DE2655323A1 - Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecksInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Ind. Walter Jackisch
Dipl.-Ind. Walter Jackisch
Stuttgart 1, Menzelstraße 40
Electric' A 35 533
Company, Incorporated
195 Broadway · i ·
195 Broadway · i ·
New York,- H. Y. 10007
U.SoAc
U.SoAc
Vorrichtung zum Umformen eines einzelnen, metallischen
Werkstücks
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 3 901 065 bekannt.
Zur Herstellung von länglichen Erzeugnissen ist es bekannt, hydrostatische Extrusionstechniken zu verwenden, bei welchen
ein' hydrostatischer Druck an ein Y/erkstück innerhalb einer
Kammer derart anzulegen ist, daß sich das Werkstückmaterial im duktilen Zustand befindet, wenn das Werkstück durch eine
Öffnung innerhalb einer am anderen Ende der Kammer angeordneten Matrize getrieben wird (vgl. DI-OSn 22 55 866 und
26 40 746).
Es ist ferner in dem vorstehenden Zusammenhang bekannt, für eine derartige Vorrichtung eine Matrize mit einer Vielzahl
von parallel die Matrize durchsetzenden Öffnungen vorzusehen, wodurch beim Hindurchtreiben des Werkstücks durch
diese Matrize gleichzeitig eine Vielzahl von länglichen Er-
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Zeugnissen hergestellt wird (vgl. US-PS 3 901 065). Es hat
sich jedoch gezeigt, daß bei der gleichzeitigen hydrostatischen Extrusion einer Vielzahl von länglichen Erzeugnissen
sehr hohe Drucke zu diesem Zweck erforderlich sind. Diese hohen Drucke bringen Dichtungsprobleme sowie erhöhte Kosten
für die Erzeugung, die Übertragung und Auf recht haltung der Drucke innerhalb der verwendeten Hydraulikflüssigkeit mit
sich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß
eine Vielzahl von länglichen Erzeugnissen mittels hydrostatischer Extrusion bei verringerten Betriebsdrucken hergestellt
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Vorrichtung
nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht eine Werkstückumformungsvorrichtung
vor, welche eine derart ausgebildete Matrize aufweist, daß die zur gleichzeitigen Herstellung einer Vielzahl von länglichen
Erzeugnissen aus einem einzigen Werkstück erforderlichen Betriebsdrücke verringert sind. Diese Matrize umfaßt
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eine Vielzahl von derart angeordneten Öffnungen, daß Querscherbeanspruchungen
in dem Werkstückmaterial zwischen benachbarten Matrizenöffnungen auftreten, wenn das ferkstück
gegen und durch die Matrize getrieben wird. Diese Querscherbeanspruchungen leisten einen wesentlichen Beitrag bei der
Auftrennung des Werkstückmaterials in eine Vielzahl von Einzelstücken, welche anschließend durch die Matrizenöffnungen
hindurchtreten und die länglichen Erzeugnisse bilden. Auf diese Weise können zum !reiben des Werkstücks durch die
Matrize geringere Drucke als bei den Vorrichtungen nach d.em Stand der Technik verwendet werden.
Eine besonders vorteilhafte Matrizenausbildung zur Schaffung der gewünschten Querscherbeanspruchungen umfaßt einen
Matrizenkörper, in welchem eine Vielzahl von eng benachbarten, parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Öffnungen
längs einer Anzahl von benachbarten, in Querrichtung verlaufenden Pfaden ähnlicher Formgebung angeordnet ist, beispielsweise
in Form von zwei parallelen Reihen eng benachbarter öffnungen. Die Öffnungen jedes dieser Pfade sind gegenüber
den öffnungen jedes benachbarten Pfades derart versetzt
angeordnet, daß sie mit diesen.öffnungen eine versetzte Anordnung von eng benachbarten Öffnungen bilden·
Die Öffnungen jedes, dieser Pfade könntavorteilhaft quadratisch
oder rechteckig sein, wobei die rechtwinkligen Ecken benachbarter Öffnungen von aneinander angrenzenden Pfaden
praktisch aneinander anstoßen. Während der Extrusion eines
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— K- —
Werkstücks durch, eine derartige Matrize treten Querscherbeanspruchungen
von erheblicher Größe an den am engsten benachbarten Stellen zwischen nebeneinanderliegenden Matrizenöffnungen
auf, wodurch eine solche Extrusion bei -verhältnismäßig geringen Druckpegeln stattfinden kann.
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Torteilen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigts
Pig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer mit mehreren Öffnungen versehenen
Matrize, welche zur Herstellung einer Vielzahl von länglichen Erzeugnissen verwendet werden
kann, wenn ein Werkstück durch, die Matrizenöffnungen unter Anwendung eines verhältnismäßig
geringen Betriebsdrucks, d.h.., mittels einer hydrostatischen Extrusionsteclinik, hindurchtritt,·
wobei diese erste Matrizen-Ausführungsform quadratische Öffnungen besitzt;
Fig. 2 eine Torderansicht einer v/eiteren Ausführungsform einer Matrize mit einer Anzahl von runden
Öffnungen, welche in ähnlicher Weise wie die " Matrize nach Fig. 1 benutzt werden kann;
Fign. 3 u. 4 Seitenansichten von Werkstücken und von. einzelnen
länglichen Erzeugnissen, welche bei Verwendung der Matrizen nach Fign. 1 bzw. 2 aus
den Werkstücken hergestellt v/erden, und
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•J.
iig, 5 einen Längsschnitt durch, einen Teil einer Vorrichtung
zum Treiben von Werkstücken gegen und durch eine Matrize mit mehreren Öffnungen, beispielsweise
gemäß Fign. 1 und 2, um eine Vielzahl von länglichen Erzeugnissen gleichzeitig herzustellen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt eine Matrize 11 eine Anzahl
von öffnungen 12, welche den Körper der Matrize 11 parallel
zueinander in Längsrichtung durchsetzen. Die öffnungen 12 sind innerhalb zweier paralleler, transversal verlaufender
Reihen bzw. Gruppen eng benachbarter Öffnungen angeordnet, wobei die Öffnungen ;jeder Reihe bzw« Gruppe gegenüber den
Öffnungen der anderen Reihe oder Gruppe versetzt angeordnet sind, so daß sich ein versetztes Muster ergibt. Und zwar liegen
die Öffnungen der einen Gruppe genau gegenüber den Zwischenräumen der Öffnungen der anderen Gruppe, was für sämtliche
Öffnungen mit Ausnahme einer endseitigen Öffnung jeder Gruppe zutrifft, welche gegenüber einer Stelle außerhalb der
anderen Reihe liegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispielsfall sind die öffnungen
12 quadratisch. Diese Form der Öffnungen gestattet eine derartige Anordnung der Öffnungen 12, daß die rechtwinkligen
Ecken von benachbarten, quadratischen Öffnungen im wesentlichen aneinander anstoßen. Y/ährend ein längliches Werkstück
gegen und durch die Matrize 11 getrieben wird, beispielsweise mit -6-
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der in l?ig. 5 veranschaulichten Vorrichtung, treten in dem
Werkstückmaterial in der liähe der Kanten von "benachbarten
Öffnungen 12 und insbesondere in der Hahe von benachbarten rechtwinkligen Ecken Querscherbeanspruchungen auf. Diese
Querscherbeanspruchungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Auftrennung des Werkstüekmaterials in eine Anzahl von
Einzelstücken mit quadratischem Querschnitt. Jedes dieser Einzelstücke tritt durch eine zugeordnete öffnung 12 hindurch
und liefert daher eines der gleichzeitig hergestellten länglichen Erzeugnisse mit quadratischem Querschnitt.
Die bei einer Bewegung des Y/erkstücks gegen und durch die Matrize 11 auftretenden Querscherbeanspruchungen umfassen
Beanspruchungen in der positiven und in der negativen X-Richtung
des in Pig. 1 durch Pfeile angedeuteten XT-Koordinatensystems,
wobei diese Beanspruchungen nach innen zum Mittelpunkt jeder Öffnung 12 von derjenigen Öffnungskante
aus gerichtet sind, welche längs der positiven bzw» negativen Y-Eichtung verläuft und einen Zwischenraum zwischen aneinander
angrenzenden Öffnungen von benachbarten Öffnungsgruppen begrenzt. Die Beanspruchungen treten in positiver
X-Richtung bei den Öffnungen 12 in der rechten Öffnungsgruppe und in negativer X-Bichtung bei den Öffnungen 12 in
der linken Öffnungsgruppe auf. Die positive oder negative X—Sichtung dieser Beanspruchungen ändert sich an jeder rechtwinkligen
Ecke über die Längen der beiden Öffnungsgruppen abrupt um 180°, wodurch eine Abscherung des Werkstückmate—
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rials in der ITähe der Ecken verursacht oder unterstützt
wird.
Ferner entstehen Beanspruchungen in positiver und in negativer Y-Richtung, die von jeder längs der positiven bzv/.
negativen X-Richtung verlaufenden Öffnungskante zu dem Mittelpunkt
jeder Öffnung 12 hin gerichtet ist, wobei die erwähnten Öffnungskanten den Zwischenraum zwischen benachbarten
Öffnungen der gleichen Öffnungsgruppe begrenzen. Diese ■
Beanspruchungen erfolgen in positiver Y-Richtung längs der Unterkante und in negativer Y-Richtung längs der Oberkante
jeder Öffnung 12 gemäß Pig. 1. Die Beanspruchungsrichtung, deh., in positiver oder negativer Y-Richtung,ändert sich an
jeder rechtwinkligen Kante afcrupt um 180°, so daß sie längs jedes Paares benachbarter Öffnungskanten von Öffnungen in
den beiden Öffnungsgruppen blickt. Diese abrupten Richtungsänderungen verursachen oder unterstützen wiederum eine Abscherung
des Werkstückmaterials in der Nähe der Ecken.
In Figc 2 ist eine alternative Ausführungsform der Matrize
21 veranschaulicht. Die Matrize 21 besitzt wiederum eine Anzahl von Öffnungen 22, die sich parallel zueinander in Längsrichtung
durch den Körper der Matrize erstrecken. Die öffnungen 22 sind in zwei parallelen, transversal verlaufenden
Öffnungsgruppen ähnlich wie bei der Matrize 11 gemäß Pig.i
angeordnet. Jede der öffnungen 22 besitzt einen runden Quer-. schnitt, so daß die Matrize 21 zur Herstellung einer Anzahl
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von runden, länglichen Erzeugnissen in der lage ist. Wenn
die Öffnungen 22 so eng wie möglich, beabstandet v/erden, treten in den Material des gegen und durch die Matrize 21
getriebenen Werkstücks Querscherbeanspruchungen von erheblicher G-röße auf. Diese Querscherbeanspruchungen folgen dem
anhand der Matrize 11 gemäß Figo 1 bereits erläuterten allgemeinen
Muster. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Figo 1 tritt jedoch bei der Matrize 21 keine abrupte Richtungsumkehr
der Beanspruchungsrichtung auf, wie dies bei Verwendung von aneinander anstoßenden, rechtwinkligen Öffnungsecken erreicht wird. Die durch die Anordnung der Öffnungen
22 erzielten Querscherbeanspruchungen helfen bei der Reduzierung der zum Treiben des Werkstücks gegen und durch die
Matrize 21 erforderlichen Drucke, intern sie eine Abscherung
des Werkstückmaterials während der Umformung des Werkstücks verursachen oder unterstützen.
Anhand der Fign. 3 und 4 ist der Zustand eines Werkstücks 31 bzw. 41 bei der Umformung in der zugeordneten Matrize 11
bzw. 21 veranschaulicht. Wenn das Werkstück 31 bzw. 41 in
einen konischen Mündungsabschnitt der Matrize eintritt, verringert
sich sein Durchmesser kontinuierlich längs einer anfänglichen-Umfοrmungszone 32 bzw. 42, bis das Werkstück
in unmittelbare Mhe der LIatrizenöffnungen 12 bzw. 22 gelangt,
Die an dieser Stelle auftretenden, vorstehend erwähnten Querscherbeanspruchungen
erreichen eine ausreichende G-röße, um eine Auftrennung des Werkstückmaterials in eine Anzahl von
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— si —
einzelnen, durch die Öffnungen 12 bzw. 22 der Matrize 11.
bzw. 21 hindurchtretenden länglichen Erzeugnissen 33 bzw. 43 hervorzurufen oder zu unterstützen.
In Fig. 5 sind die wesentlichen Abschnitte einer bevorzugten Torrichtung zur Verwendung von erfindungsgemäß ausgebildeten
Matrizen, wie beispielsweise die Matrizen 11 und 21, veranschaulicht, mittels v/elcher eine Vielzahl von länglichen
Erzeugnissen, wie beispielsweise die länglichen Erzeugnisse 33 und 43, bei verringerten Betriebsdrücken hergestellt
werden kann. . Die dargestellte Vorrichtung ist im einzelnen in der DT-OS 26 40 146.5 beschrieben. Die Vorrichtung
umfaßt eine Anzahl von Greifelementabschnitten 51,
die von links nach rechts in der Zeichenebene von Fig. 5 vorwärtsbewegt werden. Bei ihrer Vorwärtsbewegung nach
rechts sind die Abschnitte 51 einem kontinuierlich ansteigenden Kompressionsdruck unterworfen, wie mit Hilfe der in
ihrer Größe von reahts nach links zunehmenden Pfeile 52 angedeutet ist. Das Werkstück kann des weiteren durch eine
entsprechende Formgebung der Eintrittsseite der Matrize unter Druck gesetzt v/erden, indem die Eint ritt swandung der
Matrize nach innen zu jeder der Öffnungen hin sich verjüngend ausgebildet wird,.
Ein Werkstück 53, beispielsv/eise ein Kupfer- oder Aluminiumbolzen
von unbeschränkter Länge, ist an seiner Außenfläche mit einem fließenden Material 54, beispielsweise Bienenwachs
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oder Polyäthylenwachs, umgeben. Die über das Material 54
übertragenen Scherbeanspruchungen dienen zur Vorwärtsbewegung
des Werkstücks 53 von links nach, rechts in der Zeichenebene
von Fig. 5. Gleichzeitig wird das sich vorwärts bewegende Werkstück 53 niit Druckbelastungen von kontinuierlich
zunehmender Größe beaufschlagt, wodurch das Werkstück beträchtlich duktiler und damit geeigneter für eine Extrusion
wird. Zusätzlich zu seiner Eigenschaft als Scherungsübertragungsmedium
besitzt das liaterial 54 auch Schsiereigertschaften
und dient daher zur Schmierung der Öffnungen in der Matrize 55, durch welche das Werkstück 53 extrudiert
wird, wodurch die zur Extrusion erforderlichen Axialkräfte reduziert werden. Eine derartige Extrusion erfolgt durch die
Scherkräfte innerhalb des Materials, wenn das Werkstück gegen
die Matrize 55 und durch deren Öffnungen getrieben wird, und zwar unter Aufrechterhaltung einer geeigneten Duktilität
des Werkstücks mit Hilfe der daran angelegten Konpressionsdrucke.
Auf diese Weise wird eine Vielzahl von länglichen Erzeugnissen 56 hergestellte Die auf einer geeigneten Katrizenhülse
57 gelagerte Matrize 55 kann entsprechend den Matrizen. 11 oder 21 oder in einer anderen, gemäß dem Erfindungsgedanken
gestalteten Form ausgebildet sein.
Es versteht sich, daß die vorstehend erläuterten Einrichtungen nur beispielhaft für bevorzugte Ausführungsfomen
der Erfindung sind. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können die Matrizenöffnungen andere, d.h., nicht-
—11 —
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quadratische oder runde Querschnitte besitzen und/oder können andere Anordnungen der Öffnungen zur Erzeugung der gewünschten
Querscherbeanspruchungen aufweisen, beispielsweise gekrümmte anstelle von geradlinigen Öffnungsgruppen und/der
können eine Anordnung der öffnungen in drei oder mehreren Pfaden bzw« Gruppen umfassen. Darüberhinaus kann der Erfindungsgedanke
auch noch in anderen, zahlreichen Ausgestaltungen verwirklicht werden.
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Leerseite
Claims (6)
- PatentanwaltDipl.-Ing. WcUar Jackisch
Stuttgarts MenzelstraBe 40 2 6 5 5 3. 2 3Western Electric . A 35 533Conroany» Incorporated *» _.195* Broadway -6.DeZ,13?6 Hew York, H. Y. 10007U.S.AePatentansprüche[ 1 ο!Vorrichtung zum Umformen eines einzelnen, metallischen Werkstücks, um gleichzeitig eine Vielzahl von getrennten, länglichen Metallerzeugnissen herzustellen, wobei die Vorrichtung(a) eine Matrize mit einer ersten und zweiten Gruppe von diskreten, eng beabstandeten, die Matrize in Längsrichtung durchsetzenden Öffnungen, und(b) eine Einrichtung zum Treiben des Werkstücks gegen die Matrizeaufweist, gekennzeichnet· durch folgende weitere Merkmale:(c) Die beiden Öffnungsgruppen verlaufen parallel zueinander und sind längs zugeordneter erster bzw. zweiter, querverlaufender, aneinander angrenzender Pfade von ähnlicher Form angeordnet, wobei die Öffnungen der zweiten Gruppe gegenüber den Öffnungen der ersten Gruppe so versetzt sind, daß sie gegenüber den Zwischenräumen der Öffnungen der ersten Gruppe liegen und eine709825/0283versetzte Anordnung von eng benachbarten, diskreten Öffnungen zur Erhöhung von Querscherbeanspruchungen des Werkstücks am Eingang der Matrize zwischen jev/eils benachbarten Öffnungen bilden, wenn das einzelne, ne~ tallische Werkstück gegen und durch die Matrize getrieben wird, und(d) die Sinrichtung zum Treiben des Werkstücks gegen die Matrize arbeitet mit ausreichendem Druck, damit die verschiedenen Abschnitte des metallischen Werkstücks durch jede der diskreten Öffnungen der ersten und zweiten Öffnungsgruppe gleichzeitig mit der Aufteilung des metallischen Werkstückmaterials unter der Wirkung der Querscherbeanspruchungen hindurchtreten, derart, daß die Vielzahl von getrennten, länglichen LietallerZeugnissen entsteht. - 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Matrize folgende Merkmale aufweist:(a) einen Körper mit ersten und zweiten Gruppen von rechteckförmigen Öffnungen, die längs zugeordneter erster bzw» zweiter querverlaufender, linearer, aneinander ' angrenzender Pfade angeordnet sind, wobei die öffnungen der zweiten Gruppe gegenüber den Öffnungen der ersten Gruppe so versetzt sind, dai3 sie gegenüber den Zwischenräumen der Öffnungen der ersten Gruppe in709825/0283einer versetzten Anordnung liegen und wobei aneinander angrenzende Ecken von benachbarten, rechteckförmigen Öffnungen im wesentlichen gegeneinander stoßen, so daß Querscherbeanspruchungen zwischen benachbarten, rechteckförmigen Öffnungen verstärkt werden, wenn das einzelne, metallische Werkstück gegen und durch die Matrize getrieben und dabei die Vielzahl von getrennten, länglichen Metallerzeugnissen hergestellt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Öffnung einen quadratischen Querschnitt besitzt.
- 4ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Öffnung einen runden Querschnitt besitzt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die versetzte Anordnung der diskret geformten Öffnungen an" der Eintrittsseite des Matrizenkörpers von einer Eintrittswandung umgeben ist, welche sich nach innen zu einer Eintritt sseite jeder Öffnung hin derart verjüngt, daß beim Treiben des einzelnen metallischen Werkstücks gegen und durch die Matrize das metallische Werkstück noch stärker unter Druck gesetzt wird und daß nach erfolgter Anlage des metallischen Werkstücks an der sich verjüngenden-4-709825/02 83Eintrittswan&ung des Matrizenkörperβ das Werkstück nacii innen zu den Öffnungen hin getrieben wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß ;jeder der Pfade geradlinig ist.709825/0283
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