festen Riemenscheibe 21 und der unteren festen Riemenscheibe 23 verläuft
der Riemen 26 unter der Riemenscheibe 23, verläuft wieder nach oben und über und um die bewegliche Riemenscheibe
27, die ein wenig gegenüber den Riemenscheiben 21 und 23 nach außen versetzt ist, verläuft
dann wieder abwärts und unter der beweglichen unteren Riemenscheibe 29 hindurch, verläuft dann wieder
aufwärts, ist eingeklemmt zwischen der losen Riemenscheibe
28 und dem Paar äußerer Walzen 32 und 33, die vom Rahmen 34 getragen sind, verläuft dann eingeklemmt
zwischen der inneren festen Riemenscheibe 22 und dem Paar loser Walzen 24 und 25 und erreicht dann
wieder die feste obere Riemenscheibe 21.
Eine der Führungsmuffen 37 ist über eine endlose vertikale Kette oder einen endlosen vertikalen Riemen
42 mit einem Getriebe 43 verbunden, die einen Freilauf 44 aufweist, um die Schneidvorrichtung 8 anzutreiben.
Das Getriebe 43 ist ebenfalls über eine endlose Kette 45 und ein freies Rad mit einer der äußeren Walzen 15 oder
16 jedes Paars verbunden, um in der Fördervorrichtung
7 den Schlauch 5 mitzunehmen.
Nachfolgend wird das Verpackungsverfahren beschrieben,
wie es mit der vorstehend beschriebenen Maschine durchgeführt werden kann.
Der von der Spule 6 abgezogene Schlauch 5 wird in der Fördervorrichtung 7 zunächst geöffnet, indem sie
von den Riemen 14 der endlosen Fördervorrichtungen 10, die im Inneren des Schlauchs angeordnet sind, abgezogen
wird. Dieser Schlauch ist zwischen jeder mittleren Riemenscheibe 13 und dem Paar horizontal benachbarter
Walzen 15 und 16 eingeklemmt Der auf diese Weise geöffnete Schlauch v/ird der feststehenden
Schneidvorrichtung zugeführt, die bei stillstehendem Schlauch betätigt wird, um vom Schlauch in Querrichtung
die verschiedenen Banderolen 4 nacheinander abzuschneiden. Die abwechselnde Betätigung der
Schneidvorrichtung 8 und des periodischen Abziehens des Schlauchs 5 wird vom Getriebe 32 bewerkstelligt,
das kontinuierlich angetrieben ist, und zwar über freie Räder wie der Freilauf 44.
Die verschiedenen Banderolen 4 werden dann von der Fördervorrichtung 17 wieder aufgenommen, die die
Banderolen nach unten zieht und dehnt. Im oberen Teil dieser Fördervorrichtung wird jede Banderole 4 von
Riemen 26 der vier Fördereinrichtungen 18 mitgenommen. Da in diesem Bewegungsabschniit die vier Riemen
nach unten auseinanderlaufen, wird die Banderole 4 progressiv gedehnt. Danach verläuft diese Banderole 4
zwischen jeder festen unteren Riemenscheibe 22 und dem Paar benachbarter horizontaler äußerer Walzen 24
und 25 hindurch, und dann läuft sie weiter nach unten. Schließlich erreicht sie die in Fig.3a dargestellte Stellung.
In dieser Figur befindet sich der Rahmen in seiner obersten Stellung und die verschiedenen beweglichen
Bauglieder, nämlich die beweglichen Riemenscheiben 27, 28 und 29 sowie die vom Rahmen 34 getragenen
Walzen 32 und 33, befinden sich in der oberen Stellung nahe den Walzen 24 und 25.
Die Abwärtsbewegung des Rahmens 34 wird vom Getriebemotor 39 mittels des Kurbelgetriebes 41 bewerkstelligt,
wobei alle Bauglieder 27, 29, 32 und 33 gemeinsam sich abwärts bewegen, wobei jedoch die
Walze 32 in Drehung gehalten wird, obgleich das Ritzel 35 auf der Zahnstange 36 rollt, und zwar wegen der
Anwesenheit des Freilaufs 30. Mit anderen Worten, jeder Riemen 26 ist unbeweglich gegenüber dem Walzenpaar
32, 33 und dem Rahmen 34, dergestalt, daß die Banderole 4 mit der beweglichen Einheit nach unten
mitgenommen wird. Die gedehnte Banderole wird dann um die Gruppe von Gegenständen 3 geführt, welche
umschlossen werden sollen, in einer Stellung (F i g. 3b).
die der untersten Stellung des beweglichen Rahmens entspricht.
Anschließend beginnt die Aufwärtsbewegung des Rahmens 34. In diesem Augenblick kehrt sich der Drehsinn
des Ritzels 35 um, das im Eingriff mit der Zahnstange 36 steht, und das Ritzel 35 bewirkt, über den Freilauf
30, den Drehantrieb der zugeordneten Walze 32. Dies ergibt eine Abwärtsbewegung jedes Riemens 26 gegenüber
dem Rahmen 34, der seinerseits aufwärts bewegbar ist. Wie dies in F i g. 3c dargestellt ist, bewegen sich
infolgedessen der bewegliche Rahmen und die Walzen 32 und 33 entsprechend dem Pfeil /'nach oben und jeder
Riemen 26 bewegt sich nach unten, gegenüber dem Rahmen und entsprechend dem Pfeil /Ί, und die Verschiebungen
kompensieren einander. Infolgedessen bleibt die von den vier Riemen getragene Banderole in
ihrer Stellung und wird nach und nach freigegeben, in dem Außmaß, in dem sich der Rahmen 34 nach oben
bewegt. Diese Banderole strafft sich daher dank ihrer Elastizität nach und nach wieder um die Gegenstände 3
und hält sie, sobald sie völlig freigegeben ist, sicher fest.
Am Ende der Aufwärtsbewegung des Rahmens 34 befinden sich die verschiedenen beweglichen Bauglieder
in der in F i g. 3a dargestellten Stellung.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 4,5a
und 5b dargestellt Hierbei ist die Halterung der verschiedenen Gestelle und der im Inneren der Banderole
angeordneten Bauglieder von der eigentlichen Antriebsfunktion der Riemen getrennt
Die in diesen Figuren dargestellten Anordnungen sind ebenso für die Fördervorrichtung 7 des Schlauchs
als auch für die Fördervorrichtung 17 der Banderole
9
verwendbar. In diesem Fall wird jeder Antriebsriemen
26 längs seines äußeren Trums, auf dem die verschiedenen Banderolen 4 aufliegen, von einer festen oberen
Rampe 47 getragen. Diese bewegliche Rampe 47 sitzt, wie die anderen beweglichen Bauglieder, auf dem Rahmen
34. Die Rampen 46 und 47 dienen somit zum Tragen des Riemen&26. auf den jede gespannte Banderole 4
drückt.
Zum Halten der verschiedenen, im Inneren von den Riemen 26 umschlossenen Raums angeordneten Baugliedern
sind mindestens zwei feste innere Walzen 48 vorgesehen, welche das ortsfeste Gestell 19 tragen und
von denen je eine gegen ein Paar fesler äußerer Walzen
24 und 25 gedrückt ist. In gleicher Weise sind zwei innere bewegliche Walzen 49 vorgesehen, die vom beweglichen
Rahmen 34 getragen werden und gegen die Paare beweglicher äußerer Walzen 32 und 33 drücken. Auf
diese Weise bewirken die beiden Paare von drei festen Walzen 24, 25 und 48 die Halterung des ortsfesten Gestells
19 und in gleicher Weise die drei beweglichen Walzen 32, 33 und 49 die Halterung des beweglichen
Gestells 31.
Die F i g. 5a und 5b zeigen die Stellungen der beweglichen Einheit, die aus dem Rahmen 34 und den von ihm
getragenen Bauteilen 32, 33, 49, 41, 27 und 29 besteht, am Ende der Abwärtsbewegung bzw. am Ende der Aufwärtsbewegung.
Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Maschine kann man nach
Wunsch die Höhe jeder abgeschnittenen Banderole 4 einstellen, indem man entsprechend den Vorschub des
Schlauchs bei jedem Zyklus einstellt, beispielsweise indem man das Ubertragungsverhältnis des Getriebes 43
verändert.
Während der Abwärtsbewegung des beweglichen Rahmens 34 bewegt sich der Schlauch 5 vorwärts, wogegen
die Schneidvorrichtung 8 stillsteht. Während der Aufwärtsbewegung des Rahmens dagegen steht der
Schlauch 5 still, wogegen die Schneidvorrichtung 8 betätigt wird. Man kann dies mittels freier Räder erreichen,
die auf die Fördervorrichtungen zwischengesetzt sind, von denen ein Freilauf schematisch in F i g. 1 zur Steuerung
der Schneidvorrichtung 8 dargestellt ist. Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann man auch die Stellung
verändern, in der jede Banderole 4 um eine Gruppe von Gegenständen gelegt wird. Hierzu genügt es, entsprechend
die Länge des Laufwegs des beweglichen Rahmens 34 zu verändern, d. h, die Länge der Kurbel
des Kurbelgetriebes 41 zu verändern.
50 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (6)
1. Maschine zum Aufbringen einer Banderole aus Kunststoff-Streckfolie um eine Gruppe zu verpakkender
Gegenstände, mit
— Mitteln zur Zufuhr eines Schlauchs aus Kunststoff-Streckfolie,
— Mitteln zum öffnen des Schlauchs,
— Mitteln zum Querschneiden des Schlauchs in einzelne Banderolen,
— Mitteln zum Fördern und Strecken der einzelnen Banderolen und
— Mitteln zum Aufbringen der einzelnen gestreckten Banderolen um aufeinanderfolgende
Gruppen von Gegenständen,
gekennzeichnet durch
— oberhalb der Gruppe zu verpackender Gegenstände (3) von oben nach unten senkrecht aufeinanderfolgend:
— eine Schlauch-Förder- und Öffnungsvorrichtung (7),
— eine Schlauch-Schneidvorrichtung (8) zum Querschneiden des Schlauchs (5) und Trennen
in einzelne Banderolen (4), und
— eine Banderolen-Streek- und Fördervorrichtung
(17), ausgebildet
— in ihrem oberen Teil für das Querstrecken der einzelnen Banderolen (4)
und
— in ihrem unteren Teil für das Aufbringen
der ge5treckti-.-i Banderole um jede
einreine Gruppe von Gegenständen (3),
— wobei diese Vorrichtungen (7,8,17)
— senkrecht zur Zuführrichtung der Gruppen von Gegenständen angeordnet
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Schlauch-Förder- und Öffnungsvorrichtung
(7) besitzt:
— vier endlose Schlauch-Fördereinrichtungen (10)
— symmetrisch zur Achse der Maschine angeordnet und
— jeweils mit einem endlosen Treibriemen (14),
— der über eine obere Riemenscheibe (11) und eine untere Riemenscheibe
(12) läuft,
— getragen von einem ortsfesten Gestell (9),
— an dem auch mindestens zwei mittlere drehbare Organe (13) einander gegenüber angeordnet
sind jeweils (F ig. 1),
— mit ortsfester horizontaler Achse,
— gegenüber den beiden ortsfesten Riemenscheiben (11,
12) nach außen versetzt,
— anliegend an einem Paar par- μ
allcler übereinander angeordneter horizontaler Walzen (15,16) und
— in deren Zwischenraum eingreifend zur Halterung des ortsfesten Gestells (9), und
— eine Antriebseinrichtung (45),
— um absatzweise die Treibriemen (ί4) anzutreiben und den Schlauch (5) zu
öffnen und zu fördern.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
— jedes mittlere drehbare Organ
— eine mittlere Riemenscheibe (13) ist,
— über die der Treibriemen (14) am Paar horizontaler Walzen (15,16) anliegend
von diesen angetrieben läuft, und
— die jeweils nach außen als Ecke eines Dreiecks vorsteht, dessen beide anderen
Ecken von der oberen Riemenscheibe (11) bzw. der unteren Riemen-
• scheibe (12) gebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
— jedes mitt!ere;drehbare Organ
— eine Walze in unmittelbarer Anlage am Paar horizontaler Walzen (15,16) ist, und
— jeder Treibriemen (14)
— beabstandet von den Walzen (15, 16) über eine Führungsrampe zwischen den Riemenscheiben
(11,12) läuft.
5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
— ein Getriebe (43), das
— von einem Antrieb
— über einen Freilauf eine der Walzen (15,16) jedes Paars Walzen und die Schlauch-Schneidvorrichtung
(8) antreibt,
— um auf einstellbarer Länge den geöffneten Schlauch (5) bei stillstehender
Schneidvorrichtung (8) zuzuführen und anschließend den stillstehenden geöffneten Schlauch (5) querzuschneiden.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
— die Banderolen-Slrcck- und Fördervorrichtung (17) besitzt:
a) vier endlose Banderolen-Fördereinrichtungen (18). die
— symmetrisch zur vertikalen Achse der Maschine angeordnet sind und
— jeweils einen endlosen Treibriemen (26) besitzen, laufend
— über eine obere (21) und eine untere (23) ortsfeste Riemenscheibe,
— die von einem ortsfesten Gestell (19) getragen sind,
— an dem mindestens zwei erste mittlere drehbare Organe (22,48)
einander gegenüber angeordnet sind jeweils
Q
4
— mit ortsfester horizontaler
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