DE2602361A1

DE2602361A1 - Vorrichtung zur waermerueckgewinnung bei saunakabinen

Info

Publication number: DE2602361A1
Application number: DE19762602361
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Schneider
Original assignee: Klafs Saunabau KG
Current assignee: Klafs Saunabau KG
Priority date: 1976-01-22
Filing date: 1976-01-22
Publication date: 1977-07-28

Description

Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bei Saunakabinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bei Saunakabinen, durch Ausnutzung der Wärme der aus einer Saunakabine entweichenden Abluft zur Vorwärmung der in die Saunakabine einströmenden Frischluft, wobei wenigstens ein Wärmetauscher vorgesehen ist.
Bei Saunakabinen, insbesondere bei gewerblich genutzten Saunakabinen, ist es bereits bekannt, die Wärme der aus der Saunakabine entweichenden, mindestens zu 50°C warmen Abluft für die Vorwärmung der in die Saunakabine einströmenden Frischluft auszunutzen. Bei einer hierzu dienenden,bekannten Vorrichtung ist ein räumlich außerordentlich groß zu dimensionierender Wärmetauscher vorgesehen, durch den die Ablufttohre mit der abgehenden, wärmeren Luft geführt werden. Diese Abluftrohre werden von der eingeholten Frischluft umspült und geben einen Teil ihrer Wärme an die umspülende Frischluft ab, die dann ihrerseits vorgewärmt in die Saunakabine eintritt.
Die bekannte Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung besitzt jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sie räumlich sehr aufwendig ist und sich daher insbesondere nicht mehr nachträglich in bereits fertiggestellte, übliche Saunaanlagen einbauen läßt. Andererseits erfordern die bekannten Anordnungen mit verhältnismäßig großen Wärmetauschern bei Neuanlagen von Saunakabinen einen erheblichen Raumbedarf und einen beachtlichen konstruktiven Aufwand.
Hierbei wirkt es sich ganz besonders nachteilig aus, daß der großvolumige Wärmetauscher entweder unter den Liegebänken der Saunakabine angeordnet oder aber in einem besonderen Nebenraum untergebracht werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu vermeiden und eine konstruktiv einfache, platzsparende sowie auch nachträglich noch einbaubare Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung, insbesondere für Saunakabinen, zu sdha£fin,wobei sich diese Vorrichtung insbesondere auch noch dadurch auszeichnen soll, daß sie sich leicht den örtlichen, baulichen und räumlichen Gegebenheiten anpassen läßt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erster Wärmetauscher im Bereich zwischen einer Zuluftöffnung der Saunakabine und einem Saunaofen und ein zweiter Wärmetauscher im Bereich zwischen dem Warmluftabgang und einer entsprechenden Eingangsöffnung eines Abluftkanales angeordnet ist, wobei die Wärmetauscher durch zwei Rohrleitungen für ein Wärmeübertragungsmittel vorzugsweise Wasser, miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besitzt vor allem den Vorteil, daß Wärmetauscher von relativ geringen Abmessungen verwendet werden können, die sich unabhängig voneinander anordnen lassen, wodurch eine Anpassung an die jeweiligen räumlichen Verhältnisse außerordentlich begünstigt wird. Andererseits bereitet es so gut wie keine Schwierigkeiten, die voneinander getrennt angeordneten Wärmetauscher Uberziweentsprechende Rohrleitungen für den Wärmeträger miteinander zu verbinden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Zuluftwärmetauscher einerseits an die Zuluftöffnung der Saunakabine angebaut und weist andererseits einen liuftführungsstutzen auf, der unmittelbar zur Unterseite des Saunaofens führt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die im Zuluftwärmetauscher vorgewärmte Frischluft unmittelbar und ohne Verlust dem Saunaofen zugeleitet wird.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Abluftwärmetauscher unmittelbar an die innerhalb der Saunakabine befindliche Eingangsöffnung des Abluftkanales angeschlossen. Infolgedessen kann die abgehende Warmluft über den Abluftwärmetauscher in den Abluftkanal eintreten, der in an sich bekannter Weise nach oben aus der Saunakabine herausgeführt ist.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in die vom Abluftwärmetauscher zum Zuluftwärmetauscher rückführende Rohrleitung eine regelbare Umwälzpumpe eingebaut, so daß das Wärmeübertragungsmittel kontinuierlich zwischen den zwei Wärmetauschern zirkuliert.
Es kann aber auch Anwendungsfälle geben, in denen es günstig ist, wenn die Leitungen zwischen den Wärmetauschern jeweils durch flexible Schlauchverbindungen gebildet sind.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Wärme tauscher sind vorzugsweise als Rippenrohr-Wärmetauscher ausgebildet.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß im Abluftkanal hinter dem Abluftwärmetauscher ein Ventilator angeordnet ist. Ein derartiger Ventilator kann infolge des Widerstandes des eingebauten Abluftwärmetauschers oder infolge des verminderten Auftriebs der nicht mehr so warmen Abluft zur Verbesserung des Abluftabgangs dienen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die beigefügte Zeichnung, in der im Rahmen eines Ausführungsbeispieles eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bei einer Saunakabine schematisch dargestellt ist.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Saunakabine besitzt an einer Wand eine untere Zuluftöffnung 10, welche dem Eintritt der Frischluft 9 dient.
Unmittelbar hinter der Zuluftöffnung 10 befindet sich ein Zuluftwärmetauscher 2, der über Leitungen 7a, 7b mit einem Abluftwärmetauscher 4 in Verbindung steht, welcher räumlich getrennt vom Zuluftwärmetauscher 2 angeordnet und an die Eingangsöffnung eines Abluftkanals 5 angeschlossen ist.
Von einem innerhalb der Saunakabine 1 angeordneten Saunaofen 3 wird Heißluft abgegeben, wie dies durch Pfeile 14 angedeutet ist.
Die abgehende Warmluft 13 strömt dann durch den Abluftwärmetauscher 4 und erwärmt in diesem ein Wärmeübertragungsmittel, z.B. Wasser, das über die Rohrleitung 7b zum Zuluftwärmetauscher 2 fließt, wo es die durch die Zuluftöffnung 10 und den Luftführungsstutzen 11 zum Saunaofen 3 fließende Frischluft 9 vorwärmt.
Das durch die zunächst kalte Zuluft 9 abgekühlte Wärmeübertragungsmittel fließt nunmehr durch die Rohrleitung 7a zum Abluftwärmetauscher 4 zurück, wo es durch die Abluft 13 erneut aufgeheizt wird.
Diese Frischluft erfährt durch den Abluftwärmetauscher 4 eine Vorwärmung und wird sodann über die-Umwälzpumpe 8 zum Zuluftwärmetauscher 2 über die Leistung 7b zurückgeleitet. Der Wärmetauscher 2 besitzt einen Buftführungsstutzen 11, der unmittelbar zur Unterseite des Saunaofens 3 führt, so daß nunmehr die vorgewärmte Frischluft unmittelbar und ohne Verlust diesem Ofen zugeführt werden kann.
Im Bereich der Eingangsöffnung des Abluftkanals 5 und hinter dem Abluftwärmetauscher 4 ist ein Abluftventilator 12 angeordnet. Hierdurch wird die im Abluftwärmetauscher 4 bereits abgekühlte Saunaabluft abgesaugt und durch den Abluftkanal 5 nach oben aus der Saunakabine 1 herausgeleitet, wie dies durch Pfeile 6 angedeutet ist.
- Ansprüche - Leerseite

Claims

A n s p r ü c h e Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bei Saunakabinen, durch Ausnutzung der Wärme der aus einer Saunakabine entweichenden Abluft zur Vorwärmung der in die Saunakabine einströmenden Frischluft, wobei wenigstens ein Wärmetauscher vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Wärmetauscher (2) im Bereich zwischen einer Zuluftöffnung (10) der Saunakabine (1) und einem Saunaofen (3) und ein zweiter Wärmetauscher (4) im Bereich zwischen dem Warmluftabgang (13) und einer entsprechenden Eingangsöffnung eines Abluftkanals (5) angeordnet ist, wobei die Wärmetauscher (2, 4) über RoFurleitEngen (7a, 7b) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftwärmetauscher (2) einerseits an die Zuluftöffnung (10) angebaut ist und andererseits einen Luftführungsstutzen (11) auEfweist, der unmittelbar zur Luft-Ansaugöffnung des Sa'inaoens an dessen Unterseite führt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftwärmetauscher (4) unmittbar an die innerhalb der Saunakabine (1) befindliche Eingangsöffnung des Abluftkanals (5) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Abluftwärmetauscher (4) zum Zuluftwärmetauscher (2) Rohr rückfuhrendelieitung (7b) eine Umwälzpumpe (8) eingebaut ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher (2, 4) als Rippenrohr-Wärmetauscher ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (7a, 7b) jeweils durch fest eingebaute Rohrverbindungen gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (7a, 7b) jeweils durch flexible Schlauchverbindungen gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abluftkanal (5) hinter dem Abluftwärmetauscher (4) ein Ventilator (12) angeordnet ist.