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DE2653677A1 - Innenbacken-trommelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Innenbacken-trommelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE2653677A1
DE2653677A1 DE19762653677 DE2653677A DE2653677A1 DE 2653677 A1 DE2653677 A1 DE 2653677A1 DE 19762653677 DE19762653677 DE 19762653677 DE 2653677 A DE2653677 A DE 2653677A DE 2653677 A1 DE2653677 A1 DE 2653677A1
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DE
Germany
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brake
push rod
ratchet
ratchet lever
drum
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Withdrawn
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DE19762653677
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English (en)
Inventor
Kurt Rupprecht
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/563Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged adjacent to service brake actuator, e.g. on parking brake lever, and not subjected to service brake force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/20Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Innenbacken-Trommelbremse, ins-
  • besondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbacken-Trommelbremse der im Oberbegwiff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Innenbacken-Trommelbremsensind im allgemeinen so bemessen, daß die Bremsbeläge im nicht gebremsten Zustand nicht an der Trommeiwandung anliegen. Der Abstand zwischen der Trommelwandung und den Bremsbakken soll dabei möglichst klein sein, damit der Bremsflüssigkeitsbedarf beim Betätigen der Bremse gering ist und der erforderliche Bremspedalweg klein bleibt. Dieser für den Freigang der Bremse erforderliche Abstand zwischen Bremsbelag und Trommelwandung wird bei Urommelbremsen parallel zum Radzylinder über der Bremsenmitte gemessen und als Lüftspiel bezeichnet. Dieses Lüftspiel vergrößert sich ständig durch Verschleiß der Bremsbeläge und der Bremstrommel sowie kurzzeitig auch durch Ausdehnung der Bremstrommel bei Temperaturanstieg, wobei eine entsprechende Vergrößerung des Bremspedalwegesstattfindet.
  • Es muß daher dafür gesorgt werden, daß die Bremsbacken jeweils so frühzeitig nachgestellt werden, daß ein zulässiger Höchstwert des Lüftspiels nicht überschritten wird. Bei nicht rechtzeitiger Nachstellung der Bremsen besteht nämlich sonst die Gefahr, daß der dann noch zur Verfügung stehende Bremspedalweg nicht mehr zum ordnungsgemäßen Andrücken der Bremsbacken ausreicht, so daß die gewünschte Bremswirkung im entscheidenden Augenblick nicht vorhanden ist. Es ist dnher allgemein üblich, innerhalb der Innenbacken-Trommelbremse eine Vorrichtung vorzusehen, welche die Bremsbacken selbsttätig nachstellt, so daß zwischen Bremsbelag und Trommelwand trotz eintretenden Belagverschleißes zu jeder Zeit ein möglichst kleines Lüftspiel vorliegt. Derartige selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtungen gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen. Unter anderem sind mit einem Klinkengesperre zusammenwirkende selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtungen bekannt (z.B. DD-OS 17 50 026), bei denen zum Ausgleich eines übermäßigen Lüftspiels die wirksame Länge einer zwischen den beiden Bremsbacken angeordneten zweigeteilten Druckstange vergrößert wird, indem eine auf einem Gewindeteil der Druckstange befindliche Verstellmutter mittels eines bei Betätigung der Bremse und bei Vorliegen eines zu großen Lüftspiels in deren Verzahnung eingreifenden Kllnkenhebelsverdreht wird. Der dadurch bewirkte, das Lüftspiel entsprechend verkleinernde Nachsteilschritt pro Bremsbetätigung wird durch die Klinkenhebelübersetzung, die Gewindesteigung die Zähnezahl, den Klinkenmutterdurohmesser und den Abstand der Druckstange zur Bremsenmitte bestimmt.
  • Die Größe des Nachstellschritts, die Größe des Büftspielsbei kalter Bremse und die bei maximaler Trommelerwärmung auftretende Lüftspielvergrößerung infolge der Trommeldehnung müssen so aufeinander abgestimmt seine daß auch bei Annahme eines extremen 3remszyklus' (längere Talfahrt mit häufiger Bremsbetätigung) die insgesamt erfolgte Nachstellung nicht so groß wird, daß die Bremsbacken nach Erkalten der Bremse schleifen. Herkömmliche ITachstellsorrichtungan weisen eine relativ grobe Verzahnung und damit verbunden einen relativ großen Nachstellschritt auf, was zur Folge hat, daß die Lüftspielvergrößerung infolge temperaturbedingter Trommeldehnung bereits mit relativ wenigen Nachstellschritten voll ausgeglichen wird.
  • Bei diesen Ausführungen der Nachstellvorrichtung muß daher zur Einhaltung des Freiganges der Bremse der Wert des Lüftspiels, bei dem ein Nachstellschritt eingeleitet wird, stets größer sein als die bei maximaler Erwärmung auftretende Trommelvergrößerung. Bei ausgeführten Anordnungen sind Lüftspiele üblich, die 0,2 bis 0,3 mm größer als die Trommelvergrößerung sind. Bei Bremstrommeln, die sich beispielsweise um 0,8 bis 0,9 mm vergrößern können, sind Grundlüftspiele von ca. 1,2 mm üblich. Die Größe des Nachstellschritts liegt dabei üblicherweise bei ca. 0,05 mm. Das üblicherweise vorliegende Lüftspiel ist also relativ groß. Eine spürbare - erstrebenswerte -Verkleinerung dieses Wertes ist nur dann möglich, wenn der einzelne Nachstellschritt z.B. durch Erhöhung der Zähnezahl der Klinkenmutter so klein gemacht wird, daß die bei häufiger Bremsbetätigung (z.B.
  • bei einer langen Talfahrt) eintretende Gesamtnachstellung stets kleiner bleibt als die Trommelvergrößerung bei Erwärmung durch den Bremsvorgang. Eine Erhöhung der Zähne zahl und damit eine entsprechende Verringerung des Zahnabstandes der Zähne ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil durch die üblicherweise vorhandenen Toleranzen der Bremseneinzelteile die Lage der Eingriffkante des Xlinkenhebels stark schwankt, so daß ein definierter Eingriff in eine feinere Verzahnung nicht immer gewährleistet wäre und es auch vorkommen könnte, daß der Klinkenhebel ggf. gleichzeitig mehrere Zahne weiterstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, gie sQlbsutätige mechanische Nachstellvorrichtung einer Innenbacken~Erommelbremse der eingangs genannten Art weiter zu verbessern und insbesondere so auszugestalten, daß ein kleineres Lüftspiel eingehalten werden kann, ohne daß die Toleranzen der üblichen Bremseneinzelteile verfeinert werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der zur Erzielung eines vergleichsweise kleinen Nachstellschritts erforderliche Einsatz einer Klinkenmuttermit großer Zähne zahl und entsprechend kleinem Zahnabstand wird also durch eine besondere Ausgestaltung des Klinkenhebels und durch die Verwendung einer besonderen Lagerplatte, mittels der die räumliche Lage des Klinkenhebels in einfacher Weise sehr genau eingestellt werden kanns ernöglicht.
  • Enindimgswesentlichevorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprcrn angegeben.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 den Blick in das Innere einer Innenbacken-Urommelbremse mit einer Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittführung II in Figur 1, Fig. 3 eine Detaildarstellung der in Figur 2 mit III bezifferten Ansicht und Fig. 4 die in Figur 1 mit IV bezifferte Ansicht.
  • Die innerhalb der nicht weiterigezeiFgten Bremstrommel befindlichen beiden Bremsbacken der Trommelbremse sind mit 3 und 4 beziffert.
  • Sie besitzen in üblicher Weise einen D-förmigen Querschnitt mit einem der Bremstrommel zugewandten Flansch mit den eigentlichen Bremsbelägen 3.2 bzw. 4.2, sowie den mit 3.1 bzw. 4.1 bezifferten Stegen.
  • Die unteren Enden der beiden Bremsbacken 3 und 4 stützen sich mit ihrer gewölbten Anlagefläche an einem Stützlager 11 ab. Eine im oberen Bereich der rommelbremse befindliche Bremsbetätigungs-Vorrichtung 9, nämlich ein hydraulischer Radbremszylinder, steht mit den oberen Enden der beiden Bremsbacken 3 und 4 in Verbindung und überträgt auf diese die von der Bremsanlage erzeugte Bremskraft, unter deren Wirkung die Bremsbacken an die Bremstrommel gedrückt werden.
  • Im gelösten Zustand der Bremse werden die zuvor durch die Bremse tätigungsvorrichtung an die Bremstrommel angedrückten Bremsbacken mit Hilfe der mit 8 und 8' bezifferten Rückstellfedern wieder von der 3remstrommel gelöst und aufeinander zu bewegt, bis sie an einer unterhalb der Bremsbetätigungs-Vorrichtung 9 - parallel zu dieser - befindlichen und sich zwischen den beiden Bremsbacken erstrekkenden Druckstange 1 zur Anlage kommen. Der hierbei zurückgelegte Weg der Bremsbacken bestimmt das Lüftspiel der Trommelbremse. Die Druckstange 1 ist Teil einer selbsttätigen mechanischen Nachstellvorrichtung zum Ausgleich eines übermäßigen Büftspiels. Sie liegt mit ihrem einen, dem linken Ende an der linken Bremsbacke 3 und mit ihrem anderen, dem rechten Ende an der rechten Bremsbacke 4 an.
  • Im Ausführungsbeispiel greift das rechte Ende der Druckstange 1 allerdings nicht direkt an der rechten Bremsbacke, sondern an einem an dieser Bremsbacke um den drehzapfen 12 schwenkbar angelenkten Bremshebel 5 anO Dieser ist Teil der Feststellbremse und wird durch den an seinem freien Ende angreifenden Seilzug 16 betätigt. Bei Trommelbremsen ohne solche Feststellbremse greift das rechte Ende der Druckstange direkt am Steg der rechten Bremsbacke anO Die Druckstange 1 ist zweigeteilt. Wie man insbesondere aus Figur 2 erkennen kann, ist ein mit einem Außengewinde versehener erster Teil 1.2 der Druckstange axial in einen mit einer entsprechenden Längsbohrung versehenen zweiten Teil 1.1 der Druckstange eingeschoben, so daß durch axiales Verschieben beider Teile die wirksame Länge der Druck stange 1 verstellt werden kann. Auf dem mit Außengewinde versehenen Teil 1.2 der Druckstange befindet sich eine als Sperrzainrad ansgebildete Klinkenmutter I.3,durch deren Verdrehen der rechte Teil 1.2 der Druckstange mehr oder weniger weit aus dem linken Teil 101 der Druckstange herausgezogen wird. Die Elinkenmutier1.3 ist Teil eines Klinkengesperres. Der schwenkbar gelagerte zugehörige Klinkenhebel 2 greift - wie Figur 3 zeigt - bei Betätigung der Bremse in die Verzahnung der Klinkenmutter 1, was - bei zu hohem Lüftspiel - zur Verdrehung der Klinkenmutter führt. Der Klinkenhebel 2 besitzt zwei zumindest annähernd V-förmig angeordnete Schenkel 2.1 und 2.2. Der eine Schenkel 2.2 erstreckt sich zumindest annähernd parallel zur Druckstange 1 und endet in Höhe der Klinkenmutter 1.3. Der andere Schenkel 2.1 ist mit seinem freien Ende in einer Lagerstelle 14 einer an der linken Bremsbacke 3 befestigten Lagerplatte 6 gelagert, so daß der Klinkenhebel 3 um diese Lagerstelle 14 geschwenkt werden kann. Die Lagerstelle 14 ist als Langloch ausgebildet, wobei die Längsachse mit der Richtung des in ihm gelagerten Schenkels 2.1 des Elinkenhebels in etwa übereinstimmt. Das freie Ende des darin gelagerten Schenkels 2.1 ist gabelförmig ausgebiidet und greift in dieses Langloch ein, so daß der Klinkenhebel 2 nach Art einer reibungsarmen Messerlagerung gelagert ist. Drehzapfen o.ä. sind nicht erforderlich, so daß die Montage besonders einfach ist. Auf den Klinkenhebel 2 wird mit Hilfe einer zwischen dem Klinkenhebel 2 und der Lagerplatte 6 angeordneten Federvorrichtung 7 ein den Elinkenhebel im Uhrzeigersinn drehendes Drehmoment ausgeübt. Dadurch kommt eine im Bereich der Spitze des V-förmigen Klinkenhebels vorgesehene erste Abwinklung 2.3 - wie In Figur 2 deutlich erkennbar - am linken Ende der Druckstange 1 zur Anlage und wird axial gegen dieses Ende gedrückt Auf die Druckstange wirkt somit ständig eine 3ie gegen die rechte Bremsbacke 4 drückende Axialkraft, so daß ein Elappern der zweigeteilten Druckstange vermieden ist. Der im Bereich der Klinkenmutter 1.3 endende Schenkel 2.2 des Klinkenhebels 2 besitzt eine zweite Abwinklung 2.4, die seitlich über die Klinkenmutter 1.3 greift. In den Figuren 2, 3 und 4 ist diese zweite Abwinklung und ihre Lage in bezug auf die Klinkenmutter 1.3 gut zu erkennen. Der in Figur 3 mit 3 bezifferte Abstand zwischen dieser zweiten Abwinklung 2.4 und der Klinkenmutter 1.3 ist so bemessen, daß die Schwenkbewegung des Klinkenhebels 2 durch Anlage der zweiten Abwinklung am Außendurchmesser der glinkenmutter auf einen gewUnschten Wert begrenzt wird. Dieser Wert wird so bemessen, daß die glinkenmutter 1.3 auch bei erheblich zu großem Lüftspiel bei Jeder Schwenkbewegung des Klinkenhebels 2 aufgrund einer BremßbetEtigungstets nur um einen einzigen Zahn 1.4 weiter gedreht werden kann, so daß der Nachstellschritt pro Bremsbetätigung ebenfalls einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
  • Die genaue Lage der zweiten Abwinklung 2.4 wird mittels der an der linken Bremsbacke 3 befestigten Lagerplatte 6 eingestellt. Die Lagerplatte 6 ist - wie Figur 1 zeigt - um einen Drehzapfen 15 schwenkbar an der Bremsbacke angelenkt. Mittels einer bekannten Exzentervorrichtung 13 in Form eines durch die Lagerplatte und den Steg 3.1 der Bremsbacke 3 hindurchgeführten Exzenterbolzerskann das obere Ende der Lagerplatte durch Verdrehen des Exzenterbolzens etwas nach rechts oder nach links ausgelenkt werden, wodurch sich unter anderem auch die in der Lagerplatte angeordnete Lagerstelle 14 zur Lagerung des unteren Schenkels 2.1 des Klinkenhebels verscniebt. Da der Xliiikenhebel mit seiner ersten Abwinklung 2.3 im Bereich seiner V-förmigen Spitze am Druckstangenende anliegt, hat ein seitliches Verschieben der Lagerstelle 14 ein entsprechendes Anheben oder Absenken der zweiten Abwinklung 2.4 des anderen Schenkels 2.2 des Klinkenhebels zur Folge. Mittels der Exzentervorrichtung ist also in einfacher Weise eine genaue Justierung der Lage der zweiten Abwinklung und damit eine genaue Einstellung der Begrenzung der Schwenkbewegung des Xlinkenhebels möglich. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Zähnezahl der Klinkenmutter 1.3 so groß und die Gewindesteigung des Druckstangenteils 1.2 so klein zu bemessen, daß der durch das Verdrehen der Klinkenmutter 1.3 um nur einen einzigen Zahn 1.4 bewirkte Nachstellschritt ebenfalls sehr klein wird und nur etwa ein Zehntel des bei herkömnlichen Nachstellvorrichtungendieser Art üblichen Nachstellschrittes beträgt. Durch diesen kleinen Nachstelischritt bleibt der Gesamtnachstellschritt während eines Bremssyklust - unter Zugrundelegung der maximalen Häufigkeit von Bremsungen - stets kleiner als die Trommelvergrößerung bei Erwärmung durch den Bremsvorgang.
  • Während bei herkömmlichen Nachstellvorrichtungen dieser Art, bei denen der einzelne Nachsteilsohritt bei einem Nennlüftspiel von etwa 1,25 mm und einer maximalen Trommeldrehnung von 0,8 mm etwa 0,05 mm beträgt, die aufgrund der Trommelerwärmung maximal auftretende Trommeldehnung bereits nach etwa 16 bis 20 Bremsbetätigungen ausgeglichen ist, sind dazu bei Einsatz der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung, bei der ein Einzelnachstellschritt von nur etwa o,oo6 mm gewählt werden kann, rund 100 Bremsbetätigungen erforderlich, die auch bei einem extremen Bremszyklus' (lange Talfahrt) nicht erreicht werden. Im Gegensatz zu Innenbacken-Trommelbremsen mit herkömmlichen Nachstellvorrichtungen dieser Art ist es daher möglich, ein Nennlüftspiel zu wählen, das kleiner ist - z.B. nur 0,65 bis 0,75 mm - als die bei maximaler Trommelerwärmung auftretende Trommelvergrößerung. Während der durch eine einzige Zahndrehung bewirkte Nachstellschritt bei herkömmlichen Nachstelivorrichtungen dieser Art mit einem üblichen Zahnabstand von etwa 3,2 mm etwa den fünfundzwanzigsten Teil des Nennlüftspiels beträgt, beträgt er bei einer Vorrichtung der beanspruchten Art mit einem möglichen Zahnabstand von etwa 1,1 mm nur etwa den einhundertsten Teil des Nennlüftspiels, obgleich dieses erheblich kleiner ist als bei den Vorrichtungen der herkömmlichen Art. Es versteht sich, daß diese Zahlenangaben nicht für sämtliche Bremsen gelten, sondern sich lediglich auf ausgeführte Bremsenanordnungen eines Typs und einer bestimmten Größe beziehen.
  • Die Funktionsweise der selbsttätigen mechanischen Nachstellvorrichtung ist folgende: Bei nicht betätigter Bremse werden die beiden Bremsbacken 3 und 4 in üblicher Weise unter der Wirkung der Rücksteilfedern 8 und 8' von der Bremstrommel abgehoben und fest gegen die Enden der Druckstange 1 gedrückt. Der Klinkenhebel 2 liegt während dieser Zeit unter der Wirkung der an ihm angreifenden Federvorrichtung 7 mit seiner ersten Abwinklung 2.3 fest am linken Ende der Druckstange 1 an, wobei durch die mittels derExzentervorrichtung 13 einjustierten Lage der Lagerstelle 14 die beiden Schenkel 2.1 und 2.2 des Klinkenhebels so gestellt sind, daß die zweite Abwinklung 2.4 den in den Figuren 1, 3 und 4 erkennbaren Abstand a vom Außendurchmesser der Klinkenmutter 1.3 besitzt. Durch die auf die Druckstange 1 einwirkenden Axialkräfte wird ein Klappern und ein nicht gewolltes selbständiges Verdrehen der Klinkenmutter infolge von Vibrationen o.ä. verhindert. Das gleiche gilt auch bei Betätigung der Feststellbremse, wenn also der Bremshebel 5 mittels des Seilzuges 16 um den Drehzapfen 12 geschwenkt wird und die dabei eingeleitete Bremskraft über die Druckstange 1 auch auf die linke Bremsbacke 3 übertragen wird.
  • Wenn die beiden Bremsbacken 3 und 4 beim Betätigen der Bremse durch die Bremsbetätigungsvorrichtung 9 gegen die Kraft der Rückstellfeder 8 auseinandergedrückt und gegen die Bremstrommel gepreßt werden, wird die Druckstange 1 durch den mit seiner ersten Abwinklung 2.3 am linken Ende der Druckstange anliegenden Klinkenhebel 2, der unter der Wirkung der Federvorrichtung 7 nach rechts ausgelenkt wird, nach rechts gegen die rechte Bremsbacke 4 bzw. den Bremshebel 5 geschoben, wobei sich sein linkes Ende entsprechend von der linken Bremsbacke 5 etwas abhebt Auch bei diesem Betriebsfall kann die Druckstange nicht klappern, da der Klinkenhebel an ihr unter Federkraft anliegt. Man erkennt, daß der Klinkenhebel beim Auseinandergehen der beiden Bremsbacken 3 eine Schwenkbewegung vollführt, bei welcher die am linken Ende der Druckstange 1 anliegende erste Abwinklung 2.3 des Klinkenhebeis den Drehpunkt bildet. Je weiter sich die beiden Bremsbacken auseinanderbewegen - dieser Weg hängt von der Größe des Lfiftsjiels ab - aesto weiter muß die Druckstange nach rechts geschoben werden und desto größer wird die Schwenkbewegung des Klinkenhebels. Wenn der Klinkenhebel 2 eine Shwenkbewegungvollführt, wird das im Bereich der Klinkenmutter 1.3 liegende freie Ende seines sich parallel zur Druckstange 1 erstreckenden Schenkels 2.2 entsprechend der Größe der Schwenkbewegung mehr oder weniger stark nach unten bewegt. Die Lage des Klinkenhebels 2 ist mittels der Lagerplatte 6 so justiert, daß die in Figur 3 mit 2.5 bezifferte Eingriffskante des Schenkels 2.2 beim Betätigen der Bremse und der damit verbundenen Schwenkbewegung des Klinkenhebels normalerweise nicht mit der Verzahnung der Klinkenmutter 1.3 in Eingriff kommt. Erst wenn das L5ftspiel der Bremse den Wert des Nennlüftspiels- überschreitet, kommt die Einstellkante mit der Verzahnung in Eingriff, wodurch die Xlinkenmutter 1.3 verdreht wird. Wegen der vorgesehenen zweiten Abwinklung 2.4 kann der Klinkenhebel 2 allerdings auch bei sehr großem Lüftspiel stets nur eine begrenzte Schwenkbewegung vollführen, weil die zweite Abwinklung 2.4 nach einem gewissen Schwenkweg am Außendurchmesser der Klinkenmutter 1.3 zur Anlage kommt. Diese Begrenzung ist so gewählt, daß die Eingriff skante 2.5 die Klinkenmutter 1.3 jeweils nur um einen Zahn 1.4 weiter drehen kann. Wenn die zweite Abwinklung 2.4 auf dem Außendurchmesser der Klinkenmutter 1.3 anliegt, wird durch den auf die Mutter ausgeübten Druck gleichzeitig verhindert, daß sie sich bei Vibration o.ä. selbsttätig verstellt.
  • In den Fällen, in denen es die räumlichen Verhältnisse zulassen, könnte auch auf die besondere einstellbare Lagerplatte verziciitet werden und stattdessen das Ende des unteren Schenkels 2.1 des Klinkenhebels 2 über einen verstellbaren Exzenterbolzen direkt am Steg der Bremsbacke 3 angelenkt werden. Dann könnte der Klinkenhebel allerdings nicht mehr nach Art der vorteilhaften Nesserlagerung angelenkt werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. A N 5 P R iJ C II E t. Innenbacken-Trommelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer mit einem Klinkengesperre zusammenwirkenden, in ihrer wirksamen Länge verstellbaren Druckstange zum Ausgleich eines übermäßigen Lüftspiels zwischen Bremsbacken und Eremstrommelwandung, die sich zwischen den beiden Bremsbacken erstreckt und funktionell mit diesen verbunden ist, wobei ein an einer der Bremsbacke ken oder Teilen davon schwenkbar angelenkter Klinkenhebel bei Betätigung der Bremse mit seinem freien Ende in die Verzahnung einer auf einem mit einem Gewinde versehenen Teil der Druckstange drehbar gelagerten und als Sperrzahnrad ausgebildeten Klinkenmutter greift, durch deren Verdrehung eine Längenverstellung der Druckstange bewirkt wird, gekennzeichnet durch a) eine am Steg (3.1) der Bremsbacke (3) befestigte, über eine Exzentervorrichtung (13) in der Ebene des Steges oder in einer parallel dazu liegenden Ebene in ihrer Lage einstellbare Lagerplatte (6), b) einen Klinkenhebel (2) mit zwei zumindest annähernd V-förmig angeordneten Schenkeln (2.1; 2 2.2), von denen der eine sich zumindest annähernd parallel zur I>ruckstange (1) erstreckt und der andere mit seinem Ende in einer Lagerstelle (14) an der Lagerplatte (6) schwenkbar gelagert ist, wobei im Bereich der Spitze des V-förmigen Klinkenhebels (2) eine erste Abwinklung (2.3) vorgesehen ist, die unter der Wirkung einer am Klinkenhebel (2) angreifenden Federvorrichtung (7) axial gegen das eine Ende der Druckstange (1) gedrückt ist, und c) eine im Endbereich des sich parallel zur Druckstange (1) erstreckenden Schenkels (2.2) angeordnete,über die Klinkenmutter (1.3) greifende zweite Abwinklung (2.4), wobei der Abstand a zwischen der zweiten Abwinklung (2.4) und der Klinkenmutter (1.3) durch Einstellung der Lagerplatte (o) so gewählt ist, daß die beim Betätigen der Bremse auftretende SchwenkNewe>Gung des Kliukenhebels (2) durch Anlage der zweiten Abwinklung (2.4) am Außendurchmesser der Klinkenmutter (1.3) begrenzt ist, derart, a die Klinkenmutter (1.3) - auch bei erheblich zu großem Lüftspiel - bei jeder Schwenkbewegung des Klinkenhebels (2) nur um einen Zahn (1.4) verdreht wird.
  2. 2. Innenbacken-Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigung der Druckstange (1) sehr gering und die Zähnezahl der Klinkenmutter (1.3) sehr groß ist und beide derart aufeinander abgestimmt sind, daß der durch eine Zahndrehung bewirkte Nachstellschritt nur etwa den einhundertsten Teil des Nennlüftspiels - jeweils über Bremsenmitte gemessen - beträgt, wobei das Nennlüftspiel kleiner als die bei maximaler Trommelerwärmung auftretende Trommelvergrößerung ist.
  3. 3. Innenbacken-Trommelbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (14) als Langloch ausgebildet ist, dessen Längsachse mit der Richtung des in ihm gelagerten Schenkels (2.1) des Klinkenhebels (2) zumindest annähernd übereinstimmt, und daß das gabelförmig ausgebildete Ende dieses Schenkels (2.1) nach Art einer Messerlagerung in diesem Langloch - sich an dessen Wandung abstützend - gelagert ist.
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